DE10304250B4 - Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile und Verfahren zum Abdichten eines Automobil-Teils - Google Patents

Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile und Verfahren zum Abdichten eines Automobil-Teils Download PDF

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Abstract

Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile, welche umfaßt (A) ein Organopolysiloxan, in dem beide Enden der Molekülkette jeweils mit einer Hydroxylgruppe verkappt sind und das bei 25°C eine Viskosität von 30000 bis 70000 mPa·s hat, (B) ein Vernetzungsmittel, (C) Zinkcarbonat und/oder Zinkoxid, (D) tafelförmiges Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 μm oder weniger und (E) ein Silan-Kupplungsmittel der folgenden allgemeinen Formel (1):(worin R1, R2 und R3 jeweils unabhängig eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen und Me eine Methylgruppe darstellt), wobei die Menge der Komponente (B) 6 bis 10 Gew.-Teile, die zugemischte Menge der Komponente (C) 60 bis 100 Gew.-Teile, die Menge der Komponente (D) 5 bis 20 Gew.-Teile und die Menge der Komponente (E) 1 bis 2 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A) sind.

Description

  • Technischer Hintergrund
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile und insbesondere auf eine bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Flüssigkeitsdichtung (FIPG), die ausgezeichnetes Haftvermögen nicht nur für aus Gußeisen und Aluminium hergestellte Automobilteile, die üblicherweise weitgehend verwendet werden, sondern auch für aus Magnesiumlegierung hergestellte Automobilteile, die in jüngerer Zeit Aufmerksamkeit erregt haben, zeigt. Diese Dichtungszusammensetzung hat weiterhin ausgezeichnete Beständigkeit gegen Motoröle, Zahngetriebeöle, Öle für automatische Getriebe, langlebige Kühlmittel und dergleichen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Abdichten eines Automobil-Teils unter Verwendung der Einkomonenten-Dichtungszusammensetzung als Dichtmittel. Beschreibung des Standes der Technik
  • Üblicherweise bestehen die meisten Materialien für metallische Automobilteile aus Gußeisen, Aluminium und dergleichen und da selbst bei Verwendung von üblichen Automobil-Dichtungen ausreichendes Haftvermögen gegen diese Metalle erreicht wird, gab es keine Schwierigkeiten im Hinblick auf die Hafteigenschaften und Dichtungseigenschaften.
  • In jüngerer Zeit hat jedoch eine Magnesiumlegierung, deren Gewicht etwa 2/3 des von Aluminium ist, für Automobilteile Interesse erweckt. Zu Teilen, die bereits erprobt wurden und praktisch verwendet werden, gehören zum Beispiel im Hinblick auf die Karosserie Metallrahmen (sheet frames), Armaturenbretter, Türgriffe, Gehäuse für Fenstermotoren, Gehäuse für Radioverstärker, Spiegelhalterungen, Scheinwerfergehäuse, Teile für Haltegurte, Schiebedachrahmen, Stützen für Windschutzscheiben, Rahmen für aufklappbare Dächer, Namensschilder und dergleichen. Zu Beispielen im Hinblick auf den Motor gehören Zylinderkopfhauben, Ölpumpengehäuse, Ölfilteradapter, Motorölwannen, Saugleitungen, Gehäuse für das Abgas-Zirkulationssystem, Teile für Turbogebläse, Drosselkörper, Anlassergehäuse und dergleichen. Zu Beispielen im Hinblick auf das Antriebssystem gehören Kupplungsgehäuse, Handschaltungs-Gehäuse, AT(Automatikgetriebe)-Statoren, AT-Seitenabdeckungen, AT-Gehäuse, AT-Kolben und dergleichen. Zu Beispielen im Hinblick auf das Chassis gehören Räder, Lenksäulen, Bremspedalklammern und dergleichen.
  • Bei der praktischen Verwendung einer Magnesiumlegierung werden, in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck, zum Verbessern der Korrosionsbeständigkeit, der Wärmebeständigkeit und dergleichen, Behandlungen zum Ausbilden einer Passivierungs-Überzugsschicht durchgeführt (Behandlung mit Chromsäure, Behandlung mit Dichromsäure, verbesserte Chromsäure-Behandlung, Ferrinitrat-Behandlung, Stannat-Behandlung und dergleichen.
  • Die Kosten werden jedoch dadurch außerordentlich erhöht, da die Passivierungsbehandlung kompliziert ist und in jüngerer Zeit wird in verstärktem Umfang eine Magnesiumlegierung ohne jede Oberflächenbehandlung praktisch eingesetzt.
  • Bei Teilen aus Magnesiumlegierung, auf denen eine Oberflächenbehandlung durchgeführt wurde, wird bei Verwendung einer konventionellen Flüssigkeitsdichtung (FIPG), beispielsweise. Three Bond 1216E, 1217F, 1280E und dergleichen (hergestellt von Three Bond Co., Ltd.) ein für den Koagulations- bzw. Erstarrungsbruch (CF) (coagulation fracture) ausreichendes Haftvermögen erhalten und die Verwendung als gegenwärtiges Standardprodukt wird möglich, ohne daß Schwierigkeiten auftreten. Bei Teilen aus Magnesiumlegierung, die keiner Oberflächenbehandlung unterworfen worden sind, wird jedoch kein ausreichendes Haftvermögen erzielt, wodurch Grenzflächen-Bruch (AF) verursacht wird. Wenn bei einer Flüssigkeitsdichtung kein ausreichendes Haftvermögen erreicht wird, ist es leicht möglich, daß aufgrund der Vibrationen, Stöße und dergleichen, während der Fahrt ein Auslaufen an der Kontaktfläche verursacht wird. Es ist daher erforderlich, ein geeignetes Haftmittel bzw. Klebmittel zu erhalten, welches keinen Grenzflächenbruch, sondern Koagulationsbruch verursacht.
  • Es ist bekannt, daß zum Erzielen eines ausreichenden Haftvermögens (Koagulationsbruch) gegenüber einem Magnesiumlegierungs-Material (das praktisch keiner Oberflächenbehandlung unterworfen wurde) Verbesserungen möglich sind, indem Methoden, wie Waschen der Oberfläche unter UV, Verwendung von Metallprimer und dergleichen, angewandt werden. Diese Methoden sind jedoch im Hinblick auf die Verwendung von Materialien, die Erhöhung der Anzahl der Stufen, Umweltprobleme und dergleichen nicht wirkungsvoll.
  • EP 0 816 436 A1 offenbart eine bei Raumtemperatur härtbare Organopolysiloxanzusammensetzung, umfassend ein Organopolysiloxan mit Hydroxylgruppen an beiden Enden, ein Organosilan als Vernetzungsmittel und einen blattförmigen anorganischen Füllstoff, z. B. Aluminiumoxid, wobei weiterhin Zinkcarbonat, Zinkoxid und/oder Calciumcarbonat und ein Aminoalkoxysilan enthalten sein können.
  • EP 0 537 744 A1 offenbart eine Organosilanverbindung mit einer Aminogruppe und einer Alkoxygruppe im Molekül, die als Kupplungsmittel zwischen anorganischen und organischen Materialien wirkt, und die in einer Haftstoffzusammensetzung enthalten sein kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung, d. h. eine Flüssigkeitsdichtung (FIPG) zur Verfügung zu stellen, die ausgezeichnetes Haftvermögen und chemische Beständigkeit auch gegenüber Automobil-Teilen aus Magnesiumlegierung zeigt und die außerdem auch für üblicherweise verwendete Teile aus Gußeisen und Aluminium eingesetzt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße, bei Raumtemperatur härtbare, Flüssig-Einkomponenten-Dichtungsmaterial für Automobile besteht aus einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 1.
  • BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Erfindungsgemäß ist die Komponente (A) eine Hauptkomponente des erfindungsgemäßen Dichtungsmaterials. Darin sind beide Enden der Molekülkette jeweils mit einer Hydroxylgruppe verkappt und die Viskosität von Komponente (A) bei 25°C liegt im Bereich von 30000 bis 70000 mPa·s. Die an das Silicium des Siloxans gebundene organische Gruppe ist vorzugsweise eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe und besonders bevorzugt eine Methylgruppe. Wenn die Viskosität 30000 mPa·s oder weniger ist, zeigt der gebildete Kautschuk einen zu hohen Modul, was zu einer Verminderung der Haftung gegenüber einer Magnesiumlegierung führt. Wenn sie mehr als 70000 mPa·s beträgt, zeigt die Zusammensetzung eine zu hohe Viskosität, was für die praktische Verwendung ungünstig ist. Die Komponente (B) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist eine vernetzende Komponente und ist vorzugsweise ein Silan der allgemeinen Formel (3): R4 4-nSiX (worin R4 nicht vorhanden ist oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, X eine hydrolysierbare Gruppe darstellt und n 3 oder 4 ist)
    oder ein Hydrolyseprodukt davon. Wenn R4 in der allgemeinen Formel (3) eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, gehören zu Beispielen dafür vorzugsweise Alkylgruppen oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie die Methylgruppe, Ethylgruppe, Vinylgruppe und dergleichen. Zu Beispielen für die hydrolysierbare Gruppe X gehören Alkoxygruppen, wie die Methoxygruppe, Ethoxygruppe, Propoxygruppe und dergleichen, Alkenyloxygruppen, wie die Isopropenoxygruppe, 1-Ethyl-2-methylvinyloximgruppe und dergleichen, Ketonoximgruppen, wie die Dimethylketonoximgruppe, Methylethylketonoximgruppe und dergleichen, Acyloxygruppen, wie die Acetoxygruppe, Propionoxygruppe, Butyloyloxygruppe, Benzoyloximgruppe und dergleichen, Aminogruppen, wie die Dimethylaminogruppe, Diethylaminogruppe und dergleichen, Aminoxygruppen, wie die Dimethylaminoxygruppe, Diethylaminoxygruppe und dergleichen und Amidgruppen, wie die N-Methylacetamidgruppe, N-Ethylacetamidgruppe, N-Methylbenzamidgruppe und dergleichen.
  • Zu Beispielen für die Komponente (B) gehören Ethylsilikat, Propylsilikat, Methyltrimethoxysilan, Methylethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan, Methyltris(methoxyethoxy)-silan, Vinyltris(methoxyethoxy)-silan, Methyltripropenoxysilan, Methyltriacetoxysilan, Vinyltriacetoxysilan, Vinyltrimethylethyl-ketonoxim-silan, Methyltrimethylethylketonoxim-silan, Methyltri(butanoxim)-silan, Vinyltri(butanoxim)-silan, Phenyltri(butanoxim)-silan, Propyltri(butanoxim)-silan, Tetra(butanoxim)-silan, 3,3,3-Trifluorpropyl(butanoxim)-silan, 3-Chlorpropyl(butanoxim)-silan, Methyltri(propanoxim)-silan, Methyltri(butanoxim)-silan, Methyltri(isopentanoxim)-silan, Vinyl(cyclopentanoxim)-silan, Methyltri(cyclohexanoxim)-silan und dergleichen und partielle Hydrolysate dieser. In besonders geeigneter Weise werden Vinyltrimethylethyl-ketonoxim-silan, Methyltrimethylethylketonoxim-silan oder ein Gemisch davon verwendet. Die Menge der Komponente (B) beträgt 6 bis 10 Gew.-Teile, vorzugsweise 7 bis 9 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn sie weniger als 6 Gew.-Teile beträgt, neigt die Zusammensetzung zur Gelbildung beim Kneten und wenn sie mehr als 10 Gew.-Teile ist, wird keine ausreichende kautschukartige physikalische Eigenschaft erzielt, wodurch die gehärtete Substanz zerbrechlich wird.
  • Die Komponente (C) ist ein Füllstoff, der aus Zinkcarbonat und/oder Zinkoxid besteht. Dieser Füllstoff verbessert die chemische Beständigkeit der Zusammensetzung und aufgrund einer synergistischen Wirkung mit den anderen Komponenten wird das Haftvermögen gegenüber Teilen aus Magnesiumlegierung verbessert. Die Menge der Komponente (C) beträgt 60 bis 100 Gew.-Teile, vorzugsweise 70 bis 90 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn weniger als 60 Gew.-Teile verwendet werden, ist die chemische Beständigkeit unzureichend und wenn mehr als 100 Gew.-Teile vorliegen, wird keine ausreichende kautschukähnliche physikalische Eigenschaft erzielt, so daß eine zerbrechliche Zusammensetzung resultiert und die Viskosität der Zusammensetzung in ungeeigneter Weise ansteigt.
  • Die Komponente (D) ist tafelförmiges Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 μm oder weniger, welches die Deformation einer kautschukartigen gehärteten Substanz in einer Flüssigkeit, in welche diese getaucht ist, unterdrückt. Diese Komponente verbessert außerdem das Haftvermögen. Die Tafelform bedeutet eine durch Zerkleinern einer Kugel erhaltene Form, d. h. eine Scheibenform, und die durchschnittliche Teilchengröße ist durch den Durchschnittswert des Durchmessers einer Scheibe angegeben. Die Menge der Komponente (D) beträgt 5 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn sie weniger als 5 Gew.-Teile ist, wird kein ausreichendes Haftvermögen erhalten und wenn sie mehr als 20 Gew.-Teile beträgt, wird keine ausreichende kautschukartige physikalische Eigenschaft erreicht, so daß eine zerbrechliche Zusammensetzung gebildet wird.
  • Die Komponente (E) ist ein Silan-Kupplungsmittel der allgemeinen Formel (1) und die gewählte chemische Struktur der allgemeinen Formel (1) übt eine große Wirkung als Mittel zum Verbessern des Haftvermögens, speziell gegenüber einer Magnesiumlegierung, aus. Die Menge der Komponente (E) beträgt 1,0 bis 2,0 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn sie weniger als 1,0 Gew.-Teil beträgt, wird kein ausreichendes Haftvermögen erzielt und wenn sie in einer Menge von mehr als 2,0 Gew.-Teilen zugemischt wird, wird keine ausreichende kautschukartige physikalische Eigenschaft erhalten, die Zusammensetzung wird brüchig bzw. zerbrechlich und die Kosten werden erhöht. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung zeigt ausgezeichnete Wirkungen, wie überragendes Haftvermögen und dergleichen, insbesondere als Flüssig-Dichtung für Automobilteile aus Magnesiumlegierung, was durch die gleichzeitige Verwendung der vorstehenden Komponenten (A) bis (E) erzielt wird. Es ist außerdem zu bevorzugen, gleichzeitig mit diesen weitere Komponenten einzusetzen.
  • Eine dieser Komponenten ist (F) ein Silan-Kupplungsmittel der folgenden allgemeinen Formel (2): (EtO)3-Si-R5-NH2 (2) worin R5 eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Alkylengruppe, wie eine Methylengruppe, Ethylengruppe oder Propylengruppe, bedeutet und Et eine Ethylgruppe darstellt.
  • Die Komponente (F), das Silan-Kupplungsmittel, ist ebenfalls ein Mittel zum Verbessern des Haftvermögens, welches der erfindungsgemäßen Zusammensetzung Haftfähigkeit gegenüber Magnesiumlegierungen verleiht. Seine Menge beträgt gewöhnlich 0,5 bis 1,0 Gew.-Teil, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn sie in einer Menge von mehr als 1,0 Gew.-Teil zugemischt wird, werden die chemischen Eigenschaften des gehärteten Materials verschlechtert.
  • Außerdem ist eine der Komponenten (G) Kieselsäurepuder (fumed silica) mit einer spezifischen Oberfläche von 100 bis 200 m2/g, dessen Oberfläche mit Dimethylchlorsilan behandelt wurde und welcher als verstärkender Füllstoff für die Zusammensetzung und um Thixotropie zu verleihen, verwendet wird. Die Menge der Komponente (G) beträgt gewöhnlich 5 bis 20 Gew.-Teile, vorzugsweise 8 bis 12 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn sie weniger als 5 Gew.-Teile ist, wird keine ausreichende Thixotropie verliehen, und wenn sie mehr als 20 Gew.-Teile beträgt, steigt die Viskosität der Zusammensetzung in ungeeigneter Weise an.
  • Weiterhin ist eine der Komponenten (H) ein Kondensationskatalysator zum Beschleunigen der Härtung durch Feuchtigkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Als Komponente (H) eignen sich Kondensationskatalysatoren, die im allgemeinen üblicherweise als Härtungsbeschleuniger für eine bei Raumtemperatur härtbare Zusammensetzung verwendet werden. Zu Beispielen dafür gehören Organozinnverbindungen, wie Dibutylzinn-dimethoxid, Dibutylzinn-diacetat, Dibutylzinn-dioctoat, Dibutylzinn-dilaurat, Dimethylzinn-dimethoxid, Dimethylzinndiacetat, Dioutylzinn-dilaurat und dergleichen, organische Titanverbindungen, wie Tetrapropyltitanat, Tetrabutyltitanat, Tetra-2-ethylhexyltitanat, Dimethoxytitan-diacetylacetonat und dergleichen, Amine, wie Hexylamin, 3-Aminopropyltrimethoxysilan, Tetramethylguanidylpropyltrimethoxysilan und dergleichen und Salze davon sowie Guanidinverbindungen und dergleichen. Diese können einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Die Menge der Komponente (H) liegt gewöhnlich im Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A). Wenn sie weniger als 0,05 Gew.-Teil ist, wird keine ausreichende Selbsthärtungseigenschaft erzielt, wenn sie jedoch mehr als 0,5 Gew.-Teil beträgt, werden die Wärmebeständigkeit, Haltbarkeit und dergleichen der Zusammensetzung vermindert.
  • Die erfindungsgemäße zur Verwendung in Automobilen bestimmte bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Flüssigdichtung (FIPG) wird erhalten, indem die vorstehend genannten Komponenten in einer getrockneten Atmosphäre gleichförmig vermischt werden. Außerdem können gegebenenfalls Farbmittel, wie Pigmente, Farbstoffe und dergleichen, Mittel zum Verbessern der Wärmebeständigkeit, wie Eisenoxid und dergleichen und verstärkende Füllstoffe, wie Quarzpulver und dergleichen in einer Menge innerhalb eines Bereiches zugesetzt werden, bei dem das Haftvermögen gegenüber einer Magnesiumlegierung nicht verschlechtert wird.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele/Vergleichsbeispiele ausführlicher erläutert, ohne daß jedoch der erfindungsgemäße Bereich auf diese beschränkt sein soll. Die Viskosität ist ein bei 23°C ± 2°C gemessener Wert. C6H4 in den chemischen Formeln bedeutet einen Benzolring. [Vergleichsbeispiel 1]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 5000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Methyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Calciumcarbonat 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2-NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 0,8 Gew.-Teil
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Vergleichsbeispiel 2]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 5000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Dimethylbutanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2-NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 0,8 Gew.-Teil
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Vergleichsbeispiel 3]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 5000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Methyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 2,3 Gew.-Teile
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Vergleichsbeispiel 4]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 2000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Methyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2-NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 0,8 Gew.-Teil
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Beispiel 1]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 5000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Methyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2- NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 0,8 Gew.-Teil
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Beispiel 2]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 35000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Methyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2-NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Beispiel 3]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 5000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Methyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2-NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 0,8 Gew.-Teil
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde. [Beispiel 4]
    Dimethylpolysiloxan, in dem beide
    Molekülkettenenden mit Hydroxylgruppen
    verkappt sind, mit einer Viskosität
    von 5000 mPa·s 100 Gew.-Teile
    Vinyltributanoxim-silan 8 Gew.-Teile
    pulverförmiges Zinkoxid 80 Gew.-Teile
    tafelförmiges Aluminiumoxid 15 Gew.-Teile
    Kieselsäurepuder 8 Gew.-Teile
    (MeO)3-Si-CH2-NH-CH2-C6H4-CH2-NH2 1,5 Gew.-Teile
    γ-Aminopropyltriethoxysilan 0,8 Gew.-Teil
    und
    Dibutylzinn-dioctoat 0,2 Gew.-Teil
  • Die obigen Bestandteile wurden unter wasserfreien Bedingungen gemischt, wobei eine härtbare Siliconkautschuk-Zusammensetzung erhalten wurde.
  • Die Zusammensetzungen wurden zu einer Platte mit einer Dicke von 2 mm verformt und 7 Tage in einer Atmosphäre von 23 ± 2°C × 50 ± 5% relativer Feuchte gealtert, wobei ein Kautschukelastomer erhalten wurde. Die physikalischen Eigenschaften dieses wurden gemäß JIS-K-6249 gemessen, wobei die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden. Zur Bestätigung des Haftvermögens gegenüber einer Magnesiumlegierung wurde ein Formkörper aus Magnesiumlegierung einer Breite von 25 mm und einer Länge von 100 mm und ein Äluminium-Formkörper mit einer Dicke des Dichtungsmittels von 1 mm und einer Überlappungsbreite von 10 mm verklebt, um Testkörper für den Scherungs-Haftungstest herzustellen, die eine Klebefläche von 2,5 cm2 hatten. Diese Testkörper wurden 7 Tage lang unter einer Atmosphäre von 23 ± 2°C und 50 ± 5% relativer Feuchte gealtert und dann in einer Rate von 50 mm/min. in der Scherungsrichtung gezogen, um die Haftungskraft im Zug-Scherungstest zu bestimmen. Gleichzeitig wurde die Bedingung einer gebrochenen Dichtung (Koagulations-Bruchverhältnis) der geklebten Oberfläche visuell bestätigt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Figure DE000010304250B4_0002
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, wurde in Vergleichsbeispielen 1 bis 4 ausreichendes Haftvermögen gegenüber Aluminium erzielt, jedoch wird keine Haftung gegenüber einer Magnesiumlegierung erhalten. Andererseits wird in Beispielen 1 bis 4 ausreichendes Haftvermögen sowohl gegenüber einer Magnesiumlegierung wie auch gegenüber einer konventionellen Aluminiumlegierung erreicht.
  • Um Haftvermögen gegenüber einem Körper aus einer Magnesiumlegierung zu erzielen, wurde gefunden, daß es wirkungsvoll ist, tafelförmiges Aluminiumoxid als Zusatz und ein spezielles Silan-Kupplungsmittel gemeinsam einzusetzen. Ferner wurde als Ergebnis der Untersuchung der Menge, Struktur und dergleichen gefunden, daß eine bei Raumtemperatur härtbare Flüssigkeits-Einkomponenten-Dichtung (FIPG) zur Verwendung in Automobilen ausgezeichnetes Haftvermögen und chemische Beständigkeit auch gegenüber einfachen Formkörpern aus Magnesiumlegierungsmaterial für Automobile zeigt und darüber hinaus auch für Gußeisen und Aluminiumteile, die üblicherweise verwendet werden, eingesetzt werden kann.

Claims (9)

  1. Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile, welche umfaßt (A) ein Organopolysiloxan, in dem beide Enden der Molekülkette jeweils mit einer Hydroxylgruppe verkappt sind und das bei 25°C eine Viskosität von 30000 bis 70000 mPa·s hat, (B) ein Vernetzungsmittel, (C) Zinkcarbonat und/oder Zinkoxid, (D) tafelförmiges Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 μm oder weniger und (E) ein Silan-Kupplungsmittel der folgenden allgemeinen Formel (1):
    Figure DE000010304250B4_0003
    (worin R1, R2 und R3 jeweils unabhängig eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellen und Me eine Methylgruppe darstellt), wobei die Menge der Komponente (B) 6 bis 10 Gew.-Teile, die zugemischte Menge der Komponente (C) 60 bis 100 Gew.-Teile, die Menge der Komponente (D) 5 bis 20 Gew.-Teile und die Menge der Komponente (E) 1 bis 2 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A) sind.
  2. Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung außerdem (F) ein Silan-Kupplungsmittel der folgenden allgemeinen Formel (2) enthält: (EtO)3-Si-R5-NH2 (2) worin R5 eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt und Et eine Ethylgruppe darstellt.
  3. Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile nach Anspruch 2, wobei die Menge der Komponente (F) 0,1 bis 1 Gew.-Teil, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), ist.
  4. Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Komponente (B) ein Silan der allgemeinen Formel (3) ist: R4 4-nSiX worin R4 nicht vorhanden ist oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, X eine hydrolysierbare Gruppe darstellt und n 3 oder 4 ist, oder ein Hydrolysat dieser Verbindung ist.
  5. Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Komponente (B) Vinyltrimethylethyl-ketonoxim-Silan und/oder Methyltrimethyl-ketonoxim-Silan ist.
  6. Bei Raumtemperatur härtbare Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung für Automobile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei X in der allgemeinen Formel (3) für die Komponente (B) eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Ketonoximgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Aminogruppe, eine Aminoxygruppe und/oder eine Amidogruppe darstellt.
  7. Verfahren zum Abdichten eines Automobil-Teils mit einem Dichtungsmaterial, welches die Verwendung der bei Raumtemperatur härtbaren Einkomponenten-Dichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Dichtungsmittel umfaßt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Automobil-Teil aus einer Magnesiumlegierung ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Automobil-Teil ein Teil einer Automobilkarosserie, ein Teil eines Automobil-Motors oder ein Teil eines Automobil-Antriebssystems ist.
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