DE10302288B4 - Dichtschild - Google Patents

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Abstract

Dichtschild (01; 02; 03) für eine Druckmaschine, wobei das Dichtschild (01; 02; 03) einen Gleitdichtring (08; 09; 11) aufweist, welcher an einem Dichtringträger (04; 06; 07) befestigt ist, und wobei der Gleitdichtring (08; 09; 11) am Außenumfang einer Walze (17) zur Anlage kommen kann, so dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) abdichtend mit seiner Außenfläche an der Umfangsfläche der Walze (17) anliegt, wobei der Gleitdichtring (08, 09, 11) beweglich am Dichtringträger (04; 06; 07) gelagert ist, wobei am Dichtschild (01; 02; 03) mindestens ein Federelement (12) zur elastischen Lagerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Dichtringträger (04; 06; 07) und Gleitdichtring (08; 09; 11) ein Spalt (18; 19; 21) verläuft, welcher dem Krümmungsverlauf des Gleitdichtrings (08; 09; 11) angepasst ist und dass der Spalt (18; 19) zwischen Dichtringträger (04; 06; 07) und Gleitdichtring (08; 09; 11) zur Farbabdichtung mit einem Dichtmittel ausgefüllt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtschild gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Dichtschilder kommen zumeist an einem Farbkasten in einer Druckmaschine zum Einsatz. Sie kommen dort am Ende des Farbmessers abdichtend zur Anlage.
  • Aus der DE 199 57 464 A1 ist eine Einrichtung zur Abdichtung einer Farbversorgung an Druckmaschinen bekannt. Diese Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme eines Farbvorrates im Farbwerk einer Druckmaschine, wobei der Farbvorrat in einem Reservoir aufgenommen wird. Die seitlichen Begrenzungsflächen weisen Anlageflächen auf, die den Farbvorrat gegen eine rotierende, den Farbvorrat dosiert in das Farbwerk fördernde Oberfläche abdichten. Den Farbvorrat begrenzen einstückige Seitenteile, die im Anlagebereich an die Farbkastenwalze als lippenförmige Dichtelemente, federnd an dieser anliegend, ausgebildet sind.
  • EP 05 94 536 A1 offenbart ein als flexible Stahlplatte ausgebildetes Messer für den Farbkasten einer Offset-Druckmaschine, welches im Bereich der Arbeitskante Lamellen aufweist, welche durch individuell einstellbare Stellorgane zonenweise unterschiedlich gegen einen Farbduktor biegbar sind. Das Lamellenfarbmesser ist als autonome Einbaueinheit ausgebildet. Es umfasst beidseitig auf einem Messerträger befestigte, zweiteilige Seitenbacken mit je einer äußeren Metallbacke und einer inneren, federnd an die Stirnseiten des Farbduktors und das Messer anstellbaren Kunststoffbacke. Diese hat zweckmäßig eine, wenigstens im Bereich des in ein Farbbad eingetauchten Messers, ausgesparte Nut, welche mit einer elastischen Dichtmasse gefüllt ist.
  • Die DE 34 08 183 C1 bezieht sich auf einen Farbkasten für Druckmaschinen mit einem das Unterteil bildenden Farbmesser, das gegenüber einer Farbkastenwalze einstellbar ist, wobei sich zwischen Unterteil und Farbkastenwalze der Farbvorrat befindet, der an beiden Stirnseiten durch Farbkastenbacken begrenzt ist. Diese Farbkastenbacken, die den Farbkasten gegenüber der Mantelfläche der Farbkastenwalze mittels einer Dichtfläche abdichten, bewirken dass die durch Leckverluste austretende Farbe dem Farbvorrat wieder zugeführt und ein Verschmutzen des Farbwerks vermieden wird.
  • Weiterhin sind Dichtschilder bekannt, die einen Dichtringträger und einen Gleitdichtring aufweisen. Dabei sind die Dichtschilder in der Regel so an der Walze angeordnet, dass der Abstand zur Walze ca. 10–20 μm beträgt, d. h. die Dichtschilder sind nicht wirklich dicht. Die Gleitdichtringe sind zumeist aus Kunststoff, insbesondere PETP, oder aus Bronze gefertigt.
  • Nachteilig an den bekannten Gleitdichtringen aus Kunststoff, welche in der Regel mit einer Fettschmierabdichtung zum Einsatz kommen, ist jedoch, dass es je nach Material zu mangelnder Formstabilität kommen kann. Ein mögliches Quellen des Kunststoffes bei längerer Nutzungsdauer ist ein weiterer Nachteil. Bronzedichtringe wiederum haben den Nachteil, dass sie sehr teuer sind, da aufwendige Einschabearbeiten nötig sind, um das Dichtschild wirklich dicht zu bekommen. Auch hier ist eine zusätzliche Fettabschmierung des Gleitdichtringes notwendig.
  • Der Gleitdichtring ist in der Regel mit dem Dichtringträger verbunden. Nachteilig an den bekannten Dichtschildern ist es, dass durch die starre Lagerung des Gleitdichtringes am Dichtringträger nur begrenzte Einstellmöglichkeiten gegeben sind. Auf eventuelle Veränderungen beim Gleitdichtring, insbesondere durch Abnutzung, kann nur durch erneute Einstellung des Dichtschildes reagiert werden.
  • Die DE 199 49 346 A1 beschreibt eine Einrichtung zur Abdichtung eines farbführenden Reservoirs an Druckmaschinen, wobei ein einen Spalt abdichtendes elastisches Element in die Seitenteile einer Farbzuführeinrichtung eingelassen ist.
  • Die US 29 20 558 A die US 29 22 364 A und die DD 230 483 A3 offenbaren Gleitdichtringe für Farbwerke, wobei diese gefedert an eine Farbwalze angestellt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtschild mit guten Dichteigenschaften zu schaffen, das eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Dichtschild einen Gleitdichtring aufweist, welcher an einem Dichtringträger befestigt ist, und wobei der Gleitdichtring am Außenumfang einer Walze zur Anlage kommen kann, so dass der Gleitdichtring abdichtend mit seiner Außenfläche an der Umfangsfläche der Walze anliegt.
  • Ein weiterer Vorteil des Dichtschildes liegt insbesondere darin, dass der Gleitdichtring beweglich am Dichtringträger gelagert ist. Dies bewirkt, dass der Gleitdichtring bei Abnutzung automatisch an die Walze angepasst wird. Der Gleitdichtring ist also selbstnachstellend ausgeführt.
  • Bei der Ausführung der elastischen Lagerung des Gleitdichtringes sind mehrere Möglichkeiten denkbar. So ist z. B. denkbar, dass der Gleitdichtring selber, je nach Material, elastisch verformbar ausgebildet ist. In diesem Falle könnte auf eine bewegliche Verbindung zwischen Dichtringträger und Gleitdichtring verzichtet werden.
  • Eine weitere Möglichkeit sieht vor, dass der Gleitdichtring am Dichtringträger drehbar gelagert befestigt ist. Hierbei wäre es denkbar den Gleitdichtring so zu lagern, dass er mittig, um z. B. einen Stift oder ähnliches, schwenkbar gelagert mit dem Dichtringträger verbunden ist und an den Enden des Gleitdichtringes bzw. des Dichtringträgers Federelemente vorgesehen sind, welche rückseitig gegen den Gleitdichtring wirken und ihn somit gegen die Walze drücken.
  • Weiterhin ist es denkbar die Lagerung selber elastisch auszubilden. In diesem Fall wäre am Dichtschild mindestens ein Federelement zur elastischen Lagerung vorgesehen. Die Federelemente können so angeordnet sein, dass sie zwischen Gleitdichtring und Dichtringträger angeordnet sind. Der Gleitdichtring ist somit mit dem Federweg des Federelements entsprechend verstellbar. Sind die Federelemente in der Art einer Druckfeder ausgebildet, so wird der Gleitdichtring mit seiner Außenfläche fortlaufend vom Dichtringträger weg- und gleichzeitig mit seiner Innenfläche zur Walze hingedrückt. Ein Nachstellen des Gleitdichtringes, etwa bei Abnutzung, entfällt somit völlig.
  • Der Dichtringträger kann aus Stahl, Kunststoff oder Aluminium hergestellt sein. Je nach Ausführung des Dichtschildes kann natürlich auch ein anderes Material gewählt werden.
  • Der Gleitdichtring selber ist vorteilhafterweise aus einer Spezialbleibronze hergestellt. Diese Spezialbleibronze bewirkt, dass der Gleitdichtring vollflächig an der Walze anliegt und nicht geschmiert werden muss. Es ist aber auch möglich den Gleitdichtring aus Kunststoff, z. B. PETP oder mit Bronzefüllung, auszuführen.
  • Der Gleitdichtring ist so ausgeführt, dass sein Innenradius zunächst geringfügig kleiner ist als der Innenradius der Walze. Wird der Gleitdichtring jetzt leicht gegen die Walze gedrückt, geht der Gleitdichtring auf und legt sich mit seiner gesamten Länge vollständig an die Walze an. In der gewählten Position, die nicht mehr verändert wird, schleift sich jetzt der Gleitdichtring selbstständig auf der Walze ein und erzeugt eine Einlaufspur, wodurch eine noch bessere, absolute Abdichtung möglich ist. Somit ist kein Einschaben des Dichtringes mehr erforderlich.
  • Das Dichtschild kann so ausgeführt sein, dass zwischen Dichtringträger und Gleitdichtring ein Spalt verläuft, welcher dem Krümmungsverlauf des Gleitdichtringes angepasst ist.
  • Damit keine Farbe unter den Gleitdichtring bzw. zwischen Gleitdichtring und Dichtringträger kriecht, kann der Spalt mit einem Dichtmittel, insbesondere mit Fett oder mit einem anderen sich an der Form des Hohlraumes anpassenden Dichtmittel, ausgefüllt werden.
  • Für den Fall, dass der Dichtspalt zwischen Walze und Gleitdichtring geschmiert werden soll, kann das Dichtschild mit einer Schmiereinrichtung versehen werden. Bei dieser Ausführungsart ist im Gleitdichtring eine Aussparung, insbesondere eine Bohrung, vorgesehen, durch die das Fett an die Walze gelangen kann. Der Gleitdichtring ist dazu vorteilhafterweise noch mit einem Kanal versehen, in dem sich das Fett verteilen kann.
  • Das Dichtschild wird so in der Druckmaschine angeordnet, dass es in der Regel am Ende eines Farbmessers abdichtend zur Anlage kommen kann. In Abhängigkeit von der Farbkastenbreite kann das Dichtschild aber auch in jeder beliebigen Lage zum Einsatz kommen. Hierbei wird das Dichtschild so angestellt, dass der Abstand zwischen Dichtringträger, Gleitdichtring und Walze gleich Null ist, so dass an dieser Stelle zwischen Farbmesser und Dichtschild keine Farbe seitlich nach unten durchlaufen kann.
  • An den Enden des Gleitdichtringes können Verbindungselemente, insbesondere Klemmbleche, zum Eingriff kommen, die den Gleitdichtring in seiner Position fixieren. Diese Klemmbleche sind zumeist stirnseitig am Dichtringträger befestigt und kommen ebenfalls stirnseitig am Gleitdichtring zur Anlage. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Gleitdichtring im wesentlichen der Bogenlänge des Dichtringträgers entspricht.
  • Der Dichtringträger selber ist so ausgebildet, dass er einen U-förmigen Spalt aufweist, in dem der Gleitdichtring zur Anlage kommt, wobei die Flanken des Dichtringträgers den Gleitdichtring seitlich umgreifen.
  • Ebenso ist es möglich, dass der Dichtringträger an seinen Außenflächen U-förmig ausgebildet ist, so dass der Gleitdichtring den Dichtringträger mit den Flanken umgreift. Dazu muss allerdings der Gleitdichtring an seiner Innenseite einen U-förmigen Spalt aufweisen. Als Lagerpunkt zwischen Dichtringträger und Gleitdichtring kann bei dieser Ausführungsform ein Stift dienen, welcher durch den Dichtringträger bzw. durch die Flanken des Gleitdichtringes verläuft und somit die beiden Elemente miteinander verbindet.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Dichtschildes in einer schematisch dargestellten seitlichen Ansicht;
  • 2 das Dichtschild gemäß 1 in einer vergrößerten Ansicht von oben;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dichtschildes in einer schematisch dargestellten seitlichen Ansicht;
  • 4 das Dichtschild gemäß 3 in einer vergrößerten Ansicht von oben;
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Dichtschildes in einer schematisch dargestellten seitlichen Ansicht;
  • 6 das Dichtschild gemäß 5 in einer vergrößerten Ansicht von oben.
  • In 1 ist ein Dichtschild 01 zu sehen. Der Gleitdichtring 08, welcher mit Verbindungselementen 13, insbesondere Klemmblechen 13, an den Dichtringträger 04 befestigt ist, liegt mit seinem Innenradius vollflächig am Außenumfang der Walze 17 an. Die Bogenlänge des Gleitdichtringes 08 entspricht im wesentlichen der Bogenlänge des Dichtringträgers 04. Durch die Federelemente 12 wird der Gleitdichtring 08 an die Walze 17 gedrückt. Zwischen dem Gleitdichtring 08 und dem Dichtringträger 04 ist ein Spalt 19 zu erkennen. Dieser Spalt 19 ist dem Krümmungsverlauf des Gleitdichtringes 08 angepasst. Zur besseren Farbabdichtung kann der Spalt 19 mit einem Dichtmittel, insbesondere Fett, ausgefüllt werden. Die Federelemente 12 werden so auf den Umfang des Gleitdichtringes 08 verteilt, dass ein gleichmäßiger Druck des Gleitdichtringes 08 auf die Walze 17 entsteht.
  • 2 zeigt den Dichtschild 01 in einer vergrößerten Ansicht von oben. Der Dichtringträger 04 ist in dieser Ansicht im Schnitt dargestellt. Schematisch dargestellt ist die Walze 17 an der der Gleitdichtring 08 zur Anlage kommt. In der U-förmigen Ausnehmung, d. h. im Bereich des Spaltes 19 des Dichtringträgers 04 kommt der Gleitdichtring 08 zur Anlage. Die Flanken des Dichtringträgers 04 kommen an den Seitenflächen des Gleitdichtrings 08 zur Anlage. Zwischen Dichtringträger 04 und Gleitdichtring 08 kommt das Federelement 12 zum Eingriff. Es drückt den Gleitdichtring 08 mit seinem Innenradius an den Außenumfang der Walze 17.
  • In 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dichtschildes 02 dargestellt. Der Gleitdichtring 09 ist mit dem Dichtringträger 06 mittels eines Stiftes 16 drehbar gelagert verbunden. Der Stift 16 ist auf dem Gleitdichtring 09 mittig angeordnet. Die Federelemente 12 sorgen dafür, dass der Gleitdichtring 09, um den Stift 16 drehend, mit seinen beiden Enden gleichmäßig an die Walze 17 gedrückt wird. Zur Fixierung des Gleitdichtringes 09 dient ein Verbindungselement 13, welches an einem Ende des Gleitdichtringes 09 und des Dichtringträgers 06 in Drehrichtung der Walze 17 zur Anlage kommt. Der Innenradius des Gleitdichtringes 09 liegt vollflächig am Außenumfang der Walze 17 an.
  • 4 zeigt den Dichtschild 02 in einer vergrößerten Ansicht von oben. Der Dichtringträger 06 ist im Schnitt dargestellt. Schematisch dargestellt ist die Walze 17, an der der Gleitdichtring 09 mit seinem Innenradius vollflächig zur Anlage kommt. Der Gleitdichtring 09 ist bei dieser Ausführungsform mit einer U-förmigen Aussparung versehen. Der Dichtringträger 06 ist hingegen an seinen Außenflächen eingearbeitet, damit die Flanken des Gleitdichtringes 09 zur Anlage kommen können. Über den Stift 16 ist der Gleitdichtring 09 drehbar gelagert mit dem Dichtringträger 06 verbunden. Zwischen Dichtringträger 06 und dem Gleitdichtring 09 ist ein Spalt 21 zu erkennen. Der Spalt 21 ermöglicht dem Gleitdichtring 09 seine Schwenkbewegung um den Stift 16.
  • In 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Dichtschildes 03 dargestellt. Im Dichtringträger 07 ist eine Schmiereinrichtung 14 vorgesehen, mit der der Dichtspalt zwischen Gleitdichtring 11 und Walze 17 geschmiert werden kann. Der Gleitdichtring 11 wird mit seinem Innenradius, von den Federelementen 12, vollflächig an den Außenumfang der Walze 17 gedrückt. Mit Verbindungselementen 13 wird der Gleitdichtring 11 im Dichtringträger 07 fixiert. Der Spalt 18 zwischen Dichtringträger 07 und Gleitdichtring 11 ist nötig, um dem Gleitdichtring 11 das Anpassen an die Walze 17 zu ermöglichen.
  • 6 zeigt den Dichtschild 03 in einer vergrößerten Ansicht von oben. Der Dichtringträger 07 ist im Schnitt dargestellt. Gut zu erkennen ist die Schmiereinrichtung 14, die durch den Dichtringträger 07 verläuft. Der Spalt 18 kann bei dieser Ausführungsform ebenfalls mit Fett gefüllt werden. Der Dichtringträger 07 ist mit einer U-förmigen Aussparung versehen. In dieser Aussparung kommt der Gleitdichtring 11 zur Anlage. Der Gleitdichtring 11 ist ebenfalls mit einem Kanal 22 versehen. Dabei ist die offene Seite des Kanals 22 der Walze 17 zugewandt, um eine Schmierung zu ermöglichen. Über eine weitere Aussparung kann der Kanal 22 über die Schmiereinrichtung 14 mit Fett befüllt werden.
  • 01
    Dichtschild
    02
    Dichtschild
    03
    Dichtschild
    04
    Dichtringträger
    05
    -
    06
    Dichtringträger
    07
    Dichtringträger
    08
    Gleitdichtring
    09
    Gleitdichtring
    10
    -
    11
    Gleitdichtring
    12
    Federelement
    13
    Verbindungselement, Klemmblech
    14
    Schmiereinrichtung
    15
    -
    16
    Stift
    17
    Walze
    18
    Spalt
    19
    Spalt
    20
    -
    21
    Spalt
    22
    Kanal

Claims (17)

  1. Dichtschild (01; 02; 03) für eine Druckmaschine, wobei das Dichtschild (01; 02; 03) einen Gleitdichtring (08; 09; 11) aufweist, welcher an einem Dichtringträger (04; 06; 07) befestigt ist, und wobei der Gleitdichtring (08; 09; 11) am Außenumfang einer Walze (17) zur Anlage kommen kann, so dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) abdichtend mit seiner Außenfläche an der Umfangsfläche der Walze (17) anliegt, wobei der Gleitdichtring (08, 09, 11) beweglich am Dichtringträger (04; 06; 07) gelagert ist, wobei am Dichtschild (01; 02; 03) mindestens ein Federelement (12) zur elastischen Lagerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Dichtringträger (04; 06; 07) und Gleitdichtring (08; 09; 11) ein Spalt (18; 19; 21) verläuft, welcher dem Krümmungsverlauf des Gleitdichtrings (08; 09; 11) angepasst ist und dass der Spalt (18; 19) zwischen Dichtringträger (04; 06; 07) und Gleitdichtring (08; 09; 11) zur Farbabdichtung mit einem Dichtmittel ausgefüllt ist.
  2. Dichtschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) elastisch verformbar ausgebildet ist.
  3. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine elastische Lagerung handelt.
  4. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) am Dichtringträger (04; 06; 07) drehbar gelagert ist.
  5. Dichtschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) mittig um einen Stift (16) drehbar gelagert befestigt ist.
  6. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtringträger (04; 06; 07) aus Stahl, Kunststoff oder Aluminium hergestellt ist.
  7. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) aus einer Spezial-Bleibronze oder aus PETP hergestellt ist.
  8. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) so ausgeführt ist, dass sein Innenradius zumindest geringfügig kleiner ist als der Innenradius der Walze (17).
  9. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtschild (01; 02; 03) mit einer Schmiereinrichtung (14) versehen ist, mit der der Dichtspalt zwischen Walze (17) und Gleitdichtring (08; 09; 11) geschmiert werden kann.
  10. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) an seiner Innenseite einen Kanal (22) aufweist.
  11. Dichtschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel als Fett ausgebildet ist.
  12. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtschild (01; 02; 03) am Ende eines Farbmessers abdichtend zur Anlage kommt.
  13. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Gleitdichtrings (08; 09; 11) Verbindungselemente (14) zum Eingriff kommen, die den Gleitdichtring (08; 09; 11) in seiner Position fixieren.
  14. Dichtschild nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (14) als Klemmbleche (14) ausgebildet sind.
  15. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlänge des Gleitdichtrings (08; 09; 11) im wesentlichen der Bogenlänge des Dichtringträgers (04; 06; 07) entspricht.
  16. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtringträger (04; 06; 07) einen U-förmigen Spalt (18; 19; 21) aufweist, so dass der Dichtringträger (04; 06; 07) den Gleitdichtring (08; 09; 11) mit den Flanken des Spalts (18; 19; 21) umgreift.
  17. Dichtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtringträger (04; 06; 07) an seinen Außenseiten einen U-förmigen Spalt (18; 19; 21) aufweist, so dass der Gleitdichtring (08; 09; 11) den Dichtringträger (04; 06; 07) mit den Flanken des Spalts (18; 19; 21) umgreift.
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