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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Medienhalterung zur Halterung eines Speichermediums,
insbesondere einer Compact-Disc, DVD oder dergleichen. Ferner betrifft
die Erfindung eine Medienverpackung zum Haltern und Verpacken eines
Speichermediums, insbesondere einer Compact-Disc, DVD oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Insbesondere
zum Zwecke des Versands oder der Lagerung ist es oftmals erforderlich,
flächige Speichermedien,
wie beispielsweise Compact-Discs (CDs), DVDs oder dergleichen, sowie
auch andere flächige
Erzeugnisse, deren Oberflächen
nicht beschädigt
werden dürfen,
so zu verpacken, daß die Speichermedien
oder flächigen
Erzeugnisse gegen Einflüsse
von außen
geschützt
sind. Insbesondere im Zusammenhang mit den weithin verbreiteten
und in sehr hohen Stückzahlen
auf dem Markt präsenten CDs
stellt sich hier neben der Anforderung der sicheren und beschädigungsfreien
Halterung und Verpackung der CD insbesondere auch die Anforderung, eine
solche Halterung und Verpackung kostengünstig und gleichzeitig einfach
in der Handhabung sowie auch in ihrer Aufmachung für einen
Nutzer ansprechend zur Verfügung
zu stellen.
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Auf
dem Musik-Markt werden als Verpackung üblicherweise kassettenartige
Hüllen
verwendet, die zumeist aus einem Kunststoff hergestellt sind und
die eine Aussparung aufweisen, in die die Compact-Disc eingelegt
werden kann.
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Zentral
in der Aussparung befindet sich ein kronenförmiges Klemmelement bestehend
aus einer Vielzahl von senkrecht aufgerichteten Stegelementen, die
kreisförmig
angeordnet sind und um einen bestimmten Winkel nach innen gebogen
werden können,
um so in die innere, kreisrunde Aussparung einer CD eingreifen zu
können.
Aufgrund des Material-Rückstellmomentes
richten sich die nach innen gebogenen Stegelemente nach dem Einlegen
der CD wieder auf und führen
so zu einer kraftschlüssigen
Halterung der CD.
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Solche
kassettenartigen Verpackungen sowie die dazugehörigen Halterungen werden üblicherweise
mittels Spritzgieß-Verfahren aus einem
Kunststoff herstellt. Die Herstellung ist hierbei verhältnismäßig teuer.
Auch weisen solche kassettenartigen Verpackungen ein verhältnismäßig großes Bauvolumen
auf, wodurch die Lagerung einer Vielzahl von in derartigen Hüllen verpackten
Compact-Disks sehr platzaufwändig
ist. Für
viele Einsatzgebiete kommen solche kassettenartigen Hüllen somit
sinnvollerweise nicht in Betracht. So versenden beispielsweise viele Firmen
Compact-Disks als
Werbematerial, wobei auf den Compact-Disks neue Demonstrations-Programme
oder dergleichen gespeichert sind. Hier steht neben dem Kostenaspekt
und dem Aspekt des Bauvolumens der Verpackung insbesondere auch
die Handlichkeit der Verpackung, eine einfache Bedienweise beim Öffnen und
Verschließen
der Verpackung sowie beim Entnehmen der Compact-Disk aus der Verpackung
und Wiedereinlegen der Compact-Disk in die Verpackung, sowie auch
die Möglichkeit,
die Verpackung in einfacher Weise mit Werbematerial oder Informationsmaterial
zu bedrucken oder zu bekleben, im Vordergrund.
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Die
Druckschrift
WO 97/41563
A1 offenbart eine Medienhalterung mit einem vermittels
eines Scharniers schwenkbar mit einem Basisteil verbundenen Arretierungsstück. Eine
Verbindungslinie zwischen einer Nase des Arretierungsstücks und
einem Mittelpunkt des Scharniers ist lotrecht zu der Scharnierachse
ausgerichtet.
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In
jüngerer
Zeit sind zunehmend Alternativen zu den bekannten Standardverpackungen
insbesondere für
CDs auf dem Markt erhältlich.
Hierbei handelt es sich vor allem um Taschen, Laschen, Trays oder
auch andere Aufsteckvorrichtungen, wie sie beispielsweise auch in
den Patentanmeldeschriften
DE 195
10 090 A1 und
DE
197 09 539 A1 der Anmelderin beschrieben sind. Zielsetzung
dieser Verpackungen und Halterungen für CDs sind insbesondere die
optische Veränderbarkeit,
so daß Produktbeschreibungen
in einfacher Weise an der Verpackung appliziert werden können, ein
geringer Herstellungspreis, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien
und die Haltbarkeit für
einen längeren
Gebrauch.
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Taschen
und Laschen können
in diesem Zusammenhang zwar preisgünstig aus umweltfreundlichen
Materialien, etwa Karton, hergestellt werden, sind aber im Allgemeinen
in ihrer Haltbarkeit begrenzt. Zusätzlich besteht die Gefahr,
daß die
Oberflächen
der CDs beim Einstecken oder Herausnehmen verkratzt werden. Stabile
Verpackungen aus Karton, die das Verkratzen verhindern sollen, sind aufwändig in
der Herstellung und dementsprechend teuer. Trays hingegen sind im
Allgemeinen aus zerbrechlichen bzw. wenig stabilen Materialien in
aufwändigen
Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Spritzgießen oder
Tiefziehen, hergestellt. Hierzu sind kostspielige Werkzeuge erforderlich.
Die hierfür
verwendeten Materialien wie PVC sind üblicherweise überdies
wenig umweltverträglich.
Ferner müssen die
so hergestellten Teile mit der eigentlichen Verpackung verklebt
werden. Eine weitere Möglichkeit
der Halterung und Verpackung von CDs besteht in der einfachen Verwendung
von Schaumstoffpunkten, die beispielsweise in einer kleinen Kartonbox
an entgegengesetzten Seiten aufgeklebt werden, so daß zwischen
Ihnen eine CD eingelegt werden kann. Jedoch kommt es hierbei häufig zu
einem Ablösen
der aufgeklebten Schaumstoffpunkte bereits nach wenigen Anwendungen.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Medienhalterung
zur Halterung eines flächigen
Speicher mediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, sowie
eine Medienverpackung zur Halterung und Verpackung eines flächigen Speichermediums
zur Verfügung
zu stellen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme
vermeiden. Insbesondere soll die Medienhalterung sowie auch die
Medienverpackung preisgünstig
herstellbar sein, ein geringes Volumen aufweisen und in der Handhabung
für einen
Nutzer komfortabel gestaltet sein. Ferner sollen vorteilhaft zur
Herstellung der Medienhalterung und der Medienverpackung umweltverträgliche Materialien
verwendet werden können.
Insbesondere soll die Medienhalterung auch für eine wiederholte Verwendung
hinreichend haltbar sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Medienhalterung gemäß Anspruch
1 sowie die Medienverpackung gemäß Anspruch
16 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in
den Unteransprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Medienhalterung dient
zur Halterung eines Speichermediums, insbesondere eines flächigen Speichermediums
wie beispielsweise einer CD, DVD oder dergleichen. Das Speichermedium
umfaßt
eine Platte, die mit einer Ausnehmung vorbestimmter Geometrie durchsetzt ist.
Die erfindungsgemäße Medienhalterung
weist ein Basisteil und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar
verbundenes Medienarretierungsstück auf,
wobei das Medienarretierungsstück
dazu bemessen ist, die Ausnehmung des Speichermediums halternd zu
hintergreifen. Das Basisteil dient als Gegenanlagefläche für das eingelegte
Speichermedium, um die durch das Medienarretierungsstück auf das
Speichermedium ausgeübte
Klemm- oder Arretierungskraft zurückzuleiten.
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Die
erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung
läßt sich
in unterschiedlichen Weisen applizieren. Beispielsweise kann eine
solche Medienhalterung in einer Box, beispielsweise aus Karton, zweckmäßig am Boden
der Box angeordnet werden, so daß hier mittels der Medienhalterung
ein zu halterndes Speichermedium, z.B. für die Dauer eines Transportes,
zuverlässig
und ortsfest fixiert gehaltert werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt das Medienarretierungsstück wenigstens
ein Durchgriffsstück
zum Durchgreifen der Ausnehmung der Platte des Speichermediums und
wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase zum Hintergreifen
der Platte. Das Durchgriffsstück,
das die Ausnehmung des Speichermediums durchgreift, verhindert durch
Formschluß ein
Verschieben des Speichermediums in transversaler Richtung. Die Nase hingegen
hintergreift das eingelegte Speichermedium und führt hier zu einer Klemmung
des eingelegten Speichermediums. Auch verhindert die Nase durch Formschluß ein versehentliches
Herausfallen des Speichermediums in axialer Richtung der Ausnehmung.
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Zweckmäßig ist
zwischen dem Medienarretierungsstück und dem Basisteil ein Filmscharnier
als Gelenkbereich vorgesehen. Ein solches Filmscharnier kann bei
Verwendung herkömmlicher
flexibler Kunststoffe kostengünstig
hergestellt werden und erlaubt ein Aufschwenken oder Aufklappen
des Medienarretierungsstücks
um mindestens 20° bis
45° aus
der Ebene des Basisteils.
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Besonders
vorteilhaft ist die Nase so angeordnet, daß eine Verbindungslinie zwischen
der Nase und einem Zentralpunkt des Filmscharniers mit der durch
diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten auf die Scharnierachse einen
Winkel größer als
0°, bevorzugt
größer als
30° und
besonders bevorzugt zwischen 40° und
50° einschließt.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Anordnung der
Nase unter Einschluß eines
erfindungsgemäß gewählten Winkels
zur Lotrechten ergibt sich zwischen dem Zentralpunkt und der Nase
eine längere Verbindungslinie
als dies bei Anordnung der Nase auf der Lotrechten der Fall wäre. In umgekehrter
Betrachtung kann, um eine Verbindungslinie mit geforderter Länge zu erzielen,
bei erfindungsgemäßer Anordnung
der Nase die Gesamtlänge
des Durchgriffsstücks
in Richtung der Lotrechten kleiner ausgeführt werden. Dies führt insbesondere
zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch
die Ausnehmung der Platte zu führen
ist. Dadurch, daß die
Verbindungslinie jedoch mit der geforderten Länge ausgeführt ist, ist sowohl die Stabilität und Fixierung
der Platte unverändert
in gleichem Maße
gewährleistet.
Durch die kleinere Gesamtlänge
des Durchgriffsstücks
muß das
Durchgriffsstück
jedoch weniger stark nach oben gebogen werden, um in die Ausnehmung
der Platte eingeführt zu
werden.
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Bevorzugt
ist das Medienarretierungsstück aus
einem flexiblen Blattmaterial, besonders bevorzugt aus einem flexiblen
Kunststoff, insbesondere aus einem Thermoplast, wie Polypropylen,
gefertigt. Ebenso kann als Blattmaterial vorteilhaft auch Karton verwendet
werden, wobei hierbei die Lebensdauer im Vergleich zur Verwendung
eines Kunststoffes üblicherweise
geringer ist.
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Besonders
zweckmäßig sind
das Medienarretierungsstück
und das Basisteil aus einem gemeinsamen flexiblen Blattmaterial
gefertigt. Das Medienarretierungsstück und das Basisteil können hierzu
besonders vorteilhaft in Form eines Zuschnitts aus dem Blattmaterial
geschnitten oder gestanzt werden. Ein solches Herstellungsverfahren
zeichnet sich insbesondere durch sehr geringe Herstellungskosten aus,
da nur sehr einfache Werkzeuge erforderlich sind.
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In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem
Basisteil eine Materialschwächungslinie, insbesondere
eine Rilllinie, vor gesehen. Diese Rilllinie dient als Gelenkbereich
und ermöglicht
ein Herausklappen des Medienarretierungsstücks aus der Blattebene des
Basisteils.
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Bevorzugt
weist das Durchgriffsstück,
wenn das Medienarretierungsstück
in eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in Draufsicht auf
diese Ebene eine Außenkontur
auf, welche bereichsweise einer Innenkontur der Ausnehmung in der
Platte des Speichermediums entspricht. Üblicherweise weisen die Platten
kreisförmige
Ausnehmungen auf, so daß der
Außenkonturbereich
des Durchgriffsstücks
bereichsweise kreisförmig,
d.h. jeweils einem Teilkreis entsprechend, ausgeführt ist.
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Ferner
springt die Nase zweckmäßig über die
Außenkontur
hervor und bildet so einen Überlappbereich.
Die Nase überlappt
hierbei die Oberseite beispielsweise einer in der Medienhalterung
gehalterten CD und verhindert hierdurch ein versehentliches Herausfallen
der eingelegten und gehalterten CD aus der Medienhalterung. Ferner
kann durch die Überlappung
eine Klemmkraft auf die Platte des Speichermediums übertragen
werden.
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Durch
die Überlappung
der Nase mit der Oberseite der CD "hintergreift" die Halterung die CD, um diese zu haltern.
Vorzugsweise greift die Nase über
mehr als 0,2 mm auf die Oberseite der CD hinüber. Vorzugsweise greift die
Nase weiter auf die Oberfläche
der CD hinaus, und zwar um mehr als 0,5 mm, vorzugsweise um mehr
als 0,8 mm, stärker
bevorzugt um mehr als 1,2 mm und hier weiter insbesondere um mehr
als 1,8 mm.
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In
einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung umfaßt
das Durchgriffsstück zwei
Flügel
und einen mittig zwischen den beiden Flügeln angeordneten Gelenkbereich
zur schwenkbaren Verbindung des Durchgriffsstücks mit dem Basisteil. Der
Gelenkbereich ist hierzu zweckmäßig, wie oben
bereits ausgeführt,
als Materialschwächung, beispielsweise
als Rilllinie, ausgeführt.
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Zweckmäßig umfaßt das Medienarretierungsstück zwei
Durchgriffsstücke
mit jeweils aufeinander zuweisenden Flügeln. Besonders bevorzugt sind
die Durchgriffstücke
hierbei spiegelsymmetrisch so angeordnet, daß die Teilkreisbereiche der
Durchgriffsstücke
alle auf ein und demselben Vollkreis liegen.
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Besonders
vorteilhaft sind die Gelenkbereich des einen oder der beiden Durchgriffsstücke des
erfindungsgemäßen Medienarretierungsstücks in einer Draufsicht
in einer Draufsicht und bei gehalterter Platte deckungsgleich oder
in einem nur geringen Abstand zu der Innenkontur der Ausnehmung
der Platte, vorzugsweise in einem Abstand kleiner als 2 mm, besonders
bevorzugt in einem Abstand kleiner als 1 mm, angeordnet. Die Flügel des
Durchgriffsstücks
oder der Durchgriffsstücke
sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung der Platte hinein gerichtet. Hierdurch
läßt sich
ein sehr kompakter Aufbau des Medienarretierungsstücks realisieren.
Das Medienarretierungsstück
ist somit im wesentlichen auf den Bereich der Ausnehmung der Platte
beschränkt.
Ferner wird hierdurch die Bedienung erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral
im Bereich der Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden
könne.
Um beispielsweise eine CD in einer erfindungsgemäß ausgeführten Medienhalterung zu fixieren, muß lediglich
mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten
auf die Flügel
der Durchgriffsstücke
ausgeübt
werden, so daß diese aus
der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der CD durchdringen.
Die Durchgriffsstücke und/oder
die Finger des Bedieners kommen mit der CD hierbei nur in Bereichen
nahe der Ausnehmung in Kontakt.
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Insbesondere
wird durch die erfindungsgemäße Anordnung
vermieden, daß die
Durchgriffsstücke
oder die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen
einer CD in Kontakt kommen.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung ist
lediglich an einem der beiden Flügel
eines jeden Durchgriffsstücks
eine Nase vorgesehen. In einer Anordnung mit zwei Durchgriffsstücken liegen
sich die Nasen hierbei zweckmäßig diametral
gegenüber.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
sind die Nasen als Halbkreise oder Halbovale ausgeführt, die
sich in einfacher Weise aus einem Blattmaterial ausschneiden oder
ausstanzen lassen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
hierzu ist an jedem Flügel
eine Nase vorgesehen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Medienverpackung zur
Verfügung
gestellt, die wenigstens zwei Hüllblätter zum
wenigstens teilweisen Umschließen
des Speichermediums sowie eine erfindungsgemäße Medienhalterung umfaßt. Die
Medienhalterung ist hierbei so angeordnet, daß das Speichermedium im verpackten
Zustand zwischen den Hüllblättern gehaltert
wird.
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Die
Hüllblätter der
Medienverpackung sind im verpackten Zustand näherungsweise parallel zueinander
angeordnet und umschließen
den flächigen Gegenstand
in einem verpackten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch
vollständig.
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Zweckmäßig sind
die Hüllblätter bis
zu einem Winkel von 180° gegeneinander
aufklappbar. Hierzu sind die Hüllblätter vorzugsweise
längs einer
Verbindungslinie gelenkig so miteinander verbunden, daß die Medienverpackung
durch ein Aufklappen eines oder beider Deckelemente aus dem verpackten
Zustand in einen unverpackten Zustand überführbar ist sowie auch umgekehrt.
Die Medienverpackung ist somit im Wesentlichen ähnlich einem Buchumschlag ausgeführt. Die
Verbindungslinie kann je nach Bedarf nur als Linie mit nur geringer
Breite ausgeführt
sein oder aber auch – insbesondere
sofern mehrere flächige
Speichermedien übereinander
gehaltert werden sollen oder das zu halternde Speichermedium dicker
ist – mit
einer größeren Breite.
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Erfindungsgemäß wird das
Speichermedium im verpackten Zustand, das heißt bei zusammengeklappten Hüllblättern, mittels
der Medienhalterung mit einer zur Längsrichtung der Verbindungslinie
näherungsweise
parallelen Ausrichtung gehaltert.
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Zweckmäßig ist
das Basisteil der Medienhalterung mit einem der Hüllblätter fest
verbunden. Das Basisteil kann hierzu auf dem betreffenden Hüllblatt aufgeklebt
sein oder auch in ein zweilagiges Hüllblatt eingelegt und hierin
verklebt sein.
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In
vielen Fällen
ist es jedoch besonders zweckmäßig, das
Basisteil der Medienhalterung integral, d.h. einteilig, mit einem
der Hüllblätter auszubilden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Medienhalterung sowie die Hüllblätter aus
einem einteiligen Grundzuschnitt, vorzugsweise aus Kunststoff oder
aus Karton, hergestellt. Die Verwendung von Karton bietet den ökologischen
Vorteil, daß dieser
Werkstoff einfach und umweltgerecht entsorgt werden kann oder auch
gut einer Wiederverwertbarkeit zugeführt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Medienverpackung ist
einerseits kostengünstig
als auch hinreichend stabil, um auch bei mehrmaliger Verwendung
der Medienhalterung eine sichere Halterung des Speichermediums und
einen sicheren Schutz des Speichermediums zu gewährleisten.
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Auch
können
die Hüllblätter der
Medienverpackung in einfacher Weise bedruckt, beschriftet oder beklebt
werden. Ebenso ist es möglich,
Einlegeblätter
mittels an den Hüllblättern angebrachten
Arretierungsschlitzen zu befestigen.
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Ferner
kann die Medienverpackung in eine Zusatzverpackung, wie beispielsweise
eine durchsichtige Folie oder einen Schuber, eingesetzt werden.
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Die
Medienhalterung kann als Haltevorrichtung vorzugsweise mit verschmälertem oder
verkürztem
Basisteil in herkömmlichen
Kartonverpackungen oder anderen Sonderverpackungen als Ersatz für Trays
oder ähnliche
Haltevorrichtungen dienen. Zweckmäßig ist die Medienhalterung
hierzu als Einschubteil ausgeführt,
so daß ein
Verkleben in den meisten Anwendungsfällen hierdurch entbehrlich
ist.
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Neben
der oben erwähnten
Verwendung der erfindungsgemäßen Medienhalterung
sowie der erfindungsgemäßen Medienverpackung
zur Halterung und Verpackung von Compact Discs, kann die Erfindung
auch zur Halterung und Verpackung anderer flächiger Gegenstände verwendet
werden.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Kopplung zum Koppeln
von zumindest zwei Flächen,
insbesondere zur Nutzung als Verschlußelement zum Verschließen einer
wie oben beschriebenen Medienverpackung zur Verfügung. Eine der beiden Flächen umfaßt eine
die Fläche
durchsetzende Ausnehmung vorbestimmter Geometrie, während die Kopplung
mit der anderen Fläche
vorzugsweise integral ausgebildet ist. Die Kopplung umfaßt ein Basisteil
und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Arretierungsstück, wobei
das Arretierungsstück
dazu bemessen ist, um die Ausnehmung der einen Fläche halternd
zu hintergreifen. Insofern entspricht der Aufbau der Kopplung der
erfindungsgemäß ausgebildeten
Medienhalterung und kann gleichermaßen mit denselben Merkmalen
weitergebildet werden wie die erfindungsgemäße Medienhalterung.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt eine
Medienverpackung sowohl eine erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung, die zweckmäßig mittig
auf einem ersten Hüllblatt
der Medienverpackung angeordnet oder vorzugsweise integral mit dem
ersten Hüllblatt
ausgebildet ist, sowie zusätzlich
ein oder zwei Kopplungen, die als Verschließelemente zum Verschließen der Medienverpackung
in einem der Verbindungslinie der Hüllblätter abgewandten Bereich angeordnet
oder ausgebildet sind. Besonders zweckmäßig sind zwei Kopplungen in
den Eckbereichen eines der Hüllblätter, vorzugsweise
des ersten Hüllblattes
angeordnet. Die durch die Kopplung zu hintergreifenden Ausnehmungen
sind dann passend zu der Anordnung der Kopplungenauf dem ersten
Hüllblatt
in dem zweiten Hüllblatt
ausgebildet.
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Die
so ausgebildete Medienverpackung kann vollständig als Zuschnitt aus einem
Blattmaterial hergestellt werden, wobei die Herstellung der Medienverpackung
in sehr vorteilhafter Weise im Wesentlichen in nur einem Bearbeitungsvorgang,
beispielsweise Stanzvorgang, erfolgt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung
in einem aufgeklapptem Zustand mit einer ersten Medienhalterung
zur Halterung einer in die Medienverpackung eingelegten CD sowie
die Befestigung eines beiliegenden Booklets;
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2A in
einer Teildarstellung die erfindungsgemäße Medienverpackung aus 1 mit
in der Blattebene angeordneter, d.h. nicht aufgeschwenkter Medienhalterung;
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2B die
erfindungsgemäße Medienverpackung
aus 1 mit aufgeklappter Medienhalterung ohne CD sowie
ohne Booklet;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Medienverpackung aus 1 im
zusammengeklappten Zustand;
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4 einen
Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 3;
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5 in
einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung
in einem aufgeklappten Zustand;
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6 als
Detaildarstellung die Medienhalterung der Medienverpackungen der 1 und 5;
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7 als
Detaildarstellung einen Bogenschnitt der Medienverpackungen der 1 und 5 zur
Klemmung eines Booklets;
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8 in
einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der
erfindungsgemäßen Medienverpackungen
der 1 und 5 mit gehalterter CD;
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9 in
einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der
erfindungsgemäßen Medienverpackungen
der 1 und 5 ohne gehalterter CD;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung
in einem aufgeklapptem Zustand mit einer zweiten Medienhalterung
zur Halterung einer in die Medienverpackung eingelegten CD sowie die
Befestigung eines beiliegendes Booklets;
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11 die
Medienverpackung aus 10 in einem zusammengeklappten
Zustand;
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12 als
Detaildarstellung die Medienhalterung der Medienverpackung aus 10 in
Draufsicht;
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13 in
einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der
Medienverpackung aus 10 mit gehalterter CD;
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14 in
einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der
Medienverpackung aus 10 ohne CD;
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15 in
einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienhalterung
zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil;
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16 einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Medienhalterung,
die als Aufklebteil auf ein Kartonblatt appliziert ist;
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17 einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Medienhalterung,
die als Einklebteil zwischen zwei Kartonblätter appliziert ist.
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In
den Figuren sind nur die für
das Verständnis
der Erfindung wesentlichen Elemente und Bauteile gezeigt.
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Gleiche
oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren weitgehend mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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In 1 ist
in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 in
einem aufgeklappten Zustand dargestellt.
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Die
hier dargestellte Medienverpackung 1 umfaßt ein erstes
Hüllblatt 10 sowie
ein zweites Hüllblatt 11,
die jeweils längs
einer ihrer Querseiten gelenkig so miteinander verbunden sind, daß die Medienverpackung 1 von
einem aufgeklappten Zustand in einen zusammengeklappten Zustand überführbar ist. Die
Medienverpackung 1 ist somit ähnlich einem Bucheinband aufgebaut,
wobei die als Buchrücken vorgesehene
gelenkige Verbindung der Querseiten der Hüllblätter lediglich linienförmig oder
auch als Verbindungselement mit einer größeren Breite ausgeführt sein
kann. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 12 mit
einer etwa der Dicke einer in die Medienverpackung einzulegenden
und zu halternden CD entsprechenden Dicke ausgeführt. Die beiden Hüllblätter 10, 11 weisen
hier jeweils gleiche, rechteckige Grundrisse auf, wobei die kleineren
Seitenkanten S1 des Grundrisses jeweils nur geringfügig größer ausgeführt sind als
der Durchmesser einer Compact-Disc und die anderen Seitenkanten
S2 mit einer etwas größeren Seitenkantenlänge ausgeführt sind
als die kleineren Seitenkanten S1.
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Die
Hüllblätter 10, 11 sind
entlang den Verbindungslinien 12', 12'' des
Verbindungselements 12 klappbar, wobei der maximale Klappwinkel
vorzugsweise 180° beträgt, so daß beide
Hüllblätter 10, 11 und
das Verbindungselement 12 in einer Ebene zu liegen kommen. 5 zeigt
die Medienverpackung 1 aus 1 in einer
Draufsicht in aufgeklapptem Zustand, wobei die Hüllblätter einen Winkel von 180° miteinander
einschließen.
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Umgekehrt
können
die Hüllblätter 10, 11 so zusammengeklappt
werden, daß sie
aufeinander zu liegen kommen. In 3 ist die
Medienverpackung aus 1 im zusammengeklappten Zustand
in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Der zusammengeklappte
Zustand entspricht dem verpackten Zustand, in dem eine in die Medienverpackung
eingelegte und gehalterte CD 40 von den Hüllblättern 10, 11 zumindest
teilweise, in der hier dargestellten Ausführungsform vollständig, umschlossen
wird.
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4 zeigt
einen Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 3 entsprechend der
in 3 angedeuteten Schnittführung IV-IV.
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Ferner
umfaßt
die in 1 dargestellte Medienverpackung 1 eine
erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung 5,
die zentral in dem ersten Hüllblatt 10,
dem Bodenhüllblatt,
angeordnet ist. Ein Basisteil der Medienhalterung 5 ist
in der hier dargestellten Ausführung
der Erfindung integral mit dem Bodenhüllblatt 10 ausgeführt. Die
Medienhalterung 5 dient zur Halterung und Fixierung einer
in die Medienverpackung 1 eingelegten CD 40, wobei
die zu halternde CD 40 hierzu in herkömmlicher Weise mittig eine
kreisrunde Ausnehmung 41 aufweist. Zur Halterung und Fixierung
der CD 40 hintergreift ein Medienarretierungsstück 20 der
dargestellten Medienhalterung 5 die Ausnehmung der CD 40.
Das dargestellte Medienarretierungsstück 20 umfaßt hierzu, wie
in einer Draufsicht in 6 und in den perspektivischen
Detailansichten in den 8 und 9 dargestellt
ist, zwei Durchgriffsstücke 21 und 22,
die von dem Bodenhüll blatt 10 aus
durch die kreisrunde Ausnehmung 41 der eingelegten CD 40 hindurchgreifen. Jedes
der Durchgriffsstücke 21, 22 weist
zwei Flügel 21', 21'' und 22', 22'' auf
und ist in einem zentralen Abschnitt, der jeweils zwischen den beiden
Flügeln 21', 21'' oder 22', 22'' liegt, über ein
Filmscharnier mit dem Basisteil, das hier integral mit dem Bodenhüllblatt 10 ausgeführt ist,
verbunden. In einer einfach und kostengünstig herzustellenden Ausführung sind die
Filmscharniere, wie hier dargestellt, jeweils lediglich als Rilllinie 23, 24 ausgeführt. Längs dieser
Filmscharniere lassen sich die Durchgriffsstücke 21, 22 aus
der Ebene des Bodenhüllblattes 10 vorzugsweise
mindestens um einen Winkel von ca. 30°, bevorzugt von mindestens 45° aufklappen,
so daß die
Flügel 21', 21'' und 22', 22'' des
jeweiligen Durchgriffsstückes 21, 22 auf
die Oberseite der eingelegten und zu halternden CD 40 durchgreifen.
Um die CD 40 mittels des Medienarretierungsstücks 20 zu
arretieren und zu fixieren, sind an jedem Durchgriffsstück 21, 22 an
den äußeren Enden
der Flügel 21', 21'' und 22', 22'' Nasen 25', 25'' und 26', 26'' angeordnet,
die die CD 40 auf der Oberseite der CD hintergreifen.
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Die
Nasen sind hier so angeordnet, daß die jeweiligen Verbindungslinien
V1, V1, V2 , und V2 zwischen
den Nasen 25, 25, 26, 26 und
dem jeweiligen Zentralpunkt 23z oder 24z der Filmscharniere 23, 24 mit
der jeweils durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 23l, 24l auf
die Scharnierachse 23a, 24a einen Winkel W1, W1, W2 und
W2 von hier etwa 40° einschließen. Wären die Nasen hingegen jeweils
in Richtung der Lotrechten angeordnet, so müssten die Durchgriffsstücke mit
einer größeren Länge ausgeführt sein,
um gleich lange Verbindungslinien bereitzustellen. Die Anordnung
der Nasen unter einem Winkel zur Lotrechten auf die Scharnierachse
führt insbesondere
zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch die
Ausnehmung der Platte zu führen
ist. Andererseits ist trotz einer in Richtung der Lotrechten kürzerem Ausführung des
Durchgriffsstücks
eine gute Fixierung der Platte gewährleistet.
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Wie
in 1 dargestellt, ist der Außendurchmesser, der durch die äußeren Punkte
der Nasen 25', 25'' und 26', 26'' gebildet
wird, hierzu größer als
der Durchmesser der in der CD 40 vorgesehenen Ausnehmung 41.
Um die Durchgriffsstücke 21, 22 mitsamt
den Nasen 25', 25'' und 26', 26'' durch
die Ausnehmung 41 der CD 40 pressen zu können, sind
zumindest die Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder
die Nasen 25', 25'' und 26', 26'' aus
einem flexiblen Material hergestellt. Werden die Durchgriffsstücke 21, 22 durch
die Ausnehmung 41 gepresst, so verformen sich die Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder
die Nasen 25', 25'', 26', 26" so, daß auch die Nasen 25', 25'', 26', 26'' durch
die Ausnehmung 41 hindurchtreten können. Nachdem auch die Nasen 25', 25'', 26', 26'' durch
die Ausnehmung 41 hindurchgetreten sind, kommt es zu einer
Rückverformung
der Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder
der Nasen 25', 25'', 26', 26'', die
sich wieder auf ihren ursprünglichen
Außendurchmesser
hin ausdehnen und so ähnlich
einem Querbalken oder einem Verschließriegel die eingelegte CD 40 gegen
versehentliches Herausfallen sichern. Ferner sind die Filmscharniere
so ausgeführt, daß sie bei
Auslenkung der Durchgriffsstücke 21, 22 aus
der ursprünglichen
Position eine Rückstellkraft auf
die Durchgriffsstücke 21, 22 ausüben. Ist
das jeweilige Filmscharnier, wie in 1 dargestellt,
als Rilllinie 23, 24 ausgeführt, so wird diese Rückstellkraft
bei Auslenkung des Durchgriffsstücks 21 oder 22 durch
die Materialrückstellkräfte der
Rilllinie 23, 24 hervorgerufen. Als Folge dieser
Rückstellkräfte werden
die Nasen 25, 25, 26, 26 auf
der Oberseite der CD 40 an diese angedrückt und führen so zu einem Formschluß als auch
einem Reibschluß zwischen dem
Medienarretierungsstück 20 und
der CD 40.
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Wie
insbesondere der Darstellung gemäß 6 zu
entnehmen ist, weisen die Durchgriffsstücke 21, 22 des
Medienarretierungsstücks 20,
wenn das Medienarretierungsstück 20 in
eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in der Draufsicht auf diese
Ebene jeweils eine Außenkontur
auf, welche bereichsweise der Innenkontur der Ausnehmung 41 in
der CD 40 entspricht. Da die Ausnehmungen in handelsüblichen
CDs üblicherweise
kreisrund ausgeführt
sind, sind die Außenkonturbereiche
der in 1 dargestellten Durchgriffsstücke demgemäß bereichsweise jeweils entsprechend
einem Teilkreis ausgeführt.
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Das
in den 1, 5, 6, 8 und 9 dargestellte
Medienarretierungsstück 20 umfaßt zwei
Durchgriffsstücke 21 und 22,
von denen jedes wiederum zwei Flügel 21', 21'' und 22', 22'' umfaßt, an deren
Enden jeweils eine Nase 25', 25'' sowie 26', 26'' angeordnet
ist. Die Durchgriffsstücke 21, 22 sind
spiegelsymmetrisch so zueinander angeordnet, daß die Flügel 21', 21'' und 22', 22'' aufeinander zuweisen. Wie insbesondere
der Draufsicht gemäß den 5 und 6 zu
entnehmen ist, liegen die Teilkreise der Außenkonturbereiche der Durchgriffsstücke 21, 22 alle
auf ein und demselben Kreis mit einem Durchmesser, der in etwa dem
Durchmesser einer Ausnehmung einer handelsüblichen CD entspricht. Der
Durchmesser des Kreises kann aber auch kleiner gewählt werden
als der Durchmesser der Ausnehmung der CD, jedoch nicht wesentlich größer als
dieser.
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Wie
in 6 gut zu erkennen ist, liegen die Gelenkbereiche 23, 24 der
beiden Durchgriffsstücke 21, 22 in
der Draufsicht und bei gehalterter Platte jeweils etwa auf der Innenkontur
der Ausnehmung in der Platte und liegen hier einander gegenüber. Der Abstand
zwischen Gelenkbereich und Innenkontur der Ausnehmung beträgt hier
weniger als 1 mm. Die Flügel 21, 21, 22 und 22 der Durchgriffsstücke 21 und 22 sind
jeweils in den Bereich der Ausnehmung der Platte hinein gerichtet.
Im Vergleich zu anderen Anordnungen läßt sich so ein sehr kompakter
Aufbau des Medienarretierungsstücks
realisieren. Ferner ist das Medienarretierungsstück im wesentlichen auf den
Bereich der Ausnehmung der Platte beschränkt. Hierdurch wird die Bedienung
erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral im Bereich der
Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden könne. Um
beispielsweise eine CD in einer erfindungsgemäß ausgeführten Medienhalterung zu fixieren, muß lediglich
mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten
auf die Flügel
der Durchgriffsstücke
ausgeübt
werden, so daß diese aus
der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der CD durchdringen.
Die Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder
die Finger des Bedieners kommen mit der CD hierbei nur in Bereichen
nahe der Ausnehmung in Kontakt. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Anordnung
vermieden, daß die Durchgriffsstücke oder
die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen einer
CD in Kontakt kommen.
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Wie
ebenso am besten der Draufsicht gemäß den 5 und 6 zu
entnehmen ist, setzen sich in der hier dargestellten Ausführungsform
der Erfindung jeweils zwei aneinander angrenzende Nasen 25', 26' und 25'', 26'' zu
einem Halbkreisbogen zusammen.
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Ferner
ist im Zentrum des Medienarretierungsstückes 20 zusätzlich eine
kreisrunde Ausnehmung 27 vorgesehen, die sich zur einen
Hälfte
(27') auf
das erste Durchgriffsstück 21 und
zur anderen Hälfte
(27'') auf das zweite
Durchgriffsstück 22 verteilt.
Diese somit jeweils halbkreisförmigen
Ausnehmungen 27', 27'' in den Durchgriffsstücken 21, 22 erleichtern
das Zusammendrücken
oder Umbiegen des betreffenden Durchgriffsstücks beim Durchpressen des jeweiligen Durchgriffsstücks durch
die Ausnehmung der CD. Ferner stellte es sich heraus, daß ein Benutzer
durch die Anordnung der Ausnehmung 27 intuitiv erkennt,
daß ein
Bedienen des Medienarretierungsstücks 20 im Bereich
dieser Ausnehmung erfolgt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn das Medienarretierungsstück
als Zuschnitt gefertigt wurde und erstmals zur Arretierung einer
eingelegten CD aus der Ebene des Zuschnitts aufgeklappt werden soll.
Ein Benutzer hätte
hier ansonsten keinen intuitiven Hinweis, wie er das Medienarretierungsstück zu bedienen
hätte.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 sowie
der erfindungsgemäßen Medienhalterung 5 ist,
das diese mit nur sehr geringem Fertigungsaufwand als Zuschnitt
aus einem flexiblen Blattmaterial gefertigt werden können. Als
Bearbeitungsschritte sind lediglich die Vorgänge des Zuschneidens oder Stanzens
des Zuschnitts und des Rollens von Rilllinien und Faltlinien (wie
beispielsweise die Faltlinien 12', 12'')
sowie des Faltens der Verpackung oder der Halterung längs der
Faltlinien durchzuführen.
Insbesondere zum Transport einer Vielzahl solcher Medienverpackungen
und/oder Medienhalterungen können
diese beispielsweise jedoch auch in die Blattebene des Blattmaterials
aufgefaltet verbleiben, um so einen platzsparenden Transport und
ein platzsparende Lagerung zu ermöglichen.
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Als
Blattmaterial kommen je nach Anforderung eine Vielzahl von Materialien
in Frage. Für
Verpackungen und Halterungen, die nur ein Mal oder wenige Male verwendet
werden, ist es ausreichend Karton als Werkstoff zu wählen. Falls
eine häufigere Verwendung
der Verpackung oder der Halterung beabsichtigt ist, ist Kunststoff,
beispielsweise Polypropylen, zu bevorzugen. Unabhängig von
der Wahl des Werkstoffs kann der Zuschnitt und das Auffalten der Medienverpackung
und/oder der Medienhalterung mit denselben Werkzeugen, bei spielsweise
einer einfachen Stanzmaschine zum Zuschneiden, hergestellt werden.
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Die
Außenseiten
der Hüllblätter und
teilweise auch die Innenseiten der Hüllblätter können ohne Beeinträchtigung
der Funktion der Medienverpackung oder der Medienhalterung beschriftet
oder beklebt werden. Somit kann die optische Aufmachung der Medienverpackung
individuell den Wünschen
des Nutzers angepaßt
werden.
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Ferner
kann der in 1 dargestellten Medienverpackung 1 auch
ein Booklet 42 oder Inlay beigelegt werden. Hierzu sind
in dem zweiten Hüllblatt 11 zwei
bogenförmige
Schlitze 13, 14 vorgesehen, die einander gegenüberliegen
und einzeln oder gemeinsam als Klemmelemente zur Klemmung des Booklets 42 genutzt
werden können.
Die Schlitze 13, 14 lassen sich hierbei in einfacher
Weise als Schnitte herstellen. Die in 5 dargestellte
Medienverpackung unterscheidet sich von der Ausführung der Medienverpackung
gemäß der 1 dergestalt,
daß die bogenförmigen Schlitze
jeweils im Bereich der Längsseiten
und nicht im Bereich der Breitseiten der Medienverpackung angeordnet
sind. Die Anordnung und Ausrichtung der bogenförmigen Schlitze kann in Abhängigkeit
der Größe des einzulegenden
Booklets oder Inlays und in Abhängigkeit
der Gesamtgröße der Hüllblätter sowie
der Anordnung von Verschließelementen
in weiten Bereichen frei gewählt
und angepaßt
werden.
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In 7 ist
ein solcher bogenförmiger
Schlitz 14 der Medienverpackung 1 als Detail dargestellt. Der
bogenförmige
Schlitz 14 ist an seinen Enden jeweils mittels eines kleinen
Kreises 15', 15'' abgeschlossen, um so ein versehentliches
weiteres Einreißen
des bogenförmigen
Schlitzes 14 zu verhindern. Das für das zweite Hüllblatt
verwendete flexible Material erlaubt, daß der bogenförmige Schlitz
zum Einklemmen des Booklets oder Inlays um einen bestimmten Winkel
aus der Blattebene des Hüllblattes geschwenkt
werden kann und sich anschließend
wieder zurückverformt.
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Die
hier dargestellte erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 dient zur
Halterung und Verpackung einer Compact-Disc 40. Demgemäß sind die
Abmessungen der hier dargestellten Medienverpackung auch den Abmessungen
einer Compact-Disc angepaßt
gewählt.
Ist jedoch beabsichtigt, einen anderen flächigen Gegenstand zu haltern
und zu verpacken, so können
die Abmessungen in einfacher Weise diesem Gegenstand angepaßt werden.
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2A zeigt
in einer Teildarstellung die Medienverpackung 1 aus 1,
wobei hier in die Medienverpackung keine CD eingelegt und gehaltert
ist. Die Medienarretierungsstück 20 zur
Halterung und Fixierung der CD befindet sich hier plan zum Bodenhüllblatt,
d.h. in einem nicht aufgeklappten Zustand.
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2B zeigt
die in den 1 und 2A dargestellte
Medienverpackung 1 ebenso im leeren Zustand, d.h. ohne
eingelegte und gehalterte CD und ohne Booklet oder Inlay, wobei
in der hier gezeigten Darstellung das Medienarretierungsstück 20 aufgekappt
ist.
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6 zeigt
die Medienhalterung 5 der Medienverpackung 1 aus 5 als
Detail gemäß der in 5 mit
VI gekennzeichneten Strichelung. Die Medienhalterung der Medienverpackung
aus 5 ist hierbei gleich ausgeführt wie die Medienhalterung der
Medienverpackung aus 1.
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In 8 ist
die in 6 dargestellte Medienhalterung 5 der
erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 aus 1 in
einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben, wobei hier mittels
der Medienhalterung eine CD gehaltert ist. 9 entspricht
der Darstellung aus 8 jedoch ohne gehalterte CD. Sowohl
in 8 als auch in 9 ist das
Medienarretierungsstück 20 jeweils
um einen Winkel 28 aus der Ebene des Hüllblattes 10 geschwenkt.
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Ferner
kann die Medienverpackung mit einem oder mehreren Verschließelementen
ausgestattet sein, die ein Verschließen der Hüllblätter 10, 11 im zusammengeklappten
Zustand der Medienverpackung erlauben. Besonders vorteilhaft – da mit
geringem Aufwand herstellbar – ist
hierbei eine Anordnung einer oder mehrerer Kopplungen als Verschließelemente,
wie dies in 5 dargestellt ist. In 5 ist die
Medienhalterung 5 mittig auf dem ersten Hüllblatt 10 der
Medienverpackung 1 und integral mit dem ersten Hüllblatt 10 ausgebildet.
Zusätzlich
umfaßt
die Medienverpackung 1 in den freien Eckbereichen des ersten
Hüllblattes 10,
d.h. in den der Verbindungslinie 12' abgewandten Eckbereichen, hier
zwei Kopplungen 20b. Auf dem zweiten Hüllblatt 11 sind an
entsprechender Position zwei Ausnehmungen 20a vorgesehen.
Die hier als Verschließelemente
dienenden Kopplungen 20b entsprechen in ihrem Aufbau sowie auch
in ihrer Funktionsweise der mittig angeordneten Medienhalterung 20.
Lediglich die Abmessungen können
sich je nach Anforderung unterscheiden. Insofern wird hier auf eine
detaillierte Beschreibung der Kopplungen verzichtet und auf die
Beschreibung der Medienhalterung 20 verwiesen. Um die Medienverpackung 1 im
zusammengeklappten Zustand zu verschließen, durchgreifen Durchgriffsstücke der
Kopplungen 20b die Ausnehmungen 20a des zweiten
Hüllblattes 11.
Ferner hintergreifen Nasen, die an den Durchgriffsstücken angebracht
sind, die Ausnehmungen 20a des zweiten Hüllblattes 11 und
bewirken somit nach dem gleichen Funktionsprinzip wie die Funktionsweise
der Medienhalterung 5 ein Fixierung der beiden Hüllblätter 10, 11.
Wie auch die Medienhalterung weisen auch die Kopplungen vorteilhaft
im Zentrum des jeweiligen Arretierungsstückes der betreffenden Kopplung
zusätzlich
eine kreisrunde oder auch anders geformte Ausnehmung auf. Diese
Ausnehmungen können
insbesondere im verschlossenen Zustand der Medienverpackung vorteilhaft
als Ösen
zur Aufhängung
an einem Haken oder an zwei Haken oder an einer oder zwei Hängestangen
genutzt werden.
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Die
so ausgebildete Medienverpackung kann vollständig als Zuschnitt aus einem
Blattmaterial hergestellt werden, wobei im Idealfall nur ein Bearbeitungsvorgang
erforderlich ist.
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10 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Medienverpackung.
Die hier dargestellte Medienverpackung 1 weist eine weitere
erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung 5 zur
Halterung einer in die Medienverpackung eingelegten CD 40 auf, wobei
sich die hier dargestellte Medienhalterung 5 insbesondere
hinsichtlich der Anordnung und Ausführung der Nasen von der in 1 dargestellten Medienhalterung
unterscheidet. Die Ausführung
der Nasen 25, 26 sind insbesondere den in den 12, 13 und 15 wiedergegebenen
Detaildarstellungen zu entnehmen. 12 zeigt
in einer Draufsicht eine Detaildarstellung der Medienhalterung 5 der
Medienverpackung 1 aus 10. Die 13 und 14 zeigen
jeweils in perspektivischer Darstellung die Medienhalterung 5 der
Medienverpackung 1 aus 10, wobei
in 13 zusätzlich
eine gehalterte CD 40 dargestellt ist. Wie hier zu sehen
ist, ist an lediglich einem Flügel 21', 22' der beiden
Flügel 21', 21'' und 22', 22'' eines
jeden Durchgriffsstücks 21, 22 eine
Nase 25, 26 vorgesehen. Die beiden Nasen 25, 26 des
Medienarretierungsstücks 20 liegen sich
hierbei diametral gegenüber.
Die Nasen 25, 26 sind jeweils als Halbkreise ausgeführt und
lassen sich so in einfacher Herstellungsweise aus einem Blattmaterial
herausschneiden oder stanzen.
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Wie
in 12 zu erkennen ist, sind auch hier die Nasen so
angeordnet, daß die
jeweiligen Verbindungslinien V1 und V2 zwischen den Nasen 25 und 26 und
dem jeweiligen Zentralpunkt 23z und 24z der Filmscharniere 23, 24 mit
der jeweils durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 231, 241 auf
die Scharnierachse 23a, 24a jeweils einen Winkel
W1, W2 von hier
etwa 50° einschließen. Die
Vorteile dieser Anordnung entsprechen den oben zu 6 beschriebenen
Vorteilen.
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Ebenso
in 12 zu erkennen ist, daß die Gelenkbereiche 23, 24 der
beiden Durchgriffsstücke 21, 22 in
der Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in
der Platte und einander gegenüber
liegen. Die Flügel 21, 21, 22 und 22 der Durchgriffsstücke 21, 22 sind
jeweils in den Bereich der Ausnehmung in der Platte hinein gerichtet.
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Ferner
weist die in 10 dargestellte Medienverpackung 1 zusätzlich Verschließelemente
zum Verschließen
der Hüllblätter 10, 11 im
zusammengeklappten Zustand der Medienverpackung auf. 11 zeigt
die Medienverpackung aus 10 hierzu
in einer zusammengeklappten Anordnung. Die Medienverpackung läßt sich
durch ein Ineinander-Verschränken
der Verschließelemente
verschließen. Hierzu
sind die Verschließelemente
an denjenigen Querseiten, die den gelenkig miteinander verbundenen
Querseiten gegenüberliegen,
angeordnet. Das erste Hüllblatt
weist als ein zentrales Verschließelement im wesentlichen eine
zentral angeordnete Lasche 16 auf, wohingegen das zweite
Hüllblatt
zwei in den Außenbereichen
angeordnete Eingriffsstege 17', 17'' umfaßt. Zum
Verschließen
der Hüllelemente
untergreift die Zentrallasche 16 des ersten Hüllblattes 10 in
ihren Randbereichen die Eingriffsstege 17', 17'' des
zweiten Hüllblattes 11.
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In
die in 10 dargestellte Medienverpackung 1 ist
wiederum eine CD 40 sowie auch ein Booklet eingelegt und
gehaltert. Zur Klemmung des Booklets 42 sind hier nicht
wie in 1 zwei entgegengesetzt angeordnete, bogenförmige Schlitze, sondern
zwei nebeneinander angeordnete, bogenförmige Schlitze 13, 14 angebracht,
mittels derer somit eine einseitige Klemmung des Booklets möglich ist.
Ferner sind die bogenförmigen
Schlitze hier mit einem kleineren Kreisbogenradius ausgeführt als
die bogenförmigen
Schlitze aus 1, d.h. bei gleicher Breite
der bogenförmigen
Schlitze weisen die Schlitze aus 10 eine
größere Laschentiefe
auf als die Schlitze aus 1. Es hat sich herausgestellt,
daß mittels
dieser größeren Laschentiefen
ein eingelegtes Booklet intensiver geklemmt werden kann, so daß hier auch
ein mehrseitiges Booklet halterbar ist. Auch kann das mehrseitige
Booklet gehaltert durch zumindest einen bogenförmigen Schlitz von einem Nutzer durchgeblättert werden
kann. Für
viele Anwendungsfälle
ausreichend wäre
hier auch die Anordnung nur eines bogenförmigen Schlitzes.
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In 15 ist
in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienhalterung 5 dargestellt,
die sich zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil eignet. Die
Medienhalterung 5 entspricht hierbei im Wesentlichen der
in 1 dargestellten Medienhalterung, wobei hier das
Basisteil nicht integral mit dem ersten Hüllelement 10 der Medienverpackung 1 ausgeführt ist,
sondern als separates Basisteil umfassend einen Zentralkreis 30 sowie eine
Mehrzahl, hier vier, sternenförmig
angeordneter Einklebe- oder Aufklebelaschen 31', 31'', 31''' und 31''''. Die so ausgeführte Medienhalterung 5 kann
in einfacher Weise, wie in 16 dargestellt,
auf eine plane Unterlage 50, beispielsweise den Boden einer Box,
aufgeklebt werden. Hierzu sind lediglich die Unterseiten der vier
Einklebelaschen 31', 31'', 31''', 31'''' mit Klebe mittel
zu versehen. Alternativ kann die Medienhalterung 5 aber
auch, wie in 17 dargestellt, zwischen zwei
Blätter 50', 50'' eingelegt werden, wobei zumindest
das obere Blatt 50'' im Bereich der
Medienhalterung eine Aussparung 51'' aufweist. Vorteilhaft
sind jeweils auch die unteren Blätter
mit jeweils einer Aussparung 51 (16), 51' (17) versehen,
um eine einfache Bedienweise der Medienhalterung zu ermöglichen.
Um die Medienhalterung zwischen den Blättern zu fixieren, können die Einkleblaschen
auf ihren Oberseiten sowie auch auf ihren Unterseiten mit Klebstoff
appliziert werden.
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Auch
ist es möglich,
statt einem Zentralkreis und daran anschließenden Einkleb- oder Aufkleblaschen
ein rechteckförmiges
Blatt als Basisteil vorzusehen. Die so ausgeführte Medienhalterung kann insbesondere
vorteilhaft auch als Einlageelement, beispielsweise als Einlage
in eine handelsübliche Box
oder CD-Hülle,
verwendet werden.