DE10301641B4 - Medienhalterung - Google Patents

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    • G11B33/0427Single disc boxes for discs without cartridge comprising centre hole locking means

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Abstract

Medienhalterung (5) zur Halterung eines Speichermediums (40), insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, wobei das Speichermedium eine Platte mit einer die Platte durchsetzenden Ausnehmung, (41) vorbestimmter Geometrie umfaßt und wobei die Medienhalterung (5) ein Basisteil (10; 30, 31', 31'', 31''', 31'''') und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Medienarretierungsstück (20) umfaßt, wobei das Medienarretierungsstück (20) dazu bemessen ist, die Ausnehmung (41) des Speichermediums (40) halternd zu hintergreifen, wobei das Medienarretierungsstück (20) wenigstens ein Durchgriffsstück (21, 22) zum Durchgreifen der Ausnehmung (41) und wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26'') zum Hintergreifen der Platte aufweist, und wobei zwischen dem Medienarretierungsstück (20) und dem Basisteil ein Gelenkbereich (23, 24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase so angeordnet ist, daß eine Verbindungslinie (V1 , V2; V1', V1'', V2', V2'') zwischen der Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26'') und einem Zentralpunkt (23z, 24z) des Gelenkbereichs...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Medienhalterung zur Halterung eines Speichermediums, insbesondere einer Compact-Disc, DVD oder dergleichen. Ferner betrifft die Erfindung eine Medienverpackung zum Haltern und Verpacken eines Speichermediums, insbesondere einer Compact-Disc, DVD oder dergleichen.
  • Stand der Technik
  • Insbesondere zum Zwecke des Versands oder der Lagerung ist es oftmals erforderlich, flächige Speichermedien, wie beispielsweise Compact-Discs (CDs), DVDs oder dergleichen, sowie auch andere flächige Erzeugnisse, deren Oberflächen nicht beschädigt werden dürfen, so zu verpacken, daß die Speichermedien oder flächigen Erzeugnisse gegen Einflüsse von außen geschützt sind. Insbesondere im Zusammenhang mit den weithin verbreiteten und in sehr hohen Stückzahlen auf dem Markt präsenten CDs stellt sich hier neben der Anforderung der sicheren und beschädigungsfreien Halterung und Verpackung der CD insbesondere auch die Anforderung, eine solche Halterung und Verpackung kostengünstig und gleichzeitig einfach in der Handhabung sowie auch in ihrer Aufmachung für einen Nutzer ansprechend zur Verfügung zu stellen.
  • Auf dem Musik-Markt werden als Verpackung üblicherweise kassettenartige Hüllen verwendet, die zumeist aus einem Kunststoff hergestellt sind und die eine Aussparung aufweisen, in die die Compact-Disc eingelegt werden kann.
  • Zentral in der Aussparung befindet sich ein kronenförmiges Klemmelement bestehend aus einer Vielzahl von senkrecht aufgerichteten Stegelementen, die kreisförmig angeordnet sind und um einen bestimmten Winkel nach innen gebogen werden können, um so in die innere, kreisrunde Aussparung einer CD eingreifen zu können. Aufgrund des Material-Rückstellmomentes richten sich die nach innen gebogenen Stegelemente nach dem Einlegen der CD wieder auf und führen so zu einer kraftschlüssigen Halterung der CD.
  • Solche kassettenartigen Verpackungen sowie die dazugehörigen Halterungen werden üblicherweise mittels Spritzgieß-Verfahren aus einem Kunststoff herstellt. Die Herstellung ist hierbei verhältnismäßig teuer. Auch weisen solche kassettenartigen Verpackungen ein verhältnismäßig großes Bauvolumen auf, wodurch die Lagerung einer Vielzahl von in derartigen Hüllen verpackten Compact-Disks sehr platzaufwändig ist. Für viele Einsatzgebiete kommen solche kassettenartigen Hüllen somit sinnvollerweise nicht in Betracht. So versenden beispielsweise viele Firmen Compact-Disks als Werbematerial, wobei auf den Compact-Disks neue Demonstrations-Programme oder dergleichen gespeichert sind. Hier steht neben dem Kostenaspekt und dem Aspekt des Bauvolumens der Verpackung insbesondere auch die Handlichkeit der Verpackung, eine einfache Bedienweise beim Öffnen und Verschließen der Verpackung sowie beim Entnehmen der Compact-Disk aus der Verpackung und Wiedereinlegen der Compact-Disk in die Verpackung, sowie auch die Möglichkeit, die Verpackung in einfacher Weise mit Werbematerial oder Informationsmaterial zu bedrucken oder zu bekleben, im Vordergrund.
  • Die Druckschrift WO 97/41563 A1 offenbart eine Medienhalterung mit einem vermittels eines Scharniers schwenkbar mit einem Basisteil verbundenen Arretierungsstück. Eine Verbindungslinie zwischen einer Nase des Arretierungsstücks und einem Mittelpunkt des Scharniers ist lotrecht zu der Scharnierachse ausgerichtet.
  • In jüngerer Zeit sind zunehmend Alternativen zu den bekannten Standardverpackungen insbesondere für CDs auf dem Markt erhältlich. Hierbei handelt es sich vor allem um Taschen, Laschen, Trays oder auch andere Aufsteckvorrichtungen, wie sie beispielsweise auch in den Patentanmeldeschriften DE 195 10 090 A1 und DE 197 09 539 A1 der Anmelderin beschrieben sind. Zielsetzung dieser Verpackungen und Halterungen für CDs sind insbesondere die optische Veränderbarkeit, so daß Produktbeschreibungen in einfacher Weise an der Verpackung appliziert werden können, ein geringer Herstellungspreis, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Haltbarkeit für einen längeren Gebrauch.
  • Taschen und Laschen können in diesem Zusammenhang zwar preisgünstig aus umweltfreundlichen Materialien, etwa Karton, hergestellt werden, sind aber im Allgemeinen in ihrer Haltbarkeit begrenzt. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß die Oberflächen der CDs beim Einstecken oder Herausnehmen verkratzt werden. Stabile Verpackungen aus Karton, die das Verkratzen verhindern sollen, sind aufwändig in der Herstellung und dementsprechend teuer. Trays hingegen sind im Allgemeinen aus zerbrechlichen bzw. wenig stabilen Materialien in aufwändigen Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Spritzgießen oder Tiefziehen, hergestellt. Hierzu sind kostspielige Werkzeuge erforderlich. Die hierfür verwendeten Materialien wie PVC sind üblicherweise überdies wenig umweltverträglich. Ferner müssen die so hergestellten Teile mit der eigentlichen Verpackung verklebt werden. Eine weitere Möglichkeit der Halterung und Verpackung von CDs besteht in der einfachen Verwendung von Schaumstoffpunkten, die beispielsweise in einer kleinen Kartonbox an entgegengesetzten Seiten aufgeklebt werden, so daß zwischen Ihnen eine CD eingelegt werden kann. Jedoch kommt es hierbei häufig zu einem Ablösen der aufgeklebten Schaumstoffpunkte bereits nach wenigen Anwendungen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Medienhalterung zur Halterung eines flächigen Speicher mediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, sowie eine Medienverpackung zur Halterung und Verpackung eines flächigen Speichermediums zur Verfügung zu stellen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme vermeiden. Insbesondere soll die Medienhalterung sowie auch die Medienverpackung preisgünstig herstellbar sein, ein geringes Volumen aufweisen und in der Handhabung für einen Nutzer komfortabel gestaltet sein. Ferner sollen vorteilhaft zur Herstellung der Medienhalterung und der Medienverpackung umweltverträgliche Materialien verwendet werden können. Insbesondere soll die Medienhalterung auch für eine wiederholte Verwendung hinreichend haltbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Medienhalterung gemäß Anspruch 1 sowie die Medienverpackung gemäß Anspruch 16 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Medienhalterung dient zur Halterung eines Speichermediums, insbesondere eines flächigen Speichermediums wie beispielsweise einer CD, DVD oder dergleichen. Das Speichermedium umfaßt eine Platte, die mit einer Ausnehmung vorbestimmter Geometrie durchsetzt ist. Die erfindungsgemäße Medienhalterung weist ein Basisteil und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Medienarretierungsstück auf, wobei das Medienarretierungsstück dazu bemessen ist, die Ausnehmung des Speichermediums halternd zu hintergreifen. Das Basisteil dient als Gegenanlagefläche für das eingelegte Speichermedium, um die durch das Medienarretierungsstück auf das Speichermedium ausgeübte Klemm- oder Arretierungskraft zurückzuleiten.
  • Die erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung läßt sich in unterschiedlichen Weisen applizieren. Beispielsweise kann eine solche Medienhalterung in einer Box, beispielsweise aus Karton, zweckmäßig am Boden der Box angeordnet werden, so daß hier mittels der Medienhalterung ein zu halterndes Speichermedium, z.B. für die Dauer eines Transportes, zuverlässig und ortsfest fixiert gehaltert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt das Medienarretierungsstück wenigstens ein Durchgriffsstück zum Durchgreifen der Ausnehmung der Platte des Speichermediums und wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase zum Hintergreifen der Platte. Das Durchgriffsstück, das die Ausnehmung des Speichermediums durchgreift, verhindert durch Formschluß ein Verschieben des Speichermediums in transversaler Richtung. Die Nase hingegen hintergreift das eingelegte Speichermedium und führt hier zu einer Klemmung des eingelegten Speichermediums. Auch verhindert die Nase durch Formschluß ein versehentliches Herausfallen des Speichermediums in axialer Richtung der Ausnehmung.
  • Zweckmäßig ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem Basisteil ein Filmscharnier als Gelenkbereich vorgesehen. Ein solches Filmscharnier kann bei Verwendung herkömmlicher flexibler Kunststoffe kostengünstig hergestellt werden und erlaubt ein Aufschwenken oder Aufklappen des Medienarretierungsstücks um mindestens 20° bis 45° aus der Ebene des Basisteils.
  • Besonders vorteilhaft ist die Nase so angeordnet, daß eine Verbindungslinie zwischen der Nase und einem Zentralpunkt des Filmscharniers mit der durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten auf die Scharnierachse einen Winkel größer als 0°, bevorzugt größer als 30° und besonders bevorzugt zwischen 40° und 50° einschließt.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung der Nase unter Einschluß eines erfindungsgemäß gewählten Winkels zur Lotrechten ergibt sich zwischen dem Zentralpunkt und der Nase eine längere Verbindungslinie als dies bei Anordnung der Nase auf der Lotrechten der Fall wäre. In umgekehrter Betrachtung kann, um eine Verbindungslinie mit geforderter Länge zu erzielen, bei erfindungsgemäßer Anordnung der Nase die Gesamtlänge des Durchgriffsstücks in Richtung der Lotrechten kleiner ausgeführt werden. Dies führt insbesondere zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch die Ausnehmung der Platte zu führen ist. Dadurch, daß die Verbindungslinie jedoch mit der geforderten Länge ausgeführt ist, ist sowohl die Stabilität und Fixierung der Platte unverändert in gleichem Maße gewährleistet. Durch die kleinere Gesamtlänge des Durchgriffsstücks muß das Durchgriffsstück jedoch weniger stark nach oben gebogen werden, um in die Ausnehmung der Platte eingeführt zu werden.
  • Bevorzugt ist das Medienarretierungsstück aus einem flexiblen Blattmaterial, besonders bevorzugt aus einem flexiblen Kunststoff, insbesondere aus einem Thermoplast, wie Polypropylen, gefertigt. Ebenso kann als Blattmaterial vorteilhaft auch Karton verwendet werden, wobei hierbei die Lebensdauer im Vergleich zur Verwendung eines Kunststoffes üblicherweise geringer ist.
  • Besonders zweckmäßig sind das Medienarretierungsstück und das Basisteil aus einem gemeinsamen flexiblen Blattmaterial gefertigt. Das Medienarretierungsstück und das Basisteil können hierzu besonders vorteilhaft in Form eines Zuschnitts aus dem Blattmaterial geschnitten oder gestanzt werden. Ein solches Herstellungsverfahren zeichnet sich insbesondere durch sehr geringe Herstellungskosten aus, da nur sehr einfache Werkzeuge erforderlich sind.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem Basisteil eine Materialschwächungslinie, insbesondere eine Rilllinie, vor gesehen. Diese Rilllinie dient als Gelenkbereich und ermöglicht ein Herausklappen des Medienarretierungsstücks aus der Blattebene des Basisteils.
  • Bevorzugt weist das Durchgriffsstück, wenn das Medienarretierungsstück in eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in Draufsicht auf diese Ebene eine Außenkontur auf, welche bereichsweise einer Innenkontur der Ausnehmung in der Platte des Speichermediums entspricht. Üblicherweise weisen die Platten kreisförmige Ausnehmungen auf, so daß der Außenkonturbereich des Durchgriffsstücks bereichsweise kreisförmig, d.h. jeweils einem Teilkreis entsprechend, ausgeführt ist.
  • Ferner springt die Nase zweckmäßig über die Außenkontur hervor und bildet so einen Überlappbereich. Die Nase überlappt hierbei die Oberseite beispielsweise einer in der Medienhalterung gehalterten CD und verhindert hierdurch ein versehentliches Herausfallen der eingelegten und gehalterten CD aus der Medienhalterung. Ferner kann durch die Überlappung eine Klemmkraft auf die Platte des Speichermediums übertragen werden.
  • Durch die Überlappung der Nase mit der Oberseite der CD "hintergreift" die Halterung die CD, um diese zu haltern. Vorzugsweise greift die Nase über mehr als 0,2 mm auf die Oberseite der CD hinüber. Vorzugsweise greift die Nase weiter auf die Oberfläche der CD hinaus, und zwar um mehr als 0,5 mm, vorzugsweise um mehr als 0,8 mm, stärker bevorzugt um mehr als 1,2 mm und hier weiter insbesondere um mehr als 1,8 mm.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Durchgriffsstück zwei Flügel und einen mittig zwischen den beiden Flügeln angeordneten Gelenkbereich zur schwenkbaren Verbindung des Durchgriffsstücks mit dem Basisteil. Der Gelenkbereich ist hierzu zweckmäßig, wie oben bereits ausgeführt, als Materialschwächung, beispielsweise als Rilllinie, ausgeführt.
  • Zweckmäßig umfaßt das Medienarretierungsstück zwei Durchgriffsstücke mit jeweils aufeinander zuweisenden Flügeln. Besonders bevorzugt sind die Durchgriffstücke hierbei spiegelsymmetrisch so angeordnet, daß die Teilkreisbereiche der Durchgriffsstücke alle auf ein und demselben Vollkreis liegen.
  • Besonders vorteilhaft sind die Gelenkbereich des einen oder der beiden Durchgriffsstücke des erfindungsgemäßen Medienarretierungsstücks in einer Draufsicht in einer Draufsicht und bei gehalterter Platte deckungsgleich oder in einem nur geringen Abstand zu der Innenkontur der Ausnehmung der Platte, vorzugsweise in einem Abstand kleiner als 2 mm, besonders bevorzugt in einem Abstand kleiner als 1 mm, angeordnet. Die Flügel des Durchgriffsstücks oder der Durchgriffsstücke sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung der Platte hinein gerichtet. Hierdurch läßt sich ein sehr kompakter Aufbau des Medienarretierungsstücks realisieren. Das Medienarretierungsstück ist somit im wesentlichen auf den Bereich der Ausnehmung der Platte beschränkt. Ferner wird hierdurch die Bedienung erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral im Bereich der Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden könne. Um beispielsweise eine CD in einer erfindungsgemäß ausgeführten Medienhalterung zu fixieren, muß lediglich mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten auf die Flügel der Durchgriffsstücke ausgeübt werden, so daß diese aus der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der CD durchdringen. Die Durchgriffsstücke und/oder die Finger des Bedieners kommen mit der CD hierbei nur in Bereichen nahe der Ausnehmung in Kontakt.
  • Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden, daß die Durchgriffsstücke oder die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen einer CD in Kontakt kommen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung ist lediglich an einem der beiden Flügel eines jeden Durchgriffsstücks eine Nase vorgesehen. In einer Anordnung mit zwei Durchgriffsstücken liegen sich die Nasen hierbei zweckmäßig diametral gegenüber. In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Nasen als Halbkreise oder Halbovale ausgeführt, die sich in einfacher Weise aus einem Blattmaterial ausschneiden oder ausstanzen lassen.
  • In einer alternativen Ausführungsform hierzu ist an jedem Flügel eine Nase vorgesehen.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Medienverpackung zur Verfügung gestellt, die wenigstens zwei Hüllblätter zum wenigstens teilweisen Umschließen des Speichermediums sowie eine erfindungsgemäße Medienhalterung umfaßt. Die Medienhalterung ist hierbei so angeordnet, daß das Speichermedium im verpackten Zustand zwischen den Hüllblättern gehaltert wird.
  • Die Hüllblätter der Medienverpackung sind im verpackten Zustand näherungsweise parallel zueinander angeordnet und umschließen den flächigen Gegenstand in einem verpackten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig.
  • Zweckmäßig sind die Hüllblätter bis zu einem Winkel von 180° gegeneinander aufklappbar. Hierzu sind die Hüllblätter vorzugsweise längs einer Verbindungslinie gelenkig so miteinander verbunden, daß die Medienverpackung durch ein Aufklappen eines oder beider Deckelemente aus dem verpackten Zustand in einen unverpackten Zustand überführbar ist sowie auch umgekehrt. Die Medienverpackung ist somit im Wesentlichen ähnlich einem Buchumschlag ausgeführt. Die Verbindungslinie kann je nach Bedarf nur als Linie mit nur geringer Breite ausgeführt sein oder aber auch – insbesondere sofern mehrere flächige Speichermedien übereinander gehaltert werden sollen oder das zu halternde Speichermedium dicker ist – mit einer größeren Breite.
  • Erfindungsgemäß wird das Speichermedium im verpackten Zustand, das heißt bei zusammengeklappten Hüllblättern, mittels der Medienhalterung mit einer zur Längsrichtung der Verbindungslinie näherungsweise parallelen Ausrichtung gehaltert.
  • Zweckmäßig ist das Basisteil der Medienhalterung mit einem der Hüllblätter fest verbunden. Das Basisteil kann hierzu auf dem betreffenden Hüllblatt aufgeklebt sein oder auch in ein zweilagiges Hüllblatt eingelegt und hierin verklebt sein.
  • In vielen Fällen ist es jedoch besonders zweckmäßig, das Basisteil der Medienhalterung integral, d.h. einteilig, mit einem der Hüllblätter auszubilden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Medienhalterung sowie die Hüllblätter aus einem einteiligen Grundzuschnitt, vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Karton, hergestellt. Die Verwendung von Karton bietet den ökologischen Vorteil, daß dieser Werkstoff einfach und umweltgerecht entsorgt werden kann oder auch gut einer Wiederverwertbarkeit zugeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Medienverpackung ist einerseits kostengünstig als auch hinreichend stabil, um auch bei mehrmaliger Verwendung der Medienhalterung eine sichere Halterung des Speichermediums und einen sicheren Schutz des Speichermediums zu gewährleisten.
  • Auch können die Hüllblätter der Medienverpackung in einfacher Weise bedruckt, beschriftet oder beklebt werden. Ebenso ist es möglich, Einlegeblätter mittels an den Hüllblättern angebrachten Arretierungsschlitzen zu befestigen.
  • Ferner kann die Medienverpackung in eine Zusatzverpackung, wie beispielsweise eine durchsichtige Folie oder einen Schuber, eingesetzt werden.
  • Die Medienhalterung kann als Haltevorrichtung vorzugsweise mit verschmälertem oder verkürztem Basisteil in herkömmlichen Kartonverpackungen oder anderen Sonderverpackungen als Ersatz für Trays oder ähnliche Haltevorrichtungen dienen. Zweckmäßig ist die Medienhalterung hierzu als Einschubteil ausgeführt, so daß ein Verkleben in den meisten Anwendungsfällen hierdurch entbehrlich ist.
  • Neben der oben erwähnten Verwendung der erfindungsgemäßen Medienhalterung sowie der erfindungsgemäßen Medienverpackung zur Halterung und Verpackung von Compact Discs, kann die Erfindung auch zur Halterung und Verpackung anderer flächiger Gegenstände verwendet werden.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Kopplung zum Koppeln von zumindest zwei Flächen, insbesondere zur Nutzung als Verschlußelement zum Verschließen einer wie oben beschriebenen Medienverpackung zur Verfügung. Eine der beiden Flächen umfaßt eine die Fläche durchsetzende Ausnehmung vorbestimmter Geometrie, während die Kopplung mit der anderen Fläche vorzugsweise integral ausgebildet ist. Die Kopplung umfaßt ein Basisteil und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Arretierungsstück, wobei das Arretierungsstück dazu bemessen ist, um die Ausnehmung der einen Fläche halternd zu hintergreifen. Insofern entspricht der Aufbau der Kopplung der erfindungsgemäß ausgebildeten Medienhalterung und kann gleichermaßen mit denselben Merkmalen weitergebildet werden wie die erfindungsgemäße Medienhalterung.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt eine Medienverpackung sowohl eine erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung, die zweckmäßig mittig auf einem ersten Hüllblatt der Medienverpackung angeordnet oder vorzugsweise integral mit dem ersten Hüllblatt ausgebildet ist, sowie zusätzlich ein oder zwei Kopplungen, die als Verschließelemente zum Verschließen der Medienverpackung in einem der Verbindungslinie der Hüllblätter abgewandten Bereich angeordnet oder ausgebildet sind. Besonders zweckmäßig sind zwei Kopplungen in den Eckbereichen eines der Hüllblätter, vorzugsweise des ersten Hüllblattes angeordnet. Die durch die Kopplung zu hintergreifenden Ausnehmungen sind dann passend zu der Anordnung der Kopplungenauf dem ersten Hüllblatt in dem zweiten Hüllblatt ausgebildet.
  • Die so ausgebildete Medienverpackung kann vollständig als Zuschnitt aus einem Blattmaterial hergestellt werden, wobei die Herstellung der Medienverpackung in sehr vorteilhafter Weise im Wesentlichen in nur einem Bearbeitungsvorgang, beispielsweise Stanzvorgang, erfolgt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung in einem aufgeklapptem Zustand mit einer ersten Medienhalterung zur Halterung einer in die Medienverpackung eingelegten CD sowie die Befestigung eines beiliegenden Booklets;
  • 2A in einer Teildarstellung die erfindungsgemäße Medienverpackung aus 1 mit in der Blattebene angeordneter, d.h. nicht aufgeschwenkter Medienhalterung;
  • 2B die erfindungsgemäße Medienverpackung aus 1 mit aufgeklappter Medienhalterung ohne CD sowie ohne Booklet;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Medienverpackung aus 1 im zusammengeklappten Zustand;
  • 4 einen Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 3;
  • 5 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung in einem aufgeklappten Zustand;
  • 6 als Detaildarstellung die Medienhalterung der Medienverpackungen der 1 und 5;
  • 7 als Detaildarstellung einen Bogenschnitt der Medienverpackungen der 1 und 5 zur Klemmung eines Booklets;
  • 8 in einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der erfindungsgemäßen Medienverpackungen der 1 und 5 mit gehalterter CD;
  • 9 in einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der erfindungsgemäßen Medienverpackungen der 1 und 5 ohne gehalterter CD;
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung in einem aufgeklapptem Zustand mit einer zweiten Medienhalterung zur Halterung einer in die Medienverpackung eingelegten CD sowie die Befestigung eines beiliegendes Booklets;
  • 11 die Medienverpackung aus 10 in einem zusammengeklappten Zustand;
  • 12 als Detaildarstellung die Medienhalterung der Medienverpackung aus 10 in Draufsicht;
  • 13 in einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der Medienverpackung aus 10 mit gehalterter CD;
  • 14 in einer perspektivischen Detaildarstellung die Medienhalterung der Medienverpackung aus 10 ohne CD;
  • 15 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienhalterung zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil;
  • 16 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Medienhalterung, die als Aufklebteil auf ein Kartonblatt appliziert ist;
  • 17 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Medienhalterung, die als Einklebteil zwischen zwei Kartonblätter appliziert ist.
  • In den Figuren sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente und Bauteile gezeigt.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren weitgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 in einem aufgeklappten Zustand dargestellt.
  • Die hier dargestellte Medienverpackung 1 umfaßt ein erstes Hüllblatt 10 sowie ein zweites Hüllblatt 11, die jeweils längs einer ihrer Querseiten gelenkig so miteinander verbunden sind, daß die Medienverpackung 1 von einem aufgeklappten Zustand in einen zusammengeklappten Zustand überführbar ist. Die Medienverpackung 1 ist somit ähnlich einem Bucheinband aufgebaut, wobei die als Buchrücken vorgesehene gelenkige Verbindung der Querseiten der Hüllblätter lediglich linienförmig oder auch als Verbindungselement mit einer größeren Breite ausgeführt sein kann. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 12 mit einer etwa der Dicke einer in die Medienverpackung einzulegenden und zu halternden CD entsprechenden Dicke ausgeführt. Die beiden Hüllblätter 10, 11 weisen hier jeweils gleiche, rechteckige Grundrisse auf, wobei die kleineren Seitenkanten S1 des Grundrisses jeweils nur geringfügig größer ausgeführt sind als der Durchmesser einer Compact-Disc und die anderen Seitenkanten S2 mit einer etwas größeren Seitenkantenlänge ausgeführt sind als die kleineren Seitenkanten S1.
  • Die Hüllblätter 10, 11 sind entlang den Verbindungslinien 12', 12'' des Verbindungselements 12 klappbar, wobei der maximale Klappwinkel vorzugsweise 180° beträgt, so daß beide Hüllblätter 10, 11 und das Verbindungselement 12 in einer Ebene zu liegen kommen. 5 zeigt die Medienverpackung 1 aus 1 in einer Draufsicht in aufgeklapptem Zustand, wobei die Hüllblätter einen Winkel von 180° miteinander einschließen.
  • Umgekehrt können die Hüllblätter 10, 11 so zusammengeklappt werden, daß sie aufeinander zu liegen kommen. In 3 ist die Medienverpackung aus 1 im zusammengeklappten Zustand in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Der zusammengeklappte Zustand entspricht dem verpackten Zustand, in dem eine in die Medienverpackung eingelegte und gehalterte CD 40 von den Hüllblättern 10, 11 zumindest teilweise, in der hier dargestellten Ausführungsform vollständig, umschlossen wird.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 3 entsprechend der in 3 angedeuteten Schnittführung IV-IV.
  • Ferner umfaßt die in 1 dargestellte Medienverpackung 1 eine erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung 5, die zentral in dem ersten Hüllblatt 10, dem Bodenhüllblatt, angeordnet ist. Ein Basisteil der Medienhalterung 5 ist in der hier dargestellten Ausführung der Erfindung integral mit dem Bodenhüllblatt 10 ausgeführt. Die Medienhalterung 5 dient zur Halterung und Fixierung einer in die Medienverpackung 1 eingelegten CD 40, wobei die zu halternde CD 40 hierzu in herkömmlicher Weise mittig eine kreisrunde Ausnehmung 41 aufweist. Zur Halterung und Fixierung der CD 40 hintergreift ein Medienarretierungsstück 20 der dargestellten Medienhalterung 5 die Ausnehmung der CD 40. Das dargestellte Medienarretierungsstück 20 umfaßt hierzu, wie in einer Draufsicht in 6 und in den perspektivischen Detailansichten in den 8 und 9 dargestellt ist, zwei Durchgriffsstücke 21 und 22, die von dem Bodenhüll blatt 10 aus durch die kreisrunde Ausnehmung 41 der eingelegten CD 40 hindurchgreifen. Jedes der Durchgriffsstücke 21, 22 weist zwei Flügel 21', 21'' und 22', 22'' auf und ist in einem zentralen Abschnitt, der jeweils zwischen den beiden Flügeln 21', 21'' oder 22', 22'' liegt, über ein Filmscharnier mit dem Basisteil, das hier integral mit dem Bodenhüllblatt 10 ausgeführt ist, verbunden. In einer einfach und kostengünstig herzustellenden Ausführung sind die Filmscharniere, wie hier dargestellt, jeweils lediglich als Rilllinie 23, 24 ausgeführt. Längs dieser Filmscharniere lassen sich die Durchgriffsstücke 21, 22 aus der Ebene des Bodenhüllblattes 10 vorzugsweise mindestens um einen Winkel von ca. 30°, bevorzugt von mindestens 45° aufklappen, so daß die Flügel 21', 21'' und 22', 22'' des jeweiligen Durchgriffsstückes 21, 22 auf die Oberseite der eingelegten und zu halternden CD 40 durchgreifen. Um die CD 40 mittels des Medienarretierungsstücks 20 zu arretieren und zu fixieren, sind an jedem Durchgriffsstück 21, 22 an den äußeren Enden der Flügel 21', 21'' und 22', 22'' Nasen 25', 25'' und 26', 26'' angeordnet, die die CD 40 auf der Oberseite der CD hintergreifen.
  • Die Nasen sind hier so angeordnet, daß die jeweiligen Verbindungslinien V1, V1, V2 , und V2 zwischen den Nasen 25, 25, 26, 26 und dem jeweiligen Zentralpunkt 23z oder 24z der Filmscharniere 23, 24 mit der jeweils durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 23l, 24l auf die Scharnierachse 23a, 24a einen Winkel W1, W1, W2 und W2 von hier etwa 40° einschließen. Wären die Nasen hingegen jeweils in Richtung der Lotrechten angeordnet, so müssten die Durchgriffsstücke mit einer größeren Länge ausgeführt sein, um gleich lange Verbindungslinien bereitzustellen. Die Anordnung der Nasen unter einem Winkel zur Lotrechten auf die Scharnierachse führt insbesondere zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch die Ausnehmung der Platte zu führen ist. Andererseits ist trotz einer in Richtung der Lotrechten kürzerem Ausführung des Durchgriffsstücks eine gute Fixierung der Platte gewährleistet.
  • Wie in 1 dargestellt, ist der Außendurchmesser, der durch die äußeren Punkte der Nasen 25', 25'' und 26', 26'' gebildet wird, hierzu größer als der Durchmesser der in der CD 40 vorgesehenen Ausnehmung 41. Um die Durchgriffsstücke 21, 22 mitsamt den Nasen 25', 25'' und 26', 26'' durch die Ausnehmung 41 der CD 40 pressen zu können, sind zumindest die Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder die Nasen 25', 25'' und 26', 26'' aus einem flexiblen Material hergestellt. Werden die Durchgriffsstücke 21, 22 durch die Ausnehmung 41 gepresst, so verformen sich die Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder die Nasen 25', 25'', 26', 26" so, daß auch die Nasen 25', 25'', 26', 26'' durch die Ausnehmung 41 hindurchtreten können. Nachdem auch die Nasen 25', 25'', 26', 26'' durch die Ausnehmung 41 hindurchgetreten sind, kommt es zu einer Rückverformung der Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder der Nasen 25', 25'', 26', 26'', die sich wieder auf ihren ursprünglichen Außendurchmesser hin ausdehnen und so ähnlich einem Querbalken oder einem Verschließriegel die eingelegte CD 40 gegen versehentliches Herausfallen sichern. Ferner sind die Filmscharniere so ausgeführt, daß sie bei Auslenkung der Durchgriffsstücke 21, 22 aus der ursprünglichen Position eine Rückstellkraft auf die Durchgriffsstücke 21, 22 ausüben. Ist das jeweilige Filmscharnier, wie in 1 dargestellt, als Rilllinie 23, 24 ausgeführt, so wird diese Rückstellkraft bei Auslenkung des Durchgriffsstücks 21 oder 22 durch die Materialrückstellkräfte der Rilllinie 23, 24 hervorgerufen. Als Folge dieser Rückstellkräfte werden die Nasen 25, 25, 26, 26 auf der Oberseite der CD 40 an diese angedrückt und führen so zu einem Formschluß als auch einem Reibschluß zwischen dem Medienarretierungsstück 20 und der CD 40.
  • Wie insbesondere der Darstellung gemäß 6 zu entnehmen ist, weisen die Durchgriffsstücke 21, 22 des Medienarretierungsstücks 20, wenn das Medienarretierungsstück 20 in eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in der Draufsicht auf diese Ebene jeweils eine Außenkontur auf, welche bereichsweise der Innenkontur der Ausnehmung 41 in der CD 40 entspricht. Da die Ausnehmungen in handelsüblichen CDs üblicherweise kreisrund ausgeführt sind, sind die Außenkonturbereiche der in 1 dargestellten Durchgriffsstücke demgemäß bereichsweise jeweils entsprechend einem Teilkreis ausgeführt.
  • Das in den 1, 5, 6, 8 und 9 dargestellte Medienarretierungsstück 20 umfaßt zwei Durchgriffsstücke 21 und 22, von denen jedes wiederum zwei Flügel 21', 21'' und 22', 22'' umfaßt, an deren Enden jeweils eine Nase 25', 25'' sowie 26', 26'' angeordnet ist. Die Durchgriffsstücke 21, 22 sind spiegelsymmetrisch so zueinander angeordnet, daß die Flügel 21', 21'' und 22', 22'' aufeinander zuweisen. Wie insbesondere der Draufsicht gemäß den 5 und 6 zu entnehmen ist, liegen die Teilkreise der Außenkonturbereiche der Durchgriffsstücke 21, 22 alle auf ein und demselben Kreis mit einem Durchmesser, der in etwa dem Durchmesser einer Ausnehmung einer handelsüblichen CD entspricht. Der Durchmesser des Kreises kann aber auch kleiner gewählt werden als der Durchmesser der Ausnehmung der CD, jedoch nicht wesentlich größer als dieser.
  • Wie in 6 gut zu erkennen ist, liegen die Gelenkbereiche 23, 24 der beiden Durchgriffsstücke 21, 22 in der Draufsicht und bei gehalterter Platte jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in der Platte und liegen hier einander gegenüber. Der Abstand zwischen Gelenkbereich und Innenkontur der Ausnehmung beträgt hier weniger als 1 mm. Die Flügel 21, 21, 22 und 22 der Durchgriffsstücke 21 und 22 sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung der Platte hinein gerichtet. Im Vergleich zu anderen Anordnungen läßt sich so ein sehr kompakter Aufbau des Medienarretierungsstücks realisieren. Ferner ist das Medienarretierungsstück im wesentlichen auf den Bereich der Ausnehmung der Platte beschränkt. Hierdurch wird die Bedienung erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral im Bereich der Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden könne. Um beispielsweise eine CD in einer erfindungsgemäß ausgeführten Medienhalterung zu fixieren, muß lediglich mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten auf die Flügel der Durchgriffsstücke ausgeübt werden, so daß diese aus der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der CD durchdringen. Die Durchgriffsstücke 21, 22 und/oder die Finger des Bedieners kommen mit der CD hierbei nur in Bereichen nahe der Ausnehmung in Kontakt. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden, daß die Durchgriffsstücke oder die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen einer CD in Kontakt kommen.
  • Wie ebenso am besten der Draufsicht gemäß den 5 und 6 zu entnehmen ist, setzen sich in der hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung jeweils zwei aneinander angrenzende Nasen 25', 26' und 25'', 26'' zu einem Halbkreisbogen zusammen.
  • Ferner ist im Zentrum des Medienarretierungsstückes 20 zusätzlich eine kreisrunde Ausnehmung 27 vorgesehen, die sich zur einen Hälfte (27') auf das erste Durchgriffsstück 21 und zur anderen Hälfte (27'') auf das zweite Durchgriffsstück 22 verteilt. Diese somit jeweils halbkreisförmigen Ausnehmungen 27', 27'' in den Durchgriffsstücken 21, 22 erleichtern das Zusammendrücken oder Umbiegen des betreffenden Durchgriffsstücks beim Durchpressen des jeweiligen Durchgriffsstücks durch die Ausnehmung der CD. Ferner stellte es sich heraus, daß ein Benutzer durch die Anordnung der Ausnehmung 27 intuitiv erkennt, daß ein Bedienen des Medienarretierungsstücks 20 im Bereich dieser Ausnehmung erfolgt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Medienarretierungsstück als Zuschnitt gefertigt wurde und erstmals zur Arretierung einer eingelegten CD aus der Ebene des Zuschnitts aufgeklappt werden soll. Ein Benutzer hätte hier ansonsten keinen intuitiven Hinweis, wie er das Medienarretierungsstück zu bedienen hätte.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 sowie der erfindungsgemäßen Medienhalterung 5 ist, das diese mit nur sehr geringem Fertigungsaufwand als Zuschnitt aus einem flexiblen Blattmaterial gefertigt werden können. Als Bearbeitungsschritte sind lediglich die Vorgänge des Zuschneidens oder Stanzens des Zuschnitts und des Rollens von Rilllinien und Faltlinien (wie beispielsweise die Faltlinien 12', 12'') sowie des Faltens der Verpackung oder der Halterung längs der Faltlinien durchzuführen. Insbesondere zum Transport einer Vielzahl solcher Medienverpackungen und/oder Medienhalterungen können diese beispielsweise jedoch auch in die Blattebene des Blattmaterials aufgefaltet verbleiben, um so einen platzsparenden Transport und ein platzsparende Lagerung zu ermöglichen.
  • Als Blattmaterial kommen je nach Anforderung eine Vielzahl von Materialien in Frage. Für Verpackungen und Halterungen, die nur ein Mal oder wenige Male verwendet werden, ist es ausreichend Karton als Werkstoff zu wählen. Falls eine häufigere Verwendung der Verpackung oder der Halterung beabsichtigt ist, ist Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, zu bevorzugen. Unabhängig von der Wahl des Werkstoffs kann der Zuschnitt und das Auffalten der Medienverpackung und/oder der Medienhalterung mit denselben Werkzeugen, bei spielsweise einer einfachen Stanzmaschine zum Zuschneiden, hergestellt werden.
  • Die Außenseiten der Hüllblätter und teilweise auch die Innenseiten der Hüllblätter können ohne Beeinträchtigung der Funktion der Medienverpackung oder der Medienhalterung beschriftet oder beklebt werden. Somit kann die optische Aufmachung der Medienverpackung individuell den Wünschen des Nutzers angepaßt werden.
  • Ferner kann der in 1 dargestellten Medienverpackung 1 auch ein Booklet 42 oder Inlay beigelegt werden. Hierzu sind in dem zweiten Hüllblatt 11 zwei bogenförmige Schlitze 13, 14 vorgesehen, die einander gegenüberliegen und einzeln oder gemeinsam als Klemmelemente zur Klemmung des Booklets 42 genutzt werden können. Die Schlitze 13, 14 lassen sich hierbei in einfacher Weise als Schnitte herstellen. Die in 5 dargestellte Medienverpackung unterscheidet sich von der Ausführung der Medienverpackung gemäß der 1 dergestalt, daß die bogenförmigen Schlitze jeweils im Bereich der Längsseiten und nicht im Bereich der Breitseiten der Medienverpackung angeordnet sind. Die Anordnung und Ausrichtung der bogenförmigen Schlitze kann in Abhängigkeit der Größe des einzulegenden Booklets oder Inlays und in Abhängigkeit der Gesamtgröße der Hüllblätter sowie der Anordnung von Verschließelementen in weiten Bereichen frei gewählt und angepaßt werden.
  • In 7 ist ein solcher bogenförmiger Schlitz 14 der Medienverpackung 1 als Detail dargestellt. Der bogenförmige Schlitz 14 ist an seinen Enden jeweils mittels eines kleinen Kreises 15', 15'' abgeschlossen, um so ein versehentliches weiteres Einreißen des bogenförmigen Schlitzes 14 zu verhindern. Das für das zweite Hüllblatt verwendete flexible Material erlaubt, daß der bogenförmige Schlitz zum Einklemmen des Booklets oder Inlays um einen bestimmten Winkel aus der Blattebene des Hüllblattes geschwenkt werden kann und sich anschließend wieder zurückverformt.
  • Die hier dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 dient zur Halterung und Verpackung einer Compact-Disc 40. Demgemäß sind die Abmessungen der hier dargestellten Medienverpackung auch den Abmessungen einer Compact-Disc angepaßt gewählt. Ist jedoch beabsichtigt, einen anderen flächigen Gegenstand zu haltern und zu verpacken, so können die Abmessungen in einfacher Weise diesem Gegenstand angepaßt werden.
  • 2A zeigt in einer Teildarstellung die Medienverpackung 1 aus 1, wobei hier in die Medienverpackung keine CD eingelegt und gehaltert ist. Die Medienarretierungsstück 20 zur Halterung und Fixierung der CD befindet sich hier plan zum Bodenhüllblatt, d.h. in einem nicht aufgeklappten Zustand.
  • 2B zeigt die in den 1 und 2A dargestellte Medienverpackung 1 ebenso im leeren Zustand, d.h. ohne eingelegte und gehalterte CD und ohne Booklet oder Inlay, wobei in der hier gezeigten Darstellung das Medienarretierungsstück 20 aufgekappt ist.
  • 6 zeigt die Medienhalterung 5 der Medienverpackung 1 aus 5 als Detail gemäß der in 5 mit VI gekennzeichneten Strichelung. Die Medienhalterung der Medienverpackung aus 5 ist hierbei gleich ausgeführt wie die Medienhalterung der Medienverpackung aus 1.
  • In 8 ist die in 6 dargestellte Medienhalterung 5 der erfindungsgemäßen Medienverpackung 1 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben, wobei hier mittels der Medienhalterung eine CD gehaltert ist. 9 entspricht der Darstellung aus 8 jedoch ohne gehalterte CD. Sowohl in 8 als auch in 9 ist das Medienarretierungsstück 20 jeweils um einen Winkel 28 aus der Ebene des Hüllblattes 10 geschwenkt.
  • Ferner kann die Medienverpackung mit einem oder mehreren Verschließelementen ausgestattet sein, die ein Verschließen der Hüllblätter 10, 11 im zusammengeklappten Zustand der Medienverpackung erlauben. Besonders vorteilhaft – da mit geringem Aufwand herstellbar – ist hierbei eine Anordnung einer oder mehrerer Kopplungen als Verschließelemente, wie dies in 5 dargestellt ist. In 5 ist die Medienhalterung 5 mittig auf dem ersten Hüllblatt 10 der Medienverpackung 1 und integral mit dem ersten Hüllblatt 10 ausgebildet. Zusätzlich umfaßt die Medienverpackung 1 in den freien Eckbereichen des ersten Hüllblattes 10, d.h. in den der Verbindungslinie 12' abgewandten Eckbereichen, hier zwei Kopplungen 20b. Auf dem zweiten Hüllblatt 11 sind an entsprechender Position zwei Ausnehmungen 20a vorgesehen. Die hier als Verschließelemente dienenden Kopplungen 20b entsprechen in ihrem Aufbau sowie auch in ihrer Funktionsweise der mittig angeordneten Medienhalterung 20. Lediglich die Abmessungen können sich je nach Anforderung unterscheiden. Insofern wird hier auf eine detaillierte Beschreibung der Kopplungen verzichtet und auf die Beschreibung der Medienhalterung 20 verwiesen. Um die Medienverpackung 1 im zusammengeklappten Zustand zu verschließen, durchgreifen Durchgriffsstücke der Kopplungen 20b die Ausnehmungen 20a des zweiten Hüllblattes 11. Ferner hintergreifen Nasen, die an den Durchgriffsstücken angebracht sind, die Ausnehmungen 20a des zweiten Hüllblattes 11 und bewirken somit nach dem gleichen Funktionsprinzip wie die Funktionsweise der Medienhalterung 5 ein Fixierung der beiden Hüllblätter 10, 11. Wie auch die Medienhalterung weisen auch die Kopplungen vorteilhaft im Zentrum des jeweiligen Arretierungsstückes der betreffenden Kopplung zusätzlich eine kreisrunde oder auch anders geformte Ausnehmung auf. Diese Ausnehmungen können insbesondere im verschlossenen Zustand der Medienverpackung vorteilhaft als Ösen zur Aufhängung an einem Haken oder an zwei Haken oder an einer oder zwei Hängestangen genutzt werden.
  • Die so ausgebildete Medienverpackung kann vollständig als Zuschnitt aus einem Blattmaterial hergestellt werden, wobei im Idealfall nur ein Bearbeitungsvorgang erforderlich ist.
  • 10 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienverpackung. Die hier dargestellte Medienverpackung 1 weist eine weitere erfindungsgemäß ausgeführte Medienhalterung 5 zur Halterung einer in die Medienverpackung eingelegten CD 40 auf, wobei sich die hier dargestellte Medienhalterung 5 insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Ausführung der Nasen von der in 1 dargestellten Medienhalterung unterscheidet. Die Ausführung der Nasen 25, 26 sind insbesondere den in den 12, 13 und 15 wiedergegebenen Detaildarstellungen zu entnehmen. 12 zeigt in einer Draufsicht eine Detaildarstellung der Medienhalterung 5 der Medienverpackung 1 aus 10. Die 13 und 14 zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung die Medienhalterung 5 der Medienverpackung 1 aus 10, wobei in 13 zusätzlich eine gehalterte CD 40 dargestellt ist. Wie hier zu sehen ist, ist an lediglich einem Flügel 21', 22' der beiden Flügel 21', 21'' und 22', 22'' eines jeden Durchgriffsstücks 21, 22 eine Nase 25, 26 vorgesehen. Die beiden Nasen 25, 26 des Medienarretierungsstücks 20 liegen sich hierbei diametral gegenüber. Die Nasen 25, 26 sind jeweils als Halbkreise ausgeführt und lassen sich so in einfacher Herstellungsweise aus einem Blattmaterial herausschneiden oder stanzen.
  • Wie in 12 zu erkennen ist, sind auch hier die Nasen so angeordnet, daß die jeweiligen Verbindungslinien V1 und V2 zwischen den Nasen 25 und 26 und dem jeweiligen Zentralpunkt 23z und 24z der Filmscharniere 23, 24 mit der jeweils durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 231, 241 auf die Scharnierachse 23a, 24a jeweils einen Winkel W1, W2 von hier etwa 50° einschließen. Die Vorteile dieser Anordnung entsprechen den oben zu 6 beschriebenen Vorteilen.
  • Ebenso in 12 zu erkennen ist, daß die Gelenkbereiche 23, 24 der beiden Durchgriffsstücke 21, 22 in der Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in der Platte und einander gegenüber liegen. Die Flügel 21, 21, 22 und 22 der Durchgriffsstücke 21, 22 sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung in der Platte hinein gerichtet.
  • Ferner weist die in 10 dargestellte Medienverpackung 1 zusätzlich Verschließelemente zum Verschließen der Hüllblätter 10, 11 im zusammengeklappten Zustand der Medienverpackung auf. 11 zeigt die Medienverpackung aus 10 hierzu in einer zusammengeklappten Anordnung. Die Medienverpackung läßt sich durch ein Ineinander-Verschränken der Verschließelemente verschließen. Hierzu sind die Verschließelemente an denjenigen Querseiten, die den gelenkig miteinander verbundenen Querseiten gegenüberliegen, angeordnet. Das erste Hüllblatt weist als ein zentrales Verschließelement im wesentlichen eine zentral angeordnete Lasche 16 auf, wohingegen das zweite Hüllblatt zwei in den Außenbereichen angeordnete Eingriffsstege 17', 17'' umfaßt. Zum Verschließen der Hüllelemente untergreift die Zentrallasche 16 des ersten Hüllblattes 10 in ihren Randbereichen die Eingriffsstege 17', 17'' des zweiten Hüllblattes 11.
  • In die in 10 dargestellte Medienverpackung 1 ist wiederum eine CD 40 sowie auch ein Booklet eingelegt und gehaltert. Zur Klemmung des Booklets 42 sind hier nicht wie in 1 zwei entgegengesetzt angeordnete, bogenförmige Schlitze, sondern zwei nebeneinander angeordnete, bogenförmige Schlitze 13, 14 angebracht, mittels derer somit eine einseitige Klemmung des Booklets möglich ist. Ferner sind die bogenförmigen Schlitze hier mit einem kleineren Kreisbogenradius ausgeführt als die bogenförmigen Schlitze aus 1, d.h. bei gleicher Breite der bogenförmigen Schlitze weisen die Schlitze aus 10 eine größere Laschentiefe auf als die Schlitze aus 1. Es hat sich herausgestellt, daß mittels dieser größeren Laschentiefen ein eingelegtes Booklet intensiver geklemmt werden kann, so daß hier auch ein mehrseitiges Booklet halterbar ist. Auch kann das mehrseitige Booklet gehaltert durch zumindest einen bogenförmigen Schlitz von einem Nutzer durchgeblättert werden kann. Für viele Anwendungsfälle ausreichend wäre hier auch die Anordnung nur eines bogenförmigen Schlitzes.
  • In 15 ist in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienhalterung 5 dargestellt, die sich zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil eignet. Die Medienhalterung 5 entspricht hierbei im Wesentlichen der in 1 dargestellten Medienhalterung, wobei hier das Basisteil nicht integral mit dem ersten Hüllelement 10 der Medienverpackung 1 ausgeführt ist, sondern als separates Basisteil umfassend einen Zentralkreis 30 sowie eine Mehrzahl, hier vier, sternenförmig angeordneter Einklebe- oder Aufklebelaschen 31', 31'', 31''' und 31''''. Die so ausgeführte Medienhalterung 5 kann in einfacher Weise, wie in 16 dargestellt, auf eine plane Unterlage 50, beispielsweise den Boden einer Box, aufgeklebt werden. Hierzu sind lediglich die Unterseiten der vier Einklebelaschen 31', 31'', 31''', 31'''' mit Klebe mittel zu versehen. Alternativ kann die Medienhalterung 5 aber auch, wie in 17 dargestellt, zwischen zwei Blätter 50', 50'' eingelegt werden, wobei zumindest das obere Blatt 50'' im Bereich der Medienhalterung eine Aussparung 51'' aufweist. Vorteilhaft sind jeweils auch die unteren Blätter mit jeweils einer Aussparung 51 (16), 51' (17) versehen, um eine einfache Bedienweise der Medienhalterung zu ermöglichen. Um die Medienhalterung zwischen den Blättern zu fixieren, können die Einkleblaschen auf ihren Oberseiten sowie auch auf ihren Unterseiten mit Klebstoff appliziert werden.
  • Auch ist es möglich, statt einem Zentralkreis und daran anschließenden Einkleb- oder Aufkleblaschen ein rechteckförmiges Blatt als Basisteil vorzusehen. Die so ausgeführte Medienhalterung kann insbesondere vorteilhaft auch als Einlageelement, beispielsweise als Einlage in eine handelsübliche Box oder CD-Hülle, verwendet werden.

Claims (19)

  1. Medienhalterung (5) zur Halterung eines Speichermediums (40), insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, wobei das Speichermedium eine Platte mit einer die Platte durchsetzenden Ausnehmung, (41) vorbestimmter Geometrie umfaßt und wobei die Medienhalterung (5) ein Basisteil (10; 30, 31', 31'', 31''', 31'''') und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Medienarretierungsstück (20) umfaßt, wobei das Medienarretierungsstück (20) dazu bemessen ist, die Ausnehmung (41) des Speichermediums (40) halternd zu hintergreifen, wobei das Medienarretierungsstück (20) wenigstens ein Durchgriffsstück (21, 22) zum Durchgreifen der Ausnehmung (41) und wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26'') zum Hintergreifen der Platte aufweist, und wobei zwischen dem Medienarretierungsstück (20) und dem Basisteil ein Gelenkbereich (23, 24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase so angeordnet ist, daß eine Verbindungslinie (V1 , V2; V1', V1'', V2', V2'') zwischen der Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26'') und einem Zentralpunkt (23z, 24z) des Gelenkbereichs (23, 24) mit der durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten (23l, 24l) auf eine Achse (23a, 24a) des Gelenkbereichs (23, 24) einen Winkel (W1, W2; W1', W1'', W2', W2'') größer als 0° einschließt.
  2. Medienhalterung nach Anspruch 1, wobei die Nase so angeordnet ist, daß die Verbindungslinie (V1 , V2; V1', V1'', V2', V2'') zwischen der Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26'') und dem Zentralpunkt (23z, 24z) des Gelenkbereichs (23, 24) mit der durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten (23l, 24l) auf die Achse (23a, 24a) des Gelenkbereichs (23, 24) einen Winkel (W1, W2; W1', W1'', W2', W2'') größer als 30° einschließt.
  3. Medienhalterung nach Anspruch 2, wobei die Nase so angeordnet ist, daß die Verbindungslinie (V1, V2; V1', V1'', V2', V2'') zwischen der Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26') und dem Zentralpunkt (23z, 24z) des Gelenkbereichs (23, 24) mit der durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten (23l, 24l) auf die Achse (23a, 24a) des Gelenkbereichs (23, 24) einen Winkel (W1, W2; W1', W1'', W2', W2'') zwischen 40° und 50° einschließt.
  4. Medienhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Medienarretierungsstück (20) aus einem flexiblen Blattmaterial gefertigt ist.
  5. Medienhalterung nach Anspruch 4, wobei das Medienarretierungsstück und das Basisteil aus einem gemeinsamen flexiblen Blattmaterial gefertigt sind.
  6. Medienhalterung nach Anspruch 5, wobei eine Materialschwächungslinie (23, 24) zwischen dem Medien arretierungsstück (20) und dem Basisteil (10) vorgesehen ist.
  7. Medienhalterung nach Anspruch 6, wobei die Materialschwächungslinie als Rilllinie (23, 24) ausgebildet ist.
  8. Medienhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Durchgriffsstück (21, 22), wenn das Medienarretierungsstück (20) in eine Ebene mit dem Basisteil (10) geschwenkt ist, in Draufsicht auf diese Ebene eine Außenkontur aufweist, welche bereichsweise einer Innenkontur der Ausnehmung (41) in der Platte (40) entspricht.
  9. Medienhalterung nach Anspruch 8, wobei der Außenkonturbereich einen Teilkreis umfaßt.
  10. Medienhalterung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Nase (25, 26, 25', 25'', 26', 26'') über die Außenkontur vorspringt.
  11. Medienhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Durchgriffsstück (21, 22) zwei Flügel (21', 21'', 22', 22'') und den mittig zwischen den beiden Flügeln angeordneten Gelenkbereich (23, 24) zur schwenkbaren Verbindung des Durchgriffsstücks mit dem Basisteil aufweist.
  12. Medienhalterung nach Anspruch 11, wobei zwei Durchgriffsstücke (21, 22) mit aufeinander zuweisenden Flügeln vorgesehen sind.
  13. Medienhalterung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der Gelenkbereich (23, 24) oder die Gelenkbereiche des einen Durchgriffsstücks (21, 22) oder der beiden Durchgriffsstücke in einer Draufsicht und bei gehalterter Platte (40) deckungsgleich oder in einem nur geringen Abstand zu der Innenkontur der Ausnehmung (41) der Platte (40), vorzugsweise in einem Abstand kleiner als 2 mm, besonders bevorzugt in einem Abstand kleiner als 1 mm, angeordnet ist/sind und der Flügel oder die Flügel (21', 21'', 22', 22'') des oder der Durchgriffsstücke (21, 22) in den Bereich der Ausnehmung (41) der Platte (40) gerichtet ist/sind.
  14. Medienhalterung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei an lediglich einem der beiden Flügel (21', 21'', 22', 22'') eines jeden Durchgriffsstücks (21, 22) eine Nase (25, 26) vorgesehen ist und wobei sich die Nasen diametral gegenüberliegen.
  15. Medienhalterung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei an jedem Flügel (21', 21'', 22', 22'') eine Nase (25', 25'', 26', 26'') vorgesehen ist.
  16. Medienverpackung (1) umfassend wenigstens zwei Hüllblätter (10, 11) zum wenigstens teilweisen Umschließen eines Speichermediums (40), insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, sowie eine Medienhalterung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Medienhalterung (5) so angeordnet ist, daß das Speichermedium (40) im verpackten Zustand zwischen den Hüllblättern (10, 11) gehaltert ist.
  17. Medienverpackung nach Anspruch 16, wobei das Basisteil (10; 30, 31', 31'', 31''', 31'''') der Medienhalterung (5) mit einem der Hüllblätter (10) fest verbunden ist.
  18. Medienverpackung nach Anspruch 17, wobei das Basisteil der Medienhalterung integral mit einem der Hüllblätter (10) ausgebildet ist.
  19. Verwendung der Medienhalterung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 als Kopplung zum Koppeln von zumindest zwei Flächen zum Verschließen der Medienverpackung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei eine der beiden Flächen (10, 11) eine die Fläche durchsetzende Ausnehmung (20a) vorbestimmter Geometrie umfaßt und die Kopplung (20b) mit der anderen Fläche vorzugsweise integral ausgebildet ist, und wobei die Kopplung das Basisteil und wenigstens das mit dem Basisteil schwenkbar verbundene Arretierungsstück umfaßt, wobei das Arretierungsstück dazu bemessen ist, um die Ausnehmung der einen Fläche halternd zu hintergreifen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997041563A1 (en) * 1996-04-30 1997-11-06 Dubois Limited Apparatus for holding a compact disk
WO2001022417A1 (en) * 1999-09-24 2001-03-29 Forward Electronics Manufacturing Company Limited A case for storing a disc

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