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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Speichermedienverpackung
zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere zum
Verpacken einer Compact-Disc, einer DVD oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Zum Versand und/oder zur Lagerung
von flächigen
Speichermedien, wie beispielsweise Compact-Discs (CD's), DVD's oder dergleichen
sowie auch andere flächige
Erzeugnisse, deren Oberflächen
nicht beschädigt
werden dürfen,
ist es oftmals erforderlich, diese so zu verpacken, daß die Speichermedien
oder flächigen
Erzeugnisse gegen Einflüsse
von außen,
insbesondere gegen Stöße und Verkratzungen,
geschützt
sind. Aufgrund der weiten Verbreitung und der sehr hohen Stückzahlen
der auf dem Markt präsenten
Compact-Discs stellt sich hier neben der Anforderung der sicheren
und beschädigungsfreien
Halterung und Verpackung der jeweiligen Compact-Disc insbesondere
auch die Anforderung, eine solche Halterung und Verpackung kostengünstig und
gleichzeitig einfach in der Handhabung sowie auch in ihrer Aufmachung
für einen
Nutzer ansprechend zur Verfügung
zu stellen.
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Auf dem Musik-Markt werden als Verpackung üblicherweise
kassettenartige Hüllen
verwendet, die zumeist aus einem Kunststoff hergestellt sind und
die eine Aussparung aufweisen, in die die Compact-Disc eingelegt
werden kann. Zentral in der Aussparung befindet sich ein kronenförmiges Klemmelement
bestehend aus einer Vielzahl von senkrecht aufgerichteten Stegelementen,
die kreisförmig
angeordnet sind und um einen bestimmten Winkel nach innen gebogen
werden können,
um so in die innere, kreisrunde Aussparung einer Compact-Disc eingreifen
zu können.
Aufgrund des Material-Rückstellmomentes
richten sich die nach innen gebogenen Stegelemente nach dem Einlegen
der Compact-Disc wieder auf und führen so zu einer kraftschlüssigen Halterung
der Compact-Disc.
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Solche kassettenartigen Verpackungen
sowie die dazugehörigen
Halterungen werden üblicherweise
mittels Spritzgieß-Verfahren
aus einem Kunststoff hergestellt. Die Herstellung ist hierbei verhältnismäßig teuer.
Auch weisen solche kassettenartigen Verpackungen ein verhältnismäßig großes Bauvolumen
auf, wodurch die Lagerung einer Vielzahl von in derartigen Hüllen verpackten
Compact-Disc's sehr platzaufwändig ist.
Für viele
Einsatzgebiete kommen solche kassettenartigen Hüllen somit sinnvollerweise nicht
in Betracht. So versenden beispielsweise viele Firmen Compact-Disc's als Werbematerial,
wobei auf den Compact-Disc's
neue Demonstrations-Programme oder dergleichen gespeichert sind.
Hier steht neben dem Kostenaspekt und dem Aspekt des Bauvolumens
der Verpackung insbesondere auch die Handlichkeit der Verpackung,
eine einfache Bedienweise beim Öffnen
und Verschließen
der Verpackung sowie beim Entnehmen der Compact-Disc aus der Verpackung
und Wiedereinlegen der Compact-Disc in die Verpackung, sowie auch
die Möglichkeit,
die Verpackung in einfacher Weise mit Werbematerial oder Informationsmaterial
zu bedrucken oder zu bekleben, im Vordergrund.
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In jüngerer Zeit sind vor allem
für Compact-Disc's zunehmend Alternativen
zu den bekannten Standardverpackungen auf dem Markt erhältlich. Hierbei
handelt es sich vornehmlich um Taschen, Laschen, Trays oder auch
andere Aufsteckvorrichtungen, wie sie beispielsweise auch in den
Patentanmeldeschriften
DE
195 10 090 A1 und
DE
197 09 539 A1 der Anmelderin beschrieben sind. Zielsetzung
dieser Verpackungen und Halterungen für Compact-Disc's sind insbesondere
die optische Veränderbarkeit,
so daß Produktbeschreibungen
in einfacher Weise an der Verpackung appliziert werden können, ein
geringer Herstellungspreis, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien
und die Haltbarkeit für
einen längeren
Gebrauch.
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Taschen und Laschen können in
diesem Zusammenhang zwar preisgünstig
aus umweltfreundlichen Materialien, etwa Karton, hergestellt werden, sind
aber im Allgemeinen in ihrer Haltbarkeit begrenzt. Zusätzlich besteht
die Gefahr, daß die
Oberflächen
der Compact-Disc's
beim Einstecken oder Herausnehmen verkratzt werden. Stabile Verpackungen
aus Karton, die das Verkratzen verhindern sollen, sind aufwändig in
der Herstellung und dementsprechend teuer. Trays hingegen sind im
Allgemeinen aus zerbrechlichen bzw. wenig stabilen Materialien in
aufwändigen
Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Spritzgießen oder
Tiefziehen, hergestellt. Hierzu sind kostspielige Werkzeuge erforderlich.
Die hierfür
verwendeten Materialien wie PVC sind üblicherweise überdies
wenig umweltverträglich. Ferner
müssen
die so hergestellten Teile mit der eigentlichen Verpackung verklebt
werden.
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Eine weitere Möglichkeit der Halterung und Verpackung
von Compact-Disc's
besteht in der einfachen Verwendung von Schaumstoffpunkten, die
beispielsweise in einer kleinen Kartonbox an entgegengesetzten Seiten
aufgeklebt werden, so daß zwischen
Ihnen eine COMPACT-DISC eingelegt werden und bei Verschließen der
Kartonbox gehaltert werden kann. Jedoch kommt es hierbei häufig zu
einem Ablösen
der aufgeklebten Schaumstoffpunkte bereits nach wenigen Anwendungen.
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Darstellung der Erfindung
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, eine Speichermedienverpackung zum Verpacken und Haltern
eines Speichermediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen,
zur Verfügung
zu stellen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme
vermeidet. Insbesondere soll die Verpackung preisgünstig herstellbar
sein, ein geringes Volumen aufweisen und in der Handhabung für einen
Nutzer komfortabel gestaltet sein. Ferner sollen vorteilhaft zur
Herstellung der Verpackung umweltverträgliche Materialien verwendet
werden können.
Insbesondere soll die Verpackung auch für eine wiederholte Verwendung
hinreichend haltbar sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Verpackung gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in
den Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Speichermedienverpackung
zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere einer
CD, DVD oder dergleichen, wobei das Speichermedium eine Medienplatte mit
einer die Medienplatte durchsetzenden Ausnehmung verkörpert und
wobei die Speichermedienverpackung eine Grundplattenanordnung mit
wenigstens einer ersten Grundplatte und einem an der Grundplattenanordnung
festgemachten und von dieser abstehenden Fortsatz zum Eingriff in
die Ausnehmung der Medienplatte sowie eine an die Grundplattenanordnung
angelenkte Deckplatte, welche relativ zu der Grundplattenanordnung
zwischen einer Schließstellung
und einer Öffnungsstellung
hin und her verlagerbar ist, umfaßt, wobei in der Schließstellung
die Grundplattenanordnung und die Deckplatte derart übereinander
angeordnet sind, daß die
Deckplatte die Grundplattenanordnung wenigstens teilweise überdeckt,
und in der Öffnungsstellung
die Grundplattenanordnung und die Deckplatte nebeneinander angeordnet
sind.
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Der Fortsatz ist hierbei so angeordnet,
daß das
Speichermedium im verpackten Zustand zwischen der Grundplattenanordnung
und der Deckplatte gehaltert wird.
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Die Grundplattenanordnung und die
Deckplatte der Verpackung sind im verpackten Zustand näherungsweise
parallel zueinander angeordnet und umschließen das Speichermedium in einem
verpackten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig. Zweckmäßig sind
die Grundplattenanordnung und die Deckplatte bis zu einem Winkel von
180° gegeneinander
aufklappbar. Hierzu sind die Grundplattenanordnung und die Deckplatte
vorzugsweise längs
einer Verbindungslinie gelenkig so miteinander verbunden, daß die Verpackung
durch ein Aufklappen der Grundplattenanordnung und/oder der Deckplatte
aus dem verpackten Zustand in einen unverpackten Zustand überführbar ist
sowie auch umgekehrt. Zum Überführen der
Verpackung von dem verpackten Zustand in den unverpackten Zustand und
umgekehrt können
auch sowohl die Grundplattenanordnung als auch die Deckplatte bewegt
werden. Die Verpackung ist somit im wesentlichen ähnlich einem
Buchumschlag ausgeführt.
Die Verbindungslinie kann je nach Bedarf nur als Linie mit nur geringer
Breite ausgeführt
sein oder aber auch – insbesondere
sofern mehrere flächige
Speichermedien übereinander
gehaltert werden sollen oder das zu halternde Speichermedium dicker
ist – mit
einer größeren Breite.
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Erfindungsgemäß wird das Speichermedium im
verpackten Zustand, d.h. bei zusammengeklappten Anordnung der Grundplattenanordnung
und der Deckplatte mittels des Fortsatzes mit einer zur Längsrichtung
der Verbindungslinie näherungsweise parallelen
Ausrichtung gehaltert.
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Um das zu verpackende Speichermedium
einerseits hinreichend gegen Umwelteinflüsse zu schützen, andererseits die Speichermedienverpackung
aber auch gut und mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar sein
soll, sind die Grundplattenanordnung und/oder die Deckplatte vorteilhaft
aus einem formbeständigen
Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Hartpapier oder Karton,
hergestellt. Oftmals ist es vorteilhaft, das Material so zu wählen, daß das Material
neben einer Formbeständigkeit gleichzeitig
eine hinreichende Flexibilität
aufweist, so daß beispielsweise Gelenke
als Materialschwächungslinien,
wie z.B. als Rilllinien oder als Stanzlinien, ausgeführt werden
können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Grundplattenanordnung ferner eine zweite
Grundplatte auf, welche mit einem ersten ihrer Ränder an einem ersten Rand der
ersten Grundplatte angelenkt ist, wobei der Fortsatz von der zweiten
Grundplatte absteht und wobei in der zweiten Grundplatte ein die
zweite Grundplatte durchsetzender Schlitz vorgesehen ist, welcher
sich wenigstens bereichsweise quer zu einer in einer Ebene der zweiten
Grundplatte ausgerichteten Normalen der ersten Seite der zweiten
Grundplatte erstreckt. Vorteilhaft sind die Grundplatten an einer
Seite mittels eines Streifens miteinander verbunden. Der Streifen
ist zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte
jeweils an eine Querseite der ersten und der zweiten Grundplatte
angrenzend angeordnet, was insbesondere in einer Auffaltung der
Grundplattenanordnung gut erkennbar ist. Werden die Grundplatten
in die Gebrauchsanordnung geklappt oder gefaltet, so dient der Streifen
dazu, die erste Grundplatte zumindest im Bereich des Streifens von
der zweiten Grundplatte zu beabstanden, so daß sich in der Gebrauschsanordnung
hier ein Zwischenraum zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte
ausbildet. Ferner ist zumindest die zweite Grundplatte aus einem
flexiblen Material hergestellt.
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Durch die Schlitz wird die zweite
Grundplatte in einen dem Verbindungs- bzw. Streifen zugewandten
Bereich und in einen dem Verbindungs- bzw. Streifen abgewandten
Bereich unterteilt. In der Gebrauchsanordnung liegt der dem Streifen
abgewandte Bereich der zweiten Grundplatte unter Nutzung der Flexibilität der zweiten
Grundplatte im wesentlichen ohne Zwischenraum unmittelbar an der
ersten Grundplatte an. Um den Höhenausgleich
zu bewirken, bildet sich hierbei zwischen dem dem Streifen zugewandten
Bereich der zweiten Grundplatte und dem dem Streifen abgewandten
Bereich der zweiten Grundplatte längs dem Schlitz eine Stufe
aus.
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Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführung der
Erfindung besteht darin, daß die
Verpackung einfach und kostengünstig
als einteilig, ebener Zuschnitt hergestellt werden kann. Um die
Verpackung in Gebrauchsanordnung zu bringen, müssen die betreffenden Platten
nur jeweils geklappt oder gefaltet zu werden. Gleichzeitig sorgt
die doppellagige Ausführung des
Grundplattenanordnung über
die Ausbildung der Stufe dafür,
daß in
der Gebrauchsanordnung der Verpackung zwischen der Grundplattenanordnung
und der Deckplatte ein Aufnahmevolumen ausgeformt ist, in das das
zu verpackende Speichermedium eingelegt werden kann. Die Formstabilität des Materials der
Grund- und Deckplatten stellt hierbei gleichzeitig die Formstabilität des Aufnahmevolumens
sicher. Die so ausgeführte
Verpackung zeichnet sich somit durch eine besonders hohe Schlag-,
Stoß-
und Kratzsicherheit bei gleichzeitig sehr geringem Bauvolumen aus.
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Vorteilhaft weist der Schlitz einen
mittleren Bereich auf, wobei ein Abstand des Schlitzes von dem ersten
Rand ausgehend von dessen mittlerem Bereich zunimmt. Besonders vorteilhaft
weist der Schlitz einen im wesentliche teilkreisförmigen Verlauf auf.
Zweckmäßig entspricht
hierbei ein Durchmesser des Teilkreises des Schlitzverlaufs im wesentlichen einem
Durchmesser der Medienplatte.
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Ferner weist die zweite Grundplatte
einen ihrem ersten Rand gegenüberliegenden
zweiten Rand auf, welcher bevorzugt eine wenigstens bereichsweise
derart gekrümmte
Kontur aufweist, daß ein
Abstand des zweiten Randes von dem ersten Rand ausgehend von einem
mitleren Bereich des zweiten Randes abnimmt. Der Rand weist hierbei
vorteilhaft einen im wesentlichen teilkreisförmigen Verlauf auf. Mit Vorteil
entspricht ein Durchmesser des Teilkreises des Randverlaufs im wesentlichen
einem Durchmesser der Medienplatte.
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Bevorzugt sind die Platten jeweils
mit einem rechteckigen Grundriss ausgeführt, wobei die Querseiten und
die Längsseiten
der Platten etwa jeweils um 5% bis 20% größer ausgeführt sind als der Durchmesser
des zu verpackenden flächigen
Speichermediums. Ferner ist der Streifen zweckmäßig mit einer Breite ausgeführt, die
etwa der 1,5-fachen bis vierfachen Dicke, vorzugsweise der zweifachen
Dicke des zu verpackenden flächigen
Speichermediums entspricht.
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Die zur Abdeckung des Aufnahmevolumens dienende
Deckplatte ist üblicherweise
lediglich einlagig ausgeführt,
kann jedoch auch mehrlagig sein.
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Die Grundplattenanordnung weist zweckmäßig ferner
einen mit Abstand von dem ersten Rand der zweiten Grundplatte angeordneten
Plattenverbinder zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte
auf.
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Besonders zweckmäßig stellt der Plattenverbinder
gleichzeitig den Fortsatz bereit.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist der zur Halterung des Speichermediums dienende
Fortsatz als Nietelement ausgebildet, das wiederum einen Schaft
und zwei an den Enden des Schaftes angeordnete Nietdeckel umfaßt. Zweckmäßig ist
auf dem Schaft des Nietelements ein verformbarer Ring, insbesondere
aus Moosgummi oder Schaumstoff, aufgesteckt. Das Nietelement greift
durch eine in beiden Lagenblättern des
ersten Hüllelements
vorgesehene Lochung, die vorzugsweise zentral in dem ersten Hüllelement
angeordnet ist, hindurch, wobei der verformbare Ring auf der Seite
des Aufnahmevolumens auf das Nietelement aufgesteckt ist.
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Vorteilhaft ist auf der Außenseite
der ersten Grundplatte im Bereich der Lochung eine Vertiefung in
Richtung des Inneren der Verpackung ausgebildet. Zweckmäßig weist
auch die zweite Grundplatte eine in Gebrauchsanordnung positionsgleich
zu der ersten Grundplatte angeordnete Vertiefung in Richtung des
Inneren der Verpackung auf, so daß der auf der Außenseite
der ersten Grundplatte befindliche Nietdeckel des Nietelements zumindest
teilweise, vorzugsweise vollständig
in der Vertiefung aufgenommen wird. Dies hat den Vorteil, daß der Nietdeckel nicht
mehr oder zumindest nicht mehr wesentlich über die äußere Blattebene der ersten
Grundplatte hinausragt. Somit ist es möglich, eine Vielzahl von in gleicher
Weise ausgeführten
Verpackungen übereinander
oder auch nebeneinander zu stapeln, ohne daß sich der Nietdeckel der einen
Verpackung in eine benachbarte Verpackung eindrückt.
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Ferner ist die Außenkontur der zweiten Grundplatte
zweckmäßig in einem
Bereich, der der an den Streifen angrenzenden Querseite gegenüberliegt,
kreisbogenförmig
ausgeführt
ist mit einem Radius, der gleich oder näherungsweise gleich dem Außenradius
des zu verpackenden flächigen
Speichermediums ist. Die zweite Grundplatte und ein in die Verpackung
eingelegtes flächiges
Speichermedium schließen
somit konturangepasst in etwa bündig
zueinander ab. Überstehende
Kanten werden somit vermieden.
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Besonders zweckmäßig sind die Platten und der
Streifen als einteiliger Zuschnitt aus einem Flachmaterial ausgeführt, die
nach dem Zuschneiden durch ein Umklappen längs Materialschwächungslinien
in die Gebrauchsanordnung bringbar sind. Ein solcher Zuschnitt ist
mit einfachen Schneidwerkzeugen herstellbar und insofern in der
Herstellung sehr kostengünstig.
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Zweckmäßig umfaßt die Verpackung ferner eine
Speichermedienumverpackung, der bevorzugt im Bereich des Grundplattenanordnung
auf die Außenseite
der ersten Grundplatte aufgeklebt ist und im Bereich der Deckplatte
mittels einer Lasche auf die Deckplatte aufgesteckt ist.
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Zweckmäßig ist die Deckplatte an einer
der ersten Seite der ersten Grundplatte gegenüberliegenden zweiten Seite
der ersten Grundplatte angelenkt.
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Ferner weist die Deckplatte vorteilhaft
eine Ausnehmung auf, in welche der Fortsatz in der Schließstellung
eingreift. Die Ausnehmung in der Deckplatte und der Fortsatz sind
besonders vorteilhaft derart aufeinander abgestimmt, daß der Fortsatz in
der Schließstellung
in die Deckplatte formschlüssig eingreift
oder/und diese formschlüssig
hintergreift.
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Ferner umfasst die Verpackung zusätzlich ein
auf der Deckplatte angebrachtes Heft aus mehreren Blättern und/oder
eine auf dem Heft angebrachte Heftschutzplatte.
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Im verpackten, d.h. zusammengeklappten Zustand überdeckt
die Heftschutzplatte die Deckplatte zumindest teilweise. Zweckmäßig ist
die Heftschutzplatte zumindest in einem Abschnitt aus der Überdeckung
der Deckplatte und des Boollets aufklappbar. Somit kann ein zwischen
die Deckplatte und die Heftschutzplatte eingelegtes Booklet oder
Inlay oder ähnliches
durch Ausklappen der Heftschutzplatte eingesehen werden ohne das
Booklet oder Inlay aus der Anordnung zu entfernen.
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Vorzugsweise ist zum Aufklappen der
Heftschutzplatte gegenüber
der Deckplatte ein Scharnier, bevorzugt ein Filmscharnier, besonders
bevorzugt eine Materialschwächungslinie
an dem Heftschutzplatte vorgesehen. Dies umfaßt die Lösung, daß das Scharnier so auf der
Heftschutzplatte angeordnet ist, daß die Heftschutzplatte in zwei
Bereiche unterteilt wird und somit nur ein Teil der Heftschutzplatte
gegenüber
der Deckplatte aufgeklappt werden kann.
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Vorteilhaft sind hier wenigstens
ein, insbesondere wenigstens zwei, die Deckplatte, das Heft und
die Heftschutzplatte gemeinsam durchsetzende Plattenverbinder angeordnet.
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Die Plattenverbinder sind bevorzugt
als Nietelement ausgeführt.
Das Nietelement bzw. die Nietelemente klemmen hierzu die Deckplatte,
das Heft und die Heftschutzplatte in einer für Nietelemente bekannten Wirkweise
zusammen.
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Zweckmäßig umfassen die Deckplatte
und die Heftschutzplatte zur Anordnung des Nietelements bzw. der
Nietelemente jeweils eine entsprechende Anzahl von Lochungen. Sind
zwei Nietelemente zur Verbindung der Heftschutzplatte mit der Deckplatte
vorgesehen, so ist es vorteilhaft, die Lochungen in gegenüberliegenden
Eckenbereichen längs
den zugeordneten Querseite der Platten vorzusehen.
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Jedes der Nietelemente umfaßt zweckmäßig zwei
Nietdeckel und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft,
wobei vorteilhaft zumindest ein Nietdeckel von dem Schaft lösbar ist,
um ein Einheften und Entnehmen eines Booklets oder eines Inlays oder ähnlichem
in einfacher Weise zu ermöglichen.
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Um ein Einheften verschieden dicker
Booklets oder dergleichen zu ermöglichen,
ist es besonders vorteilhaft, die Länge des Schaftes des Nietelements
veränderbar
auszuführen.
Hierzu sind vorzugsweise zwei zylindrische Schaftelemente ineinander
gesteckt und in verschiedenen Ausfahrpositionen, die den verschiedenen
Längen
des Nietelements entsprechen, verrastbar.
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Zweckmäßig umfaßt auch der Fortsatz zur Halterung
des Speichermediums ein Nietelement, das durch eine Lochung in der
Grundplatte, die vorzugsweise näherungsweise
in der Mitte der Grundplatte angeordnet ist, hindurchgreift. Vorteilhaft
umfaßt
auch das als Fortsatz fungierende Nietelement zweckmäßig zwei
Nietdeckel und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft.
Ferner ist zum Zwecke der Montage des Nietelements bevorzugt zumindest
ein Nietdeckel von dem Schaft lösbar ausgeführt.
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In vielen Anwendungsfällen kann
das als Fortsatz vorgesehene Nietelement gleich ausgeführt sein
wie die zur Verbindung der Deckplatte mit der Heftschutzplatte verwendeten
Nietelemente. Somit können
hier gleiche Bauteile verwendet werden, wodurch geringere Herstellungskosten
anfallen.
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Bevorzugt umfaßt der Fortsatz ferner einen Zylinderabschnitt,
beispielsweise einen verformbaren Ring, der vorzugsweise aus Moosgummi
oder Schaumstoff hergestellt ist. In Gebrauchsanordnung ist der
verformbare Ring auf den Schaft des Nietelements aufgesteckt. Der
Außendurchmesser
des verformbaren Rings ist gleich groß oder etwas größer als
der Innendurchmesser der Ausnehmung des Speichermediums, so daß das Speichermedium,
das auf den verformbaren Ring aufgeschoben ist, durch diesen Ring
reib- und formschlüssig
fixiert und gehaltert wird.
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Vorteilhaft ist in der Deckplatte
eine Aussparung so angeordnet, daß im verpackten Zustand der Verpackung
der der Deckplatte zugewandte Nietdeckel des als Fortsatz fungierenden
Nietelements die Aussparung der Deckplatte durchstößt.
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Besonders vorteilhaft ist die Aussparung
in der Deckplatte zumindest bereichsweise kleiner ausgeführt als
der Nietdeckel, so daß der
Nietdeckel im verpackten Zustand die Aussparung der Deckplatte zumindest
bereichsweise hintergreift, um so eine lösbare Arretierung der verpackten
Anordnung der Grundplatte mit der Deckplatte zu bewirken. Die kleiner
ausgeführten
Bereiche werden beim Durchstoßen
des Nietdeckels oder auch beim Lösen
unter Nutzung der Flexibilität
des Materials der Deckplatte so weit aufgebogen, daß der Nietdeckel
durch die Aussparung hindurchtreten kann.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Platten mit in der Draufsicht vorzugsweise
jeweils rechteckigen Grundrissen ausgeführt. Die Längsseiten und die Querseiten
der bevorzugt deckungsgleich ausgeführten Platten sind hierbei
zweckmäßig jeweils
größer als
der Durchmesser oder die jeweils zugeordnete Seitenabmessung des
in die Verpackung einzulegenden Speichermediums. Somit ist sichergestellt,
daß das
Speichermedium im verpackten Zustand vollständig von den Platten bedeckt
ist. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein,
beispielsweise eine Seite des Speichermediums nicht vollständig zu
bedecken, um so beispielsweise den Inhalt der Verpackung von außen erkennen
zu können,
ohne die Verpackung öffnen
zu müssen.
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In einem weiteren Aspekt stellt die
Erfindung einen Flachmaterialzuschnitt zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung,
zur Verfügung.
Der Flachmaterialzuschnitt umfasst hierbei ein Flachmaterialblatt
mit einem ersten, einem zweiten, einem dritten, einem vierten und
einem fünfen
Blattteil, welche jeweils einen linken, einen rechten, einen oberen und
einen unteren Rand aufweisen. Der linke Rand des ersten Blattteils
ist an den rechten Rand des zweiten Blattteils angelenkt. Ferner
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Blattteil wenigstes eine
Materialschwächungslinie
vorgesehen. An dem linken Rand des zweiten Blattteils ist der rechte
Rand des dritten Blattteils angelenkt und zwischen dem zweiten und
dem dritten Blattteil ist wenigstes eine Materialschwächungslinie
vorgesehen. Der vierte Blattteil ist mit seinem unteren Rand an
den oberen Rand des dritten Blattteils angelenkt und zwischen dem
dritten und dem vierten Blattteil ist wenigstes eine Materialschwächungslinie
vorgesehen. Der fünfte
Blattteil ist mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des dritten
Blattteils angelenkt und zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil
ist wenigstes eine Materialschwächungslinie
vorgesehen. Ferner weist der dritte Blattteil einen im wesentlichen
parallel zu seinem rechten Rand sich erstreckenden Schlitz auf.
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Vorteilhaft ist ein Abstand zwischen
einem ersten Ende des Schlitzes und der zwischen dem dritten und
dem vierten Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie oder/und ein Abstand
zwischen einem zweiten Ende des Schlitzes und der zwischen dem dritten
und dem fünften
Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie kleiner als 5 mm,
insbesondere kleiner als 3 mm und weiter bevorzugt kleiner als 1
mm.
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Der Flachmaterialzuschnitt umfasst
ferner einen sechsten und einen siebten Blattteil, welche jeweils
einen linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand
aufweisen, wobei der sechste Blattteil mit seinem unteren Rand an
den oberen Rand des zweiten Blattteils angelenkt ist und zwischen
dem zweiten und dem sechsten Blattteil wenigstes eine Materialschwächungslinie
vorgesehen ist und wobei der siebte Blattteil mit seinem oberen Rand
an den unteren Rand des zweiten Blattteils angelenkt ist und zwischen
dem zweiten und dem siebten Blattteil wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen
ist.
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In dem sechsten Blattteil ist zweckmäßig ein Schlitz
vorgesehen, welcher von einem ersten Schlitzende nahe dem unteren
Rand des sechsten Blattteils ausgehend den oberen Rand des sechsten Blattteils
durchsetzt.
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Ferner ist zweckmäßig ein Abstand zwischen dem
linken Rand des sechsten Blattteils und dem Schlitz in dem sechsten
Blattteil im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken
Rand und dem rechten Rand des vierten Blattteils.
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Des weiteren ist zweckmäßig in dem
siebten Blattteil ein Schlitz vorgesehen, welcher von einem ersten
Schlitzende nahe dem oberen Rand des siebten Blattteils ausgehend
den unteren Rand des siebten Blattteils durchsetzt.
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Vorteilhaft ist ein Abstand zwischen
dem linken Rand des siebten Blattteils und dem Schlitz in dem siebten
Blattteil im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken
Rand und dem rechten Rand des fünften
Blattteils.
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Des Weiteren stellt die Erfindung
ein Verfahren zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung zur
Verfügung,
wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
Bereitstellen
eines Flachmaterialzuschnitts gemäß der obigen Beschreibung,
Falten
des vierten Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen
dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des fünften
Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem
dritten und dem fünften Blattteil
vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen
dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Verkleben
einer Rückseite
des vierten Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
Verkleben
einer Rückseite
des fünften
Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
und
schließlich
gegebenenfalls Durchführen
weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
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Ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren
zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfaßt die folgenden
Verfahrensschritte:
Bereitstellen des Flachmaterialzuschnitts
gemäß der obigen
Beschreibung,
Falten des vierten Blattteils relativ zu dem
dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil
vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des fünften
Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem
dritten und dem fünften Blattteil
vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des sechsten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die
zwischen dem sechsten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des siebten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen
dem siebten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen
dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Verkleben
einer Rückseite
des vierten Blattteils mit einer Rückseite des sechsten Blattteils,
Verkleben
einer Rückseite
des fünften
Blattteils mit einer Rückseite
des siebten Blattteils,
und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen
und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
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Die Speichermedienumverpackung ist zweckmäßig aus
einem flachen, faltbaren Material, vorzugsweise aus Karton, Pappe
oder einem Kunststoff hergestellt.
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Um den Herstellungsaufwand zu minimieren sind
die Faltlinien jeweils zweckmäßig lediglich
als Materialschwächungslinien,
vorzugsweise als Stanz- oder Präge-
oder Rilllinien, ausgeführt.
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Des Weiteren kann der Fortsatz in
allen oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung zweckmäßig als
Nietelement umfassend einen Schaft und zwei an den Enden des Schaftes
angeordnete Nietdeckel ausgeführt
sein. Auf dem Schaft des Nietelements ist ferner vorzugsweise ein
verformbarer Ring aufgesteckt. Das Nietelement greift durch eine
in beiden Lagenblättern
des ersten Hüllelements
vorgesehene Lochung, die vorzugsweise zentral in dem ersten Hüllelement
angeordnet ist, hindurch.
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Um ein versehentliches Aufklappen
der Verpackung zu vermeiden, umfaßt die erfindungsgemäße Verpackung
bevorzugt zusätzlich
ein oder mehrere Magnetelemente zum Verschließen der Grundplattenanordnung
und der Deckplatte im verpackten Zustand. Jedes Magnetelemente umfaßt einen
Magneten, der an entweder an der Grundplattenanordnung oder an der
Deckplatte befestigt wird, sowie eine metallische Folie, die an
dem jeweils anderen Element befestigt wird.
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In einer alternativen Ausführungsform
zu den oben angeführten
Ausführungsformen
kann der Fortsatz auch ein Basisteil und wenigstens ein mit dem Basisteil
schwenkbar verbundenes Medienarretierungsstück umfassen, wobei das Medienarretierungsstück dazu
bemessen ist, um die Ausnehmung des Speichermediums halternd zu
hintergreifen. Das Basisteil dient als Gegenanlagefläche für das eingelegte
Speichermedium, um die durch das Medienarretierungsstück auf das
Speichermedium ausgeübte Klemm-
oder Arretierungskraft zurückzuleiten.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung
umfaßt das
Medienarretierungsstück
wenigstens ein Durchgriffsstück
zum Durchgreifen der Ausnehmung der Platte des Speichermediums und
wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase zum Hintergreifen
der Platte. Das Durchgriffsstück,
das die Ausnehmung des Speichermediums durchgreift, verhindert durch
Formschluß ein
Verschieben des Speichermediums in transversaler Richtung. Die Nase hingegen
hintergreift das eingelegte Speichermedium und führt hier zu einer Klemmung
des eingelegten Speichermediums. Auch verhindert die Nase durch Formschluß ein versehentliches
Herausfallen des Speichermediums in axialer Richtung der Ausnehmung.
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Zweckmäßig ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem
Basisteil ein Filmscharnier vorgesehen. Ein solches Filmscharnier
kann bei Verwendung herkömmlicher
flexibler Kunststoffe kostengünstig
hergestellt werden und erlaubt ein Aufschwenken oder Aufklappen
des Medienarretierungsstücks
um mindestens 20° bis
45° aus
der Ebene des Basisteils.
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Besonders vorteilhaft ist die Nase
so angeordnet, daß eine
Verbindungslinie zwischen der Nase und einem Zentralpunkt des Filmscharniers
mit der durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten auf die Scharnierachse
einen Winkel größer als
0°, bevorzugt
größer als
30° und
besonders bevorzugt zwischen 40° und
50° einschließt.
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Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung der
Nase unter Einschluß eines
erfindungsgemäß gewählten Winkels
zur Lotrechten ergibt sich zwischen dem Zentralpunkt und der Nase
eine längere Verbindungslinie
als dies bei Anordnung der Nase auf der Lotrechten der Fall wäre. In umgekehrter
Betrachtung kann, um eine Verbindungslinie mit geforderter Länge zu erzielen,
bei erfindungsgemäßer Anordnung
der Nase die Gesamtlänge
des Durchgriffsstücks
in Richtung der Lotrechten kleiner ausgeführt werden. Dies führt insbesondere
zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch
die Ausnehmung der Platte zu führen
ist. Dadurch, daß die
Verbindungslinie jedoch mit der geforderten Länge ausgeführt ist, ist sowohl die Stabilität und Fixierung
der Platte unverändert
in gleichem Maße
gewährleistet.
Durch die kleinere Gesamtlänge
des Durchgriffsstücks
muß das
Durchgriffsstück
jedoch weniger stark nach oben gebogen werden, um in die Ausnehmung
der Platte eingeführt zu
werden.
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Bevorzugt ist das Medienarretierungsstück aus einem
flexiblen Blattmaterial, besonders bevorzugt aus einem flexiblen
Kunststoff, insbesondere aus einem Thermoplast, wie Polypropylen,
gefertigt. Ebenso kann als Blattmaterial vorteilhaft auch Karton verwendet
werden, wobei hierbei die Lebensdauer im Vergleich zur Verwendung
eines Kunststoffes üblicherweise
geringer ist.
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Besonders zweckmäßig sind das Medienarretierungsstück und das
Basisteil aus einem gemeinsamen flexiblen Blattmaterial gefertigt.
Das Medienarretierungsstück
und das Basisteil können
hierzu besonders voreilhaft in Form eines Zuschnitts aus dem Blattmaterial
geschnitten oder gestanzt werden. Ein solches Herstellungsverfahren
zeichnet sich insbesondere durch sehr geringe Herstellungskosten aus,
da nur sehr einfache Werkzeuge erforderlich sind.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem Basisteil eine Materialschwächungslinie, die
vorzugsweise als Rilllinie ausgeführt ist, vorgesehen. Diese
Rilllinie dient als Filmscharnier und ermöglicht ein Herausklappen des
Medienarretierungsstücks
aus der Blattebene des Basisteils.
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Bevorzugt weist das Durchgriffsstück, wenn das
Medienarretierungsstück
in eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in Draufsicht auf
diese Ebene eine Außenkontur
auf, welche bereichsweise einer Innenkontur der Ausnehmung in der
Platte des Speichermediums entspricht. Üblicherweise weisen die Platten
kreisförmige
Ausnehmungen auf, so daß der
Außenkonturbereich
des Durchgriffsstücks
bereichsweise kreisförmig,
d.h. jeweils einem Teilkreis entsprechend, ausgeführt ist.
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Ferner springt die Nase zweckmäßig über die
Außenkontur
hervor und bildet so einen Überlappbereich.
Die Nase überlappt
hierbei die Oberseite beispielsweise einer in der Fortsatz gehalterten Compact-Disc
und verhindert hierdurch ein versehentliches Herausfallen der eingelegten
und gehalterten Compact-Disc aus der Fortsatz. Ferner kann durch
die Überlappung
eine Klemmkraft auf die Platte des Speichermediums übertragen
werden.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung umfaßt
das Durchgriffsstück zwei
Flügel
und einen mittig zwischen den beiden Flügeln angeordneten Gelenkbereich
zur schwenkbaren Verbindung des Durchgriffsstücks mit dem Basisteil. Der
Gelenkbereich ist hierzu zweckmäßig, wie oben
bereits ausgeführt,
als Materialschwächung, beispielsweise
als Rilllinie, ausgeführt.
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Zweckmäßig umfaßt das Medienarretierungsstück zwei
Durchgriffsstücke
mit jeweils aufeinander zuweisenden Flügeln vorgesehen. Besonders bevorzugt
sind die Durchgriffstücke
hierbei spiegelsymmetrisch so angeordnet, daß die Teilkreisbereiche der
Durchgriffsstücke
alle auf ein du demselben Vollkreis liegen.
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Besonders vorteilhaft sind die Gelenkbereich des
einen oder der beiden Durchgriffsstücke des erfindungsgemäßen Medienarretierungsstücks in einer Draufsicht
jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung der Platte liegend
angeordnet. Die Flügel des
Durchgriffsstücks
oder der Durchgriffsstücke sind
jeweils in den Bereich der Ausnehmung der Platte hinein gerichtet.
Hierdurch läßt sich
ein sehr kompakter Aufbau des Medienarretierungsstücks realisieren.
Das Medienarretierungsstück
ist somit im wesentlichen auf den Bereich der Ausnehmung der Platte
beschränkt.
Ferner wird hierdurch die Bedienung erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral
im Bereich der Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden
könne.
Um beispielsweise eine Compact-Disc in einer Fortsatz zu fixieren,
muß lediglich mittels
beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten auf die
Flügel
der Durchgriffsstücke ausgeübt werden,
so daß diese
aus der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der Compact-Disc
durchdringen. Die Durchgriffsstücke und/oder
die Finger des Bedieners kommen mit der Comapct-Disc hierbei nur
in Bereichen nahe der Ausnehmung in Kontakt. Insbesondere wird durch
die erfindungsgemäße Anordnung
vermieden, daß die Durchgriffsstücke oder
die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen einer
Compact-Disc in Kontakt kommen.
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In einer zweckmäßigen Ausführung ist lediglich an einem
der beiden Flügel
eines jeden Durchgriffsstücks
eine Nase vorgesehen. In einer Anordnung mit zwei Durchgriffsstücken liegen
sich die Nasen hierbei zweckmäßig diametral
gegenüber.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
sind die Nasen als Halbkreise oder Halbovale ausgeführt, die
sich in einfacher Weise aus einem Blattmaterial ausschneiden oder
ausstanzen lassen.
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In einer alternativen Ausführung ist
an jedem Flügel
eine Nase vorgesehen.
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Zweckmäßig ist das Basisteil der Fortsatz
mit einem der Hüllelemente
fest verbunden. Das Basisteil kann hierzu auf dem betreffenden Hüllelement aufgeklebt
sein oder auch in ein zweilagiges Hüllelement eingelegt und hierin
verklebt sein.
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In vielen Fällen ist es jedoch besonders zweckmäßig, das
Basisteil der Fortsatz integral, d.h. einteilig, mit einem der Hüllelemente
auszubilden.
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Die erfindungsgemäße Verpackung ist einerseits
kostengünstig
als auch hinreichend stabil, um auch bei mehrmaliger Verwendung
der Fortsatz eine sichere Halterung des Speichermediums und einen sicheren
Schutz des Speichermediums zu gewährleisten.
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Auch können die Hüllelemente der Verpackung oder
des Speichermedienumverpackunges in einfacher Weise bedruckt, beschriftet
oder beklebt werden.
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Neben der oben erwähnten Verwendung
der erfindungsgemäßen Fortsatz
sowie der erfindungsgemäßen Verpackung
zur Halterung und Verpackung von Compact Discs, kann die Erfindung
auch zur Halterung und Verpackung anderer flächiger Gegenstände verwendet
werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung
in geschlossenem Zustand mit einer in die Verpackung eingelegten
Compact-Disc sowie einem in die Verpackung eingelegten Booklet teilweise
geschnitten;
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2 eine
Seitenansicht der Verpackung aus 1 mit
aufgeklappter Heftschutzplatte zur Ansicht des eingelegten Booklets
teilweise geschnitten;
-
3 eine
Seitenansicht der Verpackung aus 1 in
geöffnetem
Zustand teilweise geschnitten;
-
4 eine
Draufsicht auf die Verpackung aus 1 in
geschlossenem Zustand;
-
5 eine
Draufsicht auf die Verpackung aus 1 in
geöffnetem
Zustand;
-
6 eine
Detailansicht des in der Verpackung gemäß 1 eingesetzten Fortsatzes im Schnitt;
-
6a ein
zweiteiliges Nietelement in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
-
7 eine
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung
in geschlossenem Zustand mit einer in die Verpackung eingelegten
und mittels der Verpackung verpackten Compact-Disc;
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8 eine
Draufsicht auf die Verpackung aus 7 in
geöffnetem
Zustand (Compact-Disc schematisch angedeutet);
-
9 eine
Draufsicht auf den in eine Ebene aufgefalteten Zuschnitt der in
den 7 und 8 dargestellten Verpackung;
-
10 einen
Schnitt durch die Verpackung aus 7 in
einer Variante;
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11 in
perspektivischer Darstellung eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung
in offenem Zustand, wobei die Verpackung eine Speichermedienumverpackung
umfaßt;
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12a in
einer Draufsicht die Hüllelemente der
Verpackung aus 11;
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12b in
einer Draufsicht die Speichermedienumverpackung der Verpackung aus 11;
-
13 in
einer Draufsicht den Zuschnitt der Speichermedienumverpackung aus 12b;
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14 in
einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung
in einem aufgeklapptem Zustand mit einer weiteren Ausführungsform
des Fortsatzes zur Halterung einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc;
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15A in
einer Teildarstellung die erfindungsgemäße Verpackung aus 14 mit in der Blattebene
angeordneter, d.h. nicht aufgeschwenkter Fortsatz;
-
15B die
erfindungsgemäße Verpackung aus 14 mit aufgeklapptem Fortsatz
ohne Compact-Disc sowie ohne Booklet;
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16 eine
perspektivische Ansicht der Verpackung aus 14 im zusammengeklappten Zustand;
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17 einen
Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 16;
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18 in
einer Draufsicht die Verpackung aus 14 in
einem aufgeklappten Zustand;
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19 in
einer Detaildarstellung der Fortsatz der Verpackung aus 18;
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20 in
einer Detaildarstellung einen Bogenschnitt der Verpackungen der 14 und 18 zur Klemmung eines Booklets;
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21 in
einer perspektivischen Detaildarstellung den Fortsatz der erfindungsgemäßen Verpackung
aus 14 mit gehalterter
Compact-Disc;
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22 in
einer perspektivischen Detaildarstellung des Fortsatzes der erfindungsgemäßen Verpackung
aus 14 ohne gehalterter
Compact-Disc;
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23 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung
in einem aufgeklapptem Zustand mit einer weiteren Ausführungsform
des Fortsatzes zur Halterung einer in die Verpackung eingelegten
Compact-Disc sowie die Befestigung eines beiliegendes Booklets;
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24 die
Verpackung aus 23 in
einem zusammengeklappten Zustand;
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25 als
Detaildarstellung den Fortsatz der Verpackung aus 23 in Draufsicht;
-
26 in
einer perspektivischen Detaildarstellung den Fortsatz der Verpackung
aus
-
23 mit
gehalterter Cmpact-Disc;
-
27 in
einer perspektivischen Detaildarstellung den Fortsatz der Verpackung
aus 23 ohne Compact-Disc;
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28 in
einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Fortsatzes zur
Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil;
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29 einen
Schnitt durch einen Fortzsatz, der als Aufklebteil auf ein Kartonblatt
appliziert ist;
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30 einen
Schnitt durch einen Fortsatz, der als Einklebteil zwischen zwei
Kartonblätter
appliziert ist.
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In den Figuren sind nur die für das Verständnis der
Erfindung wesentlichen Elemente und Bauteile gezeigt.
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Gleiche oder gleichwirkende Bauteile
sind in den Figuren weitgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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In 1 ist
in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 1 in
verpacktem, d.h. geschlossenem Zustand dargestellt. In die hier
dargestellte Verpackung 1 ist eine Compact-Disc 40 sowie
zusätzlich
ein Booklet 42 eingelegt.
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In 2 ist
die Verpackung aus 1 mit aufgeklappter
Heftschutzplatte 18 zur Ansicht des eingelegten Booklets 42,
in 3 in geöffnetem
Zustand zur Entnahme der in die Verpackung eingelegten und gehalterten
Compact-Disc 40 jeweils in Seitenansicht dargestellt. 4 zeigt eine Draufsicht
auf die Verpackung 1 aus 1 in
geschlossenem Zustand und 5 in
geöffnetem
Zustand.
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Die hier dargestellte Verpackung
umfaßt eine
Grundplatte 10, eine Deckplatte 11 und eine Heftschutzplatte 18,
wobei die Compact-Disc 40 zwischen der Grundplatte 10 und
der Deckplatte 11 und das Booklet 42 zwischen
der Deckplatte 11 und der Heftschutzplatte 18 eingelegt
ist. Alle drei als Hüllblätter ausgeführte Platten 10, 11, 18 sind
hier aus einem Kunststoff gefertigt, der einerseits eine gewisse Biegbarkeit
und Flexibiltät
aufweist, andererseits jedoch auch hinreichend stabil ist, um die
eingelegte Compact-Disc 40 ausreichend gegen Stöße von außen und
Verkratzungen zu schützen.
Alternativ könnte
die Verpackung je nach Anforderung aber auch aus Hartpapier oder
Karton hergestellt sein.
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Alle drei Platten 10, 11, 18 sind
mit jeweils gleichem, rechteckförmigem
Grundriss ausgeführt, wobei
die Querseiten (in 4 mit
Q1 und Q2 bezeichnet) jeweils nur geringfügig, d.h. etwa 0%-10%, hier
etwa 5% größer ausgeführt sind
als der Durchmesser der zu verpackenden Compact-Disc. Die Längsseiten
(in 4 mit L1, L2 bezeichnet)
sind um etwa 10%-20%, hier etwa 15% größer ausgeführt als die Querseiten, um
so die zu verpackende Compact-Disc vollständig zu bedecken und zusätzlich einen
seitlichen Klemmstreifen zur Verfügung zu stellen.
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Die Grundplatte 10 und die
Deckplatte 11 sind in der dargestellten Ausführungsform
an einer Querseite über
einen Streifen 12 gelenkig so miteinander verbunden, daß die Platten 10, 11 aus
einem unverpackten Zustand in einen verpackten Zustand sowie auch
umgekehrt aus dem verpackten Zustand in den unverpackten Zustand überführt werden
können.
Im verpackten Zustand sind die Grundplatte 10 und die Deckplatte 11 parallel
zueinander ausgerichtet und umschließen einen Zwischenraum, in
den, wie in 1 dargestellt,
die Compact-Disc 40, ein anderes flächiges Speichermedium oder
auch ein anderes flächiges
Erzeugnis eingelegt sein kann. Um die Verpackung in einen unverpackten
Zustand zu überführen, wird
eine der Platten gegenüber
der anderen aufgeklappt. Bevorzugt lassen sich die Platten, wie
in 5 dargestellt, um
einen Winkel von 180° gegeneinander
aufklappen, so daß die
aufgeklappte Verpackung auf eine ebene Oberfläche, beispielsweise eine Tischplatte,
gelegt werden kann. Die Klappung erfolgt längs Klappachsen, die in der
in 1 dargestellten Ausführungsform
durch die Gelenke zwischen jeweils der Grundplatte 10 und
der Deckplatte 11 sowie dem Streifen 12 gebildet
werden. Die Gelenke zwischen den Platten 10, 11 und dem
Streifen 12 sind in der in 1 dargestellten Verpackung
als Materialschwächungslinien,
hier als Rilllinien 12', 12'', ausgeführt. Solche Rilllinien sind beispielsweise
mittels eines Rollpressvorgangs kostengünstig herstellbar.
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In einer vereinfachten Ausführung der
Verpackung könnte
die Grundplatte jedoch auch unmittelbar mit dem Deckplatte verbunden
sein. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung des Streifens besteht
darin, daß hierdurch
ein Verpackungsraum vordefiniert wird.
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Zwischen die Deckplatte 11 und
die Heftschutzplatte 18 ist in der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein
Booklet 42 eingelegt. Die Deckplatte 11 und die
Heftschutzplatte 18 sind lediglich mittels zweier Nietelemente 30', 30'' miteinander verbunden, die jeweils
durch in den Platten vorgesehene Lochungen 31', 31'' hindurchgreifen. Jedes der Nietelemente
umfaßt
zwei Nietdeckel und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten
Schaft. Um in einfacher Weise sowohl in einer Erstmontage die Heftschutzplatte
mit der Deckplatte zu verbinden als auch später ein beliebiges Booklet
zwischen die Platten einheften oder auch entnehmen zu können, sind
die Nietdeckel hierzu jeweils von dem Schaft lösbar und wieder auf diesen
aufsteckbar. Zur Fixierung des Booklets zwischen der Deckplatte
und der Heftschutzplatte ist es erforderlich, daß auch das Booklet mit entsprechenden
Lochungen versehen ist, durch die die Schäfte der Nietelemente hindurchgreifen. Vorzugsweise
sind die Lochungen in den Platten sowie dem einzulegenden Booklet
in den gegenüberliegenden
Eckenbereichen längs
einer Querseite angeordnet. Wie in 4 in
einer Draufsicht auf die Verpackung gemäß 1 dargestellt ist, befinden sich die
Lochungen besonders bevorzugt nahe derjenigen Querseite Q1, an der
auch das erste mit dem Deckplatte verbunden ist.
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Um unterschiedlich dicke Booklets
zwischen der Deckplatte und der Heftschutzplatte anordnen und optimal
fixieren zu können,
sind die Längen
der Schäfte
der Nietelemente veränderbar.
Hierzu umfaßt
jeder der Schäfte
zwei ineinander gesteckte Zylinder, die in verschiedenen Einstecktiefen
miteinander verrastbar sind (6a).
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Die Heftschutzplatte 18 ist
zu einem größeren Teil
aus der Überdeckung
der Deckplatte 11 aufklappbar. Wie insbesondere 4 zu entnehmen ist, ist
hierzu an der Heftschutzplatte 18 ein Filmscharnier 19 in
Form einer Materialschwächungslinie
vorgesehen, längs
derer ein größerer Teil 18' der Heftschutzplatte 18 gegenüber der
Deckplatte 11 um etwa 90° aufgeklappt
werden kann. Ein zwischen die Deckplatte 11 und die Heftschutzplatte 18 angeordnetes
Booklet 42 kann somit von einem Nutzer eingesehen werden,
ohne daß es
erforderlich ist, das Booklet aus seiner Fixierung zwischen der
Deckplatte und der Heftschutzplatte zu lösen. Der andere Teil 18'' der Heftschutzplatte 18 dient
hier als Klemmstreifen, in dem die Lochungen zur Aufnahme der Nietelemente
angeordnet sind.
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Wie den 1, 2 und 3 sowie insbesondere auch
der 5, in der eine Draufsicht
auf die Verpackung 1 aus 1 in
geöffnetem
Zustand dargestellt ist, gut zu entnehmen ist, umfaßt die Verpackung 1 ferner
eine näherungsweise
mittig an der Grundplatte 10 angeordnete Halterungsvorrichtung
bzw. einen Fortsatz 20 zur Halterung und Fixierung einer
in die Verpackung eingelegten Compact-Disc 40. 6 zeigt eine Detailansicht
des in 5 verwendeten Fortsatzes 20.
Der Fortsatz 20 ist hierbei so ausgeführt, daß er in die zentrale Ausnehmung
Z der Compact-Disc 40 eingreift und durch Formschluß und/oder
Reibschluß eine
Halterung und Fixierung der in die Verpackung 1 eingelegten
Compact-Disc 40 bewirkt. Im wesentlichen umfaßt der hier
dargestellte Fortsatz 20 ein Nietelement 21, das
wiederum einen Schaft 21' sowie
zwei an den beiden Enden des Schaftes angeordnete Nietdeckel 21'', 21''' umfaßt. Ferner
ist auf den Schaft 21' ein
verformbarer Ring 22, der hier aus Moosgummi hergestellt
ist, aufgesteckt. Der Außendurchmesser
des Rings 22 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser
der Ausnehmung Z der zu halternden Compact-Disc 40. Das
Nietelement 21 greift durch eine in der Grundplatte 10 in
der Draufsicht näherungsweise
mittig angeordnete Lochung 27 so hindurch, daß einer
der Nietdeckel 21'' auf der Außenseite
der Grundplatte 10, der andere Nietdeckel 21''' sowie
der verformbare, auf den Schaft aufgesteckte Ring 22 im
Verpackungsraum angeordnet sind.
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Wie in 5 zu
erkennen ist, weist auch die Deckplatte 11 eine Ausnehmung 41 auf,
die in zugeklappter Anordnung positionsgleich zu der in der Grundplatte
vorgesehenen Lochung zur Aufnahme des Nietelements 21 zu
liegen kommt. Die in der Deckplatte 11 vorgesehene Ausnehmung 41 ist
hierbei so ausgeführt,
daß der
in den Verpackungsraum hineinstehende Nietdeckel 21''' des
zur Halterung der eingelegten Compact-Disc vorgesehenen Nietelements 21 bei
zusammengeklappter, d.h. verpackter Anordnung der Platten durch
die in der Deckplatte vorgesehene Ausnehmung 41 hindurchgreift
und hier verrastet. Diese Verrastung sorgt dafür, daß die Grundplatte 10 und
die Deckplatte 11 im zusammengeklappten Zustand arretiert
sind und nicht versehentlich aus dem verpackten, d.h. zusammengeklappten
Zustand in den unverpackten Zustand der Verpackung auseinander klappen.
Vielmehr muß zum
Auseinanderklappen der Platten eine Mindestkraft aufgebracht werden,
um das Nietelement aus der Verrastung mit der Ausnehmung des Deckplatte zu
lösen.
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Um eine Verrastung zu ermöglichen,
ist die Aussparung 41 in der Deckplatte zumindest bereichsweise
kleiner ausgeführt
als der Durchmesser des Nietdeckels. Gemäß 5 sind hierzu in der Ausnehmung 41 drei
vorspringende Laschen 41', 41'', 41''' vorgesehen,
die am Umfang der Ausnehmung gleichverteilt jeweils über einen
60°-Winkelbereich
angeordnet sind. Unter Nutzung der Flexibilität und Biegbarkeit des Materials
der Deckplatte werden die Laschen 41', 41'', 41''' beim
Verrasten sowie auch beim Entrasten durch den Nietdeckel lediglich etwas
umgebogen.
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In 7 ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 1 in
geschlossenem, d.h. verpacktem Zustand dargestellt. In die Verpackung 1 gemäß 7 ist eine Compact-Disc 40 eingelegt.
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Die 8, 9 und 10 zeigen weitere Ansichten der in 7 dargestellten Ausführungsform
der Verpackung 1. In 8 ist
eine Draufsicht auf die Verpackung 1 aus 7 in geöffnetem Zustand und ohne eingelegte
Compact-Disc 40 dargestellt. 9 zeigt
eine Draufsicht auf den in eine Ebene aufgefalteten Zuschnitt der
Verpackung 1 und 10 einen Schnitt
durch die Verpackung 1.
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Bei der in 7 dargestellten Verpackung 1 ist
die Deckplatte einlagig als Hüllblatt 11,
die Grundplattenanordnung 10 in einer Gebrauchsanordnung jedoch
zweilagig mit einer ersten, unteren Grundplatte 10-1 und
einer zweiten, über
der ersten Grundplatte angeordneten, oberen Grundplatte 10-2 ausgeführt. Die
erste Grundplatte 10-1 ist mit der zweiten Grundplatte 10-2 über einen
Streifen 10-3 verbunden. Der Begriff „in Gebrauchsanordnung" bedeutet, daß die Verpackung,
die beispielsweise als ebener Zuschnitt hergestellt wurde, bereits
gebrauchsfertig gefaltet ist. Wie insbesondere 9 zu entnehmen ist, in der die Verpackung 1 aus 7 in eine Ebene aufgefaltet
ist, grenzt der Streifen 10-3 zwischen der ersten Grundplatte 10-1 und
der zweiten Grundplate 10-2 jeweils an eine Querseite Q1,
Q2 der ersten sowie der zweiten Grundplatte 10-1, 10-2 an.
Bei Anordnung der Grundplatten in der Gebrauchsanordnung dient der
Streifen 10-3 dazu, daß die
erste Grundplatte 10-1 zumindest im Bereich des Streifens 10-3 von
der zweiten Grundplatte 10-2 beabstandet ist, so daß sich in
der Gebrauchsanordnung hier ein Zwischenraum zwischen der ersten
Grundplatte 10-1 und der zweiten Grundplatte 10-2 ausbildet.
Der Streifen 10-3 ist hierzu vorteilhaft mit einer Breite ausgeführt, die
etwa der 1,5-fachen bis doppelten Dicke einer in den Zwischenraum
einzulegenden Compact-Disc oder dergleichen entspricht. Ferner ist
zumindest die zweite Grundplatte aus einem flexiblen Material, hier
einem leicht biegbaren Kunststoff, bspw. Polyethylen, hergestellt.
Die zweite Grundplatte 10-2 weist überdies einen Schlitz S auf,
der die zweite Grundplatte in einen dem Streifen zugewandten Bereich 10-2' und in einen
dem Streifen abgewandten Bereich 10-2'' unterteilt,
so daß in
der Gebrauchsanordnung der dem Streifen abgewandte Bereich 10-2'' der zweiten Grundplatte 10-2 unter
Nutzung der Flexibilität
der zweiten Grundplatte 10-2 im wesentlichen ohne Zwischenraum
unmittelbar an der ersten Grundplatte 10-1 anliegt, wie
in 7 dargestellt ist.
Zwischen dem dem Streifen zugewandten Bereich 10-2' der zweiten
Grundplatte und dem dem Streifen abgewandten Bereich 10-2'' der zweiten Grundplatte ist hingegen
längs des
Schlitz S eine Stufe ausgebildet, wie ebenso der Darstellung gemäß 7 zu entnehmen ist.
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Wie ferner den 8 und 9 zu
entnehmen ist, beschreibt der Schlitz S in der hier dargestellten Ausführung nahezu
einen Halbkreis, wobei der Radius des Halbkreises gleich dem Außenradius
der zu verpackenden Compact-Disc gewählt ist. Der Schlitz S reicht
somit nahezu von einer Längsseite
L1 der zweiten Grundplatte 10-2 zu der anderen Längsseite L2
der zweiten Grundplatte 10-2. Unmittelbar an den Längsseiten
verbleiben lediglich Verbindungsstege V1, V2 zur Verbindung des
dem Streifen zugewandten Bereichs 10-2' mit dem dem Streifen abgewandten
Bereich 10-2''.
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Auch die Außenkontur K der zweiten Grundplatte 10-2 ist
in dem dem Streifen abgewandten Bereich 10-2'' entsprechend
der zu verpackenden Compact-Disc halbkDisc halbkreisbogenförmig dargestellt,
somit keine Überstände der
zweiten Grundplatte über
die eingelegte Compact-Disc
vorhanden. Es hat sich herausgestellt, daß hierdurch einerseits Fehlbedienungen
der Verpackung durch einen Nutzer durch ein versehentliches Aufklappen
der zweiten Grundplatte gegenüber
der ersten Grundplatte intuitiv vermieden werden. Andererseits kommt
es hierdurch beim Zusammenklappen der Verpackung auch nicht mehr
zu einem Verhakeln der zweiten Grundplatte mit der Deckplatte.
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Wie auch bereits beim ersten Ausführungsbeispiel
sind auch hier die Platten 10, 11 jeweils mit einem
rechteckigen Grundriss ausgeführt,
wobei die Querseiten und die Längsseiten
der Platten etwa um 5% bis 20% größer ausgeführt sind als der Durchmesser
der zu verpackenden Compact-Disc. Der Streifen 12 ist mit
einer Breite ausgeführt,
die etwa der zweifachen Dicke der zu verpackenden Compact-Disc entspricht.
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Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist
in näherungsweise
mittiger Anordnung an der Grundplattenanordnung 10 ein
Fortsatz 20 zur Halterung und Fixierung einer zu verpackenden
Compact-Disc angeordnet. Die hier gezeigte Fortsatz umfaßt wiederum
wie auch bereits die erste Ausführungsform
ein Nietelement mit einem Schaft und zwei an den Enden des Schaftes
angeordneten Nietdeckeln sowie einen auf dem Schaft des Nietelements aufgesteckten
verformbaren Ring aus Moosgummi. Das Nietelement durchgreift eine
in der Grundplattenanordnung vorgesehene, beide Grundplatten durchsetzende
Lochung 27', 27''. Die Fortsatz entspricht somit
dem im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Fortsatz, so daß auf
die dort getroffenen Ausführungen
verwiesen wird.
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Im Rahmen von Voruntersuchungen hat
es sich als nachteilig herausgestellt, wenn der auf der Außenseite
der Grundplattenanordnung angeordnete Nietdeckel 21'' deutlich über die Außenfläche der Grundplattenanordnung 10 heraussteht.
In solchen Fällen
kam es häufig
dazu, daß der
Nietdeckel 21'' einer Verpackung
sich in eine darunter liegende Verpackung eindrückte und somit zu einer Beschädigung der
darunter liegenden Verpackung führte.
Ein Stapeln mehrerer Verpackungen übereinander konnte somit nur
unter Zuhilfenahme von Zwischenlagen erfolgen. Um hier Abhilfe zu
schaffen, ist, wie in 10 in
einem Schnitt dargestellt, in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auf der Außenseite
der ersten Grundplatte 10-1 im Bereich der Lochung 27' eine Vertiefung 28' in Richtung
des Inneren der Verpackung 1 ausgebildet. Auch die Grundplatte 10-2 weist
positionsgleich eine solche Vertiefung 28'' in Richtung
des Inneren der Verpackung auf. Der auf der Außenseite des ersten Hüllelements
befindliche Nietdeckel 21'' des Nietelements 21 des
Fortsatzes ist hierdurch näherungsweise
vollständig
in der Vertiefung 28' aufgenommen.
Die Vertiefung 28' wiederum
ist in der Vertiefung 28'' aufgenommen.
Der Nietdeckel 2l'' schließt somit bündig mit
der Außenseite der
Grundplattenanordnung 10 ab. Ein Eindrücken des Nietdeckels 21'' in eine unter der Verpackung liegende
weitere Verpackung wird hierdurch vermieden.
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9 zeigt überdies,
daß die
Verpackung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
als einteiliger Zuschnitt herstellbar ist, der nach dem Zuschneiden
durch ein Umklappen längs
der dargestellten Materialschwächungslinien 12', 12'', 10-3', 10-3'' in die
Gebrauchsanordnung bringbar ist. Als Materialschwächungslinien
sind bei Verwendung geeigneter Materialien insbesondere Rilllinien
oder auch Präge- oder
Stanzlinien leicht und kostengünstig
herstellbar.
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Ferner kann die Verpackung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
von einer Speichermedienumverpackung bzw. einem Einband umgeben werden,
der im Bereich der Grundplattenanordnung vorzugsweise auf die Außenseite
der Grundplattenanordnung aufgeklebt wird und im Bereich der Deckplatte
mittels einer Lasche auf die Deckplatte aufgesteckt wird.
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11 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung
in geöffnetem.
d.h. aufgeklapptem Zustand. Die hier dargestellte Verpackung 1 umfaßt neben
einer Grundplatte und einer Deckplatte insbesondere zusätzlich eine
Speichermedienumverpackung 60.
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12a zeigt
in einer Einzeldarstellung die Platten in einer Draufsicht; 12b die Speichermedienumverpackung 60 der
Verpackung in einer Draufsicht. In 13 ist
die Speichermedienumverpackung 60 in einer Draufsicht als
Zuschnitt dargestellt.
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Wie in 12a dargestellt,
sind die als Platten 10, 11 mit jeweils rechteckigem
Grundriss ausgeführten
Hüllelelemente
an jeweils einer Querseite über
einen Streifen 12 in bereits oben beschriebener Weise gelenkig
miteinander verbunden und lassen sich um 180° gegeneinander aufklappen. Näherungsweise
mittig angeordnet ist an der Grundplatte ein Fortsatz 20 zur
Halterung und Fixierung einer Compact-Disc oder dergleichen. Bei
der hier dargestellten Ausführung
ist als Fortsatz wiederum ein Nietelement mit aufgestecktem Ringelement
aus Moosgummi vorgesehen.
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In den äußeren Eckenbereichen der Platten sind
ferner Magnetelemente als Verschlußelemente angeordnet. In den äußeren Ecken
der Grundplatte sind hierzu zwei Magnete 55', 55'',
in den äußeren Ecken
des Deckplatte zwei Metallstreifen 56', 56'' angeordnet,
die jeweils so angeordnet, daß bei
zusammengeklappter Verpackung jeweils ein Magnet mit einem Metallstreifen
zusammentrifft und sich so ein magnetischer Verschluß ausbildet.
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Die erfindungsgemäße Verpackung gemäß der dritten
Ausführungsform
umfasst ferner eine wie in 12b dargestellten
Speichermedienumverpackung 60, die, wie in 13 dargestellt, als Flachmaterialzuschnitt 60z aus
einem flachen, faltbaren Material, vorzugsweise aus Karton, Pappe
oder auch einem Kunststoff herstellbar ist.
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Der Flachmaterialzuschnitt 60z zum
Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfassend ein Flachmaterialblatt
mit einem ersten Blattteil 61, einem zweiten Blattteil 62,
einem dritten Blattteil 65, einem vierten Blattteil 67' und einem fünften Blattteil 67'', welche jeweils einen linken.
einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen,
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Der linke Rand des ersten Blattteils 61 ist über einen
Zwischenstreifen 63 an den rechten Rand des zweiten Blattteils 62 angelenkt.
Zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Blattteil und dem Zwischenstreifen
ist hier jeweils eine Materialschwächungslinie vorgesehen. Ferner
ist der linke Rand des zweiten Blattteils 62 an den rechten
Rand des dritten Blattteils 65 angelenkt. Zwischen dem
zweiten und dem dritten Blattteil ist hier eine Materialschwächungslinie
vorgesehen.
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Der vierte Blattteil 67' ist mit seinem
unteren Rand an den oberen Rand des dritten Blattteils 65 angelenkt
und zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil ist ebenso eine
Materialschwächungslinie vorgesehen.
-
Des weiteren ist der fünfte Blattteil 67'' mit seinem oberen Rand an den
unteren Rand des dritten Blattteils 65 angelenkt und zwischen
dem dritten und dem fünften
Blattteil ist hier ebenso eine Materialschwächungslinie vorgesehen.
-
Ferner weist der dritte Blattteil 65 einen
im wesentlichen parallel zu seinem rechten Rand sich erstreckenden
Schlitz 71 auf. Ein Abstand zwischen einem ersten Ende
des Schlitzes und der zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil
vorgesehenen Materialschwächungslinie
oder/und ein Abstand zwischen einem zweiten Ende des Schlitzes und
der zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehenen
Materialschwächungslinie
ist hier kleiner ist als 3 mm ausgeführt.
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Ferner umfasst der Flachmaterialzuschnitt einen
sechsten Blattteil 68'' und einen siebten
Blattteil 68''', welche ebenfalls jeweils einen
linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen,
wobei der sechste Blattteil 68'' mit
seinem unteren Rand an den oberen Rand des zweiten Blattteils 62 angelenkt
ist und zwischen dem zweiten und dem sechsten Blattteil eine Materialschwächungslinie
vorgesehen ist. Zudem ist der siebte Blattteil 68''' mit
seinem oberen Rand an den unteren Rand des zweiten Blattteils 62 angelenkt
und zwischen dem zweiten und dem siebten Blattteil ist ebenso eine
Materialschwächungslinie
vorgesehen.
-
Weiterhin ist hier in dem sechsten
Blattteil 68'' sowie auch
in dem siebten Blattteil 68''' jeweils ein Schlitz 68s' bzw. 68s'' vorgesehen ist, welche jeweils
von einem ersten Schlitzende nahe dem oberen Rand des sechsten bzw.
unteren Rand des siebten Blattteils ausgehend den unteren bzw. oberen
Rand des sechsten bzw. siebten Blattteils durchsetzt. Ferner beträgt hier
der Abstand A' zwischen
dem linken Rand des sechsten Blattteils 68'' und
dem Schlitz 68s' in
dem sechsten Blattteil 68'' im wesentlichen gleich
einem Abstand zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand des
vierten Blattteils 67' ist.
Entsprechendes gilt auch für
den Schlitz 68s'' des siebten
Blattteils 68''' mit einem Abstand A''.
-
Ausgehend von dem in 13 dargestellten Falchmaterialzuschnitt
kann eine Speichermedienumverpackung, in einfacher Weise über die
folgenden Verfahrensschritte hergestellt werden:
Falten des
vierten Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen
dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des fünften
Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem
dritten und dem fünften Blattteil
vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen
dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Verkleben
einer Rückseite
des vierten Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
Verkleben
einer Rückseite
des fünften
Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
und
schließlich
gegebenenfalls Durchführen
weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
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Alternativ kann die Speichermedienumverpackung
ausgehend von dem in 13 dargestellten Flachmaterialzuschnitt
folgendermaßen
hergestellt werden:
Falten des vierten Blattteils relativ zu
dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil
vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des fünften
Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem
dritten und dem fünften Blattteil
vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des sechsten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die
zwischen dem sechsten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des siebten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen
dem siebten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Falten
des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen
dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
Verkleben
einer Rückseite
des vierten Blattteils mit einer Rückseite des sechsten Blattteils,
Verkleben
einer Rückseite
des fünften
Blattteils mit einer Rückseite
des siebten Blattteils,
und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen
und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
-
Die Speichermedienumverpackung 60 umfaßt somit
wie in 12 b dargestellt
eine erste Blattfläche 61 bzw.
einen ersten Blattteil und eine zweite Blattfläche 62 bzw. einen
zweiten Blattteil, wobei die erste Blattfläche 61 mit einem der
Grundplatte entsprechenden Grundriss und die zweite Blattfläche 62 mit
einem der Deckplatte entsprechenden Grundriss ausgeführt ist.
Die erste und die zweite Blattfläche 61, 62 sind
jeweils längs
einer Querseite gelenkig so miteinander verbunden, daß die erste
Blattfläche
zur Überführung der
Verpackung in den verpackten Zustand über die zweite Blattfläche klappbar
ist. Hierzu ist zwischen der ersten Blattfläche des Speichermedienumverpackunges
und der zweiten Blattfläche des
Speichermedienumverpackunges das Zwischenstück 63 angeordnet,
wobei die Breite des Zwischenstücks
gleich oder näherungsweise
gleich der Breite des Streifens 12 ist. Die Gelenke zwischen
den Blattflächen 61, 62 und
dem Zwischenstück 63 sind
hier durch Prägung
hergestellte Faltlinien 63' , 63''.
-
Des weiteren umfaßt die erfindungsgemäß hergestellte
Speichermedienumverpackung, wie in 12b dargestellt,
eine erste Taschenfläche 64,
die an eine freie Querseite der ersten Blattfläche 61, die derjenigen
Querseite, längs
derer die erste Blattfläche
mit der zweiten Blattfläche
bzw. dem Streifen 63 verbunden ist, gegenüberliegt,
angrenzt und hier gelenkig mit der ersten Blattfläche verbunden
ist, so daß die
erste Taschenfläche 64 auf
die erste Blattfläche 61 klappbar
ist. Wie in 13 dargestellt
ist, ist die erste Taschenfläche 64 hierbei
nicht unmittelbar, sondern über
ein Distanzstück 64' mit der ersten Blattfläche 61 verbunden.
Gleichermaßen
umfaßt
der Speichermedienumverpackung 60 auch eine zweite Taschenfläche 65,
die an eine freie Querseite der zweiten Blattfläche 62, die derjenigen
Querseite, längs
derer die zweite Blattfläche
mit der ersten Blattfläche
bzw. dem Streifen 63 verbunden ist, gegenüberliegt,
angrenzt und hier gelenkig mit der zweiten Blattfläche verbunden
ist, so daß auch
die zweite Taschenfläche 65 auf
die zweite Blattfläche 62 klappbar ist.
Wie in 13 dargestellt,
sind an den Längsseiten
der Taschenflächen
ferner jeweils als Laschen ausgebildete Längsflächen 66', 66'', 67', 67'' vorgesehen, die so auf die jeweils
angrenzenden Taschenflächen 64, 65 klappbar
sind, daß sie
beim Umklappen der Taschenflächen 64, 65 auf
die Blattflächen 61, 62 zwischen
den Blattflächen 61, 62 und
den Taschenflächen 64, 65 zu
liegen kommen.
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Durch Umklappen der Längsflächen 66', 66'', 67', 67'' und
der Taschenflächen 64, 65 und
Befestigen der Längsflächen auf
den Blattflächen 61, 62, vorzugsweise
durch ein Verkleben der Längsflächen auf
die Blattflächen,
werden somit in den Bereichen der freien Querseiten der Blattflächen Taschen
ausgeformt, in die jeweils, wie in 11 dargestellt,
ein Teil eines zugeordneten Hüllblattes
eingesteckt werden kann.
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Die Taschenflächen 64, 65 weisen
hier jeweils eine Breite auf, die etwa einem Viertel der Breite
der Längsseite
des zugeordneten Hüllblattes 10, 11 entspricht.
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Die freie Querseite der ersten Taschenfläche 64 weist
hier überdies
eine kreissegmentförmige Ausschneidung 70 auf
mit einem Kreissegmentradius, der gleich oder näherungsweise gleich dem Außenradius
der zu verpackenden Compact-Disc ist. Somit grenzt eine in die Verpackung
eingelegte Compact-Disc überall
unmittelbar an das Hüllblatt 10 an.
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Ferner ist in der zweiten Taschenfläche 65 vorzugsweise
in einem Bereich nahe der Querseite, die die Taschenfläche mit
der Blattfläche
verbindet, ein Querschlitz 71 vorgesehen. In diesen Querschlitz 71 kann
hier ein Booklet oder auch ein Inlay oder ähnliches eingesteckt werden.
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Wie in 13 dargestellt
ist, sind zusätzlich an
einer oder mehreren, vorzugsweise an allen Längsseiten der ersten Blattfläche 61 und/oder
der zweiten Blattfläche 62 Längsstreifen 68', 68''. 68''', 68'''' angeordnet,
die an die jeweilige Längsseite
angrenzen und die auf die jeweilige Blattfläche umklappbar sind. Hierdurch
ergibt sich nach dem Zusammenfalten der Speichermedienumverpackung
in den Randbereichen eine insgesamt vierfache Lagendicke und somit
letztlich eine höhere
Aufpolsterung der Verpackung.
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Auch an den Längsseiten des Zwischenstücks 63 sind
hier Längsstreifen 69', 69'' angeordnet, die auf das Zwischenstück umklappbar
sind und die zweckmäßig über Verbindungsstege
S1 , S2, S3, S4 mit den Längsstreifen 68', 68'', 68''', 68'''' der Blattflächen 61, 62 verbunden
sind.
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Die Abmessungen der Grundplatte und
der Deckplatte sowie die erste und zweite Blattfläche der Speichermedienumverpackung
sind jeweils mit einem rechteckigen Grundriss ausgeführt, wobei
die Querseiten und die Längsseiten
der Hüllelemente und
der Blattflächen
etwa um 10% größer ausgeführt sind
als der Durchmesser der zu verpackenden Compact-Disc. Der Streifen
und das Zwischenstück
der Speichermedienumverpackung sind jeweils mit einer der 1,5-fachen
Dicke der zu verpackenden Compact-Disc entsprechenden Breite ausgeführt, wobei das
Zwischenstück
der Speichermedienumverpackung zur Berücksichtigung der Dicke der
Platten etwas breiter ausgeführt
ist als der Streifen.
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Alle dargestellten Faltlinien sind
als Materialschwächungslinien,
vorzugsweise als Präge-,
Stanz- oder Rilllinien, ausgeführt.
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In 14 ist
in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung 101 in
einem aufgeklappten Zustand dargestellt. Insbesondere ist hier auch
eine weitere Ausführungsform
des Fortsatzes 105 dargestellt, die alternativ zu den in
den 1 bis 13 dargestellten Fortsätzen in
Kombination mit den dort dargestellten Verpackungen angeordnet sein
kann.
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Die hier dargestellte Verpackung 101 umfaßt ein erstes
Hüllblatt 110 ausgeführte Grundplatte
sowie ein als zweites Hüllblatt 111 ausgeführte Deckplatte,
die jeweils längs
einer ihrer Querseiten gelenkig so miteinander verbunden sind, daß die Verpackung 101 von
einem aufgeklappten Zustand in einen zusammengeklappten Zustand überführbar ist.
Die Verpackung 101 ist somit ähnlich einem BuchSpeichermedienumverpackung
aufgebaut, wobei die als Buchrücken
vorgesehene gelenkige Verbindung der Querseiten der Hüllblätter lediglich
linienförmig
oder auch als Verbindungselement mit einer größeren Breite ausgeführt sein
kann. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 112 mit
einer etwa der Dicke einer in die Verpackung einzulegenden und zu
halternden Compact-Disc entsprechenden Dicke ausgeführt. Die
beiden Hüllblätter 110, 111 weisen
hier jeweils gleiche, rechteckige Grundrisse auf, wobei die kleineren
Seitenkanten S1 des Grundrisses jeweils nur geringfügig größer ausgeführt sind
als der Durchmesser einer Compact-Disc und die anderen Seitenkanten
S2 mit einer etwas größeren Seitenkantenlänge ausgeführt sind als
die kleineren Seitenkanten S1.
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Die Hüllblätter 110, 111 sind
entlang den Verbindungslinien 112', 112'' des
Verbindungselements 112 klappbar, wobei der maximale Klappwinkel
vorzugsweise 180° beträgt, so daß beide
Hüllblätter 110, 111 und
das Verbindungselement 112 in einer Ebene zu liegen kommen. 18 zeigt die Verpackung 1 aus 14 in einer Draufsicht in
aufgeklapptem Zustand, wobei die Hüllblätter einen Winkel von 180° miteinander
einschließen.
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Umgekehrt können die Hüllblätter 110, 111 so
zusammengeklappt werden, daß sie
aufeinander zu liegen kommen. In 16 ist
die Verpackung aus 14 im
zusammengeklappten Zustand in einer perspektivischen Ansicht dargestellt.
Der zusammengeklappte Zustand entspricht dem verpackten Zustand,
in dem eine in die Verpackung eingelegte und gehalterte Compact-Disc 140 von
den als Hüllblättern 110, 111 ausgeführten Grund-
und Deckplatten zumindest teilweise, in der hier dargestellten Ausführungsform
vollständig,
umschlossen wird.
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17 zeigt
einen Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 16 entsprechend der in 16 angedeuteten Schnittführung IV-IV.
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Ferner umfaßt die in 14 dargestellte Verpackung 101 eine
Halterungsvorrichtung bzw. einen Fortsatz 105, der zentral
in dem ersten Hüllblatt 110, dem
Bodenhüllblatt,
angeordnet ist. Ein Basisteil des Fortsatzes 105 ist in
der hier dargestellten Ausführung
der Erfindung integral mit dem Bodenhüllblatt 110 ausgeführt. Die
Halterungsvorrichtung 105 dient zur Halterung und Fixierung
einer in die Verpackung 101 eingelegten Compact-Disc 140,
wobei die zu halternde Compact-Disc 140 hierzu in herkömmlicher Weise
mittig eine kreisrunde Ausnehmung 141 aufweist. Zur Halterung
und Fixierung der Compact-Disc l40 hintergreift ein Medienarretierungsstück 120 der dargestellten
Halterungsvorrichtung 105 die Ausnehmung der Compact-Disc 140.
Das dargestellte Medienarretierungsstück 120 umfaßt hierzu,
wie in einer Draufsicht in 19 und
in den perspektivischen Detailansichten in den 21 und 22 dargestellt
ist, zwei Durchgriffsstücke 121 und 122,
die von dem Bodenhüllblatt 110 aus
durch die kreisrunde Ausnehmung 141 der eingelegten Compact-Disc 140 hindurchgreifen.
Jedes der Durchgriffsstücke 121, 122 weist
zwei Flügel 121', 121'' und 122', 122'' auf
und ist in einem zentralen Abschnitt, der jeweils zwischen den beiden
Flügeln 121', 121'' oder 122', 122'' liegt, über ein
Filmscharnier mit dem Basisteil, das hier integral mit dem Bodenhüllblatt 110 ausgeführt ist,
verbunden. In einer einfach und kostengünstig herzustellenden Ausführung sind
die Filmscharniere, wie hier dargestellt, jeweils lediglich als
Rilllinie 123, 124 ausgeführt. Längs dieser Filmscharniere lassen
sich die Durchgriffsstücke 121, 122 aus
der Ebene des Bodenhüllblattes 110 vorzugsweise
mindestens um einen Winkel von ca. 30°, bevorzugt von mindestens 45° aufklappen,
so daß die
Flügel 121', 121'' und 122', 122'' des
jeweiligen Durchgriffsstückes 121, 122 auf
die Oberseite der eingelegten und zu halternden Compact-Disc 140 durchgreifen.
Um die Compact-Disc 140 mittels des Medienarretierungsstücks 120 zu
arretieren und zu fixieren, sind an jedem Durchgriffsstück
121, 122 an
den äußeren Enden
der Flügel 121', 121'' und 122', 122'' Nasen 125', 125'' und 126', 126'' angeordnet,
die die Compact-Disc 140 auf der Oberseite der Compact-Disc
hintergreifen.
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Die Nasen sind hier so angeordnet,
daß die jeweiligen
Verbindungslinien V1, V2,
V3 und V4 zwischen
den Nasen 125', 125''. 126', 126'' und
dem jeweiligen Zentralpunkt 123z oder 124z der
Filmscharniere 123, 124 mit der jeweils durch
diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 1231, 1241 auf
die Scharnierachse 123a. 124a einen Winkel W1, W2, W3 und
W4 von hier etwa 40° einschließen. Wären die Nasen hingegen jeweils
in Richtung der Lotrechten angeordnet, so müssten die Durchgriffsstücke mit
einer größeren Länge ausgeführt sein,
um gleich lange Verbindungslinien bereitzustellen. Die Anordnung der
Nasen unter einem Winkel zur Lotrechten auf die Scharnierachse führt insbesondere
zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch
die Ausnehmung der Platte zu führen
ist. Andererseits ist trotz einer in Richtung der Lotrechten kürzerem Ausführung des
Durchgriffsstücks
eine gute Fixierung der Platte gewährleistet.
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Wie in 14 dargestellt,
ist der Außendurchmesser,
der durch die äußeren Punkte
der Nasen 125', 125'' und 126', 126'' gebildet
wird, hierzu größer als
der Durchmesser der in der Compact-Disc 140 vorgesehenen
Ausnehmung 141. Um die Durchgriffsstücke 121, 122 mitsamt
den Nasen 125', 125'' und 126', 126'' durch
die Ausnehmung 141 der Compact-Disc 140 pressen
zu können,
sind zumindest die Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder
die Nasen 125'. 125'' und 126', 126'' aus
einem flexiblen Material hergestellt. Werden die Durchgriffsstücke 121, 122 durch
die Ausnehmung 141 gepresst, so verformen sich die Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder
die Nasen 125', 125'', 126', 126'' so,
daß auch
die Nasen 125', 125'', 126', 126'' durch
die Ausnehmung 141 hindurchtreten können. Nachdem auch die Nasen 125', 125'', 126', 126'' durch
die Ausnehmung 141 hindurchgetreten sind, kommt es zu einer
Rückverformung
der Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder
der Nasen 125', 125'', 126', 126'',
die sich wieder auf ihren ursprünglichen
Außendurchmesser
hin ausdehnen und so ähnlich
einem Querbalken oder einem Verschließriegel die eingelegte Compact-Disc 140 gegen
versehentliches Herausfallen sichern. Ferner sind die Filmscharniere
so ausgeführt,
daß sie
bei Auslenkung der Durchgriffsstücke 121, 122 aus
der ursprünglichen
Position eine Rückstellkraft
auf die Durchgriffsstücke 121, 122 ausüben. Ist
das jeweilige Filmscharnier, wie in 14 dargestellt,
als Rilllinie 123, 124 ausgeführt, so wird diese Rückstellkraft
bei Auslenkung des Durchgriffsstücks 121 oder 122 durch
die Materialrückstellkräfte der
Rilllinie 123, 124 hervorgerufen. Als Folge dieser
Rückstellkräfte werden
die Nasen 125', 125'', 126', 126'' auf
der Oberseite der Compact-Disc 140 an diese angedrückt und führen so
zu einem Formschluß als
auch einem Reibschluß zwischen
dem Medienarretierungsstück 120 und
der Compact-Disc 140.
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Wie insbesondere der Darstellung
gemäß 19 zu entnehmen ist, weisen
die Durchgriffsstücke 121, 122 des
Medienarretierungsstücks 120, wenn
das Medienarretierungsstück 120 in
eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in der Draufsicht auf
diese Ebene jeweils eine Außenkontur
auf, welche bereichsweise der Innenkontur der Ausnehmung 141 in
der Compact-Disc 140 entspricht. Da die Ausnehmungen in
handelsüblichen
Compact-Disc's üblicherweise
kreisrund ausgeführt
sind, sind die Außenkonturbereiche
der in 14 dargestellten
Durchgriffsstücke
demgemäß bereichsweise
jeweils entsprechend einem Teilkreis ausgeführt.
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Das in den 14, 18, 19, 21 und 22 dargestellte
Medienarretierungsstück 120 umfaßt zwei Durchgriffsstücke 121 und 122,
von denen jedes wiederum zwei Flügel 121', 121'' und 122', 122'' umfaßt, an deren
Enden jeweils eine Nase 125', 125'' sowie 126', 126'' angeordnet
ist. Die Durchgriffsstücke 121, 122 sind
spiegelsymmetrisch so zueinander angeordnet, daß die Flügel 121', 121'' und 122', 122'' aufeinander zuweisen. Wie insbesondere
der Draufsicht gemäß den 18 und 19 zu entnehmen ist, liegen die Teilkreise
der Außenkonturbereiche
der Durchgriffsstücke 121, 122 alle
auf ein und demselben Kreis mit einem Durchmesser, der in etwa dem Durchmesser
einer Ausnehmung einer handelsüblichen
Compact-Disc entspricht. Der Durchmesser des Kreises kann aber auch
kleiner gewählt
werden als der Durchmesser der Ausnehmung der Compact-Disc, jedoch
nicht wesentlich größer als
dieser.
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Wie in 19 gut
zu erkennen ist, befinden sich die Gelenkbereiche 123, 124 der
beiden Durchgriffsstücke 121, 122 in
der Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in
der Platte und liegen hier einander gegenüber. Die Flügel 121', 121'', 122' und 122'' der Durchgriffsstücke 121 und 122 sind
jeweils in den Bereich der Ausnehmung in der Platte hinein gerichtet.
Im Vergleich zu anderen Anordnungen läßt sich so ein sehr kompakter
Aufbau des Medienarretierungsstücks
realisieren. Ferner ist das Medienarretierungsstück im wesentlichen auf den
Bereich der Ausnehmung der Platte beschränkt. Hierdurch wird die Bedienung
erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral im Bereich der
Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden könne. Um
beispielsweise eine Compact-Disc in einer solchen Halterungsvorrichtung
zu fixieren, muß lediglich
mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten
auf die Flügel
der Durchgriffsstücke
ausgeübt
werden, so daß diese
aus der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der Compact-Disc
durchdringen. Die Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder
die Finger des Bedieners kommen mit der Compact-Disc hierbei nur
in Bereichen nahe der Ausnehmung in Kontakt. Insbesondere wird durch
die erfindungsgemäße Anordnung
vermieden, daß die
Durchgriffsstücke
oder die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen
einer Compact-Disc in Kontakt kommen.
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Wie ebenso am besten der Draufsicht
gemäß den 18 und 19 zu entnehmen ist, setzen sich in der
hier dargestellten Ausführungsform
der Erfindung jeweils zwei aneinander angrenzende Nasen 125', 126' und 125'', 126'' zu
einem Halbkreisbogen zusammen.
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Ferner ist im Zentrum des Medienarretierungsstückes 120 zusätzlich eine
kreisrunde Ausnehmung 127 vorgesehen, die sich zur einen
Hälfte 127' auf das erste
Durchgriffsstück 121 und
zur anderen Hälfte 127'' auf das zweite Durchgriffsstück 122 verteilt.
Diese somit jeweils halbkreisförmigen
Ausnehmungen 127', 127'' in den Durchgriffsstücken 121, 122 erleichtern
das Zusammendrücken
oder Umbiegen des betreffenden Durchgriffsstücks beim Durchpressen des jeweiligen
Durchgriffsstücks
durch die Ausnehmung der Compact-Disc. Ferner stellte es sich heraus,
daß ein
Benutzer durch die Anordnung der Ausnehmung 127 intuitiv
erkennt, daß ein
Bedienen des Medienarretierungsstücks 120 im Bereich dieser
Ausnehmung erfolgt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
das Medienarretierungsstück als
Zuschnitt gefertigt wurde und erstmals zur Arretierung einer eingelegten
Compact-Disc aus der Ebene des Zuschnitts aufgeklappt werden soll.
Ein Benutzer hätte
hier ansonsten keinen intuitiven Hinweis, wie er das Medienarretierungsstück zu bedienen
hätte.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung 101 sowie
der Halterungsvorrichtung 105 ist, das diese mit nur sehr
geringem Fertigungsaufwand als Zuschnitt aus einem flexiblen Blattmaterial
gefertigt werden können.
Als Bearbeitungsschritte sind lediglich die Vorgänge des Zuschneidens oder Stanzens
des Zuschnitts und des Rollens von Rilllinien und Faltlinien (wie
beispielsweise die Faltlinien 112', 112'')
sowie des Faltens der Verpackung oder der Halterung längs der
Faltlinien durchzuführen.
Insbesondere zum Transport einer Vielzahl solcher Verpackungen und/oder
Halterungsvorrichtungen können
diese beispielsweise jedoch auch in die Blattebene des Blattmaterials
aufgefaltet verbleiben, um so einen platzsparenden Transport und
ein platzsparende Lagerung zu ermöglichen.
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Als Blattmaterial kommen für alle dargestellten
Verpackungen je nach Anforderung eine Vielzahl von Materialien in
Frage. Für
Verpackungen und Halterungen, die nur ein Mal oder wenige Male verwendet
werden, ist es ausreichend Karton als Werkstoff zu wählen. Falls
eine häufigere
Verwendung der Verpackung oder der Halterung beabsichtigt ist, ist Kunststoff,
beispielsweise Polypropylen, zu bevorzugen. Unabhängig von
der Wahl des Werkstoffs kann der Zuschnitt und das Auffalten der
Verpackung und/oder der Halterungsvorrichtung mit denselben Werkzeugen,
beispielsweise einer einfachen Stanzmaschine zum Zuschneiden, hergestellt
werden.
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Die Außenseiten der Hüllblätter und
teilweise auch die Innenseiten der Hüllblätter können ohne Beeinträchtigung
der Funktion der Verpackung oder der Halterungsvorrichtung beschriftet
oder beliebt werden. Somit kann die optische Aufmachung der Verpackung
individuell den Wünschen
des Nutzers angepaßt
werden.
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Ferner kann der in 14 dargestellten Verpackung 101 auch
ein Booklet 142 oder Inlay beigelegt werden. Hierzu sind
in dem Deckplatte 111 zwei bogenförmige Schlitze 113, 114 vorgesehen,
die einander gegenüberliegen
und einzeln oder gemeinsam als Klemmelemente zur Klemmung des Booklets 142 genutzt
werden können.
Die Schlitze 113, 114 lassen sich hierbei in einfacher
Weise als Schnitte herstellen. Die in 18 dargestellte
Verpackung unterscheidet sich von der Ausführung der Verpackung gemäß der 14 dergestalt, daß die bogenförmigen Schlitze
jeweils im Bereich der Längsseiten
und nicht im Bereich der Breitseiten der Verpackung angeordnet sind.
Die Anordnung und Ausrichtung der bogenförmigen Schlitze kann in Abhängigkeit
der Größe des einzulegenden
Booklets oder Inlays und in Abhängigkeit
der Gesamtgröße der Hüllblätter sowie
der Anordnung von Verschließelementen
in weiten Bereichen frei gewählt
und angepaßt
werden.
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In 20 ist
ein solcher bogenförmiger Schlitz 113 der
Verpackung 101 als Detail dargestellt. Der bogenförmige Schlitz 113 ist
an seinen Enden jeweils mittels eines kleinen Kreises 115', 115'' abgeschlossen, um so ein versehentliches
weiteres Einreißen
des bogenförmigen
Schlitzes 113 zu verhindern. Das für das zweite Hüllblatt
verwendete flexible Material erlaubt, daß der bogenförmige Schlitz
zum Einklemmen des Booklets oder Inlays um einen bestimmten Winkel
aus der Blattebene des Hüllblattes geschwenkt
werden kann und sich anschließend
wieder zurückverformt.
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Die hier dargestellte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung 101 dient
zur Halterung und Verpackung einer Compact-Disc 140. Demgemäß sind die
Abmessungen der hier dargestellten Verpackung auch den Abmessungen
einer Compact-Disc angepaßt
gewählt.
Ist jedoch beabsichtigt, einen anderen flächigen Gegenstand zu haltern
und zu verpacken, so können
die Abmessungen in einfacher Weise diesem Gegenstand angepaßt werden.
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15A zeigt
in einer Teildarstellung die Verpackung 101 aus 14, wobei hier in die Verpackung
keine Compact-Disc eingelegt und gehaltert ist. Die Medienarretierungsstück 120 zur
Halterung und Fixierung der Compact-Disc befindet sich hier plan
zum Bodenhüllblatt,
d.h. in einem nicht aufgeklappten Zustand.
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15B zeigt
die in den 14 und 15A dargestellte Verpackung 101 ebenso
im leeren Zustand, d.h. ohne eingelegte und gehalterte Compact-Disc
und ohne Booklet oder Inlay, wobei in der hier gezeigten Darstellung
das Medienarretierungsstück 120 aufgekappt
ist.
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19 zeigt
die Halterungsvorrichtung 105 der Verpackung 101 aus 18 als Detail gemäß der in 18 mit VI gekennzeichneten
Strichelung. Die Halterungsvorrichtung der Verpackung aus 5 ist hierbei gleich ausgeführt wie
die Halterungsvorrichtung der Verpackung aus 14.
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In 21 ist
die in 19 dargestellte
Halterungsvorrichtung 105 der erfindungsgemäßen Verpackung 101 aus 14 in einer perspektivischen
Darstellung wiedergegeben, wobei hier mittels der Halterungsvorrichtung
eine Compact-Disc gehaltert ist. 22 entspricht
der Darstellung aus 21 jedoch ohne
gehalterte Compact-Disc. Sowohl in 21 als auch
in 22 ist das Medienarretierungsstück 120 jeweils
um einen Winkel 128 aus der Ebene des Hüllblattes 110 geschwenkt.
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Ferner kann die Verpackung mit einem
oder mehreren Verschließelementen
ausgestattet sein, die ein Verschließen der Hüllblätter 110, 111 im
zusammengeklappten Zustand der Verpackung erlauben. Besonders vorteilhaft – da mit
geringem Aufwand herstellbar – ist
hierbei eine Anordnung einer oder mehrerer Kopplungen als Verschließelemente, wie
dies in 18 dargestellt
ist. In 18 ist die Halterungsvorrichtung 105 mittig
auf dem ersten Hüllblatt 110 der
Verpackung 101 und integral mit dem ersten Hüllblatt 1l0 ausgebildet.
Zusätzlich
umfaßt
die Verpackung 101 in den freien Eckbereichen des ersten
Hüllblattes 110,
d.h. in den der Verbindungslinie 112 abgewandten Eckbereichen,
hier zwei Kopplungen 120. Auf dem Deckplatte 111 sind
an entsprechender Position zwei Ausnehmungen 120a vorgesehen.
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Die hier als Verschließelemente
dienenden Kopplungen 120 entsprechen in ihrem Aufbau sowie auch
in ihrer Funktionsweise der mittig angeordneten Halterungsvorrichtung 120.
Lediglich die Abmessungen können
sich je nach Anforderung unterscheiden. Insofern wird hier auf eine
detaillierte Beschreibung der Kopplungen verzichtet und auf die
Beschreibung der Halterungsvorrichtung 120 verwiesen. Um
die Verpackung 101 im zusammengeklappten Zustand zu verschließen, durchgreifen
Durchgriffsstücke
der Kopplungen 120 die Ausnehmungen 120a des Deckplattees 111.
Ferner hintergreifen Nasen, die an den Durchgriffsstücken angebracht
sind, die Ausnehmungen 120a des Deckplattees 111 und
bewirken somit nach dem gleichen Funktionsprinzip wie die Funktionsweise
der Halterungsvorrichtung 105 ein Fixierung der beiden
Hüllblätter 110, 111.
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Wie auch die Halterungsvorrichtung
weisen auch die Kopplungen vorteilhaft im Zentrum des jeweiligen
Arretierungsstückes
der betreffenden Kopplung zusätzlich
eine kreisrunde oder auch anders geformte Ausnehmung auf. Diese
Ausnehmungen können
insbesondere im verschlossenen Zustand der Verpackung vorteilhaft
als Ösen
zur Aufhängung
an einem Haken oder an zwei Haken oder an einer oder zwei Hängestangen
genutzt werden.
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Die so ausgebildete Verpackung kann
vollständig
als Zuschnitt aus einem Blattmaterial hergestellt werden, wobei
im Idealfall nur ein Bearbeitungsvorgang erforderlich ist.
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23 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung.
Die hier dargestellte Verpackung 101 weist eine weitere
erfindungsgemäß ausgeführte Halterungsvorrichtung 105 zur
Halterung einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc 140 auf,
wobei sich die hier dargestellte Halterungsvorrichtung 105 insbesondere
hinsichtlich der Anordnung und Ausführung der Nasen von der in 14 dargestellten Halterungsvorrichtung
unterscheidet. Die Ausführung
der Nasen 125, 126 sind insbesondere den in den 25, 26 und 28 wiedergegebenen Detaildarstellungen
zu entnehmen. 25 zeigt
in einer Draufsicht eine Detaildarstellung der Halterungsvorrichtung 105 der
Verpackung 101 aus 23.
Die 26 und 27 zeigen jeweils in perspektivischer
Darstellung die Halterungsvorrichtung 105 der Verpackung 101 aus 23, wobei in 26 zusätzlich eine gehalterte Compact-Disc 140 dargestellt
ist. Wie hier zu sehen ist, ist an lediglich einem Flügel 121', 122' der beiden
Flügel 121', 121'' und 122', 122'' eines
jeden Durchgriffsstücks 121, 122 eine
Nase 125, 126 vorgesehen. Die beiden Nasen 125, 126 des
Medienarretierungsstücks 120 liegen sich
hierbei diametral gegenüber.
Die Nasen 125, 126 sind jeweils als Halbkreise
ausgeführt
und lassen sich so in einfacher Herstellungsweise aus einem Blattmaterial
herausschneiden oder stanzen.
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Wie in 25 zu
erkennen ist, sind auch hier die Nasen so angeordnet, daß die jeweiligen
Verbindungslinien V1 und V2 zwischen
den Nasen 125 und 126 und dem jeweiligen Zentralpunkt 123z oder 124z der
Filmscharniere 123, 124 mit der jeweils durch
diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 123l, 124l auf die
Scharnierachse 123a, 124a jeweils einen Winkel W1, W2 von hier etwa
50° einschließen. Die
Vorteile dieser Anordnung entsprechen den oben zu 19 beschriebenen Vorteilen.
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Ebenso in 25 zu erkennen ist, daß die Gelenkbereiche 123, 124 der
beiden Durchgriffsstücke 121, 122 in
der Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in
der Platte und einander gegenüber
liegen. Die Flügel 121', 121'', 122' und 122'' der
Durchgriffsstücke 121, 122 sind
jeweils in den Bereich der Ausnehmung in der Platte hinein gerichtet.
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Ferner weist die in 23 dargestellte Verpackung 101 zusätzlich Verschließelemente
zum Verschließen
der Hüllblätter 110, 111 im
zusammengeklappten Zustand der Verpackung auf. 24 zeigt die Verpackung aus 23 hierzu in einer zusammengeklappten
Anordnung. Die Verpackung läßt sich
durch ein Ineinander-Verschränken
der Verschließelemente
verschließen.
Hierzu sind die Verschließelemente
an denjenigen Querseiten, die den gelenkig miteinander verbundenen
Querseiten gegenüberliegen,
angeordnet. Das erste Hüllblatt
weist als ein zentrales Verschließelement im wesentlichen eine
zentral angeordnete Lasche 116 auf, wohingegen das zweite
Hüllblatt
zwei in den Außenbereichen angeordnete
Eingriffsstege 117', 117'' umfaßt. Zum Verschließen der
Hüllelemente
untergreift die Zentrallasche 116 des ersten Hüllblattes 110 in
ihren Randbereichen die Eingriffsstege 117', 117'' des Deckplattees 111.
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In die in 23 dargestellte Verpackung 101 ist
wiederum eine Compact-Disc 140 sowie auch ein Booklet eingelegt
und gehaltert. Zur Klemmung des Booklets 142 sind hier
nicht wie in 14 zwei
entgegengesetzt angeordnete, bogenförmige Schlitze, sondern zwei
nebeneinander angeordnete, bogenförmige Schlitze 113, 114 angebracht,
mittels derer somit eine einseitige Klemmung des Booklets möglich ist.
Ferner sind die bogenförmigen
Schlitze hier mit einem kleineren Kreisbogenradius ausgeführt als die
bogenförmigen
Schlitze aus 14, d.h. bei gleicher Breite der bogenförmigen Schlitze
weisen die Schlitze aus 23 eine
größere Laschentiefe
auf als die Schlitze aus 14.
Es hat sich herausgestellt, daß mittels
dieser größeren Laschentiefen
ein eingelegtes Booklet intensiver geklemmt werden kann, so daß hier auch
ein mehrseitiges Booklet halterbar ist. Auch kann das mehrseitige
Booklet gehaltert durch zumindest einen bogenförmigen Schlitz von einem Nutzer durchgeblättert werden
kann. Für viele
Anwendungsfälle
ausreichend wäre
hier auch die Anordnung nur eines bogenförmigen Schlitzes.
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In 28 ist
in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 105 dargestellt,
die sich zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil eignet. Die Halterungsvorrichtung 105 entspricht
hierbei im wesentlichen der in 14 dargestellten
Halterungsvorrichtung, wobei hier das Basisteil nicht integral mit dem
ersten Hüllelement 110 der
Verpackung 101 ausgeführt
ist, sondern als separates Basisteil umfassend einen Zentralkreis 130 sowie
eine Mehrzahl, hier vier, sternenförmig angeordneter Einklebe-
oder Aufklebelaschen 131', 131'', 131''' und 131''''. Die so ausgeführte Halterungsvorrichtung 105 kann
in einfacher Weise. wie in 29 dargestellt,
auf eine plane Unterlage 150, beispielsweise den Boden
einer Box, aufgeklebt werden. Hierzu sind lediglich die Unterseiten
der vier Einklebelaschen 131', 131'', 131''', 131'''' mit Klebemittel
zu versehen. Alternativ kann die Halterungsvorrichtung 105 aber
auch, wie in 30 dargestellt,
zwischen zwei Blätter 150', 150'' eingelegt werden, wobei zumindest
das obere Blatt 150'' im Bereich
der Halterungsvorrichtung eine Aussparung 511'' aufweist. Vorteilhaft sind jeweils
auch die unteren Blätter
mit jeweils einer Aussparung 151 (29), 151' ( 30)
versehen, um eine einfache Bedienweise der Halterungsvorrichtung
zu ermöglichen.
Um die Halterungsvorrichtung zwischen den Blättern zu fixieren, können die
Einkleblaschen auf ihren Oberseiten sowie auch auf ihren Unterseiten mit
Klebstoff appliziert werden.
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Auch ist es möglich, statt einem Zentralkreis und
daran anschließenden
Einkleb- oder Aufkleblaschen ein rechteckförmiges Blatt als Basisteil
vorzusehen. Die so ausgeführte
Halterungsvorrichtung kann insbesondere vorteilhaft auch als Einlageelement,
beispielsweise als Einlage in eine handelsübliche Box oder Compact-Disc-Hülle, verwendet
werden.
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Die in den 14 bis 30 dargestellten
Fortsätze
bzw. Halterungsvorrichtungen sowie auch weitere Merkmale der dort
dargestellten Verpackungen, wie beispielsweise insbesondere die
Verschließelemente,
sind auch in Kombination mit den in den 1 bis 13 dargestellten
Verpackungen einsetzbar. Umgekehrt können die in den 1 bis 13 dargestellten Fortsätze bzw.
Halterungsvorrichtungen auch in Kombination mit den Verpackungen
gemäß den 14 bis 30 eingesetzt werden.