DE10301640A1 - Verpackung für Speichermedien - Google Patents

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Susanne Bleicher-Kaikkis
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes
    • G11B33/0422Single disc boxes for discs without cartridge
    • G11B33/0427Single disc boxes for discs without cartridge comprising centre hole locking means

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Speichermedienverpackung (1, 101) zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, wobei das Speichermedium eine Medienplatte mit einer die Medienplatte durchsetzenden Ausnehmung umfaßt. Die Speichermedienverpackung umfaßt eine Grundplattenanordnung mit wenigstens einer ersten Grundplatte (10, 110) und einem an der Grundplattenanordnung festgemachten und von dieser abstehenden Fortsatz (20, 120) zum Eingriff in die Ausnehmung der Medienplatte sowie eine an die Grundplattenanordnung angelenkte Deckplatte (11, 111), welche relativ zu der Grundplattenanordnung zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin- und herverlagerbar ist, wobei in der Schließstellung die Grundplattenanordnung und die Deckplatte derart übereinander angeordnet sind, daß die Deckplatte die Grundplattenanordnung wenigstens teilweise überdeckt, und in der Öffnungsstellung die Grundplattenanordnung und die Deckplatte nebeneinander angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Speichermedienverpackung zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere zum Verpacken einer Compact-Disc, einer DVD oder dergleichen.
  • Stand der Technik
  • Zum Versand und/oder zur Lagerung von flächigen Speichermedien, wie beispielsweise Compact-Discs (CD's), DVD's oder dergleichen sowie auch andere flächige Erzeugnisse, deren Oberflächen nicht beschädigt werden dürfen, ist es oftmals erforderlich, diese so zu verpacken, daß die Speichermedien oder flächigen Erzeugnisse gegen Einflüsse von außen, insbesondere gegen Stöße und Verkratzungen, geschützt sind. Aufgrund der weiten Verbreitung und der sehr hohen Stückzahlen der auf dem Markt präsenten Compact-Discs stellt sich hier neben der Anforderung der sicheren und beschädigungsfreien Halterung und Verpackung der jeweiligen Compact-Disc insbesondere auch die Anforderung, eine solche Halterung und Verpackung kostengünstig und gleichzeitig einfach in der Handhabung sowie auch in ihrer Aufmachung für einen Nutzer ansprechend zur Verfügung zu stellen.
  • Auf dem Musik-Markt werden als Verpackung üblicherweise kassettenartige Hüllen verwendet, die zumeist aus einem Kunststoff hergestellt sind und die eine Aussparung aufweisen, in die die Compact-Disc eingelegt werden kann. Zentral in der Aussparung befindet sich ein kronenförmiges Klemmelement bestehend aus einer Vielzahl von senkrecht aufgerichteten Stegelementen, die kreisförmig angeordnet sind und um einen bestimmten Winkel nach innen gebogen werden können, um so in die innere, kreisrunde Aussparung einer Compact-Disc eingreifen zu können. Aufgrund des Material-Rückstellmomentes richten sich die nach innen gebogenen Stegelemente nach dem Einlegen der Compact-Disc wieder auf und führen so zu einer kraftschlüssigen Halterung der Compact-Disc.
  • Solche kassettenartigen Verpackungen sowie die dazugehörigen Halterungen werden üblicherweise mittels Spritzgieß-Verfahren aus einem Kunststoff hergestellt. Die Herstellung ist hierbei verhältnismäßig teuer. Auch weisen solche kassettenartigen Verpackungen ein verhältnismäßig großes Bauvolumen auf, wodurch die Lagerung einer Vielzahl von in derartigen Hüllen verpackten Compact-Disc's sehr platzaufwändig ist. Für viele Einsatzgebiete kommen solche kassettenartigen Hüllen somit sinnvollerweise nicht in Betracht. So versenden beispielsweise viele Firmen Compact-Disc's als Werbematerial, wobei auf den Compact-Disc's neue Demonstrations-Programme oder dergleichen gespeichert sind. Hier steht neben dem Kostenaspekt und dem Aspekt des Bauvolumens der Verpackung insbesondere auch die Handlichkeit der Verpackung, eine einfache Bedienweise beim Öffnen und Verschließen der Verpackung sowie beim Entnehmen der Compact-Disc aus der Verpackung und Wiedereinlegen der Compact-Disc in die Verpackung, sowie auch die Möglichkeit, die Verpackung in einfacher Weise mit Werbematerial oder Informationsmaterial zu bedrucken oder zu bekleben, im Vordergrund.
  • In jüngerer Zeit sind vor allem für Compact-Disc's zunehmend Alternativen zu den bekannten Standardverpackungen auf dem Markt erhältlich. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Taschen, Laschen, Trays oder auch andere Aufsteckvorrichtungen, wie sie beispielsweise auch in den Patentanmeldeschriften DE 195 10 090 A1 und DE 197 09 539 A1 der Anmelderin beschrieben sind. Zielsetzung dieser Verpackungen und Halterungen für Compact-Disc's sind insbesondere die optische Veränderbarkeit, so daß Produktbeschreibungen in einfacher Weise an der Verpackung appliziert werden können, ein geringer Herstellungspreis, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Haltbarkeit für einen längeren Gebrauch.
  • Taschen und Laschen können in diesem Zusammenhang zwar preisgünstig aus umweltfreundlichen Materialien, etwa Karton, hergestellt werden, sind aber im Allgemeinen in ihrer Haltbarkeit begrenzt. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß die Oberflächen der Compact-Disc's beim Einstecken oder Herausnehmen verkratzt werden. Stabile Verpackungen aus Karton, die das Verkratzen verhindern sollen, sind aufwändig in der Herstellung und dementsprechend teuer. Trays hingegen sind im Allgemeinen aus zerbrechlichen bzw. wenig stabilen Materialien in aufwändigen Herstellungsverfahren, wie beispielsweise Spritzgießen oder Tiefziehen, hergestellt. Hierzu sind kostspielige Werkzeuge erforderlich. Die hierfür verwendeten Materialien wie PVC sind üblicherweise überdies wenig umweltverträglich. Ferner müssen die so hergestellten Teile mit der eigentlichen Verpackung verklebt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Halterung und Verpackung von Compact-Disc's besteht in der einfachen Verwendung von Schaumstoffpunkten, die beispielsweise in einer kleinen Kartonbox an entgegengesetzten Seiten aufgeklebt werden, so daß zwischen Ihnen eine COMPACT-DISC eingelegt werden und bei Verschließen der Kartonbox gehaltert werden kann. Jedoch kommt es hierbei häufig zu einem Ablösen der aufgeklebten Schaumstoffpunkte bereits nach wenigen Anwendungen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Speichermedienverpackung zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, zur Verfügung zu stellen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme vermeidet. Insbesondere soll die Verpackung preisgünstig herstellbar sein, ein geringes Volumen aufweisen und in der Handhabung für einen Nutzer komfortabel gestaltet sein. Ferner sollen vorteilhaft zur Herstellung der Verpackung umweltverträgliche Materialien verwendet werden können. Insbesondere soll die Verpackung auch für eine wiederholte Verwendung hinreichend haltbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verpackung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Speichermedienverpackung zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, wobei das Speichermedium eine Medienplatte mit einer die Medienplatte durchsetzenden Ausnehmung verkörpert und wobei die Speichermedienverpackung eine Grundplattenanordnung mit wenigstens einer ersten Grundplatte und einem an der Grundplattenanordnung festgemachten und von dieser abstehenden Fortsatz zum Eingriff in die Ausnehmung der Medienplatte sowie eine an die Grundplattenanordnung angelenkte Deckplatte, welche relativ zu der Grundplattenanordnung zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin und her verlagerbar ist, umfaßt, wobei in der Schließstellung die Grundplattenanordnung und die Deckplatte derart übereinander angeordnet sind, daß die Deckplatte die Grundplattenanordnung wenigstens teilweise überdeckt, und in der Öffnungsstellung die Grundplattenanordnung und die Deckplatte nebeneinander angeordnet sind.
  • Der Fortsatz ist hierbei so angeordnet, daß das Speichermedium im verpackten Zustand zwischen der Grundplattenanordnung und der Deckplatte gehaltert wird.
  • Die Grundplattenanordnung und die Deckplatte der Verpackung sind im verpackten Zustand näherungsweise parallel zueinander angeordnet und umschließen das Speichermedium in einem verpackten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig. Zweckmäßig sind die Grundplattenanordnung und die Deckplatte bis zu einem Winkel von 180° gegeneinander aufklappbar. Hierzu sind die Grundplattenanordnung und die Deckplatte vorzugsweise längs einer Verbindungslinie gelenkig so miteinander verbunden, daß die Verpackung durch ein Aufklappen der Grundplattenanordnung und/oder der Deckplatte aus dem verpackten Zustand in einen unverpackten Zustand überführbar ist sowie auch umgekehrt. Zum Überführen der Verpackung von dem verpackten Zustand in den unverpackten Zustand und umgekehrt können auch sowohl die Grundplattenanordnung als auch die Deckplatte bewegt werden. Die Verpackung ist somit im wesentlichen ähnlich einem Buchumschlag ausgeführt. Die Verbindungslinie kann je nach Bedarf nur als Linie mit nur geringer Breite ausgeführt sein oder aber auch – insbesondere sofern mehrere flächige Speichermedien übereinander gehaltert werden sollen oder das zu halternde Speichermedium dicker ist – mit einer größeren Breite.
  • Erfindungsgemäß wird das Speichermedium im verpackten Zustand, d.h. bei zusammengeklappten Anordnung der Grundplattenanordnung und der Deckplatte mittels des Fortsatzes mit einer zur Längsrichtung der Verbindungslinie näherungsweise parallelen Ausrichtung gehaltert.
  • Um das zu verpackende Speichermedium einerseits hinreichend gegen Umwelteinflüsse zu schützen, andererseits die Speichermedienverpackung aber auch gut und mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar sein soll, sind die Grundplattenanordnung und/oder die Deckplatte vorteilhaft aus einem formbeständigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Hartpapier oder Karton, hergestellt. Oftmals ist es vorteilhaft, das Material so zu wählen, daß das Material neben einer Formbeständigkeit gleichzeitig eine hinreichende Flexibilität aufweist, so daß beispielsweise Gelenke als Materialschwächungslinien, wie z.B. als Rilllinien oder als Stanzlinien, ausgeführt werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Grundplattenanordnung ferner eine zweite Grundplatte auf, welche mit einem ersten ihrer Ränder an einem ersten Rand der ersten Grundplatte angelenkt ist, wobei der Fortsatz von der zweiten Grundplatte absteht und wobei in der zweiten Grundplatte ein die zweite Grundplatte durchsetzender Schlitz vorgesehen ist, welcher sich wenigstens bereichsweise quer zu einer in einer Ebene der zweiten Grundplatte ausgerichteten Normalen der ersten Seite der zweiten Grundplatte erstreckt. Vorteilhaft sind die Grundplatten an einer Seite mittels eines Streifens miteinander verbunden. Der Streifen ist zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte jeweils an eine Querseite der ersten und der zweiten Grundplatte angrenzend angeordnet, was insbesondere in einer Auffaltung der Grundplattenanordnung gut erkennbar ist. Werden die Grundplatten in die Gebrauchsanordnung geklappt oder gefaltet, so dient der Streifen dazu, die erste Grundplatte zumindest im Bereich des Streifens von der zweiten Grundplatte zu beabstanden, so daß sich in der Gebrauschsanordnung hier ein Zwischenraum zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte ausbildet. Ferner ist zumindest die zweite Grundplatte aus einem flexiblen Material hergestellt.
  • Durch die Schlitz wird die zweite Grundplatte in einen dem Verbindungs- bzw. Streifen zugewandten Bereich und in einen dem Verbindungs- bzw. Streifen abgewandten Bereich unterteilt. In der Gebrauchsanordnung liegt der dem Streifen abgewandte Bereich der zweiten Grundplatte unter Nutzung der Flexibilität der zweiten Grundplatte im wesentlichen ohne Zwischenraum unmittelbar an der ersten Grundplatte an. Um den Höhenausgleich zu bewirken, bildet sich hierbei zwischen dem dem Streifen zugewandten Bereich der zweiten Grundplatte und dem dem Streifen abgewandten Bereich der zweiten Grundplatte längs dem Schlitz eine Stufe aus.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Verpackung einfach und kostengünstig als einteilig, ebener Zuschnitt hergestellt werden kann. Um die Verpackung in Gebrauchsanordnung zu bringen, müssen die betreffenden Platten nur jeweils geklappt oder gefaltet zu werden. Gleichzeitig sorgt die doppellagige Ausführung des Grundplattenanordnung über die Ausbildung der Stufe dafür, daß in der Gebrauchsanordnung der Verpackung zwischen der Grundplattenanordnung und der Deckplatte ein Aufnahmevolumen ausgeformt ist, in das das zu verpackende Speichermedium eingelegt werden kann. Die Formstabilität des Materials der Grund- und Deckplatten stellt hierbei gleichzeitig die Formstabilität des Aufnahmevolumens sicher. Die so ausgeführte Verpackung zeichnet sich somit durch eine besonders hohe Schlag-, Stoß- und Kratzsicherheit bei gleichzeitig sehr geringem Bauvolumen aus.
  • Vorteilhaft weist der Schlitz einen mittleren Bereich auf, wobei ein Abstand des Schlitzes von dem ersten Rand ausgehend von dessen mittlerem Bereich zunimmt. Besonders vorteilhaft weist der Schlitz einen im wesentliche teilkreisförmigen Verlauf auf. Zweckmäßig entspricht hierbei ein Durchmesser des Teilkreises des Schlitzverlaufs im wesentlichen einem Durchmesser der Medienplatte.
  • Ferner weist die zweite Grundplatte einen ihrem ersten Rand gegenüberliegenden zweiten Rand auf, welcher bevorzugt eine wenigstens bereichsweise derart gekrümmte Kontur aufweist, daß ein Abstand des zweiten Randes von dem ersten Rand ausgehend von einem mitleren Bereich des zweiten Randes abnimmt. Der Rand weist hierbei vorteilhaft einen im wesentlichen teilkreisförmigen Verlauf auf. Mit Vorteil entspricht ein Durchmesser des Teilkreises des Randverlaufs im wesentlichen einem Durchmesser der Medienplatte.
  • Bevorzugt sind die Platten jeweils mit einem rechteckigen Grundriss ausgeführt, wobei die Querseiten und die Längsseiten der Platten etwa jeweils um 5% bis 20% größer ausgeführt sind als der Durchmesser des zu verpackenden flächigen Speichermediums. Ferner ist der Streifen zweckmäßig mit einer Breite ausgeführt, die etwa der 1,5-fachen bis vierfachen Dicke, vorzugsweise der zweifachen Dicke des zu verpackenden flächigen Speichermediums entspricht.
  • Die zur Abdeckung des Aufnahmevolumens dienende Deckplatte ist üblicherweise lediglich einlagig ausgeführt, kann jedoch auch mehrlagig sein.
  • Die Grundplattenanordnung weist zweckmäßig ferner einen mit Abstand von dem ersten Rand der zweiten Grundplatte angeordneten Plattenverbinder zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte auf.
  • Besonders zweckmäßig stellt der Plattenverbinder gleichzeitig den Fortsatz bereit.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der zur Halterung des Speichermediums dienende Fortsatz als Nietelement ausgebildet, das wiederum einen Schaft und zwei an den Enden des Schaftes angeordnete Nietdeckel umfaßt. Zweckmäßig ist auf dem Schaft des Nietelements ein verformbarer Ring, insbesondere aus Moosgummi oder Schaumstoff, aufgesteckt. Das Nietelement greift durch eine in beiden Lagenblättern des ersten Hüllelements vorgesehene Lochung, die vorzugsweise zentral in dem ersten Hüllelement angeordnet ist, hindurch, wobei der verformbare Ring auf der Seite des Aufnahmevolumens auf das Nietelement aufgesteckt ist.
  • Vorteilhaft ist auf der Außenseite der ersten Grundplatte im Bereich der Lochung eine Vertiefung in Richtung des Inneren der Verpackung ausgebildet. Zweckmäßig weist auch die zweite Grundplatte eine in Gebrauchsanordnung positionsgleich zu der ersten Grundplatte angeordnete Vertiefung in Richtung des Inneren der Verpackung auf, so daß der auf der Außenseite der ersten Grundplatte befindliche Nietdeckel des Nietelements zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig in der Vertiefung aufgenommen wird. Dies hat den Vorteil, daß der Nietdeckel nicht mehr oder zumindest nicht mehr wesentlich über die äußere Blattebene der ersten Grundplatte hinausragt. Somit ist es möglich, eine Vielzahl von in gleicher Weise ausgeführten Verpackungen übereinander oder auch nebeneinander zu stapeln, ohne daß sich der Nietdeckel der einen Verpackung in eine benachbarte Verpackung eindrückt.
  • Ferner ist die Außenkontur der zweiten Grundplatte zweckmäßig in einem Bereich, der der an den Streifen angrenzenden Querseite gegenüberliegt, kreisbogenförmig ausgeführt ist mit einem Radius, der gleich oder näherungsweise gleich dem Außenradius des zu verpackenden flächigen Speichermediums ist. Die zweite Grundplatte und ein in die Verpackung eingelegtes flächiges Speichermedium schließen somit konturangepasst in etwa bündig zueinander ab. Überstehende Kanten werden somit vermieden.
  • Besonders zweckmäßig sind die Platten und der Streifen als einteiliger Zuschnitt aus einem Flachmaterial ausgeführt, die nach dem Zuschneiden durch ein Umklappen längs Materialschwächungslinien in die Gebrauchsanordnung bringbar sind. Ein solcher Zuschnitt ist mit einfachen Schneidwerkzeugen herstellbar und insofern in der Herstellung sehr kostengünstig.
  • Zweckmäßig umfaßt die Verpackung ferner eine Speichermedienumverpackung, der bevorzugt im Bereich des Grundplattenanordnung auf die Außenseite der ersten Grundplatte aufgeklebt ist und im Bereich der Deckplatte mittels einer Lasche auf die Deckplatte aufgesteckt ist.
  • Zweckmäßig ist die Deckplatte an einer der ersten Seite der ersten Grundplatte gegenüberliegenden zweiten Seite der ersten Grundplatte angelenkt.
  • Ferner weist die Deckplatte vorteilhaft eine Ausnehmung auf, in welche der Fortsatz in der Schließstellung eingreift. Die Ausnehmung in der Deckplatte und der Fortsatz sind besonders vorteilhaft derart aufeinander abgestimmt, daß der Fortsatz in der Schließstellung in die Deckplatte formschlüssig eingreift oder/und diese formschlüssig hintergreift.
  • Ferner umfasst die Verpackung zusätzlich ein auf der Deckplatte angebrachtes Heft aus mehreren Blättern und/oder eine auf dem Heft angebrachte Heftschutzplatte.
  • Im verpackten, d.h. zusammengeklappten Zustand überdeckt die Heftschutzplatte die Deckplatte zumindest teilweise. Zweckmäßig ist die Heftschutzplatte zumindest in einem Abschnitt aus der Überdeckung der Deckplatte und des Boollets aufklappbar. Somit kann ein zwischen die Deckplatte und die Heftschutzplatte eingelegtes Booklet oder Inlay oder ähnliches durch Ausklappen der Heftschutzplatte eingesehen werden ohne das Booklet oder Inlay aus der Anordnung zu entfernen.
  • Vorzugsweise ist zum Aufklappen der Heftschutzplatte gegenüber der Deckplatte ein Scharnier, bevorzugt ein Filmscharnier, besonders bevorzugt eine Materialschwächungslinie an dem Heftschutzplatte vorgesehen. Dies umfaßt die Lösung, daß das Scharnier so auf der Heftschutzplatte angeordnet ist, daß die Heftschutzplatte in zwei Bereiche unterteilt wird und somit nur ein Teil der Heftschutzplatte gegenüber der Deckplatte aufgeklappt werden kann.
  • Vorteilhaft sind hier wenigstens ein, insbesondere wenigstens zwei, die Deckplatte, das Heft und die Heftschutzplatte gemeinsam durchsetzende Plattenverbinder angeordnet.
  • Die Plattenverbinder sind bevorzugt als Nietelement ausgeführt. Das Nietelement bzw. die Nietelemente klemmen hierzu die Deckplatte, das Heft und die Heftschutzplatte in einer für Nietelemente bekannten Wirkweise zusammen.
  • Zweckmäßig umfassen die Deckplatte und die Heftschutzplatte zur Anordnung des Nietelements bzw. der Nietelemente jeweils eine entsprechende Anzahl von Lochungen. Sind zwei Nietelemente zur Verbindung der Heftschutzplatte mit der Deckplatte vorgesehen, so ist es vorteilhaft, die Lochungen in gegenüberliegenden Eckenbereichen längs den zugeordneten Querseite der Platten vorzusehen.
  • Jedes der Nietelemente umfaßt zweckmäßig zwei Nietdeckel und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft, wobei vorteilhaft zumindest ein Nietdeckel von dem Schaft lösbar ist, um ein Einheften und Entnehmen eines Booklets oder eines Inlays oder ähnlichem in einfacher Weise zu ermöglichen.
  • Um ein Einheften verschieden dicker Booklets oder dergleichen zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, die Länge des Schaftes des Nietelements veränderbar auszuführen. Hierzu sind vorzugsweise zwei zylindrische Schaftelemente ineinander gesteckt und in verschiedenen Ausfahrpositionen, die den verschiedenen Längen des Nietelements entsprechen, verrastbar.
  • Zweckmäßig umfaßt auch der Fortsatz zur Halterung des Speichermediums ein Nietelement, das durch eine Lochung in der Grundplatte, die vorzugsweise näherungsweise in der Mitte der Grundplatte angeordnet ist, hindurchgreift. Vorteilhaft umfaßt auch das als Fortsatz fungierende Nietelement zweckmäßig zwei Nietdeckel und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft. Ferner ist zum Zwecke der Montage des Nietelements bevorzugt zumindest ein Nietdeckel von dem Schaft lösbar ausgeführt.
  • In vielen Anwendungsfällen kann das als Fortsatz vorgesehene Nietelement gleich ausgeführt sein wie die zur Verbindung der Deckplatte mit der Heftschutzplatte verwendeten Nietelemente. Somit können hier gleiche Bauteile verwendet werden, wodurch geringere Herstellungskosten anfallen.
  • Bevorzugt umfaßt der Fortsatz ferner einen Zylinderabschnitt, beispielsweise einen verformbaren Ring, der vorzugsweise aus Moosgummi oder Schaumstoff hergestellt ist. In Gebrauchsanordnung ist der verformbare Ring auf den Schaft des Nietelements aufgesteckt. Der Außendurchmesser des verformbaren Rings ist gleich groß oder etwas größer als der Innendurchmesser der Ausnehmung des Speichermediums, so daß das Speichermedium, das auf den verformbaren Ring aufgeschoben ist, durch diesen Ring reib- und formschlüssig fixiert und gehaltert wird.
  • Vorteilhaft ist in der Deckplatte eine Aussparung so angeordnet, daß im verpackten Zustand der Verpackung der der Deckplatte zugewandte Nietdeckel des als Fortsatz fungierenden Nietelements die Aussparung der Deckplatte durchstößt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Aussparung in der Deckplatte zumindest bereichsweise kleiner ausgeführt als der Nietdeckel, so daß der Nietdeckel im verpackten Zustand die Aussparung der Deckplatte zumindest bereichsweise hintergreift, um so eine lösbare Arretierung der verpackten Anordnung der Grundplatte mit der Deckplatte zu bewirken. Die kleiner ausgeführten Bereiche werden beim Durchstoßen des Nietdeckels oder auch beim Lösen unter Nutzung der Flexibilität des Materials der Deckplatte so weit aufgebogen, daß der Nietdeckel durch die Aussparung hindurchtreten kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Platten mit in der Draufsicht vorzugsweise jeweils rechteckigen Grundrissen ausgeführt. Die Längsseiten und die Querseiten der bevorzugt deckungsgleich ausgeführten Platten sind hierbei zweckmäßig jeweils größer als der Durchmesser oder die jeweils zugeordnete Seitenabmessung des in die Verpackung einzulegenden Speichermediums. Somit ist sichergestellt, daß das Speichermedium im verpackten Zustand vollständig von den Platten bedeckt ist. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, beispielsweise eine Seite des Speichermediums nicht vollständig zu bedecken, um so beispielsweise den Inhalt der Verpackung von außen erkennen zu können, ohne die Verpackung öffnen zu müssen.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung einen Flachmaterialzuschnitt zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, zur Verfügung. Der Flachmaterialzuschnitt umfasst hierbei ein Flachmaterialblatt mit einem ersten, einem zweiten, einem dritten, einem vierten und einem fünfen Blattteil, welche jeweils einen linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen. Der linke Rand des ersten Blattteils ist an den rechten Rand des zweiten Blattteils angelenkt. Ferner ist zwischen dem ersten und dem zweiten Blattteil wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen. An dem linken Rand des zweiten Blattteils ist der rechte Rand des dritten Blattteils angelenkt und zwischen dem zweiten und dem dritten Blattteil ist wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen. Der vierte Blattteil ist mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des dritten Blattteils angelenkt und zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil ist wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen. Der fünfte Blattteil ist mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des dritten Blattteils angelenkt und zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil ist wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen. Ferner weist der dritte Blattteil einen im wesentlichen parallel zu seinem rechten Rand sich erstreckenden Schlitz auf.
  • Vorteilhaft ist ein Abstand zwischen einem ersten Ende des Schlitzes und der zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie oder/und ein Abstand zwischen einem zweiten Ende des Schlitzes und der zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie kleiner als 5 mm, insbesondere kleiner als 3 mm und weiter bevorzugt kleiner als 1 mm.
  • Der Flachmaterialzuschnitt umfasst ferner einen sechsten und einen siebten Blattteil, welche jeweils einen linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen, wobei der sechste Blattteil mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des zweiten Blattteils angelenkt ist und zwischen dem zweiten und dem sechsten Blattteil wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist und wobei der siebte Blattteil mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des zweiten Blattteils angelenkt ist und zwischen dem zweiten und dem siebten Blattteil wenigstes eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist.
  • In dem sechsten Blattteil ist zweckmäßig ein Schlitz vorgesehen, welcher von einem ersten Schlitzende nahe dem unteren Rand des sechsten Blattteils ausgehend den oberen Rand des sechsten Blattteils durchsetzt.
  • Ferner ist zweckmäßig ein Abstand zwischen dem linken Rand des sechsten Blattteils und dem Schlitz in dem sechsten Blattteil im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand des vierten Blattteils.
  • Des weiteren ist zweckmäßig in dem siebten Blattteil ein Schlitz vorgesehen, welcher von einem ersten Schlitzende nahe dem oberen Rand des siebten Blattteils ausgehend den unteren Rand des siebten Blattteils durchsetzt.
  • Vorteilhaft ist ein Abstand zwischen dem linken Rand des siebten Blattteils und dem Schlitz in dem siebten Blattteil im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand des fünften Blattteils.
  • Des Weiteren stellt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung zur Verfügung, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    Bereitstellen eines Flachmaterialzuschnitts gemäß der obigen Beschreibung,
    Falten des vierten Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des fünften Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Verkleben einer Rückseite des vierten Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
    Verkleben einer Rückseite des fünften Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
    und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
  • Ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfaßt die folgenden Verfahrensschritte:
    Bereitstellen des Flachmaterialzuschnitts gemäß der obigen Beschreibung,
    Falten des vierten Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des fünften Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des sechsten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem sechsten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des siebten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem siebten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Verkleben einer Rückseite des vierten Blattteils mit einer Rückseite des sechsten Blattteils,
    Verkleben einer Rückseite des fünften Blattteils mit einer Rückseite des siebten Blattteils,
    und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
  • Die Speichermedienumverpackung ist zweckmäßig aus einem flachen, faltbaren Material, vorzugsweise aus Karton, Pappe oder einem Kunststoff hergestellt.
  • Um den Herstellungsaufwand zu minimieren sind die Faltlinien jeweils zweckmäßig lediglich als Materialschwächungslinien, vorzugsweise als Stanz- oder Präge- oder Rilllinien, ausgeführt.
  • Des Weiteren kann der Fortsatz in allen oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung zweckmäßig als Nietelement umfassend einen Schaft und zwei an den Enden des Schaftes angeordnete Nietdeckel ausgeführt sein. Auf dem Schaft des Nietelements ist ferner vorzugsweise ein verformbarer Ring aufgesteckt. Das Nietelement greift durch eine in beiden Lagenblättern des ersten Hüllelements vorgesehene Lochung, die vorzugsweise zentral in dem ersten Hüllelement angeordnet ist, hindurch.
  • Um ein versehentliches Aufklappen der Verpackung zu vermeiden, umfaßt die erfindungsgemäße Verpackung bevorzugt zusätzlich ein oder mehrere Magnetelemente zum Verschließen der Grundplattenanordnung und der Deckplatte im verpackten Zustand. Jedes Magnetelemente umfaßt einen Magneten, der an entweder an der Grundplattenanordnung oder an der Deckplatte befestigt wird, sowie eine metallische Folie, die an dem jeweils anderen Element befestigt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform zu den oben angeführten Ausführungsformen kann der Fortsatz auch ein Basisteil und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Medienarretierungsstück umfassen, wobei das Medienarretierungsstück dazu bemessen ist, um die Ausnehmung des Speichermediums halternd zu hintergreifen. Das Basisteil dient als Gegenanlagefläche für das eingelegte Speichermedium, um die durch das Medienarretierungsstück auf das Speichermedium ausgeübte Klemm- oder Arretierungskraft zurückzuleiten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt das Medienarretierungsstück wenigstens ein Durchgriffsstück zum Durchgreifen der Ausnehmung der Platte des Speichermediums und wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase zum Hintergreifen der Platte. Das Durchgriffsstück, das die Ausnehmung des Speichermediums durchgreift, verhindert durch Formschluß ein Verschieben des Speichermediums in transversaler Richtung. Die Nase hingegen hintergreift das eingelegte Speichermedium und führt hier zu einer Klemmung des eingelegten Speichermediums. Auch verhindert die Nase durch Formschluß ein versehentliches Herausfallen des Speichermediums in axialer Richtung der Ausnehmung.
  • Zweckmäßig ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem Basisteil ein Filmscharnier vorgesehen. Ein solches Filmscharnier kann bei Verwendung herkömmlicher flexibler Kunststoffe kostengünstig hergestellt werden und erlaubt ein Aufschwenken oder Aufklappen des Medienarretierungsstücks um mindestens 20° bis 45° aus der Ebene des Basisteils.
  • Besonders vorteilhaft ist die Nase so angeordnet, daß eine Verbindungslinie zwischen der Nase und einem Zentralpunkt des Filmscharniers mit der durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten auf die Scharnierachse einen Winkel größer als 0°, bevorzugt größer als 30° und besonders bevorzugt zwischen 40° und 50° einschließt.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung der Nase unter Einschluß eines erfindungsgemäß gewählten Winkels zur Lotrechten ergibt sich zwischen dem Zentralpunkt und der Nase eine längere Verbindungslinie als dies bei Anordnung der Nase auf der Lotrechten der Fall wäre. In umgekehrter Betrachtung kann, um eine Verbindungslinie mit geforderter Länge zu erzielen, bei erfindungsgemäßer Anordnung der Nase die Gesamtlänge des Durchgriffsstücks in Richtung der Lotrechten kleiner ausgeführt werden. Dies führt insbesondere zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch die Ausnehmung der Platte zu führen ist. Dadurch, daß die Verbindungslinie jedoch mit der geforderten Länge ausgeführt ist, ist sowohl die Stabilität und Fixierung der Platte unverändert in gleichem Maße gewährleistet. Durch die kleinere Gesamtlänge des Durchgriffsstücks muß das Durchgriffsstück jedoch weniger stark nach oben gebogen werden, um in die Ausnehmung der Platte eingeführt zu werden.
  • Bevorzugt ist das Medienarretierungsstück aus einem flexiblen Blattmaterial, besonders bevorzugt aus einem flexiblen Kunststoff, insbesondere aus einem Thermoplast, wie Polypropylen, gefertigt. Ebenso kann als Blattmaterial vorteilhaft auch Karton verwendet werden, wobei hierbei die Lebensdauer im Vergleich zur Verwendung eines Kunststoffes üblicherweise geringer ist.
  • Besonders zweckmäßig sind das Medienarretierungsstück und das Basisteil aus einem gemeinsamen flexiblen Blattmaterial gefertigt. Das Medienarretierungsstück und das Basisteil können hierzu besonders voreilhaft in Form eines Zuschnitts aus dem Blattmaterial geschnitten oder gestanzt werden. Ein solches Herstellungsverfahren zeichnet sich insbesondere durch sehr geringe Herstellungskosten aus, da nur sehr einfache Werkzeuge erforderlich sind.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Medienarretierungsstück und dem Basisteil eine Materialschwächungslinie, die vorzugsweise als Rilllinie ausgeführt ist, vorgesehen. Diese Rilllinie dient als Filmscharnier und ermöglicht ein Herausklappen des Medienarretierungsstücks aus der Blattebene des Basisteils.
  • Bevorzugt weist das Durchgriffsstück, wenn das Medienarretierungsstück in eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in Draufsicht auf diese Ebene eine Außenkontur auf, welche bereichsweise einer Innenkontur der Ausnehmung in der Platte des Speichermediums entspricht. Üblicherweise weisen die Platten kreisförmige Ausnehmungen auf, so daß der Außenkonturbereich des Durchgriffsstücks bereichsweise kreisförmig, d.h. jeweils einem Teilkreis entsprechend, ausgeführt ist.
  • Ferner springt die Nase zweckmäßig über die Außenkontur hervor und bildet so einen Überlappbereich. Die Nase überlappt hierbei die Oberseite beispielsweise einer in der Fortsatz gehalterten Compact-Disc und verhindert hierdurch ein versehentliches Herausfallen der eingelegten und gehalterten Compact-Disc aus der Fortsatz. Ferner kann durch die Überlappung eine Klemmkraft auf die Platte des Speichermediums übertragen werden.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Durchgriffsstück zwei Flügel und einen mittig zwischen den beiden Flügeln angeordneten Gelenkbereich zur schwenkbaren Verbindung des Durchgriffsstücks mit dem Basisteil. Der Gelenkbereich ist hierzu zweckmäßig, wie oben bereits ausgeführt, als Materialschwächung, beispielsweise als Rilllinie, ausgeführt.
  • Zweckmäßig umfaßt das Medienarretierungsstück zwei Durchgriffsstücke mit jeweils aufeinander zuweisenden Flügeln vorgesehen. Besonders bevorzugt sind die Durchgriffstücke hierbei spiegelsymmetrisch so angeordnet, daß die Teilkreisbereiche der Durchgriffsstücke alle auf ein du demselben Vollkreis liegen.
  • Besonders vorteilhaft sind die Gelenkbereich des einen oder der beiden Durchgriffsstücke des erfindungsgemäßen Medienarretierungsstücks in einer Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung der Platte liegend angeordnet. Die Flügel des Durchgriffsstücks oder der Durchgriffsstücke sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung der Platte hinein gerichtet. Hierdurch läßt sich ein sehr kompakter Aufbau des Medienarretierungsstücks realisieren. Das Medienarretierungsstück ist somit im wesentlichen auf den Bereich der Ausnehmung der Platte beschränkt. Ferner wird hierdurch die Bedienung erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral im Bereich der Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden könne. Um beispielsweise eine Compact-Disc in einer Fortsatz zu fixieren, muß lediglich mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten auf die Flügel der Durchgriffsstücke ausgeübt werden, so daß diese aus der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der Compact-Disc durchdringen. Die Durchgriffsstücke und/oder die Finger des Bedieners kommen mit der Comapct-Disc hierbei nur in Bereichen nahe der Ausnehmung in Kontakt. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden, daß die Durchgriffsstücke oder die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen einer Compact-Disc in Kontakt kommen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung ist lediglich an einem der beiden Flügel eines jeden Durchgriffsstücks eine Nase vorgesehen. In einer Anordnung mit zwei Durchgriffsstücken liegen sich die Nasen hierbei zweckmäßig diametral gegenüber. In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Nasen als Halbkreise oder Halbovale ausgeführt, die sich in einfacher Weise aus einem Blattmaterial ausschneiden oder ausstanzen lassen.
  • In einer alternativen Ausführung ist an jedem Flügel eine Nase vorgesehen.
  • Zweckmäßig ist das Basisteil der Fortsatz mit einem der Hüllelemente fest verbunden. Das Basisteil kann hierzu auf dem betreffenden Hüllelement aufgeklebt sein oder auch in ein zweilagiges Hüllelement eingelegt und hierin verklebt sein.
  • In vielen Fällen ist es jedoch besonders zweckmäßig, das Basisteil der Fortsatz integral, d.h. einteilig, mit einem der Hüllelemente auszubilden.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung ist einerseits kostengünstig als auch hinreichend stabil, um auch bei mehrmaliger Verwendung der Fortsatz eine sichere Halterung des Speichermediums und einen sicheren Schutz des Speichermediums zu gewährleisten.
  • Auch können die Hüllelemente der Verpackung oder des Speichermedienumverpackunges in einfacher Weise bedruckt, beschriftet oder beklebt werden.
  • Neben der oben erwähnten Verwendung der erfindungsgemäßen Fortsatz sowie der erfindungsgemäßen Verpackung zur Halterung und Verpackung von Compact Discs, kann die Erfindung auch zur Halterung und Verpackung anderer flächiger Gegenstände verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in geschlossenem Zustand mit einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc sowie einem in die Verpackung eingelegten Booklet teilweise geschnitten;
  • 2 eine Seitenansicht der Verpackung aus 1 mit aufgeklappter Heftschutzplatte zur Ansicht des eingelegten Booklets teilweise geschnitten;
  • 3 eine Seitenansicht der Verpackung aus 1 in geöffnetem Zustand teilweise geschnitten;
  • 4 eine Draufsicht auf die Verpackung aus 1 in geschlossenem Zustand;
  • 5 eine Draufsicht auf die Verpackung aus 1 in geöffnetem Zustand;
  • 6 eine Detailansicht des in der Verpackung gemäß 1 eingesetzten Fortsatzes im Schnitt;
  • 6a ein zweiteiliges Nietelement in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in geschlossenem Zustand mit einer in die Verpackung eingelegten und mittels der Verpackung verpackten Compact-Disc;
  • 8 eine Draufsicht auf die Verpackung aus 7 in geöffnetem Zustand (Compact-Disc schematisch angedeutet);
  • 9 eine Draufsicht auf den in eine Ebene aufgefalteten Zuschnitt der in den 7 und 8 dargestellten Verpackung;
  • 10 einen Schnitt durch die Verpackung aus 7 in einer Variante;
  • 11 in perspektivischer Darstellung eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in offenem Zustand, wobei die Verpackung eine Speichermedienumverpackung umfaßt;
  • 12a in einer Draufsicht die Hüllelemente der Verpackung aus 11;
  • 12b in einer Draufsicht die Speichermedienumverpackung der Verpackung aus 11;
  • 13 in einer Draufsicht den Zuschnitt der Speichermedienumverpackung aus 12b;
  • 14 in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in einem aufgeklapptem Zustand mit einer weiteren Ausführungsform des Fortsatzes zur Halterung einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc;
  • 15A in einer Teildarstellung die erfindungsgemäße Verpackung aus 14 mit in der Blattebene angeordneter, d.h. nicht aufgeschwenkter Fortsatz;
  • 15B die erfindungsgemäße Verpackung aus 14 mit aufgeklapptem Fortsatz ohne Compact-Disc sowie ohne Booklet;
  • 16 eine perspektivische Ansicht der Verpackung aus 14 im zusammengeklappten Zustand;
  • 17 einen Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 16;
  • 18 in einer Draufsicht die Verpackung aus 14 in einem aufgeklappten Zustand;
  • 19 in einer Detaildarstellung der Fortsatz der Verpackung aus 18;
  • 20 in einer Detaildarstellung einen Bogenschnitt der Verpackungen der 14 und 18 zur Klemmung eines Booklets;
  • 21 in einer perspektivischen Detaildarstellung den Fortsatz der erfindungsgemäßen Verpackung aus 14 mit gehalterter Compact-Disc;
  • 22 in einer perspektivischen Detaildarstellung des Fortsatzes der erfindungsgemäßen Verpackung aus 14 ohne gehalterter Compact-Disc;
  • 23 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in einem aufgeklapptem Zustand mit einer weiteren Ausführungsform des Fortsatzes zur Halterung einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc sowie die Befestigung eines beiliegendes Booklets;
  • 24 die Verpackung aus 23 in einem zusammengeklappten Zustand;
  • 25 als Detaildarstellung den Fortsatz der Verpackung aus 23 in Draufsicht;
  • 26 in einer perspektivischen Detaildarstellung den Fortsatz der Verpackung aus
  • 23 mit gehalterter Cmpact-Disc;
  • 27 in einer perspektivischen Detaildarstellung den Fortsatz der Verpackung aus 23 ohne Compact-Disc;
  • 28 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Fortsatzes zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil;
  • 29 einen Schnitt durch einen Fortzsatz, der als Aufklebteil auf ein Kartonblatt appliziert ist;
  • 30 einen Schnitt durch einen Fortsatz, der als Einklebteil zwischen zwei Kartonblätter appliziert ist.
  • In den Figuren sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente und Bauteile gezeigt.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren weitgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 1 in verpacktem, d.h. geschlossenem Zustand dargestellt. In die hier dargestellte Verpackung 1 ist eine Compact-Disc 40 sowie zusätzlich ein Booklet 42 eingelegt.
  • In 2 ist die Verpackung aus 1 mit aufgeklappter Heftschutzplatte 18 zur Ansicht des eingelegten Booklets 42, in 3 in geöffnetem Zustand zur Entnahme der in die Verpackung eingelegten und gehalterten Compact-Disc 40 jeweils in Seitenansicht dargestellt. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Verpackung 1 aus 1 in geschlossenem Zustand und 5 in geöffnetem Zustand.
  • Die hier dargestellte Verpackung umfaßt eine Grundplatte 10, eine Deckplatte 11 und eine Heftschutzplatte 18, wobei die Compact-Disc 40 zwischen der Grundplatte 10 und der Deckplatte 11 und das Booklet 42 zwischen der Deckplatte 11 und der Heftschutzplatte 18 eingelegt ist. Alle drei als Hüllblätter ausgeführte Platten 10, 11, 18 sind hier aus einem Kunststoff gefertigt, der einerseits eine gewisse Biegbarkeit und Flexibiltät aufweist, andererseits jedoch auch hinreichend stabil ist, um die eingelegte Compact-Disc 40 ausreichend gegen Stöße von außen und Verkratzungen zu schützen. Alternativ könnte die Verpackung je nach Anforderung aber auch aus Hartpapier oder Karton hergestellt sein.
  • Alle drei Platten 10, 11, 18 sind mit jeweils gleichem, rechteckförmigem Grundriss ausgeführt, wobei die Querseiten (in 4 mit Q1 und Q2 bezeichnet) jeweils nur geringfügig, d.h. etwa 0%-10%, hier etwa 5% größer ausgeführt sind als der Durchmesser der zu verpackenden Compact-Disc. Die Längsseiten (in 4 mit L1, L2 bezeichnet) sind um etwa 10%-20%, hier etwa 15% größer ausgeführt als die Querseiten, um so die zu verpackende Compact-Disc vollständig zu bedecken und zusätzlich einen seitlichen Klemmstreifen zur Verfügung zu stellen.
  • Die Grundplatte 10 und die Deckplatte 11 sind in der dargestellten Ausführungsform an einer Querseite über einen Streifen 12 gelenkig so miteinander verbunden, daß die Platten 10, 11 aus einem unverpackten Zustand in einen verpackten Zustand sowie auch umgekehrt aus dem verpackten Zustand in den unverpackten Zustand überführt werden können. Im verpackten Zustand sind die Grundplatte 10 und die Deckplatte 11 parallel zueinander ausgerichtet und umschließen einen Zwischenraum, in den, wie in 1 dargestellt, die Compact-Disc 40, ein anderes flächiges Speichermedium oder auch ein anderes flächiges Erzeugnis eingelegt sein kann. Um die Verpackung in einen unverpackten Zustand zu überführen, wird eine der Platten gegenüber der anderen aufgeklappt. Bevorzugt lassen sich die Platten, wie in 5 dargestellt, um einen Winkel von 180° gegeneinander aufklappen, so daß die aufgeklappte Verpackung auf eine ebene Oberfläche, beispielsweise eine Tischplatte, gelegt werden kann. Die Klappung erfolgt längs Klappachsen, die in der in 1 dargestellten Ausführungsform durch die Gelenke zwischen jeweils der Grundplatte 10 und der Deckplatte 11 sowie dem Streifen 12 gebildet werden. Die Gelenke zwischen den Platten 10, 11 und dem Streifen 12 sind in der in 1 dargestellten Verpackung als Materialschwächungslinien, hier als Rilllinien 12', 12'', ausgeführt. Solche Rilllinien sind beispielsweise mittels eines Rollpressvorgangs kostengünstig herstellbar.
  • In einer vereinfachten Ausführung der Verpackung könnte die Grundplatte jedoch auch unmittelbar mit dem Deckplatte verbunden sein. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung des Streifens besteht darin, daß hierdurch ein Verpackungsraum vordefiniert wird.
  • Zwischen die Deckplatte 11 und die Heftschutzplatte 18 ist in der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein Booklet 42 eingelegt. Die Deckplatte 11 und die Heftschutzplatte 18 sind lediglich mittels zweier Nietelemente 30', 30'' miteinander verbunden, die jeweils durch in den Platten vorgesehene Lochungen 31', 31'' hindurchgreifen. Jedes der Nietelemente umfaßt zwei Nietdeckel und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft. Um in einfacher Weise sowohl in einer Erstmontage die Heftschutzplatte mit der Deckplatte zu verbinden als auch später ein beliebiges Booklet zwischen die Platten einheften oder auch entnehmen zu können, sind die Nietdeckel hierzu jeweils von dem Schaft lösbar und wieder auf diesen aufsteckbar. Zur Fixierung des Booklets zwischen der Deckplatte und der Heftschutzplatte ist es erforderlich, daß auch das Booklet mit entsprechenden Lochungen versehen ist, durch die die Schäfte der Nietelemente hindurchgreifen. Vorzugsweise sind die Lochungen in den Platten sowie dem einzulegenden Booklet in den gegenüberliegenden Eckenbereichen längs einer Querseite angeordnet. Wie in 4 in einer Draufsicht auf die Verpackung gemäß 1 dargestellt ist, befinden sich die Lochungen besonders bevorzugt nahe derjenigen Querseite Q1, an der auch das erste mit dem Deckplatte verbunden ist.
  • Um unterschiedlich dicke Booklets zwischen der Deckplatte und der Heftschutzplatte anordnen und optimal fixieren zu können, sind die Längen der Schäfte der Nietelemente veränderbar. Hierzu umfaßt jeder der Schäfte zwei ineinander gesteckte Zylinder, die in verschiedenen Einstecktiefen miteinander verrastbar sind (6a).
  • Die Heftschutzplatte 18 ist zu einem größeren Teil aus der Überdeckung der Deckplatte 11 aufklappbar. Wie insbesondere 4 zu entnehmen ist, ist hierzu an der Heftschutzplatte 18 ein Filmscharnier 19 in Form einer Materialschwächungslinie vorgesehen, längs derer ein größerer Teil 18' der Heftschutzplatte 18 gegenüber der Deckplatte 11 um etwa 90° aufgeklappt werden kann. Ein zwischen die Deckplatte 11 und die Heftschutzplatte 18 angeordnetes Booklet 42 kann somit von einem Nutzer eingesehen werden, ohne daß es erforderlich ist, das Booklet aus seiner Fixierung zwischen der Deckplatte und der Heftschutzplatte zu lösen. Der andere Teil 18'' der Heftschutzplatte 18 dient hier als Klemmstreifen, in dem die Lochungen zur Aufnahme der Nietelemente angeordnet sind.
  • Wie den 1, 2 und 3 sowie insbesondere auch der 5, in der eine Draufsicht auf die Verpackung 1 aus 1 in geöffnetem Zustand dargestellt ist, gut zu entnehmen ist, umfaßt die Verpackung 1 ferner eine näherungsweise mittig an der Grundplatte 10 angeordnete Halterungsvorrichtung bzw. einen Fortsatz 20 zur Halterung und Fixierung einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc 40. 6 zeigt eine Detailansicht des in 5 verwendeten Fortsatzes 20. Der Fortsatz 20 ist hierbei so ausgeführt, daß er in die zentrale Ausnehmung Z der Compact-Disc 40 eingreift und durch Formschluß und/oder Reibschluß eine Halterung und Fixierung der in die Verpackung 1 eingelegten Compact-Disc 40 bewirkt. Im wesentlichen umfaßt der hier dargestellte Fortsatz 20 ein Nietelement 21, das wiederum einen Schaft 21' sowie zwei an den beiden Enden des Schaftes angeordnete Nietdeckel 21'', 21''' umfaßt. Ferner ist auf den Schaft 21' ein verformbarer Ring 22, der hier aus Moosgummi hergestellt ist, aufgesteckt. Der Außendurchmesser des Rings 22 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser der Ausnehmung Z der zu halternden Compact-Disc 40. Das Nietelement 21 greift durch eine in der Grundplatte 10 in der Draufsicht näherungsweise mittig angeordnete Lochung 27 so hindurch, daß einer der Nietdeckel 21'' auf der Außenseite der Grundplatte 10, der andere Nietdeckel 21''' sowie der verformbare, auf den Schaft aufgesteckte Ring 22 im Verpackungsraum angeordnet sind.
  • Wie in 5 zu erkennen ist, weist auch die Deckplatte 11 eine Ausnehmung 41 auf, die in zugeklappter Anordnung positionsgleich zu der in der Grundplatte vorgesehenen Lochung zur Aufnahme des Nietelements 21 zu liegen kommt. Die in der Deckplatte 11 vorgesehene Ausnehmung 41 ist hierbei so ausgeführt, daß der in den Verpackungsraum hineinstehende Nietdeckel 21''' des zur Halterung der eingelegten Compact-Disc vorgesehenen Nietelements 21 bei zusammengeklappter, d.h. verpackter Anordnung der Platten durch die in der Deckplatte vorgesehene Ausnehmung 41 hindurchgreift und hier verrastet. Diese Verrastung sorgt dafür, daß die Grundplatte 10 und die Deckplatte 11 im zusammengeklappten Zustand arretiert sind und nicht versehentlich aus dem verpackten, d.h. zusammengeklappten Zustand in den unverpackten Zustand der Verpackung auseinander klappen. Vielmehr muß zum Auseinanderklappen der Platten eine Mindestkraft aufgebracht werden, um das Nietelement aus der Verrastung mit der Ausnehmung des Deckplatte zu lösen.
  • Um eine Verrastung zu ermöglichen, ist die Aussparung 41 in der Deckplatte zumindest bereichsweise kleiner ausgeführt als der Durchmesser des Nietdeckels. Gemäß 5 sind hierzu in der Ausnehmung 41 drei vorspringende Laschen 41', 41'', 41''' vorgesehen, die am Umfang der Ausnehmung gleichverteilt jeweils über einen 60°-Winkelbereich angeordnet sind. Unter Nutzung der Flexibilität und Biegbarkeit des Materials der Deckplatte werden die Laschen 41', 41'', 41''' beim Verrasten sowie auch beim Entrasten durch den Nietdeckel lediglich etwas umgebogen.
  • In 7 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 1 in geschlossenem, d.h. verpacktem Zustand dargestellt. In die Verpackung 1 gemäß 7 ist eine Compact-Disc 40 eingelegt.
  • Die 8, 9 und 10 zeigen weitere Ansichten der in 7 dargestellten Ausführungsform der Verpackung 1. In 8 ist eine Draufsicht auf die Verpackung 1 aus 7 in geöffnetem Zustand und ohne eingelegte Compact-Disc 40 dargestellt. 9 zeigt eine Draufsicht auf den in eine Ebene aufgefalteten Zuschnitt der Verpackung 1 und 10 einen Schnitt durch die Verpackung 1.
  • Bei der in 7 dargestellten Verpackung 1 ist die Deckplatte einlagig als Hüllblatt 11, die Grundplattenanordnung 10 in einer Gebrauchsanordnung jedoch zweilagig mit einer ersten, unteren Grundplatte 10-1 und einer zweiten, über der ersten Grundplatte angeordneten, oberen Grundplatte 10-2 ausgeführt. Die erste Grundplatte 10-1 ist mit der zweiten Grundplatte 10-2 über einen Streifen 10-3 verbunden. Der Begriff „in Gebrauchsanordnung" bedeutet, daß die Verpackung, die beispielsweise als ebener Zuschnitt hergestellt wurde, bereits gebrauchsfertig gefaltet ist. Wie insbesondere 9 zu entnehmen ist, in der die Verpackung 1 aus 7 in eine Ebene aufgefaltet ist, grenzt der Streifen 10-3 zwischen der ersten Grundplatte 10-1 und der zweiten Grundplate 10-2 jeweils an eine Querseite Q1, Q2 der ersten sowie der zweiten Grundplatte 10-1, 10-2 an. Bei Anordnung der Grundplatten in der Gebrauchsanordnung dient der Streifen 10-3 dazu, daß die erste Grundplatte 10-1 zumindest im Bereich des Streifens 10-3 von der zweiten Grundplatte 10-2 beabstandet ist, so daß sich in der Gebrauchsanordnung hier ein Zwischenraum zwischen der ersten Grundplatte 10-1 und der zweiten Grundplatte 10-2 ausbildet. Der Streifen 10-3 ist hierzu vorteilhaft mit einer Breite ausgeführt, die etwa der 1,5-fachen bis doppelten Dicke einer in den Zwischenraum einzulegenden Compact-Disc oder dergleichen entspricht. Ferner ist zumindest die zweite Grundplatte aus einem flexiblen Material, hier einem leicht biegbaren Kunststoff, bspw. Polyethylen, hergestellt. Die zweite Grundplatte 10-2 weist überdies einen Schlitz S auf, der die zweite Grundplatte in einen dem Streifen zugewandten Bereich 10-2' und in einen dem Streifen abgewandten Bereich 10-2'' unterteilt, so daß in der Gebrauchsanordnung der dem Streifen abgewandte Bereich 10-2'' der zweiten Grundplatte 10-2 unter Nutzung der Flexibilität der zweiten Grundplatte 10-2 im wesentlichen ohne Zwischenraum unmittelbar an der ersten Grundplatte 10-1 anliegt, wie in 7 dargestellt ist. Zwischen dem dem Streifen zugewandten Bereich 10-2' der zweiten Grundplatte und dem dem Streifen abgewandten Bereich 10-2'' der zweiten Grundplatte ist hingegen längs des Schlitz S eine Stufe ausgebildet, wie ebenso der Darstellung gemäß 7 zu entnehmen ist.
  • Wie ferner den 8 und 9 zu entnehmen ist, beschreibt der Schlitz S in der hier dargestellten Ausführung nahezu einen Halbkreis, wobei der Radius des Halbkreises gleich dem Außenradius der zu verpackenden Compact-Disc gewählt ist. Der Schlitz S reicht somit nahezu von einer Längsseite L1 der zweiten Grundplatte 10-2 zu der anderen Längsseite L2 der zweiten Grundplatte 10-2. Unmittelbar an den Längsseiten verbleiben lediglich Verbindungsstege V1, V2 zur Verbindung des dem Streifen zugewandten Bereichs 10-2' mit dem dem Streifen abgewandten Bereich 10-2''.
  • Auch die Außenkontur K der zweiten Grundplatte 10-2 ist in dem dem Streifen abgewandten Bereich 10-2'' entsprechend der zu verpackenden Compact-Disc halbkDisc halbkreisbogenförmig dargestellt, somit keine Überstände der zweiten Grundplatte über die eingelegte Compact-Disc vorhanden. Es hat sich herausgestellt, daß hierdurch einerseits Fehlbedienungen der Verpackung durch einen Nutzer durch ein versehentliches Aufklappen der zweiten Grundplatte gegenüber der ersten Grundplatte intuitiv vermieden werden. Andererseits kommt es hierdurch beim Zusammenklappen der Verpackung auch nicht mehr zu einem Verhakeln der zweiten Grundplatte mit der Deckplatte.
  • Wie auch bereits beim ersten Ausführungsbeispiel sind auch hier die Platten 10, 11 jeweils mit einem rechteckigen Grundriss ausgeführt, wobei die Querseiten und die Längsseiten der Platten etwa um 5% bis 20% größer ausgeführt sind als der Durchmesser der zu verpackenden Compact-Disc. Der Streifen 12 ist mit einer Breite ausgeführt, die etwa der zweifachen Dicke der zu verpackenden Compact-Disc entspricht.
  • Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in näherungsweise mittiger Anordnung an der Grundplattenanordnung 10 ein Fortsatz 20 zur Halterung und Fixierung einer zu verpackenden Compact-Disc angeordnet. Die hier gezeigte Fortsatz umfaßt wiederum wie auch bereits die erste Ausführungsform ein Nietelement mit einem Schaft und zwei an den Enden des Schaftes angeordneten Nietdeckeln sowie einen auf dem Schaft des Nietelements aufgesteckten verformbaren Ring aus Moosgummi. Das Nietelement durchgreift eine in der Grundplattenanordnung vorgesehene, beide Grundplatten durchsetzende Lochung 27', 27''. Die Fortsatz entspricht somit dem im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Fortsatz, so daß auf die dort getroffenen Ausführungen verwiesen wird.
  • Im Rahmen von Voruntersuchungen hat es sich als nachteilig herausgestellt, wenn der auf der Außenseite der Grundplattenanordnung angeordnete Nietdeckel 21'' deutlich über die Außenfläche der Grundplattenanordnung 10 heraussteht. In solchen Fällen kam es häufig dazu, daß der Nietdeckel 21'' einer Verpackung sich in eine darunter liegende Verpackung eindrückte und somit zu einer Beschädigung der darunter liegenden Verpackung führte. Ein Stapeln mehrerer Verpackungen übereinander konnte somit nur unter Zuhilfenahme von Zwischenlagen erfolgen. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist, wie in 10 in einem Schnitt dargestellt, in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der Außenseite der ersten Grundplatte 10-1 im Bereich der Lochung 27' eine Vertiefung 28' in Richtung des Inneren der Verpackung 1 ausgebildet. Auch die Grundplatte 10-2 weist positionsgleich eine solche Vertiefung 28'' in Richtung des Inneren der Verpackung auf. Der auf der Außenseite des ersten Hüllelements befindliche Nietdeckel 21'' des Nietelements 21 des Fortsatzes ist hierdurch näherungsweise vollständig in der Vertiefung 28' aufgenommen. Die Vertiefung 28' wiederum ist in der Vertiefung 28'' aufgenommen. Der Nietdeckel 2l'' schließt somit bündig mit der Außenseite der Grundplattenanordnung 10 ab. Ein Eindrücken des Nietdeckels 21'' in eine unter der Verpackung liegende weitere Verpackung wird hierdurch vermieden.
  • 9 zeigt überdies, daß die Verpackung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel als einteiliger Zuschnitt herstellbar ist, der nach dem Zuschneiden durch ein Umklappen längs der dargestellten Materialschwächungslinien 12', 12'', 10-3', 10-3'' in die Gebrauchsanordnung bringbar ist. Als Materialschwächungslinien sind bei Verwendung geeigneter Materialien insbesondere Rilllinien oder auch Präge- oder Stanzlinien leicht und kostengünstig herstellbar.
  • Ferner kann die Verpackung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von einer Speichermedienumverpackung bzw. einem Einband umgeben werden, der im Bereich der Grundplattenanordnung vorzugsweise auf die Außenseite der Grundplattenanordnung aufgeklebt wird und im Bereich der Deckplatte mittels einer Lasche auf die Deckplatte aufgesteckt wird.
  • 11 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung in geöffnetem. d.h. aufgeklapptem Zustand. Die hier dargestellte Verpackung 1 umfaßt neben einer Grundplatte und einer Deckplatte insbesondere zusätzlich eine Speichermedienumverpackung 60.
  • 12a zeigt in einer Einzeldarstellung die Platten in einer Draufsicht; 12b die Speichermedienumverpackung 60 der Verpackung in einer Draufsicht. In 13 ist die Speichermedienumverpackung 60 in einer Draufsicht als Zuschnitt dargestellt.
  • Wie in 12a dargestellt, sind die als Platten 10, 11 mit jeweils rechteckigem Grundriss ausgeführten Hüllelelemente an jeweils einer Querseite über einen Streifen 12 in bereits oben beschriebener Weise gelenkig miteinander verbunden und lassen sich um 180° gegeneinander aufklappen. Näherungsweise mittig angeordnet ist an der Grundplatte ein Fortsatz 20 zur Halterung und Fixierung einer Compact-Disc oder dergleichen. Bei der hier dargestellten Ausführung ist als Fortsatz wiederum ein Nietelement mit aufgestecktem Ringelement aus Moosgummi vorgesehen.
  • In den äußeren Eckenbereichen der Platten sind ferner Magnetelemente als Verschlußelemente angeordnet. In den äußeren Ecken der Grundplatte sind hierzu zwei Magnete 55', 55'', in den äußeren Ecken des Deckplatte zwei Metallstreifen 56', 56'' angeordnet, die jeweils so angeordnet, daß bei zusammengeklappter Verpackung jeweils ein Magnet mit einem Metallstreifen zusammentrifft und sich so ein magnetischer Verschluß ausbildet.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung gemäß der dritten Ausführungsform umfasst ferner eine wie in 12b dargestellten Speichermedienumverpackung 60, die, wie in 13 dargestellt, als Flachmaterialzuschnitt 60z aus einem flachen, faltbaren Material, vorzugsweise aus Karton, Pappe oder auch einem Kunststoff herstellbar ist.
  • Der Flachmaterialzuschnitt 60z zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfassend ein Flachmaterialblatt mit einem ersten Blattteil 61, einem zweiten Blattteil 62, einem dritten Blattteil 65, einem vierten Blattteil 67' und einem fünften Blattteil 67'', welche jeweils einen linken. einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen,
  • Der linke Rand des ersten Blattteils 61 ist über einen Zwischenstreifen 63 an den rechten Rand des zweiten Blattteils 62 angelenkt. Zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Blattteil und dem Zwischenstreifen ist hier jeweils eine Materialschwächungslinie vorgesehen. Ferner ist der linke Rand des zweiten Blattteils 62 an den rechten Rand des dritten Blattteils 65 angelenkt. Zwischen dem zweiten und dem dritten Blattteil ist hier eine Materialschwächungslinie vorgesehen.
  • Der vierte Blattteil 67' ist mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des dritten Blattteils 65 angelenkt und zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil ist ebenso eine Materialschwächungslinie vorgesehen.
  • Des weiteren ist der fünfte Blattteil 67'' mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des dritten Blattteils 65 angelenkt und zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil ist hier ebenso eine Materialschwächungslinie vorgesehen.
  • Ferner weist der dritte Blattteil 65 einen im wesentlichen parallel zu seinem rechten Rand sich erstreckenden Schlitz 71 auf. Ein Abstand zwischen einem ersten Ende des Schlitzes und der zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie oder/und ein Abstand zwischen einem zweiten Ende des Schlitzes und der zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie ist hier kleiner ist als 3 mm ausgeführt.
  • Ferner umfasst der Flachmaterialzuschnitt einen sechsten Blattteil 68'' und einen siebten Blattteil 68''', welche ebenfalls jeweils einen linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen, wobei der sechste Blattteil 68'' mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des zweiten Blattteils 62 angelenkt ist und zwischen dem zweiten und dem sechsten Blattteil eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist. Zudem ist der siebte Blattteil 68''' mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des zweiten Blattteils 62 angelenkt und zwischen dem zweiten und dem siebten Blattteil ist ebenso eine Materialschwächungslinie vorgesehen.
  • Weiterhin ist hier in dem sechsten Blattteil 68'' sowie auch in dem siebten Blattteil 68''' jeweils ein Schlitz 68s' bzw. 68s'' vorgesehen ist, welche jeweils von einem ersten Schlitzende nahe dem oberen Rand des sechsten bzw. unteren Rand des siebten Blattteils ausgehend den unteren bzw. oberen Rand des sechsten bzw. siebten Blattteils durchsetzt. Ferner beträgt hier der Abstand A' zwischen dem linken Rand des sechsten Blattteils 68'' und dem Schlitz 68s' in dem sechsten Blattteil 68'' im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand des vierten Blattteils 67' ist. Entsprechendes gilt auch für den Schlitz 68s'' des siebten Blattteils 68''' mit einem Abstand A''.
  • Ausgehend von dem in 13 dargestellten Falchmaterialzuschnitt kann eine Speichermedienumverpackung, in einfacher Weise über die folgenden Verfahrensschritte hergestellt werden:
    Falten des vierten Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des fünften Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Verkleben einer Rückseite des vierten Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
    Verkleben einer Rückseite des fünften Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blattteils,
    und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
  • Alternativ kann die Speichermedienumverpackung ausgehend von dem in 13 dargestellten Flachmaterialzuschnitt folgendermaßen hergestellt werden:
    Falten des vierten Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem vierten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des fünften Blattteils relativ zu dem dritten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem fünften Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des sechsten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem sechsten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des siebten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem siebten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Falten des dritten Blattteils relativ zu dem zweiten Blattteil um die zwischen dem dritten und dem zweiten Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie,
    Verkleben einer Rückseite des vierten Blattteils mit einer Rückseite des sechsten Blattteils,
    Verkleben einer Rückseite des fünften Blattteils mit einer Rückseite des siebten Blattteils,
    und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
  • Die Speichermedienumverpackung 60 umfaßt somit wie in 12 b dargestellt eine erste Blattfläche 61 bzw. einen ersten Blattteil und eine zweite Blattfläche 62 bzw. einen zweiten Blattteil, wobei die erste Blattfläche 61 mit einem der Grundplatte entsprechenden Grundriss und die zweite Blattfläche 62 mit einem der Deckplatte entsprechenden Grundriss ausgeführt ist. Die erste und die zweite Blattfläche 61, 62 sind jeweils längs einer Querseite gelenkig so miteinander verbunden, daß die erste Blattfläche zur Überführung der Verpackung in den verpackten Zustand über die zweite Blattfläche klappbar ist. Hierzu ist zwischen der ersten Blattfläche des Speichermedienumverpackunges und der zweiten Blattfläche des Speichermedienumverpackunges das Zwischenstück 63 angeordnet, wobei die Breite des Zwischenstücks gleich oder näherungsweise gleich der Breite des Streifens 12 ist. Die Gelenke zwischen den Blattflächen 61, 62 und dem Zwischenstück 63 sind hier durch Prägung hergestellte Faltlinien 63' , 63''.
  • Des weiteren umfaßt die erfindungsgemäß hergestellte Speichermedienumverpackung, wie in 12b dargestellt, eine erste Taschenfläche 64, die an eine freie Querseite der ersten Blattfläche 61, die derjenigen Querseite, längs derer die erste Blattfläche mit der zweiten Blattfläche bzw. dem Streifen 63 verbunden ist, gegenüberliegt, angrenzt und hier gelenkig mit der ersten Blattfläche verbunden ist, so daß die erste Taschenfläche 64 auf die erste Blattfläche 61 klappbar ist. Wie in 13 dargestellt ist, ist die erste Taschenfläche 64 hierbei nicht unmittelbar, sondern über ein Distanzstück 64' mit der ersten Blattfläche 61 verbunden. Gleichermaßen umfaßt der Speichermedienumverpackung 60 auch eine zweite Taschenfläche 65, die an eine freie Querseite der zweiten Blattfläche 62, die derjenigen Querseite, längs derer die zweite Blattfläche mit der ersten Blattfläche bzw. dem Streifen 63 verbunden ist, gegenüberliegt, angrenzt und hier gelenkig mit der zweiten Blattfläche verbunden ist, so daß auch die zweite Taschenfläche 65 auf die zweite Blattfläche 62 klappbar ist. Wie in 13 dargestellt, sind an den Längsseiten der Taschenflächen ferner jeweils als Laschen ausgebildete Längsflächen 66', 66'', 67', 67'' vorgesehen, die so auf die jeweils angrenzenden Taschenflächen 64, 65 klappbar sind, daß sie beim Umklappen der Taschenflächen 64, 65 auf die Blattflächen 61, 62 zwischen den Blattflächen 61, 62 und den Taschenflächen 64, 65 zu liegen kommen.
  • Durch Umklappen der Längsflächen 66', 66'', 67', 67'' und der Taschenflächen 64, 65 und Befestigen der Längsflächen auf den Blattflächen 61, 62, vorzugsweise durch ein Verkleben der Längsflächen auf die Blattflächen, werden somit in den Bereichen der freien Querseiten der Blattflächen Taschen ausgeformt, in die jeweils, wie in 11 dargestellt, ein Teil eines zugeordneten Hüllblattes eingesteckt werden kann.
  • Die Taschenflächen 64, 65 weisen hier jeweils eine Breite auf, die etwa einem Viertel der Breite der Längsseite des zugeordneten Hüllblattes 10, 11 entspricht.
  • Die freie Querseite der ersten Taschenfläche 64 weist hier überdies eine kreissegmentförmige Ausschneidung 70 auf mit einem Kreissegmentradius, der gleich oder näherungsweise gleich dem Außenradius der zu verpackenden Compact-Disc ist. Somit grenzt eine in die Verpackung eingelegte Compact-Disc überall unmittelbar an das Hüllblatt 10 an.
  • Ferner ist in der zweiten Taschenfläche 65 vorzugsweise in einem Bereich nahe der Querseite, die die Taschenfläche mit der Blattfläche verbindet, ein Querschlitz 71 vorgesehen. In diesen Querschlitz 71 kann hier ein Booklet oder auch ein Inlay oder ähnliches eingesteckt werden.
  • Wie in 13 dargestellt ist, sind zusätzlich an einer oder mehreren, vorzugsweise an allen Längsseiten der ersten Blattfläche 61 und/oder der zweiten Blattfläche 62 Längsstreifen 68', 68''. 68''', 68'''' angeordnet, die an die jeweilige Längsseite angrenzen und die auf die jeweilige Blattfläche umklappbar sind. Hierdurch ergibt sich nach dem Zusammenfalten der Speichermedienumverpackung in den Randbereichen eine insgesamt vierfache Lagendicke und somit letztlich eine höhere Aufpolsterung der Verpackung.
  • Auch an den Längsseiten des Zwischenstücks 63 sind hier Längsstreifen 69', 69'' angeordnet, die auf das Zwischenstück umklappbar sind und die zweckmäßig über Verbindungsstege S1 , S2, S3, S4 mit den Längsstreifen 68', 68'', 68''', 68'''' der Blattflächen 61, 62 verbunden sind.
  • Die Abmessungen der Grundplatte und der Deckplatte sowie die erste und zweite Blattfläche der Speichermedienumverpackung sind jeweils mit einem rechteckigen Grundriss ausgeführt, wobei die Querseiten und die Längsseiten der Hüllelemente und der Blattflächen etwa um 10% größer ausgeführt sind als der Durchmesser der zu verpackenden Compact-Disc. Der Streifen und das Zwischenstück der Speichermedienumverpackung sind jeweils mit einer der 1,5-fachen Dicke der zu verpackenden Compact-Disc entsprechenden Breite ausgeführt, wobei das Zwischenstück der Speichermedienumverpackung zur Berücksichtigung der Dicke der Platten etwas breiter ausgeführt ist als der Streifen.
  • Alle dargestellten Faltlinien sind als Materialschwächungslinien, vorzugsweise als Präge-, Stanz- oder Rilllinien, ausgeführt.
  • In 14 ist in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 101 in einem aufgeklappten Zustand dargestellt. Insbesondere ist hier auch eine weitere Ausführungsform des Fortsatzes 105 dargestellt, die alternativ zu den in den 1 bis 13 dargestellten Fortsätzen in Kombination mit den dort dargestellten Verpackungen angeordnet sein kann.
  • Die hier dargestellte Verpackung 101 umfaßt ein erstes Hüllblatt 110 ausgeführte Grundplatte sowie ein als zweites Hüllblatt 111 ausgeführte Deckplatte, die jeweils längs einer ihrer Querseiten gelenkig so miteinander verbunden sind, daß die Verpackung 101 von einem aufgeklappten Zustand in einen zusammengeklappten Zustand überführbar ist. Die Verpackung 101 ist somit ähnlich einem BuchSpeichermedienumverpackung aufgebaut, wobei die als Buchrücken vorgesehene gelenkige Verbindung der Querseiten der Hüllblätter lediglich linienförmig oder auch als Verbindungselement mit einer größeren Breite ausgeführt sein kann. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 112 mit einer etwa der Dicke einer in die Verpackung einzulegenden und zu halternden Compact-Disc entsprechenden Dicke ausgeführt. Die beiden Hüllblätter 110, 111 weisen hier jeweils gleiche, rechteckige Grundrisse auf, wobei die kleineren Seitenkanten S1 des Grundrisses jeweils nur geringfügig größer ausgeführt sind als der Durchmesser einer Compact-Disc und die anderen Seitenkanten S2 mit einer etwas größeren Seitenkantenlänge ausgeführt sind als die kleineren Seitenkanten S1.
  • Die Hüllblätter 110, 111 sind entlang den Verbindungslinien 112', 112'' des Verbindungselements 112 klappbar, wobei der maximale Klappwinkel vorzugsweise 180° beträgt, so daß beide Hüllblätter 110, 111 und das Verbindungselement 112 in einer Ebene zu liegen kommen. 18 zeigt die Verpackung 1 aus 14 in einer Draufsicht in aufgeklapptem Zustand, wobei die Hüllblätter einen Winkel von 180° miteinander einschließen.
  • Umgekehrt können die Hüllblätter 110, 111 so zusammengeklappt werden, daß sie aufeinander zu liegen kommen. In 16 ist die Verpackung aus 14 im zusammengeklappten Zustand in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Der zusammengeklappte Zustand entspricht dem verpackten Zustand, in dem eine in die Verpackung eingelegte und gehalterte Compact-Disc 140 von den als Hüllblättern 110, 111 ausgeführten Grund- und Deckplatten zumindest teilweise, in der hier dargestellten Ausführungsform vollständig, umschlossen wird.
  • 17 zeigt einen Schnitt durch die zusammengeklappte Anordnung aus 16 entsprechend der in 16 angedeuteten Schnittführung IV-IV.
  • Ferner umfaßt die in 14 dargestellte Verpackung 101 eine Halterungsvorrichtung bzw. einen Fortsatz 105, der zentral in dem ersten Hüllblatt 110, dem Bodenhüllblatt, angeordnet ist. Ein Basisteil des Fortsatzes 105 ist in der hier dargestellten Ausführung der Erfindung integral mit dem Bodenhüllblatt 110 ausgeführt. Die Halterungsvorrichtung 105 dient zur Halterung und Fixierung einer in die Verpackung 101 eingelegten Compact-Disc 140, wobei die zu halternde Compact-Disc 140 hierzu in herkömmlicher Weise mittig eine kreisrunde Ausnehmung 141 aufweist. Zur Halterung und Fixierung der Compact-Disc l40 hintergreift ein Medienarretierungsstück 120 der dargestellten Halterungsvorrichtung 105 die Ausnehmung der Compact-Disc 140. Das dargestellte Medienarretierungsstück 120 umfaßt hierzu, wie in einer Draufsicht in 19 und in den perspektivischen Detailansichten in den 21 und 22 dargestellt ist, zwei Durchgriffsstücke 121 und 122, die von dem Bodenhüllblatt 110 aus durch die kreisrunde Ausnehmung 141 der eingelegten Compact-Disc 140 hindurchgreifen. Jedes der Durchgriffsstücke 121, 122 weist zwei Flügel 121', 121'' und 122', 122'' auf und ist in einem zentralen Abschnitt, der jeweils zwischen den beiden Flügeln 121', 121'' oder 122', 122'' liegt, über ein Filmscharnier mit dem Basisteil, das hier integral mit dem Bodenhüllblatt 110 ausgeführt ist, verbunden. In einer einfach und kostengünstig herzustellenden Ausführung sind die Filmscharniere, wie hier dargestellt, jeweils lediglich als Rilllinie 123, 124 ausgeführt. Längs dieser Filmscharniere lassen sich die Durchgriffsstücke 121, 122 aus der Ebene des Bodenhüllblattes 110 vorzugsweise mindestens um einen Winkel von ca. 30°, bevorzugt von mindestens 45° aufklappen, so daß die Flügel 121', 121'' und 122', 122'' des jeweiligen Durchgriffsstückes 121, 122 auf die Oberseite der eingelegten und zu halternden Compact-Disc 140 durchgreifen. Um die Compact-Disc 140 mittels des Medienarretierungsstücks 120 zu arretieren und zu fixieren, sind an jedem Durchgriffsstück 121, 122 an den äußeren Enden der Flügel 121', 121'' und 122', 122'' Nasen 125', 125'' und 126', 126'' angeordnet, die die Compact-Disc 140 auf der Oberseite der Compact-Disc hintergreifen.
  • Die Nasen sind hier so angeordnet, daß die jeweiligen Verbindungslinien V1, V2, V3 und V4 zwischen den Nasen 125', 125''. 126', 126'' und dem jeweiligen Zentralpunkt 123z oder 124z der Filmscharniere 123, 124 mit der jeweils durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 1231, 1241 auf die Scharnierachse 123a. 124a einen Winkel W1, W2, W3 und W4 von hier etwa 40° einschließen. Wären die Nasen hingegen jeweils in Richtung der Lotrechten angeordnet, so müssten die Durchgriffsstücke mit einer größeren Länge ausgeführt sein, um gleich lange Verbindungslinien bereitzustellen. Die Anordnung der Nasen unter einem Winkel zur Lotrechten auf die Scharnierachse führt insbesondere zu einer Erleichterung in der Handhabung, da somit ein kürzeres Durchgriffsstück durch die Ausnehmung der Platte zu führen ist. Andererseits ist trotz einer in Richtung der Lotrechten kürzerem Ausführung des Durchgriffsstücks eine gute Fixierung der Platte gewährleistet.
  • Wie in 14 dargestellt, ist der Außendurchmesser, der durch die äußeren Punkte der Nasen 125', 125'' und 126', 126'' gebildet wird, hierzu größer als der Durchmesser der in der Compact-Disc 140 vorgesehenen Ausnehmung 141. Um die Durchgriffsstücke 121, 122 mitsamt den Nasen 125', 125'' und 126', 126'' durch die Ausnehmung 141 der Compact-Disc 140 pressen zu können, sind zumindest die Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder die Nasen 125'. 125'' und 126', 126'' aus einem flexiblen Material hergestellt. Werden die Durchgriffsstücke 121, 122 durch die Ausnehmung 141 gepresst, so verformen sich die Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder die Nasen 125', 125'', 126', 126'' so, daß auch die Nasen 125', 125'', 126', 126'' durch die Ausnehmung 141 hindurchtreten können. Nachdem auch die Nasen 125', 125'', 126', 126'' durch die Ausnehmung 141 hindurchgetreten sind, kommt es zu einer Rückverformung der Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder der Nasen 125', 125'', 126', 126'', die sich wieder auf ihren ursprünglichen Außendurchmesser hin ausdehnen und so ähnlich einem Querbalken oder einem Verschließriegel die eingelegte Compact-Disc 140 gegen versehentliches Herausfallen sichern. Ferner sind die Filmscharniere so ausgeführt, daß sie bei Auslenkung der Durchgriffsstücke 121, 122 aus der ursprünglichen Position eine Rückstellkraft auf die Durchgriffsstücke 121, 122 ausüben. Ist das jeweilige Filmscharnier, wie in 14 dargestellt, als Rilllinie 123, 124 ausgeführt, so wird diese Rückstellkraft bei Auslenkung des Durchgriffsstücks 121 oder 122 durch die Materialrückstellkräfte der Rilllinie 123, 124 hervorgerufen. Als Folge dieser Rückstellkräfte werden die Nasen 125', 125'', 126', 126'' auf der Oberseite der Compact-Disc 140 an diese angedrückt und führen so zu einem Formschluß als auch einem Reibschluß zwischen dem Medienarretierungsstück 120 und der Compact-Disc 140.
  • Wie insbesondere der Darstellung gemäß 19 zu entnehmen ist, weisen die Durchgriffsstücke 121, 122 des Medienarretierungsstücks 120, wenn das Medienarretierungsstück 120 in eine Ebene mit dem Basisteil geschwenkt ist, in der Draufsicht auf diese Ebene jeweils eine Außenkontur auf, welche bereichsweise der Innenkontur der Ausnehmung 141 in der Compact-Disc 140 entspricht. Da die Ausnehmungen in handelsüblichen Compact-Disc's üblicherweise kreisrund ausgeführt sind, sind die Außenkonturbereiche der in 14 dargestellten Durchgriffsstücke demgemäß bereichsweise jeweils entsprechend einem Teilkreis ausgeführt.
  • Das in den 14, 18, 19, 21 und 22 dargestellte Medienarretierungsstück 120 umfaßt zwei Durchgriffsstücke 121 und 122, von denen jedes wiederum zwei Flügel 121', 121'' und 122', 122'' umfaßt, an deren Enden jeweils eine Nase 125', 125'' sowie 126', 126'' angeordnet ist. Die Durchgriffsstücke 121, 122 sind spiegelsymmetrisch so zueinander angeordnet, daß die Flügel 121', 121'' und 122', 122'' aufeinander zuweisen. Wie insbesondere der Draufsicht gemäß den 18 und 19 zu entnehmen ist, liegen die Teilkreise der Außenkonturbereiche der Durchgriffsstücke 121, 122 alle auf ein und demselben Kreis mit einem Durchmesser, der in etwa dem Durchmesser einer Ausnehmung einer handelsüblichen Compact-Disc entspricht. Der Durchmesser des Kreises kann aber auch kleiner gewählt werden als der Durchmesser der Ausnehmung der Compact-Disc, jedoch nicht wesentlich größer als dieser.
  • Wie in 19 gut zu erkennen ist, befinden sich die Gelenkbereiche 123, 124 der beiden Durchgriffsstücke 121, 122 in der Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in der Platte und liegen hier einander gegenüber. Die Flügel 121', 121'', 122' und 122'' der Durchgriffsstücke 121 und 122 sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung in der Platte hinein gerichtet. Im Vergleich zu anderen Anordnungen läßt sich so ein sehr kompakter Aufbau des Medienarretierungsstücks realisieren. Ferner ist das Medienarretierungsstück im wesentlichen auf den Bereich der Ausnehmung der Platte beschränkt. Hierdurch wird die Bedienung erleichtert, da die Durchgriffsstücke zentral im Bereich der Ausnehmung zur Fixierung einer Platte betätigt werden könne. Um beispielsweise eine Compact-Disc in einer solchen Halterungsvorrichtung zu fixieren, muß lediglich mittels beispielsweise des Daumens ein zentraler Druck von unten auf die Flügel der Durchgriffsstücke ausgeübt werden, so daß diese aus der Ebene geschwenkt werden und die Ausnehmung der Compact-Disc durchdringen. Die Durchgriffsstücke 121, 122 und/oder die Finger des Bedieners kommen mit der Compact-Disc hierbei nur in Bereichen nahe der Ausnehmung in Kontakt. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden, daß die Durchgriffsstücke oder die Finger des Benutzers mit beispielsweise den Datenbereichen einer Compact-Disc in Kontakt kommen.
  • Wie ebenso am besten der Draufsicht gemäß den 18 und 19 zu entnehmen ist, setzen sich in der hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung jeweils zwei aneinander angrenzende Nasen 125', 126' und 125'', 126'' zu einem Halbkreisbogen zusammen.
  • Ferner ist im Zentrum des Medienarretierungsstückes 120 zusätzlich eine kreisrunde Ausnehmung 127 vorgesehen, die sich zur einen Hälfte 127' auf das erste Durchgriffsstück 121 und zur anderen Hälfte 127'' auf das zweite Durchgriffsstück 122 verteilt. Diese somit jeweils halbkreisförmigen Ausnehmungen 127', 127'' in den Durchgriffsstücken 121, 122 erleichtern das Zusammendrücken oder Umbiegen des betreffenden Durchgriffsstücks beim Durchpressen des jeweiligen Durchgriffsstücks durch die Ausnehmung der Compact-Disc. Ferner stellte es sich heraus, daß ein Benutzer durch die Anordnung der Ausnehmung 127 intuitiv erkennt, daß ein Bedienen des Medienarretierungsstücks 120 im Bereich dieser Ausnehmung erfolgt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Medienarretierungsstück als Zuschnitt gefertigt wurde und erstmals zur Arretierung einer eingelegten Compact-Disc aus der Ebene des Zuschnitts aufgeklappt werden soll. Ein Benutzer hätte hier ansonsten keinen intuitiven Hinweis, wie er das Medienarretierungsstück zu bedienen hätte.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung 101 sowie der Halterungsvorrichtung 105 ist, das diese mit nur sehr geringem Fertigungsaufwand als Zuschnitt aus einem flexiblen Blattmaterial gefertigt werden können. Als Bearbeitungsschritte sind lediglich die Vorgänge des Zuschneidens oder Stanzens des Zuschnitts und des Rollens von Rilllinien und Faltlinien (wie beispielsweise die Faltlinien 112', 112'') sowie des Faltens der Verpackung oder der Halterung längs der Faltlinien durchzuführen. Insbesondere zum Transport einer Vielzahl solcher Verpackungen und/oder Halterungsvorrichtungen können diese beispielsweise jedoch auch in die Blattebene des Blattmaterials aufgefaltet verbleiben, um so einen platzsparenden Transport und ein platzsparende Lagerung zu ermöglichen.
  • Als Blattmaterial kommen für alle dargestellten Verpackungen je nach Anforderung eine Vielzahl von Materialien in Frage. Für Verpackungen und Halterungen, die nur ein Mal oder wenige Male verwendet werden, ist es ausreichend Karton als Werkstoff zu wählen. Falls eine häufigere Verwendung der Verpackung oder der Halterung beabsichtigt ist, ist Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, zu bevorzugen. Unabhängig von der Wahl des Werkstoffs kann der Zuschnitt und das Auffalten der Verpackung und/oder der Halterungsvorrichtung mit denselben Werkzeugen, beispielsweise einer einfachen Stanzmaschine zum Zuschneiden, hergestellt werden.
  • Die Außenseiten der Hüllblätter und teilweise auch die Innenseiten der Hüllblätter können ohne Beeinträchtigung der Funktion der Verpackung oder der Halterungsvorrichtung beschriftet oder beliebt werden. Somit kann die optische Aufmachung der Verpackung individuell den Wünschen des Nutzers angepaßt werden.
  • Ferner kann der in 14 dargestellten Verpackung 101 auch ein Booklet 142 oder Inlay beigelegt werden. Hierzu sind in dem Deckplatte 111 zwei bogenförmige Schlitze 113, 114 vorgesehen, die einander gegenüberliegen und einzeln oder gemeinsam als Klemmelemente zur Klemmung des Booklets 142 genutzt werden können. Die Schlitze 113, 114 lassen sich hierbei in einfacher Weise als Schnitte herstellen. Die in 18 dargestellte Verpackung unterscheidet sich von der Ausführung der Verpackung gemäß der 14 dergestalt, daß die bogenförmigen Schlitze jeweils im Bereich der Längsseiten und nicht im Bereich der Breitseiten der Verpackung angeordnet sind. Die Anordnung und Ausrichtung der bogenförmigen Schlitze kann in Abhängigkeit der Größe des einzulegenden Booklets oder Inlays und in Abhängigkeit der Gesamtgröße der Hüllblätter sowie der Anordnung von Verschließelementen in weiten Bereichen frei gewählt und angepaßt werden.
  • In 20 ist ein solcher bogenförmiger Schlitz 113 der Verpackung 101 als Detail dargestellt. Der bogenförmige Schlitz 113 ist an seinen Enden jeweils mittels eines kleinen Kreises 115', 115'' abgeschlossen, um so ein versehentliches weiteres Einreißen des bogenförmigen Schlitzes 113 zu verhindern. Das für das zweite Hüllblatt verwendete flexible Material erlaubt, daß der bogenförmige Schlitz zum Einklemmen des Booklets oder Inlays um einen bestimmten Winkel aus der Blattebene des Hüllblattes geschwenkt werden kann und sich anschließend wieder zurückverformt.
  • Die hier dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 101 dient zur Halterung und Verpackung einer Compact-Disc 140. Demgemäß sind die Abmessungen der hier dargestellten Verpackung auch den Abmessungen einer Compact-Disc angepaßt gewählt. Ist jedoch beabsichtigt, einen anderen flächigen Gegenstand zu haltern und zu verpacken, so können die Abmessungen in einfacher Weise diesem Gegenstand angepaßt werden.
  • 15A zeigt in einer Teildarstellung die Verpackung 101 aus 14, wobei hier in die Verpackung keine Compact-Disc eingelegt und gehaltert ist. Die Medienarretierungsstück 120 zur Halterung und Fixierung der Compact-Disc befindet sich hier plan zum Bodenhüllblatt, d.h. in einem nicht aufgeklappten Zustand.
  • 15B zeigt die in den 14 und 15A dargestellte Verpackung 101 ebenso im leeren Zustand, d.h. ohne eingelegte und gehalterte Compact-Disc und ohne Booklet oder Inlay, wobei in der hier gezeigten Darstellung das Medienarretierungsstück 120 aufgekappt ist.
  • 19 zeigt die Halterungsvorrichtung 105 der Verpackung 101 aus 18 als Detail gemäß der in 18 mit VI gekennzeichneten Strichelung. Die Halterungsvorrichtung der Verpackung aus 5 ist hierbei gleich ausgeführt wie die Halterungsvorrichtung der Verpackung aus 14.
  • In 21 ist die in 19 dargestellte Halterungsvorrichtung 105 der erfindungsgemäßen Verpackung 101 aus 14 in einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben, wobei hier mittels der Halterungsvorrichtung eine Compact-Disc gehaltert ist. 22 entspricht der Darstellung aus 21 jedoch ohne gehalterte Compact-Disc. Sowohl in 21 als auch in 22 ist das Medienarretierungsstück 120 jeweils um einen Winkel 128 aus der Ebene des Hüllblattes 110 geschwenkt.
  • Ferner kann die Verpackung mit einem oder mehreren Verschließelementen ausgestattet sein, die ein Verschließen der Hüllblätter 110, 111 im zusammengeklappten Zustand der Verpackung erlauben. Besonders vorteilhaft – da mit geringem Aufwand herstellbar – ist hierbei eine Anordnung einer oder mehrerer Kopplungen als Verschließelemente, wie dies in 18 dargestellt ist. In 18 ist die Halterungsvorrichtung 105 mittig auf dem ersten Hüllblatt 110 der Verpackung 101 und integral mit dem ersten Hüllblatt 1l0 ausgebildet. Zusätzlich umfaßt die Verpackung 101 in den freien Eckbereichen des ersten Hüllblattes 110, d.h. in den der Verbindungslinie 112 abgewandten Eckbereichen, hier zwei Kopplungen 120. Auf dem Deckplatte 111 sind an entsprechender Position zwei Ausnehmungen 120a vorgesehen.
  • Die hier als Verschließelemente dienenden Kopplungen 120 entsprechen in ihrem Aufbau sowie auch in ihrer Funktionsweise der mittig angeordneten Halterungsvorrichtung 120. Lediglich die Abmessungen können sich je nach Anforderung unterscheiden. Insofern wird hier auf eine detaillierte Beschreibung der Kopplungen verzichtet und auf die Beschreibung der Halterungsvorrichtung 120 verwiesen. Um die Verpackung 101 im zusammengeklappten Zustand zu verschließen, durchgreifen Durchgriffsstücke der Kopplungen 120 die Ausnehmungen 120a des Deckplattees 111. Ferner hintergreifen Nasen, die an den Durchgriffsstücken angebracht sind, die Ausnehmungen 120a des Deckplattees 111 und bewirken somit nach dem gleichen Funktionsprinzip wie die Funktionsweise der Halterungsvorrichtung 105 ein Fixierung der beiden Hüllblätter 110, 111.
  • Wie auch die Halterungsvorrichtung weisen auch die Kopplungen vorteilhaft im Zentrum des jeweiligen Arretierungsstückes der betreffenden Kopplung zusätzlich eine kreisrunde oder auch anders geformte Ausnehmung auf. Diese Ausnehmungen können insbesondere im verschlossenen Zustand der Verpackung vorteilhaft als Ösen zur Aufhängung an einem Haken oder an zwei Haken oder an einer oder zwei Hängestangen genutzt werden.
  • Die so ausgebildete Verpackung kann vollständig als Zuschnitt aus einem Blattmaterial hergestellt werden, wobei im Idealfall nur ein Bearbeitungsvorgang erforderlich ist.
  • 23 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung. Die hier dargestellte Verpackung 101 weist eine weitere erfindungsgemäß ausgeführte Halterungsvorrichtung 105 zur Halterung einer in die Verpackung eingelegten Compact-Disc 140 auf, wobei sich die hier dargestellte Halterungsvorrichtung 105 insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Ausführung der Nasen von der in 14 dargestellten Halterungsvorrichtung unterscheidet. Die Ausführung der Nasen 125, 126 sind insbesondere den in den 25, 26 und 28 wiedergegebenen Detaildarstellungen zu entnehmen. 25 zeigt in einer Draufsicht eine Detaildarstellung der Halterungsvorrichtung 105 der Verpackung 101 aus 23. Die 26 und 27 zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung die Halterungsvorrichtung 105 der Verpackung 101 aus 23, wobei in 26 zusätzlich eine gehalterte Compact-Disc 140 dargestellt ist. Wie hier zu sehen ist, ist an lediglich einem Flügel 121', 122' der beiden Flügel 121', 121'' und 122', 122'' eines jeden Durchgriffsstücks 121, 122 eine Nase 125, 126 vorgesehen. Die beiden Nasen 125, 126 des Medienarretierungsstücks 120 liegen sich hierbei diametral gegenüber. Die Nasen 125, 126 sind jeweils als Halbkreise ausgeführt und lassen sich so in einfacher Herstellungsweise aus einem Blattmaterial herausschneiden oder stanzen.
  • Wie in 25 zu erkennen ist, sind auch hier die Nasen so angeordnet, daß die jeweiligen Verbindungslinien V1 und V2 zwischen den Nasen 125 und 126 und dem jeweiligen Zentralpunkt 123z oder 124z der Filmscharniere 123, 124 mit der jeweils durch diesen Zentralpunkt gehenden Lotrechten 123l, 124l auf die Scharnierachse 123a, 124a jeweils einen Winkel W1, W2 von hier etwa 50° einschließen. Die Vorteile dieser Anordnung entsprechen den oben zu 19 beschriebenen Vorteilen.
  • Ebenso in 25 zu erkennen ist, daß die Gelenkbereiche 123, 124 der beiden Durchgriffsstücke 121, 122 in der Draufsicht jeweils etwa auf der Innenkontur der Ausnehmung in der Platte und einander gegenüber liegen. Die Flügel 121', 121'', 122' und 122'' der Durchgriffsstücke 121, 122 sind jeweils in den Bereich der Ausnehmung in der Platte hinein gerichtet.
  • Ferner weist die in 23 dargestellte Verpackung 101 zusätzlich Verschließelemente zum Verschließen der Hüllblätter 110, 111 im zusammengeklappten Zustand der Verpackung auf. 24 zeigt die Verpackung aus 23 hierzu in einer zusammengeklappten Anordnung. Die Verpackung läßt sich durch ein Ineinander-Verschränken der Verschließelemente verschließen. Hierzu sind die Verschließelemente an denjenigen Querseiten, die den gelenkig miteinander verbundenen Querseiten gegenüberliegen, angeordnet. Das erste Hüllblatt weist als ein zentrales Verschließelement im wesentlichen eine zentral angeordnete Lasche 116 auf, wohingegen das zweite Hüllblatt zwei in den Außenbereichen angeordnete Eingriffsstege 117', 117'' umfaßt. Zum Verschließen der Hüllelemente untergreift die Zentrallasche 116 des ersten Hüllblattes 110 in ihren Randbereichen die Eingriffsstege 117', 117'' des Deckplattees 111.
  • In die in 23 dargestellte Verpackung 101 ist wiederum eine Compact-Disc 140 sowie auch ein Booklet eingelegt und gehaltert. Zur Klemmung des Booklets 142 sind hier nicht wie in 14 zwei entgegengesetzt angeordnete, bogenförmige Schlitze, sondern zwei nebeneinander angeordnete, bogenförmige Schlitze 113, 114 angebracht, mittels derer somit eine einseitige Klemmung des Booklets möglich ist. Ferner sind die bogenförmigen Schlitze hier mit einem kleineren Kreisbogenradius ausgeführt als die bogenförmigen Schlitze aus 14, d.h. bei gleicher Breite der bogenförmigen Schlitze weisen die Schlitze aus 23 eine größere Laschentiefe auf als die Schlitze aus 14. Es hat sich herausgestellt, daß mittels dieser größeren Laschentiefen ein eingelegtes Booklet intensiver geklemmt werden kann, so daß hier auch ein mehrseitiges Booklet halterbar ist. Auch kann das mehrseitige Booklet gehaltert durch zumindest einen bogenförmigen Schlitz von einem Nutzer durchgeblättert werden kann. Für viele Anwendungsfälle ausreichend wäre hier auch die Anordnung nur eines bogenförmigen Schlitzes.
  • In 28 ist in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 105 dargestellt, die sich zur Verwendung als Einkleb- oder Aufklebteil eignet. Die Halterungsvorrichtung 105 entspricht hierbei im wesentlichen der in 14 dargestellten Halterungsvorrichtung, wobei hier das Basisteil nicht integral mit dem ersten Hüllelement 110 der Verpackung 101 ausgeführt ist, sondern als separates Basisteil umfassend einen Zentralkreis 130 sowie eine Mehrzahl, hier vier, sternenförmig angeordneter Einklebe- oder Aufklebelaschen 131', 131'', 131''' und 131''''. Die so ausgeführte Halterungsvorrichtung 105 kann in einfacher Weise. wie in 29 dargestellt, auf eine plane Unterlage 150, beispielsweise den Boden einer Box, aufgeklebt werden. Hierzu sind lediglich die Unterseiten der vier Einklebelaschen 131', 131'', 131''', 131'''' mit Klebemittel zu versehen. Alternativ kann die Halterungsvorrichtung 105 aber auch, wie in 30 dargestellt, zwischen zwei Blätter 150', 150'' eingelegt werden, wobei zumindest das obere Blatt 150'' im Bereich der Halterungsvorrichtung eine Aussparung 511'' aufweist. Vorteilhaft sind jeweils auch die unteren Blätter mit jeweils einer Aussparung 151 (29), 151' ( 30) versehen, um eine einfache Bedienweise der Halterungsvorrichtung zu ermöglichen. Um die Halterungsvorrichtung zwischen den Blättern zu fixieren, können die Einkleblaschen auf ihren Oberseiten sowie auch auf ihren Unterseiten mit Klebstoff appliziert werden.
  • Auch ist es möglich, statt einem Zentralkreis und daran anschließenden Einkleb- oder Aufkleblaschen ein rechteckförmiges Blatt als Basisteil vorzusehen. Die so ausgeführte Halterungsvorrichtung kann insbesondere vorteilhaft auch als Einlageelement, beispielsweise als Einlage in eine handelsübliche Box oder Compact-Disc-Hülle, verwendet werden.
  • Die in den 14 bis 30 dargestellten Fortsätze bzw. Halterungsvorrichtungen sowie auch weitere Merkmale der dort dargestellten Verpackungen, wie beispielsweise insbesondere die Verschließelemente, sind auch in Kombination mit den in den 1 bis 13 dargestellten Verpackungen einsetzbar. Umgekehrt können die in den 1 bis 13 dargestellten Fortsätze bzw. Halterungsvorrichtungen auch in Kombination mit den Verpackungen gemäß den 14 bis 30 eingesetzt werden.

Claims (53)

  1. Speichermedienverpackung zum Verpacken und Haltern eines Speichermediums, insbesondere einer CD, DVD oder dergleichen, wobei das Speichermedium eine Medienplatte (40) mit einer die Medienplatte durchsetzenden Ausnehmung (Z) umfasst und wobei die Speichermedienverpackung (60) umfasst: eine Grundplattenanordnung (10) mit wenigstens einer ersten Grundplatte (10-1) und einem an der Grundplattenanordnung (10) festgemachten und von dieser abstehenden Fortsatz (20) zum Eingriff in die Ausnehmung (Z) der Medienplatte (40), eine an die Grundplattenanordnung angelenkte Deckplatte (11), welche relativ zu der Grundplattenanordnung (10) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin und her verlagerbar ist, wobei in der Schließstellung die Grundplattenanordnung (10) und die Deckplatte (11) derart übereinander angeordnet sind, dass die Deckplatte (11) die Grundplattenanordnung (10) wenigstens teilweise überdeckt, und in der Öffnungsstellung die Grundplattenanordnung (10) und die Deckplatte (11) nebeneinander angeordnet sind.
  2. Speichermedienverpackung nach Anspruch 1, wobei die Grundplattenanordnung (10) ferner eine zweite Grundplatte (10-2) aufweist, welche mit einem ersten ihrer Ränder an einem ersten Rand der ersten Grundplatte (10-1) angelenkt ist, wobei der Fortsatz (20) von der zweiten Grundplatte (10-2) absteht und wobei in der zweiten Grundplatte (10-2) ein die zweite Grundplatte (10-2) durchsetzender Schlitz (S) vorgesehen ist, welcher sich wenigstens bereichsweise quer zu einer in einer Ebene der zweiten Grundplatte (10-2) ausgerichteten Normalen der ersten Seite der zweiten Grundplatte (10-2) erstreckt.
  3. Speichermedienverpackung nach Anspruch 2, wobei der Schlitz (S) einen mittleren Bereich aufweist und ein Abstand des Schlitzes (S) von dem ersten Rand ausgehend von dessen mittlerem Bereich zunimmt.
  4. Speichermedienverpackung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Schlitz (S) einen im wesentlichen teilkreisförmigen Verlauf aufweist.
  5. Speichermedienverpackung nach Anspruch 4, wobei ein Durchmesser des Teilkreises des Schlitzverlaufs im Wesentlichen einem Durchmesser der Medienplatte (40) entspricht.
  6. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die zweite Grundplatte (10-2) einen ihrem ersten Rand gegenüberliegenden zweiten Rand aufweist, welcher eine wenigstens bereichsweise derart gekrümmte Kontur (K) aufweist, dass ein Abstand des zweiten Randes von dem ersten Rand ausgehend von einem mittleren Bereich des zweiten Randes abnimmt.
  7. Speichermedienverpackung nach Anspruch 6, wobei der Rand einen im Wesentlichen teilkreisförmigen Verlauf aufweist.
  8. Speichermedienverpackung nach Anspruch 6 oder 7, wobei ein Durchmesser des Teilkreises des Randverlaufs im Wesentlichen einem Durchmesser der Medienplatte (40) entspricht.
  9. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Grundplattenanordnung (10) ferner einen einerseits an der ersten Grundplatte (10-1) und andererseits an der zweiten Grundplatte (10-2) angelenkten Streifen (10-3) umfasst.
  10. Speichermedienverpackung nach Anspruch 9, wobei die erste Grundplatte (10-1), der Streifen (10-3) und die zweite Grundplatte (10-2) aus einem einzigen Stück Flachmaterial gefertigt sind.
  11. Speichermedienverpackung nach Anspruch 10, wobei das einzige Stück Flachmaterial zwischen der ersten Grundplatte (10-1) und dem Streifen (10-3) und zwischen dem Streifen (10-3) und der zweiten Grundplatte (10-2) eine Materialschwächungslinie (10-3' 10-3'') aufweist.
  12. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei die Grundplattenanordnung (10) ferner einen mit Abstand von dem ersten Rand der zweiten Grundplatte (10-2) angeordneten Plattenverbinder zwischen der ersten Grundplatte und der zweiten Grundplatte aufweist.
  13. Speichermedienverpackung nach Anspruch 12, wobei der Plattenverbinder den Fortsatz (20) bereitstellt.
  14. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei die Deckplatte (11) an einer der ersten Seite der ersten Grundplatte (10-1) gegen überliegenden zweiten Seite der ersten Grundplatte (10-1) angelenkt ist.
  15. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Deckplatte (11) eine Ausnehmung (27') aufweist, in welche der Fortsatz (20) in der Schließstellung eingreift.
  16. Speichermedienverpackung nach Anspruch 15, wobei die Ausnehmung (27') in der Deckplatte (11) und der Fortsatz (20) derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Fortsatz (20) in der Schließstellung in die Deckplatte (11) formschlüssig eingreift oder/und diese formschlüssig hintergreift.
  17. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ferner umfassend ein auf der Deckplatte (11) angebrachtes Heft (42) aus mehreren Blättern und eine auf dem Heft angebrachte Heftschutzplatte (18).
  18. Speichermedienverpackung nach Anspruch 17, ferner umfassend wenigstens einen, insbesondere wenigstens zwei, die Deckplatte (11), das Heft (42) und die Heftschutzplatte (18) gemeinsam durchsetzenden Plattenverbinder (31', 31'').
  19. Speichermedienverpackung nach Anspruch 18, wobei in der Heftschutzplatte (18) eine Materialschwächungslinie (19) vorgesehen ist und der wenigstens einen Plattenverbinder (31', 31'') zwischen einem Rand der Heftschutzplatte (18) und der Materialschwächungslinie (19) angeordnet ist.
  20. Speichermedienverpackung nach Anspruch 19, wobei der Plattenverbinder (31', 31'') und der Fortsatz (20) im Wesentlichen gleiche Niete (21) umfassen.
  21. Speichermedienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei der Fortsatz (20) einen Zylinderabschnitt (22) aus einem elastischen Material aufweist.
  22. Speichermedienverpackung nach Anspruch 21, wobei ein Außendurchmesser des Zylinderabschnitts (22) etwas größer ist als ein Innendurchmesser der Ausnehmung (Z) der Medienplatte (40).
  23. Speichermedienverpackung nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Fortsatz (20) ferner einen den Zylinderabschnitt (22) im Wesentlichen zentral durchsetzenden Niet (21) aufweist.
  24. Flachmaterialzuschnitt zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfassend ein Flachmaterialblatt mit: einem ersten (61), einem zweiten (62), einem dritten (65) , einem vierten (67') und einem fünften (67'') Blattteil, welche jeweils einen linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen, wobei der linke Rand des ersten Blattteils (61) an den rechten Rand des zweiten Blattteils (62) angelenkt ist und zwischen dem ersten (61) und dem zweiten Blattteil (62) wenigstens eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist, wobei der linke Rand des zweiten Blattteils (62) an den rechten Rand des dritten Blattteils (65) angelenkt ist und zwischen dem zweiten (62) und dem dritten (65) Blattteil wenigstens eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist, wobei der vierte (67') Blattteil mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des dritten (65) Blattteils angelenkt ist und zwischen dem dritten (65) und dem vierten (67') Blattteil wenigstens eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist, wobei der fünfte (67'') Blattteil mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des dritten (65) Blattteils angelenkt ist und zwischen dem dritten (65) und dem fünften (67'') Blattteil wenigstens eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist, und wobei der dritte (65) Blattteil einen im Wesentlichen parallel zu seinem rechten Rand sich erstreckenden Schlitz (71) aufweist.
  25. Flachmaterialzuschnitt nach Anspruch 24, wobei ein Abstand zwischen einem ersten Ende des Schlitzes (71) und der zwischen dem dritten (65) und dem vierten (67') Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie oder/und ein Abstand zwischen einem zweiten Ende des Schlitzes (71) und der zwischen dem dritten (65) und dem fünften (67'') Blattteil vorgesehenen Materialschwächungslinie kleiner ist als 5 mm, insbesondere kleiner als 3 mm und weiter bevorzugt kleiner als 1 mm ist.
  26. Flachmaterialzuschnitt nach Anspruch 24 oder 25, ferner umfassend einen sechsten (68'') und einen siebten (68''') Blattteil, welche jeweils einen linken, einen rechten, einen oberen und einen unteren Rand aufweisen, wobei der sechste (68'') Blattteil mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des zweiten (62) Blattteils angelenkt ist und zwischen dem zweiten (62) und dem sechsten (68'') Blattteil wenigstens eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist und wobei der siebte (68''') Blattteil mit seinem oberen Rand an den unteren Rand des zweiten (62) Blattteils angelenkt ist und zwischen dem zweiten (62) und dem siebten (68''') Blattteil wenigstens eine Materialschwächungslinie vorgesehen ist.
  27. Flachmaterialzuschnitt nach Anspruch 26, wobei in dem sechsten (68'') Blattteil ein Schlitz (68s') vorgesehen ist, welcher von einem ersten Schlitzende nahe dem unteren Rand des sechsten (68'') Blattteils ausgehend den oberen Rand des sechsten (68'') Blattteils durchsetzt.
  28. Flachmaterialzuschnitt nach Anspruch 27, wobei ein Abstand zwischen dem linken Rand des sechsten (68'') Blattteils und dem Schlitz (68s') in dem sechsten (68'') Blattteil im Wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand des vierten (67') Blattteils ist.
  29. Flachmaterialzuschnitt nach Anspruch 27 oder 28, wobei in dem siebten (68''') Blattteil ein Schlitz (68s'') vorgesehen ist, welcher von einem ersten Schlitzende nahe dem oberen Rand des siebten (68''') Blattteils ausgehend den unteren Rand des siebten (68''') Blattteils durchsetzt.
  30. Flachmaterialzuschnitt nach Anspruch 29, wobei ein Abstand zwischen dem linken Rand des siebten (68''') Blattteils und dem Schlitz (68s'') in dem siebten (68''') Blattteil im Wesentlichen gleich einem Abstand zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand des fünften (67'') Blattteils ist.
  31. Verfahren zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfassend: Bereitstellen des Flachmaterialzuschnitts gemäß einem der Ansprüche 24 oder 25, Falten des vierten (67') Blattteils relativ zu dem dritten (65) Blattteil um die zwischen dem dritten (65) und dem vierten (67') Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Falten des fünften (67'') Blattteils relativ zu dem dritten (65) Blattteil um die zwischen dem dritten (65) und dem fünften (67'') Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Falten des dritten (65) Blattteils relativ zu dem zweiten (62) Blattteil um die zwischen dem dritten (65) und dem zweiten (62) Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Verkleben einer Rückseite des vierten (67') Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten (62) Blattteils, Verkleben einer Rückseite des fünften (67'') Blattteils mit einer Vorderseite des zweiten Blatteils, und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
  32. Verfahren zum Herstellen einer Speichermedienumverpackung, umfassend: Bereitstellen des Flachmaterialzuschnitts gemäß einem der Ansprüche 26 bis 30, Falten des vierten (67') Blattteils relativ zu dem dritten (65) Blattteil um die zwischen dem dritten (65) und vierten (67') Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Falten des fünften (67'') Blattteils relativ zu dem dritten (65) Blattteil um die zwischen dem dritten (65) und dem fünften (67'') Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Falten des sechsten (68'') Blattteils relativ zu dem zweiten (62) Blattteil um die zwischen dem sechsten (68'') und dem zweiten (62) Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Falten des siebten (68''') Blattteils relativ zu dem zweiten (62) Blattteil um die zwischen dem siebten (68''') und dem zweiten (62) Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Falten des dritten (65) Blattteils relativ zu dem zweiten (62) Blattteil um die zwischen dem dritten (65) und dem zweiten (62) Blattteil vorgesehene Materialschwächungslinie, Verkleben einer Rückseite des vierten (67') Blattteils mit einer Rückseite des sechsten (68'') Blattteils, Verkleben einer Rückseite des fünften (67'') Blattteils mit einer Rückseite des siebten (68''') Blattteils, und schließlich gegebenenfalls Durchführen weiterer Faltungen und Klebungen zur Fertigstellung der Speichermedienumverpackung.
  33. Speichermedienumverpackung, herstellbar nach dem Verfahren gemäß Anspruch 31 oder 32.
  34. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fortsatz (20) ein Nietelement (21) mit zwei Nietdeckeln (21'', 21''') und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft (21') umfasst.
  35. Verpackung nach Anspruch 34, wobei das Nietelement (21) zwei Nietdeckel (21'', 22''') und einen zwischen den Nietdeckeln angeordneten Schaft (21') umfasst und zweckmäßig zumindest ein Nietdeckel (21'', 21''') zur Montage des Nietelements von dem Schaft (21') lösbar ist.
  36. Verpackung nach Anspruch 35, wobei die Länge des Schaftes des Nietelements veränderbar ist.
  37. Verpackung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, wobei der Fortsatz (20) ferner einen verformbaren Ring (22) umfasst, der vorzugsweise aus Moosgummi oder Schaumstoff hergestellt ist und der auf den Schaft (21') des Nietelements (21) der Fortsatz aufsteckbar ist und der einen Außendurchmesser aufweist, der gleich groß oder etwas größer ist als der Innendurchmesser der Ausnehmung (Z) des flächigen Speichermediums (40).
  38. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend Magnetelemente (55', 56'; 55'', 56'') zum Verschließen der Hüllelemente im verpackten Zustand.
  39. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11 oder 17 bis 20 oder 23 bis 36 oder 38, wobei der Fortsatz (105) ein Basisteil (110; 130, 131' , 131'' , 131'' ' , 131'''') und wenigstens ein mit dem Basisteil schwenkbar verbundenes Medienarretierungsstück (120) umfasst, wobei das Medienarretierungsstück (120) dazu bemessen ist, um die Ausnehmung (141) des Speichermediums (140) halternd zu hintergreifen.
  40. Verpackung nach Anspruch 39, wobei das Medienarretierungsstück (120) wenigstens ein Durchgriffsstück (121, 122) zum Durchgreifen der Ausnehmung (141) und wenigstens eine an dem Durchgriffsstück vorgesehene Nase (125, 126, 125', 125'' , 126', 126'') zum Hintergreifen der Platte aufweist.
  41. Verpackung nach einem der Ansprüche 39 oder 40, wobei zwischen dem Medienarretierungsstück (120) und dem Basisteil ein Filmscharnier vorgesehen ist.
  42. Verpackung nach einem der Ansprüche 39 bis 41, wobei das Medienarretierungsstück (120) aus einem flexiblen Blattmaterial gefertigt ist.
  43. Verpackung nach Anspruch 42, wobei das Medienarretierungsstück und das Basisteil aus einem gemeinsamen flexiblen Blattmaterial gefertigt sind.
  44. Verpackung nach Anspruch 43, wobei eine Materialschwächungslinie, insbesondere eine Rilllinie (123, 124), zwischen dem Medienarretierungsstück (120) und dem Basisteil (110) vorgesehen ist.
  45. Verpackung nach einem der Ansprüche 40 bis 44, wobei das Durchgriffsstück (121, 122), wenn das Medienarretierungsstück (120) in eine Ebene mit dem Basisteil (110) geschwenkt ist, in Draufsicht auf diese Ebene eine Außenkontur aufweist, welche bereichsweise einer Innenkontur der Ausnehmung (141) in der Platte entspricht.
  46. Verpackung nach Anspruch 45, wobei der Außenkonturbereich einen Teilkreis umfasst.
  47. Verpackung nach Anspruch 45 oder 46, wobei die Nase (125, 126) über die Außenkontur vorspringt.
  48. Verpackung nach einem der Ansprüche 40 bis 47, wobei das Durchgriffsstück (121, 122) zwei Flügel (121', 121'', 122', 122'') und einen mittig zwischen den beiden Flügeln angeordneten Gelenkbereich (123, 124) zur schwenkbaren Verbindung des Durchgriffsstücks mit dem Basisteil aufweist.
  49. Verpackung nach Anspruch 48, wobei zwei Durchgriffsstücke (121, 122) mit aufeinander zuweisenden Flügeln vorgesehen sind.
  50. Verpackung nach Anspruch 49, wobei an lediglich einem der beiden Flügel (121', 121'', 122', 122'') eines jeden Durchgriffsstücks (121, 122) eine Nase (125, 126) vorgesehen ist und wobei sich die Nasen diametral gegenüberliegen.
  51. Verpackung nach Anspruch 48 oder 49, wobei an jedem Flügel (121', 121'', 122', 122'') eine Nase (125', 125'', 126', 126') vorgesehen ist.
  52. Verpackung nach einem der Ansprüche 39 bis 51, wobei das Basisteil (110; 130, 131', 131'', 131''', 131'''') der Fortsatz (105) mit einem der Hüllblätter (110) fest verbunden ist.
  53. Verpackung nach Anspruch 52, wobei das Basisteil und der Fortsatz integral mit einem der Hüllblätter (110) ausgebildet ist.
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