DE1030118B - Schaltbare, formschluessige Wellenkupplung - Google Patents

Schaltbare, formschluessige Wellenkupplung

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Publication number
DE1030118B
DE1030118B DEW19610A DEW0019610A DE1030118B DE 1030118 B DE1030118 B DE 1030118B DE W19610 A DEW19610 A DE W19610A DE W0019610 A DEW0019610 A DE W0019610A DE 1030118 B DE1030118 B DE 1030118B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
shaft
switchable
screw
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW19610A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Fingberg
Heinrich Pfeffer
Otto Wuester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
Original Assignee
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Filing date
Publication date
Application filed by Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh filed Critical Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Publication of DE1030118B publication Critical patent/DE1030118B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/08Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially
    • F16D11/10Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially with clutching members movable only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Schaltbare, formschlüssige Wellenkupplung Die Erfindung betrifft eine schaltbare, formschlüssige Wellenkupplung.
  • Formschlüssige Kupplungen, wie Zahnkupplungen, Klauenkupplungen, Bolzenkupplungen od. dgl. bieten den Vorteil der völlig schlupffreien Drehmomer.tübertragung, sind aber mit dem Nachteil behaftet, daß sie nur dann eingeschaltet werden können, wenn sich die beiden Kupplungshälften in einer geeigneten Stellung zueinander befinden. In den Fällen, in denen eine gegenseitige Verdrehung von treibendem Teil und angetriebenem Teil vor dem Kuppeln nicht möglich ist, lassen sich die bisher bekannten formschlüssigen Kupplungen daher nicht verwenden. Derartige Fälle liegen z. B. vor bei Drehbänken, bei denen das Werkstück - beispielsweise eine Kurbelwelle - zur Verineidung von Torsionen an beiden Enden durch zwei synchronisierte Hauptantriebe angetrieben wird. Bei dem Verschieben von Schieberädern in den Spindelkästen zum Geschwindigkeitswechsel lassen sich gegenseitige und in den beiden Spindelkästen voneinander verschiedene Verdrehungen der Getriebewellen nicht vermeiden. Um Torsionen des Werkstücks beim Schaltvorgang zu verhindern, müssen daher vor dem Umschalten die beiden Planscheiben blockiert und der Gleichlauf der beiden Antriebe aufgehoben werden. Nach der Einschaltung der neuen Getriebestufe ist es erforderlich, beide Antriebe wieder zu synchronisieren. Hierzu müssen bei mechanischer Gleichlaufeinrichtung beide Hauptantriebe in der durch die Blockierung der Planscheiben gegebenen Wellenlage ihiteinander gekuppelt werden, oder es sind bei elektrischer Gleichschaltung durch eine »elektrische Welle« die Läufer beider Wellenmotore in eine bestimmte Synchronisierstellung zu ])ringen und in dieser Stellung mit ihren blockierten Getrieben zu kuppeln. Die bisher bekannten formschlüssigen Kupplungen sind für derartige Zwecke unbrauchbar, und man war genötigt, in jeder Stellung schaltbare, kraftschlüssige Kupplungen zu verwenden. obwohl bei Schlupf - der sich hierbei nicht mit Sicherheit vermeiden läßt - der ganze Doppelantrieb illusorisch wird.
  • Bei den erwähnten Antrieben und ähnlichen Bedingungen läßt sich die erfindungsgemäße Kupplung mit Vorteil verwenden, die trotz formschlüssiger Kraftübertragung das Kuppeln der miteinander zu verbindenden Wellen od. dgl. in jeder Stellung gestattet. Erreicht wird dies dadurch, daß eine der finit den l# orinschlußeleinenten versehenen Ktipplungshälften gegenüber der ihr zugeordneten Welle od. dgl. in Umfangsrichtung verstellbar ist. Zur Drelunomentübertragung zwischen der in Umfangsrichtung verstellbaren Kupplungshälfte und der ihr zugeordneten Welle od. dgl. werden nach der Erfindung vorzugsweise ebenfalls formschlüssige Elemente, insbesondere ein selbsthemmender Schneckentrieb verwendet, so daß ein durchgehender Formschluß möglich ist. Zur Vermeidung ungewollter Verstellungen durch Stöße, Erschütterungen usw. ist ein zusätzliches, an sich bekantes Gesperre vorgesehen.
  • Eine Zahnkupplung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt in axialer Richtung, Fig. 2 einen Radialschnitt nach der Schnittlinie A-B der Fig.1 und Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Schnittlinie C-1) der Fig. 2.
  • Auf der Welle 1, beispielsweise dem Wellenstumpf eines Elektromotors, ist die Scheibe 2 axial nicht verschiebbar und drehfest angeordnet. Mit der Scheibe 2 ist der Lagerkörper 3 für die selbsthemmende Schnecke 4 fest verbunden. Die axial nicht verschiebbare Schnecke 4 ist mit einem Betätigungsvierkant 5 und einem Klinkenrad 6 versehen, mit welchem die am Lagerkörper 3 schwenkbare Sperrklinke 7 durch die Feder 8 im Eingriff gehalten wird. Der mit einem Innenzahnkranz 9 versehene Ring 10 ist auf der Nabe 11 der Scheibe 2 drehbar, aber axial nicht verschiebbar gelagert. An seinem äußeren Umfang trägt der Ring 10 eine Schneckenradverzahnung 12, welche finit der Schnecke 4 im Eingriff steht. Auf der mit Hilfe des Lagers 13 in der Scheibe 2 abgestützten Abtriebswelle 14 ist das finit der Außenverzahnung 15 versehene Rad 16 nicht drehbar, aber mit Hilfe einer bekannten Schaltvorrichtung verschieblich gelagert. Der Lagerkörper 3 besitzt eine Anschlagfläche 17, die bei Doppelantrieben mit »elektrischer Welle« zur Synchronisierung der Motorläufer dient. .
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn sich bei einer gegebenen Stellung der Wellen 1 und 14 die Zahnkränze 9 und 15 nicht miteinander kuppeln lassen, wird- der Zahnkranz 9 durch Drehen am Vierkant 5 über die Schnecke 4 und die Schneckenradverzahnung 12 so weit gegenüber der Welle 1 verdreht, daß das Einrücken der Kupplung durch Verschieben des Rades 16 nach rechts möglich ist. Nach Einschalten des Antriebs wird das Drehmoment über die Schneckenverzahnung 12 formschlüssig von der Scheibe 2 und damit von der Welle 1 auf den Zahnkranz 9 des Ringes 10 übertragen, wobei das Klinkenrad 6 und die Sperrklinke 7 ein unbeabsichtigtes Drehen der Schnecke 4 und damit eine unerwünschte \7erdrehung des Ringes 10 gegenüber der Welle 1 verhindern.
  • Die Kupplung kann auch noch dazu verwendet werden, das Zahnflankenspiel in Getrieben auszuschalten. Wenn z. B. beim synchronisierten Doppelantrieb einer Kurbelwellendrehbank beide Planscheiben blockiert sind und die Motorläufer durch den Anschlag von Rastbolzen an den Anschlagflächen 17 in der Synchronisierungsstellung gehalten werden, können bei beiden Antrieben durch Drehen der Schnecken 4 im entsprechenden Drehsinn die Zahnflanken sämtlicher im Kraftfluß befindlicher Getrieberäder zur spielfreien Anlage an ihren Gegenflanken gebracht werden. Wenn nun nach der Lösung der Planscheibenblockierungen die Antriebe eingeschaltet werden, können keine Störungen des Gleichlaufs bzw. keine Torsionsschwingungen durch das Zahnflankenspiel eintreten.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung kann auch in Rädern, Trommeln od. dgl. eingebaut werden. Auch können für die Verstellung des Ringes 10 gegenüber der Scheibe 2 anstatt der Schnecke andere bekannte Elemente, wie Keile, Gewindespindeln od. dgl. verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Schaltbare, formschlüssige Wellenkupplung; wie Zahnkupplung, Klauenkupplung, Bolzenkupplung od. dgl., dadurch gekennzeichnet; daß eine der mit den Formschlußelementen (9,15) ver sehenen Kupplungshälften (10) gegenüber der ihr zugeordneten Welle (1) od. dgl. in Umfangsrichtung verstellbar ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verstellbare Kupplungshälfte (10) mit der ihr zugeordneten Welle (1) od. dgl. formschlüssig verbunden ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die in Umfangsrichtung verstellbare Kupplungshälfte (10) als Schneckenrad (12) ausgebildet ist, mit dem eine Schnecke (4) im Eingriff steht, deren Lagerkörper (3) mit der dieser Kupplungshälfte (10) zugeordneten Welle (1) drehfest verbunden ist.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (4) selbsthemmend ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Gesperre (6, 7, 8) eine ungewollte Drehung der Schnecke (4) verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 43 173; USA.-Patentschrift Nr. 2 750 020.
DEW19610A 1956-08-16 1956-08-16 Schaltbare, formschluessige Wellenkupplung Pending DE1030118B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT43173B (de) * 1908-07-01 1910-07-25 Adolf Rosenstein Kupplungsausrückvorrichtung.
US2750020A (en) * 1952-01-08 1956-06-12 Dillon Stevens Adjustable releasable torque transmitting apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT43173B (de) * 1908-07-01 1910-07-25 Adolf Rosenstein Kupplungsausrückvorrichtung.
US2750020A (en) * 1952-01-08 1956-06-12 Dillon Stevens Adjustable releasable torque transmitting apparatus

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