DE10300150A1 - Klettersteigsicherung - Google Patents
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- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/14—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B29/00—Apparatus for mountaineering
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das den Benutzer eines Klettersteiges bei einem Absturz vor schweren Verletzungen schützen soll. Hierzu wird die "Klettersteigsicherung" - durch ein etwa armlanges Seil mit dem Kletterer verbunden - in das Klettersteigseil eingehängt. Beim Aufstieg des Kletterers parallel zum Kletterseil folgt die Klettersteigsicherung automatisch dem Kletterer und hängt sich mittels einer Klemmvorrichtung nach jeder Aufwärtsbewegung selbstständig am Kletterseil fest. Bei einem Absturz des Kletterers fällt dieser dann nur auf die Länge seines Verbindungsseiles zum Gerät. Hierdurch wird die Fallenergie erheblich verringert. DOLLAR A Durch Einbau eines elastischen Zwischenstückes in das Verbindungsseil zwischen Kletterer und Sicherung, kann die Fallenergie weiter verringert werden. DOLLAR A Abweichend von bisherigen Geräten wirkt das Gerät unabhängig vom Seilmaterial, der Seilsteifigkeit und der Seildicke (bis jetzt 30 mm, aber jederzeit anpassbar). DOLLAR A Bei einem Abstieg des Kletterers kann das Gerät von Hand am Klettersteigseil nachgeführt werden.
Description
- Zweck der Erfindung
- Die Klettersteigsicherung soll einen Benutzer während des Aufstiegs oder Abstiegs entlang eines Klettersteigseiles diesen immer auf kürzeste Entfernung starr mit diesem Seil verbinden und bei einem Absturz so die Absturzhöhe auf ein Minimum beschränken. Abweichend von bisherigen Geräten mit gleichem Zweck soll die Erfindung sowohl universell anwendbar sein unabhängig von Seilmaterial und (allen gängigen) Seildicken als auch beim Aufstieg ein beidhändiges Klettern ermöglichen.
- Funktionsweise:
- Zum Einhängen der Klettersteigsicherung in des Seil des Klettersteiges wird sie am Handgriff genommen, so gedreht, daß die Achse a-a parallel zum Seil liegt und dann an das Seil geführt. Das Seil soll hierbei zwischen der oberen Zange C und der seitlichen Führung D laufen. Durch Druck der Sicherung in Richtung auf das Seil wird die Federplatte E mit Drehpunkt und gegen den Widerstand der Drehfeder F nach hinten gedrückt . Wenn nun die Klettersteigsicherung im Uhrzeigersinn um die Achse a-a gedreht wird, schieben sich die beiden Zangen B und C über das Seil, während von der Gegenseite die seitliche Führung D das Seil von hinten umgreift um es am Herausrutschen aus den Öffnungen der Zangen B und C zu hindern. Das Seil verläuft in der endgültigen Lage dann parallel zur Achse b-b
- Funktion während des Aufstiegs des Kletterers: Durch sein Gewicht hängt die Sicherung immer unterhalb des Kletterers und auch vertikal unter dem Seil. Beim Steigen zieht der Kletterer über das Verbindungsseil die Sicherung nach oben. Die Federplatte drückt hierbei das Seil gegen die Innenseite der vorderen Ausrundung der unteren Zange B. Oben stützt sich die Klettersteigsicherung mit dem oberen Ende der Federplatte gegen das Seit ab. In dieser Stellung wird die Sicherung beim Steigen nach oben gezogen, wobei lediglich die durch den Anpressdruck der Drehfeder mit Federplatte erzeugte Reibung überwunden werden muß. Die Sicherung befindet sich damit immer (je nach Länge des Verbindungsseiles) knapp unterhalb des Kletterers.
- Das Aushängen erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.
- Beim Absturz des Kletterers ändert sich die Zugrichtung des Verbindungsseiles von vorher nach oben nunmehr nach unten. Dadurch wird das obere Ende der Sicherung nach hinten gezogen. Die Sicherung hängt sich dadurch mit dem keilförmigen vorderen Ende der oberen Zange C an das Klettersteigseil und stützt sich zugleich mit dem keilförmigen hinteren Ende der unteren Zange B auf das Klettersteigseil ab. Durch die Hebelwirkung zwischen dem Angriffspunkt des Verbindungsseiles an der Sicherung und den Zangen und durch die Keilwirkung der Abstützpunkte der Zangen am Klettersteigseil entstehen sehr große Anpressdrücke, die zusammen mit einer scharfkantigen Ausbildung der Kanten der Keile eine Festhaltung der Sicherung am Seil bewirken. Um den bei dieser Festhaltung auftretenden Ruck und die damit verbundene Verletzungsgefahr des Kletterers zu vermindern, erhält das Verbindungsseil zum Kletterer mittels einer Schlinge und einer Dehnfeder G eine elastische Dehnmöglichkeit. Bei kleineren Stürzen soll hierdurch der Ruck vollkommen verhindert werden.
- An allen Punkten an denen das Klettersteigseil nicht frei läuft, also an Stellen an denen es am Fels anliegt oder dort befestigt ist, muß die Sicherung ausgehängt und am Beginn der anschließenden freien Strecke neu eingehängt werden.
- Soll die Sicherung auch bei einem Abstieg benutzt werden, so ist dies mit gleicher Sicherungsfunktion bei einem eventuellen Absturz möglich. Abweichend von der Benutzung beim Aufstieg kann aber die Sicherung dem Kletterer hierbei nicht selbständig folgen sondern muß von Hand geführt werden. Der Kletterer kann also eine Hand zum Klettern benutzen, mit der anderen Hand führt er die Klettersteigsicherung am Klettersteigseil entlang nach unten und hängt sich nach jedem Abwärtsschritt fest.
Claims (5)
- Gerät zum Sichern von Personen gegen Absturz durch Festhalten an einem bereits vorher vorhandenen Sicherungsseil
- Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es unabhängig von Seilmaterial und Seildicke beim Aufstieg selbständig am Seil mitläuft und bei einem Absturz die zu sichernde Person an der Absturzstelle festhält.
- Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch die gleichzeitige Wirkung von 2 Klemmstellen ( obere und untere Zange) örtliche Unregelmäßigkeiten an den Festhaltungen weitgehend ausgleichen kann.
- Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß keine beweglichen Teile großen Kräften ausgesetzt werden.
- Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenschaltung eines elastischen Teiles zwischen dem eigentlichen Gerät und der zu sichernden Person ein Auffangen der Absturzenergie eintritt, welches die Verletzungsgefahr erheblich vermindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10300150A DE10300150A1 (de) | 2002-04-25 | 2003-01-07 | Klettersteigsicherung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10218527.1 | 2002-04-25 | ||
DE10218527 | 2002-04-25 | ||
DE10300150A DE10300150A1 (de) | 2002-04-25 | 2003-01-07 | Klettersteigsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10300150A1 true DE10300150A1 (de) | 2004-02-26 |
Family
ID=30774894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10300150A Ceased DE10300150A1 (de) | 2002-04-25 | 2003-01-07 | Klettersteigsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10300150A1 (de) |
-
2003
- 2003-01-07 DE DE10300150A patent/DE10300150A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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