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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es gibt beträchtliche Anstrengungen, praktische,
effiziente und effektive Dampfversorgungssysteme zu entwerfen und
zu bauen, um Dampf mit präzise
gesteuerten Massendurchflussraten und -drücken zur Verwendung in einer
Vielzahl von Anwendungen einschließlich der Umwandlung gefährlicher
chemischer Nebenprodukte in verträglichere Verbindungen zur Lagerung
in einer Umwelt verträglichen
Weise bereitzustellen. Wenn z. B. Perfluorkohlenstoffe (PFC), etwa
CF4 und C2F6 in gewissen Halbleiterherstellungsprozessen
verwendet werden, müssen
PFC-Nebenprodukte im Abfluss derartiger Produktionsprozesse vor
dem Freisetzen behandelt werden, da diese ansonsten zu einer Beeinträchtigung
der schützenden
Ozonschicht in der oberen Erdatmosphäre beitragen können. Eine
Plasmareaktion derartiger PFC-Nebenprodukte mit Wasserdampf wandelt
die PFC's in Fluorwasserstoff
(HF), Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf
(N2O) um, die ungefährlich sind und freigesetzt
werden können,
so dass dies ein attraktives Verfahren zum Handhaben des PFC-Entsorgungsproblems
darstellt. Wasserdampf für
derartige Reaktionen kann durch konventionelle Wasserdampfversorgungssysteme
bereitgestellt werden, die unter relativ normalen Druckbedingungen
arbeiten, um Wasserdampf bei oder über ungefähr 100°C zu erzeugen. Der von derartigen
Systemen erzeugte Wasserdampf wird im Allgemeinen in eine Plasmareaktionskammer
geleitet, indem eine Pumpe an dem Dampfversorgungssystem angebracht
wird.
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Es gibt einige Nachteile bei der
Verwendung dieser konventionellen Wasserdampfversorgungssysteme.
Erstens, herkömmliche
Systeme können
ungefähr
40 Watt an Leistung erfordern, um ein Gramm Wasser zu verdampfen.
Daher kann die zum Verdampfen des Wassers in großen Mengen erforderliche Energie
deutlich zu den Herstellungskosten beitragen. Ferner gibt es eine
Reihe von Problemen hinsichtlich der Messung des Dampfflusses, der
Rekondensierung des Dampfes, der Dampfdrucksteuerung und dergleichen,
die zu den Kosten der Dampfversorgungssysteme beitragen.
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Ein typisches Wasserdampfversorgungssystem,
das für
derartige Anwendungen, etwa zur PFC-Abflussumwandlung, verwendet
werden kann, besitzt eine Verdampfungskammer, die mit einer großen Anzahl sehr
heißer
Platten mit ausreichend Oberfläche
ausgestattet ist, um die Wärme
zu übertragen,
die zum nahezu sofortigen Verdampfen des Wassers erforderlich ist,
das mit den PFC-Nebenprodukten reagiert und diese umwandelt. Flüssiges Wasser
wird in die Kammer mittels eines Flüssigkeitsdosierungsgerätes mit
einer Durchflussrate eingeführt,
die geeignet ist, gerade ausreichend Wasser zum Verdampfen mit der
gewünschten
Wasserdampfzufuhrrate für
die PFC-Reaktionskammer bereitzustellen.
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Es gibt diverse Nachteile bei der
Verwendung eines Systems dieser Art. Erstens müssen die Platten auf sehr hohen
Temperaturen gehalten werden, um die nahezu sofortige Verdampfung
des in die Kammer fließenden
Wasser zu bewerkstelligen. Dies erfordert einen merklichen Energieaufwand,
der zu erhöhten
Herstellungskosten führen
kann.
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Zweitens, verstärkt die hohe Wassertemperatur,
die zur nahezu sofortigen Verdampfung an sehr heißen Oberflächen erforderlich
ist, die Korrosionswirkung in den Systemkomponenten, was zu erhöhten Reparatur-
und Ersatzteilkosten führen
kann. Da drittens der Flüssigkeitsstrom
in die Kammer anstelle des Dampfflusses aus der Kammer heraus gemessen
wird, kann die tatsächliche
Dampfdurchflussrate aus der Kammer schwanken und kann auf Grund
großer
Druck/Temperaturfluktuationen und Verdampfungsunregelmäßigkeiten sich
als instabil erweisen.
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Ferner erfordert das Dampfversorgungssystem
das Beibehalten einer erhöhten
Temperatur in allen Komponenten, so dass der Dampfdruck mit "kalten Stellen" innerhalb des Durchflussweges
in Kontakt kommt, was zu einer Rekondensierung führen könnte. Des weiteren stellt das
Hochtemperatursystem eine mögliche Gefahrenquelle
für Systembediener
dar. In einem alternativen Wasserdampfversorgungssystem wird eine Wasserverdampfungsskammer
verwendet, in der eine große
Menge an Wasser auf eine Temperatur aufgeheizt wird, die hoch genug
ist, um Dampf nach Bedarf bereitzustellen, in Kombination mit einer
Dampf- oder Gasmassendurchflusssteuerung (MFC) in einer Dampfzufuhrleitung,
um die Dampfmenge zu dosieren, die aus der Verdampfungskammer heraus
zu dem PFC-Plasmareaktor
strömt.
Obwohl diese Art des Systems einige der Nachteile des zuvor beschriebenen
Systems beheben kann, ist es dennoch notwendig, das gesamte System
(einschließlich
einer großen
Menge an deionisierten (DI) Wasser) bei einer gleichmäßig hohen
Temperatur (z. B. zwischen 90°C
und 140°C)
zu halten, was die Kosten für
die thermische Behandlung ansteigen lässt und ferner Sicherheitsbedecken
für Arbeiter,
die mit derartigen Systemen in Kontakt kommen, erzeugt. Des weiteren
führt die
Zeitdauer, die erforderlich ist, um das DI-Wasser bei einer erhöhten Temperatur
zu halten, ebenso zu einer deutlichen Anhebung des Korrosionsprofils
für das
DI-Wasser bis zu einem Grade, der hoch genug ist, um die Systemkomponenten
nachteilig zu beeinflussen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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In einer Ausführungsform umfasst die vorliegende
Erfindung ein Tieftemperaturdampfversorgungssystem mit einer Verdampfungskammer,
einem ersten Steuerventil, einem Flüssigkeitspegelsensor, einer
Heizung, einem Temperatursensor und einem Temperatur- und/oder Volumensteuerungssystem.
Die Verdampfungskammer ist so ausgebildet, um mindestens ein minimales
Schwellwertvolumen flüssigen
Wassers aufzunehmen. Das erste Steuerventil steuert den Fluss des
flüssigen
Wassers in die Verdampfungskammer. Der Flüssigkeitspegelsensor erfasst
den Pegel des flüssigen
Wassers in der Verdampfungskammer. Die Heizung beeinflusst die Temperatur
des flüssigen
Wassers innerhalb der Verdampfungskammer. Der Temperatursensor erfasst
die Temperatur des flüssigen
Wassers in der Verdampfungskammer. Das Steuerungssystem ermöglicht die
Kommunikation zwischen dem ersten Steuerventil, dem Flüssigkeitspegelsensor
der Heizung und dem Temperatursensor, um zumindest das minimale
Schwellwertvolumen des flüssigen
Wassers bei oder über einer
minimalen Schwellwerttemperatur zu halten, so dass beim Verringern
des Druckes in der Verdampfungskammer unterhalb ungefähr 760 Torr
Wasserdampf in der Verdampfungskammer gebildet wird, ohne dass Eis erzeugt
wird.
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In einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Zuführen von Wasserdampf
zu einem externen System bereit. Mindestens ein Schwellwertvolumen
flüssigen
Wassers wird in einer Verdampfungskammer beibehalten, indem der
Pegel des Wassers in der Kammer erfasst und die Flussrate in die
Kammer geregelt wird. Die Temperatur des flüssigen Wassers in der Verdampfungskammer wird
bei oder über
einer minimalen Schwellwerttemperatur gehalten, indem die Temperatur
des Wassers in der Kammer erfasst und ausreichend Wärme der
Verdampfungskammer zugeführt
wird. Sodann wird der Druck in der Kammer unter ungefähr 760° abgesenkt,
während
im Wesentlichen zumindest die Temperatur des minimalen Wasservolumenschwellwerts
bei oder über
der minimalen Schwellwerttemperatur gehalten wird, um Wasserdampf
unter ungefähr
100°C zu
erzeugen, ohne Eis zu produzieren. Sodann wird das Zuführen des Wasserdampfes
zu der externen Quelle gesteuert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Dampfversorgungssystems.
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2 ist
eine Vorderansicht des Dampfversorgungssystems aus 1.
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3 ist
ein Querschnitt des Dampfversorgungssystems aus 1, wenn es von der Rückseite her betrachtet wird.
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4 ist
ein Querschnitt des Flüssigkeitspegelsensors.
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5 ist
ein Graph, der das Phasendiagramm für Wasser darstellt.
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6 ist
ein Graph, der den Wasserdampfdruck (Torr) und die Wasserdampfdurchflussrate
(Sccm) als eine Funktion der Zeit (Minuten) zeigt, wie dieses durch
eine Ausführungsform
des Systems beim Anlaufen entsteht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Das Dampfversorgungssystem 10 gemäß dieser
Erfindung ist in den 1, 2 und 3 dargestellt. Im Allgemeinen umfasst
das Dampfversorgungssystem 10 eine Verdampfungskammer 30 und
ein Durchflussdosiergerät 50.
Die Verdampfungskammer 30 besitzt eine Einlassleitungsöffnung 31,
die eine Einlassleitung 40 aufnimmt, eine erste Ausflussöffnung 34,
die das Herausströmen
von Wasserdampf von der Verdampfungskammer 30 ermöglicht,
eine erste Öffnung 32,
die einen Flüssigkeitspegelsensor 41 aufnimmt,
und eine zweite Öffnung 33,
die einen Temperatursensor 46 aufnimmt.
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Der Flüssigkeitspegelsensor 41 wird
durch die erste Öffnung 32 eingeführt, so
dass sich dieser nach unten in die Verdampfungskammer 30 erstreckt.
Der Flüssigkeitspegelsensor 41 kann
ein beliebiges konventionelles Flüssigkeitspegelerfassungsbauelement
sein. In den dargestellten Ausführungsformen
ist der Flüssigkeitspegelsensor 41 unter
einem 45° Winkel
zu der Oberseite 37 der Verdampfungskammer 30 orientiert. Dies
ermöglicht
es, dass das Wasserdampfversorgungssystem 10 in einer im
Wesentlichen horizontalen oder vertikalen Orientierung arbeitet.
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In der in 4 dargestellten Ausführungsform weist der Flüssigkeitspegelsensor 41 ein
Schaftgehäuse 44 und
einen Schwimmkörper 42 auf,
der ausgebildet ist, entlang dem Schaftgehäuse 44 betätigt zu
werden, und der ferner ausgebildet ist, sich in das flüssige Wasser 20 in
der Verdampfungskammer 30 zu erstrecken. Innerhalb des
Schwimmkörpers 42 ist
mindestens ein Magnet 43 vertikal und im Wesentlichen parallel zu
dem Schaftgehäuse 44 des
Flüssigkeitspegelsensors 41 positioniert.
Innerhalb des Schaftgehäuses 44 befindet
sich ein Reed-Schalter 45, der magnetisch offen ist, wenn
die Flüssigkeitspegellinie 28 bei
oder über
einem ausreichenden Pegel für
einen zuverlässigen
Betrieb des Wasserdampfversorgungssystems 10 liegt, der jedoch
geschlossen ist, wenn die Flüssigkeitspegellinie 28 unterhalb
des ausreichenden Pegels liegt.
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Der Flüssigkeitspegelsensor 41 ist
ausgebildet, mit einem Strömungssteuerungsventil 39 zu
kommunizieren, das an der Einlassleitung 40 angebracht
ist. Das Strömungssteuerungsventil 39 ist
ausgebildet, die Durchflussrate des flüssigen Wassers in die Verdampfungskammer 30 zu
steuern. Wenn der Flüssigkeitspegelsensor 41 erkennt,
dass das flüssige
Wasser 20 unter den gewünschten
Pegel abgesunken ist, signalisiert er dem Strömungssteuerungsventil 39,
die Einlassleitung 40 zu öffnen. Wenn der Flüssigwasserpegel
einen gewünschten
Pegel erreicht, signalisiert der Flüssigkeitspegelsensor 41 dem
Steuerungsventil, die Einlassleitung 40 zu schließen.
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Der Flüssigkeitspegelsensor 41 und
das Strömungssteuerungsventil 39 können über eine
erste bedruckte Leiterplatte (PC) 75 und/oder eine zweite Leiterplatte 80 kommunizieren,
wobei jede Leiterplatte eine Signalverarbeitungsschaltung und eine
Steuerschaltung aufweist, die an dem Systemdurchflussdosierbauteil 50 montiert
ist.
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Der Temperatursensor 46 wird
durch die zweite Öffnung 33 so
eingeführt,
dass dieser sich nach unten in die Verdampfungskammer 30 erstreckt.
Der Temperatursensor 46 kann ein beliebiges konventionelles
die Temperatur erfassendes Bauteil sein, etwa ein Thermistor, der
in einer Sensorröhre
angeordnet ist. Die Verwendung von Thermistoren und anderen Temperatursensoren
zum Steuern von Heizungen ist dem Fachmann vertraut. Der Temperatursensor 46 ist
ausgebildet, mit einer Heizung 85 zu kommunizieren, um
die Verdamp fungskammer 30 nach Bedarf so zu erwärmen, um
die Temperatur des flüssigen
Wassers 22 bei oder über einer
minimalen Schwellwerttemperatur zu halten. Der Temperatursensor 46 und
die Heizung 85 können
ebenso mittels der ersten Leiterplatte (PC) 75 und/oder der zweiten
Leiterplatte 80 kommunizieren.
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Die Heizung 85 umgibt zumindest
teilweise die Verdampfungskammer 30 und kann auch teilweise
das Durchflussdosierbauteil 50 umschließen. In einer Ausführungsform
(nicht gezeigt) umgibt die Heizung 85 Bereiche der Unterseite 35 und
der vier Wände 36 der
Verdampfungskammer und kann auch zumindest teilweise die Oberseite 37 umschließen. Die
Heizung 85 kann auch teilweise das angeschlossene Durchflussdosierbauteil 50 umschließen, zumindest,
dort, wo es sich von der Wand 36 der Verdampfungskammer 30 nach
oben erstreckt, sowie an der Oberseite 58 des Durchflussdosierbauteils 50 zwischen
dem Proportionalsteuerventil 60 und dem Drucksensor 64.
Ferner kann die Heizung 85 einen Teil des Drucksensors 64 umschließen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung benötigt
die Heizung 85 eine Ausgangsleistung von lediglich ungefähr 53 Watt
für 500
Gramm flüssigen
Wassers 20 in der Verdampfungskammer 30. Die Anforderungen
beruhen auf dem physikalischen Aufbau des Dampfversorgungssystems 10,
das ungefähr
7 inch in der Breite, ungefähr
3 inch in der Tiefe und ungefähr
7 inch in der Höhe
misst. Das Dampfversorgungssystem 10 erfordert ferner das
Beibehalten eines Tastgrades von ungefähr 50% zum Aufheizen und folglich
kann eine 100 Watt-Heizung für
die Heizung 85 geeignet sein. Die Heizung 85 besitzt
in einer Ausführungsform
eine Leistungsdichte im Bereich von ungefähr 1.0 bis 2.0 Watt/inch2 und wird von einer AC-(Wechselspannungs-)Quelle
(nicht gezeigt) versorgt, die ungefähr 120 bis ungefähr 208 Volt
Wechselspannung der Heizung 85 zuführen kann.
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Das Durchflussdosierbauteil 50 umfasst
ein Proportionalsteuerventil 60, einen Drucksensor 64 und eine
Dampfleitung 54. Das Proportionalsteuerventil 60 enthält eine
Dampfeinlassöffnung 52 in
einem ersten Hohlraum 51, der der ersten Abflussöffnung 34 der
Verdampfungskammer 30 angepasst ist und den Übergang von
Wasserdampf von der Verdampfungskammer 30 zu dem Durchflussdosierbauteil 50 ermöglicht.
Das Proportionalsteuerventil 60 umfasst ferner eine zweite
Abflussöffnung 53,
die das Ausströmen
des Wasserdampfes von dem Ventil 60 zu der Dampfleitung 54 ermöglicht.
Die Dampfleitung 54 ist mit dem Steuerventil 60 verbunden
und ermöglicht
den Durchgang für
den Wasserdampf nach dessen Austritt aus der zweiten Abflussöffnung 43 des
Proportionalsteuerventils 60. Die Dampfleitung 54 besitzt
eine Begrenzungsöffnung 55,
durch welche der Wasserdampf strömt,
um einen Transferhohlraum 56 zu erreichen. Die erste und
die zweite Abflussöffnung 34, 53,
die Dampfeinlassöffnung 52 und
die Begrenzungsöffnung 55 führen zu
einer gedrosselten Strömung
durch die jeweilige entsprechende Öffnung. Die Gasdurchflussrate
an diesen Öffnungen
ist im Wesentlichen proportional zur Querschnittsfläche der Öffnung und
dem Druck stromaufwärts
der Öffnung,
ist jedoch unabhängig
vom Druck stromabwärts
der Öffnung.
Der Transferhohlraum 56 weist eine Auslassöffnung 57 auf,
durch welche der Wasserdampf aus dem Durchflussdosierbauteil 50 herausströmt.
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Während
des Betriebes strömt
flüssiges
Wasser 20 mit ungefähr
Raumtemperatur von der Einlassöffnung 40 durch
das Strömungssteuerungsventil 39 und
tritt in die Verdampfungskammer 30 durch die Einlassöffnung 31 ein.
Eine erste Zone 24 der Verdampfungskammer 30 ist
mit dem flüssigen
Wasser 20 gefüllt.
Eine zweite Zone 26 der Verdampfungskammer 30 enthält das flüssige Wasser 20 nicht.
Die beiden Zonen 24, 26 sind durch die Flüssigkeitspegellinie 28 getrennt,
die als die Tiefe d des Volumens des flüssigen Wassers 20 in
der Verdampfungskammer 30 zu einem beliebigen Zeitpunkt
definiert ist. Die Summe der Volumina der Zonen 24 und 26 ist
gleich dem Gesamtvolumen der Verdampfungskammer.
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Eine externe Leistungsquelle (nicht
gezeigt) führt
der Verdampfungskammer 30 mittels der Heizung 85,
die zumindest teilweise die Verdampfungskammer 30 umgibt
und die ferner zumindest teilweise das Durchflussdosierbauteil 50 umgeben
kann, Wärme
zu. Das Zuführen
der Wärme
mittels der Heizung 85 kann über die Unterseite 35, über die
vier Wände 36 und
optional über
die Oberseite 37 der Verdampfungskammer 30 so erfolgen,
dass ein Temperaturgradient in der Verdampfungskammer 30 erzeugt
wird. Die der Verdampfungskammer 30 zugeführte Wärme hält die Temperatur
des flüssigen
Wassers 20 (und den Dampfdruck) in der Kammer aufrecht.
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Mit zunehmender Erwärmung der
Verdampfungskammer 30 mittels der Heizung 85 beginnt
die Temperatur des flüssigen
Wasser 20 in der Verdampfungskammer 30 von ihrer
anfänglichen
Raumtemperatur von ungefähr
20 bis 25° C
bis zu einer Temperatur anzusteigen, bei welcher sich die Phase
von flüssig
zu dampfförmig ändert. Wenn
Wasserdampf 22 anfängt,
sich in der Verdampfungskammer 30 zu bilden, ist dessen
Aufenthalt in der Verdampfungskammer 30 auf die zweite
Zone 26 beschränkt,
die ein anfängliches
Volumen aufweist, das durch den Raumbereich, der das flüssige Wasser 20 nicht
enthält,
in der Verdampfungskammer 30 verbleibt. Das anfängliche
Volumen und der anfängliche
Druck der zweiten Zone 22 sind von dem Volumen des flüssigen Wassers 20 in
der Verdampfungskammer 30 sowie der Temperatur des flüssigen Wassers 20, wenn
das System zum Anlaufen bereit ist, abhängig.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen können die
Wasserdampfzufuhr nach Bedarf bewerkstelligen, wobei weniger Gesamtwärmeenergie
zur Erzeugung des Dampfes im Vergleich zu herkömmlichen Systemen verwendet
wird. Dies wird erreicht, indem rasch und genau das Volumen und
die Temperatur des flüssigen Wassers
in der Verdampfungskammer erfasst und manipuliert wird, um Wasserdampf
bei Temperaturen im Wesentlichen unter 100°C zu erzeugen.
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5 zeigt
die Bedingungen, unter denen Wasser als ein Festkörper, eine
Flüssigkeit
oder Dampf existieren kann, sowie die Druck- und Temperaturbedingungen
(wobei im Wesentlichen ein konstantes Volumen angenommen wird),
die zu Änderungen
im Zustand des Wassers führen.
Die Linie OC ist eine Dampfdruckkurve für Wasser. Jeder Punkt entlang
der Linie OC beschreibt einen Satz an Temperatur- und Druckbedingungen,
unter welchen Flüssigkeit
und Dampf im Gleichgewicht existieren können. Die drei Kurven schneiden
sich am Punkt O, der den Trippelpunkt des Wassers darstellt. Eis,
Flüssigkeit
und Dampf können
zusammen im Gleichgewicht unter den Bedingungen existieren, die
durch diesen Punkt repräsentiert
sind. Der Punkt D repräsentiert
den Gleichgewichtspunkt bei normalen atmosphärischen Bedingungen (760 Torr),
bei denen Wasser bei ungefähr
100°C siedet.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
es, Wasserdampf entlang der Linie OC bei Temperaturen von weniger
als 100°C
zu erzeugen, ohne dass Eis bei oder unter dem Punkt O gebildet wird.
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Bei einem anfänglichen Anlaufpunkt liefert
das Dampfversorgungssystem 10 ein Volumen an flüssigem Wasser 20 in
der Verdampfungskammer 30, das zumindest über einem
minimalen Schwellwertvolumen liegt, und das durch die Heizung 85 bei
oder über
einer minimalen Schwellwerttemperatur gehalten wird, um Wasserdampf
nach Bedarf bereitzustellen. In einer Ausführungsform liegt das minimale
Schwellwertvolumen beim Anlaufen bei ungefähr 500 Gramm und die minimale
Schwellwerttemperatur beim Anlaufen liegt zwischen ungefähr 17°C und 30°C. Der Anlaufpunkt
ist als Punkt 1 in 5 dargestellt.
Beim Punkt 1 be trägt
die Temperatur des flüssigen
Wassers ungefähr
Raumtemperatur, oder liegt bei ungefähr 20 bis 25°C, und der Druck
der zweiten Zone 26 beträgt ungefähr 760 Torr.
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Wenn das Wasserdampfversorgungssystem 10 eingeschaltet
wird, bewirkt eine stromabwärts
angeordnete Pumpe (nicht gezeigt), etwa eine Pumpe, wie sie verwendet
wird, um Wasserdampf zu einem PFC-Plasmareaktionssystem (nicht gezeigt)
zu fördern,
dass der Druck in der Verdampfungskammer 30 nahezu sofort
unter den atmosphärischen
Druck abfällt.
Wenn der Druck in der Verdampfungskammer 30 fällt, fängt die
Temperatur in der Verdampfungskammer 30 an, unter die minimale
Schwellwerttemperatur zu fallen, und die Bedingungen, die durch
die Linie OC in 5 dargestellt
sind, beginnen sich, von dem Punkt 1 nach links in Richtung
des Trippelpunkts O zu verschieben. Solange jedoch das minimale
Schwellwertvolumen des flüssigen
Wassers 20 (d. h. ungefähr
500 g) sich bei der minimalen Schwellwerttemperatur, wenn das Wasserdampfversorgungssystem 10 eingeschaltet
wird, befindet, verursacht das unmittelbare Absinken des Druckes keine
Bildung von Eis in der Verdampfungskammer 30, wodurch verhindert
wird, dass das Wasserdampfversorgungssystem 10 einfriert.
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Sobald die Temperatur unter die minimale
Schwellwerttemperatur absinkt, wird unmittelbar Wärme zu der
Verdampfungskammer 30 mittels der Heizung 85 zugeführt, um
zu verhindern, dass die interne Temperatur auf den Trippelpunkt
O entlang der OC-Kurve abfällt.
Solange die Anlaufbedingungen erfüllt sind, steigt die Temperatur
des flüssigen
Wassers 20 rasch auf Grund des Zuführens von Wärme mittels der Heizung 85 an, der
Satz der Bedingungen beginnt sich wieder zurück nach rechts entlang der
OC-Kurve zu verschieben und die Betriebsbedingungen stabilisieren
sich innerhalb eines Temperaturbereichs von 35 bis 45°C, wie dies durch
die Punkte in dem Bereich 2 in dem Phasendiagramm in 5 dargestellt ist. Auf diese
Weise wird Wasserdampf bei einem Temperaturbereich von 35 bis 45°C anstelle
bei oder über
100°C wie
in herkömmlichen Systemen
bereitgestellt. Obwohl daher die Wassertemperatur momentan unter
die minimalen Schwellwerte kurz nach dem Anlaufen des Systems fallen
kann, hebt die Heizung die Temperatur rasch so an, dass das Wasser
im Wesentlichen bei oder über
dem minimalen Schwellwertvolumen und der minimalen Schwellwerttemperatur
gehalten wird.
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Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich
ist, besteht eine Wesenheit der vorliegenden Erfindung darin, dass
das System 10 schnell sowohl das Volumen des flüssigen Wassers
als auch die Temperatur des flüssigen
Wasser erfassen und einstellen kann, um Wasserdampf mit geringer
Temperatur nahezu sofort bei Bedarf ohne das Ausbilden von Eis bereitzustellen.
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Um zumindest den minimalen Schwellwert
an flüssigem
Wasser 20 in der Verdampfungskammer 30 beizubehalten, überwacht
der Flüssigkeitspegelsensor 41 die
Tiefe d des flüssigen
Wassers 20 und erzeugt zusammen mit einer geeigneten Steuerschaltung
ein Signal für
das Strömungssteuerungsventil
39, um die Durchflussrate des flüssigen
Wassers 20 durch die Einlassleitung 40 anzuheben
oder abzusenken.
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Wie zuvor erläutert ist, wird in einer Ausführungsform
des Flüssigkeitspegelsensors
ein Reed-Schalter 45 verwendet. Wenn der Reed-Schalter 45 geöffnet ist,
erzeugt die Steuerschaltung ein Signal für das Strömungssteuerungsventil 39, um
den Strom des flüssigen
Wassers 20 durch die Einlassleitung 40 zu unterbrechen.
Wenn die Flüssigkeitspegellinie 28 unter
ein gewünschtes
Volumen absinkt, dann fällt
der Schwimmkörper 42 in
der Verdampfungskammer 30, so dass der Magnet 43 nahe
genug an dem Reed-Schalter 45 liegt, um diesen zu schließen, wodurch
ein Signal für
das Strömungssteuerungsventil 39 erzeugt
wird, um wiederum das Strömen
von flüssigem
Wasser 20 durch die Einlassleitung 40 in die Verdampfungskammer 30 über die Einlassleitungsöffnung 31 zu
ermöglichen,
um damit wieder eine optimale Tiefe d des flüssigen Wassers 20 in der
Verdampfungskammer 30 zu erreichen. In einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist der Flüssigkeitspegelsensor 41 ausgebildet,
mittels der dazugehörigen
Steuerschaltung die Flüssigkeitspegellinie 28 auf
ungefähr ± 1/16
Inch zu überwachen.
Die Anwendung anderer Flüssigkeitspegelsensoren
und geeigneter Steuerungen zum Steuern der Flüssigkeitsdurchflussraten sind
dem Fachmann vertraut und müssen
zum Verständnis
dieser Erfindung nicht weiter erläutert werden.
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Während
das Volumen des flüssigen
Wassers 20 in der Verdampfungskammer 30 durch
den Flüssigkeitspegelsensor 41,
der mit dem Strömungssteuerungsventil
kommuniziert, gesteuert wird, kann auch die Temperatur des flüssigen Wassers 20 eingestellt
werden, um Gleichgewichtsbedingungen zwischen dem flüssigen Wasser 20 und
dem Wasserdampf 22 in der Verdampfungskammer 30 zu
gewährleisten.
Der Temperatursensor 46 überwacht die Temperatur der
Verdampfungskammer 30 und erzeugt zusammen mit einer geeigneten
Steuerschaltung ein Signal für
eine Temperatursteuerung, um die Wärmemenge zu vergrößern. Wenn daher
die Temperatur des flüssigen
Wassers 20 unter die minimale Schwell werttemperatur absinkt,
kommuniziert der Temperatursensor 46 mit der Heizung 85,
um damit rasch zusätzliche
Wärme zu
der Verdampfungskammer 30 zuzuführen.
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Bei im Wesentlichen konstant gehaltenem
Volumen des flüssigen
Wassers 20 in der Verdampfungskammer 30 und bei
im Wesentlichen konstant gehaltener Temperatur und konstant gehaltenem
Druck in der Verdampfungskammer 30 während des Betriebs, strömt der Wasserdampf 22,
der in der zweiten Zone 26 erzeugt wird, aus der Verdampfungskammer 30 über die
erste Abflussöffnung 34 in
das Durchflussdosierbauteil 50, in welchem die Durchflussrate
für die
Bereitstellung stromabwärts
dosiert wird. Der Wasserdampf 22 tritt in einen ersten
Hohlraum 51 des Proportionalsteuerventils über die
Dampfeinlassöffnung 52 ein,
die so dimensioniert ist, wie die erste Ausströmöffnung 34 der Verdampfungskammer 30.
Das Proportionalsteuerventil 60 stellt zusammen mit dem
Drucksensor 64, der stromabwärts von dem Proportionalsteuerventil 60 angeordnet ist,
sicher, dass die Durchflussrate des Wasserdampfs 22 stromabwärts in zuverlässiger und
genauer Weise gesteuert und bereitgestellt wird.
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Der Dosierprozess beginnt, wenn der
Wasserdampf 22 in der Verdampfungskammer 30 einen
minimalen Schwellwertdruck erreicht, der bewirkt, dass sich das
Proportionalsteuerventil 60 in dem Durchflussdosierbauteil 50 um
eine Strecke nach oben biegt, die ausreichend ist, um die zweite
Ausströmöffnung 53 freizulegen.
Während
sich das Proportionalsteuerventil 60 in einer nach oben
gebogenen Position befindet, strömt der
Wasserdampf 22 von dem ersten Hohlraum 51 stromabwärts in die
Leitung 54 des Durchflussdosierbauteils 50. Die
Leitung 54 besitzt ein Strömungsleitungsprofil, das anfänglich einen
kleinen Durchmesser aufweist, der sich dann zu einem größeren Durchmesser
unmittelbar unter dem Drucksensor 64 aufweitet. Die Durchflussrate
des Wasserdampfs 22 wird von dem Druck bestimmt, wie er
von dem Drucksensor 64 gemessen wird. Um einen zuverlässigen und
genauen Wasserdampffluss stromabwärts bereitzustellen, müssen der Druck
und damit der Durchfluss des Wasserdampfs 22 in der Leitung 54 überwacht
und gesteuert werden. Es wird ein Drucksensor 64 verwendet,
um den Druck in der Leitung 54 zu überwachen und zusammen mit
einer geeigneten Steuerschaltung ein Signal für das Proportionalsteuerventil 60 zu
erzeugen, um damit den Durchfluss des Wasserdampfes 22 anzuheben
oder abzusenken. Der Drucksensor kann ein beliebiges konventionelles
druckempfindliches Bauteil sein, etwa ein Absolutkapazitätsmanometer,
solange dieses in der Lage ist, die Durchflussrate des Wasserdampfes 22,
der bereitzustellen ist, effektiv zu erfassen und zu steuern. Die
Genauigkeit des Drucksensors beeinflusst die Genauigkeit der Dampfdurchflussrate.
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In einer Ausführungsform dieser Erfindung
ist ein Absolutkapazitätsmanometerdrucksensor 64 verwendet,
um den gemessenen Druck in dem zweiten Hohlraum 54 zu überwachen
und um die Durchflussrate des Wasserdampfes 22 zu steuern,
wenn dieser aus dem Proportionalsteuerventil 60 austritt.
Ein Absolutkapazitätsmanometerdrucksensor 64 kann
in dieser Erfindung verwendet werden, da dieser einfach, beständig und
sehr genau ist.
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Es gibt viele Möglichkeiten, den Betrag der
Biegung zu detektieren und messen, etwa mittels Dehnungsmessgeräten, optisch,
und auf andere Weisen, die dem Fachmann gut vertraut sind. Im Falle
des Kapazitätsmanometersensors 64 wird
die Durchbiegung der Wand oder Membran (nicht gezeigt) gemessen,
indem die Kapazität
zwischen der Wand oder der Membran (nicht gezeigt) und einer benachbarten
Metallplatte (nicht gezeigt) erfasst wird. Bekanntlich weisen zwei
Metallplatten, etwa die Metallwand (nicht gezeigt) und die Platte (nicht
gezeigt), wenn diese durch ein Dielektrikum oder durch einen Raumbereich
getrennt sind, eine Kapazität C
auf, wenn eine Spannung zwischen diesen Platten über dem Dielektrikum oder dem
leeren Raumbereich angelegt wird. Der Fachmann weiß, wie die
Kapazität
C und Änderungen
der Kapazität
C mit einer Sensorsteuerschaltung (nicht gezeigt) zu messen sind,
und derartige Kapazitätsmanometer 64 sind
gut bekannt und für
den Fachmann einfach verfügbar.
Die Verwendung von Kapazitätsmanometern
und anderen Druck- oder Temperatur) Sensoren, die zum Steuern von
proportionalen (oder anderen Arten von) Steuerventilen geeignet sind,
sind dem Fachmann ebenso gut vertraut.
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Wenn der Wasserdampf 22 durch
den zweiten Hohlraum 54 mit einer gemessenen Durchflussrate,
wie sie durch den Drucksensor 64 überwacht wird und mittels des
Proportionalsteuerventils 60 gesteuert wird, strömt, ist
sein Druck geringer als beim Eintritt in das Durchflussdosierbauteil 50 und
damit ist seine Durchflussrate ebenso geringer. Der Druck in dem
zweiten Hohlraum liegt bei ungefähr
30 Torr, wobei die Abnahme auftritt auf Grund der Tatsache, dass
das Volumen in den zweiten Hohlraum relativ groß ist, was zu einer Ausdehnung
des Wasserdampfes 22 führt.
Weiter stromabwärts
strömt
der Wasserdampf 22 durch eine Begrenzungsöffnung 55,
die einen ähnlichen
Effekt wie eine Düse
bewirkt und die Bedingung für
eine gedrosselte Strömung
erzeugt. Die Begrenzungsöffnung 55 dient
dazu, die Durchflussrate des Wasserdampfes 22 durch Verringern
des stromabwärti gen
Druckes auf ungefähr
10 Torr zu steuern. Der Wasserdampf 22, der durch die Begrenzungsöffnung 55 durchströmt, tritt
in den Transferhohlraum 56 ein und tritt dann durch eine
Auslassöffnung 57 in
eine Auslassleitung 70 aus, die den präzise gesteuerten Wasserdampf
zu einer PFC-Reaktionskammer (nicht gezeigt) transportiert.
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Die Verdampfungskammer 30 und
das Durchflussdosierbauteil 50 können aus rostfreiem Strahl
mit ausreichender Dicke so aufgebaut sein, dass diese die Vakuumbedingungen
aushalten, die darauf innerhalb eines PFC-Reaktionssystems ausgeübt werden.
Titan oder ein anderes derartiges Metall kann ebenso verwendet werden,
um ein Material vorzusehen, das im Wesentlichen gegen die durch
Wasser verursachte Korrosion resistent ist. Rostfreier Strahl kann
ferner ebenso auf Grund der Wärmespeicherungs-
und Leitfähigkeitseigenschaften
geeignet sein, so dass die von der Heizung 85 beim Anlauf zugeführte Wärme rasch
einen Temperaturgradienten in der Verdampfungskammer 30 erzeugen
kann. Die Wärmespeicherung
in der Verdampfungskammer 30 und dem Durchflussdosierbauteil 50 ist
wichtig, da eine erneute Kondensierung des Wasserdampfes 22 ein
oszillierendes oder fluktuierendes Strömungsmuster schaffen kann,
das die Zuverlässigkeit
des bereitgestellten Produkts beeinträchtigen kann.
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In einer Ausführungsform hält das System
10 eine
maximale Durchflussrate von 1000 Sccm an Wasserdampf während des
Betriebszyklus aufrecht. Um diese Durchflussrate zu erreichen, kann
die Temperatur der Verdampfungskammer
30 in einem Bereich
von ungefähr
35°C bis
ungefähr
45°C liegen,
und der optimale Druck in der Verdampfungskammer
30 kann
im Bereich von ungefähr
40 Torr bis ungefähr
75 Torr liegen. Der optimale Druck des zweiten Hohlraums
54 des
Durchflussdosierbauteils
50 beträgt ungefähr 30 Torr und der optimale
Druck des Transferhohlraums
56 und der Austrittsleitung
70 beträgt ungefähr 10 Torr.
Diese Temperatur-Druck-Bedingungen wurden aus den Dampfdruckdaten
für reines
Wasser aus der Tabelle 1 unten hergeleitet:
Tabelle
1
Dampfdruckdaten für
reines Wasser
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Beispiel
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Wie in 6 gezeigt
ist, war in einer Ausführungsform
des Dampfversorgungssystems 10 es möglich, einen Gleichgewichtswasserdampfdruckschwellwert
zu erreichen und äußerst rasch
eine stetige und vorhersagbare Wasserdampfdruckdurchflussrate bereitzustellen. 6 zeigt, dass weniger als
10 Minuten nötig
waren, um in dem Wasserdampfversorgungssystem 10 einen
stetigen Wasserdampfdruckpegel 98 von ungefähr 52 Torr
zu erreichen, wobei nur minimale Abweichungen während des gesamten aufgezeichneten
Zyklus (über 6
Stunden) auftraten. Ferner zeigt 6,
dass weniger als eine Stunde erforderlich war, um in dem Dampfversorgungssystem 10 eine
konsistente Wasserdampfzufuhrdurchflussrate 99 von ungefähr 682 Standardkubikzentimeter/Minute
(Sccm) zu erreichen, in der während
des gesamten aufgezeichneten Zyklusses nur minimale Abweichungen
auftraten.
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Diese Erfindung soll nicht auf alle
zuvor beschriebenen Details eingeschränkt erachtet werden, da Modifizierungen
und Variationen davon ausgeführt
werden können,
ohne vom Grundgedanken oder Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Dampfversorgungssystem und ein Verfahren zum effizienten Erzeugen
von Wasserdampf nach Bedarf bereit. Insbesondere wird erfindungsgemäß ein Tieftemperaturwasserdampf
erzeugt, ohne dass Eis gebildet wird, indem ein ausreichendes Volumen
an Wasser bei einer ausreichenden Temperatur innerhalb einer Verdampfungskammer
gehalten wird, wenn der Druck in der Verdampfungskammer abgesenkt
wird.