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Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung
für eine
Flüssigkeit
in einem Becken, umfassend eine Durchlaufstrecke, welche außerhalb
eines Flüssigkeitsaufnahmeraums
des Beckens positionierbar ist, einen in der Durchlaufstrecke angeordneten
Heizer, an welchem die Flüssigkeit
zur Erhitzung vorbeiströmbar
ist, und mindestens ein Heizelement, welches in dem Heizer angeordnet
ist.
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Eine derartige Heizvorrichtung, die
insbesondere für
einen Whirlpool (Spa) oder eine Badewanne eingesetzt wird, ist beispielsweise
unter der Bezeichnung Laing Infinity Heater bekannt.
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Die Heizung basiert dabei auf dem
Prinzip der Durchlauferhitzung, d. h. es wird Flüssigkeit aus dem Becken ausgekoppelt
und beim Durchlaufen der Durchlaufstrecke erhitzt. Erhitzte Flüssigkeit
wird dann wieder in das Becken eingekoppelt. Es stellt sich dabei
das grundsätzliche
Problem, daß Störungen auftreten
können,
die zu einem Trockenlauf der Durchlaufstrecke führen. In der Durchlaufstrecke strömt dann
eine verringerte Flüssigkeitsmenge
oder es strömt überhaupt
keine Flüssigkeit.
In solchen Fällen
ist Abschaltung der Heizung notwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Heizvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine optimale
Abschaltsteuerung der Heizung gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Heizvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß ein
Temperatursensor in dem Heizer positioniert ist, welcher in Wärmekontakt
mit dem mindestens einen Heizelement steht.
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Wenn Flüssigkeit in der Durchlaufstrecke strömt, dann
stellen sich im störungsfreien
Fall stationäre
Temperaturbedingungen ein; der Heizer heizt die Flüssigkeit
und durch die an dem Heizer vorbeiströmende Flüssigkeit wird Wärme von
dem Heizer abgeführt.
Bei Verringerung der Flüssigkeitsmenge oder
gar Ausfall der Strömung
wird die Temperatur von den Heizelementen des Heizers nur noch partiell oder
gar nicht mehr abgeführt.
Diese Erwärmung wird
durch den Temperatursensor detektiert. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung
des Temperatursensors in dem Heizer in Wärmekontakt mit dem oder den
Heizelementen lassen sich Abweichungen von den stationären Temperaturbedingungen
genau und mit kurzen Reaktionszeiten messen.
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Es lassen sich dann Störungen frühzeitig
erkennen und dann die Heizung abschalten. Aufgrund der kurzen Reaktionszeiten
und der hohen Genauigkeit, die durch die Positionierung des Temperatursensors
in dem Heizer bedingt ist, lassen sich Störungen auch bewerten, um so
beispielsweise zu ermitteln, ob es sich um einen kritischen Störfall handelt,
der eine dauerhafte Abschaltung der Heizung notwendig macht, oder
ob es sich um einen eher unkritischen Störungsfall handelt, der eine
dauerhafte Abschaltung nicht notwendig macht. Es läßt sich
dann eine Abschaltsteuerung realisieren, die einerseits einen unnötigen Eingriff
eines Bedieners aufgrund unkritischer Störungen verhindert, aber andererseits
mit kurzer Reaktionszeit bei kritischen Störungen eine dauerhafte Abschaltung
der Heizung des Heizers bewirkt. Bei kritischen Störfällen hat
beispielsweise ein Bediener für
eine Entstörung
zu sorgen, während
bei unkritischen Störfällen ein
Bedienereingriff nicht notwendig ist.
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Erfindungsgemäß läßt sich so eine "intelligente" Trockenlaufüberwachung
realisieren, bei der unkritische Störfälle erkannt werden können. Insbesondere
läßt sich
die erfindungsgemäße Trockenlaufüberwachung
im Zusammenhang mit flächigen
Heizelementen wie Widerstandsheizelementen einsetzen.
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In dem Heizer ist der Temperatursensor
auch mechanisch geschützt
gegenüber äußeren Einflüssen.
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Bei dem Temperatursensor kann es
sich beispielsweise um ein Thermoelement oder um einen Widerstandstemperatursensor
handeln.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Heizer einen Vollmaterialbereich umfaßt, welcher durch einen Werkstoff
hoher Wärmeleitfähigkeit
gebildet ist.
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Bei diesem Vollmaterialwerkstoff
handelt es sich insbesondere um einen Festkörperwerkstoff wie beispielsweise
Magnesiumoxid.
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Weiterhin ist es dann günstig, wenn
der Werkstoff für
den Vollmaterialbereich ein elektrischer Isolator ist. Es läßt sich
dann ein Heizelement in mechanischen Kontakt mit dem Vollmaterial
bringen, wodurch wiederum ein sicherer Wämekontakt hergestellt wird.
Dadurch läßt sich
effektiv Wärme
von dem oder den Heizelementen in dem Heizer an die vorbeiströmende Flüssigkeit übertragen.
Andererseits läßt sich
damit ein guter Wärmekontakt
mit dem Temperatursensor in dem Heizer herstellen, wenn dieser ebenfalls
das Vollmaterial berührt.
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Insbesondere ist es dann vorgesehen,
daß das
mindestens eine Heizelement von Vollmaterial umgeben ist, um so über einen
guten mechanischen Kontakt für
einen guten Wärmekontakt
zu sorgen.
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Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der
Temperatursensor von Vollmaterial umgeben ist.
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Wenn zwischen dem Temperatursensor
und dem mindestens einen Heizelement Vollmaterial angeordnet ist,
dann läßt sich
auf diese Weise ein guter Wärmekontakt
zwischen dem mindestens einen Heizelement und dem Temperatursensor
herstellen, so daß über den
Temperatursensor wiederum auf effiziente Weise die Temperatur im
Heizer ermittelbar ist.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Temperatursensor mindestens während der Herstellung des Heizers
in einer Längsrichtung
des Heizers frei positionierbar ist. Insbesondere ist dann der Temperatursensor
in der Längsrichtung
des Heizers zumindest während
der Herstellung frei verschieblich, um den Temperatursensor an einer
optimalen Position in dem Heizer fixieren zu können. Für unterschiedliche Becken können Durchlaufstrecken
unterschiedliche Formen haben. Insbesondere können sie auf unterschiedliche
Weise gekrümmt
sein. Je nach Verlauf der Durchlaufstrecke kann es unterschiedliche optimale
Positionen für
den Temperatursensor geben. Durch eine freie Positionierbarkeit
mindestens während
der Herstellung ist gewährleistbar,
daß für einen
bestimmten Beckentyp stets die optimale Position des Temperatursensors
einstellbar ist und somit wiederum die Temperaturüberwachungsfunktion
auf optimierte Weise gewährleistbar
ist.
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Insbesondere ist der Temperatursensor
in einer Ausnehmung des Heizers angeordnet. Die Ausnehmung ist beispielsweise
durch ein Röhrchen
gebildet. In dem Röhrchen
ist dann der Temperatursensor mindestens während der Herstellung des Heizers in
Längsrichtung
des Röhrchens
und damit in Längsrichtung
des Heizers frei positionierbar. Das Röhrchen erstreckt sich dabei
in einer Längsrichtung
des Heizers, wobei vorzugsweise eine Längsrichtung des Röhrchens
und eine Längsrichtung
des Heizers im wesentlichen parallel zueinander sind.
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Es ist günstig, wenn der Heizer eine
metallische Hülle
aufweist, um insbesondere den Vollmaterialbereich des Heizers zu
schützen.
Eine metallische Hülle weist
gute Wärmeübergangszahlen
auf, um so eine effektive Heizung der Flüssigkeit zu erreichen, die
dann an der Hülle
des Heizers vorbeiströmt.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Temperatursensor bei an dem Becken montierter Heizvorrichtung
an oder in der Nähe
einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung (und auf die Längsrichtung
des Heizers) höchsten
Stelle des Heizers in der Durchlaufstrecke sitzt. Die bezogen auf
die Schwerkraftrichtung höchste
Stelle der Durchlaufstrecke ist ein besonders kritischer Punkt,
da sich hier Dampf oder Luft ansammeln kann. Eine solche Dampf-
oder Luftansammlung tritt insbesondere auf, wenn eine verringerte
Flüssigkeitsmenge
durch die Durchlaufstrecke strömt.
In dem Bereich, in dem eine Dampfblase oder ein Luftpolster sitzt
oder in dem eine Zweiphasenströmung
vorliegt, ist der Wärmeübergang schlechter
als auf einphasige Flüssigkeit.
Der Heizer wird dann in diesem Bereich nicht mehr effektiv gekühlt, was
eine Sicherheitsabschaltung notwendig macht. Wenn der Temperatursensor
gerade in diesem kritischen Bereich angeordnet ist, dann kann eine
solche Überhitzung,
die auch nur lokal sein kann, auf schnelle und sichere Weise registriert
werden, um somit wiederum eine schnelle Sicherheitsabschaltung durchführen zu
können.
In Verbindung mit der erfindungsgemäßen freien Positionierbarkeit des
Temperatursensors zumindest während
der Herstellung des Heizers (und der Durchlaufstrecke) läßt sich
der Temperatursensor für
jeden Verlauf der Durchlaufstrecke an diesem bezüglich der Sicherheitsüberwachung
optimierten Punkt positionieren. Die höchste Stelle des Heizers in
der Durchlaufstrecke bezieht sich dabei im wesentlichen auf die Längsrichtung
der Durchlaufstrecke; die Positionierung des Temperatursensors an
oder in der Nähe
der höchsten Stelle
quer zur Längsrichtung
der Durchlaufstrecke ist von untergeordneter Bedeutung.
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Günstig
ist es, wenn die Durchlaufstrecke in einem Rohr gebildet ist. Die
Heizvorrichtung läßt sich dann
auf einfache Weise herstellen.
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Insbesondere ist dabei das Rohr biegbar,
so daß die
Heizvorrichtung an dem Becken in einer gewünschten Position montierbar
ist bzw. es läßt sich so
eine Anpassung an verschiedene Beckenformen mit unterschiedlichen
Abständen
zwischen Flüssigkeitsaustritt
und Flüssigkeitseintritt
sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung
durchführen.
Ist beispielsweise das Rohr in seiner Ausgangsstellung U-förmig, dann
kann die Heizvorrichtung mit der Durchlaufstrecke auch bei verschiedenen
Beckengrößen durch
entsprechende Biegung des Rohrs montiert werden.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Heizer mit dem mindestens einen Heizelement mit dem Rohr
biegbar ist.
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Günstig
ist es, wenn der Heizer als Heizstab ausgebildet ist, welcher in
der Durchlaufstrecke angeordnet ist. Der Heizstab läßt sich
getrennt herstellen und dann in dem Rohr fixieren, um so die Durchlaufstrecke
herzustellen.
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Eine geringe spezifische Flächenleistungsdichte
läßt sich
erreichen, wenn das mindestens eine Heizelement ein elektrisches
Widerstandselement ist, welches eine Erstreckung in einer Längsrichtung des
Heizers aufweist. Durch ein solches Heizelement läßt sich
eine effektive Erhitzung der an dem Heizer vorbeiströmenden Flüssigkeit
erreichen. Ein solches Heizelement läßt sich auch auf einfache Weise
in den Heizer einbetten.
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Es kann vorgesehen sein, daß der Temperatursensor
oder ein weiterer Temperatursensor mit einem vorderen Ende beabstandet
zu einem benachbarten Ende oder einem benachbarten Heizende des mindestens
einen Heizelements angeordnet ist. Dadurch kommt der Temperatursensor
in Kontakt mit Flüssigkeit,
welche aus dem Becken in die Durchlaufstrecke strömt, bevor
die Flüssigkeit
mit dem heizenden Teil der Durchlaufstrecke in Kontakt kommt. Der Temperatursensor,
welcher in der Durchlaufstrecke positioniert ist, kann dann die
Temperatur der Flüssigkeit
in dem Becken ermitteln und diese Temperatur beispielsweise einer übergeordneten
Steuerungsvorrichtung bzw. Regelungsvorrichtung weitergeben. Bei
entsprechender geometrischer Ausgestaltung, d. h. bei entsprechender
geometrischer Anordnung des Temperatursensors bezüglich des
Heizelements oder der Heizelemente läßt sich dabei diese Temperaturermittlungsfunktion
bezüglich
der Flüssigkeit
im Becken ohne Störung
der Trockenlaufschutzfunktion des Temperatursensors in dem Heizer
erreichen. Beispielsweise kann der Temperatursensor mit seinem vorderen
Ende in einem Abstand der Größenordnung
50 mm zu dem Heizelement bzw. einem Heizende des Heizelements angeordnet
sein.
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Montagetechnisch günstig ist
es, wenn eine Umwälzpumpe
integriert ist. Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung umfaßt dann
eine Heizstrecke, welche der Durchlaufstrecke oder einem Teil der
Durchlaufstrecke entspricht, welche an die Umwälzpumpe angeschlossen ist.
Diese Einheit aus Umwälzpumpe und
Heizvorrichtung läßt sich
als Ganzes an dem Becken montieren.
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Es kann dabei vorgesehen sein, daß die Umwälzpumpe
an ein Austrittsende der Durchlaufstrecke gekoppelt ist, d. h. ein
Eingang der Pumpe ist an ein Austrittsende der Durchlaufstrecke
gekoppelt, aus dem durch den Heizer erhitzte Flüssigkeit austritt.
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Eine intelligente Abschaltsteuerung
läßt sich erreichen,
wenn durch den Temperatursensor in dem Heizer eine zeitliche Temperaturmessung
durchführbar
ist. Es läßt sich
dadurch die zeitliche Entwicklung der Temperatur bestimmen und aus
dieser zeitlichen Entwicklung lassen sich wiederum relevante Informationen
ermitteln, insbesondere dahingehend, ob ein kritischer Störfall vorliegt,
der eine dauerhafte Abschaltung der Heizung und einen äußeren Eingriff notwendig
macht, oder ein unkritischer Störfall
vorliegt, der eine dauerhafte Abschaltung der Heizung nicht notwendig
erscheinen läßt. In letzterem
Fall wird beispielsweise nach einer bestimmten Zeitdauer die Heizung
wieder selbsttätig
eingeschaltet, während
im ersten Fall ein externer Eingriff notwendig wird. Unkritische
Störungen
liegen beispielsweise vor, wenn der Flüssigkeitsdurchfluß reduziert
ist; dies wird dadurch verursacht, daß der Eintritt (kurzzeitig) verstopft
ist. Solche Störungen
sind reversibel, so daß eine
zeitweilige Abschaltung ausreicht. Bei einer Dampfbildung oder bei
dem Vorhandensein von Luft in der Durchlaufstrecke ist jedoch ein
dauerhaftes Abschalten notwendig.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn eine Temperaturwächtereinrichtung
vorgesehen ist, an welche der Temperatursensor gekoppelt ist und durch
die die Heizung in der Durchlaufstrecke abschaltbar ist. Grundsätzlich ist
es möglich,
daß die Temperaturwächtereinrichtung
einen einfachen Schalter umfaßt,
welcher bei Überschreiten
einer bestimmten Temperatur die Heizung abschaltet. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist
es aber möglich, eine
intelligente Temperaturwächtereinrichtung
zu realisieren, welche Störungen
daraufhin beurteilen kann, ob sie unkritisch sind oder kritisch
sind. Es können
entsprechende Signale an eine übergeordnete Steuerungsvorrichtung
bzw. Regelungsvorrichtung weitergegeben werden, welche eine Charakterisierung
der Störung
enthalten. Die erfindungsgemäße Temperaturwächtereinrichtung
kann Aktionen durchführen,
die angepaßt
an die Charakteristika der ermittelten Meßergebnisse sind. Beispielsweise
kann eine Fehlermeldung angezeigt werden und bei kritischen Störungen eine
dauerhafte Abschaltung der Heizung durchgeführt werden. Es lassen sich
auch zeitlich abgestufte angepaßte
Reaktionen einleiten. Beispielsweise lassen sich dann reversible
Störungen
wie reversible Stagnationen korrigieren, während ein dauerhafter Trockenlauf,
der über
einen bestimmten Zeitraum anhält
und zur Dampfbildung führt,
zu einer dauerhaften Abschaltung der Heizung und zu einer Fehlermeldung
führt.
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Es ist dabei insbesondere vorgesehen,
daß die
Temperaturwächtereinrichtung
eine Auswerteeinrichtung für
Signale des Temperatursensors umfaßt. Die Auswerteeinrichtung
kann dann aus den Signalen des Temperatursensors entsprechende Schlüsse ziehen
und diese Informationen an eine übergeordnete
Steuerungsvorrichtung bzw. Regelungsvorrichtung weitergeben.
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Beispielsweise ist mittels der Auswerteeinrichtung
der zeitliche Temperaturanstieg ermittelbar. Es gibt unkritische
Störfälle und
insbesondere reversible Störfälle, die
zu einem relativ langsamen Temperaturanstieg führen, wie beispielsweise eine
zeitliche begrenzte Blockade der Umwälzpumpe oder eine begrenzte
Blockade der Eintrittsstelle für
Flüssigkeit
aus dem Becken in die Durchlaufstrecke. Ein Trockenlauf mit Dampfbildung
oder das Eindringen von Luft führt
dagegen zu einem schnelleren Temperaturanstieg. Aus der Ermittlung
des zeitlichen Temperaturanstiegs kann dann die Auswerteeinrichtung die
Art des Störfalls
und die angepaßte
Reaktion ermitteln; insbesondere wird bei einem schnellen Temperaturanstieg
eine dauerhafte Abschaltung der Heizung durchgeführt und eine Fehlermeldung
ausgegeben. So ist beispielsweise auch erkennbar, ob der Austritt
des Beckens nur kurzzeitig verstopft ist, weil beispielsweise ein
Bediener kurzzeitig ein Körperteil vor
diesen Austritt gehalten hat, oder ob dieser Austritt längerzeitig
verstopft ist oder der Flüssigkeitsspiegel
unter den Austritt gesunken ist. Es ist dann vorteilhaft, wenn alternativ
oder zusätzlich
durch die Auswerteeinrichtung die absolute Temperatur prüfbar ist.
Es lassen sich dann Störfälle danach
beurteilen, ob sie kritisch oder unkritisch sind. Bei kritischen
Fällen
wird die Heizung dauerhaft abgeschaltet. Da bei unkritischen Fällen, insbesondere
wenn eine absolute Temperaturschwelle nicht überschritten wird, keine dauerhafte
Abschaltung durchgeführt
werden muß, läßt sich
damit auch die Anzahl unnötiger
externer Bedienereingriffe bzw. die Anzahl unnötiger Störungsmeldungen minimieren und
somit läßt sich
wiederum die Bedienerfreundlichkeit erhöhen.
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Es kann dabei ein weiterer Temperatursensor
zur Ermittlung der Temperatur von in die Durchlaufstrecke eintretender
Flüssigkeit
vorgesehen sein. Dieser Eintrittstemperatur-Temperatursensor ist
dabei vorzugsweise an eine Temperaturwächtereinrichtung gekoppelt. Über einen
solchen Temperatursensor läßt sich
beispielsweise die Temperatur der Flüssigkeit in dem Becken ermitteln.
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Weiterhin ist es günstig, wenn
ein weiterer Temperatursensor zur Ermittlung der Temperatur von aus
der Durchlaufstrecke austretender Flüssigkeit vorgesehen ist. Insbesondere
ist dabei dieser Austrittstemperatur-Temperatursensor an eine Temperaturwächtereinrichtung
gekoppelt.
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Weiterhin ist es günstig, wenn
ein Temperatursensor für
die Eintrittstemperatur von die Durchlaufstrecke durchströmender Flüssigkeit
in das Becken vorgesehen ist. Dieser Temperatursensor kann dabei
durch den Austrittstemperatur-Temperatursensor
gebildet sein. Insbesondere bei Becken mit kleinerem Flüssigkeitsaufnahmevolumen
wie beispielsweise Badewannen muß vermieden werden, daß zu heißes Wasser
in das Becken einströmt.
Durch den genannten Temperatursensor läßt sich die Temperatur überwachen
und wenn ein zu hoher Wert detektiert wird, lassen sich entsprechende
Maßnahmen einleiten,
wie beispielsweise eine Abschaltung der Umwälzpumpe.
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Es kann dabei vorgesehen sein, daß über den
Eintrittstemperatur-Temperatursensor die Temperatur der Flüssigkeit
bei Eintritt in die Durchlaufstrecke gemessen wird und durch den
Austrittstemperatur-Temperatursensor die Temperatur der Flüssigkeit
bei oder nach Austritt aus der Durchlaufstrecke und dann bei bekannter
Heizleistung der Flüssigkeitsdurchfluß durch
die Heizvorrichtung ermittelt wird.
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Über
die Ermittlung des Flüssigkeitsdurchflusses
läßt sich
ein Filtersignal generieren: Wenn beispielsweise der Flüssigkeitsdurchfluß über längere Zeit
abgesenkt ist (und auch sonst keine besonderen Störungen vorliegen),
dann deutet dies darauf hin, daß ein
Filter, welches die Flüssigkeit
passieren muß,
verstopft ist und gewartet bzw. ausgetauscht wird.
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Günstig
ist es, wenn die Abschalttemperatur für die Heizung so eingestellt
ist, daß Restwärme und Übererwärmung der
Flüssigkeit
bei Eintritt in das Becken berücksichtigt
sind. Dadurch wird vermieden, daß zu heiße Flüssigkeit in das Becken einströmen kann.
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Weiterhin ist es günstig, wenn
die Temperaturwächtereinrichtung
eine Wiedereinschaltsperre umfaßt.
Diese Wiedereinschaltsperre kann beispielsweise durch eine Softwarelösung realisiert
sein. Es läßt sich
dadurch gewährleisten,
daß nach
einer Abschaltung der Heizung die Heizelemente sich abkühlen können. Es
wird dann vermieden, daß bei
mehrmaligem Ein- und Ausschalten hintereinander eine zu hohe Temperatur
erreicht wird.
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Weiterhin ist es günstig, wenn
die Temperaturwächtereinrichtung
einen anfänglichen
Aufheizvorgang berücksichtigt. Üblicherweise
steigt die Temperatur nach dem anfänglichen Einschalten in der Durchlaufstrecke
stark an, wenn die Flüssigkeit
im Becken noch erwärmt
ist und heiße
Flüssigkeit
aus dem Becken in die Durchlaufstrecke strömt; dieser Anstieg erfolgt,
bevor stationäre
Bedingungen erreicht sind. Durch die Steuerung über die Temperaturwächtereinrichtung
läßt es sich
ermöglichen,
daß in
diesem Stadium keine Sicherheitsabschaltung der Heizung durchgeführt wird,
sondern die Sicherheitsüberprüfung bezüglich Abschaltung
der Heizung erst in dem stationären
Betrieb nach Beendigung des anfänglichen
Aufheizvorgangs geprüft
wird. Falls aber eine zu hohe absolute Temperatur erreicht wird,
dann kann auch im Aufheizvorgang eine Sicherheitsabschaltung durchgeführt werden.
Es ist auch möglich, über gezielte
Anschaltung und Ausschaltung der Heizung eine stabile Temperatur
einzustellen.
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Bei einer Variante einer Ausführungsform
ist der Heizer zyklisch betreibbar. Wenn das oder die Heizelemente
im stromlosen Zustand sind, d. h. keine ohmsche Wärme abgeben,
dann ist die Wärmetönung am
Temperatursensor im wesentlichen durch die Temperatur der Flüssigkeit
bestimmt, welche aus dem Becken in die Durchlaufstrecke strömt. Dadurch läßt sich
eben die Temperatur der Flüssigkeit
im Becken ermitteln. Während
Heizperioden ist dagegen die Temperatur der Flüssigkeit durch die Aufheizung über das
oder die Heizelemente bestimmt. Bei zyklischer Heizung läßt sich
dann sowohl eine Temperaturwächterfunktion
mittels des Temperatursensors realisieren als auch eine intervallweise
Temperaturermittlung der Flüssigkeit
im Becken. Alternativ zu dem zyklischen Betrieb des Heizers kann
aber auch ein weiterer Temperatursensor und insbesondere ein Eintrittstemperatur-Temperatursensor
für in
die Durchlaufstrecke eintretende Flüssigkeit vorgesehen sein, um
die Beckentemperatur zu ermitteln.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Auswerteeinrichtung
für die
Meßsignale
des (mindestens einen) Temperatursensors eine Plausibilitätsprüfung durchführt, um
bei Sensorstörungen
eine sofortige Heizungsabschaltung durchführen zu können.
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Günstig
ist es, wenn der Heizer mindestens einen weiteren Temperatursensor
umfaßt.
Dadurch läßt sich
beispielsweise, wenn die Temperatursensoren im Heizer unabhängig voneinander
geschaltet sind, eine Sicherheitsüberwachung auch dann durchführen, wenn
ein einzelner Temperatursensor ausfällt bzw. bei signifikanten
Abweichungen in den Meßergebnissen
kann eine sofortige Sicherheitsabschaltung durchgeführt werden.
Durch eine Mehrzahl von Temperatursensoren in dem Heizer läßt sich
somit eine Redundanzerhöhung
erreichen. Aus dem gleichen Grund ist es vorteilhaft, wenn eine
weitere Sicherheitsschaltung zur Redundanzerhöhung vorgesehen ist. Die Sicherheitsschaltungen
mit zugeordneten Temperatursensoren sollten dazu unabhängig voneinander
sein.
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Die Erfindung betrifft ferner ein
Heizverfahren für
eine Flüssigkeit
in einem Becken, bei dem Flüssigkeit
aus dem Becken eine außerhalb
eines Aufnahmeraums des Beckens liegende Heizstrecke durchläuft, welche
durch einen Heizer mit mindestens einem Heizelement beheizt wird.
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Es liegt dabei die Aufgabe zugrunde,
ein Heizverfahren zu schaffen, welches auf einfache und sichere
Weise durchführbar
ist.
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Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Heizverfahren
erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine Temperaturmessung
zur Überwachung
der Heizstrecke auf Trockenlauf in dem Heizer durchgeführt wird.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Heizverfahrens
wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
erläutert.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wurden ebenfalls bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
erläutert.
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Ganz besonders günstig ist es, wenn die Temperaturmessung
an oder in der Nähe
einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung höchstgelegenen Stelle der Heizstrecke
durchgeführt
wird. Insbesondere wird die Temperaturmessung an einem Querschnitt
der Heizstrecke durchgeführt,
welcher an oder in der Nähe
der höchstgelegenen
Stelle bezogen auf die Längsrichtung
der Heizstrecke liegt. Auf diese Weise wird gerade an der kritischsten
Stelle des Heizers die Temperatur überwacht: An der höchstgelegenen
Stelle kann sich eine Dampfblase bilden oder kann sich Dampf oder
Luft ansammeln, wodurch die Wärmeabfuhr
von dem Heizer verschlechtert wird. Dadurch kann dieser wiederum lokal überhitzen.
Dies läßt sich
gerade bei entsprechender Positionierung des Temperatursensors auf effektive
Weise überwachen.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Becken, an welchem ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
montiert ist;
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2 eine
Seitenansicht der Heizvorrichtung gemäß 1 in der Richtung A;
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3 eine
Schnittansicht einer Durchlaufstrecke der Heizvorrichtung gemäß 2 längs der Linie 3-3;
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4 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs B gemäß 2 und
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5 schematisch
den Temperaturverlauf über
der Zeit bei Trockenlauf (steile Kurve) und bei blockiertem Einlauf
oder Auslauf (flachere Kurve).
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Eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung, von
der ein Ausführungsbeispiel
in 1 gezeigt und dort
als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, wird zur Heizung einer
Flüssigkeit
in einem Becken 12 eingesetzt. Das Becken 12 weist
einen Aufnahmeraum 14 für
die Flüssigkeit
auf, welcher innerhalb von Beckenwänden 16 gebildet ist.
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Bei dem Becken 12 mit in
dem Aufnahmeraum 14 aufgenommener Flüssigkeit handelt es sich insbesondere
um einen Whirlpool oder um eine Badewanne mit zu beheizendem Wasser.
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Die Heizvorrichtung 10 ist
außerhalb
des Aufnahmeraums 14 angeordnet und beispielsweise an einer
Außenseite
der Beckenwand 16 positioniert oder an einem entsprechenden
Haltegestell bezüglich
des Beckens 12 positioniert. Die Heizvorrichtung 10 umfaßt eine
Durchlaufstrecke 18, welche außerhalb des Aufnahmeraums 14 angeordnet
ist und welche eine Heizstrecke umfaßt, in welcher die Flüssigkeit
aufheizbar ist.
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Die Durchlaufstrecke 18 weist
ein Eintrittsende 20 auf, über welches Flüssigkeit
aus dem Aufnahmeraum 14 in die Durchlaufstrecke 18 eintreten kann.
Dazu ist die Beckenwand 16 mit einer durchgehenden Ausnehmung
versehen und insbesondere durchbrochen, so daß Flüssigkeit aus dem Aufnahmeraum 14 durch
die Heizvorrichtung 10 führbar ist.
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Ferner weist die Durchlaufstrecke 18 ein Austrittsende 22 auf,
welches in fluidwirksamer Verbindung mit einer Eintrittsstelle 24 für durch
die Heizvorrichtung 10 aufgeheizte Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 14 steht.
Das Austrittsende 22 ist dabei insbesondere direkt fluidwirksam
an die Eintrittsstelle 24 gekoppelt sein. Es kann auch
vorgesehen sein, daß, wie
in 1 gezeigt, das Austrittsende 22 der
Durchlaufstrecke 18 an einen Eingang einer Umwälzpumpe 26 gekoppelt
ist, wobei dann ein Ausgang 28 der Umwälzpumpe 26 an die
Eintrittsstelle 24 in den Aufnahmeraum 14 des
Beckens 12 gekoppelt ist.
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Bei Whirlpools ist üblicherweise
eine Ozonisierungsvorrichtung 30 vorgesehen, welche der
Eintrittsstelle 24 für
Flüssigkeit
in den Aufnahmeraum 14 (bezogen auf die Strömungsrichtung
der Flüssigkeit) vorgeschaltet
ist und beispielsweise zwischen der Eintrittsstelle 24 und
dem Ausgang 28 der Umwälzpumpe 26 angeordnet
ist. Über
die Ozonisierungsvorrichtung 30 läßt sich die in den Aufnahmeraum 14 des
Beckens 12 eingekoppelte Flüssigkeit zuvor über Ozonisierung
desinfizieren. Die Ozonisierungsvorrichtung 30 ist der
Heizvorrichtung 10 und insbesondere deren Durchlaufstrecke 18 nachgeschaltet.
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Bei Badewannen ist üblicherweise
keine Ozonisierungsvorrichtung vorgesehen, d. h. der Ausgang 28 der
Umwälzpumpe 26 ist
direkt an die Eintrittsstelle 24 des Aufnahmeraums 14 gekoppelt.
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Bei an dem Becken 12 positionierter
Heizvorrichtung 10 liegt bei Whirlpools üblicherweise
das Eintrittsende 20 der Durchlaufstrecke 18 der
Heizvorrichtung 10 bezogen auf die Schwerkraftrichtung oberhalb
des Austrittsendes 22 der Durchlaufstrecke 18.
Damit wird Flüssigkeit
aus dem Aufnahmeraum 14 auf einem höheren Niveau entnommen als
wieder in den Aufnahmeraum 14 eingekoppelt.
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Bei Badewannen ist üblicherweise
das Austrittsende der Durchlaufstrecke auf einem höheren Niveau
als das Eintrittsende, d. h. zu erhitzende Flüssigkeit wird aus dem Becken
unten entnommen und heiße
Flüssigkeit
strömt
oberhalb in das Becken.
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Die Durchlaufstrecke 18 ist
in einem Rohr 32 gebildet, welches insbesondere biegbar
ist, um so die Heizvorrichtung 10 optimal an dem Becken 12 positionieren
zu können.
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Das Rohr 32 weist eine Erstreckung
in einer Längsrichtung
auf, um so eben die Durchlaufstrecke 18 für die aus
dem Aufnahmeraum 14 ausgekoppelte Flüssigkeit zu bilden. Diese Erstreckung
ist nicht notwendigerweise linear.
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In dem Rohr 32 und damit
in der Durchlaufstrecke ist ein Heizer 33 mit mindestens
einem Heizelement 34 (3, 4) angeordnet, welcher sich
längs des
Rohrs 32 angepaßt
an dessen Verlauf und insbesondere dessen Krümmungen in diesem erstreckt. Das
mindestens eine Heizelement 34 folgt diesem Verlauf. Bei
dem mindestens einen Heizelement 34 handelt es sich insbesondere
um ein elektrisches Widerstandsheizelement. Über ein solches Heizelement 34 läßt sich
die an dem Heizer 33 vorbeiströmende Flüssigkeit längs einer relativ langen Strecke erhitzen,
wobei die spezifische Flächenleistungsdichte
gering haltbar ist.
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Bei dem in den 3 und 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist der in dem Rohr 32 angeordnete Heizer 33 als
Heizstab 36 ausgebildet. Dieser Heizstab
36 umfaßt eine
Mehrzahl von sich in seiner Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmungen 38a, 38b, 38c mit
beispielsweise kreisförmigem
Querschnitt. Bei dem in der 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind drei solcher Ausnehmungen vorgesehen. In den Ausnehmungen 38a und 38b sind
jeweils gestreckte Heizelemente 34 angeordnet, nämlich Heizelemente 40a und 40b.
In der weiteren Ausnehmung 38c ist ein Temperatursensor 42 angeordnet, bei
dem es sich beispielsweise um ein Thermoelement handelt. Entsprechende
Signalleitungen dieses Temperatursensors 42 sind dann über die
Ausnehmung 38c abgeführt.
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Der Heizstab 36 weist eine
metallische Hülle 90 auf,
welche als Schutzmantel für
einen Vollmaterialbereich 92 dient (3). In diesem Vollmaterialbereich 92
wiederum sind die Ausnehmungen 38a, 38b und 38c gebildet.
Der Werkstoff für
den Vollmaterialbereich 92 ist ein Festkörpermaterial
mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
welches elektrisch isolierend ist. Beispielsweise kann als solcher
Werkstoff Magnesiumoxid eingesetzt werden.
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Die Heizelemente 40a, 40b sind
jeweils von dem Vollmaterial umgeben, wobei diese Heizelemente 40a, 40b den
Vollmaterialbereich berühren,
um Wärmekontakt
herzustellen. (In 3 ist
die Berührung
aus Darstellungsgründen
nicht gezeigt.) Der Temperatursensor 42 berührt das
Vollmaterial ebenfalls, um für
einen Wärmekontakt
zu sorgen. Der Temperatursensor 42 ist dabei ebenfalls
von Vollmaterial umgeben. Weiterhin ist zwischen jeweils den Heizelementen 40a und 40b und
dem Temperatursensor 42 Vollmaterial angeordnet, um so
Wärmekontakt
zwischen den Heizelementen 40a, 40b und dem Temperatursensor 42 herzustellen.
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Der Temperatursensor 42 ist
damit in dem Heizer 33 angeordnet und mißt die Temperatur
in diesem.
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Der Heizstab 36 ist fest
in dem Rohr 32 angeordnet und insbesondere mit dem Rohr 32 biegbar. Beispielsweise
wird der Heizstab 36 mit Heizelementen 40a und 40b und
Temperatursensor 42 in dem Rohr 32 fest positioniert
und bei der Biegung des Rohrs 32 in die gewünschte Position
wird der Heizstab 36 mitgebogen.
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Durch den Heizstab 36 in
der Durchlaufstrecke 18 ist an diesem vorbeiströmende Flüssigkeit
mit geringen Wärmeverlusten
aufheizbar und der Temperatursensor 42 liefert aufgrund
des guten Wärmeübergangs
innerhalb des Heizers 33 bei kurzen Reaktionszeiten ein
genaues Ergebnis der vorliegenden Temperaturverhältnisse.
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In dem freien Querschnitt des Rohrs 32 um den
Heizstab 36 kann dann die Flüssigkeit in der Durchlaufstrecke 18 längs des
Heizstabs 36, welcher durch die gestreckten Heizelemente 34 beheizbar
ist, vorbeiströmen
und sich dabei auf seiner Strömungsstrecke
erhitzen. Dadurch ist mittels der Heizvorrichtung 10 ein
Durchlauferhitzer für
die Flüssigkeit
gebildet.
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Die Heizvorrichtung 10 umfaßt eine
Temperaturwächtereinrichtung 46 ( 4), welche insbesondere
dazu dient, bei kritischen Störungen
die Heizung abzuschalten. Die Temperaturwächtereinrichtung 46 ist
mit dem Temperatursensor 42 verbunden. Störfälle können entstehen,
wenn beispielsweise die Umwälzpumpe 26 blockiert
ist. Ein weiterer insbesondere kritischer Störfall ist es, wenn die Durchlaufstrecke 18 trocken
läuft,
d. h. keine Flüssigkeit
durch die Durchlaufstrecke 18 strömt. Mittels der Temperaturwächtereinrichtung 46 läßt sich
ein Trockenlaufschutz realisieren. Solch ein Trockenlauf wird beispielsweise
verursacht, wenn eine Austrittsstelle 48 des Beckens 12,
welche mit dem Eintrittsende 20 der Durchlaufstrecke 18 verbunden
ist, verstopft ist. Ein solcher Trockenlauf kann auch dadurch verursacht werden,
daß ein
Flüssigkeitspegel 50 unter
die Austrittsstelle 48 fällt.
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Die Ausnehmung 38c für den Temperatursensor 42 ist
durch ein Röhrchen 94 in
dem Heizstab 36 gebildet. In diesem Röhrchen 94 ist der
Temperatursensor in Längsrichtung
des Röhrchens 94 und damit
in Längsrichtung
des Heizstabs 36 und damit wiederum bei in der Durchlaufstrecke 18 positioniertem
Heizer 33 in der Durchlaufstrecke 18 an einer
bestimmten Stelle positionierbar. Zumindest während der Herstellung des Heizstabs 36 ist
der Temperatursensor 42 längs des Heizstabs 36 frei
positionierbar, d. h. in dem Röhrchen 94 in
dessen Längsrichtung frei
positionierbar.
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Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, daß bei an
dem Aufnahmeraum 14 angeordneter Heizvorrichtung 10 der
Temperatursensor 42 an oder in der Nähe der höchsten Stelle (bezogen auf
die Schwerkraftrichtung und die Längsrichtung der Durchlaufstrecke 18)
der Durchlaufstrecke 18 angeordnet ist. Dies bezieht sich
im wesentlichen auf die Längsrichtung
der Durchlaufstrecke 18, d. h. auf den Querschnittsbereich
der Durchlaufstrecke, welcher an oder in der Nähe der bezogen auf die Schwerkraftrichtung
höchsten
Stelle liegt. Die Höhenpositionierung
des Heizstabs 36 in diesem Querschnittsbereich ist von
untergeordneter Bedeutung, d. h. der Temperatursensor 42 muß in diesem
Querschnittsbereich nicht oben liegen, sondern kann auch unten positioniert
sein, wie in 3 angedeutet.
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Becken 12 können unterschiedlich
ausgestaltet sein. Demgemäß kann die
Durchlaufstrecke 18 auch auf verschiedene Weise verlaufen.
Die bezogen auf die Schwerkraftrichtung höchste Stelle der Durchlaufstrecke 18 ist
eine kritische Stelle, da sich dort Dampf oder eingedrungene Luft
ansammeln kann, wenn nicht mehr genügend Flüssigkeit durch die Durchlaufstrecke 18 strömt. Dieser
Bereich ist damit wiederum am kritischsten gegenüber lokaler Überhitzung
und bei der Positionierung des Temperatursensors 42 in
diesem Bereich läßt sich
somit gerade der kritische Bereich mit kurzer Reaktionszeit überwachen.
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Aufgrund der Positionierung des Temperatursensors 42 in
dem Heizstab 36 in dem Röhrchen 94 läßt sich
mindestens bei der Herstellung der Temperatursensor dann an oder
in der Nähe
derjenigen Stelle des Heizstabs 36 positionieren, welche
wiederum bei an dem Becken 12 montierter Heizvorrichtung 10 an
oder in der Nähe
der bezogen auf die Schwerkraftrichtung höchsten Stelle der Durchlaufstrecke 18 sitzt.
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Wenn Flüssigkeit an dem Heizstab 36 vorbeiströmt, dann
wird die Flüssigkeit
aufgeheizt und der Heizstab 36 kühlt sich ab bzw. wird bei stationären Bedingungen
auf einer stationären
Temperatur gehalten. Bei Änderung
der Durchströmungsbedingungen
in der Durchlaufstrecke 18, beispielsweise bei Blockierung
der Umwälzpumpe 26 oder
bei Trockenlauf, ist die Durchflußmenge an Flüssigkeit durch
die Durchlaufstrecke 18 reduziert, d. h. die Flüssigkeitsmenge,
welche an dem Heizstab 36 vorbeiströmt, verringert. Dadurch erhöht sich
bei unveränderter
Strombeaufschlagung der Heizelemente 40a und 40b die
Temperatur am Heizstab 36 und dieser Temperaturanstieg
ist durch den Temperatursensor 42 meßbar.
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Da der Temperatursensor 42 aufgrund
der Einbettung in den Heizstab 36 eine genaue Temperaturmessung
mit kurzen Reaktionszeiten ermöglicht, läßt sich über die
Temperaturwächtereinrichtung 46 eine
intelligente Steuerung bzw. Regelung der Abschaltung der Heizung
realisieren:
Die Temperaturwächtereinrichtung 46 umfaßt eine Auswerteeinrichtung,
welche zeitlich die Temperatur ermittelt, d. h. die vom Temperatursensor 42 gelieferten
Temperatursignale in ihrer zeitlichen Entwicklung auswertet. Dadurch
läßt sich
bei einem Temperaturanstieg auf die Art des Störfalls schließen. Dies
ist in 5 schematisch
gezeigt; ist beispielsweise die Umwälzpumpe 26 blockiert,
wobei es sich bei einer solchen Blockade üblicherweise um einen zeitlich
beschränkten
Vorgang handelt, dann steigt die Temperatur mit der Zeit langsam
an, wie durch den Temperaturverlauf 52 schematisch angedeutet.
Liegt dagegen ein Trockenlauf der Durchlaufstrecke 18 mit Dampfbildung
vor oder ist Luft eingedrungen, dann ist der Temperaturanstieg in
der Zeit sehr viel steiler, wie durch den Temperaturverlauf 54 angedeutet.
Die Auswerteeinrichtung der Temperaturwächtereinrichtung 46 kann aus
der Steigung des Temperaturverlaufs darauf schließen, ob
ein kritischer oder ein unkritischer Störfall vorliegt. Je nach Ergebnis
dieser Ermittlung kann dann eine bestimmte Aktion durchgeführt werden,
wobei diese Reaktionen auch zeitlich abgestuft und angepaßt sein
können.
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Wird beispielsweise ein langsamer,
als unkritisch erachteter Temperaturanstieg ermittelt, dann wird
die Heizung abgeschaltet und bei als reversibel erachteten Störungen können entsprechende
Signale an eine übergeordnete
Steuerungsvorrichtung bzw. Regelungsvorrichtung für das Becken 12 abgegeben
werden, um entsprechende Korrekturvorgänge einzuleiten bzw. diese
werden von der Temperaturwächtereinrichtung 46 selber
eingeleitet. Beispielsweise wird nach einer bestimmten Zeit die
Heizung wieder eingeschaltet, ohne daß ein externer Bedienereingriff
notwendig ist. Wird dagegen eine Störung als kritisch erachtet
und insbesondere als nicht reversibel erachtet, wie beispielsweise
ein Trockenlauf mit Dampfbildung, dann wird mittels der Temperaturwächtereinrichtung 46 die
Heizung in der Durchlaufstrecke 18 dauerhaft abgeschaltet,
d. h. die Heizelemente 40a und 40b werden stromlos
geschaltet. Es wird ein entsprechendes Signal an die übergeordnete
Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung abgegeben, die wiederum ein
Fehlersignal ausgibt. Eine Entstörung
erfordert einen externen Bedienereingriff.
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In diesem Zusammenhang ist es dann
insbesondere vorteilhaft, wenn zur Redundanzerhöhung ein weiterer, von dem
Temperatursensor 42 unabhängiger Temperatursensor vorgesehen
ist, welcher in der Nähe
dieses Temperatursensors 42 angeordnet ist. Es ist dann
auch günstig,
wenn kritische Elemente der Temperaturwächtereinrichtung 46,
wie beispielsweise entsprechende Prozessoren und Relais, die eine
Sicherheitsschaltung bilden, verdoppelt sind, um auch so die Redundanz
zu erhöhen.
Dadurch läßt sich
auch bei Ausfall eines Temperatursensors noch bei kritischen Störfällen eine
Abschaltung der Heizung durchführen.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Auswerteeinrichtung
der Temperaturwächtereinrichtung 46 für den Temperatursensor 42 bzw.
bei mehreren Temperatursensoren für jeden von diesen eine Plausibilitätsprüfung für dessen
Signale durchführt.
Dadurch können Störungen des
Temperatursensors 42 selber erkannt werden
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Es kann vorgesehen sein, daß die Heizelemente 40a und 40b zyklisch
mit elektrischer Energie versorgt werden, um so eine zyklische Heizung
in der Durchlaufstrecke 18 zu erreichen. Während der Nichtheizzeiten
des Heizstabs 36 mißt
dann der Temperatursensor 42 im wesentlichen die Temperatur
der Flüssigkeit,
welche über
die Austrittsstelle 48 in die Durchlaufstrecke 18 eintritt
und damit die Temperatur der Flüssigkeit
in dem Aufnahmeraum 14. Über die Heizvorrichtung 10 läßt sich
somit die Temperatur in dem Becken 12 ermitteln. Die Temperaturwächtereinrichtung 46 kann
diese ermittelte Beckentemperatur an eine übergeordnete Steuerungsvorrichtung bzw.
Regelungsvorrichtung weitergeben.
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Bei einer Variante eines Ausführungsbeispiels
ist es, wie in 4 gezeigt,
vorgesehen, daß der
Temperatursensor 42 mit seinem vorderen Ende über ein Ende 56 des
oder der Heizelemente 34 hinausragt, so daß der Abstand
zwischen dem vorderen Ende des Temperatursensors 42 und
dem entsprechenden Ende des oder der Heizelemente 34 beispielsweise
in der Größenordnung
von 50 mm liegt. Der Temperatursensor 42 liegt dadurch
räumlich
näher zum
Aufnahmeraum 14 des Beckens 12. Dadurch kann der
Temperatursensor 42 direkt die Temperatur von Flüssigkeit
an dem Eintrittsende 20 vor deren Aufheizung ermitteln,
so daß auch
bei nichtzyklischem Betrieb, d. h. kontinuierlichem Betrieb, des oder
der Heizelemente 34 die Temperatur der Flüssigkeit
in dem Aufnahmeraum 14 des Beckens 12 ermittelbar
ist. Wenn der Abstand des Temperatursensors 42 zu dem oder
den Heizelementen 34 gering gehalten wird, dann kann trotzdem
noch eine sichere Temperaturwächterfunktion
gewährleistet
werden.
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Alternativ kann es vorgesehen sein,
daß das oder
die Heizelemente 34 einen nicht heizbaren Endbereich aufweisen,
welcher beispielsweise eine Ausdehnung in der Größenordnung von 50 mm aufweist. In
diesem Falle kann der Temperatursensor 42 im wesentlichen
bündig
mit dem oder den Heizelementen 34 am Eintrittsende 20 positioniert
werden, wobei aber trotzdem über
den Temperatursensor 42 die Temperatur von Flüssigkeit
in dem Aufnahmeraum 14 des Beckens 12 bei gleichzeitiger
Gewährleistung der
Temperaturwächterfunktion
ermittelbar ist.
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Es kann auch ein separater Temperatursensor 96 vorgesehen
sein, welcher in der Nähe
des Eintrittsendes 20 der Durchlaufstrecke 18 angeordnet ist. Über diesen
Temperatursensor ist die Eintrittstemperatur von Flüssigkeit
in die Durchlaufstrecke 18 ermittelbar und damit wiederum
die Beckentemperatur. Dieser Temperatursensor 96, welcher
als Eintrittstemperatur-Temperatursensor für die Durchlaufstrecke 18 wirkt,
ist insbesondere an die Temperaturwächtereinrichtung 46 gekoppelt.
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Es ist insbesondere vorgesehen, daß die Auswerteeinrichtung
der Temperaturwächtereinrichtung 46 auch
alternativ oder zusätzlich
die absolute Temperatur ermittelt (und nicht nur den Temperaturanstieg).
Beispielsweise erfolgt unmittelbar nach Einschalten, wenn die Flüssigkeit
im Becken 12 noch heiß ist
und heiße
Flüssigkeit
aus dem Becken 12 in die Durchlaufstrecke 18 strömt, ein
steiler Temperaturanstieg, der aber nicht auf einen Störfall zurückzuführen ist,
sondern eben auf die relativ schnelle Erwärmung nach Einschalten. Durch
Ermittlung der absoluten Temperatur kann dieser Zustand detektiert werden,
wobei dann eben unter Berücksichtigung
der absoluten Temperatur über
die Auswerteeinrichtung erkennbar ist, daß kein Störfall vorliegt und deswegen
keine unnötige
Abschaltung der Heizung durchgeführt
wird.
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Weiterhin läßt sich durch die Ermittlung
der absoluten Temperatur auch der Fall erkennen, daß mehrmals
hintereinander extern die Heizung aus- und angeschalten wird und
sich dadurch wiederum eine unnötige
Notabschaltung vermeiden.
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Insbesondere läßt sich dann auch eine Korrekturroutine
bei der anfänglichen
Einschaltung durchführen,
um nach anfänglichem
Einschalten einen zunächst
steilen Temperaturanstieg zu erkennen und dann bis zum Erreichen
von stationären
Bedingungen (aber ohne Überschreitung
von vorgegebenen Sicherheitsschwellen) keine unnötige Abschaltung der Heizung
durchzuführen.
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Weiterhin ist es beispielsweise möglich, mittels
der erfindungsgemäßen Temperaturwächtereinrichtung 46 eine
Wiedereinschaltsperre zu realisieren, wenn eine Abschaltung der
Heizung in der Durchlaufstrecke 18 aufgrund eines kritischen
Störfalles
durchgeführt
wurde. Dadurch wird gewährleistet,
daß die
Heizung erst dann wieder einschaltbar ist, wenn das oder die Heizelemente 34 so
weit abgekühlt
sind, daß keine
kritischen Zustände
vorliegen oder durch einen externen Eingriff die Störung behoben
ist.
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Die Abschalttemperatur für die Heizung
in der Durchlaufstrecke 18 ist dabei insbesondere so eingestellt,
daß auch
eine Übererwärmung und
eine Restwärme
der sich in der Heizvorrichtung 10 befindlichen Flüssigkeit
berücksichtigt
ist, so daß bei
Einströmen
dieser Flüssigkeitsmenge
in den Aufnahmeraum 14 keine Gefahr auftritt.
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Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung läßt sich
auch im Zusammenhang mit Badewannen als Becken 12 einsetzen.
Badewannen weisen üblicherweise
einen Aufnahmeraum 14 mit geringerem Volumen auf als es
bei einem Whirlpool der Fall ist. Eine Ozonisierungsvorrichtung 30 ist
ebenfalls üblicherweise
nicht vorgesehen. Die Durchlaufstrecke 18 ist ebenfalls üblicherweise
kürzer
als bei einem Whirlpool.
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Es kann vorgesehen sein, daß insbesondere im
Zusammenhang mit Badewannen als Becken 12 ein weiterer
Temperatursensor 58 als Austrittstemperatur-Temperatursensor
für die
Durchlaufstrecke 18 installiert ist. Dieser Temperatursensor 58 ist
insbesondere an oder in der Nähe
der Eintrittsstelle 24 in das Becken 12 angeordnet,
um die Temperatur von in das Becken 12 eintretender Flüssigkeit
(welche aus der Durchlaufstrecke 18 kommt) zu messen. Falls
der Ausgang 28 der Umwälzpumpe 26 direkt
mit kurzer Leitungsstrecke an die Eintrittsstelle 24 des
Beckens 12 gekoppelt ist, dann sitzt der Temperatursensor 58 in
der Nähe
des Ausgangs 28 der Umwälzpumpe 26.
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Mittels des Temperatursensors 58 läßt sich auch
eine Überwachung
gegen zu hohe Flüssigkeitseintrittstemperaturen
für in
den Aufnahmeraum 14 strömende
Flüssigkeit
realisieren. Über
die Temperaturwächtereinrichtung 46,
mittels welcher der Temperatursensor 58 verbunden ist,
läßt sich
beispielsweise bei detektierter zu hoher Temperatur ein Abschaltsignal
für die
Umwälzpumpe 26 generieren, um
eben so eine Verbrühungsgefahr
an der Eintrittsstelle 24 bei zu hoher Temperatur zu vermeiden.
Ein solcher Temperatursensor 58 kann auch grundsätzlich in
der Nähe
des Austrittsendes 22 der Durchlaufstrecke 18,
d. h. der Umwälzpumpe 26 vorgeschaltet, angeordnet
sein.
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Insbesondere kann es auch vorgesehen sein,
daß dann
mehrere Temperatursensoren vorgesehen sind, wie beispielsweise in
der 1 auch noch durch das
Bezugszeichen 60 angedeutet, um so die Temperatur an mehreren
Meßstellen
zu messen. Es läßt sich
dann insgesamt ein größerer Schutz gegen Überhitzung
auch bei Aufnahmeräumen 14 mit
geringerem Aufnahmevolumen und bei geringerer zirkulierender Flüssigkeitsmenge
erreichen.
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Durch die Anordnung mindestens eines
Austrittstemperatur-Temperatursensors 58 der Durchlaufstrecke 18 erhält man eine
größere Empfindlichkeit
und damit einen größeren Schutz
gegen Überhitzung
nicht nur beim Durchlaufen der Heizvorrichtung 10 sondern
auch bezüglich
des Flüssigkeitseintritts
in das Becken 12.
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Die erfindungsgemäße Temperaturwächtereinrichtung 46 weist
eine bestimmte Intelligenz auf. Über
sie läßt sich
mittels ihrer Auswerteeinrichtung beispielsweise erkennen, ob eine
reversible Stagnation, d. h. ein unkritischer reversibler Störfall, oder
ein dauerhafter Trockenlauf vorliegt. Je nach Detektionsergebnis
werden dann die entsprechenden Schritte eingeleitet, wie insbesondere
Ausgabe einer Fehlermeldung oder Abgabe von entsprechenden Signalen zur
Einleitung einer Korrekturroutine oder aber Abschaltung der Heizung
bzw. alternativ oder zusätzlich Abschaltung
der Umwälzpumpe 26.
Dabei sind aber unnötige
Dauerabschaltungen der Heizung minimierbar.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung des
Temperatursensors 42 des Heizers 33 an oder in der
Nähe der
bezogen auf die Schwerkraftrichtung räumlich höchsten Stelle der Durchlaufstrecke 18 läßt sich
eine genaue Temperaturermittlung mit schnellen Reaktionszeiten durchführen. Dadurch wiederum
läßt sich
die intelligente Temperaturwächterfunktion
realisieren.
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Die erfindungsgemäße Temperaturwächtereinrichtung
kann dadurch Störungen
erkennen und unterscheiden und entsprechende Signale an eine übergeordnete
Steuerungsvorrichtung bzw. Regelungsvorrichtung des Beckens 12 weitergeben.
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Unnötige Abschaltungen der Heizung
aufgrund unkritischer Störungsfälle lassen
sich dabei verhindern. Insgesamt wird dadurch der Bedienungskomfort
der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
erhöht,
da eine hohe Sicherheit bezüglich
Abschaltung bei Trockenlauf erreicht ist. Andererseits kann erkannt
werden, ob unkritische Störungsfälle vorliegen, die
eine dauerhafte Abschaltung und externen Bedienereingriff nicht
nötig machen.
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Über
die Auswerteeinrichtung läßt sich
bei bekannter Heizleistung über
den Eintrittstemperatur-Temperatursensor 96 für die Durchlaufstrecke 18 und
den Austrittstemperatur-Temperatursensor 58 der Flüssigkeitsdurchfluß durch
die Durchlaufstrecke 18 bestimmen und überwachen. Sinkt der Flüssigkeitsdurchfluß über einen
längeren
Zeitraum zu stark ab, dann deutet dies auf Filterprobleme hin bezüglich eines
Filters, den die Flüssigkeit
bei dem Durchlaufen der Flüssigkeitsführung außerhalb
des Beckens 12 passieren muß. Es kann dann ein entsprechendes Filtersignal
generiert werden, um den Benutzer darauf hinzuweisen, daß das Filter
geprüft
oder gewechselt werden muß.