DE3937589C2 - Zirkulationsgerät mit Widerstandsheizung - Google Patents
Zirkulationsgerät mit WiderstandsheizungInfo
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/78—Heating arrangements specially adapted for immersion heating
- H05B3/82—Fixedly-mounted immersion heaters
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- F24H1/18—Water-storage heaters
- F24H1/185—Water-storage heaters using electric energy supply
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Kombination einer Zirkulationspumpe und eines
Widerstands-Heizelementes zu Aufheizung und/oder Temperaturkonstanthaltung ei
nes Flüssigkeitskörpers. Während die Wärmezufuhr in einem Wasserkreislauf ohne
Probleme ist, da die hohe Wärmekapazität des Wassers Heizelemente mit hoher
Leistung per Flächeneinheit zuläßt, bringen Heizelemente zur Aufheizung und an
schließender Temperaturkonstanthaltung erhebliche Probleme mit sich, da zu hohe
Wandtemperaturen der Heizelemente zur Dekomposition von empfindlichen Chemi
kalien führen. So ertragen manche Entwicklerflüssigkeiten nur Übertemperaturen von
maximal 6 K, was nur bei sehr geringer Leistungsdichte erreichbar ist. Derartige
Wandbelastungen erfordern sehr große Heizelemente. Die Ummantelung dieser Heiz
elemente führt zu entsprechend großen Flüssigkeitsquerschnitten, wodurch tote
Zonen, also Zonen, in denen die Relativgeschwindigkeit zu Null wird, unvermeidlich
sind. Da die Energiezufuhr innerhalb der Heizelemente gleichmäßig über deren Län
ge verteilt ist, treten in solchen toten Zonen die gefürchteten Überhitzungen auf.
Gleichzeitig erhöht sich mit der Ausdehnung der Heizschlange die Wärmekapazität,
was die Regelung erschwert. Immer aber bildet sich eine Temperaturverteilung über
dem Austrittsquerschnitt der Ummantelung aus, die erhebliche Temperaturdifferen
zen zwischen den - aufgrund der geringen Geschwindigkeit laminar strömenden -
Stromfäden aus, so daß der zur Temperaturkonstanthaltung eingesetzte Tempera
tursensor gegebenenfalls einem zu kalten oder zu warmen Stromfaden ausgesetzt
ist. Dies ist wiederum bei Entwicklungsbädern, die eine Temperaturkonstanz von
0,1 K erfordern, extrem schädlich.
Analoge Verhältnisse herrschen bei der Temperaturkonstanthaltung von Bädern,
insbesondere medizinischen Badeeinrichtungen, wenngleich dort die Temperatur
konstanthaltung eine Schwankungsbreite von 1 K zuläßt. In gewissem Umfang wirkt
sich auch bei dieser Anwendung eine Überhitzung schädlich aus, da sich Kalkab
sonderungen in den heißesten Zonen bilden, wodurch diese Bereiche der Heizele
mente im Lauf der Zeit mit einer stark isolierenden Kesselsteinschicht überzogen
werden, die zur Zerstörung des Widerstands-Heizelementes durch örtliche Überhit
zung und damit zur Einleitung der Netzspannung in das Bad führt.
Eine geringe Übertemperatur ist insbesondere auch bei der Zirkulation von Kältemit
teln von Bedeutung, da deren Verdampfungsenthalpie um eine Zehnerpotenz unter
der von Wasser liegt. In überhitzten Bereichen findet deshalb oft Dampfbildung statt,
die zu starken Geräuschen in der Anlage und zu örtlicher Überhitzung der Wider
stands-Heizelemente und dadurch bei größeren Überhitzungstemperaturen zur Zer
setzung des Kältemittels führen kann.
Systeme zur Temperaturkonstanthaltung sind in den Entgegenhaltungen beschrie
ben. Die DE 37 42 807 A1 hat eine Anordnung zum Gegenstand, bei der ein Tank in ei
nen zweiten Tank mit der Wärmeträgerflüssigkeit hineinragt.
Die DE-PS 967 751 zeigt eine aufwendige Anlage zur Temperaturkonstanthaltung
der Durchsatzströmung. Die Aufheizung erfolgt durch ein Heizelement, das mit der
Druckseite der Pumpe kommuniziert und von turbulentem Durchsatz umströmt wird,
was eine gleichbleibende Temperaturzunahme aller Stromfäden ausschließt.
Die DE 35 18 039 A1 betrifft eine Vorrichtung, die den gleichen Nachteil wie die Anord
nung nach DE-PS 967 751 aufweist.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der Vorrichtungen nach dem Stande der
Technik. Gemäß der Erfindung wird der aufzuheizende Zirkulationsstrom durch ein
Rohr geleitet, in dem sich ein rohrförmiges Widerstands-Heizelement befindet, wel
ches einseitig verschlossen ist. Zwischen diesem rohrförmigen Widerstands-
Heizelement und der Innenwand des Rohres verläuft ein Ringspalt geringer radialer
Erstreckung. In diesem Ringspalt erfahren sämtliche Stromfäden eine gleichmäßige
und gleich hohe Aufheizung. Eine regionale Überhitzung ist auf diese Weise absolut
ausgeschlossen. Durch die gleichmäßige Erhitzung genügt es, den Temperatursen
sor gut leitend mit der Rohroberfläche zu verbinden. Dem Rohr wird eine Zirkulati
onspumpe nachgeschaltet, wodurch erreicht wird, daß sich der elektrische Tempe
ratursensor sowie ein ebenfalls erforderlicher Thermostatschalter in unmittelbarer
Nähe der elektrisch betriebenen Pumpe befindet, wodurch Leitungen längs des Roh
res vermieden werden. Es hat sich gezeigt, daß die saugseitige Anordnung zu einer
äußerst gleichmäßigen Geschwindigkeitsverteilung zwischen den über dem Umfang
längs der rohrförmigen Widerstands-Heizelemente verlaufenden Stromfäden führt.
Die Erfindung soll anhand von Figuren beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung im Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Pumpen- und Anschlußbereich.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben in den geöffneten Pumpen-Anschlußbereich.
Fig. 1 zeigt einen Tank 1 mit Entwicklerflüssgkeit. Durch den Krümmer 2 strömt die
Flüssigkeit in das Rohr 3, in dem der Heizstab 7
angeordnet ist und gelangt dann in die Saugseite 4 der Pumpe mit dem
Motor 5 und wird danach durch den Austrittsstutzen 6 in ein Filter 28 geleitet, um von
dort auf der dem Krümmer abgewandten Seite wieder in den Tank 1 zurückzuströ
men.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt mit vertikaler Schnittebene, wobei das Rohr 3 unterbro
chen dargestellt ist. Der Heizstab 7 bildet mit dem Rohr 3 den
Ringspalt 8 und weist mit dem Ende 9 gegen die Anströmrichtung, so daß die Strö
mung im Rohrbereich 10 völlig gleichmäßig in den Ringspalt 8 eintritt. Durch die
gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung aufgrund der saugseitigen Anordnung wird
die Oberfläche des Heizstabes 7 gleichmäßig beaufschlagt, so daß
über die Länge des Heizstabes 7 eine lineare Temperaturzunahme
des Förderstromes erfolgt. Durch die gleichmäßige Aufheizung weist das Rohr 3 im
Bereich 11 der dem durch das Widerstandswendel 12 beheizten Bereich des
Heizstabes 7 folgt, eine über den Umfang völlig konstante Temperatur
auf. Die Durchsatzströmung gelangt daraufhin in den Ansaugbereich 4 der Kreisel
pumpe mit dem Schaufelrad 13 und tritt durch den Stutzen 6 aus. Die Verwendung
eines vom Endbereich 14 aus elektrisch versorgten Heizstabes 7
führt zu einer äußerst einfachen Konstruktion, denn der Heizstab 7
wird lediglich an einer Stelle durch den O-Ring 15 und das Rohr 3 durch den O-Ring
16 gedichtet, so daß die elektrischen Anschlußleitungen 17 im Gehäuse 18 mit dem
Temperatursensor 20 in Fig. 3 und dem Thermostatschalter 19 verdrahtet werden
können.
Fig. 3 zeigt das geöffnete Gehäuse 18 mit dem Temperatursensor 20 und dem
Thermostatschalter 19, die beide mit der Wandung des Rohres 3 gut wärmeleitend
verbunden sind. Der Temperatursensor 20 ist im nicht beheizten Bereich 11 angeordnet.
Gleichzeitig sind die Anschlußleitungen 17, 21, 22, 23 gezeigt. Da die Entwickler
temperaturen in der Nähe der üblichen Raumtemperaturen liegen, ergeben sich bei
extrem hohen sommerlichen Temperaturen dann Probleme, wenn die Raumtempe
ratur oberhalb der Entwicklertemperatur liegt. Aus diesem Grunde ist dann vorgese
hen, ein weiteres Rohr 26, wie in Fig. 2 gezeigt, über das Rohr 3 zu montieren und
einen Kühlwasserstrom im Gegenstrom zur Zirkulationsrichtung durch den Ringspalt
27 hindurchzuleiten.
Claims (3)
1. Zirkulationseinheit für die Temperaturkonstanthaltung einer Flüssigkeit in einem
Tank bestehend aus eine Zirkulationspumpe, einem Widerstands-Heizelement,
einem Temperatursensor mit Thermostatschalter und einem Rohr das eine
Seite des Tanks mit der an der anderen Seite des Tanks angeordneten Zirkula
tionspumpe verbindet und in seinem Inneren einen Heizstab mit dem Wider
stands-Heizelement aufweist, der die Flüssigkeit erwärmt, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- a) die Ausgangsöffnung des Tanks (1) ist über einen Krümmer (2) mit der einen Seite des Rohres (3) und die andere Seite des Rohres (3) mit der Saugseite der Zirkulationspumpe verbunden,
- b) der im Rohr (3) angeordnete Heizstab (7) weist in Durchströmungsrichtung der Flüssigkeit durch das Rohr (3) zuerst einen Bereich mit dem Widerstands- Heizelement (12) und dann einen Bereich ohne Widerstands-Heizelement auf,
- c) zwischen dem Rohr (3) und dem Heizstab (7) ist ein konzentrischer Ringspalt derart ausgebildet, daß die Strömung der Flüssigkeit im Ringspalt laminar ist,
- d) nahe dem Ende des Heizstabes (7) ist außen am Rohr (3) der Temperatursen sor (20) und der Thermostatschalter (19) angeordnet,
- e) ein Schaltkasten bildet mit der Zirkulationspumpe eine bauliche Einheit,
- f) das Rohr (3) ist durch eine Öffnung im Gehäuse (18) des Schaftkastens in den Schaltkasten geführt, zum Inneren des Schaltkastens durch einen O-Ring (16) abgedichtet, befindet sich teilweise im Gehäuse und ist dort mit der Saugseite (4) der Zirkulationspumpe verbunden
- g) der Heizstab (7) ist im Inneren des Gehäuses (18) aus dem Rohr (3) herausge führt, durch einen einzigen O-Ring (15) gegen das Innere des Gehäuses (18) abge dichtet und endet im Gehäuse (18),
- h) im Inneren des Gehäuses (18) sind die Anschlußleitungen (17, 21, 22, 23) vom Temperatursensor (20), Thermoschalter (19) und Heizstab (7) angeordnet,
- i) der Motor (5) der Zirkulationspumpe ist unterhalb der Saugseite (4) zur Vermei dung eines Lufteinschlusses angeordnet.
2. Zirkulationseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Rohr (3) und der Saugseite (4) der Pumpe ein T-Stück (24) angeordnet ist, des
sen erster Schenkel das Rohr (3) dichtend aufnimmt, während der zweite Schenkel
den Heizstab (7) dichtend aufnimmt und dessen dritter Schenkel mit der Saugseite (4)
der Pumpe dichtend verbunden ist.
3. Zirkulationseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühl
rohr koaxial um das Rohr (3) angeordnet und an den Enden verschlossen ist und ei
nen Eintrittsstutzen an einem und einen Austrittsstutzen am anderen Ende aufweist.
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Also Published As
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