DE10296976T5 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Harzteilchen; und die so erzeugten Harzteilchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Harzteilchen; und die so erzeugten Harzteilchen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit nachstehenden Verfahrensschritten:
– eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, wird in eine kontinuierliche Phase bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht;
– auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten; und
– diese Flüssigkeitströpfchen werden in einem Zustand polymerisiert in dem keine Aufteilung oder Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen stattfindet;
dadurch gekennzeichnet, dass
derjenige Zustand, in welchem diese zu dispergierende Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufgeteilt bzw. gesplittet ist, erfasst und zu einem Auswertungsergebnis ausgewertet wird;
dieses Auswertungsergebnis zurückgeführt wird; und
die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf die Flüssigkeit mit Hilfe dieses Auswertungsergebnises beeinflusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, die eine homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen und die in verschiedenen Bereichen wie etwa Chemie, Medizin, elektronische Materialien und dergleichen eingesetzt werden können.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung auf die so erzeugten feinen Harzteilchen.
  • ZUM STAND DER TECHNIK
  • Als ein übliches Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen bietet sich das bekannte Suspensionspolymerisations-Verfahren an. Nach diesem Verfahren wird ein wässriges Medium, das gelösten Dispersionsstabilisator aufweist, in einem Reaktionsgefäß bereitgestellt, das mit einem Rührwerk versehen ist. In dieses vorgelegte wässrige Medium wird unter Rührung und Erwärmung ein polymerisierbares Monomer eingebracht, das gelösten Polymerisations-Initiator enthält. Mit Hilfe dieser Suspensionspolymerisation werden feine Harzteilchen erzeugt. Jedoch weisen die nach diesem Verfahren erhaltenen feinen Harzteilchen eine breite bzw. weite Teilchengrößenverteilung auf.
  • Für den Fall, dass eine homogene Teilchengrößenverteilung gefordert wird, wie es beispielsweise für Säulenfüllmaterial, für Spacer (ein biotechnisches Reagenz zur Strukturaufklärung), für Toner oder für ein Material zur Herstellung von Schaumstoffen oder dergleichen erforderlich ist, muss zusätzlich eine Sortierung wie etwa eine Klassifizierung oder Sichtung durchgeführt werden. Diese Maßnahmen sind außerordentlich aufwendig.
  • Das veröffentlichte Japanische Patentdokument Sho-57-102905 offenbart ein Verfahren zum Zerkleinern eines, eine laminare Strömungscharakteristik aufweisenden, Stromes aus polymerisierbarem Monomer in kleine Flüssigkeitströpfchen, in dem man mechanische Schwingungen auf den Monomerstrom einwirken lässt; die so erzeugten Flüssigkeitströpfchen werden in ein Polymerisationsgefäß befördert, in dem sich eine kontinuierliche Phase bzw. ein Dispergierungsmittel, nachstehend kurz: Dispersionsmittel befindet; die Polymerisation des Monomer in den Flüssigkeitströpfchen erfolgt durch Einwirkung von Wärme. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Vorrichtung beschrieben, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, aus denen das polymerisierbare Monomer austreten kann; folglich werden eine Anzahl Polymerströme erzeugt. Hierbei erweist es sich als schwierig zu gewährleisten, dass an jeder Öffnung der gleiche Monomerdurchsatz stattfindet; in der Praxis wird eine Unregelmäßigkeit der Monomerströme bzw. der Monomerdurchsätze pro Öffnung und damit der Monomermengen pro Monomerstrom festgestellt. Weil jeder Monomerstrom unter Einwirkung der gleichen Frequenz der mechanischen Schwingungen in Flüssigkeitströpfchen aufgeteilt bzw. gesplittet wird, treten Unregelmäßigkeiten in der Teilchengröße auf. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann der Zustand der gebildeten Flüssigkeitströpfchen nicht ausreichend erfasst werden; sofern daher Fehler beim Aufteilen der Monomerströme in einzelne Flüssigkeitströpfchen auftreten ist es schwierig, solche Aufteilungsfehler zu vermeiden; daher ist die Homogenität der Teilchengrößenverteilung der so erzeugten, fertigen Harzteilchen beeinträchtigt. Selbst wenn als Folge von Schwankungen der Produktionsbedingungen oder dergleichen die Homogenität der Teilchengrößenverteilung der so erzeugten Harzteilchen beeinträchtigt ist, bietet die bekannte Vorrichtung keine Möglichkeit zur Abhilfe, weil der Zustand der erzeugten Flüssigkeitströpfchen und die Teilchengröße dieser Flüssigkeitströpfchen nicht erfasst werden kann. Die Produktion wird deshalb fortgesetzt werden in dem Zustand, in dem sich die Produktionsbedingungen finden. Deshalb ist das bekannte Verfahren und die dort eingesetzte Vorrichtung mit dem Nachteil versehen, dass die Homogenität der Teilchengrößenverteilung der so erzeugten, feinen Harzteilchen mäßig bis schlecht ist.
  • DIE VORLIEGENDE ERFINDUNG
  • Davon ausgehend besteht eine Aufgabe, bzw. ein technisches Problem der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen anzugeben, die eine homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen, so dass solche feinen Harzteilchen in Gebieten wie der Chemie, der Medizin, als elektronisches Material oder dergleichen einsetzbar sind.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen anzugeben.
  • Schließlich sollen mit der vorliegenden Erfindung feine Harzteilchen bereitgestellt werden, die eine homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren mit dem in Anspruch 1 und/oder in Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen weist die in Anspruch 4 und/oder in Anspruch 5 angegebenen Merkmale auf.
  • Die erfindungsgemäßen Harzteilchen zeichnen sich durch die Merkmale des Anspruchs 3 aus.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich je aus den Unteransprüchen.
  • Somit betrifft ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit nachstehenden Verfahrensschritten:
    • – eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, wird in eine kontinuierliche Phase, bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht;
    • – auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten;
    • – diese Flüssigkeitströpfchen werden in einen Zustand polymerisiert, in dem keine Aufteilung oder Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit an einem solchen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet; dass
    derjenige Zustand in welchem diese zu dispergierende Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufgeteilt bzw. gesplittet ist, erfasst und zu einem Auswertungsergebnis ausgewertet wird;
    dieses Auswertungsergebnis zurückgeführt wird (engl. "feed back"); und die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder
    die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf diese zu dispergierende Flüssigkeit mit Hilfe dieses Auswertungsergebnis beeinflusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.
  • Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit nachstehenden Verfahrensschritten:
    • – eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, wird in eine kontinuierliche Phase, bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht;
    • – auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten;
    • – diese Flüssigkeitströpfchen werden in einen Zustand polymerisiert, in dem keine Aufteilung oder Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit an einem solchen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
    die Teilchengröße der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen gemessen wird; wobei ein Messergebnis erhalten wird;
    dieses Messergebnis zurückgeführt; und
    die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder
    die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf diese zu dispergierende Flüssigkeit
    mit Hilfe dieses Messergebnisses beeinflusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft feine Harzteilchen, die nach einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen erzeugt worden sind, und
    • – die eine mittlere Teilchengröße von 10 μm bis 3.000 μm aufweisen; und
    • – wobei derjenige Anteil an feinen Harzteilchen, die eine Teilchengröße in einem Bereich von (±10% um eine vorgegebene, mittlere Teilchengröße herum) aufweisen einen Anteil von 80% oder mehr am Gesamtgehalt der feinen Harzteilchen ausmacht.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen mit
    • – einem Behälter, der eine kontinuierliche Phase bzw. ein flüssiges Dispersionsmittel enthält;
    • – einer Quelle für eine Flüssigkeit welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche eine zu dispergierende Phase bildet;
    • – diese Quelle an eine Ausspritzöffnung angeschlossen ist, die sich zum Dispersionsmittel-Behälter hin öffnet, um die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel einzubringen;
    • – einer Einrichtung, um mechanische Schwingungen auf die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit einwirken zu lassen, die in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht bzw. eingespritzt wird, um diese Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit einer solchen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    zusätzlich eine Fotografiereinrichtung vorhanden ist, um ein oder mehrere der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu fotografieren.
  • Noch ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen mit
    • – einem Behälter, der eine kontinuierliche Phase bzw. ein flüssiges Dispersionsmittel enthält;
    • – einer Quelle für eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche eine zu dispergierende Phase bildet;
    • – diese Quelle an eine Ausspritzöffnung angeschlossen ist, die sich zum Dispersionsmittel-Behälter hin öffnet, um die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel einzubringen;
    • – einer Einrichtung, um mechanische Schwingungen auf die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit einwirken zu lassen, die in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht bzw. eingespritzt wird, um diese Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten,
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit einer solchen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    zusätzlich eine Messeinrichtung vorhanden ist, um die Teilchengröße von einem oder mehreren der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu messen.
  • Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der regulären Erzeugung von Flüssigkeitströpfchen aus einer Flüssigkeitssäule, die ein polymerisierbares Monomer aufweist;
  • 2 eine schematische Darstellung der Erzeugung von Flüssigkeitströpfchen aus einer Flüssigkeitssäule, die ein polymerisierbares Monomer aufweist, wobei jedoch die Einschnürung der Flüssigkeitssäule und die Erzeugung einzelner Flüssigkeitströpfchen schlecht ist;
  • 3 in schematischer Darstellung anhand eines Ablaufdiagramms die wesentlichen Bestandteile einer Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen, wie sie bei der Arbeitsweise entsprechend dem nachstehend beschriebenen Beispiels 1 eingesetzt wird; und
  • 4 in schematischer Darstellung anhand eines Ablaufdiagramms die wesentlichen Bestandteile einer Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen, wie sie bei der Arbeitsweise entsprechend dem nachstehend beschriebenen Beispiels 2 eingesetzt wird.
  • Die in diesen Figuren angegebenen Bezugszeichen haben nachstehende Bedeutung:
    "1" bezeichnet eine Quelle bzw. einen Behälter für eine Flüssigkeit, die ein polymerisierbares Monomer aufweist, bzw. für ein flüssiges polymerisierbares Monomer;
    "2" bezeichnet eine Durchtrittsöffnung oder Austrittsöffnung bzw. Ausspritzöffnung;
    "3" bezeichnet einen Behälter, in dem sich eine kontinuierliche Phase bzw. das Dispersionsmittel befindet, also einen Dispersionsmittel-Behälter;
    "4" bezeichnet einen Wandler;
    "5" bezeichnet eine Fotografiereinrichtung;
    "6" bezeichnet eine Beleuchtungseinrichtung;
    "7" bezeichnet eine, von einer Kathodenstrahlröhre angesteuerte Display-Vorrichtung;
    "A" bezeichnet einen Verstärker;
    "C1" bezeichnet eine Steuervorrichtung für eine Pumpe;
    "C2" bezeichnet eine Bildbildungs-Steuereinrichtung, mit deren Hilfe das auf der Display-Vorrichtung "7" dargestellte Bild beeinflusst werden kann;
    "D" bezeichnet das im Behälter "3" befindliche, flüssige Dispersionsmittel;
    "M" bezeichnet das in dem Behälter "1" befindliche flüssige, polymerisierbare Monomer;
    "P" bezeichnet eine Pumpe; und
    "S" bezeichnet eine Messeinrichtung.
  • DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen wird eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, in eine kontinuierliche Phase bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht.
  • Unter Einwirkung mechanischer Schwingungen wird diese Flüssigkeit, welche das polisierbare Monomer aufweist, aufgeteilt, zerteilt bzw. gesplittet, um Flüssigkeitströpfchen zu bilden. Diese Flüssigkeitströpfchen werden in einem Zustand polymerisiert, in dem keine weitere Aufteilung, Zerteilung oder Splittung der einmal gebildeten Flüssigkeitströpfchen erfolgt und/oder in einem Zustand, in dem keine erneute Vereinigung bzw. Verschmelzung der einmal gebildeten Flüssigkeitströpfchen erfolgt.
  • Die Auswahl der kontinuierlichen Phase bzw. des Dispersionsmittels ist nicht besonders beschränkt. Bei diesem Dispersionsmittel kann es sich um ein gasförmiges Medium oder um eine Flüssigkeit handeln. Zu Beispielen für gasförmige Medien gehören Luft, inerte Gase , wie etwa Stickstoff oder Argon, und dergleichen. Zu Beispielen für geeignete flüssige Dispersionsmittel gehören einerseits nicht-wässrige bzw. ölartige Phasen und andererseits wässrige Phasen. Sofern beispielsweise ein Öl, welches das polymerisierbare Monomer aufweist oder bildet in einem wässrigen System dispergiert werden soll, dient dieses wässrige System als kontinuierliche Phase bzw. als Dispersionsmittel.
  • In diesem Falle kommen als Dispersionsmittel Wasser, ein Lösemittelgemisch aus Wasser mit einem oder mehreren wasserlöslichen organischen Lösemittel(n), wie etwa einem Alkohol, und dergleichen in Betracht.
  • Als Alternative kommt beispielsweise ein System in Betracht, bei welchem eine wässrige Phase das polymerisierbare Monomer aufweist oder bildet.
  • In diesem Falle besteht das Dispersionsmittel aus einem Ölphasen-System oder aus einem ölartigen System; als solche ölartigen Systeme kommen beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa n-Hexan und n-Oktan in Betracht; ferner sind hier Halogenkohlenwasserstoffe, wie etwa Tetrachlorkohlstoff, sowie aromatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Toluol und Xylol und dergleichen geeignet.
  • Der kontinuierlichen Phase bzw. dem Dispersionsmittel kann vorzugsweise ein Dispersionsstabilisator zugesetzt werden, um zu verhindern, dass bereits gebildete Flüssigkeitströpfchen noch weiter aufgeteilt, zerteilt oder gesplittet werden und/oder um zu verhindern, dass bereits gebildete Flüssigkeitströpfchen erneut vereinigt bzw. verschmolzen werden.
  • Die Auswahl eines solchen Dispersionsstabilisator ist nicht besonders beschränkt. Sofern das Dispersionsmittel ein wässriges System bildet, kommen als Dispersionsstabilisator in Betracht Polyvinylalkohol, verschiedene Formen von Cellulose, wie etwa Carboxymethyl-Cellulose und Hydroxymethyl-Cellulose, ferner wasserlösliche Polymere, wie etwa Stärke oder Gelatine, ferner in Wasser nur mäßig lösliche, anorganische Salze wie etwa Tricalziumphosphat, und dergleichen. Sofern es sich bei dem Dispersionsmittel um eine nicht-wässrige bzw. ölartige Phase handelt, gehören zu beispielhaften Dispersionsstabilisatoren Natrium-alkylbenzol- sulfonate und dergleichen.
  • Weiterhin kann zu der kontinuierlichen Phase bzw. zu dem Dispersionsmittel ein oberflächenaktives Mittel bzw. Tensid, ein das spezifische Gewicht des Dispersionsmittels einstellendes bzw. steuerndes Mittel (wie etwa ein Beschwerungsmittel), ferner ein Mittel zur Beeinflussung bzw. Einstellung der Oberflächenspannung und dergleichen hinzugefügt werden.
  • Bei der zu dispergierenden Phase handelt es sich um eine Flüssigkeit, die wenigstens ein polymerisierbares Monomer aufweist oder daraus besteht.
  • Sofern es sich bei der zu dispergierenden Phase um eine nicht-wässrige, ölartige Phase handelt, die in einem wässrigen System dispergiert werden soll, kommen als zu dispergierende Phase beispielsweise in Betracht:
    aromatische Monovinyl-Verbindungen wie etwa Styrol, Vinyl-naphthalin und Alkyl substituierte Styrole;
    ferner Halogen-substituierte Styrole, wie etwa Bromstyrol und Chlorstyrol;
    ferner aromatische Polyvinyl-Verbindungen, wie etwa Divinyl-benzol, Divinyl-toluol, Divinyl-xylol, Divinyl-naphthalin, Trivinyl-benzol, Divinyl-diphenylether, und Divinyl-diphenyl-sulfon;
    ferner Halogen-substituierte Olefine oder Vinylhalogenide, wie etwa Vinylchlorid oder dergleichen;
    ferner die Ester von α-β-ethylenisch-ungesättigten Carbonsäuren, wie etwa Acrylsäüre-ester oder Methacrylsäure-ester;
    ferner Methyl-methacrylat, Ethyl-acryiat, Vinylacetat und dergleichen.
  • Insbesondere für die Erzeugung von Materialien, die im Bereich der Elektronik eingesetzt werden, kommt als eine vernetzbare, polymerisierbare Monomere Komponente Divinyl-benzol in Betracht, dass Produkte liefert, die hohe Wärmebeständigkeit aufweisen. In diesem Falle werden vorzugsweise vernetzbare polymerisierbare Ausgangsmaterialien verwendet, die durch Vermischen von Divinyl-benzol und polyfunktionalen Acrylaten erhalten werden.
  • Die vorstehend aufgeführten polymerisierbaren Monomere können allein für sich eingesetzt werden oder es kann eine Kombination aus zwei oder mehr der vorstehend genannten polymerisierbaren Monomere eingesetzt werden.
  • Sofern es sich andererseits bei der zu dispergierenden Phase um eine wässrige Phase handelt, die in einer ölhaltigen oder ölartigen Phase dispergiert werden soll, gehören zu beispielhaften polymerisierbaren Monomeren:
    ethylenisch ungesättigte Carbonsäureamide, wie etwa Acrylamid, Methacrylamid, Fumaramid und Ethacrylamid;
    ferner Aminoalkylester von ungesättigten Carbonsäuren;
    ferner Säureanhydride;
    ferner wasserlösliche polymerisierbare Monomere von ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie etwa Acrylsäure, Methacrylsäure und dergleichen.
  • Der zu dispergierenden Phase kann ein Polymerisationsinitiator zugesetzt werden. Als Polymerisationsinitiator können die hierzu bekannten Verbindungen eingesetzt werden. Sofern es sich bei der zu dispergierenden Phase um eine ölartige Phase handelt, die in einem wässrigen System dispergiert werden soll, gehören zu geeigneten, beispielhaften Polymerisationsinitiatoren Benzoylperoxid, Lauroyl-peroxid, Methylethylketon-peroxid, Kaliumpersulfat, Azobisisobutyronitril, Azobisvaleronitril und dergleichen.
  • Sofern es sich andererseits bei der zu dispergierenden Phase um eine wässrige Phase handelt, die in einem ölartigen System dispergiert werden soll, kommen wasserlösliche Polymerisationsinititatoren in Betracht, wie etwa Persulfat, Wasserstoffperoxid und Hydroperoxide. Weiterhin kann zur Einleitung und/oder Unterstützung einer Polymerisationsreaktion ein Lichtstrahl und/oder ein Photopolymerisationsinititator eingesetzt werden.
  • Weiterhin können andere Polymerisations-Hilfsmittel eingesetzt werden, wie etwa Kettenübertragungsmittel.
  • Weiterhin können der zu dispergierenden Phase zugesetzt werden Sensibilisierungsmittel, Mittel zur Viskositätseinstellung, Lösemittel, Tenside zur Einstellung der Oberflächenspannung und dergleichen; solche Mittel können je in einer solchen Menge zugesetzt werden, welche die Polymerisationsreaktion nicht beeinflusst.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen werden Flüssigkeitströpfchen gebildet, in dem eine, ein polymerisierbares Monomer aufweisende und die zu dispergierende Phase bildende Flüssigkeit in eine kontinuierliche Phase bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht wird. Hierbei wird die, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit durch Einwirkung mechanischer Schwingungen aufgeteilt bzw. gesplittet, um diese Flüssigkeitströpfchen zu bilden.
  • Zum Beispiel können aus dem polymerisierbaren Monomer gebildete Flüssigkeitströpfchen in das Dispersionsmittel in einer solchen Form eingebracht werden, in dem ein laminarer Flüssigkeitsstrom gebildet wird, der aus einer Öffnung austritt, etwa aus einer Düse, einem Mundstück, einem Ansatzrohr oder einer sonstigen Ausflussöffnung, insbesondere je mit einem kleinen Durchmesser. In diesem Falle wird benachbart zu der Öffnung eine Flüssigkeitssäule aus dem polymerisierbaren Monomer gebildet. Lässt man auf eine solche Flüssigkeitssäule mechanische Schwingungen einwirken, so treten an der Flüssigkeitssäule Oberflächenwellen auf.
  • Diese Oberflächenwellen verformen die Flüssigkeitssäule, schnüren diese ein und trennen davon Teile ab, die dann Flüssigkeitströpfchen bilden; das heißt, die Flüssigkeitssäule wird zu bzw. in Flüssigkeitströpfchen gesplittet. Dieser Zustand der Bildung von Flüssigkeitströpfchen ist mit 1 dargestellt. Da die von der ursprünglichen Flüssigkeitssäule eingeschnürten und abgetrennten Teile durch die Frequenz der mechanischen Schwingungen erzeugt werden, die auf die Flüssigkeitssäule einwirken, kann die Menge bzw. das Volumen eines einzelnen Flüssigkeitströpfchen berechnet werden aus dem Flüssigkeitsdurchsatz pro Zeiteinheit, geteilt durch die Frequenz der mechanischen Schwingungen.
  • Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung feiner Harzteilchen besteht nun darin, exakt diesen Zustand zu erfassen, in welchem die, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufgeteilt bzw. gesplittet worden ist; das heißt, es wird der Moment bzw. Zeitpunkt der Bildung der Flüssigkeitströpfchen aus der Flüssigkeitssäule aus dem polymerisierbaren Monomer erfasst und ausgewertet. Bei dieser Auswertung wird ein Auswertungsergebnis gebildet, und dieses Auswertungsergebnis wird zurückgeführt (engl. "feed back") und dazu benutzt, um die Bedingungen des Durchflusses der, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit durch das Ausflussrohr, die Düse bzw. die Austrittsöffnung zu beeinflussen und zu steuern und/oder um die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf die Flüssigkeitssäule zu beeinflussen und zu steuern.
  • Diese Steuerung erfolgt insbesondere mit dem Ziel, solche Flüssigkeitströpfchen zu erzeugen, die eine möglichst einheitliche Teilchengröße aufweisen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Mittel und Einrichtungen nicht besonders beschränkt, mit welchen der Zustand der Flüssigkeitströpfchen erfasst wird, die durch Aufteilung bzw. Splittung der Flüssigkeit gebildet worden sind. Beispielsweise kann hier eine Kamera benutzt werden, welche es dank extrem kurzer Verschlusszeiten erlaubt, die mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Bildung der einzelnen Flüssigkeitströpfchen mit einer hohen Bildfolge zu fotografieren, so dass einzelne Flüssigkeitströpfchen in einem stationären Zustand erkennbar werden.
  • In einem solchen Verfahren kann vorzugsweise eine Kombination aus einer solchen, eine hohe Bildfolge liefernden Kamera mit einer Stroboskop-Beleuchtung oder dergleichen verwendet werden. Ferner ist hier vorzugsweise vorgesehen, die winzigen Flüssigkeitströpfchen so weit zu vergrößern, dass sie mit bloßem Auge sichtbar werden; hierzu kann die Kamera vorzugsweise mit einer Vergrößerungseinrichtung ausgestattet werden.
  • Schließlich ist hier vorzugsweise vorgesehen, dass die von der Kamera aufgenommenen Bilder, gegebenenfalls nach einer üblichen Bildverarbeitung auf einer Wiedergabe- oder Display-Einrichtung oder dergleichen dargestellt werden, so dass diese Bilder leicht erfasst und ausgewertet werden können.
  • Die Erfassung und Auswertung des Zustandes der frisch erzeugten Flüssigkeitströpfchen unter Bildung eines Auswertungsergebnisses, und die Zurückführung dieses Auswertungsergebnisses zur Steuerung der Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung beziehen sich darauf, festzustellen ob die Flüssigkeitströpfchen richtig entsprechend der in 1 dargestellten Art und Weise erzeugt worden sind oder nicht und/oder um festzustellen, ob die erzeugten Flüssigkeitströpfchen mehrheitlich das gewünschte Volumen oder den gewünschten Teilchendurchmesser aufweisen oder nicht. Sofern Unregelmäßigkeiten bei der Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen auftreten, können die Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung korrigiert oder neu eingestellt werden, oder bei Bedarf könnte auch die Bildung der Flüssigkeitströpfchen unterbrochen werden. Ein Beispiel für solche Unregelmäßigkeiten bei der Flüssigkeitströpfchenbildung ist mit 2 dargestellt.
  • Ersichtlich ist in diesem Falle die Einschnürung der ursprünglichen Flüssigkeitssäule zur Bildung einzelner, getrennter Flüssigkeitströpfchen nicht ausreichend.
  • In diesem Beispiel könnten das Auswertungsergebnis und das "Feedback" des Auswertungsergebnisses, das heißt die Rückführung des Auswertungsergebnisses zur Beeinflussung der Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung dazu benutzt werden, um die Einschnürung der Flüssigkeitssäule zu verbessern, in dem die Amplitude der mechanischen Schwingungen erhöht wird, welche auf die Flüssigkeitssäule einwirken, um diese in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten. Durch diese erfindungsgemäße Erfassung des Zustandes der Flüssigkeitströpfchenbildung bzw. des Zustandes der frisch gebildeten Flüssigkeitströpfchen, Auswertung dieses Zustandes und Bildung eines Auswertungsergebnisses sowie Rückführung ("Feedback") dieses Auswertungsergebnisses zur Beeinflussung bzw. Steuerung der Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung können feine Harzteilchen erzeugt werden, die eine homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen wird das in den Flüssigkeitströpfchen vorhandene polymerisierbares Monomer polymerisiert. Diese Polymerisation erfolgt unter solchen Bedingungen, dass die frisch erzeugten Flüssigkeitströpfchen einerseits nicht weiter aufgeteilt oder gesplittet werden und andererseits nicht erneut vereinigt oder verschmolzen werden. Um eine solche nachträgliche Vereinigung oder Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen zu verhindern, kann den Dispersionsmittel, in dem sich diese Flüssigkeitströpfchen befinden, ein Dispersionsstabilisator zugesetzt werden. Um zu verhindern, dass die Flüssigkeitströpfchen weiter aufgeteilt oder gesplittet werden, kann beispielsweise vorgesehen werden, dass das Dispersionsmittel, in dem sich diese Flüssigkeitströpfchen befinden, nur mäßig gerührt wird, um so übermäßige Scherkräfte zu vermeiden, welche die Flüssigkeitströpfchen weiter aufteilen könnten. Durch Erwärmung oder durch Einwirkung von aktivem Licht wird das polymerisierbare Monomer polymerisiert.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Erzeugung feiner Harzteilchen mit homogener Teilchengrößenverteilung auch dadurch gewährleistet werden, dass die Teilchengröße der frisch erzeugten Flüssigkeitströpfchen gemessen wird und dass so erhaltene Messergebnis benutzt wird ("Feedback"), um die Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung zu kontrollieren, gegebenenfalls zu verändern und neu einzustellen.
  • Wie bereits vorstehend ausgeführt, betrifft ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit nachstehenden Verfahrenschritten:
    • – eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, wird in eine kontinuierliche Phase, das heißt in ein Dispersionsmittel eingebracht;
    • – auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten;
    • – diese Flüssigkeitströpfchen werden in einem Zustand polymerisiert, in dem einerseits keine weitere Aufteilung oder Splittung der Flüssigkeitströpfchen erfolgt und in dem andererseits keine Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass
    die Teilchengröße der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen gemessen wird, wobei ein Messergebnis gebildet wird;
    dieses Messergebnis zurückgeführt wird ("feed back"); und
    die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf diese zu dispergierende Flüssigkeit mit Hilfe dieses Messergebnisses beeinflusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.
  • Die Maßnahmen zur Messung der Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen sind nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel kann hier vorgesehen werden, dass – entsprechend dem vorstehend angegebenen Vorschlag – fotografische Aufnahme (n) von den sich in dem Dispersionsmittel befindlichen Flüssigkeitströpfchen aufgenommen werden, und das dabei erzeugte Bild oder die dabei erzeugten Bilder mit Hilfe eines Computers ausgewertet werden, um die Teilchengröße einzelner Flüssigkeitströpfchen zu bestimmen. Der Zeitpunkt, zu dem die Flüssigkeitströpfchen vermessen werden, um deren Teilchengröße zu bestimmen, ist nicht besonders beschränkt, so lange gewährleistet ist, dass sich diese Flüssigkeitströpfchen in einem Flüssigkeitströpfchen-Zustand befinden. Insbesondere können die mit Hilfe der Kamera erzeugten Bilder in einem Computer ausgewertet werden, um die Teilchengröße der frisch gebildeten Flüssigkeitströpfchen zu bestimmen; diese Bestimmung kann beispielsweise mit Hilfe einer Bildauswertungs-Software durchgeführt werden. An diese Auswertungen können sich Rechenvorgänge anschließen, um eine mittlere Teilchengröße zu berechnen und um eine Standardabweichung oder dergleichen von dieser mittleren Teilchengröße zu berechnen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden zurückgeführt ("Feedback"), um auf die Bedingungen zur Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen einzuwirken und diese Bedingungen zu kontrollieren und gegebenenfalls zu verändern, um Flüssigkeitströpfchen mit einer bestimmten Teilchengröße zu erzeugen. Eine solche Rückführung der Messergebnisse kann beispielsweise in der Form erfolgen, dass ein Steuersignal aus dem Computer oder aus einem Datenzuordner oder aus einer Folgesteuerungsanlage (Sequenzer) der Einrichtung zur Erzeugung der mechanischen Schwingungen oder der Einrichtung zur Erzeugung des Flüssigkeitsstromes zugeführt wird, der das polymerisierbare Monomer aufweist und der in das Dispersionsmittel eingeleitet wird. Im letzteren Falle kann das Steuersignal beispielsweise einer Pumpensteuereinrichtung zugeführt werden, welche eine Pumpe steuert, welche die, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit durch die Austrittsöffnung einer Düse presst.
  • Sofern beispielsweise festgestellt wird, dass die Teilchengröße der frisch erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu groß ist, dann kann das Messergebnis der Teilchengrößenmessung zurückgeführt und benutzt werden, um die Frequenz der mechanischen Schwingungen zu steigern, die auf den Flüssigkeitsstrom einwirken, oder der Durchsatz an, das polymerisierbare Monomer aufweisender Flüssigkeit durch die Austrittsöffnung einer Düse oder dergleichen kann vermindert werden.
  • Sofern andererseits festgestellt wird, dass die Teilchengröße der frisch erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu klein ist, können gerade die entgegengesetzten Maßnahmen getroffen werden.
  • Demzufolge können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen feine Harzteilchen erzeugt werden, die eine sehr homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft deshalb feine Harzteilchen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung feiner Harzteilchen erzeugt worden sind und die eine mittlere Teilchengröße von 10 μm bis 3.000 μm aufweisen mit der weiteren Maßgabe, dass derjenige Anteil an feinen Harzteilchen, die eine Teilchengröße in einem Bereich von (±10% um eine vorgegebene mittlere Teilchengröße herum) aufweisen, einen Anteil von 80% oder mehr am Gesamtgehalt der feinen Harzteilchen ausmacht.
  • Eine bevorzugte untere Teilchengröße der erfindungsgemäßen feinen Harzteilchen bzw. der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen feinen Harzteilchen liegt bei 10 μm. Eine bevorzugte obere Grenze für die Teilchengröße der erfindungsgemäßen feinen Harzteilchen, bzw. der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten feinen Harzteilchen liegt bei 3.000 μm. Feine Harzteilchen mit einer Teilchengröße zwischen 10 μm und 3.000 μm können nach dem Suspensionpolymerisations-Verfahren kaum erzeugt werden, so dass sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung feiner Harzteilchen als besonders wirksam und effektiv erweist, um feine Harzteilchen mit einer Teilchengröße gerade in diesem Bereich zu erzeugen. Für den Fall, dass die weitere Bedingung nicht erfüllt ist, nämlich dass derjenige Anteil an feinen Harzteilchen, die eine Teilchengröße in einem Bereich von (±10% um eine vorgegebene mittlere Teilchengröße herum aufweisen, weniger als 80% am Gesamtgehalt der feinen Harzteilchen ausmacht, dann weisen die feinen Harzteilchen eine inhomogene Teilchengrößenverteilung auf, so dass eine zusätzliche Maßnahme zur Klassifizierung bzw. Sortierung erforderlich werden kann.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen. Vorzugsweise ist eine solche Vorrichtung so ausgebildet, dass mit dieser Vorrichtung das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen ausgeführt werden kann.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit
    • – einem Behälter, der eine kontinuierliche Phase bzw. ein Dispersionsmittel enthält;
    • – eine Quelle für eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche eine zu dispergierende Phase bildet;
    • – diese Quelle an eine Ausspritzöffnung angeschlossen ist, die sich zum Dispersionsmittel-Behälter hin öffnet um die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel einzubringen;
    • – einer Einrichtung, um mechanische Schwingungen auf die zu dispergierende, dass polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit einwirken zu lassen, die in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht bzw. eingespritzt wird, um diese Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit einer solchen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    zusätzlich eine Fotografiereinrichtung vorhanden ist, um ein oder mehrere der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu fotografieren.
  • Obwohl die Auswahl des Dispersionsmittel-Behälters nicht besonders beschränkt ist, wird im Hinblick darauf, dass der Zustand der Bildung oder Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen sowie die Reaktion nach der Bildung der Flüssigkeitströpfchen mit Hilfe einer CCD-Kamera (Charge Couple Device bzw. Fotoelement-Anordnung) fotografiert werden soll, vorzugsweise ein transparenter Dispersionsmittel-Behälter verwendet.
  • Weiterhin soll der Dispersionsmittel-Behälter vorzugsweise aus einem Material bestehen, dass wenigstens bis zu einer Temperatur von etwa 100°C wärmebeständig ist. Zu Beispielen für einen solchen Dispersionsmittel-Behälter gehören ein runder Glasbehälter oder ein kastenförmiger Behälter mit einem getrennten zylindrischen Glasteil oder dergleichen.
  • Die Austritts- oder Ausspritzöffnung ("Jetting") durch welche hindurch die, ein polymerisierbares Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel abgegeben oder eingeleitet wird, öffnet sich zu dem Dispersionsmittel-Behälter hin. Die Form des offenen Teils dieser Ausspritzöffnung kann vorzugsweise kreisförmig sein. Das sich an dieser Öffnung anschließende Rohr ist vorzugsweise zylinderförmig oder verjüngt sich kegelstumpfartig in Richtung auf diese Öffnung zu. Als Material für die, die Ausspritzöffnung bildende bzw. umgebende Düse oder Vorrichtung kommen solche Materialien in Betracht, die von den Komponenten der zu dispergierenden Phase und/oder von den Komponenten des Dispersionsmittel nicht geschädigt oder chemisch beeinflusst werden. Zu geeigneten Materialien gehören hier beispielsweise rostfreier Stahl, Edelstahl, Polytetrafluorethylen (bekannt und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Teflon") und dergleichen.
  • Obwohl Art und Anzahl der Ausspritzöffnung(en) nicht besonders beschränkt ist, wird vorzugsweise nur eine einzige Ausspritzöffnung vorgesehen. Sofern eine Anzahl Ausspritzöffnungen vorhanden ist, die Seite an Seite nebeneinander angeordnet sind, können Unregelmäßigkeiten auftreten am Durchsatz der durch jede einzelne Austrittsöffnung hindurchtretenden, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit; dies könnte zu Schwankungen in der Teilchengröße der anschließend gebildeten Flüssigkeitströpfchen führen. Weiterhin ist das Fotografieren und die Erzeugung klarer Flüssigkeitströpfchen-Bilder erschwert, wenn sich mehrerem, aus verschiedenen Quellen stammende Flüssigkeitströpfchen überlagern.
  • Die Maßnahmen zum Austreiben, Auspressen oder Ausdrücken der, das polymerisierbare Monomer enthaltenden Flüssigkeit aus der bzw. durch die Austrittsöffnung ist nicht besonders beschränkt.
  • Beispielsweise kann hier vorgesehen werden, diese Flüssigkeit mit Hilfe einer Pumpe durch entsprechende Rohrleitungen und durch die Austritts- bzw. Ausspritzöffnung hindurch zu drücken. Vorzugsweise wird eine solche Pumpe eingesetzt, die nur geringe oder gar keine Druckschwankungen erzeugt.
  • Gut geeignet ist hier eine Zahnradpumpe oder eine Schraubenradpumpe, deren Förderleistung leicht durch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotationskörpers gesteuert werden kann. Eine solche Zahnradpumpe oder Schraubenradpumpe wird daher vorzugsweise eingesetzt. Sofern eine Kolbenpumpe eingesetzt werden würde, müsste zusätzlich eine Druckausgleichseinrichtung benutzt werden.
  • Weiterhin ist es auch möglich, Druckluft in einen Behälter einzuleiten, in dem sich die, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit befindet. Dieser Behälter ist über Rohrleitungen mit der Austrittsöffnung verbunden, und mit Hilfe der Druckluft wird diese Flüssigkeit durch diese Rohrleitungen und durch diese Öffnung gedrückt. Mit Hilfe eines einstellbaren Durchströmungsventils kann ein konstanter Durchsatz eingestellt werden.
  • Die Einrichtung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen, die ihrerseits auf den Flüssigkeitsstrom einwirken, ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise kann hier vorgesehen werden, diese mechanischen Schwingungen mit Hilfe eines Wandlers zu erzeugen, der an die, die Austrittsöffnung enthaltende Düse oder an ein sonstiges Bauteil angeschlossen ist, das diese Austrittsöffnung bildet, hält oder abstützt. Weiterhin kann vorgesehen werden, die, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit oder das Dispersionsmittel einer Hin- und Herbewegung auszusetzen, die von einem Kolben erzeugt wird, der mit einem Oszillator verbunden ist, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, dessen Frequenz die Frequenz der Hin- und Herbewegung des Kolbens anzeigt; vorzugsweise soll hier eine gleichmäßige Frequenz dieser Hin- und Herbewegung vorgesehen werden. Insbesondere kann ein Verfahren vorgesehen werden, um die Düse oder dasjenige Bauteil, das die Ausspritzöffnung umgibt oder bildet vorzugsweise direkt in Schwingungen zu versetzten. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen, die mechanischen Schwingungen mit Hilfe eines Funktionsgebers zu erzeugen, der mit Hilfe elektrischer Signale gesteuert werden kann. Die vom Funktionsgeber erzeugten Schwingungen werden anschließend von einem Verstärker verstärkt; die verstärkten Schwingungen werden dem Wandler zugeführt, der sie in die Düse oder das sonstige, die Ausspritzöffnung haltende oder bildende Bauteil einleitet. Vorzugsweise wird ein solcher Wandler verwendet, bei welchem die Frequenz und die Amplitude der vom Wandler abgegebenen Schwingungen mit einem von außen zugeführten Signal gesteuert und eingestellt werden kann.
  • Obwohl die Auswahl der Fotografiereinrichtung nicht besonders beschränkt ist, kann hier vorzugsweise eine CCD-Kamera (Kamera mit Fotoelement-Anordnung von engl.: Charge Couple Device) mit einem Hochgeschwindigkeitsverschluss oder mit einer stroboskopischen Beleuchtung eingesetzt werden, die je ausreichend sind, um die mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Flüssigkeitströpfchenbildung in einem stationären Zustand bzw. einem einzelnen Bild darzustellen. Ferner ist vorzugsweise eine Wiedergabe- bzw. Displayeinrichtung vorgesehen, welche die winzigen Flüssigkeitströpfchen in vergrößerter Darstellung darzustellen vermag, so dass diese Flüssigkeitströpfchen mit dem bloßen Auge sichtbar werden.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit
    • – einem Behälter, der eine kontinuierliche Phase bzw. ein Dispersionsmittel enthält;
    • – einer Quelle für eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche eine zu dispergierende Phase bildet;
    • – diese Quelle an eine Ausspritzöffnung angeschlossen ist, die sich zum Dispersionsmittel-Behälter hin öffnet, um die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel einzubringen;
    • – einer Einrichtung, um mechanische Schwingungen auf die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit einwirken zu lassen, die in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht bzw. eingespritzt wird, um diese Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Messeinrichtung vorhanden ist, um die Teilchengröße von einem oder mehreren der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu messen.
  • Obwohl die Auswahl der Messeinrichtung zur Messung der Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen nicht besonders beschränkt ist, kann hier beispielsweise und vorzugsweise vorgesehen werden, das mit Hilfe der Fotografiereinrichtung erzeugte Bild vom Zustand der Flüssigkeitströpfchenbildung in einen Computer einzugeben und dann mit Hilfe eines Bildauswertungsprogrammes die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu ermitteln.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen zusätzlich mit
    einer ersten Steuereinrichtung ausgerüstet, um die, die Ausspritzöffnung einschließende Einrichtung zu steuern, um die Abgabe- oder Einspritzbedingungen zu steuern, unter denen die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das Dispersionsmittel eingebracht wird; und/oder
    zusätzlich mit einer zweiten Steuervorrichtung ausgerüstet, um die, mechanische Schwingungen erzeugende Einrichtung zu steuern.
  • Beiden Steuervorrichtungen wird das Ergebnis der Auswertung der Teilchengröße der gebildeten Flüssigkeitströpfchen zugeführt. Weil die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen, die unter Einwirkung der mechanischen Schwingungen aus dem Monomer gebildet werden, das in das flüssige Dispersionsmittel eingespritzt wird, direkt proportional zur eingespritzten Menge des polymerisierbaren Monomers ist, sowie umgekehrt proportional zur Frequenz der mechanischen Schwingungen ist, die zur Einschnürung und Aufteilung des polymerisierbaren Monomers führen, kann in einem solchen Falle, wo die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu groß ist die abgegebene Menge an polymerisierbaren Monomer vermindert werden, oder es kann die Frequenz der mechanischen Schwingungen erhöht werden.
  • Im entgegengesetzten Falle, wo die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu klein ist, kann die abgegebene Menge an polymerisierbaren Monomer erhöht werden, oder es kann die Frequenz der mechanischen Schwingungen vermindert werden. Diese Einstellungen können von Hand vorgenommen werden, oder sie können automatisch durchgeführt werden, um je die Teilchengröße der gebildeten Flüssigkeitströpfchen zu homogenisieren.
  • BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung mehr im einzelnen mit Bezugnahme auf Beispiele beschrieben; jedoch ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Zur Herstellung feiner Harzteilchen dient eine Vorrichtung, wie sie mit 3 dargestellt ist.
  • Wie mit 3 dargestellt, enthält diese Vorrichtung einen Behälter 1 für das flüssige, polymerisierbare Monomer M. Dieser Behälter 1 ist über eine Leitung, in welche eine Pumpe P eingesetzt ist, mit einer Ausspritzöffnung 2 verbunden, die eine Düse mit einem Innendurchmesser von 0,3 mm aufweist. Diese Ausspritzöffnung 2 öffnet sich zu einem transparenten Behälter 3 hin, in dem sich ein flüssiges Dispersionsmittel D befindet.
  • Das aus der Ausspritzöffnung 2 in das flüssige Dispersionsmittel D eingespritzte Monomer M wird geschüttelt; d. h. auf dieses Monomer M wirken mechanische Schwingungen ein, die von einem Wandler 4 erzeugt werden, der mit einem Bauteil verbunden ist, das die Ausspritzöffnung 2 bildet oder hält; auf diese Weise werden aus dem Monomer M Flüssigkeitströpfchen gebildet.
  • Wie in 3 dargestellt, befindet sich auf der rechten Seite zum Dispersionsmittel-Behälter 3 eine Fotografiereinrichtung 5, die mit einem Hochgeschwindigkeits-Verschluss ausgestattet ist, der Verschlusszeiten von 1/10.000 Sekunden ermög licht. Weiterhin ist diese Fotografiereinrichtung 5 mit einer Vergrößerungslinse ausgestattet, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass in Abständen von je 5 Sekunden der Flüssigkeitströpfchen-Splittungszustand bzw. -Bildungszustand fotografiert wird. Wie in 3 weiterhin dargestellt, befindet sich auf der linken Seite des Dispersionsmittel-Behälters 3 eine Beleuchtungseinrichtung 6, um von der Rückseite des Dispersionsmittels D her den Bereich der Flüssigkeitströpfchenbildung auszuleuchten.
  • Ein mit Hilfe der Fotografiereinrichtung 5 aufgenommenes Bild wird vergrößert und wird über die Bildsteuereinrichtung C2 auf einem 14-Zoll-Bildschirm einer Display-Einrichtung 7 dargestellt; hierbei kann es sich insbesondere um einen von einer Kathodenstrahlröhre angesteuerten (CRT) Bildschirm handeln. Die Erfassung und Auswertung der auf dem Bildschirm dargestellten Flüssigkeitströpfchen liefert ein Auswertungsergebnis, das wiederum dazu benutzt werden kann, auf die Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung einzuwirken. Auf diese Weise kann entsprechend dem Ergebnis der optischen Betrachtung des Zustandes der Teilchengröße der erzeugten Flüssigkeitströpfchen von Hand eine Einstellung vorge- nommen werden, um eine Homogenisierung der Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu erreichen. Das bedeutet, in einem solchen Falle, wo die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu groß ist, kann die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen verkleinert werden, indem eine Pumpensteuereinrichtung C1 so gesteuert wird, um den Durchsatz an flüssigem, polymerisierbaren Monomer zu vermindern, das aus der Ausspritzöffnung 2 ausgestoßen wird, oder es kann auf den Funktionsgeber (ein Funktionsgeber zur Erzeugung elektrischer Signale) FG eingewirkt werden, der über einen Verstärker A mit dem Wandler 4 verbunden ist, um so die Frequenz der mechanischen Schwingungen zu erhöhen, welche auf das flüssige, polymerisierbare Monomer M einwirken, um dieses einzuschnüren und aufzuteilen bzw. zu "schütteln".
  • Im entgegengesetzten Falle, wo die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu klein ist, kann mit Hilfe manueller Einstellungen eine solche Homogenisierung der Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen vorgenommen werden, um die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu erhöhen, in dem die ausgespritzte Menge an Monomer erhöht wird, oder in dem die Frequenz der mechanischen Schwingungen vermindert wird, die auf dieses Monomer einwirken.
  • Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden feine Harzteilchen erzeugt.
  • Das flüssige polymerisierbare Monomer M wird erzeugt durch Vermischen von 50 Gew.-Teilen Divinylbenzol und 50 Gew.-Teilen Trimethylolpropan-trimethacrylat. Als Polymerisationsinitiator werden zu diesem Gemisch 2 Gew.-Teile Benzoylperoxid hinzugefügt. Das fertige Gemisch wird in den Behälter 1 eingebracht.
  • In dem aus Glas bestehenden Dispersionsmittel-Behälter 3 befindet sich das flüssige Dispersionsmittel D. Hierbei handelt es sich um Wasser, dem 3 Gew.-Prozent Polyvinylalkohol zugesetzt worden sind. Die Durchtrittsöffnung bzw. Ein- oder Ausspritzöffnung 2 hat einen Innendurchmesser von 0,3 mm. Durch diese Durchtrittsöffnung wird das Monomer M mit einem Durchsatz von 4,96 mL/min. in das flüssige Dispersionsmittel D eingespritzt. Mit Hilfe des Wandlers 4 lässt man mechanische Schwingungen mit einer Frequenz von 200 Hertz auf das flüssige Dispersionsmittel D mit dem eingespritzten Monomer einwirken (das heißt, das flüssige Dispersionsmittel D mit dem eingespritzten Monomer M werden mit einer Frequenz von 200 Hertz "geschüttelt"), um Flüssigkeitströpfchen zu erzeugen.
  • Der Zustand der Teilchengröße der erzeugten Flüssigkeitströpfchen wird mit der Fotografiereinrichtung 5 fotografiert; das dabei erzeugte Bild oder die dabei erzeugten Bilder werden vergrößert und auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre einer Wiedergabevorrichtung dargestellt. Durch optische Betrachtung dieses Bild bzw. dieser Bilder wird der Zustand der Teilchengröße der erzeugten Flüssigkeitströpfchen erfasst, und ausgewertet und dabei ein Auswertungsergebnis gebildet.
  • Auf der Basis dieses Auswertungsergebnisses werden von Hand die Bedingungen zur Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen eingestellt, etwa der Durchsatz durch die Durchtrittsöffnung 2 verändert oder die vom Wandler 4 erzeugte Frequenz der mechanischen Schwingungen verändert, um eine Homogenisierung der Teilchengröße der erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu erreichen.
  • Der Dispersionsmittel-Behälter 3 ist mit einer Heizeinrichtung, einem Rührwerk und einer Kühlschlange ausgerüstet. Nachdem eine vorgegebene Menge Monomer M in das im Dispersionsmittel-Behälter 3 befindliche Dispersionsmittel eingebracht worden ist, wird dieses Monomer M unter Erwärmung und unter Rühren des Dispersionsmittels polymerisiert, um feine Harzteilchen zu erzeugen. Die mittlere Teilchengröße der so erzeugten feinen Harzteilchen beträgt 602 μm; hierbei weisen 92% der erzeugten feinen Harzteilchen eine mittlere Teilchengröße im Bereich (602 μm ± 10%) auf.
  • Beispiel 2
  • Es wird die mit 4 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen bereitgestellt.
  • Wie in 4 dargestellt, befindet sich auf der rechten Seite des Dispersionsmittle-Behälters 3 eine Messeinrichtung S zur Bestimmung der Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen. In diesem Falle wird das mit Hilfe der Fotografiereinrichtung 5 fotografierte Bild über eine Bildsteuereinrichtung C2 an die Messeinrichtung S übermittelt. Es erfolgt eine rechnerische Auswertung, und das Ergebnis dieser Auswertung ist der Messwert der Teilchengröße der gebildeten Flüssigkeitströpfchen.
  • Dieses Messergebnis wird zur Einstellung der Pumpensteuereinrichtung C1 oder des, ein elektrisches Signal erzeugenden Funktionsgenerators FG zurückgeführt ("feed back"), um so eine automatische Einstellung der Bedingungen zur Erzeugung der Flüssigkeitströpfchen vorzunehmen, um so die Teilchengröße dieser Flüssigkeitströpfchen selbsttätig, bzw. auf automatische Art und Weise zu homogenisieren.
  • Mit der in 4 dargestellten Vorrichtung werden feine Harzteilchen erzeugt.
  • Die Erzeugung erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit der Abweichung, dass anstelle der dort verwendeteten Vorrichtung jetzt eine Vorrichtung nach 4 verwendet wird. Ferner wird anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Trimethylolpropan-trimethacrylat als flüssiges polymerisierbares Monomer M Tetramethylolmethan-tetraacrylat verwendet, um feine Harzteilchen zu erzeugen.
  • Die nach diesem Beispiel erhaltenen feinen Harzteilchen weisen eine mittlere Teilchengröße von 599 μm auf; 89% der erzeugten feinen Harzteilchen haben eine mittlere Teilchengröße im Bereich von (599 μm ±10%).
  • Beispiel 3
  • Die Herstellung feiner Harzteilchen erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben. Abweichend wird die Vorrichtung nach 4 benutzt. Das heißt, die Flüssigkeitströpfchen werden erzeugt, in dem das flüssige Dispersionsmittel D mit dem abgegebenen flüssigen polymerisierbaren Monomer M geschüttelt wird. Die Teilchengröße der erzeugten Flüssigkeitströpfchen wird mit Hilfe der Messeinrichtung S gemessen. Die rechnerische Auswertung liefert einen Messwert, der zurückgeführt wird ("Feedback"), um die Pumpensteuereinrichtung C1 zu steuern; auf diese Weise wird eine automatische Einstellung durchgeführt, um die Teilchengröße der Flüssigkeitströpfchen zu homogenisieren. Nachdem eine vorgegebene Menge Monomer M eingespritzt worden ist, wird das im Dispersionsmittel-Behälter 3 befindliche Dispersionsmittel unter Rühren erwärmt, wobei das Monomer M polymerisiert wird, um feine Harzteilchen zu erzeugen.
  • Die so erzeugten feinen Harzteilchen weisen ein mittlere Teilchengröße von 601 μm auf; 95% der feinen Harzteilchen haben eine mittlere Teilchengröße im Bereich von (601 μm ±10%).
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Im wesentlichen wird das Verfahren nach Beispiel 1 wiederholt; abweichend werden die CCD-Kamera und die CRT-Displayeinrichtung nicht benutzt. Folglich werden die Durchsatz-Bedingungen und die Frequenz-Bedingungen nicht eingestellt. Auf diese Weise werden feine Harzteilchen erzeugt.
  • Die so erzeugten feinen Harzteilchen weisen eine mittlere Teilchengröße von 688 μm; lediglich 78% der so erzeugten feinen Harzteilchen haben eine mittlere Teilchengröße im Bereich von (688 μm ±10%).
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Im wesentlichen wird das Verfahrne nach Beispiel 1 mit der dort beschriebenen Vorrichtung zur Erzeugung feiner Harzteilchen verwendet; abweichend wird eine Anordnung von drei Seite-an-Seite nebeneinander angeordneten Durchtrittsöffnungen 2 verwendet, die je einen Innendurchmesser von 0,3 mm aufweisen. Das flüssige, polymerisierbare Monomer M wird in einem Durchsatz von 15.9 mL/min. durch diese drei Einspritzöffnungen 2 hindurch in das flüssige Dispersionsmittel D eingespritzt.
  • Die Erfassung der Flüssigkeitströpfchenbildung erfolgt in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben. Das mit Hilfe der Fotografiereinrichtung 5 fotografierte Bild wird vergrößert und wird auf den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre der Displayeinrichtung 7 (CRT-Displayeinrichtung) dargestellt.
  • Weil sich die gebildeteten Flüssigkeitströpfchen überlagern, können mit bloßem Auge keine einzelnen bzw. individuellen Flüssigkeitströpfchen erkannt oder ausgewertet werden.
  • Somit kann kein Auswertungsergebnis zurückgeführt werden, um die Bedingungen der Flüssigkeitströpfchenbildung zu steuern und einzustellen. Unter diesen Bedingungen werden feine Harzteilchen erzeugt, die eine mittlere Teilchengröße von 610 μm aufweisen; lediglich 65% der so erzeugten feinen Harzteilchen haben eine mittlere Teilchengröße im Bereich von (610 μm ±10%).
  • GEWERBLICHE ANDWENDBARKEIT
  • Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen anzugeben, die eine homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen. Solche feinen Harzteilchen können in der Chemie, in der Medizin, zur Herstellung elektronischer Materialien und dergleichen eingesetzt werden. Ferner werden mit der vorliegenden Erfindung die so erzeugten feinen Harzteilchen sowie eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen bereitgestellt.
  • Zusammenfassung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen angegeben, die eine homogene Teilchengrößenverteilung aufweisen. Solche feinen Harzteilchen können in der Chemie, der Medizin, zur Herstellung elektronischer Materialien oder dergleichen eingesetzt werden. Ferner werden mit der vorliegenden Erfindung solche feinen Harzteilchen bereitgestellt sowie eine Vorrichtung zur Herstellung solcher feinen Harzteilchen bereitgestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen
    • – wird eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, in eine kontinuierliche Phase bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht;
    • – auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten;
    • – diese Flüssigkeitströpfchen werden in einem Zustand polymerisiert, in dem keine Aufteilung oder Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen stattfindet.
  • Dieses Verfahren sieht vor, dass derjenige Zustand, in welchem diese zu dispergierende Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufgeteilt bzw. gesplittet ist, erfasst und zu einem Auswertungsergebnis ausgewertet wird;
    dieses Auswertungsergebnis zurückgeführt wird; und
    die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf die Flüssigkeit mit Hilfe dieses Auswertungsergebnisses beein- flusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit nachstehenden Verfahrensschritten: – eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, wird in eine kontinuierliche Phase bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht; – auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten; und – diese Flüssigkeitströpfchen werden in einem Zustand polymerisiert in dem keine Aufteilung oder Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen stattfindet; dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Zustand, in welchem diese zu dispergierende Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufgeteilt bzw. gesplittet ist, erfasst und zu einem Auswertungsergebnis ausgewertet wird; dieses Auswertungsergebnis zurückgeführt wird; und die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder die Bedingungen der Einwirkung der mechanischen Schwingungen auf die Flüssigkeit mit Hilfe dieses Auswertungsergebnises beeinflusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.
  2. Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit nachstehenden Verfahrensschritten: – eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche die zu dispergierende Phase bildet, wird in eine kontinuierliche Phase bzw. in ein Dispersionsmittel eingebracht; – auf diese, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit lässt man mechanische Schwingungen einwirken, um diese Flüssigkeit in ein oder mehrere Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten; und – diese Flüssigkeitströpfchen werden in einem Zustand polymerisiert in dem keine Aufteilung oder Vereinigung bzw. Verschmelzung der Flüssigkeitströpfchen stattfindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengröße der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen gemessen wird, wobei ein Messergebnis erhalten wird; dieses Messergebnis zurückgeführt wird; und die Bedingungen der Einbringung dieser zu dispergierenden Flüssigkeit in das Dispersionsmittel und/oder die Bedingungen der Einwirkungen der mechanischen Schwingungen auf die Flüssigkeit mit Hilfe dieses Messergebnisses beeinflusst, gesteuert und/oder festgelegt werden.
  3. Feine Harzteilchen, die nach einem Verfahren zur Herstellung feiner Harzteilchen nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 erzeugt worden sind; dadurch gekennzeichnet, dass diese feinen Harzteilchen eine mittlere Teilchengröße von 10 μm bis 3.000 μm aufweisen; und derjenige Anteil an feinen Harzteilchen, die eine Teilchengröße in einem Bereich von (±10% um eine vorgegebene mittlere Teilchengrößer herum) aufweisen, einen Anteil von 80% oder mehr am Gesamtgehalt der feinen Harzteilchen ausmacht.
  4. Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit – einem Behälter, der eine kontinuierliche Phase bzw. ein Dispersionsmittel enthält; – einer Quelle für eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche eine zu dispergierende Phase bildet; – diese Quelle an eine Ausspritzöffnung angeschlossen ist, die sich zum Dispersionsmittel-Behälter hin öffnet, um die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel abzugeben bzw. einzubringen; – einer Einrichtung, um mechanische Schwingungen auf die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit einwirken zu lassen, die in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht bzw. eingespritzt wird um, diese Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Fotografiereinrichtung vorhanden ist, um ein oder mehrere der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu fotografieren.
  5. Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen, mit – einem Behälter, der eine kontinuierliche Phase bzw. ein Dispersionsmittel enthält; – einer Quelle für eine Flüssigkeit, welche ein polymerisierbares Monomer aufweist und welche eine zu dispergierende Phase bildet; – diese Quelle an eine Ausspritzöffnung angeschlossen ist, die sich zum Dispersionsmittel-Behälter hin öffnet, um die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das flüssige Dispersionsmittel abzugeben bzw. einzubringen; – einer Einrichtung, um mechanische Schwingungen auf die zu dispergierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit einwirken zu lassen, die in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht bzw. eingespritzt wird um diese Flüssigkeit in Flüssigkeitströpfchen aufzuteilen bzw. zu splitten dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Messeinrichtung vorhanden ist, um die Teilchengröße von einem oder mehreren der so erzeugten Flüssigkeitströpfchen zu messen.
  6. Vorrichtung zur Herstellung feiner Harzteilchen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine erste Steuervorrichtung vorhanden ist, um die, die Ausspritzöffnung einschließende Einrichtung zu steuern, über welche die zu disper gierende, das polymerisierbare Monomer aufweisende Flüssigkeit in das Dispersionsmittel eingebracht wird; und/oder zusätzlich eine zweite Steuervorrichtung vorhanden ist, um die, mechanische Schwingungen erzeugende Einrichtung zu steuern; und diese erste Steuervorrichtung und/oder diese zweite Steuervorrichtung mit Hilfe des ermittelten Teilchengrößen-Messergebnisses des/der erzeugten Flüssigkeitströpfchen gesteuert wird.
DE10296976T 2001-06-22 2002-06-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Harzteilchen; und die so erzeugten Harzteilchen Withdrawn DE10296976T5 (de)

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