DE10296885B4 - Flugzeit-Massenspektrometer und Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen - Google Patents

Flugzeit-Massenspektrometer und Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen Download PDF

Info

Publication number
DE10296885B4
DE10296885B4 DE10296885T DE10296885T DE10296885B4 DE 10296885 B4 DE10296885 B4 DE 10296885B4 DE 10296885 T DE10296885 T DE 10296885T DE 10296885 T DE10296885 T DE 10296885T DE 10296885 B4 DE10296885 B4 DE 10296885B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ion
ions
ion beam
beam splitter
detector means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10296885T
Other languages
English (en)
Other versions
DE10296885T5 (de
Inventor
Alexander Alekseevich Cheadle Hulme Makarov
Stephen Charles Macclesfield Davis
Richard Whitney Sydney Stresau
Kevin Lionel Glenhaven Hunter
Wayne Leslie Baulkham Hills Sheils
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thermo Finnigan LLC
Original Assignee
Thermo Finnigan LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thermo Finnigan LLC filed Critical Thermo Finnigan LLC
Publication of DE10296885T5 publication Critical patent/DE10296885T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10296885B4 publication Critical patent/DE10296885B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/025Detectors specially adapted to particle spectrometers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/26Mass spectrometers or separator tubes
    • H01J49/34Dynamic spectrometers
    • H01J49/40Time-of-flight spectrometers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Abstract

Ionendetektionsanordnung für ein Flugzeit-Massenspektrometer, umfassend:
einen Ionenstrahlenteiler (150; 260; 260'), welcher dafür eingerichtet ist, das Hindurchtreten eines ersten Teils eines einfallenden Bündels von Ionen, der durch das Flugzeit-Massenspektrometer hindurchgetreten ist, zu blockieren, jedoch ein Hindurchtreten eines zweiten Teils dieses einfallenden Bündels von Ionen zu erlauben;
ein erstes Detektormittel (170; 170'), welches die Ionen detektiert, deren Hindurchtreten durch den Ionenstrahlenteiler (150; 260; 260') blockiert worden ist; und
ein zweites Detektormittel (190; 190'), welches die Ionen detektiert, welche durch den Ionenstrahlenteiler hindurchtreten.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Ionendetektionsanordnung für ein Flugzeit-Massenspektrometer (TOFMS) und ein Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen in einem Ionenstrahl eines Flugzeit-Massenspektrometers.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Flugzeit-Massenspektroskopie (TOFMS) ermöglicht die schnelle Herstellung von Massenspektren mit breitem Wertebereich. TOFMS basiert auf dem Prinzip, dass sich Ionen mit unterschiedlichen Masse-Ladungs-Verhältnissen mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen, so dass sich ein Bündel von Ionen, welches auf eine bestimmte kinetische Energie beschleunigt ist, über eine definierte Distanz gemäß dem Masse-Ladungs-Verhältnis auftrennt. Durch Erfassen der Zeit eines Eintreffens von Ionen am Ende der definierten Distanz kann ein Massenspektrum erstellt werden.
  • Die meisten TOFMS's arbeiten in einem so genannten zyklischen Modus, in welchem aufeinander folgende Bündel von Ionen auf eine kinetische Energie beschleunigt, im Flug gemäß ihrer Masse-Ladungs-Verhältnisse getrennt und dann detektiert werden. Das vollständige Zeitspektrum in jedem Zyklus wird detektiert und die Ergebnisse werden zu einem Histogramm addiert.
  • Eine der Hauptherausforderungen bei der TOFMS ist es, den dynamischen Bereich des Geräts zu maximieren. Dieser wird hauptsächlich durch die Verarbeitung des Signals von den Ionendetektoren beschränkt: Es muss nicht nur die Anzahl von eintreffenden Ionen gezählt werden, sondern auch die Zeit, bei welcher die Ionen eintreffen. Diese Daten müssen erhalten und ausgegeben werden, bevor der nächste Satz Daten verarbeitet werden kann.
  • Die ersten TOFMS-Geräte setzten Analog-Digital-Wandler (ADC) ein, um die Ausgabe eines mit einer Sammelelektrode verbundenen Gleichspannungsverstärker zu digitalisieren. Die Sammelelektrode empfing andererseits Elektronen, welche durch einen oder mehrere Mikrokanalplatten-Elektronenvervielfacher erzeugt wurden, wenn Ionen auf diese trafen. Die Ausgabe des ADC wurde mit einem Ladungsaufzeichner oder einem Oszilloskop und anschließend mit einem Transientenrekorder verbunden.
  • Obwohl ADC-Datenerfassungssysteme nicht die Nachteile von Zeit-Digital-Wandlern (TDC) (siehe unten) aufweisen, ist ihr dynamischer Bereich begrenzt durch die Nichtlinearität des Elektronenvervielfachers und außerdem durch die Geschwindigkeit des ADC's selbst. Sogar ein schneller ADC (< 5 ns Abtastrate), welcher einen ersten Teil eines Transientenrekorders bildet, weist einen begrenzten dynamischen Bereich auf und wird bei den höchsten gewünschten Massengenauigkeiten komplex, teuer und problematisch. Außerdem reduzieren Signalveränderungen am ADC die Massengenauigkeit des Massenspektrometers.
  • Zeit-Digital-Wandler (TDC) setzen Ionenzähltechniken ein, um die Erzeugung eines Massenspektrums zu ermöglichen. Dabei wird der Stoß eines einzelnen Ions in einen ersten Binärwert, z. B. 1, umgewandelt und das Fehlen eines Stoßes wird durch einen zweiten Binärwert (z. B. 0) repräsentiert. Diese Daten können dann mittels verschiedener Zeitnehmer und/oder Zähler verarbeitet werden.
  • Der Vorteil eines TDC's gegenüber der oben beschriebenen analogen Detektionstechnik liegt darin, dass die Signalausgabe von dem Elektronenvervielfacher in Bezug auf jeden Ionenstoß identisch behandelt wird, so dass Veränderungen in der Elektronenvervielfacherausgabe eliminiert werden. Dies ist jedoch eine Beschränkung für den dynamischen Bereich eines TCD-Detektors, welche durch eine mit der Ionendetektion zusammenhängende, so genannte Totzeit verursacht wird. Die Totzeit tritt unmittelbar nach dem Stoß eines einzelnen Ions auf. Trifft ein folgendes Ion während dieser Totzeit ein, so wird es nicht aufgezeichnet. Somit kann bei höheren Ionendichten die Gesamtmenge von eintreffenden Ionen deutlich höher sein als die tatsächlich detektierte Anzahl.
  • Es wurden in den letzten Jahren verschiedene Techniken vorgeschlagen, um die inhärenten Probleme der ADC- und TDC-Ionendetektionstechniken anzugehen. Die WO 98/40907 A1 offenbart ein integriertes TDC/ADC-Datenerfassungssystem für TOFMS. Ein logarithmischer (analoger) Verstärker ist parallel zu einem TDC sowie auch zu einem integrierenden Transientenrekorder angeordnet. Der TDC kann Daten hinsichtlich sehr kleiner Ionenkonzentrationen sammeln und sie analysieren, während der Transientenrekorder in der Lage ist, Daten hinsichtlich viel höherer Ionenkonzentrationen ohne Sättigung zu sammeln und zu analysieren. Der dynamische Bereich des Datenerfassungssystems insgesamt ist somit viel größer als der eines herkömmlichen TDC's, ohne Empfindlichkeit bei geringeren Ionenkonzentrationen einzubüßen. Die für oben angegebene ADC-Detektoren charakteristischen Probleme bleiben jedoch bei höheren Ionenkonzentrationen erhalten.
  • Eine andere Anordnung ist in einem Artikel von Krisko und Enke Sci. Instrum. (1988) Band 59/3, Seiten 438–442, offenbart. Die Anordnung umfasst zwei in Reihe angeordnete Elektronenvervielfacher vom Kanaltyp zusammen mit einer dazwischenliegenden Anode. Die dazwischenliegende Anode fängt die Mehrzahl von durch den ersten Vervielfacher erzeugten Elektronen ab und ermöglicht, dass die Minderheit von Elektronen, welche nicht abgefangen sind, durch den zweiten Elektronenvervielfacher eingefangen wird. Ein analoger Verstärker erzeugt eine erste Detektorausgabe von der Anode und ein Diskriminator und Pulszähler erzeugt eine zweite Detektorausgabe von dem zweiten Elektronenvervielfacher. Die Ausgaben der zwei Detektoren werden dann kombiniert. Diese Technik leidet ebenfalls unter den Problemen, die mit einem kombinierten TDC/ADC-System zusammenhängen.
  • Ein alternativer Ansatz für die Fragen der Sensitivität und des dynamischen Bereichs wird in der WO 498/21742 A1 dargelegt. Es wird hier ein Feld benachbarter, jedoch separater Anoden mit gleicher Fläche eingesetzt, wobei für jede Anode ein separater TDC vorgesehen ist. Dies ermöglicht eine parallele Verarbeitung von ankommenden Ionen, um die Anzahl von gleichzeitig eintreffenden Ionen, welche detektiert werden, zu erhöhen und somit den dynamischen Bereich zu vergrößern. Das Problem dabei ist natürlich, dass Steigerungen der Anzahl von Detektoren die Kosten erhöhen und dass im Mittel ein Feld von N Detektoren die Gesamtanzahl von detektierten Ionen nur maximal um das N-fache erhöhen kann.
  • Um dies anzugehen, offenbart die WO 99/67801 A2 die Verwendung von zwei Anoden ungleicher Fläche. Dies erweitert den dynamischen Bereich des Detektors, da bei großen Anzahlen einer am Detektor eintreffenden, bestimmten Ionensorte die durchschnittliche Anzahl von an der kleineren Anode detektierten Ionen klein genug ist, um die Sättigungseffekte zu reduzieren. Im Gegensatz dazu kann die größere Anode Ionen, welche mit einer geringeren Konzentration eintreffen, ohne inakzeptablen Verlust an Genauigkeit detektieren.
  • Die WO 99/38190 A2 und die WO 99/38191 A2 offenbaren außerdem jeweils einen Mikrokanalplatten-Elektronenvervielfacher mit Sammelelektroden (Anoden) mit unterschiedlichen Oberflächengrößen.
  • Dennoch weisen solche Mehrfachdetektortechniken Nachteile auf. Als erstes ist ein physikalisches Übersprechen zwischen den Kanälen unvermeidbar. Aufgrund der räumlichen Ausbreitung von Elektronenwolken, die durch die Elektronenvervielfacher erzeugt werden, ist es möglich, dass nur ein Teil der Wolke an der kleineren Anode gesammelt wird; ähnlich kann ein teilweiser Übertrag von Elektronenwolken vom größeren Kollektor stattfinden. Zusätzlich bewirkt die enge Nachbarschaft der Anoden eine kapazitive Kopplung zwischen einander, was wiederum die Wahrscheinlichkeit eines elektronischen Übersprechens erhöht. Die Vervielfacherspannung kann zusammenbrechen, wenn sehr intensive Ionenimpulse empfangen werden, wie dies z. B. bei ICP/MS und GC/MS möglich ist. Dies resultiert in einer reduzierten Empfindlichkeit für nachfolgende Massenpeaks. Schließlich kann das Verhältnis der „effektiven Flächen” stark von Parametern des einfallenden Ionenstrahls abhängen (welche wiederum von Raumladung, Ionenquellenbedingungen usw. abhängen können), was zu einer Massenabhängigkeit von dem Verhältnis führt. Dieses Problem ist insbesondere vordergründig in schmalen Ionenstrahlen, wie sie bei TOFMS mit senkrechter Beschleunigung produziert werden.
  • Die US 5 777 326 A geht das letztere oben herausgestellte Problem an, indem sie eine Vielzahl von ähnlichen Kollektoren nach einem gemeinsamen Vervielfacher einsetzt. Jeder Kollektor ist mit einem separaten TDC-Kanal verbunden. Während die in der US 5 777 326 A bereitgestellte Lösung die Massenabhängigkeit vom Verhältnis von Anodenflächen weitestgehend eliminiert, geht sie jedoch nicht die anderen Probleme dieser Mehrfachdetektoranordnung an und erweitert den dynamischen Bereich außerdem lediglich um einen Faktor, welcher gleich der Anzahl der Kanäle ist. Die Konstruktion kann somit komplex werden und kann selbst dann für bestimmte Anwendungen wie Gaschromatographie/Massenspektronomie (GC/MS) ungeeignet sein.
  • Die US 5 026 988 A die DE 40 19 005 A1 und die WO 01/18846 A2 offenbaren Flugzeit-Massenspektrometer mit Ionendetektionsanordnungen, welche Ionen oder durch die Ionen freigesetzte Sekundärionen mittels Detektoren zeitaufgelöst erfassen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme des Standes der Technik anzugehen, insbesondere ein Flugzeit-Massenspektrometer bereitzustellen, das mit vergrößertem dynamischem Bereich arbeitet, ohne Einbußen in der Linearität oder der Quantifizierung durch Übersprechen oder dgl. in Kauf nehmen zu müssen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Ionendetektionsanordnung für ein Flugzeit-Massenspektrometer gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Der Detektor der Erfindung stellt demnach einen Mehrfachdetektor bereit, bei welchem Ionen, die durch einen TOFMS hindurch getreten sind, in die Detektoranordnung durch ein gemeinsames Eintrittsfenster eintreten und dann durch einen Ionenstrahlenteiler, wie eine Umwandlungsdynode oder ein Gitter, geteilt werden. Die den Ionenstrahlenteiler treffenden Ionen erzeugen bei der bevorzugten Ausführungsform Sekundärelektronen, welche durch ein erstes Detektormittel detektiert werden, wobei die durch den Ionenstrahlenteiler hindurchtretenden Ionen durch ein zweites Detektormittel erfasst werden. Die Ionen werden dementsprechend in einem frühen Stadium ihrer Detektion geteilt und die Mehrfachdetektoranordnung bietet dementsprechend stark reduziertes elektronisches und physikalisches Übersprechen zwischen den Detektoren. Der dynamische Bereich wird ohne Einbußen von Linearität erweitert und es ist eine bessere Quantifizierung möglich.
  • Vorzugsweise wird der Ionenstrahl durch den Ionenstrahlenteiler in einem ungleichen Verhältnis aufgeteilt, so dass die sehr große Mehrheit von in die Mehrfachdetektoranordnung eintretenden Ionen entweder durch den Ionenstrahlenteiler abgefangen werden oder, alternativ, dass die sehr große Mehrheit der Ionen durch den Ionenstrahlenteiler nicht abgefangen werden.
  • Es wird bevorzugt, dass der Ionenstrahl in zwei ungleiche Teile aufgeteilt wird, so dass einer der Detektoren den Betrieb fortsetzt, selbst wenn der andere gesättigt ist. In den bevorzugten Ausführungsformen wird mehr als 90% des Ionenstrahls erlaubt, durch den Ionenstrahlenteiler, welcher z. B. ein Gitter oder Netz sein kann, hindurchzutreten.
  • Alternativ ist es möglich, dass weniger als 10% des Ionenstrahls durch den Ionenstrahlenteiler hindurchtreten kann, so dass mehr als 90% durch diesen abgefangen wird. Die letztere Anordnung wird insbesondere bevorzugt, da sie leichter herzustellen ist als ein stark transparentes Gitter. Außerdem ermöglicht es die letztere Anordnung, dass Sekundärelektronen, welche erzeugt werden können, wenn der Ionenstrahl den Strahlenteiler trifft, während der Flugzeit fokussiert werden, wenn sie in Richtung zu dem ersten Detektormittel verlaufen. Elektronen sind typischerweise leichter zu fokussieren als einfallende Ionen, da Elektronen relativ wesentlich leichter und schneller sind als Ionen, so dass die TOF-Ausbreitung dementsprechend geringer ist.
  • Es wird bevorzugt, dass der Ionenstrahlenteiler dafür eingerichtet ist, den einfallenden Ionenstrahl in solcher Weise aufzuteilen, dass jeder Detektor Ionen von mehreren gleichmäßig über die Breite des einfallenden Ionenstrahls verstreuten Punkten detektiert. Es ist wünschenswert, dass eine repräsentative Probe von der gesamten Strahlbreite extrahiert wird und nicht nur von einem bestimmten Punkt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen in einem Ionenstrahl eines Flugzeit-Massenspektrometers gemäß Anspruch 22 bereitgestellt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt, welche hieran angefügt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann in einer Vielzahl von Wegen in die Praxis umgesetzt werden und einige Ausführungsformen werden nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Flugzeit-Massenspektrometers mit einem Mehrfachdetektor, welche einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung repräsentiert;
  • 2 zeigt detaillierter den Mehrfachdetektor, der in dem Flugzeit-Massenspektrometer von 1 gezeigt ist;
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Mehrfachdetektors für ein Flugzeit-Massenspektrometer;
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Mehrfachdetektors für ein Flugzeit-Massenspektrometer;
  • 5 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Mehrfachdetektors für ein Flugzeit-Massenspektrometer, welche eine Abwandlung der dritten Ausführungsform von 4 ist; und
  • 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform eines Mehrfachdetektors für ein Flugzeit-Massenspektrometer.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt in schematischen Darstellungen ein Flugzeit-Massenspektrometer (TOFMS) 10. Das TOFMS umfasst eine Ionenquelle, welche als repräsentierender Block 20 in 1 gezeigt ist. Die Ionenquelle kann jede geeignete kontinuierliche oder gepulste Quelle, wie eine Elektroaufsprühquelle, eine Elektronenstoßquelle und dergleichen, sein. Tatsächlich kann die Ionenquelle 20 eigentlich eine stromaufwärtige Stufe in einer ms/ms-Analyse, beispielsweise einem Quadropol-Massenspektrometer oder einer Ionenfalle, sein.
  • Gasförmige Teilchen von einer Ionenquelle 20 treten in eine Extraktionskammer 30 ein, welche auf einen ersten Druck unterhalb des Atmosphärendrucks durch eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt) evakuiert ist. Die Ionen verlassen die Extraktionskammer 30 in eine Zwischenkammer 40, welche gleichfalls evakuiert ist, jedoch auf einen Druck geringer als der Druck innerhalb der Extraktionskammer 30, und zwar durch eine zweite Vakuumpumpe, welche ebenfalls nicht gezeigt ist. Die Ionen verlassen dann die Zwischenkammer 40 und treten in eine fokussierende Kammer 50 durch eine konische Einlassöffnung 60 ein. Die fokussierende Kammer 50 enthält eine Reihe von Stäben 70, welche Störungen von unerwünschten Arten reduzieren und die Ionen so fokussieren, dass ihre Energieverteilung reduziert wird. Obwohl in 1 eine Quadropolstabanordnung gezeigt ist, wird zur Kenntnis genommen werden, dass Hexapolanordnungen für diesen Zweck gleichermaßen eingesetzt werden können.
  • Die Stäbe 70 bewirken, dass ein Ionenstrahl 80 in der fokussierenden Kammer 50 gebildet wird. Dieser verläuft in Richtung zu einer Ausgangsöffnung 90 in einer Wand 100 an dem Ende der fokussierenden Kammer, welches axial entfernt von der Einlassöffnung 60 dieser ist. So wie die Extraktions- und die Zwischenkammer 30, 40 wird auch die fokussierende Kammer 50 durch eine weitere Vakuumpumpe (wiederum nicht gezeigt) auf einen dritten Druck, welcher noch geringer ist als der Druck innerhalb der Zwischenkammer 40, evakuiert.
  • Der Ionenstrahl 80 tritt durch die Ausgangsöffnung 90 in der Wand 100 hindurch und in eine Beschleunigungs- und Detektionskammer 110. Die Beschleunigungs- und Detektionskammer 110, welche in 1 gezeigt ist, enthält eine senkrechte Ionenbeschleunigeranordnung 120, welche als eine Schubvorrichtung wirkt. Genauer werden Ionen in dem Ionenstrahl 80, welche beim Eintreten in die Beschleunigungs- und Detektionskammer 110 sich entlang einer ersten Achse bewegen, durch die senkrechte Ionenbeschleunigeranordnung 120 in eine im Wesentlichen senkrechte Richtung gestoßen. Das Ergebnis dieser Anordnung ist, das Bündel von Ionen wiederholt aus dem Ionenstrahl 80 extrahiert und durch die Beschleunigungs- und Detektionskammer 110 in Richtung zu der Detektoranordnung geschickt werden. Wie für den sachverständigen Leser ersichtlich sein wird, bewegen sich die Ionenbündel durch die Beschleunigungs- und Detektionskammer mit einer Geschwindigkeit, welche im Zusammenhang steht mit dem Masse-Ladungs-Verhältnis der Ionen. Unter der Annahme, dass durch die senkrechte Ionenbeschleunigeranordnung 120 ein konstantes elektrisches Feld erzeugt wird und dass die durch diese übertragene Energie in kinetische Energie umgewandelt wird, kann gezeigt werden, dass die Ionengeschwindigkeit v umgekehrt proportional zur Quadratwurzel des Masse-Ladungs-Verhältnis ist. Wie dem Fachmann ferner vertraut ist, kann ein Reflektorfeld 130 in der Beschleunigungs- und Detektionskammer 110 eingesetzt werden, um die von den Ionenbündeln zurückgelegte Distanz effizient zu verdoppeln und somit eine bessere räumliche Trennung der Ionen verschiedener Masse-Ladungs-Verhältnisse innerhalb separater Bündel zu ermöglichen.
  • Die Ionen erreichen eine Detektoranordnung 140, wo sie in einer Weise detektiert werden, welche im Folgenden detaillierter beschrieben wird. Insbesondere wird die Flugzeit der Ionen bestimmt und es kann daraus ein Massespektrum erstellt werden.
  • Es wird sich nun auch auf 2 bezogen, in welcher die Details der Detektoranordnung 140 gezeigt sind. Die Detektoranordnung 140 umfasst ein Gitter oder Netz 150, welche beispielsweise aus rostfreiem Stahl, Nickel oder Berilliumbronze gebildet sind, mit durch elektrochemisches Ätzen erzeugten Öffnungen. Ionen treffen an dem Gitter oder Netz 150 durch ein gemeinsames Eintrittsfenster zu der Detektoranordnung 140 ein und einige der Ionen treffen das Netz selbst. Die Ionen, welche das Netz nicht treffen, treten durch sie hindurch. In dieser Weise wirkt das Gitter oder Netz 150 als ein Ionenstrahlenteiler.
  • Die Ionen aus dem einfallenden Ionenstrahl, welche das Gitter oder Netz 150 treffen, erzeugen Sekundärelektronen 160, welche durch einen ersten Detektor 170 registriert werden. In der Anordnung der 1 und 2 umfasst dieser erste Detektor eine Mikrokanalplatte, welche ein Kompositelektronenvervielfacher ist. Die Sekundärelektronen 160, welche den ersten Detektor 170 treffen, werden akkumuliert und dann zu einem zweiten Datenerfassungssystem 180 gesendet. Dieses Datenerfassungssystem kann ein TDC, ein ADC oder eine Kombination der beiden sein, so wie es in der oben zitierten WO 98/40907 A1 , deren Inhalte in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind, offenbart ist.
  • Die Ionen, welche das Gitter oder Netz 150 nicht treffen, verlaufen durch sie hindurch und fallen dann auf einen zweiten Detektor 190 ein, welcher in der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform erneut eine Mikrokanalplatte ist. Die resultierenden Sekundärelektronen werden durch ein erstes Datenerfassungssystem 200 registriert, welches gleichermaßen ein TDC, ein ADC oder eine Kombination der beiden sein kann.
  • Die durch die zwei Datenerfassungssysteme 180, 200 erhaltenen Daten können kombiniert werden, um ein Massenspektrum zu erzeugen. Die Probleme der Sättigung bei einem einzelnen Detektor werden durch die in den 1 und 2 gezeigte Anordnung reduziert, insbesondere dort, wo das Gitter oder Netz 150 eine wesentliche Anzahl von darüber verteilten Öffnungen aufweisen. Die auf das Gitter oder Netz 150 einfallenden Ionen sind dann von überall entlang der Breite des Ionenstrahls, so dass jeder Detektor 170, 190 Ionen abtastet, welche über den Strahl verteilt sind.
  • Es wird bevorzugt, dass ein signifikant größerer Anteil von Ionen durch das Gitter oder Netz 150 hindurch verläuft, anstatt sie zu treffen. Es wird z. B. bevorzugt, dass 90% oder mehr der Ionen in dem Ionenstrahl durch das Netz oder Gitter 150 hindurchtreten. Dies geschieht, damit einer der zwei Kanäle (in der Ausüfhrungsform, in welcher es nur zwei Kanäle gibt) selbst dann weiter zählt (wenn ein TDC verwendet wird), wenn der andere Kanal bereits gesättigt ist. In diesem Beispiel wird das zweite Datenerfassungssystem (DES) 180 schneller sättigen als das erste Datenerfassungssystem 200, da der Großteil der Teilchen durch das Netz oder Gitter 150 hindurchtritt, um den ersten Detektor 190 zu treffen.
  • Die Felder, welche nötig sind, um die Elektronen in Richtung zu dem ersten Vervielfacher hin zu extrahieren, können zu TOF-Abweichungen führen. Diese können durch die Verwendung einer Kompensationselektrode 210 aufgrund der Symmetrie der Geometrie der Spannungen eliminiert werden. Ionen, welche näher der Kompensationselektrode 210 passieren, erfahren dieselbe TOF-Abweichung wie Ionen, welche im selben Abstand vom Eingang des ersten Vervielfachers passieren. Im Ergebnis sind die TOF-Abweichungen über die gesamte Breite des Eintrittsfensters in den Mehrfachdetektor nahezu konstant.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Dualdetektors zur Verwendung in einem TOFMS. Merkmale, welche mit denen der 2 und 3 gemeinsam sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Anstatt senkrecht ausgerichteter, separater Mikrokanalplatten wie in 2, verwendet die Anordnung von 3 merklich separierte und entfernte Flächen einer gemeinsamen Mikrokanalplattenanordnung 220. Wie bei der Anordnung von 2 treten Ionen in die Detektoranordnung durch ein gemeinsames Eintrittsfenster ein und ein Prozentanteil trifft das Gitter oder Netz 150. In der Ausführungsform von 3 erzeugen jedoch diejenigen, welche das Netz treffen, Sekundärelektronen 230, welche auf einen weiteren Elektronenvervielfacher 240 einfallen. Die auf den weiteren Elektronenvervielfacher 240 einfallenden Sekundärelektronen erzeugen Tertiärelektronen 250, welche, wie in 3 gezeigt ist, zur rechten Seite der gemeinsamen Mikrokanalplattenanordnung 220 hin gerichtet werden. Der rechte Teil der gemeinsamen Mikrokanalplattenanordnung 220 bildet demnach einen Teil eines ersten Detektors 170', welcher, wie zu sehen ist, räumlich getrennt ist von einem zweiten Detektor 190'. Schließlich werden die die rechte Seite der gemeinsamen Mikrokanalplattenanordnung 220 betretenden Tertiärelektronen 250 durch ein erstes Datenerfassungssystem registriert, welches wie bei 2 ein TDC, ein ADC oder eine Kombination der beiden sein kann.
  • Diejenigen einfallenden Ionen, welche durch das Gitter oder Netz 150 hindurchtreten, fallen auf die linke Seite der gemeinsamen Mikrokanalplattenanordnung 220 ein, welche einen Teil des zweiten Detektors 190' bildet. In diesem Fall werden die durch das Gitter oder Netz hindurchtretende Ionen schließlich durch ein zweites Datenerfassungssystem registiert, welches ein TDC, ein ADC oder eine Kombination dieser beiden sein kann.
  • Die Anordnung der 2 und 3 separiert somit den ankommenden Ionenstrahl in einem viel früheren Stadium als in Anordnungen gemäß dem Stand der Technik; der Ionenstrahl wird als Ionen anstatt als resultierende Bündel von Elektronen separiert.
  • 4 zeigt noch eine andere Dualdetektoranordnung als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Statt der Mikrokanalplatten werden hier stattdessen getrennte Dynoden verwendet.
  • Wie vorher treten Ionen in die Dualdetektoranordnung über ein gemeinsames Eintrittsfenster ein. Die Ionen nähern sich einer ersten Umwandlungsdynode 260, durch welche eine Mehrzahl von Öffnungen 270 geformt sind (siehe auch 4). In der Ausführungsform von 4 unterscheidet sich die erste Umwandlungsdynode 260 von dem Gitter oder Netz 150 der 1 bis 3 darin, dass die Öffnungen 270 nur einen kleinen Bruchteil des Oberflächenbereichs der ersten Umwandlungsdynode bilden. Die Mehrzahl der auf die erste Umwandlungsdynode 260 einfallenden Ionen werden daher in Sekundärelektronen 280 umgewandelt, welche wiederum auf ein Feld von Elektronenvervielfachern 290 einfallen, die vorzugsweise in einem Chevron-Format angeordnet sind. Die durch den letzten der Elektronenvervielfacher 290' erzeugten Elektronen werden durch ein erstes Datenerfassungssystem registriert, welches wie vorher ein TDC, ein ADC oder eine Kombination aus den beiden sein kann.
  • Der kleine Bruchteil von Ionen 300, welche durch die Öffnungen 270 in der ersten Umwandlungsdynode 260 hindurchtreten, treffen eine zweite Umwandlungsdynode 310. Wie bei dem Gitter oder Netz 150 sind die erste und die zweite Dynode 260, 310 aus rostfreiem Stahl, Nickel, Berilliumbronze oder anderen geeigneten Materialien gebildet. Durch die zweite Umwandlungsdynode 310 erzeugte Sekundärelektronen 320 fallen ein auf einen ersten in einem weiteren Feld von Elektronenvervielfachern 330, die verschieden sind von dem Feld von Elektronenvervielfachern 290, dass durch die erste Umwandlungsdynode 260 erzeugte Sekundärelektronen abfängt. Die Elektronenvervielfacher 330 sind gleichermaßen in einem Chevron-Format angeordnet und die von dem letzten der Elektronenvervielfacher 330' resultierenden Elektronen werden durch ein zweites Datenerfassungssystem registiert, welches einen TDC, einen ADC oder eine Kombination aus den beiden enthalten kann. Die erste Umwandlungsdynode 260 ermöglicht ein Hindurchtreten von weniger als 10% von einfallenden Ionen und unterscheidet sich daher von dem Netz oder Gitter 150 der 1 bis 3, welches über 90% von Ionen erlaubt hindurchzutreten. Der Vorteil der Umwandlungsdynode gegenüber dem Netz liegt darin, dass sie einfacher herzustellen ist und dass die Sekundärelektronen 280 (welche in der Anordnung von 4 den Großteil der einfallenden Ionen repräsentieren) in der TOF (Flugzeit) beim Passieren in Richtung zu den Elektronenvervielfachern 290 hin einfacher zu fokussieren sind als Ionen (da Elektronen in relativer Hinsicht viel leichter sind).
  • Vorzugsweise sind die erste und die zweite Umwandlungsdynode 260, 310 beide senkrecht zur Richtung der Flugzeitausbreitung. Die einfallenden Ionen werden nach der ersten Umwandlungsdynode 260 fokussiert und so unterliegen alle die, die durch die Öffnungen 270 hindurchtreten, einer Energieaufspaltung ε, welche die partielle Massenauflösung R gemäß der Formel
    Figure 00150001
    reduziert, wobei L die gesamte effektive Weglänge (hier 1,3 Meter) und d der Spalt zwischen der ersten und der zweiten Umwandlungsdynode 260, 310 ist. Für eine Energieaufspaltung von 3% (FWHM) und eine benötigte Auflösung R größer als 15000 muss d kleiner sein als 2,7 mm. Um dies anzugehen, verwendet die Anordnung von 4 eine Zweistufenbeschleunigung wie sie z. B. durch Kulikov et al. in Trudy FIAN, Band 155, (1985), Seiten 146–158, vorgeschlagen wird. Es wird hier ein Zwischengitter 305 zwischen der ersten und der zweiten Umwandlungsdynode 260, 310 verwendet. Wird ein elektrisches Feld E1 zwischen der ersten Umwandlungsdynode 260 und dem Zwischengitter 305 erzeugt (um eine erste Beschleunigungsstufe in einem Spalt der Länge D1 zu bilden) und wird ein zweites elektrisches Feld E2 in dem Spalt D2 zwischen dem Zwischengitter 305 und der zweiten Umwandlungsdynode 310 erzeugt (unter Bildung einer zweiten Beschleunigungsstufe), so wird für (D1)= 0,2 (D2) TOF-Fokussierung dann erzielt, wenn (E2) = 0,4 (E1). Eine Anwendung einer Zweistufen-Beschleunigungsanordnung umgeht die Beschränkungen, welche d (= D1 + D2) durch die oben angegebene Formel auferlegt sind, und der Spalt d kann beispielsweise 5 bis 10 mm betragen.
  • Die Alternative zu dieser Anordnung ist, den Abstand d zu reduzieren, und zwar in diesem Fall auf weniger als 2,7 mm, wobei in der Praxis ein Spalt von 2,2 mm bevorzugt wird. Eine geeignete Anordnung ist in 5 gezeigt. Die Elektronenvervielfacher 290, 330 sind hier aus Gründen der Klarheit einfach als Blöcke gezeigt. Der erste Elektronenvervielfacher 330a des zweiten Satzes von Vervielfachern 330 ist jedoch dargestellt. Dieser Elektronenvervielfacher 330a ist aufgrund des begrenzten zur Verfügung stehenden Platzes wegen der Beschränkungen des Gesamtspalts d zwischen der ersten und der zweiten Umwandlungsdynode 260, 310 angebracht. Ionen treten durch die Öffnungen 270 in der ersten Umwandlungsdynode 260 und dann durch weitere Schlitze 315 in dem ersten Elektronenvervielfacher 330a, welche mit den Öffnungen 270 in der ersten Umwandlungsdynode 260 ausgerichtet sind. Die Ionen treffen dann die zweite Umwandlungsdynode 310 und dadurch erzeugte Sekundärelektronen bewegen sich zurück in Richtung zu dem ersten Elektronenvervielfacher 330a. Diese Sekundärelektronen treffen das Material des ersten Elektronenvervielfachers 330a zwischen seinen Schlitzen 315 und dies erzeugt wiederum Tertiärelektronen. Diese werden zurück in Richtung zu der zweiten Umwandlungsdynode hin gerichtet, welche weitere Schlitze 325 aufweist, die nicht mit den Schlitzen 315 im ersten Elektronenvervielfacher 330a ausgerichtet sind. Die Tertiärelektronen treten somit durch die zweite Umwandlungsdynode hindurch und in das Elektronenvervielfacherfeld 330 ein.
  • Noch eine weitere Ausführungsform eines Mehrfachdetektors ist in 6 gezeigt. Wie bei den anderen Ausführungsformen treten Ionen 340 in die Detektoranordnung durch ein gemeinsames Eintrittsfenster von dem TOFMS aus ein. Der Großteil der einfallenden Ionen 340 trifft eine erste Umwandlungsdynode 260', welche ähnlich der ersten Umwandlungsdynode in der Anordnung von 4 und 5 ist. Durch die erste Umwandlungsdynode 260' werden Sekundärelektronen 350 erzeugt und diese werden durch ein Beschleunigungsgitter 360 von der ersten Umwandlungsdynode 260' weg beschleunigt. Das Beschleunigungsgitter 360 ist mit einem positiven Potential versehen.
  • Eine Führung reflektiert die Sekundärelektronen 350 zurück in Richtung zu einer ersten Mikrokanalplatte 380, welche wiederum Tertiärelektronen 390 erzeugt. Diese treffen einen ersten Szintillator 400, welcher, wie dem Fachmann vertraut sein wird, in Antwort auf einfallende geladene Teilchen Photonen 410 erzeugt. Die Photonen 410 werden durch einen ersten Photoelektronenvervielfacher 420 eingefangen. Das letztendliche Signal wird durch ein erstes Datenerfassungssystem registriert, welches so wie bei jeder der anderen Ausführungsformen ein TDC, ein ADC oder eine Kombination aus den beiden sein kann.
  • Der Szintillator kann z. B. aus Bariumfluorid oder einem Kunststoffmaterial wie Polyvinyltoluen gebildet sein mit einer metallisierten Beschichtung, die weniger als 50 nm dick ist. Bei einem Bariumfluorid-Szintillator kann ein Photoelektronenvervielfacher mit einer Caesiumtellur (Cs-Te)-Photokathode verwendet werden, während bei einem Kunststoffszintillator ein Photoelektronenvervielfacher mit einer Bialkaliphotokathode geeignet ist. Werden Elektronen von der Rückseite der Mikrokanalplatte 380 durch elektrische Felder auf den Szintillator 400 fokussiert, so können dann kleinere und billigere Szintillatoren und Photoelektronenvervielfacher verwendet werden.
  • In 6 wird man bemerken, dass die erste Mikrokanalplatte 380 in einem Winkel von ungefähr 60° zur Richtung der TOF-Aufspaltung schräggestellt ist, d. h. mit ungefähr 30° zur ersten Umwandlungsdynode 260'. Diese Anordnung minimiert die Flugzeitaufspaltung, obwohl andere Winkel wie 45° geeignet sein können.
  • Diejenigen Ionen 340, welche durch die Öffnungen 270' in der ersten Umwandlungsdynode 260' hindurchtreten, treffen eine zweite Mikrokanalplatte 430. Durch die Mikrokanalplatte 430 erzeugte Elektronen bewirken, dass ein zweiter Szintillator 440 Photonen 450 erzeugt, welche durch einen zweiten Photoelektronenvervielfacher detektiert werden. Ein zweites Datenerfassungssystem, welches wieder einen TDC, einen ADC oder eine Kombination aus den beiden umfasst, registriert die an dem zweiten Photoelektronenvervielfacher 460 eintreffenden Photonen. Der zweite Szintillator, der zweite Photoelektronenvervielfacher und die zweite Mikrokanalplatte können aus ähnlichen Materialien gebildet sein wie die ersten.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Fokussieren von Photonen vom ersten und zweiten Szintillator 400, 440 auf den ersten bzw. zweiten Photoelektronenvervielfacher 420, 460. Ist der Photoelektronenvervielfacher groß genug, so ist kein Fokussieren notwendig. Für kleinere Photoelektronenvervielfacher kann eine konische Lichtführung mit einer polierten (z. B. Aluminium) inneren Fläche, entweder in Vakuum oder unter Athmosphärendruck (mit einem Quarzglasfenster, das als Vakuumdichtung wirkt), verwendet werden. Alternativ kann eine Linse mit kurzer Brennweite eingesetzt werden, welche als eine Vakuumdichtung wirken kann, wenn der Photoelektronenvervielfacher bei Atmosphärendruck gehalten wird.
  • Der Vorteil der Anordnung von 6 gegenüber anderen hier beschriebenen Ausführungsformen liegt darin, dass es dort eine vollständige galvanische Trennung vom Rauschen von Stromzuführungen, Schaltspannungen usw. gibt. Die Kollektoren der Photoelektronenvervielfacher 420, 460 können außerdem praktisch auf Erde gehalten werden, was die Vorverstärker, mit denen sie verbunden sind, vereinfacht und außerdem deren Rauschen reduziert. Statt der für andere Ausführungsformen bevorzugten Chevron-Anordnung können die Mikrokanalplatten 380, 430 in 6 einstufig sein. Die Photoelektronenvervielfacher 420, 460 sind sehr empfindlich (nahezu für ein einzelnes Photon) und eine einstufige Plattte stellt eine gleichartige Ausbeute bereit.
  • Obwohl dies nicht in 6 gezeigt ist, ist es wünschenswert, dass das Ioneneintrittsfenster zur Anordnung dieser Ausführungsform eine Kompensationselektrode ähnlich der Kompensationselektrode 210 der 1 bis 3 und für den selben Zweck (um die Ionen-TOF-Aufspaltung zu minimieren) aufweist.
  • Obwohl jeder der in 1 bis 5 gezeigten Detektoren ein Dualdetektor ist, wird anerkannt werden, dass stattdessen drei oder mehrere Detektoren eingesetzt werden können. Es wird gleichfalls selbstverständlich sein, dass in 1 ein senkrechter TOFMS einfach zu Illustrationszwecken gezeigt ist. Ein längs laufender TOFMS ist gleichermaßen geeignet für die hier beschriebene Mehrfachdetektoranordnung. Tatsächlich ist die Anordnung auch auf andere Formen von Massenspektroskopie, wie Quadropolmassenspektroskopie, bei welcher zwei Zähler statt einem Zähler und einem ADC verwendet werden, anwendbar.

Claims (24)

  1. Ionendetektionsanordnung für ein Flugzeit-Massenspektrometer, umfassend: einen Ionenstrahlenteiler (150; 260; 260'), welcher dafür eingerichtet ist, das Hindurchtreten eines ersten Teils eines einfallenden Bündels von Ionen, der durch das Flugzeit-Massenspektrometer hindurchgetreten ist, zu blockieren, jedoch ein Hindurchtreten eines zweiten Teils dieses einfallenden Bündels von Ionen zu erlauben; ein erstes Detektormittel (170; 170'), welches die Ionen detektiert, deren Hindurchtreten durch den Ionenstrahlenteiler (150; 260; 260') blockiert worden ist; und ein zweites Detektormittel (190; 190'), welches die Ionen detektiert, welche durch den Ionenstrahlenteiler hindurchtreten.
  2. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 1, in welcher der Ionenstrahlenteiler (150; 260; 260') Sekundärelektronen erzeugt, wenn ihn Ionen in dem ersten Teil des Ionenbündels treffen, wodurch der Ionenstrahlenteiler (150; 260; 260') einen Teil des ersten Detektormittels (170; 170') bildet.
  3. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher das erste Detektormittel (170, 170') einen oder mehrere Elektronenvervielfacher umfasst.
  4. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, in welcher das zweite Detektormittel (190, 190') ferner einen oder mehrere Elektronenvervielfacher umfasst.
  5. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, in welcher der Elektronenvervielfacher oder wenigstens einer der Elektronenvervielfacher ein Mikrokanalplatten-Elektronenvervielfacher ist.
  6. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, in welcher der Elektronenvervielfacher oder wenigstens einer der Elektronenvervielfacher ein diskreter Dynodenelektronenvervielfacher ist.
  7. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher der Elektronenvervielfacher oder wenigstens einer der Elektronenvervielfacher einen Szintillator und einen Photoelektronenvervielfacher umfasst.
  8. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 3 und 4, bei welcher das erste und das zweite Detektormittel (170, 190) jeweils einen einzelnen Elektronenvervielfacher enthalten, wobei die Ebene des ersten Elektronenvervielfachers senkrecht zur Ebene des zweiten Elektronenvervielfachers ist.
  9. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, welche ferner eine Mikrokanalplattenanordnung (220) umfasst, welche einen Teil von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Detektormittel (170', 190') bildet, wobei ein erster Teil (190') der Mikrokanalplattenanordnung (220) Ionen, welche durch den Ionenstrahlenteiler (150) hindurchtreten, oder Sekundärelektronen, welche durch die durch den Ionenstrahlenteiler (150) hindurchtretenden Ionen erzeugt werden, sammelt; und wobei ein zweiter Teil (170') der Mikrokanalplattenanordnung (220) die Sekundärelektronen sammelt, welche direkt oder indirekt aus den durch den Ionenstrahlenteiler (150) blockierten Ionen resultieren.
  10. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 3 und 4, in welcher sowohl das erste als auch das zweite Detektormittel (170, 190) eine Mehrzahl von Elektronenvervielfachern (290, 290', 330, 330') um fasst, welche jeweils aus einer diskreten Dynode gebildet sind, und wobei wenigstens einige der diskreten Dynoden in dem ersten und zweiten Detektormittel als Chevron angeordnet sind.
  11. Ionendetektionsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') als flache Platte mit einer Mehrzahl von Öffnungen ausgebildet ist.
  12. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 11, in welcher die Ebene der flachen Platte senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Ionenbündel ist, welche an dem Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') eintreffen.
  13. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, in welcher der Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') so ausgestaltet ist, dass der Anteil der einfallenden Ionen, deren Hindurchtreten durch den Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') blockiert wird, um wenigstens eine Größenordnung verschieden ist von dem hindurchtretenden Anteil der einfallenden Ionen.
  14. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 11, 12 oder 13, in welcher der Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') eine transparente Netzanordnung ist, um Sekundärelektronen zu erzeugen, wenn Ionen auf diese einfallen, wobei die Mehrheit der einfallenden Ionen durch die Löcher in dem Netz hindurchtreten.
  15. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 11, 12 oder 13, in welcher der Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') eine mit einer Reihe von Öffnungen ausgebildete Umwandlungsdynode ist, durch welche eine Minderheit der einfallenden Ionen hindurchtritt, wobei die Mehrheit der einfallenden Ionen durch die Umwandlungsdynode abgefangen wird und dadurch in Sekundärelektronen umgewandelt wird.
  16. Ionendetektionsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, welche ferner eine Kompensationselektrode (210) umfasst, welche senkrecht und stromaufwärts zum Ionenstrahlenteiler (150) angeordnet ist.
  17. Ionendetektionsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher das erste Detektormittel (170, 170') und das zweite Detektormittel (190, 190') jeweils ferner ein Datenerfassungssystem (DES1, DES2) umfassen.
  18. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 17, in welch wenigstens eines der Datenerfassungssysteme einen Zeit-Digital-Wandler-Detektor enthält.
  19. Ionendetektionsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, in welcher wenigstens eines der Datenerfassungssysteme einen Analog-Digital-Wandler-Detektor enthält.
  20. Kombination aus Flugzeit-Massenspektrometer und Ionendetektionsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  21. Kombination nach Anspruch 20, wobei das Flugzeit-Massenspektrometer eine Beschleunigungs- und Detektionskammer (110) enthält, die umfasst: (a) eine senkrechte Ionenbeschleunigungsanordnung (120), die als Ionenschubvorrichtung wirkt; (b) die Ionendetektionsanordnung; und (c) ein Ionenreflektorfeld (130), durch welches von der Ionenbeschleunigeranordnung (120) beschleunigte Ionen zur Ionendetektionsanordnung reflektiert werden.
  22. Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen in einem Ionenstrahl eines Flugzeit-Massenspektrometers, umfassend: Richten von zu detektierenden Ionen durch das Flugzeit-Massenspektrometer und in Richtung zu einem Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260'); Blockieren des Hindurchtretens eines ersten Anteils der Ionen in dem Ionenstrahl an dem Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260'); Erlauben eines Durchtritts eines zweiten Anteils der Ionen in dem Ionenstrahl durch den Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260'); Erfassen von Ionen, deren Hindurchtreten durch den Ionenstrahlenteiler blockiert wurde, mit einem ersten Detektormittel (170, 170'); und Erfassen von durch den Ionenstrahlenteiler hindurchtretenden Ionen mit einem zweiten Detektormittel (190, 190').
  23. Verfahren nach Anspruch 22, welches ferner ein Erzeugen von Sekundärelektronen als Folge des Einfallens von Ionen auf den Ionenstrahlenteiler (150, 260, 260') sowie ein Erfassen der Sekundärelektronen mit dem ersten Detektormittel (170, 170') umfasst.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, wobei der Schritt des Richtens von zu detektierenden Ionen durch das Flugzeit-Massenspektrometer und in Richtung zu dem Ionenstrahlenteiler (150) ferner umfasst: Aufnehmen von Ionen in einer Beschleunigungs- und Detektionskammer (110); Treiben der aufgenommenen Ionen durch eine senkrechte Ionenbeschleunigungsanordnung (120) zu einem Ionenreflektorfeld (130); und Reflektieren der von der Ionenbeschleunigungsanordnung (120) beschleunigten Ionen unter Verwendung des Ionenreflektorfelds (130) zum Ionenstrahlenteiler (150).
DE10296885T 2001-05-29 2002-05-28 Flugzeit-Massenspektrometer und Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen Expired - Fee Related DE10296885B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0112963A GB2381373B (en) 2001-05-29 2001-05-29 Time of flight mass spectrometer and multiple detector therefor
GB0112963.4 2001-05-29
PCT/GB2002/002488 WO2002097856A2 (en) 2001-05-29 2002-05-28 Time of flight mass spectrometer and multiple detector therefor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10296885T5 DE10296885T5 (de) 2004-08-19
DE10296885B4 true DE10296885B4 (de) 2010-09-16

Family

ID=9915437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10296885T Expired - Fee Related DE10296885B4 (de) 2001-05-29 2002-05-28 Flugzeit-Massenspektrometer und Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6940066B2 (de)
AU (1) AU2002257959A1 (de)
CA (1) CA2448308C (de)
DE (1) DE10296885B4 (de)
GB (1) GB2381373B (de)
WO (1) WO2002097856A2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006731B4 (de) * 2009-02-04 2014-05-15 Nu Instruments Ltd. Detektionseinrichtungen in Massenspektrometern und Detektionsverfahren
DE102017004504A1 (de) * 2017-05-10 2018-11-15 GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von elektrisch geladenen Teilchen eines Teilchenstroms sowie System zur Analyse von ionisierten Komponenten eines Analyten
DE112014005577B4 (de) 2013-12-05 2023-06-29 Micromass Uk Limited Mikrowellen-Hohlraumresonator

Families Citing this family (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6958474B2 (en) * 2000-03-16 2005-10-25 Burle Technologies, Inc. Detector for a bipolar time-of-flight mass spectrometer
WO2004051850A2 (en) * 2002-11-27 2004-06-17 Ionwerks, Inc. A time-of-flight mass spectrometer with improved data acquisition system
US7141785B2 (en) * 2003-02-13 2006-11-28 Micromass Uk Limited Ion detector
US7238936B2 (en) 2004-07-02 2007-07-03 Thermo Finnigan Llc Detector with increased dynamic range
US7109475B1 (en) 2005-04-28 2006-09-19 Thermo Finnigan Llc Leading edge/trailing edge TOF detection
CN101194337B (zh) * 2005-05-11 2011-04-06 El-Mul科技有限公司 用于二次离子以及直接和间接二次电子的粒子检测器
US7456398B2 (en) * 2006-05-05 2008-11-25 Thermo Finnigan Llc Efficient detection for ion traps
GB0620963D0 (en) * 2006-10-20 2006-11-29 Thermo Finnigan Llc Multi-channel detection
DE102007040921A1 (de) * 2007-08-30 2009-03-05 Inficon Gmbh Vorrichtung zur Messung eines Teilchenstroms
JP4930600B2 (ja) * 2007-11-30 2012-05-16 株式会社島津製作所 飛行時間測定装置
US7847268B2 (en) * 2008-05-30 2010-12-07 El-Mul Technologies, Ltd. Three modes particle detector
US8222600B2 (en) * 2009-05-24 2012-07-17 El-Mul Technologies Ltd. Charged particle detection system and method
GB0918630D0 (en) * 2009-10-23 2009-12-09 Thermo Fisher Scient Bremen Detection apparatus for detecting charged particles, methods for detecting charged particles and mass spectrometer
GB0918629D0 (en) 2009-10-23 2009-12-09 Thermo Fisher Scient Bremen Detection apparatus for detecting charged particles, methods for detecting charged particles and mass spectometer
JP5781545B2 (ja) * 2010-02-02 2015-09-24 ディーエイチ テクノロジーズ デベロップメント プライベート リミテッド 飛行時間型質量分析検出システムを操作する方法およびシステム
US9105457B2 (en) * 2010-02-24 2015-08-11 Perkinelmer Health Sciences, Inc. Cone-shaped orifice arrangement for inductively coupled plasma sample introduction system
US10074528B2 (en) 2010-12-17 2018-09-11 Thermo Fisher Scientific (Bremen) Gmbh Data acquisition system and method for mass spectrometry
GB2486484B (en) * 2010-12-17 2013-02-20 Thermo Fisher Scient Bremen Ion detection system and method
US8735810B1 (en) * 2013-03-15 2014-05-27 Virgin Instruments Corporation Time-of-flight mass spectrometer with ion source and ion detector electrically connected
JP6495905B2 (ja) * 2013-08-09 2019-04-03 ディーエイチ テクノロジーズ デベロップメント プライベート リミテッド Tofデータ取得のための強度補正
JP6676383B2 (ja) * 2015-01-23 2020-04-08 浜松ホトニクス株式会社 飛行時間計測型質量分析装置
GB201513167D0 (en) 2015-07-27 2015-09-09 Thermo Fisher Scient Bremen Elemental analysis of organic samples
GB201613988D0 (en) 2016-08-16 2016-09-28 Micromass Uk Ltd And Leco Corp Mass analyser having extended flight path
GB201618023D0 (en) * 2016-10-25 2016-12-07 Micromass Uk Limited Ion detection system
GB2567794B (en) 2017-05-05 2023-03-08 Micromass Ltd Multi-reflecting time-of-flight mass spectrometers
WO2018208318A1 (en) * 2017-05-12 2018-11-15 Nova Measuring Instruments, Inc. Mass spectrometer detector and system and method using the same
GB2563571B (en) 2017-05-26 2023-05-24 Micromass Ltd Time of flight mass analyser with spatial focussing
WO2019030475A1 (en) 2017-08-06 2019-02-14 Anatoly Verenchikov MASS SPECTROMETER WITH MULTIPASSAGE
US11205568B2 (en) 2017-08-06 2021-12-21 Micromass Uk Limited Ion injection into multi-pass mass spectrometers
EP3662501A1 (de) 2017-08-06 2020-06-10 Micromass UK Limited Ionenspiegel für multireflektierendes massenspektrometer
WO2019030474A1 (en) 2017-08-06 2019-02-14 Anatoly Verenchikov IONIC MIRROR WITH PRINTED CIRCUIT WITH COMPENSATION
WO2019030477A1 (en) 2017-08-06 2019-02-14 Anatoly Verenchikov ACCELERATOR FOR MASS SPECTROMETERS WITH MULTIPASSES
WO2019030473A1 (en) 2017-08-06 2019-02-14 Anatoly Verenchikov FIELDS FOR SMART REFLECTIVE TOF SM
WO2019030471A1 (en) 2017-08-06 2019-02-14 Anatoly Verenchikov ION GUIDE INSIDE PULSED CONVERTERS
GB201806507D0 (en) 2018-04-20 2018-06-06 Verenchikov Anatoly Gridless ion mirrors with smooth fields
GB201807626D0 (en) 2018-05-10 2018-06-27 Micromass Ltd Multi-reflecting time of flight mass analyser
GB201807605D0 (en) 2018-05-10 2018-06-27 Micromass Ltd Multi-reflecting time of flight mass analyser
GB201808530D0 (en) 2018-05-24 2018-07-11 Verenchikov Anatoly TOF MS detection system with improved dynamic range
GB201810573D0 (en) 2018-06-28 2018-08-15 Verenchikov Anatoly Multi-pass mass spectrometer with improved duty cycle
GB201901411D0 (en) 2019-02-01 2019-03-20 Micromass Ltd Electrode assembly for mass spectrometer
US11656371B1 (en) 2020-06-09 2023-05-23 El-Mul Technologies Ltd High dynamic range detector with controllable photon flux functionality

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB907511A (en) * 1959-07-31 1962-10-03 Atomic Energy Authority Uk Method of detecting ions
US5026988A (en) * 1989-09-19 1991-06-25 Vanderbilt University Method and apparatus for time of flight medium energy particle scattering
DE4019005A1 (de) * 1990-06-13 1991-12-19 Finnigan Mat Gmbh Einrichtung und verfahren zur analyse von ionen hoher masse
DE69304603T2 (de) * 1992-05-20 1997-02-06 Hamamatsu Photonics Kk Elektronen Vervielfacher
WO1998021742A1 (en) * 1996-11-15 1998-05-22 Sensar Corporation Multi-anode time to digital converter
US5777326A (en) * 1996-11-15 1998-07-07 Sensor Corporation Multi-anode time to digital converter
WO1998040907A1 (en) * 1997-03-12 1998-09-17 Gbc Scientific Equipment Pty. Ltd. A time of flight analysis device
WO1999038190A2 (en) * 1998-01-23 1999-07-29 Micromass Limited Time of flight mass spectrometer and dual gain detector therefor
WO1999067801A2 (en) * 1998-06-22 1999-12-29 Ionwerks A multi-anode detector with increased dynamic range for time-of-flight mass spectrometers with counting data acquisition
WO2001018846A2 (en) * 1999-09-03 2001-03-15 Masslab Limited High dynamic range mass spectrometer

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1147667A (en) * 1966-11-03 1969-04-02 Univ Schiller Jena Improvements in or relating to mass spectrometers
JPS60121657A (ja) 1983-11-11 1985-06-29 Anelva Corp 測定装置
JP2585616B2 (ja) 1987-08-12 1997-02-26 株式会社日立製作所 二次イオン質量分析計方法
US5077470A (en) 1991-01-11 1991-12-31 Jeol Ltd. Mass spectrometer
JPH06150876A (ja) 1992-11-09 1994-05-31 Hamamatsu Photonics Kk 光電子増倍管及び電子増倍管
DE19502439B4 (de) 1994-02-11 2007-08-16 Oc Oerlikon Balzers Ag Verfahren und Messanordnung zum Messen der pro Zeiteinheit einen Vakuumvolumenbereich in gegebener Richtung durchströmenden elektrischen Ladungsmenge und deren Verwendung für Massenspektrometer
US6011259A (en) 1995-08-10 2000-01-04 Analytica Of Branford, Inc. Multipole ion guide ion trap mass spectrometry with MS/MSN analysis
US5644128A (en) 1994-08-25 1997-07-01 Ionwerks Fast timing position sensitive detector
US5463219A (en) 1994-12-07 1995-10-31 Mds Health Group Limited Mass spectrometer system and method using simultaneous mode detector and signal region flags
DE19635645C2 (de) * 1996-09-03 2000-12-28 Bruker Daltonik Gmbh Verfahren für die hochauflösende Spektrenaufnahme von Analytionen in einem linearen Flugzeitmassenspektrometer
US6348688B1 (en) * 1998-02-06 2002-02-19 Perseptive Biosystems Tandem time-of-flight mass spectrometer with delayed extraction and method for use
US6646252B1 (en) 1998-06-22 2003-11-11 Marc Gonin Multi-anode detector with increased dynamic range for time-of-flight mass spectrometers with counting data acquisition
DE10010902A1 (de) * 2000-03-07 2001-09-20 Bruker Daltonik Gmbh Tandem-Massenspektrometer aus zwei Quadrupolfiltern
CA2448332C (en) 2001-05-25 2009-04-14 Analytica Of Branford, Inc. Multiple detection systems

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB907511A (en) * 1959-07-31 1962-10-03 Atomic Energy Authority Uk Method of detecting ions
US5026988A (en) * 1989-09-19 1991-06-25 Vanderbilt University Method and apparatus for time of flight medium energy particle scattering
DE4019005A1 (de) * 1990-06-13 1991-12-19 Finnigan Mat Gmbh Einrichtung und verfahren zur analyse von ionen hoher masse
DE69304603T2 (de) * 1992-05-20 1997-02-06 Hamamatsu Photonics Kk Elektronen Vervielfacher
WO1998021742A1 (en) * 1996-11-15 1998-05-22 Sensar Corporation Multi-anode time to digital converter
US5777326A (en) * 1996-11-15 1998-07-07 Sensor Corporation Multi-anode time to digital converter
WO1998040907A1 (en) * 1997-03-12 1998-09-17 Gbc Scientific Equipment Pty. Ltd. A time of flight analysis device
WO1999038190A2 (en) * 1998-01-23 1999-07-29 Micromass Limited Time of flight mass spectrometer and dual gain detector therefor
WO1999038191A2 (en) * 1998-01-23 1999-07-29 Micromass Limited Time of flight mass spectrometer and detector therefor
WO1999067801A2 (en) * 1998-06-22 1999-12-29 Ionwerks A multi-anode detector with increased dynamic range for time-of-flight mass spectrometers with counting data acquisition
WO2001018846A2 (en) * 1999-09-03 2001-03-15 Masslab Limited High dynamic range mass spectrometer

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KRISTO,M.J. und C.G.ENKE: Rev. Sci. Instrum., Vol. 59/3, S. 438-442, 1988 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006731B4 (de) * 2009-02-04 2014-05-15 Nu Instruments Ltd. Detektionseinrichtungen in Massenspektrometern und Detektionsverfahren
DE112014005577B4 (de) 2013-12-05 2023-06-29 Micromass Uk Limited Mikrowellen-Hohlraumresonator
DE102017004504A1 (de) * 2017-05-10 2018-11-15 GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von elektrisch geladenen Teilchen eines Teilchenstroms sowie System zur Analyse von ionisierten Komponenten eines Analyten

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002097856A3 (en) 2003-03-13
CA2448308A1 (en) 2002-12-05
WO2002097856A2 (en) 2002-12-05
US6940066B2 (en) 2005-09-06
DE10296885T5 (de) 2004-08-19
GB2381373B (en) 2005-03-23
GB0112963D0 (en) 2001-07-18
AU2002257959A1 (en) 2002-12-09
US20040149900A1 (en) 2004-08-05
CA2448308C (en) 2009-07-14
GB2381373A (en) 2003-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10296885B4 (de) Flugzeit-Massenspektrometer und Verfahren zum Detektieren der Flugzeit von Ionen
DE112014002092B4 (de) Multireflektierendes Massenspektrometer mit hohem Durchsatz
DE112011104377B4 (de) Ionendetektion
DE69921900T2 (de) Flugzeitmassenspektrometer und doppelverstärkungsdetektor dafür
DE102010032823B4 (de) Verfahren sowie ein Massenspektrometer zum Nachweis von Ionen oder nachionisierten Neutralteilchen aus Proben
DE69918904T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Massenbestimmungskorrektur in einem Flug- zeitmassenspektrometer
DE112014004157B4 (de) Gezielte Massenanalyse
DE112014006538T5 (de) Verfahren der gezielten massenspektrometrischen Analyse
DE112011104394T5 (de) Datenerfassungssystem und -verfahren für die Massenspektrometrie
DE112013001062T5 (de) Vorrichtung und Verfahren für die lonenmobilitätsspektrometrie
DE112012002833T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Identifikation von Proben
DE102014001871B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Massenfilters in der Massenspektrometrie und Massenspektrometer
DE102020003312A1 (de) Massenspektrometer
DE102013006428A1 (de) Flugzeit-Massenspektrometer und Datenkompressionsverfahren dafür
DE4316805C2 (de) Nachweis schwerer Ionen in einem Flugzeitmassenspektrometer
DE19635645C2 (de) Verfahren für die hochauflösende Spektrenaufnahme von Analytionen in einem linearen Flugzeitmassenspektrometer
DE102007049640B3 (de) Messung von Tochterionenspektren aus einer MALDI-Ionisierung
DE60126048T2 (de) Massenspektrometer und massenspektrometrisches Verfahren
DE102016009643A1 (de) Verbesserung des Dynamikbereichs für die Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie
DE20319990U1 (de) Massenspektrometer
DE10150559C2 (de) Verfahren zur Aufnahme von untergrundfreien Fragmentionen-Flugzeitspektren und Flugzeitmassenspektrometer
DE102023111685A1 (de) Ladungsdetektion für die Steuerung der Ionenakkumulation
EP2355129A1 (de) Reflektor für ein Flugzeitmassenspektrometer
DE112015002745B4 (de) Flugzeit-Detektionssystem
DE102020112282A1 (de) Verbesserte Injektion von Ionen in eine Ionenspeichervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee