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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildschirmgerät (monitor), welches ermöglicht,
eine optimale Bildqualität
zu realisieren durch Kompensieren eines R/G/B-Signals, das von einer
Videoquelle (video source) übermittelt
wird, um so geeignet für
eine Farbreproduktionscharakteristik eines Bildschirmgerätes zu sein.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Die
WO 00/70597 A1 zeigt ein System aus Monitor und Computer, das dem
Nutzer ermöglicht, eine
Weiß-Farbtemperatur
der Displayanzeige des Monitors auszuwählen. Die JP 7-107508A zeigt
eine Vorrichtung zum Steuern des Weißabgleichs auf dem Displayschirm
eines Monitors entsprechend verschiedener Farbtemperaturen. Die „VESA Enhanced Extended
Display Identification Data Standard. Vesa Video Electronics Standards
Association, Release A, Revision 1" vom 9.2.2000, S. 1 – 7 (Inhaltsverzeichnis), verweist
auf die Kommunikationsmöglichkeit von
Bildschirmgeräten
mit einer angeschlossenen Grafikkarte über Datenschnittstellen.
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Allgemein
weist ein Bildschirmgerät
hauptsächlich
eine Video-Verarbeitungsschaltung und ein Displaygerät bzw. Anzeigegerät, wie beispielsweise eine
CRT (cathode ray tube: Kathodenstrahlröhre), LCD (liquid crystal display:
Flüssigkristallanzeige), PDP
(plasma display panel: Plasmaanzeigefeld) oder dergleichen auf.
CRT ist bisher hauptsächlich verwendet
worden, aufgrund der Vorteile bezüglich des Preises und der Auflösung. Jedoch
expandiert LCD abrupt im Markt unter dem Gesichtspunkt einer Raum-Einsparung
und verschiedener Funktionen gemäß einer
digitalen Signalverarbeitung.
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Ein
Bildschirmgerät
empfängt
horizontale/vertikale Synchronisationssignale (HSYNC/VSYNC) und
ein R/G/B-Videosignal, um so ein entsprechendes Bild anzuzeigen,
und führt
verschiedene Informationsanpassungen (information interface) wie
beispielsweise EDID (extended display identification data: erweiterte
Display-Identifizierungsdaten)
und dergleichen mit der Videoquelle über DDC (display data channel:
Display-Datenkanal), das heißt
SDA (serial data line: serielle Datenleitung)/SCL (serial clock
line: serielle Zeitgeberleitung) durch. Im Weiteren ist eine Datenkommunikation
zwischen dem Bildschirmgerät
und der Videoquelle möglich,
wenn eine Zweiwegkommunikation, welche Standards wie beispielsweise
USB (universal serial bus: universaler, serieller Bus), IEEE 1394,
und dergleichen ermöglichen,
daran angewendet werden.
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In
diesem Fall beinhaltet EDID verschiedene Displaycharakteristikinformationen
des Displaygerätes
des Bildschirmgerätes,
wie beispielsweise einen Weißgammawert
(white gamma value), R/G/B-Farbwert (chromaticity), R/G/B-Gammawert,
Helligkeit und einen Stromwert.
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Ein
Bildschirmgerät
gemäß dem Stand
der Technik, wie es in 1 gezeigt ist, weist einen Mikrocomputer 11 auf,
wie beispielsweise einen PC, eine Arbeitsstation (workstation) oder
dergleichen, welcher eine Betriebs- und Informationsverarbeitung durchführt, welcher
ein Displayformat eines Eingangs-Videos erfasst, durch Analysieren
einer Frequenzinformation eines horizontalen/vertikalen Synchronisationssignals,
das von einer Videoquelle 1 ausgegeben wird, die ein Video
erzeugt, um einen korrespondierenden Verarbeitungsstoff (processing matter)
auf einem Bildschirm (screen) anzuzeigen, durch eine sich innen
befindliche Videokarte (video card), und welcher ein Steuersignal
ausgibt, so dass ein R/G/B-Videosignal,
das von der Videoquelle 1 übermittelt wird, als eine Form
Signalverarbeitet wird, welche einem Fabrikationsmodus (factory
mode), der dem entsprechenden Displayformat am nächsten ist, entspricht, eine
Video-Verarbeitungseinheit 12,
welche das R/G/B-Videosignal, das von der Videoquelle 1 übermittelt
wird, Signal-verarbeitet, so dass es für das entsprechende Displayformat
geeignet ist, gemäß dem Steuersignal
des Mikrocomputers 11, und eine CRT 13, welche
einen Ausgang der Video-Verarbeitungseinheit 12 auf dem
Bildschirm anzeigt.
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Der
Betrieb des Bildschirmgerätes
gemäß dem Stand
der Technik wird wie nachfolgend erklärt.
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Als
erstes übermittelt
die Videoquelle 1 eines Computersystems die horizontalen/vertikalen
Synchronisationssignale und R/G/B-Videosignale an das Bildschirmgerät 2.
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Der
Mikrocomputer 11 des Bildschirmgerätes 2 erfasst das
Format des Eingangsvideos gemäß einer
Frequenz des horizontalen/vertikalen Synchronisationssignals, und
steuert die Video-Verarbeitungseinheit 12, so dass das
Eingangsvideo in dem Fabrikationsmodus angezeigt wird, der dem Videoformat
am nächsten
ist, unter Fabrikationsmodi, die zuvor in dem Bildschirmgerät 2 eingestellt
wurden.
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Nachfolgend
führt die
Video-Verarbeitungseinheit 12 eine Bildverarbeitung, wie
beispielsweise eine Verstärkung
und dergleichen, an dem Eingangs-Video aus, so dass es geeignet
für den
Fabrikationsmodus, der von dem Mikrocomputer 11 eingestellt
wurde, ist, und zeigt dann das Bild-verarbeitete Eingangs-Video über die
CRT 13 an.
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In
diesem Fall, wenn das R/G/B-Signal, das von der Videokarte der Videoquelle 1 ausgegeben wird,
auf dem Bildschirmgerät 2 angezeigt
wird, ist eine Farbe, welche die Videokarte zu realisieren verlangt,
unterschiedlich von einer Farbe, die auf der CRT 13 als
ein Displaygerät
des realen Bildschirmgerätes 2 angezeigt
wird. Darüber
hinaus unterscheidet sich die Farbe in den Fabrikaten der CRT 13.
Zum Beispiel ist ein R/G/B-Verhältnis
(ratio), das von der Videokarte ausgegeben wird um weiß zu realisieren, unterschiedlich
zu dem zum Realisieren von weiß in der
CRT 13.
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Dies
ist, da jede CRT 13 eine intrinsische Farbreproduktionscharakteristik
hat. Solch ein Unterschied der Farbreproduktionscharakteristik ist
nicht auf CRT begrenzt, sondern umfasst auch LCD oder PDP.
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Leider
versagt das Bildschirmgerät
nach dem Stand der Technik, eine verlangte Farbe zu implementieren,
aufgrund der Farbreproduktionscharakteristik des verwendeten Displaygerätes und
der Farbreproduktionscharakteristik-Differenz von der Videokarte.
Darüber
hinaus tritt der Farbunterschied zwischen den Produkten der CRT
auf.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäss betrifft
die vorliegende Erfindung ein Bildschirmgerät (monitor), welches im Wesentlichen
eines oder mehrere der Probleme aufgrund von Begrenzungen und Nachteilen
des Standes der Technik vermeidet.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildschirmgerät zu bieten,
welches ermöglicht,
eine optimale Bildqualität
zu implementieren durch Kompensieren eines Videosignals, welches
von einer Videoquelle (video source) übermittelt wird, um passend
für eine
Farbreproduktionscharakteristik (color reproduction characteristic)
des Bildschirmgeräts
zu sein.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung vorgebracht, und werden zum Teil aus der Beschreibung
offensichtlich, oder können
durch die Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und andere
Vorteile der Erfindung werden durch die Struktur, die insbesondere
in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen davon, ebenso wie in den
anhängenden Zeichnungen
herausgestellt wird, realisiert und erreicht werden.
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Um
diese und andere Vorteile zu erzielen, und in Übereinstimmung mit der Absicht
der vorliegenden Erfindung, wie sie ausgeführt und ausführlich beschrieben
ist, weist ein Bildschirmgerät
eine Videoquelle auf, welche ein Videosignal ausgibt, eine Farbkorrektureinheit
(color correction unit), welche eine Charakteristik des Videosignals,
das von der Videoquelle ausgegeben wird, erfasst und eine Farbe des
Videosignals durch Vergleichen der erfassten Charakteristik des
Videosignals mit einer Displaycharakteristik des Bildschirmgerätes korrigiert,
eine Video-Verarbeitungseinheit
(video processing unit), welche eine Video-Verarbeitung des Farb-korrigierten
Videosignals, das von der Farbkorrektureinheit ausgegeben wird, durchführt, und
eine Displayeinheit (display unit), welche das Videosignal, das
von der Video-Verarbeitungseinheit ausgegeben wird, anzeigt.
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Vorzugsweise
wird die Displayeinheit aus einer Gruppe ausgewählt, die aus CRT (cathode ray
tube: Kathodenstrahlröhre),
LCD (liquid crystal display: Flüssigkristallanzeige)
und PDP (plasma display panel: Plasmaanzeigefeld) besteht.
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Vorzugsweise
ist das Videosignal, das von der Farbkorrektureinheit erfasst wird,
ein Signal, das durch die Video-Verarbeitungseinheit Video-verarbeitet
wird.
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Vorzugsweise
ist das Videosignal, das von der Farbkorrektureinheit erfasst wird,
ein Vollweißsignal
(full white signal) und ein Partialweißsignal (partial white signal).
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Vorzugsweise
beinhaltet eine Charakteristikinformation des Videosignals, die
von der Farbkorrektureinheit erfasst wird, mindestens eine Größe, die
aus einer Gruppe, die aus R/G/B-Helligkeit, Strom, und Spannungsdaten
besteht, ausgewählt wird.
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Vorzugsweise
ist die Displaycharakteristikinformation des Bildschirmgeräts in EDID
(extended display identification data: erweiterte Display-Identifizierungsdaten)
enthalten.
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Vorzugsweise
weist die Farbkorrektureinheit einen A/D-Wandler (A/D conversion
unit) auf, welcher ein analoges Referenzvideosignal für die Farbkorrektur,
das durch die Video-Verarbeitungseinheit Video-verarbeitet werden
soll, in ein digitales Referenzvideosignal umwandelt, eine Speichereinheit, welche
die Displaycharakteristikinformation des Bildschirmgerätes und
das digitale Referenzvideosignal, das von dem A/D-Wandler ausgegeben
wird, speichert, eine R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit (R/G/B
voltage ratio operation unit), welche ein R/G/B-Spannungsverhältnis des
digitalen Referenzvideosignals, das von dem A/D-Wandler ausgegeben wird,
berechnet, eine R/G/B-Weißgammawert-Betriebseinheit (R/G/B
white gamma operation unit), welche einen R/G/B-Weißgammawert
(R/G/B white gamma value) des Referenzvideosignals berechnet, wobei
sie das R/G/B-Spannungsverhältnis,
das von der R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit berechnet
wird, und die Bildschirmgerät-Displaycharakteristikinformation,
die in der Speichereinheit gespeichert ist, verwendet, eine Gammadifferenz-Betriebseinheit
(gamma difference operation unit), welche eine Differenz zwischen
dem R/G/B-Weißgammawert
des Referenzvideosignals, der von der R/G/B-Weißgammawert-Betriebseinheit
ausgegeben wird, und dem R/G/B-Weißgammawert, der in der Bildschirmgerät-Charakteristikinformation
enthalten ist, die in der Speichereinheit gespeichert ist, berechnet,
einen D/A-Wandler (DIA conversion unit), welcher einen Ausgang der
Gammadifferenz-Betriebseinheit in Analogform umwandelt, und eine
Addiereinheit (adder unit), welche den Gammadifferenzwert, der von
dem D/A-Wandler ausgegeben wird, mit dem Videosignal, das von der
Videoquelle ausgegeben wird, für
eine Farbkorrektur überlappt,
um so das überlappte
Resultat an die Video-Verarbeitungseinheit
auszugeben.
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Um
diese und andere Vorteile ferner zu erzielen, und gemäß der Absicht
der vorliegenden Erfindung weist ein Bildschirmgerät eine Videoquelle auf,
welche ein Videosignal ausgibt, einen Mikrocomputer, welcher die
Videoquelle auffordert, ein Videosignal für eine Farbkorrektur in Übereinstimmung
mit einer Farbkorrektur-Forderung
von einem Benutzer zu übermitteln,
eine Farbkorrektureinheit, welche eine Charakteristik des Videosignals,
das von der Videoquelle ausgegeben wird, erfasst, wobei die Farbkorrektureinheit
die erfasste Charakteristik des Videosignals mit einer Displaycharakteristik
des Bildschirmgerätes
vergleicht, um so einen Farbkorrekturwert gemäß einer Charakteristikdifferenz
zwischen der erfassten Charakteristik und der Displaycharakteristik
zu berechnen, wobei die Farbkorrektureinheit eine Farbe des Videosignals
gemäß dem Farbkorrekturwert
korrigiert, eine Video-Verarbeitungseinheit, welche eine Video-Verarbeitung
des Farb-korrigierten Videosignals, das von der Farbkorrektureinheit ausgegeben
wird, durchführt,
und eine Displayeinheit, welche das Videosignal, das von der Video-Verarbeitungseinheit
ausgegeben wird, anzeigt.
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Vorzugsweise
weist eine Charakteristikinformation des Videosignals, welche von
der Farbkorrektureinheit erfasst wird, mindestens eine Größe auf, welche
aus einer Gruppe, die aus R/G/B-Helligkeit, Strom und Spannungsdaten
besteht, ausgewählt wird.
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Vorzugsweise
ist die Displaycharakteristikinformation des Bildschirmgerätes in EDID
(extended display identification data: erweiterte Display-Identifizierungsdaten)
enthalten.
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Vorzugsweise
wird die Displaycharakteristik des Bildschirmgerätes in dem Mikrocomputer oder
in dem Mikrocomputer und der Farbkorrektureinheit gemeinsam gespeichert.
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Noch
bevorzugter ist: der Mikrocomputer übermittelt die Displaycharakteristikinformation
an die Farbkorrektureinheit in einem Farbkorrekturmodus, wenn die
Displaycharakteristik des Bildschirmgerätes nur in dem Mikrocomputer
gespeichert ist.
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Um
diese und andere Vorteile ferner zu erzielen, und gemäß der Absicht
der vorliegenden Erfindung weist ein Bildschirmgerät einen
Mikrocomputer auf, welcher eine Videoquelle auffordert, ein Referenzvideosignal
für eine
Farbkorrektur gemäß einer Auswahl
eines Displaymodus (display mode) für eine Benutzer-Farbkorrektur
zu übermitteln,
um so ein Steuersignal auszugeben, um eine Video-Verarbeitung des
Referenzvideosignals, das von der Videoquelle ausgegeben wird, oder
eines allgemeinen Videosignals, das von der Videoquelle ausgegeben wird,
durchzuführen,
eine Video-Verarbeitungseinheit, welche die Video-Verarbeitung des
allgemeinen Videosignals oder des Referenzvideosignals, das von
der Videoquelle ausgegeben wird, gemäß dem Steuersignal, das von
dem Mikrocomputer ausgegeben wird, durchführt, eine Displayeinheit, welche
einen Ausgang der Video-Verarbeitungseinheit
auf einem Bildschirm anzeigt, und eine Farbkorrektureinheit, welche
eine Charakteristikinformation des Referenzvideosignals, das durch
die Video-Verarbeitungseinheit Video-verarbeitet wird, erfasst,
wobei die Farbkorrektureinheit die erfasste Charakteristikinformation
mit einer Displaycharakteristikinformation des Bildschirmgeräts vergleicht,
um so einen Kompensationswert gemäß einer Displaycharakteristikdifferenz
von der Videoquelle zu berechnen, und wobei die Farbkorrektureinheit
den Kompensationswert mit dem allgemeinen Videosignal, das von der
Videoquelle ausgegeben wird, überlappt,
um so den überlappten
Wert an die Video-Verarbeitungseinheit auszugeben.
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Es
sollte verstanden werden, dass sowohl die vorhergehende allgemeine
Beschreibung und die nachfolgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erläuternd
sind, und durch sie beabsichtigt wird, eine weitergehende Erklärung der
Erfindung, wie sie beansprucht wird, zu liefern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche mit beinhaltet sind, um ein weitergehendes
Verständnis der
Erfindung zu bieten, und die in diese Spezifikation mit aufgenommen
sind und einen Teil dieser ausmachen, zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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In
den Zeichnungen:
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Bildschirmgerätes gemäß dem Stand der Technik;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Bildschirmgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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3 zeigt
ein Blockdiagramm einer Farbkorrektureinheit von 2.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Es
wird im Folgenden im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von der Beispiele in
den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Bildschirmgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung, und 3 zeigt
ein Blockdiagramm einer Farbkorrektureinheit von 2.
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Bezug
nehmend auf 2: ein Bildschirmgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Mikrocomputer 210 auf, welcher eine
Videoquelle 100 auffordert, ein allgemeines Videosignal
oder ein Referenzsignal gemäß einer
Auswahl aus einer Gruppe, welche aus einem allgemeinem Displaymodus
von einem Benutzer (beispielsweise (ex.) 1024·768, 800·600, etc.) und einem Farbkorrekturdisplaymodus
(beispielsweise (ex.) vollweiß,
70·70 weiß, etc.)
besteht, über
das oberhalb erwähnte Zweiwegkommunikationssystem
(DDC, USB, IEEE 1394) zu übermitteln,
und welcher dann ein Steuersignal ausgibt, um ein Verarbeiten des
Videosignals, das von der Videoquelle 100 ausgegeben wird, durchzuführen, eine
Video-Verarbeitungseinheit 220, welche eine Video-Verarbeitung
des allgemeinen oder Referenz-Videosignals durchführt, das
von der Videoquelle 100 ausgegeben wird, gemäß dem Steuersignal,
das von dem Mikrocomputer 210 ausgegeben wird, eine CRT 230,
welche einen Ausgang der Video-Verarbeitungseinheit 220 auf
einem Bildschirm anzeigt, und eine Farbkorrektureinheit 240,
welche eine Charakteristikinformation des Referenzvideosignals,
das durch die Video-Verarbeitungseinheit 220 Videoverarbeitet
wird, feststellt, welche die festgestellte Charakteristikinformation
mit einer Displaycharakteristikinformation (EDID) der CRT 230 vergleicht,
um so einen Kompensationswert gemäß einer Displaycharakteristikdifferenz
von der Videoquelle zu berechnen, und welche den Kompensationswert
mit dem allgemeinen Videosignal, das von der Videoquelle 100 ausgegeben
wird, überlappt,
um so den überlappten
Wert an die Video-Verarbeitungseinheit 220 auszugeben.
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In
diesem Fall weist die Farbkorrektureinheit 240 einen A/D-Wandler 242 auf,
welcher ein analoges R/G/B-Signal, welches sequentiell gemäß einem Vollweißmodus und
einem Partialweißmodus
eingegeben wird und durch die Video-Verarbeitungseinheit 220 Video-verarbeitet
wird, in Digitalform umwandelt, eine Speichereinheit 241,
welche einen Register zum Speichern eines Ausgangswertes des A/D-Wandlers 242 aufweist,
eine R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit 243,
welche ein Spannungsverhältnis eines
digitalen R/G/B-Signals gemäß dem Vollweißmodus und
dem Partialweißmodus,
das von dem A/D-Wandler 242 ausgegeben wird, berechnet,
eine R/G/B-Weißgammawert-Betriebseinheit 244,
welche einen R/G/B-Weißgammawert
berechnet, wobei sie ein R/G/B-Spannungsverhältnis, das
von der R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit 243 berechnet
wird, und Helligkeits- und Stromdaten in EDID, die in der Speichereinheit 241 gespeichert sind,
verwendet, eine Gammadifferenz-Betriebseinheit 245, welche
eine Differenz zwischen dem R/G/B-Weißgammawert und einem Bildschirmgerät-R/G/B-Weißgammawert
in EDID, der in der Speichereinheit 241 gespeichert ist,
berechnet, einen D/A-Wandler 246, welcher einen Ausgang
der Gammadifferenz-Betriebseinheit 245 in
Analogform umwandelt, und eine Addiereinheit 247, welche
einen Ausgang des D/A-Wandlers 246 mit dem R/G/B-Signal,
das von der Videoquelle 100 ausgegeben wird, überlappt,
um so das überlappte
Resultat an die Video-Verarbeitungseinheit 220 auszugeben.
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Eine
Farbkorrektur des oberhalb zusammengestellten Bildschirmgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Detail wie nachfolgend erklärt.
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Als
erstes wird das Bildschirmgerät 200 mit der
Videoquelle 100 über
eine R/G/B-Signalleitung und
DDC (SDA/SCL) verbunden, und es wird Energie an das Bildschirmgerät angelegt.
Der Mikrocomputer 210 des Bildschirmgerätes 200 übermittelt
dann EDID sowohl an die Videoquelle 100 über den
DDC als auch an die Speichereinheit 241 der Farbkorrektureinheit 240.
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Nachfolgend
fordert der Mikrocomputer 210 die Videoquelle 100 auf,
das Referenzvideosignal (R/G/B-Signal) gemäß erster und zweiter Displaymodi
zu übermitteln,
um eine Farbkorrektur durchzuführen.
In diesem Fall sind die ersten und zweiten Displaymodi für verschiedene
Formate verfügbar,
welche sich in den Bildschirmgrößen unterscheiden.
Beispielsweise angenommen, dass der erste Displaymodus der Vollweißmodus ist,
welcher einen gesamten Bildschirm weiß anzeigt, und dass der zweite
Displaymodus der 70·70
Weißmodus
ist, welcher einen Teil des Bildschirmes (partial screen) weiß anzeigt.
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Deshalb übermittelt
die Videoquelle sequentiell das R/G/B-Signal gemäß dem Vollweißmodus und
das Referenzvideosignal gemäß dem 70·70 Weißmodus.
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Als
erstes wird das R/G/B-Signal gemäß dem Vollweißmodus von
der Video-Verarbeitungseinheit 220 Video-verarbeitet,
um so zurück
zu der
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Farbkorrektureinheit 240 geführt zu werden, und
es wird durch den A/D-Wandler 242 der Farbkorrektureinheit 240 in
Digitalform umgewandelt, um so in der R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit 243 und
in der Speichereinheit 241 gespeichert zu werden. Nachfolgend
wird das R/G/B-Signal gemäß dem 70·70 Weißmodus von
der Video-Verarbeitungseinheit 220 Video-verarbeitet, um
so zurück
zu der Farbkorrektureinheit 240 geführt zu werden, und es wird
durch den A/D-Wandler 242 der Farbkorrektureinheit 240 in
Digitalform umgewandelt, um so in der FUG/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit 243 und
in der Speichereinheit 241 gespeichert zu werden.
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Deshalb
berechnet die R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit 243 ein
Spannungsverhältnis
zwischen den R/G/B-Signalen entsprechend dem Vollweißmodus und
dem 70·70
Weißmodus,
welche in der Speichereinheit 241 gespeichert sind, um
so das berechnete Spannungsverhältnis
an die R/G/B-Weißgamrnawert-Betriebseinheit 244 auszugeben.
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[Formel 1]
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Weißgammawert
= {Log(B2/B1)/Log(A2/A1)}/{Log(A1/A2)/Log(V1N2)}, wobei B1, B2,
A1, A2, V1 und V2 die Helligkeit des Vollweißmodus, die Helligkeit des
70·70
Weißmodus, der
Strom des Vollweißmodus,
der Strom des 70·70 Weißmodus,
die Spannung des Vollweißmodus
beziehungsweise die Spannung des 70·70 Weißmodus sind.
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Nachfolgend
wendet die R/G/B-Weißgammawert-Betriebseinheit 244 ein
Spannungsverhältnis V1/V2,
das von der R/G/B-Spannungsverhältnis-Betriebseinheit 243 ausgegeben
wird, und die Bildschirmgerät-Helligkeit
B1 und B2 und die Stromwerte A1 und A2, die in der Speichereinheit 241 gespeichert
sind, auf die Formel 1 an, das heißt die Weißgammawert-Berechnungsformel,
um so einen R/G/B-Weißgammawert
zu berechnen. Die R/G/B-Weißgammawert-Betriebseinheit 244 gibt dann
den berechneten R/G/B-Weißgammawert
an die Gammadifferenz-Betriebseinheit 245 aus.
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Und
die Gammadifferenz-Betriebseinheit 245 berechnet eine Differenz
zwischen dem R/G/B-Weißgammawert,
der von der R/G/B-Weißgammawert-Betriebseinheit 244 ausgegeben
wird, und einem Bildschirmgerät-Weißgammawert
in EDID, der in der Speichereinheit 241 gespeichert ist, um
so die berechnete Differenz an den D/A-Wandler 246 auszugeben.
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Nachfolgend
wandelt der D/A-Wandler 246 den Gammadifferenzwert, der
von der Gammadifferenz-Betriebseinheit 245 ausgegeben wird,
in Analogform um, um so den umgewandelten Gammadifferenzwert an
die Addiereinheit 247 auszugeben.
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Und
die Addiereinheit 247 überlappt
den analog-umgewandelten Gammadifferenzwert mit dem R/G/B-Signal,
das von der Videoquelle 100 ausgegeben wird, um so das
Weißgammawert-kompensierte
R/G/B-Signal an die Video-Verarbeitungseinheit 220 auszugeben.
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Die
Video-Verarbeitungseinheit 220 Video-verarbeitet dann das
R/G/B-Signal, das von der Addiereinheit 247 ausgegeben
wird, um so das Video-verarbeitete R/G/B-Signal über CRT 230 anzuzeigen.
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Deshalb
wird das Video, das über
die CRT 230 angezeigt wird, optimiert, was eine geforderte Farbe,
die realisiert werden soll, betrifft, da die Farbcharakteristikdifferenz
von der Videoquelle 100 korrigiert wird.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Demgemäss zeigt
das Bildschirmgerät
nach der vorliegenden Erfindung präzise die geforderte Farbe,
die implementiert werden soll, an, ungeachtet der Farbimplementierungs-Charakteristiken
von verschiedenen Videoquellen, durch Kompensieren des Farbcharakteristikfehlers
mit der Videoquelle aufgrund von Fluoreszenzmaterial-Charakteristiken. Deshalb
ermöglicht
die vorliegende Erfindung, die Bildqualität zu optimieren. Im Weiteren
standardisiert die vorliegende Erfindung die Farbdarstellungsfähigkeit
aller Bildschirmgeräte,
die zu der gleichen Produktgruppe gehören, wobei sie dabei ermöglicht, eine
Verlässlichkeit
des Produktes zu maximieren.
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Während die
vorliegende Erfindung hierin mit Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen
davon beschrieben und veranschaulicht wurde, wird es für einen
Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und
Variationen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Wesen und
dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Folglich ist es beabsichtigt,
dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen
dieser Erfindung abdeckt, welche innerhalb des Umfangs der anhängenden
Ansprüche
und ihrer Äquivalente
liegen.