DE1029058B - Abstimmeinrichtung fuer Funkgeraete - Google Patents

Abstimmeinrichtung fuer Funkgeraete

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DE1029058B
DE1029058B DE1955P0014385 DEP0014385A DE1029058B DE 1029058 B DE1029058 B DE 1029058B DE 1955P0014385 DE1955P0014385 DE 1955P0014385 DE P0014385 A DEP0014385 A DE P0014385A DE 1029058 B DE1029058 B DE 1029058B
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locking pawl
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locking
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Application number
DE1955P0014385
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English (en)
Inventor
Werner Bernhardt
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Abstimmeinrichtung für Funkgeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstiinmeinrichtung für Funkgeräte zur wahlweisen Hand- oder automatischen Motorabstimmung, bei der eine mit einem Betätigungsschalter für den Motor gekoppelte Arretierklinke mit einer relativ zu ihr verstellbaren und von der Einstellung eines Abstimmorgans abhängigen Wählereinrichtung zusammenwirkt, die aus miteinander in Eingriff zu bringenden, drehbar gelagerten Wählgliedern besteht. von denen eines mit einer von Hand oder motorisch antreibbaren Welle über eine Rutschkupplung verbunden ist, während die anderen frei drehbar angeordnet sind, wobei die Arretierklinke mit den Wählgliedern infolge einer Profilierung der Wählglieder und/oder der Arretierklinke in Eingriff zu bringen ist, wodurch das Ein-und Ausschalten des Antriebsmotors erfolgt.
  • Unter Wählereinrichtung soll hier eine aus mehreren mechanischen Wählgliedern bestehende Einrichtung verstanden werden, mit deren Hilfe eine gewünschte Frequenz voreingestellt werden kann und von dessen Einstellung die Lage eines Abstimmorgans, z. B. eines Drehkondensators oder eines Spulenkernes, abhängig ist.
  • Bei einer bekannten Abstimtneinrichtung dieser Art besteht die Wählereinrichtung aus einem auf einer Welle sitzenden Hebel, der mit einer auf einer weiteren Welle angeordneten Nockenscheibe nach Art eines Malteserkreuzes derart zusammenwirkt, daß bei einer Umdrehung des Hebels die Nockenscheibe nur um einen Bruchteil von 360° gedreht wird. Der Hebel und die N ockenscheibe sind hier die Wählglieder der Wählereinrichtung. Eine Arretierklinke arbeitet hierbei mit der Nockenscheibe zusammen und bewirkt das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors. Unabhängig davon, daß die bekannte Einrichtung in der offenbarten Form nicht funktionsfähig ist, weist diese Einrichtung noch den großen Nachteil auf. daß die Wählglieder einer Wählereinrichtung auf zwei getrennten Wellen sitzen, so daß der Raumbedarf derart groß ist, daß solche Einrichtungen in modernen, kleinen Funkgeräten nicht unterzubringen sind.
  • Es sind ferner verschiedene Abstimmeinriehtungen bekannt, bei denen auf der Achse des Abstimmorgans oder einer mit diesem gekoppelten Welle Scheibenräder sitzen, die entweder elektrisch leitend sind und den Antriebsmotor unmittelbar steuern oder dies durch Nocken, Kurven od. dgl. bewirken. Derartige Scheibenräder nehmen aber ebenfalls eine sehr großen Raum ein. Es sind deshalb Einrichtungen mit motorischer Abstimmung verwendet worden, bei denen die Wählereinrichtungen aus je einer einzigen Scheibe bestehen, die sich relativ zu einem Arretierorgan bewegt, wobei durch entsprechende Profilierung der Wählerscheibe bzw. des Arretierorgans eine Umschaltung und Steuerung des Antriebsmotors bewirkt wird. Diese bekannten Wählerscheiben sind entweder als rillentragende Kurvenschnecken, die mittels eines beweglichen Stiftes abgetastet werden, oder als schneckenförmige bzw. kontakttragende Scheiben ausgebildet, die über Rutschkupplungen auf einer Gewindespindel sitzen, welche sich am Arretierorgan vorbeibewegt. Hierbei wurde die Wählerscheibe auch bereits als Walze ausgebildet, deren Zylindermantel aus zwei Mantelflächen verschiedenen Durchmessers besteht; je nach Zusammenwirken des Arretierorgans mit den verschiedenen Durchmessern erfolgt dabei ein Rechts- bzw. Linkslauf des Antriebsmotors.
  • Die Umdrehungszahl der die einzelnen Wählerscheiben tragenden Gewindespindel, die zum Vorbeibewegen einer Wählerscheibe an ihrem Arretierorgan erforderlich ist, ist in der Regel sehr klein und von der Länge der Wählerscheiben abhängig. Will man aber kleine Abmessungen verwenden, und dies ist Voraussetzung für den Einbau einer derartigen Abstimmeinrichtung in ein Funkgerät, so ist die Einstell-und Wiederkehrgenauigkeit der gewünschten Sender gering. Außerdem müssen hierbei äußerst kleine mechanische Fertigungstoleranzen der Einzelteile der Abstimmeinrichtung eingehalten werden, was zur Verteuerung der ganzen Einrichtung führt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei einer Abstimmeinrichtung eingangs erwähnter Art dadurch, daß die Wählglieder als auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Wählerscheiben ausgebildet sind, von denen die über die Rutschkupplung mit der Welle verbundene Wählerscheibe ihre Drehbewegung über ein oder mehrere Untersetzungsgetriebe auf die anderen Wählerscheiben so lange überträgt, bis alle Wählerscheiben der Wählereinrichtung mit ihrer Arretierklinke in Eingriff gelangt sind. Auf diese Weise wird trotz kleiner Abmessungen eine große Einstell- und Wiederkehrgenauigkeit erreicht. Infolge des gcringe-i. Raumbedarfs ist die Einrichtung nach der Erfindung auch zum Einbau in Kraftwagen-Empfänger geeignet; dies war mit den bisherigen Anordnungen nicht möglich.
  • Zweckmäßig ist das Untersetzungsgetriebe als eine Art Zahnradgetriebe ausgebildet, bei dein die unmittelbar angetriebene Wählerscheibe eine geringe Anzahl von Mitnehmerzähnen bzw. -stiften, vorzugsweise einen oder zwei, die folgende Wählerscheibe aber einen geschlossenen Kranz von Mitnehnierzähnen bzw. -stiften besitzen kann; die Kupplung der beiden Wählerscheiben erfolgt hierbei schrittweise mit Hilfe eines mit den beiden Zahn- bzw. Stiftreiben kämmenden Zahnrades. Derartige Schrittschaltwerke sind an sich bekannt.
  • Bei einer günstigen Ausführungsform der Abstimmeinrichtung nach der Erfindung weisen die Wählerscheiben an ihrem Außenumfang eine Arretierungsnut auf, in welche die sich über sämtliche Wählerscheiben einer Wählereinrichtung erstreckende Arretierklinke in der Endstellung der Wählerscheiben einrastet, wobei in der Bewegungsbahn, welche die Arretierklinke dabei durchläuft, ein Bedienungsglied eines elektrischen Stufenschalters zur Steuerung des Antriebsmotors angeordnet ist. Vorzugsweise weist dabei der mit der letzten Wählerscheibe zusammenwirkende Teil der Arretierklinke einen auf die Scheibenachse gerichteten Ansatz auf, so daß beim Einrasten dieses Ansatzeis in die Arretierungsnut mit Hilfe des Stufenschalters ein langsames Auslaufen des Antriebsmotors bewirkt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig.l zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Abstimmeinrichtung nach der Erfindung mit induktiver Abstimmung und Fig. 2 die Seitenansicht nach Fig. 1.
  • An einer Querstrebe 1 einer aus einem rechteckförinigen Gestänge bestehende Wippe 2 sitzen elastische Verbindungsdrähte 3, die an ferromagnetischen oder metallenen Spulenkernen 4 befestigt sind. jeder Spulenkern 4 ist in einer zu einem Wellenbereich gehörenden, fest angeordneten Spule 5 axial verschiebbar, wodurch eine Induktiv itätsänderung der Spulen 5 und damit ein Abgleichen auf eine bestimmte Frequenz erfolgen kann. Die Wippe 2 ist in einer Halterung 6 schwenkbar gelagert. Die Betätigung der Wippe 2 erfolgt durch eine spiralförmig ausgebildete Kurvenscheibe 7, die auf einen am unteren Hebelarm der Wippe 2 befindlichen Anschlagstift 8 einwirkt. Die Kurvenscheibe 7 sitzt fest auf einer Zwischenwelle 9. welche in Lagern 10 läuft und mit einer großen Antriebsscheibe 11 versehen ist. Bei Drehung der Kurvenscheibe 7 in Richtung des Pfeiles 12 wird die Wippe 2 aufwärts bewegt, wobei gleichzeitig die Spulenkerne 4 aus den Spulen 5 herausgezogen werden. Beim Zusammenwirken des äußersten Punktes des Umfanges der Kurvenscheibe 7 mit dem Stift 8 sind die Spulenkerne 4 fast völlig aus den Spulen 5 herausgezogen und somit die kleinsten Induktivitätswerte der Spule 5 eingestellt. Beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe 7 über diesen Punkt hinaus fällt der Stift 8 infolge der Zugwirkung einer an die Wippe 2 angreifenden Feder 13 schlagartig auf den Punkt des kleinsten Hall)-messers der Kurvenscheib.e7, so daß die Spulenkerne4 vollständig in die Spule 5 hineingeschoben werden. Das Herausziehen der Spulenkerne 4 aus den Spulen 5 geschieht also immer langsam und stetig und ist von der LTindrehungsgeschwindigkeit der Zwischenwe'Ne 9 abhängig, während das Hineinstoßen der Spulenkerne 4 in die Spule 5 schlagartig erfolgt.
  • Die Antriebsscheibe 11 steht finit einem Antriebsrad 14 firn Eingriff, das mit einer Welle 15 fest verbunden ist; die Welle 15 läuft in Lagerböcken 16. Das Antriebsrad 14 kann entweder mit Hilfe eines Elektromotors 17 über ein Zwischenrad 18 oder von Hand mit Hilfe eines Bedienungsknopfes 19 angetrieben werden, das auf einem in einem Lager 20 gehalterten Wellenstutzen 21 sitzt; dieser 1@"ellenstutzen 21 trägt an seinem anderen Ende eine Reibscheibe 22, die mit einer auf der Welle 15 sitzenden Gegenscheibe 23 kuppelbar ist.
  • Mit der Welle 15 ist eine Antriebswählerscheibe 24 über eine Rutschkupplung 47 verbunden; eine weitere Wählerscheibe 25 sitzt lose auf der Welle 15 und wird durch Sprengringe 26 am seitlichen Verschieben gehindert. Die Antriebswäblerscheibe 24 besitzt auf ihrer der Wählerscheibe 25 zugewandten Stirnfläche dicht beieinander zwei Mitnehmerstifte 27, während die Wählerscheibe 25 auf ihrer der Antriebswählerscheibe 24 zugewandten Stirnfläche einen ganzen Kranz von nMitnehmerstiften 28 aufweist. Die beiden Wählerscheiben 24 und 25 sind über ein Zahnrad 29, das auf einer von den Lagerböcken 16 gehaltenen Achse 30 sitzt, miteinander kuppelbar. Bei einmaliger Umdrehung der Welle 15 und damit der Antriebswählerscheibe ?4 wird das Zahnrad 29 um einen Zahn weitergedreht, wobei gleichzeitig die Wählerscheibe 25 um 1/n Umdrehung mitgenommen wird. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wählerscheibe 25 ist also samal langsamer als die der Wählerscheibe 24 bzw. die der Welle 15.
  • Die Wählerscheiben 24 und 25 weisen an ihrem Umfang je eine radial verlaufende Arretierungsnut31 bzw. 32 auf; diese können mit einer den Wählerscheiben 24 und 25 gegenüber angeordneten Arretierklinke 33 zusammenwirken. Die Arretierklinke ,33 besteht aus einer am unteren Ende festgespannten Blattfeder 34, die am oberen Ende mit einem auf die Welle 15 weisenden Arretierstück 35 versehen ist. Mit Hilfe einer Drucktaste 36 kann über einen Drucktastenhebel 37 die Arretierklinke 33 gegen die zylindrische Oberfläche der Wählerscheiben 24 und 25 gedrückt werden. Eine am Drucktastenhebel 37 angebrachte NTase 38 legt sich dabei derart hinter ein Verriegelungsblech 39, daß die Arretierklinke 33 bzw. das Arretierstück 35 auch nach Loslassen der Drucktaste 36 an die Wählerscheibe 24 bzw. 25 gedrückt bleibt. An der Blattfeder 34 ist außerdem ein Bedienungsglied 40 für einen um eine Achse 43 schwenkbar Schaltann 41 eines elektrischen Stufenschalters 42 befestigt, der zum Ein- und Ausschalten bzw. zum Umschalten des Antriebsmotors 17 dient.
  • Beim Heranbringen der Arretierklinke 33 an die Wählerscheiben 24 und 25 wird der Stufenschalter 42 in die erste Schaltstufe geschaltet, wobei der Stromkreis des Antriebsmotors 17 mit der Spannungsquelle 44 geschlossen wird; der Antriebsmotor 17 beginnt also anzulaufen und treibt die Welle 15 und die Zwischenwelle 9 an. Zusammen mit der Welle 15 läuft die Antriebswählerscheibe 24 um und treibt über das Zahnrad 29 die Wählerscheibe 25 so lange an; bis deren Arretierungsnut 32 finit dein an der Wählerscheibe 25 anliegenden Arretierstück 35 in Eingriff gelangt und ein Ansatz 45 des Arretierstückes 35 in die Nut 32 einrastet. Hierbei bewegt sich die Blattfeder 34 und mit ihr das Bedienungsglied 40 für den Schaltarm 41 so weit auf die Welle 15 zu, daß der Stufenschalter 42 in die zweite Schaltstufe springt, wodurch in den Stromkreis des Antriebsmotors 17 ein Widerstand 46 geschaltet wird, der eine Herabsetzung der Drehzahl des Antriebsmotors 17 bewirkt. Hierdurch werden die mechanischen Teile der gesamten Einrichtung geschont, da nach höchstens einer weiteren Umdrehung der Antriebswählerscheibe 24 das Arretierstück 35 auch in die Arretierungsnut 31 einrastet, wobei der Schalter 42 in die dritte Schaltstellung übergeführt wird und den Motor 17 abschaltet.
  • Wenn das Verhältnis der Zähne- bzw. Stiftzahl der beiden R"ählerscheil>en gleich dein Verhältnis der Durchmesser des Antriebsrades 14 und der Antriebsscheibe 11 ist, so ist die Stellung der Wippe 2 und damit die Lage der Spulenkerne 4 in den Spulen 5 stets von der gleichen Stellung der Arretierungsnut 32 der Wählerscheibe 25 abhängig. Einer vollen Umdrehung der Wählerscheibe 25 entspricht dann eine Hin- und Herbewegung der Wippe 2, so da.ß beim Einrasten des Arretierstückes 35 in die Arretierungsnuten 31 und 32 stets der durch die Stellung der Wählerscheiben 24 und 25 auf der Welle 15 bestimmte, voreingestellte Sender wiederkehrt.
  • Soll nun ein anderer Sender der Drucktaste 36 zugeordnet werden, so kann nach Einrasten der Arretierklinke 33 in die Arretierungsnuten 31 und 32 mit Hilfe der Handabstimmung durch den Bedienungsknopf 19 ein anderer Sender eingestellt werden. Da die Wählerscheibe 24 mit der Welle 15 über eine Rutschkupplung 47 verbunden ist, kann die Verstellung der Welle 15 von Hand auch dann erfolgen, wenn die Wählerscheibe 24 durch die Arretierklinke 33 festgehalten wird. Die Wippe 2 wird dabei also relativ zu den Wählerscheiben 24 und 25 verstellt. Nach Freigabe der Drucktaste 36, z. B. durch Herunterdrücken des Hebels 37, springt die Arretierklinke 33 unter Wirkung der Blattfeder 34 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Jetzt kann mit der Handabstimmung eine wahlweise Verstellung der Spulenkerne 4 über ihren ganzen Verschiebungsbereich erfolgen, ohne daß sich an der Einstellung des voreingestellten Senders etwas ändert, da nun die Wählerscheibe 24 die Drehbewegung der Welle 15 wieder mitmacht. Nach Drücken der Taste 36 stellt sich der voreingestellte Sender motorisch selbsttätig wieder ein.
  • Die Einstell- und Wiederkehrgenauigkeit der vorbestimmten Sender ist von dem Übersetzungsverhältnis der beiden Wählerscheiben 24 und 25 und von dein Übersetzungsverhältnis der Räder 11 und 14 abhängig. Es ist anzustreben, daß diese Übersetzungsverhältnisse gleich sind. Unbedingt erforderlich ist jedoch, daß die Übersetzungsverhältnisse ein ganzes Vielfaches voneinander betragen; in diesem Falle würde bei einer Umdrehung der Wählerscheibe 25 die Wippe 2 mehrere vollständige Hin- und Herhewegungen ausführen.
  • Zur Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses der Zähne bzw. Stifte der Wählerscheiben 24 und 25 können an Stelle von zwei Wählerscheiben auch drei oder mehr verwendet werden. Die Wählerscheibe 25 könnte dann an ihrer Außenstirnfläche zwei weitere. den Stiften 27 ähnliche Mitnehniertifte aufweisen. die über ein weiteres Zahnrad mit den Stiften einer dritten Scheibe zusammenwirken würden. Bestimmend für die Genauigkeit der Einrichtung ist allein die mechanische Präzision der Antriebswählerscheibe 24, welche die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit besitzt. Insgesamt ergibt sich schon bei Verwendung von nur zwei Wählerscheiben von 16 inm Durchmesser bei zehnfacher Übersetzung eine Einstellgenauigkeit von ± 100 Hz im Mittelwellenbereich eines Rundfunkempfängers.
  • Bei der dargestellten Abstimmeinrichtung braucht der Antriebsmotor 17 nur in einer Richtung zu laufen, da durch die besondere Ausgestaltung der Kurvenscheibe 7 ein Zurückspringen der Wippe 2 in ihre Ausgangslage erfolgt. Bei Verwendung einer exzentrisch gelagerten Kreisscheibe an Stelle der Kurvenscheibe 7 kann es aber angebracht sein, die Abstimmeinrichtung je nach Lage des voreingeste:llten Senders vor- bzw. rückwärts laufen zu lassen. In diesem Falle kann die letzte Wählerscheibe 25 zwei verschieden große, sich etwa über 180° erstreckende Halbmesser besitzen, wobei die Arretierungsnut 32 sich an einer Berührungsstelle der beiden Halbmesser befinden muß. Je nach Zusammenwirken des Ansatzes 45 des Arretierungsstückes 35 der Arretierklinke 33 mit dem abgesetzten Umfang dieser Wählerscheibe erfolgt dann über den Stufenschalter 42 ein Einschalten des Antriebsmotors in der jeweils erforderlichen Drehrichtung.
  • Würde der Bedienungsknopf 19 direkt auf der Welle 15 sitzen, so würde er sich bei der motorischen Abstimmung stets mitdrehen. Aus diesem Grunde ist der Bedienungsknopf 19 an dem Wellenstutzen 21 befestigt, der seine Drehbewegung über eine Rutschkupplung 22, 23 auf die Welle 15 überträgt. In an sich bekannter Weise kann erreicht werden, daß beim Laufen des Antriebsmotors 17 die Reibscheiben 22 und 23 selbsttätig voneinander gelöst werden, so da,ß ein Mitlaufen des Bedienungsknopfes verhindert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstimmeinrichtung für Funkgeräte zur wahlweisen Hand- oder automatischen -Motorabstimmung, bei der eine mit einem Betätigungsschalter für den Motor gekoppelte Arretierklinke mit einer relativ zu ihr verstellbaren und von der Einstellung eines Abstimmorgans abhängigen Wählereinrichtung zusammenwirkt, die aus miteinander in Eingriff zu bringenden, drehbar gelagerten Wählgliedern besteht, von denen eines mit einer von Hand oder motorisch antreibbaren Welle über eine Rutschkupplung verbunden ist, während die anderen frei drehbar angeordnet sind, wobei die Arretierklinke mit den Wählgliedern infolge einer Profilierung der Wählglieder und/oder der Arretierklinke in Eingriff zu bringen ist, wodurch das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors erfolgt, dadurch gekennzeichnet. daß die Wählglieder als auf einer gemeinsamen Welle (15) angeordnete Wählerscheiben (24, 25) ausgebildet sind, von denen die über die Rutschkupplung (47) mit der Welle verbundene Wählerscheibe (24) ihre Drehbewegung über ein oder mehrere Untersetzungsgetriebe (27, 28, 29) auf die anderen Wählerscheiben (25) so lange überträgt, bis alle Wählerscheiben der Wählereinrichtung mit ihrer Arretierklinke (33) in Eingriff gelangt sind.
  2. 2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerscheiben (24, 25) einer Wählereinrichtung auf einer gemeinsamen Welle (15) angeordnet sind, wobei die unmittelbar angetriebene Wählerscheibe (24) mit dieser Welle über eine Rutschkupplung (47) verbunden ist, während die anderen Wählerscheiben (25) lose auf der Welle sitzen.
  3. 3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (27, 28, 29) als eine Art Zahnradgetriebe ausgebildet ist.
  4. 4. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar angetriebene Wählerscheibe (24) eine geringe Anzahl von Mitnehmerzähnen bzw. -stiften (27), vorzugsweise einen oder zwei, die folgende Wählerscheibe (25) aber einen geschlossenen Kranz von 3litnehmerzähnen bzw. -stiften (28) besitzt, wobei die Kupplung der beiden Wählerscheiben schrittweise mit Hilfe eines mit beiden Zahn- bzw. Stiftreihen kämmenden Zahnrades (29) erfolgt.
  5. 5. Abstimmeinriehtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerscheiben (24, 25) an ihrem Außenumfang eine Arretierungsnut (31 bzw. 32) aufweisen, in welche die sich über sämtliche Wählerscheiben einer Wählereinrichtung erstreckende Arretierklinke (33) in der Endstellung der Wählerscheiben einrastet, wobei in der Bewegungsbahn, welche die Arretierklinke dabei durchläuft, bzw. an der Arretierklinke selbst ein Bedienungsglied (40) eines elektrischen Stufenschalters (42) zur Steuerung des Antriebsmotors (17) angeordnet ist.
  6. 6. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der letzter Wählerscheibe (25) zusammenwirkende Teil der Arretierklinke (33) einen auf die Scheibenachse gerichteten Ansatz (45) aufweist, so daß leim Einrasten dieses Ansatzes in die Arretieruiigsnut (32) mit Hilfe des Stufenschalters (42) ein langsames Auslaufen des Antriebsmotors (17) bewirkt wird.
  7. 7. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Wählerscheibe zwei verschieden große, sich etwa über 180° erstreckende Halbmesser besitzt und die Arretierungsnut sich an einer Berührungsstelle der beiden Halbmesser befindet. wobei durch das Zusammenwirken des Ansatzes der Arretierklinke mit dem abgesetzten Umfang dieser Wählerscheibe ein Einschalten des Antriebsmotors in der jeweils erforderlichen Drehrichtung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung T 4041 VIII a,/21 a 4.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221319B (de) * 1960-04-04 1966-07-21 Philips Patentverwaltung Antriebsvorrichtung zum Abstimmen von Hochfrequenz-Nachrichtengeraeten kleinster Abmessungen, insbesondere Rundfunk-Kleinempfaengern

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DE1221319B (de) * 1960-04-04 1966-07-21 Philips Patentverwaltung Antriebsvorrichtung zum Abstimmen von Hochfrequenz-Nachrichtengeraeten kleinster Abmessungen, insbesondere Rundfunk-Kleinempfaengern

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