DE1028839B - Ventil-Anbohrschelle mit an der Stirnseite des Ventilkegels angeordnetem Bohrwerkzeug - Google Patents
Ventil-Anbohrschelle mit an der Stirnseite des Ventilkegels angeordnetem BohrwerkzeugInfo
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- DE1028839B DE1028839B DEV9242A DEV0009242A DE1028839B DE 1028839 B DE1028839 B DE 1028839B DE V9242 A DEV9242 A DE V9242A DE V0009242 A DEV0009242 A DE V0009242A DE 1028839 B DE1028839 B DE 1028839B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Ventil-Aiibohrschelle mit
Anbohrvorrichtung, die dazu dient, unter Druck stehende Rohre anzubohren und eine neue Leitung abzuzweigen.
Es sind Ventil-Anbohrschellen bekannt, bei denen entweder eine Bohrknarre mit zusätzlichen, den
Vorschub des Werkzeuges bewirkenden Mitteln für den Bohrvorgang erforderlich ist oder bei denen das
die Bewegung für den öffnungs- und Schließvorgang
des Ventils bewirkende Gewinde auch den Vorschub beim Anbohren bestimmt, so daß unter Berücksichtigung
des erforderlichen geringen Werkzeugvorschubes der öffnungs- und Schließvorgang des
Ventils späterhin einen sehr großen Zeitaufwand erfordert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bohrknarre mit zusätzlichen Vorschubmitteln überflüssig zu
machen und eine keine zusätzlichen Mittel benötigende Anbohrvorrichtung in die Ventil-Anbohrschelle einzubauen,
ohne daß der Vorschub für das Bohrwerkzeug hierbei von dem Bewegungsgewinde der Ventilspindel
bestimmt ist.
Dies wird entsprechend der Erfindung dadurch erreicht, daß der Vorschub und Anpreßdruck des Bohrwerkzeuges
beim Bohrvorgang durch eine im Gehäusekopf der Ventil-Anbohrschelle eingeschraubte Gewindebuchse
bewirkt wird, die gegen eine auf die Gewindespindel mit dem Bohrwerkzeug aufgeschraubte
Spindelmutter drückt, wobei die Spindelmutter von der Spindel durch die Reibung innerhalb des Gewindes
mitgedreht wird, während der Vorschub des Bohrwerkzeuges durch das Einschrauben der Gewindebüchse
bewirkt wird, die der Spindelmutter hierbei als Widerlager dient.
Durch diese Maßnahme kann die günstigste Gewindesteigung
für die Betätigung des Ventils unabhängig von dem günstigsten Vorschub beim Bohren gewählt
werden. Die Spindelmütter dreht sich demnach beim Anbohren mit der Gewindespindel und stützt sich auf der
Gewindebüchse ab. Erst nach beendetem Bohr Vorgang wird sie festgehalten und übernimmt die Führung der
Gewindespindel beim öffnen und Schließen des Ventils. Zu diesem Zweck ist die Spindelmutter nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung nach dem Bohrvorgang zwischen der Gewindebüchse und einem im
Gehäusekopf angeordneten Bund unverdrehbar eingeklemmt.
Um eine Abdichtung des oberen Teiles des Gehäuses der Anbohrschelle ohne zusätzliche Stopfbuchse zu
erzielen und zu bewirken, daß ein einwandfreies .Schließen des Ventils von den beim Bohren anfallenden
Spänen nicht nachteilig beeinflußt werden kann, weist die Bohrspindel am werkzeugseitigen Ende einen
Ansatz auf, der, wie an sich bekannt, beidseitig mit Dichtungsringen versehen ist und zur Abdichtung
mit an der Stirnseite des Ventilkegels
angeordnetem Bohrwerkzeug
Anmelder:
Otto Voss, Remscheid, Lempstr. 24
Otto Voss, Remscheid, Lempstr. 24
Otto Voss, Remscheid,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
herangezogen wird, wobei der dem angebohrten Rohr zugewandte Dichtungsring bei ganz eingeschraubter
Gewindespindel gegen einen Sitz gepreßt wird, der im Gehäuse der Anbohrschelle zwischen der Anbohr-Öffnung
und dem Anschlußstutzen für die Zweigleitung liegt, während der gegenüberliegende Dichtring bei
völlig zurückgeschraubter Gewindespindel gegen einen Sitz an der Unterseite eines Bundes am Ventilgehäusekopf
gepreßt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
An einer Rohrleitung 2 ist mittels nicht dargestellter Befestigungsmittel das Gehäuse 1 einer Anbohrschelle
angebracht. Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist ein Ventilgehäusekopf 7 fest angeschraubt, der im unteren
Bereich einen nach innen gerichteten Bund 10 und im oberen Bereich ein Innengewinde zur Aufnahme einer
Gewindebuchse 6 aufweist. Zwischen der unteren Stirnkante der Gewindebüchse 6 und dem Bund 10 des
Ventilgehäusekopfes 7 ist eine die Gewindespindel 3 aufnehmende Spindelmutter 8 angeordnet. Das dem
Rohr 2 zugewandte Ende der Gewindespindel 3 ist als Ringfräser 4 ausgebildet. Ein in der Nähe des Ringfräsers
4 an der Spindel 3 angeformter Ventilkegel 12 ist beiderseits mit je einem Dichtring 9ο und 9 b belegt.
Der untere Dichtring 9 b gehört zu dem eigentlichen Ventil, das zwischen der Bohrung in der Wand des
Rohres 2 und dem Anschlußstutzen für die Zweigleitung liegt. Der obere Dichtring 9σ wird bei völlig
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zurückgeschraubter Ventilspindel 3 gegen eine Dichtfläche 11 an der Unterseite des Bundes 10 am VentilgehäU'Serkopf
7 gepreßt und verhindert bei geöffnetem Ventil ein Austreten des geförderten Mediums
zwischen Gewindespindel 3 und Spindelmutter 8.
Der Bohrvorgang vollzieht sich, wie nachstehend beschrieben: Der Ringfräser 4 am Ende der Gewindespindel
3 liegt zunächst lose auf dem Rohr 2 auf. Die Spindelmutter 8 ist auf der Gewindespindel 3 so aufgeschraubt,
daß zwischen ihr und dem Bund 10 des Ventilgehäusekopfes 7 ein Abstand vorhanden ist, der
mindestens der Anbohrtiefe entspricht. Wird nun die Gewindebüchse 6 nach unten gegen die obere Stirnfläche
der Spindelmutter geschraubt, so wird die Reibung zwischen den Gewindegängen der Spindelmutter
und der Gewindespindel derart groß, daß hier eine kraftschlüssige Verbindung entsteht und die Spindelmutter
dieselbe Drehbewegung ausführt wie die Gewindespindel. Der Vorschub für den Bohrvorgang
wird demnach nur von dem Maße der Zustellung der Gewindebuchse bestimmt.
Wenn der Bohrvorgang beendet ist, rutscht die Gewindespindel 3 so weit nach unten, bis die Spindelmutter
8 auf den Bund 10 des Ventilgehäusekopfes 7 zu liegen kommt. Beim weiteren Einschrauben der
Gewindebüchse 6 wird die Spindelmutter 8 unverdrehbar zwischen dem Bund 10 des Ventilgehäusekopfes 7
und der Gewindebuchse 6 eingeklemmt, so daß sie ihre
eigentliche Aufgabe als Spindelmutter übernehmen kann.
Claims (2)
1. Ventil-Anbohrschelle mit an der Stirnseite des Ventilkegels angeordnetem Bohrwerkzeug, dadurch
gekennzeichnet, daß eine auf der Gewindespindel (3) des Ventils sitzende Spindelmutter (8) mit
radialem Spiel in der Bohrung des \rentilgehäusekopfes
(7) so angeordnet ist, daß sie mit Hilfe einer in diese Bohrung einschraubbaren Gewindebüchse
(6) axial in Richtung des Anbohrvorganges verschoben und nach Beendigung der Anbohrung
gegen einen inneren Bund (10) des Ventilgehäusekopfes (7) festgeklemmt werden kann.
2. Ventil-Anbohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des
Ventilkegels (12) in an sich bekannter Weise ein Dichtungsring (9 a) angeordnet ist, der bei völlig
zurückgeschraubter Gewindespindel (3) gegen eine Dichtfläche (11) an der Unterseite des Bundes (10)
am Ventilgehäusekopf (7) gepreßt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 33 886, 468 538,
592;
Deutsche Patentschriften Nr. 33 886, 468 538,
592;
französische Patentschrift Nr. 1 070 691;
britische Patentschrift Nr. 505 046.
britische Patentschrift Nr. 505 046.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 507/198 4.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV9242A DE1028839B (de) | 1955-07-22 | 1955-07-22 | Ventil-Anbohrschelle mit an der Stirnseite des Ventilkegels angeordnetem Bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV9242A DE1028839B (de) | 1955-07-22 | 1955-07-22 | Ventil-Anbohrschelle mit an der Stirnseite des Ventilkegels angeordnetem Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028839B true DE1028839B (de) | 1958-04-24 |
Family
ID=7572600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV9242A Pending DE1028839B (de) | 1955-07-22 | 1955-07-22 | Ventil-Anbohrschelle mit an der Stirnseite des Ventilkegels angeordnetem Bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028839B (de) |
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-
1955
- 1955-07-22 DE DEV9242A patent/DE1028839B/de active Pending
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