DE1028398B - Verbindungsstift fuer Ketten - Google Patents
Verbindungsstift fuer KettenInfo
- Publication number
- DE1028398B DE1028398B DEM24917A DEM0024917A DE1028398B DE 1028398 B DE1028398 B DE 1028398B DE M24917 A DEM24917 A DE M24917A DE M0024917 A DEM0024917 A DE M0024917A DE 1028398 B DE1028398 B DE 1028398B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hole
- spring
- connecting pin
- pin
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G13/00—Chains
- F16G13/02—Driving-chains
- F16G13/06—Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsstift für Ketten, der durch ein in einem Querloch
liegendes, unter Federwirkung stehendes Teil verriegelbar ist. Eine solche Verbindung soll einerseits in
sich selbst sicher sein, andererseits aber im Bedarfsfalle eine leichte Lösung der Teile gestatten. Dabei
soll die Einrichtung so beschaffen sein, daß beim Lösen weder die zu verbindenden Teile noch der
Verbindungsstift zerstört oder beschädigt werden.
Ein Anwendungsbeispiel für solche Verbindungsstifte, bei dem diese Forderungen zu erfüllen sind,
stellt die Verbindung der benachbarten Kettenlängen eines Massivgliederkettenförderers in Bergwerksbetrieben od. dgl. dar. Dort muß der Förderer häufig,
unter Umständen täglich in Querrichtung verlegt werden, um ihn in der Nähe des Abbaustoßes zu
halten, und wegen des Vorhandenseins von Grubenstempeln od. dgl. kann diese VeTSchiebung nur durch
Zerlegung der Kette vorgenommen werden. Unter solchen Umständen muß der Verbindungsstift robust
genug sein, um einem wiederholten Einschlagen und Herausschlagen standhalten und trotzdem in seiner
Wirkstelluiig die Teile sicher verbinden zu können.
Für den erwähnten Fall eines Massivgliederkettenförderers wurde bereits die Verwendung eines Stiftes
mit federbelasteten Kugeln vorgeschlagen. An dem einen Ende dieses Stiftes befindet sich ein verbreiterter
Kopf, während in der Nähe des anderen Endes ein euter oder diametral verlaufendes Loch vorgesehen ist,
in dem eine Schraubenfeder untergebracht ist. An jeder Seite dieser Feder befindet sich eine Kugel,
welche etwas über das diametrale Loch vorsteht, wobei der Rand des Loches ein wenig umgebogen ist,
um die Größe des Loches an dessen Mündung zu verringern und dadurch die Kugel daran zu hindern,
vollständig aus dem Loch herauszutreten. Ein solcher Stift kann durch ziemlich eng passende Öffnungen in
den Kettengliedern oder in anderen Elementen hindurchgetrieben werden, welche miteinander verbunden
werden sollen, wobei die nach außen gepreßten Kugeln dann eine zufällige oder ungewollte Entfernung
des Stiftes von seinem Platz verhindern. Jedoch ist die Federkraft nicht so groß, als daß sie
eine Entfernung des Stiftes verhindern würde, wenn man mit einem Hammer oder ähnlichem Werkzeug
auf das Ende des Stiftes schlägt. Erfahrungsgemäß zeigt sich aber bei solchen Verbindungsstiften der
Übelstand, daß die Kugeln in ihrer vorstehenden Stellung steckenbleiben, so daß die Entfernung des
Stiftes schwierig oder sogar ohne Beschädigung desselben unmöglich ist. Dieses Steckenbleiben des Stiftes
kann auf das Rosten der Teile oder auf das Eindringen von Staub oder Sand in das Loch und zwischen
die Windungen der Feder zurückgeführt werden.
Verbindungsstift für Ketten
Anmelder:
Metalastik Limited,
Leicester (Großbritannien)
Leicester (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
München 5, Erhardtstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Oktober 1953
Großbritannien vom 20. Oktober 1953
Marcus Horovitz, Leicester (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Demgemäß wird durch die Erfindung vor allem bezweckt, einen Verbindungsstift zu schaffen, welcher
diesen Übelständen und Mängeln weniger ausgesetzt ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Feder, unter deren Wirkung das den Verbindungsstift verriegelnde Teil steht, eine Gummifeder ist, in
die eine Metallplatte als Riegel einvulkanisiert ist.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind das zur Aufnahme der Feder
dienende Querloch, die Gummifeder und die Metallplatte keilförmig ausgebildet. Der Kopf der Metal-1-platte
kann vorteilhaft an der Innenseite stärker abgeschrägt sein als an der Außenseite.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Gummifeder hauptsächlich nur auf Scherung beansprucht
wird, wenn der Riegel in das Querloch eingepreßt wird. Dies ist vorteilhafter, als wenn die Gummifeder
nur auf Kompression beansprucht sein würde. Bei keilförmiger Ausbildung der Riegelteile und des
Querloches wird die Gummifüllung zwar auch noch hauptsächlich auf Scherung, daneben aber auch noch
ein wenig auf Kompression beansprucht, wenn der Riegel in das Querloch eingeführt wird. Dies kann in
manchen Fällen zweckmäßig sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht einen Verbindungsstift gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt den Verbindungsstift nach Fig. 1 in Draufsicht:
709 960/194
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, und
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht ähnlich Fig, I,
jedoch geschnitten, eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Der in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung veranschaulichte Verbindungsstift von im übrigen üblicher
Gestalt und Größe hat einen zylindrischen Schaft 11 und einen verstärkten Kopf 12 sowie eine sich
etwas verjüngende Spitze 13. Der Stift soll durch ausgerichtete öffnungen in den zu verbindenden
Teilen hindurchgestoßen werden, bis die Schulter unter dem Kopf 12 auf die Randfläche einer Seite der
betreffenden Teile trifft und die Spitze 13 über die Vorderfläche der anderen Seite vortritt.
Unmittelbar hinter der Spitze 13 ist ein Querloch 14 von rechteckiger Form vorgesehen, welches sich
gleichmäßig längs eines Durchmessers des Stiftes abwärts von der einen Seite des Stiftes zu der anderen
Seite verjüngt. Das Verriegelungselement hat die Form einer keilförmigen Platte 15, deren breiteres
Ende abgerundet ist und einen vorstehenden Teil bildet, der unter schwartigem, d. h. in Achsrichtung
des Stiftes erfolgendem Druck nachgeben kann. Diese keilförmige Platte 15 ist in dem rechteckigen Loch 14
derart angeordnet, daß ihr schmaleres Ende nach dem schmaleren Ende des Loches gewandt ist und sie sich
in ihrer Breite parallel zu der Achse des Stiftes erstreckt. Das rechteckige Loch hat hierbei eine größere
Länge axial zu dem Stift als tangential dazu. Im Inneren des Loches 14, und zwar zwischen der Wandung
des Loches und der Platte 15, befindet sich eine Gummifüllung 17. Die konische Verjüngung der
Platte 15 ist die gleiche wie diejenige des Loches 14, was bedeutet, daß die Dicke der Gummischicht, welche
den Zwischenraum zwischen der Platte und den Wandungen des Loches ausfüllt, gleichmäßig ist. Bei
einer solchen Ausgestaltung wird der Gummi, wenn die Platte einwärts gepreßt wird, im wesentlichen auf
Scherung beansprucht. Die Gummifüllung ist mit einer ringförmigen Vertiefung oder Ausnehmung 18
versehen, die am engeren Ende des Loches liegt, wodurch die elastische Eigenschaft der Verriegelungseinrichtung
verbessert wird.
Fig. 4 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform eines Verbindungsstiftes gemäß der Erfindung.
Hier hat das Loch 14 zwar auch noch eine rechteckige Form, ist aber anstatt konisch, wie oben beschrieben,
mit gleichbleibender Weite gebohrt, wobei die Verriegelungsplatte 15 ebenfalls parallele Seiten aufweist.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Herstellung, z. B. die Räumoperation, vereinfacht
wird. Der Gummi 17 wird auf reine Scheruiig beansprucht, wenn die Einlage 15 nach innen gepreßt
wird.
Es sei bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 4 noch bemerkt, daß das vorstehende Ende 16 der Platte
15 an seinen beiden Seiten verschiedene Abschrägungen hat, so daß der Stift zwar einerseits sehr
leicht in seine Wirkstelhing eingetrieben werden kann,
andererseits aber die größere bzw. steilere Abschrägung an der Rückseite das Herausziehen wesentlich
schwieriger macht. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Stift nicht herausgleiten kann, wenn
eine seitliche Belastung erfolgt.
Ferner hat der Schaft 11 des Stiftes in der Nachbarschaft
der Verriegelungseinrichtung einen etwas verminderten Querschnitt 19, und die Einlage 15 ist mit
einem Keil oder Nase 20 versehen, welcher bzw. welche verhindert, daß die Kette zu weit über den
verringerten Querschnitt bzw. Abschnitt des Stiftes gleitet, wo sich das rechteckige Loch befindet.
Wo größere Verbindungsstifte gebraucht werden, kann der Durchmesser des Stiftes so gehalten werden,
daß die Verwendung einer zylindrischen Büchse möglich ist, die in ein entsprechendes zylindrisches
diametrales Loch paßt. Das Verriegelungselement kann dann ein entweder zylindrischer oder konischer
zentraler Zapfen sein. In allen Fällen jedoch ist es die Gummifüllung, welche das Verriegelungselement in
seiner vorstehenden Lage auf nachgiebige bzw. elastische Art hält, wobei der Gummi unter Scherbeanspruchung
abgelenkt wird, wenn das Verriegelungselement einwärts gepreßt wird.
Claims (3)
1. Verbindungsstift für Ketten, der durch ein in einem Querloch liegendes, unter Federwirkung
stehendes Teil verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Gummifeder (17) ist,
in die eine Metallplatte (15) als Riegel einvulkanisiert ist.
2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querloch (14), die Gummifeder
(17) und die Metallplatte (15) keilförmig ausgebildet sind.
3. Stift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) der Metallplatte
(15) an der Innenseite stärker abgeschrägt ist als an der Außenseite.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 40 508, 428 597;
österreichische Patentschrift Nr. 159 205.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/194 4.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1028398X | 1953-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028398B true DE1028398B (de) | 1958-04-17 |
Family
ID=10869008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24917A Pending DE1028398B (de) | 1953-10-20 | 1954-10-20 | Verbindungsstift fuer Ketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028398B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE40508C (de) * | ||||
DE428597C (de) * | 1926-05-08 | Bittner Fa Geb | Vorsteckbolzen | |
AT159205B (de) * | 1937-04-21 | 1940-07-25 | Clemens August Voigt | Elastische Lagerung von Motoren in Kraftfahrzeugen. |
-
1954
- 1954-10-20 DE DEM24917A patent/DE1028398B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE40508C (de) * | ||||
DE428597C (de) * | 1926-05-08 | Bittner Fa Geb | Vorsteckbolzen | |
AT159205B (de) * | 1937-04-21 | 1940-07-25 | Clemens August Voigt | Elastische Lagerung von Motoren in Kraftfahrzeugen. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4100374C2 (de) | Lösbarer Verriegelungsmechanismus | |
DE3233884A1 (de) | Einrichtung fuer eine winkellehre zum verbessern der befestigung eines winkelmaessig einstellbaren lineals der winkellehre an deren basis in ausgewaehlten relativstellungen | |
DE1074329B (de) | Haltestift | |
DE202012103455U1 (de) | Kettenverbindungselement mit Sicherungssteg | |
DE8207596U1 (de) | Sicherungsvorrichtung zur sicherung der knebelverbindung von rinnenschuessen eines kettenkratzfoerderers oder fuehrungsschuessen einer gewinnungsmaschinenfuehrung und dgl. | |
DE3139614C2 (de) | ||
DE927672C (de) | Hauptbolzenanordnung fuer eine endlose Gliederkette, insbesondere fuer Traktorfahrzeuge | |
DE1755529C3 (de) | Verbindungsglied für Reifenketten | |
WO2013117255A1 (de) | Verschlussanordnung, insbesondere für reifenschutzketten | |
DE1960411C3 (de) | Baggerzahn | |
DE1028398B (de) | Verbindungsstift fuer Ketten | |
DE2904000C2 (de) | Verbindungsglied für Ketten | |
DE1166720B (de) | Schraemkette | |
DE1931051A1 (de) | Hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung | |
DE960851C (de) | Unter Druck von Pulvergasen in Bauwerksteile einzutreibender Befestigungsbolzen | |
DE961251C (de) | Schraemkette | |
DE892700C (de) | Zahnrad | |
DE1192465B (de) | Drucksteife Laschenkette | |
DE2116818C3 (de) | Schraubenzieher | |
DE140173C (de) | ||
DE3048565C2 (de) | Gabelkopfelement | |
DE1202583B (de) | Schliessbolzen fuer einen Blindniet | |
AT392675B (de) | Klappstecker | |
DE2802293C3 (de) | Spannvorrichtung für Kettenstränge | |
DE2238454A1 (de) | Stiftverriegelung, insbesondere zur verriegelung auswechselbarer zahnspitzen von baggerzaehnen |