DE1027924B - Gleichstand-Saevorrichtung mit einem Scheibenschar, an dem ein Samenabstandsregler angeordnet ist, aus dem das Saatgut in eine am Schar angebrachte Leitrinne gelangt - Google Patents

Gleichstand-Saevorrichtung mit einem Scheibenschar, an dem ein Samenabstandsregler angeordnet ist, aus dem das Saatgut in eine am Schar angebrachte Leitrinne gelangt

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DE1027924B
DE1027924B DEG11105A DEG0011105A DE1027924B DE 1027924 B DE1027924 B DE 1027924B DE G11105 A DEG11105 A DE G11105A DE G0011105 A DEG0011105 A DE G0011105A DE 1027924 B DE1027924 B DE 1027924B
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DE
Germany
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coulter
seed
sowing device
guide channel
disc
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Application number
DEG11105A
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English (en)
Inventor
Karl Grill
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Hans Glas GmbH
Original Assignee
Hans Glas GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
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    • A01C5/068Furrow packing devices, e.g. press wheels

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Gleichstand-Sävorrichtung mit einem Scheibenschar, an dem ein Samenabstandsregler angeordnet ist, aus dem das Saatgut in eine am Schar angebrachte Leitrinne gelangt.
Es ist bekannt, an einem Scheibenschar ein Leitorgan anzubringen, welches die Samenkörner führt und in der Mittelebene des Schars und hinter dieser in die Furche ablegt. Hierbei bildet die Scharfläche und eine an diese anschließende Schrägfläche eine Förderrinne für die Samenkörner.
Es ist ferner bekannt, die Förderrinne für die Samenkörner um die Achse des Scheibenschars schwenkbar anzubringen und das Ende derselben mit einem Schleifschar zu versehen.
Es ist auch bekannt, die Förderrinne an dem Scheibenschar derart auszubilden, daß die Körner beim Säen zunächst eine schnelle und dann eine langsame Bewegung in Richtung der Rinne ausführen, z. B. durch eine konkave Form der Rinne oder durch eine stärkere Abknickung des Rinnenendes.
Alle diese bekannten Sävorrichtungen sind mit einem Samentrichter und einem unterhalb desselben angeordneten Becherrad versehen, welches auf der Scharachse sitzt und durch das Schar gedreht wird.
Obwohl sich diese bekannten Vorrichtungen im wesentlichen in der Praxis bewährt haben, ist eine gleichmäßige Samenkornverlegung nicht bei allen Witterungsverhältnissen und Bodenarten gewährleistet, da durch manche Bodenarten, z. B. durch feuchten Lehmboden, die Scheibenfläche des Schars mit einem Film von Feuchtigkeit und stark klebenden Lehmpartikeln überzogen wird, an denen die Samenkörner leicht festkleben können. Hierdurch wird der Abstand der ausgelegten Samenkörner ungleichmäßig und erfolgt nicht in gerader Reihe.
Ferner kann auch das über das Schar herausragende Rinnen- oder Rohrende durch in der Furche liegende Steine seitlich weggedrückt und daher leicht deformiert werden.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, durch Änderung der Samenführung ein gleichmäßiges Auslegen der Samenkörner bei jeder Witterung und Bodenbeschaffenheit zu erreichen. Sie besteht darin, daß die Scharwelle eine Axialbohrung aufweist, die als Samenabstandsregler dient, und daß an der Innenseite des in Fahrtrichtung liegenden Schenkels, der an das Schar gedrückten Leitrinne eine Leitfläche vorgesehen ist, an der entlang die Samenkörner in den Boden geführt werden.
Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen wird somit bei der Erfindung das Samenkorn von der Scharfläche fortgeleitet und das Eindringen von Schmutz in die Leitrinne verhindert.
Beim Verlassen der Bohrung springen die Samen-
Gleichstand-Sävorrichtung
mit einem Scheibenschar,
an dem ein Samenabstandsregler
angeordnet ist,
aus dem das Saatgut in eine am Schar
angebrachte Leitrinne gelangt
Anmelder:
Hans Glas G.m.b.H.,
ISARIA -Maschinenfabrik,
Dingolfing, Bahnhofstr. 36
Karl Grill, Dingolfing,
ist als Erfinder genannt worden
körner von der Scheibe fort und fallen auf das an der Rinne befestigte, im stumpfen Winkel zur Scharfläche gerichtete Leitblech, um an der Innenseite der Außenwandung der Rinne nach unten geführt zu werden.
Damit die Rinne vor Verschmutzung geschützt wird, ist die in Fahrtrichtung liegende Rinnenseite als Schmutzabstreifer ausgebildet. Die Rinne braucht nicht mehr um die Scharachse schwenkbar gelagert zu werden, sondern ist an einem Bügel befestigt, der sie an die Scharfläche andrückt. Die Ausrichtung der Samenkörner erfolgt zweckmäßig innerhalb der Axialbohrung, und zwar durch eine spiralförmig verlaufende Erhöhung in dieser, die sich aber zweckmäßig nur über einen Teil der Axialbohrung, z. B. die Hälfte derselben, erstreckt und nach dem Einlaufende zu gelegen ist. Der nach dem Auslaufende zu gelegene Teil der Axialbohrung hingegen besitzt zweckmäßig glatte Wandungen.
Auf diese Weise werden die Samenkörner erst hintereinandergereiht und rollen dann einzeln durch den glatten Teil der Axialbohrung, werden in die Rinne geführt und fallen in dieser herab bis in die Furche. Es ist zweckmäßig, mit.bekannten Mitteln die Neigung der Scharwelle und damit der Axialbohrung gegenüber dem Boden einstellbar zu gestalten, um da-
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durch eine Fainregulierung der Samenkörner zu erreichen.
Selbstverständlich arbeitet die Vorrichtung nach der Erfindung in üblicher, bekannter Weise mit einer Druckrolle und einem Zustreicher zusammen. Ferner kann auch die Menge der zufließenden Samenkörner durch das Mehrstufengetriebe einer der Vorrichtung vorgeschalteten Drillmaschine noch feiner abgestuft werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Sävorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 2 die Vorrichtung von oben gesehen,
Fig. 3 einen \rertikalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Horizontalschnitt durch die Sävorrichtung nach der Linie C-D der Fig. 1.
Das in dem dargestellten Beispiel tellerförmige Scheibenschar 1 sitzt an der Welle 2, die in dem Schräglager 3 (Fig. 3) gelagert ist. Die Welle 2 besitzt eine axial verlaufende zylindrische Bohrung 4, die in dem nach dem Einlaufende zu liegenden Teil 5 mit einer spiralförmig verlaufenden Erhöhung 7 versehen ist, während sie in dem nach dem Auslaufende zu liegenden Teil 6 glatte Wandungen aufweist.
Die Samenkörner 8 gelangen durch die Samenleiter 9 einer Drillmaschine in einen Winkeltrichter 10, der sie in die Bohrung 4 der Achse 2 einführt, wo sie in dem mit den spiralförmig verlaufenden Erhöhungen 7 versehenen Bereich 5 hintereinandergereiht und dann über den Bereich 6 der Leitfläche 11 der Rinne 12 übergeben werden. An der Innenseite der Außenwandung 13 der Rinne 12 entlang fallen die Körner in die Ackerfurche 14, um von der Druckrolle 15 an den Boden leicht angedrückt und durch die von dem Zu-Streicher 16 herangeführte Erde überdeckt zu werden.
Die Rinnenvorderseite 17 der Rinne 12 ist als Kotabstreicher ausgebildet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gleichstand-Sävorrichtung mit einem Scheibenschar, an dem ein Samenabstandsregler angeordnet ist, aus dem das Saatgut in eine am Schar angebrachte Leitrinne gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharwelle (2) eine Axialbohrung (4) aufweist, die als Samenabstandsregler dient, und daß an der Innenseite des in Fahrtrichtung liegenden Schenkels der an das Schar gedrückten Leitrinne (12) eine Leitfläche (11) vorgesehen isr, an der entlang die Samenkörner in den Boden geführt werden.
2. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung der Scharwelle (2) in dem nach dem Einlaufende zu liegenden Teil eine spiralförmig verlaufende Erhöhung (7) aufweist und in dem nach dem Auslaufende zu liegenden Teil glatte Wandungen besitzt.
3. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Scharwelle gegenüber dem Boden veränderlich ist.
4. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (11) mit der Leitrinne (12) verbunden ist und mit dieser einen spitzen Winkel bildet.
5. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung liegende Schenkel (17) der Leitrinne (12) als Kotabstreifer ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldungen S 24729 III/45b,
S 24730 III/45b, ρ 48117 III/45b.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 959/37 4.
DEG11105A 1953-03-04 1953-03-04 Gleichstand-Saevorrichtung mit einem Scheibenschar, an dem ein Samenabstandsregler angeordnet ist, aus dem das Saatgut in eine am Schar angebrachte Leitrinne gelangt Pending DE1027924B (de)

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DE1180186B (de) * 1957-07-25 1964-10-22 Vyzk Ustav Zemedelskych Stroju Drill- oder Legemaschine
DE3028382A1 (de) * 1980-07-26 1982-02-11 Ernst 7326 Heiningen Weichel Verfahren zum ausbringen von saatgut, herrichten eines saatbettes und geraetekombination zur verfahrensdurchfuehrung
DE3418176A1 (de) * 1984-05-16 1985-11-21 Accord-Landmaschinen Heinrich Weiste & Co Gmbh, 4770 Soest Einscheibensaeschar
WO2013186161A1 (de) * 2012-06-12 2013-12-19 Horsch Maschinen Gmbh Verteilaggregat für körniges gut, insbesondere säaggregat
US9596802B2 (en) 2012-06-12 2017-03-21 Horsch Maschinen Gmbh Distribution unit for granular commodity, in particular a sowing unit

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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