DE1027845B

DE1027845B - Mischgeraet zur regelbaren Beimischung fluessiger und fester Heilstoffe oder Badesalze zum Duschwasser

Info

Publication number: DE1027845B
Application number: DEM25219A
Authority: DE
Inventors: Walter Martens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-19
Filing date: 1954-11-19
Publication date: 1958-04-10

Description

Mischgerät zur regelbaren Beimischung flüssiger und fester Heilstoffe oder Badesalze zum Duschwasser Es ist bekannt, im Handgriff voll Badebrausen und am Brausesteigrohr Kammern zur Aufnahme von dem Wasser zuzuführenden Heilstoffen und Badesalzen vorzusehen. Der Heilstoff befindet sich dabei in einem in die Kammer einsetzbaren Drahtkorb oder in einer Patrone. Diese Bauweisen haben den Nachteil. daß sich nur feste Stoffe zur Beimischung bei Brausehädern verwenden lassen. Außerdem ist es mit diesen Geräten nicht möglich, die Dosierung der eingesetzten Heilstoffe zu regeln, da die bekannten Kammern nur einen direkten Durchfluß des Brausewassers zulassen. so daß die eingesetzten Heilstoffe sofort in einem kurzen Brausevorgang durchgespült werden.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung betrifft ein Alischgerät zur regelbaren Beimischung flüssiger und fester 1 Heilstoffe oder Badesalze zum Duschwasser und besteht darin. daß eine von der Hauptleitung abgezweigte Nebenleitung in einen hesonderen Alischbehälter geführt ist, so daß das abgezweigte Duschwasser über siebartig durchlöcherte. als Heilstoff- oder Badesalzträger dienende Scheiben fließt und unterhalb dieser Scheiben wieder in die Hauptleitung austritt.
Von den siebartig durchlöcherten, übereinander angebrachten Scheiben kann die eine fest und die andere drehbar gelagert sein. Die mit einem Zeiger verbundene Drehacllse der letzteren kann durch den Boden des Mischbehälters geführt werden, so daß an einer an der Außenwand des Mischbehälters befindlichen Skala die jeweilige Stellung des Siebes abgelesen werden kann. In den Ausgangsstutzen des Mischhehälters kann ein drehbarer Verschluß stopfen mit zwei Bohrungen zur Aufnahme von zwei dem Zufluß und Abfluß des l)uschwassers dienenden Röhrchen angebracht sein. Durch den. drehbarenVerschlußsltpfeni ist die Montage des Gerätes unabhängig von der Zuflußrichtung des Brausewassers.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Die Einrichtung besteht aus dem Mischbehälter 3 mit dem T-förmigen Rohrstück 1, das zum Einbau des Mischgerätes in die Zu- und Abflußleitung des zum Brausekopf fließenden Duschwassers dient.
Zwei Röhrchen 2 und 4 sind mit der zum Anschlußstutzen 9 des Mischbehälters führenden Seite des Rohrstückes 1 fest verbunden. Mit der Überwurfmutter 8 wird der Anschlußstutzen 9, in welchem ein drehbarer, mit zwei den Röhrchen 2 und 4 entsprechenden Durchführungen versehener Verschlußstopfen 10 angebracht ist, mit dem T-förmigen Rohrstück verschraubt. In dem Behälter 3 ist das aus einer festen und einer beweglichen Scheibe bestehende Sieb 5 angebracht, dessen Durchgangsquerschnitt mit dem Hebel 6 verstellt wird und an der außerhalb des Mischbehälters befestigten Skala 7 abgelesen werden kann, so daß die Dosierung der dem Duschwasser zugeführten Heilmittel oder Badesalze geregelt werden kann. Der Behälter 3 ist mit einem abnehmbaren Deckel versehen.
Von dem zufließenden Duschwasser wird ein Teil durch das Röhrchen 2 abgezweigt und fließt in den Mischbehälter 3. Das abgezweigte Wasser rieselt je nach den eingestellten Durchflußöffnungen des Siebes 5 durch die auf diesem Sieb befindlichen Heilmittel oder Badesalze und löst diese auf oder verdünnt sie. Das mit den gelösten Stoffen durchsetzte Wasser fließt dann über das Röhrchen 4 zum Brausekopf zur Benutzung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Nfischgerät zur regelbaren Beimischung flüssiger und fester Heilstoffe oder Badesalze zum Duschwasser, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Hauptleitung abgezweigte Nebenleitung (2) in einen besonderen Mischbehälter (3) geführt ist, so daß das abgezweigte Duschwasser über siebartig durchlöcherte, als Heilstoff- oder Badesalzträger dienende Scheiben (5) fließt und unterhalb dieser Scheiben wieder in die Hauptleitung austritt.
2. Mischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste und eine drehbare, siebartig durchlöcherte Scheibe übereinander angebracht sind und die Drehachse der letzteren durch den Boden des Mischbehälters geführt und mit einem Zeiger (6) verbunden ist, so daß an einer an der Außenwand des Mischbehälters (3) angebrachten Skala (7) die jeweilige Stellung des Siebes (5) abgelesen werden kann.
3. Mischgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausgangsstutzen (9) des NIischbehälters (3) ein drehbarer Verschluß- stopfen (10) mit zwei Bohrungen zur Aufnahne der Röhrchen (2) und (4) angebracht ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 429 934, 523 467.