DE1027685B - Zwangumlauf-Dampferzeuger mit zylindrischem Kesselmantel und rechteckigem Zugquerschnitt - Google Patents

Description

• Zwangumlauf-Dampferzeuger mit zylindrischem Kesselmantel und rechteckigem Zugquerschnitt Die Erfindung betrifft einen, Zwangu:inlauf-Dampferzeuger mit zylindrischem Kesselm:arntel und rechteckigem Zugquerschnitt, in welchem die Heizflächen angeordnet sind,, die aus schlangenförmig gebogenen Rohren bestehen und mit Verteilern, und Sa,mml-ern verbunden sind.
• Solche Dampferzeuger haben sich als Abgaskessel hinter Verbrennungsmaschinen oder Gasturbinen. bewährt. Sie sind besonders geeignet zur Ausnutzung des Wärmeinhaltes von Gasen, die unten hohem Überdruck stehen, beispielsweise zur Ausnutzung der Gasdärme aus gasgekühlten Reaktoren.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, an den vier Seitenwänden, des rechteckigen Kesselzuges Zwischenwände anzuordnen, welche aus dicht aneinan@derlie genden, paral e,len Rohren gebildet sind, die an den Zwanguinlauf des Kesselwassers angeschlossen sind. Hierdurch worden Trennbleche aus wärmebeständigem Werkstoff vermieden, die nicht nur sch-,ver zu bearbeiten sind, sondern, auch sehr teuer sind. Außerdem wird eine zusätzliche damp ferzeuigende Heizfläche geschaffen.
• Ein weiterer Vorschlag nach der Erfindung# besteht darin., daß man die Verteiler und Sammler, die mit den Heizflächen verbunden, sind, in an sich bekaalnter V4"ei,se innerhalb des druckfesten zylindrischen Kesselmantels. anordnet, um die Zahl der Durchbohrungen des Kesselmantels zu verringern. Bei dieser Anordnung ist nur nach einte Durehbohrung für jeden Verteiler und Sammler der Heizflächen durch den zvlin.-driechen Mantel erforderlich.
• Wenn. es: nestwendig ist, die Längenan;aß.e -der Verteiler und Sam@m:ler zu verringern, da dieselben, erfindungsgemäß innerhalb des Mantels angeordnet seii.n können, so können, die ein, oder mehrfach gegabelt werden.
• Auch kann eine schraubeiförmig gebogene Rohrschlange, die an den, Kess.elwas.serumlauf angeschlossen, ist, an der inneren Wand des zylindrischen Mantels angeordnet sein, um den Mantel vor den, heißen und oft auch aggressiven Gasen zu schützen.
• Um die Wärmeübertragung der Gase an die vom Kesselwasser durchflossenen Schlangenrohrheizflächen zu verbes;s-erni, kann man die Rohre mit. Rippen., Floesen od. dgl. versehen, wodurch. ihre Oberfläche vergrößert wird.
• Mehrere Zwan gumlauf-Dampferzeuger, die nach der Erfindung ausgeführt sind, können. parallel geschaltet «-erden. und an eine uemeinsaine Kesseltrommel angeschlossen werden, die in beliebiger Entfernung von den Kesseln. aufgestellt sein kan.il..
• Der Erfindungsgegenstan'ist an Hand der Ausführungsbeispiele nach Abb. 1 bis 6 dargestellt.
• Alrb. 1 zeigt einen nLängsschnitt eines Zwangumlauf-Dampferzeugers mit Verteilern und Sammlern. außerhalb des zylinidriischen Kesselmantels; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-1 in Abb. 1; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-11 in Abb. 1; Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt eines Zwangumlauf-Dampferzeugers, in dem die Verteiler und Sammil.er innerhalb des zylindrischen Ke,s,selm.antels angeordnet sind; Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III irr Abb. 4, und Abb. 6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-1V in Abb. 4.
• In Abb. 1 und 2 ist dargestellt, wie das Gas in den Kessel in, Richtung des Pfeiles X eintritt und die Kesselheizflächen, durchströmt. Die Kesselheizflächen bestehen aus dem Überhitzer 1 mit der Einl.a.ßkarnimer 2 und der Auslaßkammer 3, dem Verdampfer 4 mit dem Verteiler 5 und dem Sammler 6 sowie dem Speiisewasservorwä.rmer 7 mit der Einlaßkaimmer 8 und der Aueil.aßkammer 9. Die Kesselheizflächen sind in einem Zug mit viereckigem Querschnitt angeordnet. Die vier Seitenwände des Kesselzuges bestehen aus den Zwischenwänden 10, welche aus dicht anteinanderliegenden Rohren, gebildet sind, die tim Verteiler 11 beginnen und im Sammler 12 enden. Die Keisiselheizflächen sind von einem druckfesten zylindrischen. Mantel 13 umgeben. Um den druckfesten, zylindrischen Mantel vor den heißen. Gasen zu schützen, ist an der Innenseite des Mantels eine schraubenförmig gebogene Rohrschlange 14 mit EinIeßstutzen 15 und Auslaßstutzen 16, durch welche das umlaufende Kesselwasser strömt, angeordnet.
• Das: Speisewasser wird durch eine nicht dargestellte Sp,eisewasiserpuimpe durch, den Speiisiewa,ss'ervo,rwärmer 7 in die, Kesseltrommel 17 gefördert.
• Das Kesselwasser strömt von der KesiseAtrommel 17 durch die Zulaufleit:u-ng 18 zur Umwälzpumpe 19 und wird von. dieser durch die Leitung 20 zu dem Verdampferverteiler 5 gedrückt. Von hier strömt es durch den.Verdampfer 4 in den Sammler 6 und über die Leitung 21 in die Kesseltrommel 17. Die Umwälzpumpe 19 fördert in der gleichen; Weise Kesselwasser durch die Wandrohre 10 über den Verteiler 11 und den Sammler 12 zu der Kesseltrommel 17.
• Die schraubenförmig gebogene Rohrschlange 14 ist in der gleichen Weise an, den Kesselkreislauf angeschlossen.
• Erzeugter Sattdampf verläßt die Kesseltrommel 17 durch die Leitung 22 und gelangt über die Ei:nlaßkammer 2 in, den L'l;e:rlritzer 1, in dem der Dampf die gewünschte Temperatur erhält, zur Auslaßkammer 3 und von dort zum Verbraucher.
• Die oberen der kleinen, Räume zwischen dem zylindrischen Mantel 13 und dien: Zwnschenwändiein 10 sind mit hitzebeständigen Platten. 23 abgedeckt. Anstatt der Platten, 23 können auch drehbare Klappen verwendet werden, wodurch es möglich ist, diese freien Räume zwischen: dem zylindrischen. Mantel 13 und den dicht aneinanderliegend.en: Wandrohren 10 als Umgehungskarnal zu verwenden bzw. die die Heizflächen durchströmende Gasmenge zu verändern,.
• Abb. 3 zeigt einen Querschnitt II-11 des vorbeschriebenen. Kessels und läßt besonders den druckfesten: Mantel 13, die Verdampferheiizfläche 4, die Wandrohre 10, den Verdarnpferverteiiler 5 und den Verteiler und Sammler 11 und' 12 der Wandrohre 10 erkennen.
• Abb. 4, 5 und 6 zeigen. einte andere Ausführungsfarm des Kessels nach. der Erfindung, bei dem die Verteiler und Saaremder 2 und 3, 5 und 6, 8 und 9, 11 und 12 innerhalb des druckfesten Mantels 13 angeordnet sind.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zwaavgumlauif-Da.mpferzeuger mnit einem zylindriisahen Kesselmantel und einem Zugqu: rschnitt, in welchem die Heizflächen angeordnet sind, die aus schlangenförmig gebogenen Rohren bestehen und mit Verteilern und Sammlern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, da.ß an den vier Seitenwänden des rechteckigen, Kes-selzuiges Zwisclaem;@;#ände angeordnet sind, welche aus dicht aneinanderliege:nden, parallelen Rohren, gebildet sind, die an dien Zwangurnlauf des Kes.sielwassers angeschlossen sind.
2. 2. Zwangu:mlauf-Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler und Sammler der Heizflächen in: an sich bekannter Weise innerhalb dies zylindrisch en Kesselmantele angeordnet sind.
3. 3. Zwangumdauf-Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die inner,eWand'fläche des zylindrischen Kesselmantels in. an sich bekannter Weise mit schraubenförmig gebogenen, an. den Z"vangum-lauf angeschlossenen Rahren'verklcidet ist.
4. 4. Zwangumlauf-Dampferzeuger nach eiinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlangenförmig gebogenen Rohrschlangen mit Rippen, Flossen ad. d'gl. versehen sind.
5. 5. Zwangumlauf-Dampferzeuger mach einem der Ausp@rüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß mehrere Zwangumlau,f-Dampferzeuger mit einer gemeinsamen Kesseltrommel verbunden sind, die in beliebiger Entfernung von dem Dampferzeuger aufgestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 653 540; belgische Patentschrift Nr. 504 915.