DE1027295B - Elektrischer Kleinselbstschalter mit Kniehebel-Kontaktvorrichtung - Google Patents

Elektrischer Kleinselbstschalter mit Kniehebel-Kontaktvorrichtung

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DE1027295B
DE1027295B DEL14205A DEL0014205A DE1027295B DE 1027295 B DE1027295 B DE 1027295B DE L14205 A DEL14205 A DE L14205A DE L0014205 A DEL0014205 A DE L0014205A DE 1027295 B DE1027295 B DE 1027295B
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Germany
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small electrical
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self switch
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Application number
DEL14205A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Leyhausen
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ANNI MARGARETA LEYHAUSEN GEB E
Original Assignee
ANNI MARGARETA LEYHAUSEN GEB E
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

DEUTSCHES
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Selbstschalter von sehr geringer Bauhöhe zu schaffen. Bei den bekannten Ausführungen, besonders bei der runden Ausführung in Schraubstöpselform, war es allgemein üblich, den Einschaltdruckknopf zentrisch anzuordnen. Ein mit dem Druckknopf verbundenes Gelenkstück griff dabei in die unmittelbar darunterliegende Schaltmechanik ein. Daraus ergab sich zwangläufig ein verhältnismäßig hoher Aufbau des Schalteroberteils. Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verkürzung des Schalteroberteils dadurch erreicht, daß der Betätigungsknopf des Schalters exzentrisch-zu der sich zemtrisch in der Schaltermittellmie bewegenden Schaltkontaktstange angeordnet ist. Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Zeichnung stellt einen Selbstschalter in Schraubstöpselform dar, und zwar
Abb. 1 den Schalter in der Einschaltstellung, Abb. 2 das Oberteil des Schalters in der Ausschaltstellung, Abb. 3 die Stellung von Abb. 1 um 90° gedreht, Abb. 4 Anker und Bimetall des Schalters, Abb. 5 und 6 je eine besondere Einschaltvorrichtung, die Abbildungen teilweise im Schnitt.
In dem Gehäuse 1 mit der Funkenkammer 2 ist der feste Kontakt 3 angeordnet, der über die Feder 4 mit dem Fußzapfen 5 verbunden ist. Über der Funkenkammer liegt, durch die lichtbogenbeständige Zwischenlage 6 getrennt, die Magnetspule 7 mit ihrem Ankerkern 51. Durch diesen Kern ist die Schaltkontaktstange 9 geführt, die im Lagerpunkt 67 (Abb. 2) an den Winkelhebel 66 angelenkt ist. Dieser ist über die Gelenklaschen 62 und 63 mit dem Sperrkegel 57 verbunden, der mit der Raste 55 des Auslösehebels 54 verklinkt ist. In der Ausschaltstellung ist die Schaltkontaktstange 9 bis unmittelbar an die obere Wand der Schalterabdeckung herangeführt. Ermöglicht wird dies dadurch, daß der Betätigungsknopf 58 exzentrisch zu der zentrisch gelagerten Schaltkontaktstange 9 angeordnet ist. Seitlich der Gelenkkette ist das Kulissenstück 59, das mit dem Betätigungsknopf 58 verbunden ist, an die Achse 61 angelenkt. Für die Betätigungseinrichtung wird also bezüglich der Höhe kein zusätzlicher Platz benötigt, so daß sich die Höhe des Schalters auf den für den Hub der Schaltstange erforderliehen Raum beschränken kann. Beim Einschalten wird über das Kulissenstück 59 die Achse 61 des aus den Gelenklaschen 62 und 63 gebildeten Kniehebels über den Totpunkt nach unten in die Sperrstellung gedrückt, wobei der bei 64 gelagerte, unter dem Druck der Feder 65 stehende Winkelnebel 66 die Schaltkontaktstauge 9 nach unten auf den festen Kontakt 3 geschoben hat. Die Vorrichtung ist damit in der Einschaltstellung.
Elektrischer Kleinselbstschalter mit Kniehebel-Kontaktvorrichtung
Anmelder:
Anni Margareta Leyhausen, geb. Englhart, Nürnberg, Bucher Str. 79
Wilhelm Leyhausen Ϊ, Nürnberg, ist als Erfinder genannt worden
Die Ausschaltung kann mittels eines Elektromagneten oder über eine Bimetall-Auslösevorrichtung erfolgen. Wird bei einem bestimmten Strom der Ankerkern 51 in die Spule gezogen, so wird der unter der Wirkung der Feder 53 stehende Auslösehebel 54 nach unten mitgenommen, wobei die Verrastung des Sperrkegels 57 mit der Raste 55 gelöst wird. Hierdurch wird die Sperrlage für das Kniegelenk aufgehoben, und der Winkelhebel 66 kann mit der Schaltkontaktstange 9 unter der Wirkung der Feder 65 in die Ausschaltstellung zurückkehren. Der Auslösehebel 54 besteht auf ferromagnetischem Material und wird also von der Magnetspule angezogen. Wird keine große magnetische Empfindlichkeit verlangt, so kann daher der Ankerkern 51 fortfallen bzw. durch einen festen Kern ersetzt sein. Die Anordnung, daß der gleichzeitig als Anker wirkende Auslöser die Sperrnase trägt, ist zwar in allgemeiner Form bekannt. Der Vorteil der beschriebenen Ausführung liegt darin, daß die Sperrnase 55 sich zwischen der Lagerstelle 52 des Ankers und dem Tauchkern 51 der Auslösespule 7 befindet, wobei die Sperrnase möglichst nahe an die Lagerstelle 52 gelegt wird. Dadurch wird der Kraftbedarf zur Überwindung der Sperrung sehr klein.
Die Wirkungsweise der thermischen Auslösevorrichtung ist aus Abb. 3 und 4 zu ersehen. Das Bimetall 69 ist an dem der Lagerstelle 53 entgegengesetzten Ende des Auslösehebels 54 befestigt. Das bogenförmig gestaltete Bimetall legt sich mit seinem freien Ende gegen die im Gehäusedeckel fest angebrachte Schraube 70. Unter der Einwirkung der Stromwärme dehnt sich das Bimetall aus und drückt den Auslösehebel 54 nach unten, wodurch der gleiche Auslösevorgang herbeigeführt wird wie bei der magnetischen Auslösung. Mit Hilfe der Schraube 70 kann die Einstellung der gewünschten thermischen Auslösung bei geschlossenem Schalter vorgenommen und nachher mit Kitt 71 plombiert werden.
709 958/319
Mit 58 α in Abb. 3 ist die Stellung des Schiebers 58 in der Ausschaltstellung angedeutet. Es kann für den Einbau des Schalters in Verteilungskästen vorteilhaft sein, eine Einschaltvorrichtung zu verwenden, die auch in der Ausschaltstellung nicht über das Gehäuse des Schalters hinausgeht. Solche Vorrichtungen zeigen Abb. 5 und 6. Der Schieber 58 ist dabei durch eine bei gelagerte Isolierscheibe 73 ersetzt, die mittels des Hebels 74 die Kniehebelachse 61 steuert. Die Scheibe ist dort, wo sie aus dem Gehäuse herausragt, in Abb. 5 mit einer Riffelung 75 versehen, während sie in Abb. 6 einen kurzen Griff hat.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Elektrischer Kleinselbstschalter mit Kniehebel-Kontaktvorrichtung, insbesondere in Schraubstöpselform, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (58) exzentrisch zu der sich zentrisch in der Schaltermittellinie bewegenden Schaltkontaktstange angeordnet ist.
2. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltschieber (59) an der der Kontaktstange abgewendeten Außenseite der Gelenkkette (62, 63) angelenkt ist.
3. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Einschaltschieber verbundene Betätigungsknopf mindestens bis in unmittelbare Nähe des Anlenkpunktes (61) reicht, jedoch durch Überlappung über diesen hinausgeführt sein kann.
4. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Oberteil der Abdeckkappe (1) und dem oberen Ende der in Ausschaltstellung befindlichen Kontaktstange auf das lediglich aus Sicherheitsgründen bedingte Maß beschränkt ist.
5. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (75 bzw. 76) so ausgebildet ist, daß es über das Oberteil der Abdeckkappe unabhängig von der Schaltstellung nicht wesentlich hinausragt.
6. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkegel (57) der Verklinkungseinrichtung etwa rechtwinklig zu der in Einschaltstellung befindlichen Gelenkkette (62, 63) nach unten abgewinkelt ist.
7. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (54) der Schaltmechanik zwischen dem Tauchkern (51), der Schalterspule und der Gelenkkette angeordnet ist.
8. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Tauchkern und den Gelenkgliedern angeordnete Auslösehebel (54) aus ferromagnetischem Material als Zusatzanker zu dem Hauptanker (51) wirkt.
9. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Auslösehebel (54) angeordnete Sperrnase (55) für den Sperrkegel der Gelenkkette zwischen der Lagerstelle (52) des Auslösehebels und dem Tauchkern (51) der Auslösespule (7) sich befindet, wobei die Sperrnase möglichst nahe an der Lagerstelle liegt.
10. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Auslösevorrichtung einerseits auf dem beweglichen Auslösehebel (54) der Sperreinrichtung für die Schaltmechanik befestigt ist und sich andererseits gegen einen festen Anschlag abstützt.
11. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die als fester Anschlag dienende Einstellschraube (70) für die thermische und gegebenenfalls auch für die magnetische Auslösevorrichtung in der Gehäusewand angeordnet und von außen bei geschlossenem Schalter bedienbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 828 752, 810 879,
233, 719 793, 714 597, 712 051;
USA.-Patentschrift Nr. 2 420 300.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 958/319 3.58
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