DE1438953C - Selbstschalter - Google Patents
SelbstschalterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Selbstschalter mit keiten ausgebildet wejden, da dabei das Auslöse-oder
elektromagnetischem und thermischem Auslöser, mit Stoßmittel immer auf den Knickpunkt des Kniegeleneinem
Kniehebel, bestehend aus zwei in einem Knie- kes direkt einwirken muß.
gelenk verbundenen Hebeln, von denen der eine He- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinbel
mit einem beweglichen in die Öffnungslage vor- 5 dung sind der Kern und der Stößel dem Kniegelenk
gespannten Kontaktstückträger und der andere He- gegenüberliegend und übereinander in der Schwenkbel
mit einem Betätigungsorgan gelenkig verbunden ebene des Kniehebels angeordnet,
ist, bei dem die gelenkig miteinander verbundenen Vorteilhafterweise können bei dem erfindungs-Hebel bei geschlossenen Kontaktstücken nahezu eine gemäßen Selbstschalter zwei miteinander durch Quer-Gerade bilden, ίο wellen starr verbundene, unter der Kraft von Druck-Ein derartiger Schalter ist aus der deutschen Pa- . federn stehende ynd in Reihe liegende, bewegliche tentschrift 881 238 bekannt: Bei diesem Schalter Kontaktstückträger vorgesehen sein,
dient das mit dem einen Hebel des Kniegelenkes ver- Durch diese Maßnahme kann der Öffnungsweg der bundene als Druckknopf ausgebildete Betätigung^- Kontakte wesentlich verringert werden, ohne daß organ nur zum Einschalten des Schalters, während zu 15 beim öffnen ein Lichtbogen entsteht,
dessen Handauslösung ein weiterer Druckknopf vor- Eine beispielhafte Ausführungsform des Selbstgesehen ist. Die Auslösekräfte wirken bei diesem schalters bzw. Schutzschälters nach der Erfindung Schalter über einen Arm eines zweiarmigen Zwi- wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, schenhebels auf den Knickpunkt des Kniegelenkes Es zeigt
ist, bei dem die gelenkig miteinander verbundenen Vorteilhafterweise können bei dem erfindungs-Hebel bei geschlossenen Kontaktstücken nahezu eine gemäßen Selbstschalter zwei miteinander durch Quer-Gerade bilden, ίο wellen starr verbundene, unter der Kraft von Druck-Ein derartiger Schalter ist aus der deutschen Pa- . federn stehende ynd in Reihe liegende, bewegliche tentschrift 881 238 bekannt: Bei diesem Schalter Kontaktstückträger vorgesehen sein,
dient das mit dem einen Hebel des Kniegelenkes ver- Durch diese Maßnahme kann der Öffnungsweg der bundene als Druckknopf ausgebildete Betätigung^- Kontakte wesentlich verringert werden, ohne daß organ nur zum Einschalten des Schalters, während zu 15 beim öffnen ein Lichtbogen entsteht,
dessen Handauslösung ein weiterer Druckknopf vor- Eine beispielhafte Ausführungsform des Selbstgesehen ist. Die Auslösekräfte wirken bei diesem schalters bzw. Schutzschälters nach der Erfindung Schalter über einen Arm eines zweiarmigen Zwi- wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, schenhebels auf den Knickpunkt des Kniegelenkes Es zeigt
ein. Das freie Ende dieses Armes ist dabei als Anker 20 F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Schutzschalter in
des elektromagnetischen Auslösers ausgebildet und vergrößertem Maßstab,
überträgt auch die Auslösekräfte des thermischen F i g. 2 den Schutzschalter nach F i g. 1 auf einem
Auslösers auf das Kniegelenk. Der andere Arm die- Tragrahmen,
ses Zwischenhebels steht in Wirkverbindung mit dem F i g. 3 den Schutzschalter nach F i g. 1 mit teil-
Druckknopf für Handauslösung. 25 weise weggenommenem Gehäuse,
In der deutschen Auslegeschrift 1 055 102 wird ein F i g. 4 bis 8 den Ein- und Ausschaltmechanismus
Überstromschalter beschrieben, der einen aus zwei des Schutzschalters in verschiedenen Arbeitsstellunmiteinander
kniegelenkartig verbundenen Hebeln be- gen zwischen der Schließ- und Öffnungslage und
stehenden Steuermechanismus aufweist. Dabei ist der F i g. 9 den elektrischen Anschluß der verschiedeeine Hebel mit einem beweglichen Kontaktstückträ- 3° nen Glieder des Schutzschalters und den Stromverger und der andere Hebel mit einem Betätigungs- lauf.
stehenden Steuermechanismus aufweist. Dabei ist der F i g. 9 den elektrischen Anschluß der verschiedeeine Hebel mit einem beweglichen Kontaktstückträ- 3° nen Glieder des Schutzschalters und den Stromverger und der andere Hebel mit einem Betätigungs- lauf.
organ für Einschaltung und Handauslösung schar- Fig. 1 zeigt den Schutzschalter mit den Maßen
nierartig verbunden. Zur automatischen Auslösung eines üblichen Schalters für Beleuchtungsanlagen,
dient bei diesem Schalter, je nach Bauart, ein elek- Der neue Schutzschalter besitzt ein Gehäuse 8 aus
tromagnetisch oder thermisch betätigtes Stoßelement, 35 isolierendem Material mit einem oberen metallischen
das direkt auf den Knickpunkt der kniegelenkartig Bügel 9, der am Gehäuse 8 durch geeignete Glieder
verbundenen Hebel einwirkt. 11 in vorgesehene Vorsprünge 10 greift. Der Bügel 9
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem dient (F i g. 2) zur Befestigung des selbsttätigen
Selbstschalter nach der deutschen Patentschrift Schutzschalters auf einem Tragrahmen 15 und zum
881238, einen Selbstschalter mit elektromagneti- 40 üblichen Einsetzen unter einer Wandverkleidung,
scher sowie elektrothermischer Auslösung und von Die Tragrahmen 15 sind vorgesehen, um mehrere
sehr kleinen Abmessungen zu schaffen. solcher Schalter an leicht zugänglicher Stelle neben-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- einander zu montieren. Der Tragrahmen 15 ist
löst, daß der mit dem beweglichen Kontaktstückträ- üblicherweise mit einem leiert, abnehmbaren Deckel
ger verbundene-Hebel ein über das Kniegelenk hin- 45 12 versehen, der ein bzw. mehrere kleine Fenster 13
aus verlängerter zweiarmiger Hebel ist, der an der besitzt, aus welchen Betätigungsorgane 14 heraus-
Verlängerung eine Nase für den Angriff eines Kerns ragen.
des elektromagnetischen Auslösers und einen Ansatz Der erfindungsgemäße selbsttätige Schutzschalter
für den Angriff eines Stößels des thermischen Aus- nach den Fig. 3,4 und 5 weist zwei feststehende
lösers besitzt. 50 Kontaktstückträger 16,17 auf, die sich auf einem
Der Selbstschalter nach der Erfindung bietet gegen- Boden 17' des Gehäuses 8 abstützen und mit Klemüber
dem aus der deutschen Patentschrift 881238 men 18 und 19 verbunden sind. Auf dem Kontaktbekannten
Schalter den Vorteil, daß nur ein Be- stückträger 16,17 stützt sich eine isolierende Platte
tätigungsorgan vorhanden' isty mit dem der Schalter 20 ab, aus welcher nur die die eigentlichen KÖntaktvon
Hand sowohl ein- als;auch ausgeschaltet werden 55 stücke tragenden Enden herausragen,
kann. Weiter fehlt bei dem erfindungsgemäßen Schal- Auf den festen Kontaktstücken stützen sich die ter der Zwischenhebel, über den der. elektromagne- beiden beweglichen von den Kontaktstückträgern 21 tische und thermische Auslöser auf den knickpünkt und 22 getragenen Kontaktstücke ab. Diese Kondes Kniegelenkes einwirken, wodurch die Herstcl- taktstückt rager 21,22 haben die Gestalt von zwei lungskosten des Schalters; insbesondere bei Massen- 60 durch Querwellen 23 und 26 verbundenen und fabrikation, wesentlich gesenkt werden. , , schwingenden Armen. ■ Die Kontaktstückträger 21
kann. Weiter fehlt bei dem erfindungsgemäßen Schal- Auf den festen Kontaktstücken stützen sich die ter der Zwischenhebel, über den der. elektromagne- beiden beweglichen von den Kontaktstückträgern 21 tische und thermische Auslöser auf den knickpünkt und 22 getragenen Kontaktstücke ab. Diese Kondes Kniegelenkes einwirken, wodurch die Herstcl- taktstückt rager 21,22 haben die Gestalt von zwei lungskosten des Schalters; insbesondere bei Massen- 60 durch Querwellen 23 und 26 verbundenen und fabrikation, wesentlich gesenkt werden. , , schwingenden Armen. ■ Die Kontaktstückträger 21
Gegenüber dem ..aus der deutschen Auslegeschrift : und 22 stehen unter;der Wirkung von Druckfedern
1055 102 bekannten Überstromschalter bietet die 24,25. Die Druckfedern 24*25.rsind zwischen den
Erfindung den Vorteil, daß sie einen Selbstschalter Querwellen 23 und 26 angeorclnef. An der Querwelle
von sehr kleinen'Abmessungen rriit eiektrdniagiieti- 65 26 ist ein Hebel 27 abgelenkt, der, zur Ein- und Ausscher
sowie thermischer Auslösung schafft. Der Über- schaltung des Schalters'xiierit: Anι dem Hebel 27 ist
Stromschalter nach der deutschen Auslegeschrift ein weiterer Hebel 29 angelenkt, der mit einem Bügel
I 055 102 kann nur für eine dieser Auslöserhöglich- 30 des Betätigungsorgans 14 gelenkig verbunden ist.
Zwischen dem Bügel und dem Hebel 29 ist an einem Stift eine Feder 31 befestigt, deren Enden sich auf
dem Betätigungsorgan 14 abstützen. Diese Feder 31 bildet in ihrem mittleren Teil eine sich auf dem Hebel
29 abstützende Brücke 32. Der Hebel 29 besitzt zwei parallele Schenkel, zwischen denen sich der Hebel
27 bewegen kann.
Der Hebel 27 besitzt in seinem mittleren Teil eine Nase 33 und an seinem Ende einen Ansatz 34. Die
Nase 33 liegt vor einem als Schlaganker ausgebildeten Kern 35 eines elektromagnetischen Auslösers 36,
und der Ansatz 34 befindet sich gegenüber einem Stößel 37 eines thermischen Auslösers 38.
Die F i g. 4 zeigt den Schalter in seiner Schließstellung. Dabei befinden sich die Hebel 27, 29 auf
einer Geraden. Die Querwellen 23, 26 und die beiden Kontaktstückträger 21, 22 bilden einen beweglichen
Tragrahmen, der unter dem Druck der Druckfedern 24,25 steht.
Bei Auftreten einer Überlast bzw. eines Kurz-Schlusses wird infolge der Wirkung des Stößels 37
bzw. des Kerns 35 der Hebel 27 aus seiner Schließstellung gebracht und schwenkt um seinen Drehpunkt
auf der Querwelle 26, so daß bei dieser Drehbewegung (F i g. 5) das Kniegelenk 28 des Kniehebels
aus der Richtlinie gebracht wird. Infolge der Wirkung der Druckfedern 24, 25 (F i g. 6) werden dabei die
Kontaktstückträger 21,22 um ihren Drehpunkt auf den Kontaktstellen gedreht, wobei der der Querwelle
23 zugewendete Teil gegen einen Ansatz 45 schlägt. Beim Anschlagen der hinteren Enden der Kontaktstückträger
21,22 an dem Ansatz 45 bewirken die Druckfedern 24,25 die Öfinung der Kontaktstücke
(F ig. 7).
Die rasche Öffnung der Kontaktstücke beschränkt bekanntlich die Entstehung eines Lichtbogens,
wodurch insbesondere die Kontaktstücke geschont werden.
Die Fig. 8 zeigt den Schutzschalter in seiner
Offenstellung.
Um den Schaltmechanismus in die Schließlage zurückzubringen,
genügt es, das Betätigungsorgan 14 zu verstellen, welches über die Feder 31 die Drehbewegung
des Hebels 29 um den Stift des Bügels 30 begrenzt. Mit dem Hebel 29 wird auch der mit diesem
gelenkig verbundene Hebel 27, der mit den beweglichen Kontaktstückträgern gelenkig verbunden
ist, gedreht, und die beiden Hebel 27, 29 werden auf eine nahezu gerade Linie ausgerichtet. Die Schließstellung
zeigt F i g. 4.
Selbstverständlich kann das Öffnen des selbsttätigen
Schutzschalters auch von Hand erfolgen. Dabei wird das Betätigungsorgan 14 um seinen Drehpunkt
46 gedreht. Dieses nimmt über den Bügel 30 die Hebel 27 und 29 mit, so daß diese an ihrer Gelenkstelle
28 einknicken und die Öffnung der Kontaktstücke veranlassen.
Nach F i g. 3 ist jedes feste und bewegliche Kontaktstückpaar in einem Raum 39 bzw. 40 vorgesehen;
diese Räume sind voneinander durch eine Doppelwand getrennt; zwischen den Wänden ist ein Zwischenraum
41 gelassen. Die Stirnwände dieser Räume weisen Löcher 42 auf, während der obere Teil 43
jedes Raumes offen ist. Durch die Löcher dieser Räume entweicht die bei der Entstehung des Lichtbogens
erwärmte Luft, wodurch eine rasche Entionisierung der Raumluft und ein schnelles Abreißen
des elektrischen Lichtbogens beim Trennen der Kontaktstücke erreicht wird.
F i g. 9 zeigt den elektrischen Anschluß der verschiedenen Glieder des Schutzschalters und den
Stromverlauf. Der Strom tritt in die Klemme 18 ein, verläuft über den Kontaktstückträger 16, über die
Kontaktstücke, über den Kontaktstückträger 21, über die Querwellen 23, 26, über den Kontaktstückträger
22, über die Kontaktstücke, über den Kontaktstückträger 17, über die Klemme 44, durch die Spule des
elektromagnetischen Auslösers 36, durch den thermischen Auslöser 38 zur Klemme 19.
Claims (3)
1. Selbstschalter mit elektromagnetischem und thermischem Auslöser, mit einem Kniehebel, bestehend
aus zwei in einem Kniegelenk verbundenen Hebeln, von denen der eine Hebel mit einem beweglichen in die Öffnungslage vorgespannten
Kontaktstückträger und der andere Hebel mit einem Betätigungsorgan gelenkig verbunden
ist, bei dem die gelenkig miteinander verbundenen Hebel bei geschlossenen Kontaktstükken
nahezu eine Gerade bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Kontaktstückträger (21,22) verbundene Hebel
(27) ein über das Kniegelenk (28) hinaus verlängerter zweiarmiger Hebel ist, der an der Verlängerung
eine Nase (33) für den Angriff eines Kerns (35) des elektromagnetischen Auslösers
(36) und einen Ansatz (34) für den Angriff eines Stößels (37) des thermischen Auslösers (38) besitzt.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (35) und der Stößel
(37) dem Kniegelenk (28) gegenüberliegend und übereinander in der Schwenkebene des Kniehebels
(27,29) angeordnet sind.
3. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander durch Querwellen
(23,26) starr verbundene, unter der Kraft von Druckfedern (24,25) stehende und in Reihe
liegende bewegliche Kontaktstückträger (21,22) vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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