DE1026246B - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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Publication number
DE1026246B
DE1026246B DEB35151A DEB0035151A DE1026246B DE 1026246 B DE1026246 B DE 1026246B DE B35151 A DEB35151 A DE B35151A DE B0035151 A DEB0035151 A DE B0035151A DE 1026246 B DE1026246 B DE 1026246B
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DE
Germany
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tuning fork
fork
electric clock
mass
wire
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Pending
Application number
DEB35151A
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English (en)
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Bulova Watch Co Inc
Original Assignee
Bulova Watch Co Inc
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Publication date
Application filed by Bulova Watch Co Inc filed Critical Bulova Watch Co Inc
Publication of DE1026246B publication Critical patent/DE1026246B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/08Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
    • G04C3/10Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
    • G04C3/101Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details
    • G04C3/107Controlling frequency or amplitude of the oscillating system

Description

  • Elektrische Uhr In der Hauptpatentanmeldung wird eine elektrische Uhr mit einer selbsterregten, in ihrer Eigenfrequenz durch elektromagnetische Antriebssysteme in Schwingungen unterhaltene Stimmgabel als zeitbestimmendes und zugleich die Uhr treibendes Schwingglied vorgeschlagen. Hierbei findet einerseits ein kontaktloser elektrischer Stimmgabelsender, d. h. ein eine Stimmgabel als Frequenzgenerator enthaltender elektronisaher Schwinigkreiis, vorzugsweise miiteiner Transistorschaltung, Verwendung, der auf die Stimmgabel, diese antreibend, zurückwirkt. Andererseits benutzt man eine mechanisch an die Stimmgabel angeschlossene, die Schwingung der Stimmgabel in eine Drehbewegung umsetzende Übertragungsvorrichtung zum Antrieb des Zeigerwerkes. Die Stimmgabel trägt hierbei an dem Ende jeder Gabelzinke eine Masse, z. B. einen Permanentmagneten.
  • Damit eine solche Uhr zufriedenstellend läuft, ist es außerordentlich wichtig, daß die Eigenfrequenz der Stimmgabel eindeutig bestimmt ist und stets konstant bleibt. Stimmgabeln können jedoch kaum mit der nötigen Genauigkeit hergestellt werden, so daß eine Vorrichtung nötig ist, mit der die Frequenz der im Uhrwerk eingebau:tenr Stimmgabel innerhalb kleiner Greinzen geändert werden kann.
  • Es sind bereits Stimmgabeln bekannt, die an ihren Gabelzinken verschiebbar angeordnete Massen aufweisen bzw. deren Einspannstelle geändert werden kann. Zum Einbau in Uhrwerke eignen sich derartige Vorrichtungen jedoch nicht, weil sie dann sehr schwer zugänglich sind, unnötigen Platz versperren und Anlaß zu Oberschwingungen geben. Die Verschiebung bei diesen bekannten Konstruktionen erfolgt meist durch Längsverstellung einer auf einem Gewinde der Gabelzinken angeordneten Mutter. Hierbei ergibt sich als weiterer Nachteil, daß selbst bei Verwendung von Feingewinden nur eine verhältnismäßig grobe Verstellung möglich ist, die den bei einem Uhrwerk zu stellenden Forderungen keinesfalls genügt.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine elektrische Uhr nach der Hauptpatentanmeldung, bei welcher jeder Gabelzinken am Ende eine Masse aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dieser selbst unverschiebbar an den Gabelzinken gelagerten Massen mit mindestens einem im Verhältnis zur unverschiebbaren Masse nur eine kleine Masse aufweisenden Organ zur an sich bekannten Veränderung der Eigenfrequenz der Gabelzinken zur Schwerpunktverlagerung versehen ist. Hierdurch kann das Entstehen mehrerer Eigenfrequenzen vermieden werden. Gleichzeitig läßt sich eine leicht zugängliche, platzsparende Anordnung schaffen. Außerdem ist eine Feineinstellung möglich, die allen Anforderungen eines Uhrwerkes entspricht. Es ist freilich auch bereits ein, jedoch nicht eine wirkliche »Gabel« darstellender, sondern nur eine einseitig eingespannte Feder aufweisender »stimmgabelähnlicher« Schwinger bekannt, bei dem ebenfalls unverschiebbär am Ende des Schwingers eine »Hauptmasse« gelagert ist, an der zwei annähernd der Hauptmasse gleich große Zusatzmassen verschwenkbar gelagert sind, wobei diese Verschwenkung durch einen mittels einer Kurbel betätigten Gewindetrieb derart erfolgt, daß sich der Schwerpunktabstand der Zusatzmassen gegenüber der Hauptmasse und damit gegenüber dem Schwingsystem ändert und so die Eigenfrequenz durch Schwerpunktverlagerung ändert. Statt dessen ist es auch bekannt, z. B. durch Zuführung von Massenquanten (z. B. Flüssigkeiten) die Masse zu ändern. Diese bekannten Methoden sind bisher jedoch weder für eine Uhr, insbesondere nicht eine Uhr nach der Hauptpatentanmeldung, verwendet worden noch sind sie überhaupt wegen dieis Raumbedarfs und der Unhandlich keilt für Kleinuihren, insbesondere tragbare Uhren geeignet, während die Erfindung den Weg zeigt, bei Unruhuhren bewährte Reguliermethoden auch auf Stimmgabeluhren anzuwenden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine solche Stimmgabel, Fig. 2 ist ebenfalls eine Draufsicht auf eine gleiche Stimmgabel, die jedoch mit anderen Regulierorganen versehen ist; Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 2 dargestellten Stimmgabel, und Fig.4 zeigt eine weitere Anordnungsmöglichkeit derselben Regulierungsorgane.
  • In den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind die einander entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Stimmgabel 1 besitzt zwei Gabelzinken 2, von denen jeder an seinem Ende einen Permanentmagneten 3 trägt. Die Regulierorgane bestehen hier aus biegsamen Drahtstücken 4, die mit einem Ende an dem Magneten 3 befestigt sind. Diese Befestigung ist hier eine Schweißstelle 5; aber es ist klar, daß die Drahtstücke 4 auch irgendwie anders, z. B. mittels eines Nietes oder einer Schraube, befestigt sein könnten. Die Drahtstücke 4 bestehen zweckmäßigerweise aus einem Metall, z. B. aus Kupfer, Messing oder Aluminium; man könnte jedoch auch einen Draht aus eignem biegsamen Kunststoff verwenden.
  • Es ist klar, daß man durch Verschiebung der freien Enden jedes Drahtstückes 4 durch Biegen des Drahtstückes in der Längsrichtung des Gabelzinkens das Trägheitsmoment des betreffenden Gabelzinkens und damit auch seine Eigenfrequenz ändern kann.
  • In dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel sind beide Magneten 3 mit einem Regulierdraht 4 versehen. Es ist jedoch klar, daß man auch nur einen Draht vorsehen kann.
  • An Stelle des Drahtes 4 kann man als Regulierhilfsmittel auch eine Schraube vorsehen, da die durch diese geringe Unsymmetrie bewirkte Dämpfung der Stimmgabel sozusagen bedeutungslos ist.
  • Die Fig.2 zeigt eine Stimmgabel 1, deren Permanentmagnet 3 auf der linken Gabelzinke mit einer Schraube 6 versehen ist, die in einer Gewindebohrung des Magneten steckt, und deren Achse parallel zur Längsachse X-X der Stimmgabel liegt, wie man besonders gut aus der Fig. 3 ersieht. Je nachdem, wie man die Stellung der Schraube 6 in der Gewindebohrung ändert, kann man das Trägheitsmoment und damit die Eigenfrequenz der Stimmgabel ändern.
  • Dasselbe Resultat kann man erhalten, wenn man die Regulierschraube senkrecht zur Längsachse X-.X anordnet. In diesem Fall muß man natürlich eine Schraube mit exzentrischem Kopf verwenden, wie sie in der Zeichnung mit 7 bezeichnet ist.
  • Im Beispiel der Fig. 2 ist jeder Permaneutmagnet nur mit einer einzigen Regulierschraube versehen. Es lassen sich natürlich an jedem Permanentmagneten mehrere Regulierorgane anbringen.
  • Anstatt die Regulierschraube senkrecht zur Längsachse des Permanentmagneten zu befestigen, kann man sie auch in eine seiner Seitenflächen anordnen, d. h. parallel zur Achse des Magneten, wie es in der Fig.4 dargestellt ist, Auch hier muß man eine Sehraube mit exzentrischem Kopf verwenden. In diesen verschiedenen Fällen kann man die beiden Arten von Regulierschrauben verbinden, d. h. an ein und demselben Permanentmagneten Schrauben 6 und 7 vorsehen.
  • Natürlich kann einer der beiden Permanentmagneten 3 durch eine Ausgleichsmasse ersetzt sein, was keinen Einfluß auf die Anordnung oder die Wirkungsweise der Regulierorgane hat.

Claims (5)

  1. PATENTANspRIIcIiE: 1. Elektrische Uhr mit einer selbsterregten, in ihrer Eigenfrequenz durch elektromagnetische Antriebssysteme in Schwingungen unterhaltenen Stimmgabel als zeitbestimmendes und zugleich die Uhr treibendes Schwingglied unter Verwendung einerseits eines kontaktlosen elektronischen Stimmgabelsenders, d. h. eines eine Stimmgabel als Frequenzgenerator enthaltenden elektronischen Schwingkreises, vorzugsweise mit einer Transistorschaltung, der auf die Stimmgabel, diese antreibend, zurückwirkt, andererseits einer mechanisch an die Stimmgabel angeschlossenen, die Schwingung der Stimmgabel in eine Drehbewegung umsetzenden Übertragungsvorrichtung zum Antrieb des Zweigwerkes, nach Patentanmeldung B 31384 VIII d / 83b, wobei jede Gabelzinke an ihrem Ende eine Masse, z. B. einen Permanentmagneten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dieser selbst unverschiebbar an den Gabelzinken gelagerten Massen mit mindestens einem im Verhältnis zur unverschiebbaren Masse nur eine kleine Masse aufweisenden Organ zur an sich bekannten Veränderung der Eigenfrequenz der Gabelzinken durch Schwerpunktverlagerung versehen ist.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines dieser Organe ein biegsames Drahtstück ist, das mit einem Ende an der Masse befestigt ist und dessen anderes Ende sich durch Biegen des Drahtstückes in der Längsrichtung des Gabelzinkens verschieben läßt.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück aus Metall besteht.
  4. 4. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines dieser Organe eine verstellbare Schraube ist, deren Achse zur Längsachse der Stimmgabel parallel steht.
  5. 5. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines dieser Organe eine Schraube mit exzentrischem Kopf ist, wobei die Schraubenachse zur Längsachse der Stimmgabel senkrecht steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7495, 438 Q63.
DEB35151A 1955-01-03 1955-03-31 Elektrische Uhr Pending DE1026246B (de)

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CH1026246X 1955-01-03

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DE1026246B true DE1026246B (de) 1958-03-13

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ID=4553393

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DEB35151A Pending DE1026246B (de) 1955-01-03 1955-03-31 Elektrische Uhr

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279557B (de) * 1961-01-19 1968-10-03 Bulova Watch Co Inc Stimmgabel als zeitbestimmendes Glied fuer eine elektrische Uhr

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7405C (de) * 1879-12-03 Georg Hummel, 8000 München/DE Stellbare Stimmgabel
DE438063C (de) * 1920-09-02 1926-12-04 Heinrich Schieferstein Mechanisch hin und her bewegte Systeme

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