DE1026092B - Bandfuehrung fuer Magnettongeraete, insbesondere solche mit Doppelspuraufzeichnung - Google Patents
Bandfuehrung fuer Magnettongeraete, insbesondere solche mit DoppelspuraufzeichnungInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/602—Guiding record carrier for track selection, acquisition or following
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/10—Structure or manufacture of housings or shields for heads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Bandführung für Magnettongeräte, insbesondere solche mit Doppelspuraufzeichnung,
bei welchen die Führung des Bandes durch Führungsorgane erfolgt, die mit dem Magnetkopf
eine bauliche Einheit herzustellen gestatten und die mindestens im Spaltbereich auf eine bestimmte
Lage der Bandmittellinie mit Bezug auf den Magnetspalt einstellbar sind.
Zur besseren Ausnützung des Bandes werden beim sogenannten Doppelspurverfahren auf dem Band
nebeneinander zwei Tonspuren aufgezeichnet. Da die Wiedergabespannung den durch den Wiedergabekopf
durchtretenden zeitlichen Flußänderungen proportional und die Magnetisierungsfähigkeit des Bandes
bei Einfach- und Doppelspur dieselbe ist. bedeutet die Verschmälerung· der aufgezeichneten Spur eine A^erringerung
der Wiedergabeempfindlichkeit. Man wird trachten, diese Einbuße an Empfindlichkeit so klein
als möglich zu halten und daher jede Tonspur für sich möglichst breit zu machen, d. h. bei gegebener
Bandbreite die beiden Tonspuren möglichst eng aneinanderzulegen. Andererseits aber darf der Abstand der
Tonspuren einen gewissen Mindestwert nicht unterschreiten, um eine gegenseitige Beeinflussung der beiden
Spurbereiche bei Aufnahme und Wiedergabe zu vermeiden. Daher können die beiden Tonspuren nicht
unmittelbar aneinanderstoßen, sondern es muß ein schmaler Streifen in der Mitte des Bandes aufzeichnungsfrei
bleiben.
Um nun die größtmögliche Empfindlichkeit zu erreichen, müssen daher die Magnetköpfe so konstruiert
sein, daß sie die maximal zulässige Spurbreite auch tatsächlich ausnutzen. Unter einer Bedingung ist das
möglich. Das Band muß immer ganz genau dieselbe Lage zu den Köpfen haben, unabhängig davon, welche
von beiden Spuren gerade in Verwendung genommen wird. Nicht nur der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung
des Bandes, also den Bandkanten, und dem magnetisierenden Spalt muß genauestens eingehalten
werden, sondern auch jede Querverschiebung der Bandkanten gegenüber dem Spalt ist unzulässig. ,Schon
Verschiebungen um Bruchteile eines Millimeters führen zu schweren Störungen.
Man muß also das Band sehr präzise an den Köpfen bzw. an deren wirksamen Teilen, z. B. den Spalten,
vorbeiführen.
Es ist bereits eine Bandführung für Magnetköpfe bekanntgeworden, bei denen der Kopf zweiteilig ausgebildet
und die eine Hälfte für die Abtastung der einen, die andere Hälfte für die Abtastung der anderen
.Spur benutzt wird. Als Bandführungen werden bei diesem bekannten zylindrischen Kopf zwei Hülsen
benutzt, die scheibenartig den Kopf je nahezu zur Hälfte umgreifen und eine Ausnehmung besitzen,
Bandführung für Magnettongeräte,
insbesondere solche mit Doppelspuraufzeichnung
insbesondere solche mit Doppelspuraufzeichnung
Anmelder:
Wiener Radiowerke Aktiengesellschaft,
Wien
Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Juni 1962
Österreich vom 5. Juni 1962
Ferdinand Zecha, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
deren Breite genau mit der Breite des Tonbandes übereinstimmt. Das Tonband läuft hierbei in dieser
Ausnehmung der Hülse, und die letztere ist mit Langlöchern quer zur Bandlaufrichtung, also parallel zur
Achse des zylindrischen Tonkopfes, verschiebbar. Mit dieser Verschiebbarkeit wird erreicht, daß die Mitte
der Tonspur des Bandes mit der Mitte des Magnetkopfspaltes in Deckung gebracht werden kann.
Diese bekannte Bandführung besitzt aber den Nachteil, daß sie eine mit großer Genauigkeit gleichbleibende
Bandbreite, auch bei verschiedenen Tonbändern, voraussetzt. Bekanntlich ist die Magnettonabtastung
gegen seitliche Verschiebungen des Bandes gegenüber seiner richtigen Lage sehr empfindlich, und daher kann
die bekannte Bandführung in der Praxis nicht befriedigen. Kommt ein Band zur Verwendung, das um geringe
Bruchteile eines Millimeters schmaler ist als die Ausnehmung der Bandführung, so wird dieses
Band nicht mehr exakt geführt und kann quer zu seiner Fortbewegungrichtung Bewegungen ausführen.
Diese sind außerordentlich nachteilig; außerdem kann sich dabei eine winkelmäßige Verstellung des Bandes
ergeben, die noch empfindlichere Störungen der Wiedergabe zur Folge hat.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Bandführung ist die Unmöglichkeit, die Bandlaufrichtung genau
mit der vorgeschriebenen Richtung relativ zum Spalt des Kopfes einstellen zu können.
709 SC9/174
Der zuerst aufgeführte Nachteil der bekannten Bandführung wird nach der Erfindung vermieden,
indem man die Bandführung derart ausgestaltet, daß sie an unterschiedliche Bandbreiten anpaßbar ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei richtiger Einjustierung eine Quer- oder Schiefstellung des
■Bandes nicht mehr erfolgen kann, die durch zu geringe Bandbreite möglich wäre. Ebenso wird auch der
Empfindlichkeitsverlust vermieden, der sich durch Abheben des Bandes bei zu großer Bandbreite ergeben
würde, da sich in diesem Falle das Band über dem Spalt in der Querrichtung aufwölbt.
Zweckmäßig wird nach einer Weiterbildung der Erfindung die Führung für das Tonband auch in
einem bestimmten Winkel zum Magnetspalt einstellbar gemacht. Durch diese Maßnahme wird der zweite
oben aufgeführte Nachteil der bekannten Bandführung vermieden.
Dabei kann die Einstellung der Bandführung durch beiderseits des Bandlaufes angeordnete, einzeln für
sich verstellbare Führungsteile erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen Sprechkopf gemäß der Erfindung im Grundriß, Aufriß und Seitenriß.
Der Magnetkörper 1 ist aus halbringförmigen Blechlamellen zusammengesetzt. Seine Höhe h entspricht
der maximal zulässigen Spurbreite. Durch Formstücke 4 aus Hartpapier od. dgl. wird der magnetisierbare
Teil zu einem Kern für den Kopf ergänzt, dessen Dicke b etwas größer ist als die gesamte Breite der
Tonbänder. Auf den Kern sind die beiden Spulen 2 aufgeholfen. Der magnetisierbare Teil des Kernes
ist an seiner Vorderseite mit dem Spalt 3 versehen.
Durch zwei kreisförmige Druckstücke 5, deren Durch-
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messer etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Kernes, und zwei Schrauben 6 werden die Teile
zum Kopf zusammengehalten.
Zur erfindungsgemäßen Führung des Bandes 10 dienen beispielsweise zwei Messingsegmente 7 und 8,
die durch vier Schrauben 9 auf der Spaltseite an den Druckstücken 5 befestigt sind. Die Löcher für den
Durchgang der Schrauben 9 durch die Segmente 7 und 8 sind so groß, daß an diesen vier Stellen eine
seitliche Verschiebung nach allen Richtungen möglich ist, wodurch die Bewegungsrichtung und die Querlage
des Bandes einstellbar sind. Die Innenkrümmung der Segmente 7 und 8 entspricht der Krümmung der
Druckstücke 5. Eine Innenkante der Segmente, und zwar bei beiden Segmenten dieselbe, ist um einen
Betrag abgesetzt, der etwas größer ist als der Unterschied der Halbmesser von Kern und Druckstück.
Werden die Segmente 7 und 8 so justiert, daß ihre einander zugekehrten Flächen im Abstand der Bandbreite
senkrecht zum Luftspalt des Magnetkörpers· liegen, so wird das Band richtig geführt.
Diese Justierung kann sehr einfach durchgeführt werden und wird im folgenden für einen Kopf beschrieben,
der für Aufnahme und Wiedergabe verwendbar ist.
Der Magnetkopf wird in eine Haltevorrichtung eingespannt, die es erlaubt, den Spalt senkrecht zu den
Kanten und parallel zur Fläche eines darüberlaufenden Bandes zu stellen. Auf dem Band ist eine hohe Tonfrequenz
aufgezeichnet, z. B. 8000 Hz. Der Kopf ist für Wiedergabe geschaltet. Die vom Kopf abgegebene
Spannung wird dann ein Maximum, wenn die Richtung des Spaltes senkrecht zur Richtung der Bandkanten
ist und das Band auch die richtige Lage quer zum Spalt hat. 1st diese Lage gefunden, dann wird
das eine Segment 7 mit seiner Seitenfläche anliegend an das Band mittels der Schrauben 9 festgezogen.
Hierauf kann das Band entfernt und an die dem Spalt zugekehrte Seitenfläche dieses Segmentes eine dem
Band in der Breite entsprechende Schablone angelegt werden, so daß das zweite Segment 8, dessen abgesetzte
Kante ein Übergreifen über den Kern erlaubt, nun ebenfalls in der richtigen Lage mittels der Schrauben
8 fixiert werden kann und die Führung des Bandes 10 zwischen ebenen parallelen Flächen erfolgt.
Selbstverständlich ist die Ausführung der Erfindung nicht an das angegebene Ausführungsheispiel gebunden.
Claims (3)
1. Bandführung für Magnettongeräte, insbesondere solche mit Doppelspuraufzeichnung, bei
welchen die Führung des Bandes durch Führungsorgane erfolgt, die mit dem Magnetkopf eine
bauliche Einheit herzustellen gestatten und die mindestens im Spaltbereieh auf eine bestimmte
Lage der ßandmittellinie mit Bezug auf den Magnetspait einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandführung an unterschiedliche Bandbreiten anpaßbar ist.
2. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung tür das Tonband auch in einem bestimmten Winkel zum Magnetspalt
einstellbar ist.
3. Bandführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Bandführung
durch beiderseits des Bandlaufes angeordnete, einzeln für sich verstellbare Führuugsteile
erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 590 292.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/174 3.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1026092X | 1952-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026092B true DE1026092B (de) | 1958-03-13 |
Family
ID=3684275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW11360A Pending DE1026092B (de) | 1952-06-05 | 1953-06-03 | Bandfuehrung fuer Magnettongeraete, insbesondere solche mit Doppelspuraufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026092B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590292A (en) * | 1949-11-01 | 1952-03-25 | Rca Corp | Shielded magnetic sound-head and tape-guide assembly |
-
1953
- 1953-06-03 DE DEW11360A patent/DE1026092B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590292A (en) * | 1949-11-01 | 1952-03-25 | Rca Corp | Shielded magnetic sound-head and tape-guide assembly |
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