DE1026042B - Werkstoff fuer Zahnersatzteile - Google Patents

Werkstoff fuer Zahnersatzteile

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DE1026042B
DE1026042B DEA23303A DEA0023303A DE1026042B DE 1026042 B DE1026042 B DE 1026042B DE A23303 A DEA23303 A DE A23303A DE A0023303 A DEA0023303 A DE A0023303A DE 1026042 B DE1026042 B DE 1026042B
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DE
Germany
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titanium
dental prostheses
weight
palate
stainless steel
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Pending
Application number
DEA23303A
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English (en)
Inventor
Richard Halbach
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Plastic & Reconstructive Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Werkstoff für Zahnersatzteile Die Erfindung bezieht sich auf Zahnersatzteile.
  • Zu deren Herstellung wurden bisher sowohl Edelmetalle als auch Nichtedelmetalle verwendet. Von den Nichtedelmetallen kam bisher fast ausschließlich nichtrostender Chrom-Nickel-Stahl mit etwa 80/o Nickel, 180/0 Chrom und maximal 0,070/o Kohlenstoff in Frage. Bei Ersatzstücken für den Oberkiefer macht sich das Eigengewicht oft störend bemerkbar. da infolge dieses Eigengewichts die Ersatzstücke ständig das Bestreben haben, sich vom Gaumen zu lösen. Diesem Bestreben begegnet man bei partiellen Prothesen für teilweise bezahnte Kiefer mit Haftelementen, z. B. mit Klammern. durch die das Ersatzstück an die noch vorhandenen Zähne verankert wird. Bei totalen Oberstücken für den vollkommen unbezahnten Oberkiefer kommen Sauger und ähnliche Haftvorrichtungen zur Anwendung. Klammern üben auf die Restzähne einen schädlichen Einfluß aus, während Sauger die Schleimhaut mehr oder weniger reizen und so Veränderungen des Gaumens bewirken. Man ist aus diesen Gründen bestrebt, das Gewicht der Ersatzstücke möglichst niedrig zu halten. Schon die Einführung des nichtrostenden Stahles mit seinem spezifischen Gewicht von 7. 85 g/cm3 stellte in dieser Beziehung einen großen Fortschritt gegenüber Gold von einem spezifischen Gewicht von 19,2 g/cm3 dar. Ein weiterer Fortschritt war. daß die Stahlplatte wegen ihrer Festigkeit wesentlich dünner gehalten werden konnte als eine Goldplatte.
  • Erfindungsgemäß werden Titan oder in der Hauptsache aus Titan bestehende Legierungen zur Herstellung von Zahnersatzteilen verwendet, da sich herausgestellt hat, daß Titan noch wesentlich besser als nichtrostender Stahl geeignet ist, da neben der erforder eichen Korros i onsfestigkeit das spezifische Gewicht von Titan nur 4,5 g/cm3 beträgt und für die Warmbehandlung eine Temperatur von 600 bis 7000 C erforderlich ist, während beim nichtrostenden Stahl diese 1050 bis 11800 C betragen muß.
  • Hierdurch wird bei Anwendung von Titan oder hochtitanhaltigen Legierungen für partielle Platten die Belastung der Zähne stark verringert, während bei totalen Platten auf Haltevorrichtungen fast ganz verzichtet werden kann, da gegenüber nichtrostendem Stahl das Gewicht einer Gaumenplatte aus Titan bei gleichbleibender Stabilität um etwa 40 ovo herabgesetzt ist. Da Titan außerdem noch eine gute Tiefziehfähigkeit aufweist und sich so dem Gaumen exakt anpassen läßt. kann die ganze Platte ohne Bebelfe saugend dem Gaumen angelegt werden. wodurch dieser sehr geschont wird.
  • Im Vergleich zum nichtrostenden Stahl gestaltet sich auch der Prägevorgang infolge wesentlich niedrigerer Glühtemperatur erheblich einfacher. Es bereitet im zahntechnischen Labor große Schwierigkeiten. mit Ofen zu arbeiten, die eine Temperatur von mehr als 10000 C erzeugen müssen, da hierfür kostspielige und empfindliche Spezialöfen mit hohem Energieverbrauch erforderlich sind. Die Senkung der Glühtemperatur auf 600 bis 7000 C bei Verwendung von Titan oder hochtitanhaltigen Legierungen macht die Benutzung handelsüblicher Ofen mit normalem Energieverbrauch möglich.
  • Die Korrosionsbeständigkeit, Verformbarkeit und das spezifische Gewicht des Titans sind zwar bekannt.
  • Jedoch genügen diese Eigenschaften nicht, um Titan als Werkstoff für Zahnersatzteile geeignet zu machen.
  • Hierzu ist z. B. auch erforderlich, daß das Titan im Munde keine nachteiligen Wirkungen, unter anderem keinen unangenchmen Geschmack, hervorruft. Auch bei ausreichender Korrosionsbeständigkeit eines Werkstoffs können aber z. B. unangenehme Geschmackwirkungen im Munde auftreten, was jedoch hei Titan nicht der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von Titan oder in der Hauptsache aus Titan bestehenden Legierungen als Werkstoff für Zahnersatzteile, insbesondere für geprägte Zahnersatzteile, z. B. Gebißplatten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441998A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Im mund schweissbare, dentale kronen, bruecken und lamellenfoermige verbindungselemente aus einer titanlegierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441998A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Hruska S.r.l., Rom Im mund schweissbare, dentale kronen, bruecken und lamellenfoermige verbindungselemente aus einer titanlegierung

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