DE1025974B - Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Aufwickelvorrichtungen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Aufwickelvorrichtungen

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DE1025974B
DE1025974B DEI12087A DEI0012087A DE1025974B DE 1025974 B DE1025974 B DE 1025974B DE I12087 A DEI12087 A DE I12087A DE I0012087 A DEI0012087 A DE I0012087A DE 1025974 B DE1025974 B DE 1025974B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für elektromotorische Antriebe von Aufwickelvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für Aufwickelvorrichtungen, bei welchen das Aufwickeln mit konstantem Zug erfolgen muß. Bei diesen Vorrichtungen ist es notwendig, daß das Drehmoment an der Aufwickelwelle proportional mit dem Durchmesser des Wickelballens wächst.
  • Die Regeleinrichtung für Aufwickelvorrichtungen zum Aufwickeln mit konstantem Zug weist zum Konstanthalten des Drehmomentes einen Regelkreis auf und ist mit Mitteln zur l ; ontinuierlichen Bestimmung des Durchmessers des Wickelballens ausgerüstet, welche eine Ausgangsspannung bestimmen, die als Sollwert für den Regelkreis dient. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator vorhanden ist, welcher mit einem mit der Zuggeschwindigkeit proportionalen Strom aufgeladen und periodisch entladen wird mit einer Frequenz, die im festen Verhältnis zur Aufwickeldrehzahl steht, wobei die erreichte maximale Spannung am Kondensator ein Maß für den Wickeldurchmesser darstellt.
  • Zur Steuerung der periodischen Ladung und Entladung des Kondensators I : ann ein Unterbrecher vorhanden sein. welcher durch die Aufwickelwelle periodisch geschlossen und geöffnet wird. Ferner ist es zweckmäßig, zur Steuerung des Ladens und Entladens des Kondensators eine gasgefüllte Röhre zu verwelldell. deren Steuergitter durch von der Aufwickelwelle abgeleitete Impulse beeinflußt wird.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführung der Regeleinrichtung ist eine sich mit der Motorwelle drehende Maske mit gleichmäßig verteilten Löchern als Impulsgeber vorhanden, welche Maske die periodische Beleuchtung einer lichtempnndlichen Zelle bestimmt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine prinzipielle Anordnung des Regelkreises, Fig. la den zeitlichen Spannungsverlauf, Fig. 2 eine erste Ausführung der Schaltung und Fig. 3 und 4 je eine Variante.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine Tachometerdvnamo bezeichnet, welche mit einer Welle der Machine, welche das Band der Aufwickeleinrichtung zuführt, gekoppelt ist. Die Tachometerdynamo erzeugt eine Spannung, welche mit der Bandgeschwindigkeit proportional ist. Über einen Widerstand 2 ist mit der Tachometerdynamo ein Unterbrecher 3 gekuppelt, welcher durch die Aufwickelwelle4, z. B. durch einen Nocken 5, hetätigt wird.
  • Mit 6 ist ein Kondensator bezeichnet, welcher bei geöffnetem Unterbrecher 3 aufgeladen wird. Der Ladestrom ist durch die Tachometerdynamometerspannung hervorgerufen. Ferner sind ein Gleichrichter 7 und ein weitere Kondensator 8 vorgesehen. Parallel zu diesem Kondensator ist ein Widerstand 9 geschaltet.
  • Der zeitliche Spannungsverlauf ist aus der Fig. la ersichtlich. Die maximale Kondensatorspannung UD ist proportional mit der pro Umdrehung zurückgelegten Aufwickelstrecke. Diese Einrichtung bestimmt also das Verhältnis zwischen Bandgeschwindigkeit und Aufwickeldrehzahl als Maß für den Wickeldurchmesser. Im folgenden wird sie deshalb als Dividiergerät bezeichnet.
  • Die beschriebene Anordnung findet als Dividiergerät in einem Regelgerät nach Fig. 2 Anwendung.
  • Mit 10 ist eine Fördereinrichtung bezeichnet, welche mit der Tachometerdynamo 1 mechanisch gekuppelt ist. Letztere steht mit dem Dividiergerät 14 in Verl) indung, das über einen Potentiometer zur Einstellung des Warenzuges mit dem Steuergerät 16 gekoppelt ist. Die Aufwickeltrommel 11 ist durch einen Antriebsmotor 12 angetrieben, welcher mit einem Kontaktgeber 13 ausgerfistet ist. Der Kontaktgeber 13 schließt den Kondensator des Dividiergerätes 14 periodisch kurz mit einer Frequenz, die der Drehzahl entspricht. Der Antriebsmotor 12 steht mit einem Generator 17 und mit einem Asynchronmotor 19 in Verbindung. Mit 18 ist das Generatorfeld einer Ward-Leonard-Schaltung bezeichnet. Die Fördereinrichtung treibt die Tachometerdynamo 1 an, welche eine mit der Bandgeschwindigkeit proportionale Spannung erzeugt. Diese Spannung bestimmt im Dividiergerät 14 den Aufladestrom des Kondensators.
  • Die Anzahl der Entladungen pro Umdrehung der Aufwickelwelle 4 wird mit Vorteil hoch gewählt, damit^ das System bei Durchmesseränderungen ohne Verzögerung arbeitet.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführung des Dividiergerätes gezeigt, bei welcher eine Pentode 26 mit Bremsgitter 30 und Schirmgitter 29 sowie Steuergitter 27 Verwendung findet. Mit der Anode 32 der Pentode 26 ist ein Kondensator 21 gekuppelt. Das Schirmgitter 29 steht über einen Widerstand 29'unter konstanter Spannung. Mit 22 ist ein als Kontaktgeber ausgebildeter Schalter bezeichnet, welcher mit der Drehzahl der Welle 4 angetrieben wird. Parallel zum Schalter 22 sind über einen Gleichrichter 44 ein Kondensator 23 und ein Widerstand 24 sowie ein weiterer Kondensator 25 angeordnet. Zwischen dem Widerstand 24 und Kondensator 25 ist ein Widerstand 45 eingesetzt.
  • 34 bezeichnet einen Kathodenfolger mit gitter 34'.
  • Als solcher ist eine Röhre mit Anodenbasisschaltung vorgesehen, so daß die Kathode der Röhre das Potential des Gitters 34' annähernd annimmt. An Stelle des auf der Aufwicketwelle angeordneten Kontaktgebers kann ein magnetischer Impulsgeher oder ein optischer Impulsgeber zur Steuerung der Entladung des Kondensators 21 Anwendung finden.
  • Als solcher Impulsgeber, welcher auf der Motorwelle montiert wird, könnte auch eine sicli drehende Maske mit gleichmäßig verteilten Löschern vorgesehen sein, welche Maske die impulsweise Beleuchtung einer lichtempfindlichen Zeile bestimmt. Da die Impedanzen von Fotozellen meistens sehr hoch sind, ist die Verwendung eines Impedanzwandiers und Verstärkers nötig. Hierbei ist es vorteilhaft, einen Transistor zu verwenden, wobei im Dividiergerät selbst noch eine Spannungsverstärkung erfolgen muß, Da bei sehr kleinen Geschwindigkeiten die Schaltung nicht zuverlässig arbeiten kann, ist es notwendig, den Ladevorgang erst bei einer bestiminten Drehzahl zuzulassen. Die Impulse werden dann kapazitiv übertragen, so daß beim Ausbleiben der Impulse der Sondensator entladen hleibt.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung sind an Stelle des mechanischen Kontaktgebers eine Fotozelle41 und ein npn-Transistor 40 vorgesehen. Der Transistor dient als Verstärker und ist unmittelbar beim Impulsgeber, d. h. bei der Fotozelle 41, montiert. Im Gerät selbst erfolgt noch eine Spannungsverstärkung mittels einer Pentode 42 und Kondensator 43.
  • Die Anode 47 der Pentode steht mit dem Gitter 49 einer Triode in Verbindung, deren Kathode 54 über einen Widerstand 60 mit der Anode 55 einer weiteren Pentode 56 in Verbindung steht. Die Anode 55 ist über einen Kondensator 51 an eine Spannungsquelle 57 angeschlossen und steht andererseits mit dem Gitter 58 einer Triode 59 in Verbindung.
  • Nach der Beleuchtung der Fotozelle entsteht eine Spannungswelle, welche durch den Kondensator 43 auf das Gitter 46 der Pentode 42 geleitet wird. Die Pentode 42 wird entsprechend der periodischen Beleuchtung der Fotozelle 41 mit der gleichen Frequenz geöffnet und geschlossen, wobei die Spannung an der Anode 47 entsprechend variiert. Mit dieser Spannung wird das Gitter 49 der Triode 48 gesteuert, wobei diese Triode periodisch Stromführer wird und so als Ventil dient. Bei Stromdurchgang wird der Kondensator 51 entladen, wodurch die Spannung im Punkt 50 steigt. Damit das Potential des Punktes 50 nicht höher werden liann als das Potential des Punktes 52. ist ein Gleichrichter 53 zwischen diesen beiden Punkten 52 und 50 vorgesehen.
  • Die Spannungsbegrenzung wird dadurch erzeugt, daß, sobald Punkt 50 durch den Spannungsabfall an dem Kathodenwiderstand 54 das Potential von Punkt 52 erreicht liat, der Gleichrichter 53 leitend wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Regeleinrichtung tÜr elektromotorische Antriceb von Aufwickelvorrichtungen zum Aufwickeln mit konstantem Zug. bei welcher zum Konstanthalten des Drehomomentes ein Regelkreis vorhanden ist und Mittel zur Kontinuierlaichen Bestimmung des Durchnessers des Wickelballens vorgesehcen sind, welche eine Ausgangsspannng bestimmen, die a) s Sollwert für den Regelkreis dient. dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator vorbanden ist, welecher mit einem mit der Bandgeschwindigkeit proportionalen Strom aufgeladen und periodisch entladen wird. mit einer Frequenz. die im festen Verhältnis zur Aufwickeldrehzahl steht, wobei die erreicllte maximale Spannung am Kondensator ein Maß für den Wickelduchemesser darstellt.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i. dadruch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der periodischen Laudung und Eutaung des Kondensarors parallel zum Kondensator ein Univerbrecheraugeordnet ist. welcher druch die Aufwickelwelle periodisch geschlossen und geöffnet wird.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Auspurch 1. dadruch gekenzeichne, daß zur Seuerung des Lasdens und Endadens des Kondansators eine gasgefüllte Robre vorhanden ist. deen Stenergiter durch von der Aufwickelwelle abgeleitet Impulse beeinnußc wird.
  4. 4. Regeleinrichtung nch Anspruch 1. dadurch gekennziechnet, daß zur Steureung der periodischen Ladung und Entladung des Kondensators eine sich mit der MotorweHe drehende Maske mit gleicmäßig verteilten Löchern als Impulsgeber vorgesehen ist. welche Maske die periodische Beleuchtung einer lichtempnndHchen Zelle hestimmt.
DEI12087A 1956-08-20 1956-08-20 Regeleinrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Aufwickelvorrichtungen Pending DE1025974B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218597B (de) * 1963-08-17 1966-06-08 Goebel Gmbh Maschf Regeleinrichtung fuer den Antrieb der Wickelwelle an Rollenschneid- und Umrollmaschinen
DE1241895B (de) * 1960-09-27 1967-06-08 Siemens Ag Einrichtung zum Gewinnen von Fuehrungsgroessen fuer die Zugregelung eines Wickelantriebes

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DE1241895B (de) * 1960-09-27 1967-06-08 Siemens Ag Einrichtung zum Gewinnen von Fuehrungsgroessen fuer die Zugregelung eines Wickelantriebes
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