DE1031166B - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses durch Ultraschallgeber - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses durch UltraschallgeberInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B59/00—Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
- B63B59/04—Preventing hull fouling
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses durch Ultraschallgeber Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Unterwasserbewuchses von Schiffen mittels einer Anzahl von am Schiffskörper angebrachten Ultraschallgebern, die durch einen gemeinsamen Generator erregt werden.
- Bekannt ist, daß zur Vermeidung des Schiffsbewuchses Ultraschall verwendet wird. Die den Bewuchs bildenden Lebewesen werden hierbei durch den Ultraschall abgeschreckt und am Festsetzen gehindert. Zu diesem Zweck sind an der unter Wasser liegenden Schiffswand Ultraschallgeber in bestimmten Abständen über die gesamte Fläche verteilt. Diese bestrahlen gleichzeitig von einem entsprechend kräftig ausgelegten Generator die gesamte Schiffswand. Dieser Generator muß zu diesem Zweck groß und leistungsfähig ausgelegt sein. Außerdem ist der Stromverbrauch einer derartigen Anlage in den Zeitpunkten der Beschallung überaus groß, in denen jeder einzelne Schallgeber nur eine bestimmte, seiner maximalen Belastbarkeit entsprechende Leistung erhält.
- Um mit einem Generator wesentlich geringerer Leistung die gleiche Wirkung zu erzielen, sieht die Erfindung vor. daß die Ultraschallgeber einzeln oder gruppenweise in zyklischer Folge an den Generator nacheinander angeschaltet und wieder abgeschaltet werden. Dann erhält jeder einzelne Schallgeber nur für eine kurze: Zeit seine volle Leistung. Dabei reagieren Lebewesen, die durch Ultraschall beeinflußbar sind, bereits auf kurzzeitige starke Impulse in ähnlicher Weise wie auf eine dauernd einwirkende Ultraschallbeanspruchung, Hierdurch wird weiterhin der Schutzanstrich des Schiffskörpers nicht so -stark beansprucht, daß er abblättern kann, da die im Mittel aufgewandte Energie nicht so groß ist.
- Als Vorrichtung für die zyklische An- und Abschaltung der Schallgeber dient ein automatisch arbeitender Verteiler. Vorteilhafterweise besteht der Verteiler aus einer umlaufenden Walze mit einzelnen Kontaktlamellen oder einem Lochband mit Kontaktbürsten oder aus einem elektronischen Ringzähler.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 ein ,Schiff mit den einzelnen Schallgebern, Fig. 2 die Schaltung der elektrischen Anlage mit einer Schaltwalze als Verteiler, Fig. 3 eine Lochbandanlage zum Verteiler der Impulse, Fig. 4 eine Ringzählanlage als Verteiler, die über Torschaltungen die Schallgeber einzeln speist.
- In Fig. 1 ist die Verteilung von Ultraschallgebern 1 unterhalb der Wasserlinie eines Schiffes 2 dargestellt. Sie sind über die Fläche des gesamten Schiffsbodens in gleichen oder annähernd gleichen Abständen verteilt. Nach Fig. 2 werden die Ultraschallgeber 1 von einem Generator 3 gespeist, der seine Energie über einen mit einer Schaltwalze 4 ausgestatteten Verteiler den einzelnen Schallgebern 1 zuführt. Der Verteiler besteht aus der isolierten Walze 4, die auf einem Ständer 5 ruht und von einem kleinen Motor 6 angetrieben wird. Auf der Walze 4 sind leitende Lamellen 7 angebracht, die über eine besondere Lamelle 8 von dem Generator 3 zentral mit Spannung versorgt werden und je nach Kontaktgabe von Bürsten 9 jeweils einem oder mehreren Schallgebern 1 die Energie zur Schallabgabe zuführen.
- Für einen zeitweiligen Betrieb, bei dem auf jeden Zyklus der Schallabgabe eine bestimmte Ruhepause folgt, kann der Strom für den Generator 3 über Bürsten zwei besonderen Lamellen zugeführt werden, die die Walze 4 nur teilweise umfassen. Auf den isolierten Teil wird von dem Generator 3 keine Energie übertragen. Damit wird erreicht, daß der Generator nur während der verlangten Schallabgabe schwingt. In diesem Falle müssen die Lamellen für die Schallgeber in dem gleichen Winkelraum wie die Lamellen für die Stromzufuhr des Generator 3 liegen. Verändert man die Geschwindigkeit der Walze, so werden dadurch die Länge der Impulse und die Geschwindigkeit des Zyklusablaufes entsprechend geändert.
- Durch die Verwendung der Walze 4 ist es auch möglich, mehrere Ultraschallgeber 1 gleichzeitig gruppenweise zu erregen oder die Impulse zu überlappen.
- Gemäß Fig. 3 werden die Ultraschallgeber von einer Metallwalze in bekannter Weise mit Hilfe eines Lochbandes 10 gesteuert. Dieses kann den Strom entweder direkt an die Geber liefern oder nur die Gitterspannung voll gittergesteuerten Gasentladungsröhren steuern, die dann weiter die Geber mit Strom versorgen. In dieser Figur ist eine Lochbandanlage nur schematisch ohne Antrieb und ohne Umsteuerung dargestellt. Die Walze 4 dieser Anlage besteht aus einem leitenden Stoff und wird mittels einer besonderen Bürste 9 a vom Generator 3 mit Spannung versorgt, die durch die Löcher 10 a des Bandes 10 über Bürsten 9 den einzelnen Gebern 1 zugeführt wird.
- An Stelle der galvanischen Steuerung der Impulse ist auch eine Steuerung mit Magnetband, Magnettrommel oder mit einer lichtelektrischen Anlage möglich.
- Gemäß Fig. 4 ist ein in sich geschlossener elektronischer Ringzähler 11 aus gittergesteuerten Gasentladungsröhren oder Triggerstufen vorgesehen. Dieser Ringzähler hat einen besonderen Generator 12, der den Zähler dauernd umlaufen läßt. An jede Stufe dieses Ringzählers ist eine Torschaltung 13 angeschlossen, die außerdem von dem Generator 3 beaufschlagt wird und jeweils elektrische Impulse zu dem zugeordneten Schallgeber 1 weitergibt. Diese Torschaltung kann aus einer Röhre mit mehreren, negativ vorgespannten Gittern bestehen. Bei der gleichzeitigen Ankunft zweier oder der Gitterzahl entsprechend mehrerer, positiver Impulse gibt sie einen Impuls weiter.
- Selbstverständlich ist diese Anlage nicht nur bei Schiffen verwendbar, sondern allgemein bei in Flüssigkeit liegenden Körpern. So kann z. B. bei Flüssigkeiten der chemischen Industrie das Absetzen derselben am Rande von Bottichen mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art verhindert werden.
- Mit der Erfindung ist es somit möglich geworden, den aufzuwendenden Stromverbrauch bei der Antibewuchsanlage mit Ultraschall erheblich herabzusetzen und im Falleder Verwendung einer Stromverteilerwalze auch den Aufwand stark herabzumindern, so daß seine wirtschaftliche Durchführung sehr erleichtert wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses von Schiffen mittels einer Anzahl von am Schiffskörper angebrachten Ultraschallgebern, die durch einen gemeinsamen Generator erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallgeber (1) einzeln oder gruppenweise in zyklischer Folge an den Generator (3) nacheinander angeschaltet und wieder abgeschaltet werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgende An- und Abschaltung der Schallgeber (1) über einen automatisch arbeitenden Verteiler erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler in an sich bekannter Weise aus einer mit Kontaktbürsten (9) zusammenwirkenden umlaufenden Walze (4) mit Kontaktlamellen (7) besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler in an sich bekannter Weise aus einem mit Kontaktbürsten (9) zusammenwirkenden Lochband (10) besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem an sich bekannten Ringzähler mit einer zu jeder Stufe des Ringzählers gehörigen Torschaltung (13) besteht, die die Impulse auf die Schallgeber (1) weiterleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13123A DE1031166B (de) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses durch Ultraschallgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE13123A DE1031166B (de) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses durch Ultraschallgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1031166B true DE1031166B (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=7068498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE13123A Pending DE1031166B (de) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Unterwasserbewuchses durch Ultraschallgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1031166B (de) |
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-
1956
- 1956-10-23 DE DEE13123A patent/DE1031166B/de active Pending
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