DE10256638A1 - Wertguttransportfahrzeug sowie Verfahren zum sicheren Transport und Austausch von Wertgutgroßbehältern mit einem solchen Wertguttransportfahrzeug - Google Patents

Wertguttransportfahrzeug sowie Verfahren zum sicheren Transport und Austausch von Wertgutgroßbehältern mit einem solchen Wertguttransportfahrzeug Download PDF

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Karl-Heinz Weis
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/03Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting money or other valuables

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wertguttransportfahrzeug mit einem Laderaum zur Aufnahme von Wertgutgroßbehältern, insbesondere von P-Behältern. Erfindungsgemäß ist im Laderaum wenigstens ein Schrank mit Fächern zur Aufnahme der Wertgutgroßbehälter angeordnet, wobei jedes Fach derart dimensioniert ist, dass ein Wertgutgroßbehälter vollständig aufnehmbar ist. Jedes Fach ist durch eine eigene Tür mit elektronisch steuerbarem Schloss verschließbar. Außerdem ist eine programmierbare elektronische Steuerungs- und Überwachungseinrichtung vorgesehen, die mit dem elektronischen Schloss verbunden ist und durch die das elektronische Schloss in Abhängigkeit von vorgegebenen Bedingungen steuerbar ist, wobei jede Tür eine Sensorvorrichtung aufweist, die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbunden ist und den Schließzustand der Tür erfasst, und wobei jedes Fach eine Sensorvorrichtung aufweist, die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbunden ist und eine Bestückung des Faches mit einem Wertgutgroßbehälter erfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wertguttransportfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum sicheren Transport und Austausch von Wertgutgroßbehältern mit einem solchen Wertguttransportfahrzeug.
  • Derartige Wertguttransportfahrzeuge mit drei voneinander abgeschlossenen Räumen, nämlich einem Fahrerraum, einem Laderaum zur Aufnahme von Wertgutgroßbehältern, insbesondere von P-Behältern, sowie einem Schleusenraum, sind aus zahlreichen Veröffentlichungen bekannt. Während der Laderaum üblicherweise durch eine zwischen Laderaum und Schleusenraum angeordnete, verschließbare Tür zugänglich ist, kann der Schleusenraum entweder durch eine zwischen Schleusenraum und Fahrerraum angeordnete Tür und/oder durch eine zwischen Schleusenraum und Fahrzeugaußenumgebung angeordnete Fahrzeugtür betreten werden.
  • Aus der DE 44 37 029 A1 ist beispielsweise ein multifunktionales Wertguttransportfahrzeug mit einem gepanzerten Fahrzeugkörper und einem über einen im Inneren des Fahrzeugs angeordneten Schleusenbereich begehbaren Fahrerraum und Laderaum für die Aufnahme und Lagerung von wertgutgroßbehältern bekannt.
  • Bei den Wertgutgroßbehältern handelt es sich üblicherweise um speziell gesicherte und verschließbare Behälter, die Banken ihren Kunden zur Ein- und Auszahlung von Geldern zur Verfügung stellen. Der Transport und Austausch von Wertgutgroßbehältern wird normalerweise von Sicherheitsunternehmen mit speziellen Wertguttransportfahrzeugen durchgeführt.
  • Unter dem Begriff wertgut sollen im Sinne der vorliegenden Erfindung alle Arten von Wertsachen, Wertpapieren und Geldern verstanden werden, die sich mit den in der Fachwelt bekannten wertgutgroßbehältern transportieren lassen.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Einzahlung von Papiergeld werden beispielsweise so genannte P-Behälter als Papiergeldtransportbehälter verwendet.
  • Hierbei werden zunächst leere P-Behälter in einer vorgegebenen Menge auf dem Boden des Laderaums des Wertguttransportfahrzeugs gelagert. Die leeren P-Behälter werden entweder direkt von einer Bank abgeholt oder stehen dem Sicherheitsunternehmen bereits als Vorrat zur Verfügung.
  • Sobald das Wertguttransportfahrzeug mit leeren P-Behältern ausgerüstet ist, fahren Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens mit dem Wertguttransportfahrzeug zu den Kunden, um dort die im Wertguttransportfahrzeug mitgeführten leeren P-Behälter gegen mit Wertgut versehene P-Behälter auszutauschen. Bei jedem Kunden wird eine vorgegebene Anzahl von P-Behältern ausgetauscht.
  • Der Austausch jedes einzelnen P-Behälters erfolgt dadurch, dass ein Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens bei geschlossenen Transportfahrzeugtüren durch die zwischen Laderaum und Schleusenraum angeordnete, geöffnete Tür in den Laderaum eintritt, dort einen leeren P-Behälter aufnimmt und am Handgelenk sichert, daraufhin in den Schleusenraum zurückkehrt, wobei anschließend die Tür zwischen Laderaum und Schleusenraum wieder verschlossen wird. Das Öffnen und Schließen der zwischen Laderaum und Schleusenraum angeordneten Tür wird üblicherweise durch einen im abgeschlossenen Fahrerraum befindlichen Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens, beispielsweise den Fahrer des Wertguttransportfahrzeugs, durchgeführt.
  • Nachdem die zwischen Laderaum und Schleusenraum angeordnete Tür sicher verschlossen ist, kann eine zwischen Schleusenraum und der Außenumgebung des Wertguttransportfahrzeugs angeordnete Fahrzeugtür geöffnet werden, und der mit dem leeren P-Behälter ausgerüstete Mitarbeiter kann das Wertguttransportfahrzeug verlassen.
  • Der Austausch des leeren P-Behälters gegen einen mit Wertgut versehenen P-Behälter erfolgt dann üblicherweise in den Geschäftsräumen des Kunden.
  • Nachdem der Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens den nun mit Wertgut versehenen P-Behälter aufgenommen und am Handgelenk gesichert hat, tritt er wieder durch die zwischen Schleusenraum und Außenumgebung angeordnete Fahrzeugtür in den Schleusenraum ein. Sobald diese Tür sicher verschlossen ist, kann die zwischen Schleusenraum und Laderaum angeordnete Tür geöffnet werden, und der Mitarbeiter kann den mit Wertgut versehenen P-Behälter auf dem Boden des Laderaums abstellen.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich solange bis die vorgegebene Anzahl von P-Behältern ausgetauscht wurde. Entweder findet der gesamte Austausch der im Wertguttransportfahrzeug mitgeführten P-Behälter bei nur einem Kunden statt, oder es wird zunächst eine vorgegebene Anzahl der mitgeführten P-Behälter bei einem ersten Kunden ausgetauscht und anschließend eine weitere vorgegebene Anzahl der mitgeführten P-Behälter bei wenigstens einem anderen Kunden ausgetauscht.
  • Ein derartiges Verfahren zum Transport und Austausch von P-Behältern mit einem Wertguttransportfahrzeug der eingangs genannten Art weist große Sicherheitslücken auf. Insbesondere sind keine ausreichenden Vorkehrungen getroffen, die eine Manipulation bei der Lagerung der P-Behälter im Laderaum verhindern. Zwar ist der Laderaum durch den Schleusenbereich von der Außenumgebung getrennt, so dass die P-Behälter im Laderaum sicher transportiert werden können, trotzdem ist ein leichtes Abhandenkommen der P-Behälter insbesondere bei interner Beteiligung der Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens möglich. Die P-Behälter befinden sich nämlich jederzeit in der Obhut der im Wertguttransportfahrzeug mitfahrenden Mitarbeiter, die immer einen direkten Zugriff auf sämtliche im Laderaum gelagerten P-Behälter haben. Es ist beispielsweise jederzeit möglich, dass ein Mitarbeiter neben einem leeren P-Behälter auch wenigstens einen mit Wertgut versehenen P-Behälter aus dem Laderaum entnimmt und diesen mit Wertgut versehenen P-Behälter außerhalb des Wertguttransportfahrzeuges an einen Dritten übergibt, der den P-Behälter zunächst unbemerkt wegschaffen kann. Die Motivation eines Mitarbeiters zu einer derartigen Tat kann hierbei unterschiedliche Ursachen haben, wobei auch die Androhung von Gewalt durch Dritte in Frage kommt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wertguttransportfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass der Transport und der Austausch von Wertgutgroßbehältern, insbesondere von P-Behältern, sicher und manipulationsfrei durchführbar ist. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum sicheren Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter, insbesondere der P-Behälter, mit einem solchen Wertguttransportfahrzeug bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Wertguttransportfahrzeug der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei einem Wertguttransportfahrzeug der eingangs genannten Art im Laderaum wenigstens ein Schrank mit Fächern zur Aufnahme der Wertgutgroßbehälter angeordnet ist, wobei jedes Fach derart dimensioniert ist, dass ein Wertgutgroßbehälter vollständig in dem Fach aufgenommen werden kann. Jedes Fach ist erfindungsgemäß durch eine eigene Tür mit elektronisch steuerbarem Schloss verschließbar. Dadurch wird erreicht, dass die Wertgutgroßbehälter nicht mehr insgesamt frei zugänglich im Laderaum lagern. Jeder Wertgutgroßbehälter ist nunmehr in einem verschließbaren Fach angeordnet. Dadurch, dass es sich bei dem Schloss um ein elektronisch steuerbares Schloss handelt, ist ein Öffnen und Schließen des Schlosses durch eine programmierbare elektronische Steuerungs- und Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit von vorgegebenen Bedingungen steuerbar. Es können also Bedingungen vorgegeben werden, bei deren Eintritt ein Öffnen einer oder mehrerer Türen nur möglich ist. Dadurch wird ver hindert, dass sich sämtliche Wertgutgroßbehälter jederzeit in der Obhut der im Wertguttransportfahrzeug mitfahrenden Mitarbeiter befinden. Erfindungsgemäß weist jede Tür eine Sensorvorrichtung auf, die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbunden ist und den Schließzustand der Tür erfasst. Darüber hinaus weist jedes Fach eine Sensorvorrichtung auf, die ebenfalls mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbunden ist und eine Bestückung des Faches mit einem Wertgutgroßbehälter erfasst. Daten über den Schließzustand der Türen und den Bestückungszustand der Fächer können somit an die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung übertragen werden, wobei die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung die elektronischen Schlösser der Türen in Abhängigkeit von den empfangenen Daten steuern kann.
  • Unter einer Verbindung zwischen Einrichtungen und/oder Vorrichtungen wird hier und im nachfolgenden jede Art von Verbindung verstanden, durch die eine Übertragung elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale möglich ist. Eine Übertragung kann beispielsweise durch einen draht- oder röhrenförmigen metallischen Leiter oder auch drahtlos erfolgen.
  • Als eine programmierbare elektronische Steuerungs- und Überwachungseinrichtung wird vorzugsweise ein Computer mit Speichereinheit verwendet, der über die erforderlichen Schnittstellen zu anderen elektronischen Einrichtungen, Vorrichtungen oder Geräten verfügt und über eine Eingabeeinheit programmierbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum sicheren Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter mit einem solchen erfindungsgemäßen Wertguttransportfahrzeug sieht nun vor, dass das elektronische Schloss der Tür eines vorgegebenen Faches nur dann durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wird, wenn wenigstens ein, vorzugsweise alle anderen Fächer mit jeweils einem Wertgutgroßbehälter bestückt und verschlossen sind, wobei der Schließzustand der Türen durch die in den Türen angeordneten und mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Sensorvorrichtungen, beispielsweise durch Magnetkontakte, erfasst wird, und wobei der Bestückungszustand der Fächer durch die in den Fächern angeordneten Sensorvorrichtungen, insbesondere durch Endschalter, erfasst wird.
  • Dadurch wird erreicht, dass die mit dem Wertguttransportfahrzeug mitfahrenden Mitarbeiter nicht mehr jederzeit Zugriff auf alle Wertgutgroßbehälter haben. Vorzugsweise lässt sich immer nur ein Fach zurzeit öffnen, aus dem dann ein leerer Wertgutgroßbehälter entnommen und beim Kunden ausgetauscht wird. Sobald das Fach wieder mit einem in diesem Fall mit Wertgut versehenen Wertgutgroßbehälter bestückt und die entsprechende Tür des Faches verschlossen ist, kann ein neues Fach geöffnet werden. Der im Laderaum tätige Mitarbeiter kann somit vorteilhaft immer nur über einen Wertgutgroßbehälter verfügen.
  • Mit einem solchen wertguttransportfahrzeug und dem entsprechenden Verfahren ist auf überraschend einfache Weise der Transport und der Austausch von Wertgutgroßbehältern, insbesondere von P-Behältern, sicher und manipulationsfrei durchführbar.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einem Satellitenempfänger für ein globales Ortungssystem (GPS) verbunden ist. Empfangene Signale mit Ortskoordinaten können hierdurch an die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung übertragen werden. Immer dann, wenn die empfangenen Ortskoordinaten mit solchen in der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung vorgegebenen und gespeicherten Ortskoordinaten übereinstimmen oder abweichen, besteht die Möglichkeit, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung vorgegebene Folgen über die mit ihr verbundenen elektronischen Einrichtungen und/oder Vorrichtungen auslöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum sicheren Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter mit einem solchen erfindungsgemäßen Wertguttransportfahrzeug sieht vorzugsweise vor, dass das Schloss der Tür eines vorgegebenen Faches nur dann durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wird, wenn über den mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Satellitenempfänger ein Signal mit Ortskoordinaten erhalten wird, die mit solchen in der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung vorgegebenen und gespeicherten Ortskoordinaten übereinstimmen. Bestimmte Fächer können somit nur an vorgegebenen Orten geöffnet werden. Hierdurch wird die Sicherheit beim Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter erhöht. Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes haben auch hier nicht jederzeit Zugang zu allen im Fahrzeug mitgeführten Wertgutgroßbehälter. Beispielsweise lassen sich bei einem Kunden nicht diejenigen Fächer öffnen, die bei einem vorherigen, an einem anderen Ort ansässigen Kunden bereits mit nicht mehr leeren Wertgutgroßbehältern bestückt worden sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einer Motorsteuerungseinrichtung verbunden, durch die der Betriebszustand des Motors erfassbar und eine elektronische Wegfahrsperre aktivierbar oder deaktivierbar ist. Daten über den Betriebszustand des Motors können hierbei vorteilhaft an die Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung übertragen werden, wobei die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung die elektronischen Schlösser der Türen in Abhängigkeit von den empfangenen Daten steuern kann. Umgekehrt ist es möglich, dass die Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung aufgrund empfangener Daten beispielsweise über den Schließzustand der Türen oder den Bestückungszustand der Fächer ein Signal an die Motorsteuerungseinrichtung zur Aktivierung oder Deaktivierung der Fahrzeugsperre überträgt.
  • Unter einer Motorsteuerungseinrichtung wird hier und im nachfolgenden die Motorsteuerungseinrichtung des Wertguttrans portfahrzeugs verstanden. Nicht gemeint ist eine Einrichtung zur Steuerung der Motoren der elektronischen Schlösser.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum sicheren Transport und Austausch der wertgutgroßbehälter mit einem solchen erfindungsgemäßen Wertguttransportfahrzeug sieht hierbei vor, dass das Schloss der Tür eines vorgegebenen Faches nur dann durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wird, wenn von der mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Motorsteuerungseinrichtung ein Signal erhalten wird, dass der Motor außer Betrieb ist. Das Öffnen der Tür eines Faches und das Herausnehmen des Wertgutgroßbehälters sind bei laufendem Motor somit unmöglich.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass die Wegfahrsperre durch die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Motorsteuerungseinrichtung aktiviert wird, wenn die Tür eines Faches geöffnet wird, und dass die Wegfahrsperre durch die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Motorsteuerungseinrichtung deaktiviert wird, wenn die Türen der Fächer verschlossen sind und jedes Fach mit einem Wertgutgroßbehälter bestückt ist, wobei die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung ein entsprechendes Signal über den Schließzustand und Bestückungszustand der Fächer an die Motorsteuerungseinrichtung überträgt. Dadurch wird ebenfalls eine zusätzliche Sicherheit beim Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einem Sende- und Empfangsgerät für ein Mobilfunknetz verbunden. Dadurch ist beispielsweise ein Austausch von Daten zwischen der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung und einer zentralen Leitstelle möglich. Dadurch können jederzeit alle beim Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung erfassten Daten von der zentralen Leitstelle abgefragt und ausgewertet werden. Autorisierte Mitarbeiter der zentralen Leitstelle haben außerdem die Möglichkeit, direkt auf die programmierbare Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zuzugreifen. Dies kann beispielsweise bei auftretenden Störungen vorteilhaft sein. Hier besteht auch die Möglichkeit, dass eine Notöffnung der Fächer durch die zentrale Leitstelle veranlasst wird.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einer Alarmanlage verbunden ist. Erfindungsgemäß wird durch die mit der Steuerungs- und Überwa chungseinrichtung verbundene Alarmanlage immer dann ein Alarm ausgelöst, wenn die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung bei Störungen oder unberechtigtem Öffnen eines Schrankfaches ein entsprechendes Signal an die Alarmanlage übermittelt. Der ausgelöste Alarm geht vorzugsweise über das vorhandene Sende- und Empfangsgerät für ein Mobilfunknetz bei der zentralen Leitstelle ein, die dann die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung in einem gesonderten Schrankfach angeordnet. Die im Schrank angeordneten elektronischen Vorrichtungen, Einrichtungen und Geräte verfügen über eine eigene Stromversorgung, wobei zu diesem Zwecken Akkus im Schrank angeordnet sind. Die Akkus sind vorteilhaft mit dem Bordnetz des Wertguttransportfahrzeugs verbunden und werden somit geladen, sobald der Motor des Wertguttransportfahrzeugs läuft. Durch eine Schutzschaltung ist sichergestellt, dass die Akkus des Schrankes nicht über das Bordnetz entladen werden können. Der Schrank ist vorzugsweise durch lösbare Befestigungsmittel in einer Bodenhalterung des Laderaums befestigt, wobei die im Schrank angeordnete Steuerungs- und Überwachungseinrichtung über eine elektrische Steckverbindung mit im Wertguttransportfahrzeug angeordneten elektronischen Einrichtungen, insbesondere der Motorsteuerungseinrichtung, verbunden ist.
  • Dadurch wird erreicht, dass bei einer Störung die gesamte Einheit aus Schrank sowie Steuerungs- und Überwachungseinrichtung in kürzester Zeit aus dem Wertguttransportfahrzeug ausgebaut und durch eine funktionstüchtige Einheit ersetzt werden kann. Eine Überprüfung und Reparatur der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung kann an einem in einer Werkstatt freistehenden Schrank sehr viel schneller und kostengünstiger ausgeführt werden. Außerdem ist das Wertguttransportfahrzeug bei einer Störung nur für die Zeit des Schrankwechsels nicht mehr einsatzbereit.
  • Um zu verhindern, dass unberechtigte Personen einen im Laderaum angeordneten Schrank ausbauen, wird beim Ausbau vorzugsweise immer ein Alarm über die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Alarmanlage ausgelöst. Derartige Arbeiten müssen somit immer bei der zentralen Leitstelle angemeldet werden, um eine Alarmverfolgung zu vermeiden. Vorzugsweise wird dieser Alarm bei einer Unterbrechung der elektrischen Steckverbindung ausgelöst.
  • Der Schrank selbst besteht vorzugsweise aus Stahlblech. Ein derartiger Schrank stellt zwar kein Tresor dar, besitzt aber die zur Lösung der Aufgabe erforderliche mechanische Festigkeit. Vorteilhaft wiegt ein derartiger Schrank auch weniger als ein Tresor mit gleichen Abmessungen. Insbesondere wird hierdurch aber eine kostengünstige Serienfertigung des Schrankes ermöglicht, ohne dass die gewünschte Sicherheit beim Transport und Austausch der Wertgutgroßbehälter beeinträchtigt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Wertguttransportfahrzeuges in Aufsicht,
  • 2 eine schematische Darstellung des oberen Teils eines im Laderaum angeordneten Stahlblechschrankes und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum sicheren Transport und Austausch von Wertgutgroßbehältern.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Wertguttransportfahrzeug 10 umfasst drei voneinander abgeschlossene Räume, nämlich einen Fahrerraum 12, einen Laderaum 14 und einen Schleusenraum 16. Der Laderaum 14 ist durch eine zwischen Laderaum 14 und Schleusenraum 16 angeordnete, verschließbare Tür 18 zugänglich. Das Wertguttransportfahrzeug 10 kann durch eine zwischen Schleusenraum 16 und Außenumgebung 28 angeordnete Fahrzeugtür 30 verlassen oder betreten werden. In dem Laderaum 14 ist ein erfindungsgemäßer Schrank 20 zur Aufnahme von Wertgutgroßbehältern, insbesondere von so genannten P-Behältern, angeordnet.
  • In 2 ist schematisch der oberen Teil eines im Laderaum 14 angeordneten Stahlblechschranks 20 dargestellt. Dieser Stahlblechschrank 20 umfasst fünf Fächer 22, wobei vorliegend aber nur die beiden oberen Fächer 22 gezeigt sind. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen möglich, insbesondere Schränke 20 mit vier Fächern 22, wobei zwei Fächer 22 nebeneinander und zwei Fächer übereinander angeordnet sind. Jedes Fach 22 ist derart dimensioniert, dass es einen hier nicht dargestellten P-Behälter vollständig aufnehmen kann. Jedes Fach 22 ist außerdem durch eine eigene Tür 24 mit elektronisch steuerbarem Schloss 26 verschließbar. Ferner ist in einem hier nicht dargestellten Teil des Schrankes 22 eine hier nicht dargestellte programmierbare elektronische Steuerungs- und Überwachungseinrichtung angeordnet, die mit dem elektronischen Schloss 26 verbunden ist und durch die ein Öffnen des elektronischen Schlosses 26 in Abhängigkeit von vorgegebenen Bedingungen ermöglicht wird. Das elektronische Schloss 26 lässt sich einerseits durch die elektronische Steuerungs- und Überwachungseinrichtung steuern, andererseits ist das elektronische Schloss 26 mit einer Leseeinheit 32 für elektronisch codierte Schlüssel ausgerüstet. Dieser Schlüssel ermöglicht eine Notöffnung der Fächer und ist vorzugsweise nur einmal in der zentralen Leitstelle des Sicherheitsunternehmens vorhanden.
  • Jedem Fach 22 sind eine rote und eine grüne Leuchtdiode (LED) 34 zugeordnet, die den Schließzustand der Türen 24 anzeigen. Vorzugsweise sich diese Leuchtdioden 34 direkt in der Tür 24 angeordnet. Dies hat den Vorteil dass die Leuchtdioden 34 exakt den entsprechenden Fächern 22 zugeordnet werden können.
  • Bei rotem Licht ist das Fach 22 geschlossen, bei grünem Licht geöffnet. Nur wenn alle Türen 24 der Fächer 22 geschlossen sind und somit alle roten Leuchtdioden leuchten, kann erfindungsgemäß der Motor des Wertguttransportfahrzeugs gestartet werden. Dies wird durch eine weitere Leuchtdiodenreihe 36 angezeigt. Über einen drehbaren Knauf 38 kann die Tür 24 eines jeden Faches 22 geöffnet werden, sofern das elektronische Schloss 26 der Tür 24 eines Faches 22 durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wurde.
  • In 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum sicheren Transport und Austausch von P-Behältern dargestellt.
  • Das Verfahren beginnt damit, dass die Fächer des im Laderaum des Wertguttransportfahrzeugs angeordneten Schrankes mit leeren P-Behältern bestückt werden. Anschließend werden die Türen der Fächer geschlossen.
  • Hierbei wird der Schließzustand jeder Tür durch eine in jeder Tür angeordnete Sensorvorrichtung erfasst. Außerdem wird der Bestückungszustand der Fächer durch eine weitere in jedem Fach angeordnete Sensorvorrichtung erfasst. Die erfassten Daten werden dann an eine im Schrank angeordnete programmierba re Steuerungs- und Überwachungseinrichtung übertragen, die wiederum mit den elektronischen Schlössern der Türen und mit einer Motorsteuerungseinrichtung verbunden ist, durch die eine elektronische Wegfahrsperre deaktivierbar ist.
  • Sofern alle Fächer des Schrankes verschlossen sind, wird von der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung ein Signal an die Motorsteuerungseinrichtung zur Deaktivierung der Wegfahrsperre übertragen. Der Motor des Wertguttransportfahrzeugs kann daraufhin gestartet werden. Sind die Fächer nicht vorschriftsmäßig verschlossen, ist ein Starten des Motors des Wertguttransportfahrzeugs nicht möglich, und es muss überprüft werden, ob die Fächer vollständig mit P-Behältern bestückt und die Türen tatsächlich geschlossen sind.
  • Sobald sich der Motor des Wertguttransportfahrzeugs starten lässt, fahren Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens mit dem Wertguttransportfahrzeug zu den Kunden, um dort die im Wertguttransportfahrzeug mitgeführten leeren P-Behälter gegen mit Wertgut versehene P-Behälter auszutauschen. Bei jedem Kunden wird eine vorgegebene Anzahl von P-Behältern ausgetauscht.
  • Hierzu fährt das Wertguttransportfahrzeug beim Kunden in ein vorgegebenes Areal mit bestimmten Ortskoordinaten ein. Hierbei wird das Schloss der Tür eines vorgegebenen Faches durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet, sofern über den mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Satellitenempfänger ein Signal mit Ortskoordinaten erhalten wird, die mit den in der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung gespeicherten Ortskoordinaten des freigegebenen Areals übereinstimmen. Daraufhin erfolgt eine Art Voröffnung der entsprechenden Fächer. Hält das Wertguttransportfahrzeug nicht an und verlässt das freigegebene Areal wieder, erlischt das zum Öffnen der Fächer erforderliche Signal mit Ortskoordinaten und das Fach kann nicht geöffnet werden. Das Wertguttransportfahrzeug muss hierfür erneut in das freigegebene Areal einfahren.
  • Sobald das Wertguttransportfahrzeug im freigegebenen Areal anhält und der Motor abgestellt wird, kann das vorgegebene Fach geöffnet werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit der Motorsteuerungseinrichtung verbunden ist, durch die der Betriebszustand des Motors erfasst wird. Wenn der Motor abgestellt ist, werden die entsprechenden Daten über den Betriebszustand des Mo tors an die Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung übertragen, wobei die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung die elektronischen Schlösser der Türen zum Öffnen frei schaltet.
  • Der Austausch jedes einzelnen P-Behälters erfolgt dadurch, dass ein Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens bei geschlossenen Fahrzeugtüren durch die zwischen Laderaum und Schleusenraum angeordnete Tür in den Laderaum eintritt, dort einen leeren P-Behälter aus einem geöffneten Fach entnimmt und am Handgelenk sichert, daraufhin in den Schleusenraum zurückkehrt, wobei anschließend die Tür zwischen Laderaum und Schleusenraum wieder verschlossen wird.
  • Sobald der leere P-Behälter aus dem Fach entnommen wurde, lässt sich der Motor des Wertguttransportfahrzeugs nicht mehr starten. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung aufgrund der empfangenen Daten über den Bestückungszustand des Faches ein Signal an die Motorsteuerungseinrichtung zur Aktivierung der Fahrzeugsperre überträgt.
  • Nachdem die zwischen Laderaum und Schleusenraum angeordnete Tür sicher verschlossen wurde, wird eine zwischen Schleusen raum und der Außenumgebung des Wertguttransportfahrzeugs angeordnete Fahrzeugtür geöffnet, und der mit dem leeren P-Behälter ausgerüstete Mitarbeiter kann das Wertguttransportfahrzeug verlassen.
  • Der Austausch des leeren P-Behälters gegen einen mit Wertgut versehenen P-Behälter erfolgt dann üblicherweise in den Geschäftsräumen des Kunden.
  • Nachdem der Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens den nun mit Wertgut versehenen P-Behälter aufgenommen und am Handgelenk gesichert hat, tritt er wieder durch die zwischen Schleusenraum und Außenumgebung angeordnete Fahrzeugtür in den Schleusenraum ein. Sobald diese Tür sicher verschlossen ist, wird die zwischen Schleusenraum und Laderaum angeordnete Tür geöffnet, und der Mitarbeiter kann den mit Wertgut versehenen P-Behälter in das vorhandene leere Fach des Schrankes einbringen. Sobald das Fach verschlossen ist, kann der Motor des Wertguttransportfahrzeugs wieder gestartet werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung aufgrund der empfangenen Daten über den Schließzustand und Bestückungszustand des Faches ein Signal an die Motorsteuerungseinrichtung zur Deaktivierung der Fahrzeugsperre überträgt.
  • Das Wertguttransportfahrzeug kann daraufhin zum nächsten Kunden fahren.

Claims (16)

  1. Wertguttransportfahrzeug (10) mit drei voneinander abgeschlossenen Räumen, nämlich einem Fahrerraum (12), einem Laderaum (14) zur Aufnahme von Wertgutgroßbehältern, insbesondere von P-Behältern, sowie einem Schleusenraum (16), wobei der Laderaum (14) durch eine zwischen Laderaum (14) und Schleusenraum (16) angeordnete, verschließbare Tür (18) zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Laderaum (14) wenigstens ein Schrank (20) mit Fächern (22) zur Aufnahme der Wertgutgroßbehälter angeordnet ist, dass jedes Fach (22) derart dimensioniert ist, dass ein Wertgutgroßbehälter vollständig aufnehmbar ist, dass jedes Fach (22) durch eine eigene Tür (24) mit elektronisch steuerbarem Schloss (26) verschließbar ist, dass eine programmierbare elektronische Steuerungs- und Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem elektronischen Schloss (26) verbunden ist und durch die das elektronische Schloss (26) in Abhängigkeit von vorgegebenen Bedingungen steuerbar ist, wobei jede Tür (24) eine Sensorvorrichtung aufweist, die mit der Steuerungs- und Überwa chungseinrichtung verbunden ist und den Schließzustand der Tür (24) erfasst, und wobei jedes Fach (22) eine Sensorvorrichtung aufweist, die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbunden ist und eine Bestückung des Faches (22) mit einem Wertgutgroßbehälter erfasst.
  2. Wertguttransportfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einem Satellitenempfänger für ein globales Ortungssystem verbunden ist.
  3. Wertguttransportfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einer Motorsteuerungseinrichtung des Wertguttransportfahrzeugs verbunden ist, durch die der Betriebszustand des Motors erfassbar und eine elektronische Wegfahrsperre aktivierbar und deaktivierbar ist.
  4. Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einem Sende- und Empfangsgerät für ein Mobilfunknetz verbunden ist.
  5. Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung mit einer Alarmanlage verbunden ist.
  6. Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung in einem gesonderten Schrankfach angeordnet ist.
  7. Wertguttransportfahrzeug (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank (20) durch lösbare Befestigungsmittel in einer Bodenhalterung des Laderaums (14) befestigt ist, wobei die im Schrank (20) angeordnete Steuerungs- und Überwachungseinrichtung über eine elektrische Steckverbindung mit einer Stromversorgungsquelle, vorzugsweise der Autobatterie, und weiteren im Wertguttransportfahrzeug angeordneten elektronischen Einrichtungen, insbesondere der Motorsteuerungseinrichtung, verbunden ist.
  8. Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank (20) aus Stahlblech besteht.
  9. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Schloss (26) der Tür (24) eines vorgegebenen Faches (26) nur dann durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wird, wenn wenigstens ein, vorzugsweise alle anderen Fächer (22) mit jeweils einem Wertgutgroßbehälter bestückt und verschlossen sind, wobei der Schließzustand der Türen (24) durch die in den Türen (24) angeordneten und mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Sensorvorrichtungen erfasst wird, und wobei der Bestückungszustand der Fächer (22) durch die in den Fächern (22) angeordneten Sensorvorrichtungen erfasst wird.
  10. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (26) der Tür (24) eines vorgegebenen Faches (22) nur dann durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wird, wenn über den mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Satellitenempfänger ein Signal mit Ortskoordinaten erhalten wird, die mit solchen in der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung vorgegebenen und gespeicherten Ortskoordinaten übereinstimmen.
  11. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (26) der Tür (24) eines vorgegebenen Faches (22) nur dann durch die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zum Öffnen frei geschaltet wird, wenn von der mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundenen Motorsteuerungseinrichtung ein Signal erhalten wird, dass der Motor nicht in Betrieb ist.
  12. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegfahrsperre durch die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Motorsteuerungseinrichtung aktiviert wird, wenn die Tür (24) eines Faches (22) geöffnet wird, und dass die Wegfahrsperre durch die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Motorsteuerungseinrichtung deaktiviert wird, wenn die Türen (24) der Fächer (22) verschlossen sind und jedes Fach (22) mit einem Wertgutgroßbehälter bestückt ist, wobei die Steuerungs- und Überwachungseinrichitung ein entsprechendes Signal über den Schließzustand und Bestückungszustand der Fächer (22) an die Motorsteuerungseinrichtung überträgt.
  13. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über das mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Sende- und Empfangsgerät für ein Mobilfunknetz ein Austausch von Daten zwischen der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung und einer zentralen Leitstelle erfolgt.
  14. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Alarmanlage immer dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn die Steuerungs- und Überwachungseinrichtung bei Störungen oder unberechtigtem Öffnen eines Faches (22) ein entsprechendes Signal an die Alarmanlage übermittelt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarm über das Sende- und Empfangsgerät für ein Mobilfunknetz bei der zentralen Leitstelle eingeht.
  16. Verfahren zum sicheren Transport von Wertgutgroßbehältern mit einem Wertguttransportfahrzeug (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Unterbrechung der elektrischen Steckverbindung ein Alarm durch die mit der Steuerungs- und Überwachungseinrichtung verbundene Alarmanlage ausgelöst wird.
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