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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur sicheren Bedienung eines elektrischen
Geräts,
wobei das elektrische Gerät
wenigstens in einem ersten Betriebsmodus und in einem zweiten Betriebsmodus betreibbar
ist, wobei ein Wechsel von dem ersten in den zweiten Betriebsmodus
nur nach Eingabe einer festgelegten ersten Sicherheitsinformation
möglich ist,
und das elektronische Gerät
an einen Datenbus angeschlossen ist.
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Derartige
Verfahren sind bekannt, und werden vielfältig eingesetzt, wenn sichergestellt
werden soll, dass eine Inbetriebnahme eines elektrischen Geräts nur durch
geschulte oder befugte Personen durchführbar ist. Hierbei ist der
erste Betriebsmodus ein Ruhemodus oder standby-Modus, in welchem das
elektrische Gerät
bis auf elementare Prozesse inaktiv ist, beispielsweise sogar ein
abgeschalteter Modus, während
der zweite Betriebsmodus der normale Gebrauchsmodus ist, in welchem
die volle Vielfalt der Funktionen des elektrischen Geräts nutzbar ist.
Durch die Sperrung des Wechsels vom ersten in den zweiten Betriebsmodus,
die nur durch Eingabe einer festgelegten ersten Sicherheitsinformation,
beispielsweise eines Passworts oder einer auf einer Identifizierungskarte
gespeicherten Information, aufhebbar ist, wird dieses Ziel erreicht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bedienung
eines elektrischen Geräts
und ein elektrisches Gerät
weiterzubilden, wobei der Schutz vor unbefugter Benutzung des elektrischen
Geräts
gegenüber
den bekannten Verfahren verbessert sein soll.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe bei dem Verfahren nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
und bei dem elektrischen Gerät
bei dem in Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wichtige
Merkmale der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen
Art sind, dass das elektronische Gerät im zweiten Betriebsmodus über den
Datenbus gesendete Informationspakete empfängt und dass das elektronische
Gerät in
den ersten Betriebsmodus wechselt, wenn ein empfangenes Informationspaket
eine festgelegte zweite Sicherheitsinformation enthält. Die
im zweiten Betriebsmodus empfangenen Informationspakete werden bei
Empfang darufhin überprüft, ob sie
die zweite Sicherheitsinformation enthalten. Ein Wechsel wird im
Fall eines positiven Resultats der Überprüfung ausgelöst.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im ersten
Betriebsmodus zumindest ein Teil der Bedienelemente, insbesondere
Tasten und/oder ein berührempfindlicher Display,
des elektrischen Geräts
für eine
Bedienung gesperrt und/oder deaktiviert sind. Der erste Betriebsmodus
stellt daher einen sicheren Modus dar, in dem eine Benutzung durch
unbefugte Personen, die sich unbefugt Zugang zu dem elektrischen
Gerät verschafft
haben oder die unbefugt den Besitz oder die Verfügungsgewalt des vorzugsweise
transportablen elektrischen Geräts
erlangt haben, verhindert. Vorzugsweise sind von der Bedienungssperre
lediglich diejenigen Bedienelemente ausgenommen, die zur Aufhebung
der Sperre erforderlich sind. Diese Aufhebung der Sperre kann aber
auch durch Anwenden eines digitalen oder anderweitig codierten funkauslesbaren
Schlüssels
oder durch Fernwartung erfolgen. Elementare Bedienfunktionen wie
beispielsweise die Anwahl von Notrufnummern bei tragbaren Telefonen oder
sonstigen Kommunikationsgeräten
oder eine Ausgabe einer Anleitung zur Aufhebung der Bediensperre
können
ebenfalls vorteilhaft von der Bediensperre ausgenommen sein.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der erste
Betriebsmodus ein ausgeschalteter Modus oder ein standby-Modus ist.
Somit ist eine weitere Bedienung sicher verhinderbar, und es wird
Energie gespart.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zweite
Betriebsmodus der Gebrauchsmodus des elektrischen Geräts ist.
Vorzugsweise ist der zweite Betriebsmodus somit ein Modus, in welchem
die volle Funktionalität
des elektrischen Geräts
verfügbar
ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste
Sicherheitsinformation ein Passwort oder eine Identifikationsinformation
des Benutzers ist. Von Vorteil ist dabei, dass nur befugtes und/oder
geschultes Personal einen Wechsel in den zweiten Gebrauchsmodus
zur Benutzung des elektrischen Geräts durchführen kann. Die Identifikationsnummer
kann vorteilhaft bei dem Wechsel dazu benutzt werden, den Funktionsumfang des
Geräts
entsprechend der Qualifikation oder der Befugnis des Benutzers,
die aus der Identifikationsnummer hervorgehen, festzulegen bzw.
zu begrenzen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine für die Bedienung
einer Anlage geschulte Person eine Antriebseinheit in Betrieb nehmen
kann, während
eine Abänderung
von Betriebsparametern verhindert und nur speziell ausgebildetem
Fachpersonal vorbehalten ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Datenbus
zumindest teilweise über
eine Datenfunk-Verbindung realisiert ist. Somit sind tragbare bzw.
transportable elektrische Geräte
gegen Gebrauch nach einem Diebstahl schätzbar und/oder es können aufwendige
Leitungsführungen
vermieden werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Datenbus
zumindest teilweise über
eine Internetverbindung realisiert ist. Somit ist ein bestehendes,
weltweit verfügbares Kommunikationssystem
für die Übermittelung
der Abschalteinformation verwendbar. Es kann vorgesehen sein, dass
ein elektrisches Gerät
automatisch in den ersten Betriebsmodus wechselt und in diesem verbleibt,
sobald und solange die Verbindung zum Internet gekappt bzw. unterbrochen
ist. Somit ist sichergestellt, dass ein die Anweisung zum Wechsel enthaltenes
Informationspaket nicht durch die unbefugte Person ausgeblendet
werden kann.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Informationspaket mit
der zweiten Sicherheitsinformation als Broadcast-Signal über den
Bus versendet wird. Somit ist vorteilhaft das Informationspaket
an das elektrische Gerät
zustellbar, auch wenn dessen Anbindung im Kommunikationsnetz, also
dem physikalisch realisierten Datenbus, unbekannt ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zweite
Sicherheitsinformation nur durch direkte Eingabe an dem elektrischen
Gerät festlegbar
ist und/oder die zweite Sicherheitsinformation unveränderlich
in dem elektrischen Gerät
gespeichert ist und/oder die zweite Sicherheitsinformation zur eindeutigen
Identifizierung des elektrischen Geräts verwendbar ist. Von Vorteil ist
dabei, dass die zweite Sicherheitsinformation nicht von außen veränderbar
ist und so gewählt
werden kann, dass nicht unbefugte Dritte ein Informationspaket mit
der zweiten Sicherheitsinformation absenden und so ein Abschalten
oder einen Betriebsmoduswechsel unkontrolliert und/oder missbräuchlich
von außen
erzwingen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das elektrische
Gerät nach
dem durchgeführten
Wechsel in den ersten Betriebsmodus an den Absender des Informationspakets
mit der zweiten Sicherheitsinformation eine Bestätigungsinformation sendet.
Somit erhält
der befugte Benutzer eine Information, ob das elektrische Gerät derzeit
in Betrieb war und dass es jetzt vor Weiterverwendung gesichert
ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Bestätigungsinformation
Angaben über
den Aufenthaltsort des elektrischen Geräts enthält. Somit ist ein tragbares
oder transportables elektrisches Gerät lokalisierbar. Diese Angaben
können
beispielsweise Angaben über
den nächsten, übergeordneten
Knoten im Kommunikationsnetzwerk des Datenbusses, GPS-Daten und/oder andere
Lokalisierungsangaben enthalten.
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Wichtige
Merkmale der Erfindung eines elektrischen Geräts sind, dass Mittel zur Datenkommunikation über einen
Datenbus und Umschaltmittel zum Wechsel zwischen einem ersten und
einem zweiten Betriebsmodus vorgesehen sind, wobei die Umschaltmittel
einen Wechsel vom ersten in den zweiten Betriebsmodus nur ermöglichen,
wenn eine festgelegte erste Sicherheitsinformation eingegeben ist, und
wobei das elektrische Gerät
Auswertemittel zur Auswertung von über den Datenbus empfangenen Informationspaketen
hat, die Auswertemittel im zweiten Betriebsmodus aktiviert sind
und die Umschaltmittel durch die Auswertemittel derart ansteuerbar sind,
dass ein Wechsel vom zweiten in den ersten Betriebsmodus durchgeführt wird,
wenn ein empfangenes Informationspaket eine festgelegte zweite Sicherheitsinformation
enthält.
Die Umschaltmittel können
vorteilhaft durch elektrische oder elektronische Schalter, logische
Schaltanordnungen oder computerimplementierte Module oder dergleichen
realisiert sein. Die Auswertemittel umfassen vorzugsweise Textanalyse-Werkzeuge
zur Erkennung von Zeichenketten, welche die zweite Sicherheitsinformation
enthalten. Vorzugsweise ist der Empfang von Informationspaketen
im zweiten Betriebsmodus betriebsnotwendig und/oder nicht abschaltbar,
so dass ein unbefugter Benutzer nicht den Empfang der zweiten Sicherheitsinformation
verhindern kann. Durch die Auswertemittel können bei oder nach Erkennen
der zweiten Sicherheitsinformation Steuersignale generieren, die
zur Ansteuerung der Umschaltmittel verwendbar sind. Diese Steuersignale
können
digital als Parameter für
eine computerimplementierte Abschalt- oder Betriebsmoduswechselroutine
gesetzt oder als Steuerimpulse für
elektronische oder elektrische Schaltmittel realisiert oder auf
entsprechende Weise umgesetzt werden. Die zweite Sicherheitsinformation
ist vorzugsweise als Passwort, Identifikationscode oder dergleichen
eindeutig identifizierende Zeichenkette festgelegt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass Mittel zur
Ausführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgebildet sind.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das elektrische
Gerät eine
Antriebseinheit umfasst und dass die Informationspakete zur Ansteuerung
und/oder Parametrierung der Antriebseinheit vorgesehen sind. Somit
ist eine Diebstahlsicherung für
wertvolle Komponenten einer Fertigungsanlage bereitgestellt. Es
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Absender des Informationspaketes
eine Angabe über
den Knoten erhält,
an welchem das elektrische Gerät
in einen Datenbus eingebunden ist. Vorzugsweise enthält die Rückmeldeinformation
eine Gerätenummer,
so dass eine Zuordnung beispielsweise bei einem an mehrere Geräte gleichzeitig
gerichteten Abschaltbefehl möglicht
ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass eine festgelegte Menge von elektrischen
Geräten,
beispielsweise elektrischen Geräten
eines bestimmten Bautyps oder Herstellungszeitraums, aufgrund eines
zugestellten Informationspaketes mit einer zweiten Sicherheitsinformation
in den ersten Betriebsmodus wechseln soll, weil für diese
Menge ein Sicherheitsmangel erkannt wurde oder eine Wartung notwendig ist.
In diesem Fall ist eine Rückmeldung über den Einsatzort
vorteilhaft verwendbar, um den zwar befugten, aber ahnungslosen
Betreibern die erforderliche Serviceinformation zuzusenden oder
diese durch geschultes Servicepersonal über erforderliche Maßnahmen
zu unterrichten oder zur Ausführug
von empfohlenen Maßnahmen
zu veranlassen.
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Beispielsweise
können
auf diese Weise Rückrufaktionen,
etwa für
Automobile oder elektrische Haushaltsgeräte oder dergleichen Konsumgüter, kostengünstig, effizient
und reibungslos durchgeführt
werden.
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Vorzugsweise
vollzieht sich der Wechsel in den ersten Betriebsmodus nach Erhalt
der zweiten Sicherheitsinformation zu einem Zeitpunkt, zu dem keine
Gefahr durch Unfälle
oder dergleichen droht. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass
nach Erhalt der zweiten Sicherheitsinformation erst bei oder nach
Abschalten eines Automobils dieses nicht mehr startbar ist, ohne
dass durch eine befugte Person der Erhalt einer Rückrufnachricht
und/oder die Durchführung
einer notwendigen Wartung mit der ersten Sicherheitsinformation
bestätigt
worden ist, so dass ein gefährdendes
Abschalten bei laufendem Betrieb vermieden ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das elektrische
Gerät ein
vorzugsweise mobiles und/oder über
Funk Daten austauschendes Kommunikationsgerät mit einem Anzeigemittel ist
und dass die Informationspakete Informationen enthalten, die zur
Darstellung mit dem Anzeigemittel vorgesehen sind. Somit ist eine
Sicherung eines durch Verlust oder Diebstahl unzugänglichen
Kommunikationsgeräts,
beispielsweise einem Handy, gegen eine Weiterbenutzung durch einen
Finder oder eine sonstige Person insbesondere auf Kosten des rechtmäßigen Besitzers
schnell und unkompliziert durchführbar.
Eine Sperrung des Kommunikationsgerätes durch eine zentrale Stelle,
die nur unter erhöhtem
Aufwand rückgängig machbar
ist, ist verzichtbar. Insbesondere bei Wiederauffinden des vermeintlich
verlorenen Kommunikationsgeräts
ist eine Aufhebung der Sperre durch die übliche Eingabe einer persönlichen
Identifikationsnummer oder eines Passworts ohne Inanspruchnahme
Dritter möglich. Es
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Absender der zweiten
Sicherheitsinformation eine Rückmeldung
erhält,
welche die Lokalisierung des Kommunikationsgeräts, beispielsweise durch Angabe
der Zelle des Funknetzwerks, in welchem sich das Kommunikationsgerät befindet,
ermöglicht.
Als Kommunikationsgerät
ist ein mobiles Telefon, ein Handy, ein portable digital assistant
oder PDA, ein Laptop oder dergleichen zur Datenverarbeitung und/oder
Kommunikation ausgebildetes tragbares Endgerät verwendbar. Die Anzeigemittel
sind vorzugsweise als Display ausgebildet.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht
auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich
weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten
von Ansprüchen
und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung
und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder
der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
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- 1
- Fertigungsanlage
- 2
- Antriebseinheit
- 3
- Datenbus
- 4
- Motor
- 5
- Steuereinheit
- 6
- Informationspaket
- 7
- System
- 8
- Kommunikationsgerät
- 9
- Kommunikationsgerät
- 10
- Relaisstation
- 11
- Eingabemittel
- 12
- Anzeigemittel
- 13
- Antenne
- 14
- Funksignal
- 15
- Funksignal
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Die
Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
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Es
zeigt
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1 eine
Prinzipdarstellung einer Fertigungsanlage mit über einen Datenbus verbundenen Antriebseinheiten
und
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2 eine
Prinzipdarstellung eines System mit mobilen Kommunikationsgeräten.
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1 zeigt
eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Fertigungsanlage.
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Mehrere
Antriebseinheiten 2 sind über einen Datenbus 3 verbunden.
Die Antriebseinheiten 2 weisen jeweils wenigstens einen
Motor 4 und eine diesen steuernde elektronische Steuereinheit 5 auf. Über die
Steuereinheit 5 sind Daten in Form von Informationspaketen
vom Datenbus 3 empfangbar und auf den Datenbus 3 abgebbar.
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Die
Daten umfassen Ansteuerungsbefehle für die jeweilige Antriebseinheit 2,
Parameter für
den Betrieb dieser Antriebseinheiten 2 und dergleichen im
Betrieb einer Fertigungsanlage mit dezentralem Aufbau anfallende
Daten.
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Die
Steuereinheiten 5 weisen jeweils nicht weiter gezeigte
Bedienelemente für
eine manuelle Bedienung der Antriebseinheiten 2 auf.
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Wird über den
Datenbus 3 ein Informationspaket 6 gesendet, das
eine als Abschaltbefehl festgelegte Zeichenfolge enthält, so wird
der Adressat dieses Informationspakets 6, nämlich beispielsweise eine
oder mehrere der an den Datenbus 3 angeschlossenen Antriebseinheiten 2,
in einen Betriebsmodus wechseln, in welchem kein Antrieb erfolgt
und in welchem die erwähnten
Bedienelemente für
eine manuelle Bedienung im Wesentlichen, also bis auf die Eingabe
von Passwörtern
und dergleichen für eine
erneute Inbetriebnahme, gesperrt sind.
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2 zeigt
eine Prinzipdarstellung eines im Ganzen mit 7 bezeichneten
Systems mit mobilen Kommunikationsgeräten 8, 9,
beispielsweise Handys, PDAs, Laptops oder dergleichen.
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Die
Kommunikationsgeräte 8, 9 tauschen untereinander über eine
Relaisstation 10 insbesondere Informationspakete aus, die
Daten zur Darstellung an Anzeigemitteln 12 enthalten.
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Diese
Daten können
an dem absendenden Gerät 9 an
entsprechenden Eingabemitteln 11 beispielsweise als sms-Nachricht
oder E-Mail oder als Foto eingegeben oder aufgenommen und für eine Anzeige
auf den Anzeigemitteln 12 des empfangenden Kommunikationsgeräts 8 bestimmt
sein.
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Die
Informationspakete werden über
eine Antenne 13 des Kommunikationsgeräts 9 als Funksignal 14 an
eine Relaisstation 10 übermittelt
und von dieser als Funksignal 15 an das als Empfänger bestimmte
Kommunikationsgerät 8 gesendet
und über die
Antenne 13 dieses Kommunikationsgeräts 8 empfangen und
anschließend
ausgewertet.
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Bei
Verlust oder Diebstahl eines Kommunikationsgeräts 8 kann nun der
rechtmäßige Besitzer von
einem beliebigen weiteren Kommunikationsgerät 9 eine Mitteilung,
beispielsweise E-Mail oder sms-Nachricht mit einer vorher festgelegten
Sicherheitsinformation, beispielsweise einem Passwort oder einer
sonstigen Zeichenkette, an das Kommunikationsgerät 8, beispielsweise
dessen Telefonnummer, Netzwerkadresse, E-Mail-Adresse oder dergleichen, senden,
um so ein Wechsel in einen standby- oder ausgeschalteten Modus am
Kommunikationsgerät 8 zu
erzwingen.
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Die
Sicherheitsinformation kann in dem Kommunikationsteilnehmer 8 unveränderlich
festgelegt, beispielsweise auf eine SIM-Karte, oder passwortgeschützt an dem
Kommunikationsteilnehmer 8 änderbar sein.
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Bei
Wiederauffinden des Kommunikationsgeräts 8 kann der rechtmäßige Benutzer
das Kommunikationsgerät 8 wie
gewohnt durch Eingabe eines erforderlichen Passworts oder dergleichen
Sicherheitsinformation erneut in Betrieb nehmen, ohne eine aufwendige
Prozedur mit einer zentralen Abschaltstelle zu durchlaufen.
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Bei
dem Verfahren zum sicheren Betrieb und/oder zur sicheren Abschaltung
eines elektrischen Geräts
ist vorgesehen, dass das Gerät
bei Betrieb für
den Empfang von Informationspaketen vorbereitet ist, dass die empfangenen
Informationspakete auf eine festgelegte Sicherheitsinformation geprüft werden
und dass bei Empfang eines Informationspaketes mit der festgelegten
Sicherheitsinformation das Gerät
in einen standby- oder
abgeschalteten Modus wechselt, wobei ein Wechsel aus diesem Modus
in den normalen Betriebsmodus durch eine Abfrage einer Sicherheitsinformation
gesichert ist. Ein elektronisches Gerät zur Ausführung des Verfahrens umfasst
wenigstens Mittel zur Auswertung der empfangenen Informationspakete
und Mittel zur Auslösung eines
Betriebsmoduswechsels in Abhängigkeit
von der Auswertung der Informationspakete.