DE10255819B3 - Zweiteilige Vermessungsmarke mit konischer Verbindung - Google Patents

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DE10255819B3
DE10255819B3 DE2002155819 DE10255819A DE10255819B3 DE 10255819 B3 DE10255819 B3 DE 10255819B3 DE 2002155819 DE2002155819 DE 2002155819 DE 10255819 A DE10255819 A DE 10255819A DE 10255819 B3 DE10255819 B3 DE 10255819B3
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Inventor
Christoph Attenberger
Konrad Bachmaier
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Josef Attenberger 84427 Sankt Wolfgang De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/04Permanent marks; Boundary markers

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Abstract

Zweiteilige Vermessungsmarken werden am Messpunkt durch Einschlagen des Verankerungspflocks durch die Öffnung des Markenkopfs aneinander befestigt. Dies wirkt sich bei den bekannten Produkten nachteilig auf die Festigkeit der Verbindung zwischen Verankerungspflock und Markenkopf aus, da der Markenkopf nur unzureichend und unter relativ hohem Aufwand für Befestigungsmaterial gegen Drehen und Abrutschen am Verankerungspflock gesichert werden kann. DOLLAR A Eine zweiteilige Vermessungsmarke, bestehend aus einem Markenkopf (1), der aus Naturstein (Granit, Basalt) hergestellt ist und eine zentrale, durchgehend zylindrische Bohrung (2) aufweist, sowie aus einem Verankerungspflock (3), der sich an seinem oberen Ende (4) konisch so erweitert, dass die Länge des Konus in etwa der Höhe des Markenkopfs und der Durchmesser im Bereich des unteren Drittels des Konus dem Durchmesser der Bohrung des Markenkopfs entspricht. Der Konus (4) des Verankerungspflocks endet in einem Flansch (5) zur Auflage an der Oberseite des Markenkopfs. Der Konus (4) des Verankerungspflocks ist wahlweise mit einem oder mehreren Längsschlitzen (6) versehen, deren Breite von der Anzahl der Schlitze beziehungsweise vom Winkel des Konus bestimmt wird. Beim Setzen der Vermessungsmarken wird der Konus (4) durch die engere Bohrung (2) des Markenkopfs gepresst, so dass die so erzeugten Rückstellkräfte einen strengen Sitz gegen Abrutschen und Verdrehen des Markenkopfs erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Vermessungsmarke mit konischer Verbindung.
  • Es ist bekannt, bei zweiteiligen Vermessungsmarken den Markenkopf mit einer zentralen Bohrung zu versehen, durch die beim Setzen der Marke ein zylinderförmiger Verankerungspflock geschlagen wird, dessen oberes Ende von einem Flansch gebildet wird, der den Markenkopf am Boden hält.
  • Um zu vermeiden, dass der Kopf infolge einer Senkung des Grundes unter dem Markenkopf nach unten gleitet, wird im europäischen Patent 272 360 eine als Befestigungsblende bezeichnete Vorrichtung beschrieben, die das verhindern soll.
  • Nach der Offenlegungsschrift der europäischen Patentanmeldung EP 0 911 605 A1 soll die Zuordnung einer verformbaren Muffe am oberen Teil des Verankerungselements das nach wie vor mögliche Drehen des Grenzmarkenkopfes verhindern.
  • Nach dem bekannten Stand der Technik ist die Verbindung zwischen Schaft und Kopf beim Setzen zweiteiliger Grenzmarken nur durch das Anbringen von Hilfsmitteln möglich. Das Abgleiten des Grenzmarkenkopfes soll durch das Anbringen einer so genannten Befestigungsblende an der Unterseite des Markenkopfes und dessen Verdrehen durch das Anbringen einer verformbaren Muffe am Verankerungspflock verhindert bzw. erschwert werden.
  • Ziel dieser Erfindung ist es, diese Nachteile beim Setzen der Vermessungsmarken, deren Kopf aus Naturstein (Granit, Basalt) besteht, und somit aus produktionstechnischen Gründen nur mit einer zylindrischen Bohrung versehen werden kann, durch entsprechende konische Formgebung, am oberen Teil des Verankerungspflocks, versehen mit Längsschlitzen, ohne Verwendung weiterer Befestigungsmittel, ein Verdrehen und eine vertikale Verschiebung des Markenkopfes am Verankerungspflock zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird der aus Naturstein, wie z.B. Granit oder Basalt gefertigte Markenkopf mit einer zylindrischen Bohrung versehen. Der Verankerungspflock wird an seinem Kopfende entsprechend der Höhe des Markenkopfs konisch so erweitert, dass der in seinem mittleren Durchmesser dem der Bohrung des Markenkopfes entspricht. Der Konus wird an seinem oberen Ende mit einem Flansch und in seiner gesamten Länge mit Längsschlitzen versehen, deren Breite von der Anzahl der Schlitze und der Konusneigung abhängt.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird nachstehend eine Ausführungsform der Vermessungsmarke beschrieben und an Hand der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die beigefügten Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
    • 1 einen schematischen vertikalen Mittelschnitt durch eine Vermessungsmarke, deren Kopf aus gießbaren Materialien oder Naturstein geformt ist, und eine zylindrische Bohrung aufweist, nach bisherigem Stand der Technik beim Verlegevorgang; die Spitze des Verankerungspflocks mit Verankerungssystem ist nicht dargestellt, da dies für diese Erfindung nicht relevant ist.
    • 2 einen erfindungsgemäßen Verankerungspflock (3) mit Flansch (5) und einer konischen Anformung (4), versehen mit Schlitzen (6), die über die gesamte Länge des Konus sowie über den Flansch am Kopfende reichen. Die Länge des geschlitzten Konus bis zum Flansch entspricht in etwa der Höhe des Markenkopfes aus Naturstein (ohne Schulter). Die Spitze und die verformbaren Stangen im Inneren des Rohres entsprechen dem Stand der Technik und sind deshalb hier nicht dargestellt.
    • 3 einen schematischen vertikalen Mittelschnitt durch eine erfindungsgemäße Vermessungsmarke während des Verlegevorgangs, bevor der am Kopfende des Verankerungspflocks angebrachte Konus, dessen Länge dem der Markenkopfhöhe entspricht, in die entsprechende zylindrische Bohrung des Markenkopfes eintritt.
    • 4 eine Ansicht, die 3 am Ende des Verlegevorgangs entspricht, bei dem also die Schlitze zusammengepresst sind und der Konus sich dadurch der zylindrischen Bohrung des Markenkopfes anpasst.
  • 1 zeigt eine zweiteilige Vermessungsmarke nach bisherigem Stand der Technik, bestehend aus einem Markenkopf (1) aus Naturstein (Granit, Basalt) und einem Verankerungspflock (3), der aus einem Rohr besteht, das hier nicht dargestellte verformbare Verankerungsstangen aufnimmt, die an der Spitze des Rohrs ausmünden (nicht dargestellt). Das obere Ende des Verankerungspflocks ist mit einem Flansch (5) versehen, welcher am Kopf zur Auflage kommt.
  • Die Setzung der Marke geschieht wie folgt:
    Der Markenkopf (1) wird am Meßpunkt platziert. Der Verankerungspflock (3) wird in die zentrale Bohrung (2) des Kopfes gesteckt und bis knapp über die Oberfläche des Markenkopfes in den Boden geschlagen. Danach wird in die Öffnung des über den Grenzmarkenkopf herausragenden Rohrs ein Aufdornwerkzeug eingeführt, um die im Rohr geführten Verankerungsstangen zu entfalten. Der von den Verankerungsstangen bei der Entfaltung ausgeübte Zug bewirkt das vollständige Eintreten des Verankerungspflocks, so dass der Flansch (5) an der Oberfläche des Markenkopfs (1) anliegt.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Verankerungspflock (3), der am oberen Ende mit einen Flansch (5) versehen ist, der eine nach oben konische, mit Längsschlitzen (6) versehene Erweiterung (4) des Rohres abschließt. Die Länge des Konus am Verankerungspflock entspricht der Höhe des Markenkopfes.
  • Die 3 zeigt eine aus einem Markenkopf (1) aus Naturstein und einem Verankerungspflock (3) bestehende Vorrichtung während des Einschlagvorganges der Vermessungsmarke, bei welcher der Verankerungspflock durch die zylinderförmige Bohrung des Markenkopfs in den Hoden geschlagen wird, wobei der mit Schlitzen (6) versehene konische Teil (4) aus dem Markenkopf heraus ragt.
  • An dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, dass der geschlitzte Konus der Verankerungspflocks beim Eindringen in die zylindrische Öffnung des Markenkopfes, durch die Längsschlitze bedingt, wie eine Feder zusammengepreßt wird und auf diese Weise Rückstellkräfte entwickelt, die dem Markenkopf den erforderlichen strengen Sitz gegen Abrutschen oder Verdrehen verleihen.
  • Die Haftung zwischen den beiden Teilen der Vermessungsmarke kann noch dadurch erhöht werden, dass durch die Öffnung des Verankerungspflocks am Flansch ein Dübel aus Kunststoff oder Aluminium eingesetzt wird, der zugleich als Höhenpunkt oder zur Beschriftung der Vermessungsmarke ausgestaltet werden kann.

Claims (1)

  1. Zweiteilige Vermessungsmarke, bestehend aus einem Markenkopf (1) aus Naturstein, der eine in der Mitte geführte, zylindrische Bohrung (2) aufweist, und einem Verankerungspflock (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr des Verankerungspflocks sich an seinem oberen Ende (4) konisch erweitert, die Länge des Konus (4) der Höhe des Markenkopfes (1) und der Durchmesser im unteren Drittel des Konus (4) dem Durchmesser der zylindrischen Bohrung (2) des Markenkopfes (1) entspricht und der Konus mit einem Flansch (5) endet, der über seine gesamte Länge mit einem oder mehreren Schlitzen (6) versehen ist, deren Breite von der Anzahl der Schlitze und vom Winkel des Konus am Verankerungspflock (4) bestimmt wird, wobei die Verbindung des Markenkopfs (1) mit dem Verankerungspflock (3) durch die Rückstellkräfte des Konus (4) in Verbindung mit den Schlitzen (6) in der zylindrischen Bohrung (2) des Markenkopfes (1) erzeugt wird.
DE2002155819 2002-11-29 2002-11-29 Zweiteilige Vermessungsmarke mit konischer Verbindung Expired - Lifetime DE10255819B3 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272360A1 (de) * 1986-12-23 1988-06-29 Patrick D. Thevenin Grenzstein
EP0911605A1 (de) * 1997-10-22 1999-04-28 Patrick D. Thevenin Verbesserung eines zweiteiligen Grenzsteines

Patent Citations (2)

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8381 Inventor (new situation)

Inventor name: ATTENBERGER, CHRISTOPH, 84405 DORFEN, DE

Inventor name: BACHMAIER, KONRAD, 84427 SANKT WOLFGANG, DE

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