DE10255750A1 - Kühlanlage mit Rückspülkammer - Google Patents

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Abstract

Für den Einsatz von Kältemaschinen 1 im Außenbereich 2 ist dem Gehäuse 3 eine Auffangschale 4 zugeordnet, über die austretendes Öl oder auch andere schädliche Bestandteile und auch Regenwasser aufgefangen werden. Das Öl wird dabei an einem Austreten gehindert, dass zwischen einem Vorraum 11 und dem Ölauffangraum 10 eine Rückspülkammer 9 von zwei Trennwänden 7, 8 gebildet, ausgeführt ist. Die Trennwände 7, 8 sind dabei so angeordnet und mit einem Regenfang 12 kombiniert, dass immer erst die Rückspülkammer 9 von eintretendem Regenwasser gesäubert wird, bevor aus dem Ölauffangraum 10 über die Trennwand 8 und die Trennwand 7 hinweg sauberes Regenwasser über den Auslass 5 die Auffangschale 4 verlassen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage, insbesondere Kältemaschine, die zur Erzeugung eines in Innenräumen benötigten Kühleffektes im Außenbereich aufgestellt und mit einer die Grundfläche des Gehäuses abdeckenden Auffangschale ausgerüstet ist, wobei die Auffangschale einem das Regenwasser durchlassenden Auslass vorgeordnete und das Öl zurückhaltende Trennwände aufweist.
  • Aufgrund zahlreicher Umweltschutzbestimmungen dürfen Öl oder ölartige Betriebsstoffe enthaltende Anlagen nur in geschützten Räumen aufgestellt werden oder müssen bei Anordnung im Außenbereich entsprechend abgesichert sein. Solche Kältemaschinen oder Klimaanlagen werden wegen der Klimawärmung aber vor allem auch aufgrund der allgemeinen Entwicklung in immer größerem Umfang eingesetzt, wobei ihre Antriebsaggregate schon der Wärmeentwicklung wegen außerhalb der zu kühlenden Innenräume angeordnet werden. Beim Bau und bei der Ausrüstung von Kälteanlagen in Bezug auf Gewässerschutz ist in Deutschland die DIN 8901 zu berücksichtigen. Diese schreibt vor, dass bei jeder Kälteanlage die Grundsatzanforderungen für den Gewässerschutz vom Betreiber und dem beauftragten Anlagenbauer strikt einzuhalten sind. Zu den wassergefährdenden Stoffen im Kältekreislauf gehört vor allem das Verdichteröl, welches im Betrieb und als Altöl zur Wassergefährdungsklasse 3 zählt, auch wenn es als neues Kälteöl der WGK 1 entspricht. Bekannt ist es daher, solche Kältemaschinen mit einer die Grundfläche des Gehäuses abdeckenden Auffangschale zu versehen, sodass eventuell abtropfendes Öl, ggf. auch mit Regenwasser gemischt, sicher aufgefangen und vor einem Austritt in die Umwelt gehindert werden kann. Eine solche Auffangschale ist vom Grundsatz her aus der DE-OS 197 19 563 A1 bekannt. Hierbei ist vor dem Auslauf eine Art Ölzurückhalter oder Ölabscheider angeordnet, der aus im Abstand angeordneten Trennwänden besteht. Dabei ist die erste, dem Ölauffangraum zugeordnete Trennwand so angeordnet, dass zwischen dem Schalenboden und der Unterkante der Trennwand ein Abstand verbleibt, während die zweite unmittelbar vor dem Auslauf angeordnete Trennwand vom Schalenboden her in Richtung Oberkante der Auffangschale reicht und eine entsprechende Höhe aufweist, sodass vom Grundsatz her eigentlich nur sauberes Wasser diese Oberkante der Trennwand übertreten kann. Denkbar ist es auch, mehrere solcher Wände im Abstand anzuordnen, um den Übertritt von Öl zu erschweren. Ganz vermeiden kann man ihn nicht, da bei niedrigem Wasserstand in der Auffangschale unter der ersten Trennwand hindurch nicht nur klares Wasser, sondern eben auch der Ölfilm in den Bereich zwischen die beiden Trennwände gelangen kann, um dann die zweite dem Auslass zugeordnete Trennwand bei ansteigendem Wasserspiegel in der Auffangschale wieder zu übersteigen.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Kühlanlage mit einem auch Kleinstölmengen aus dem Auslassbereich heraushaltenden Ölabscheider zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Trennwände eine im Abstand zum Auslass angeordnete Rückspülkammer bildend angeordnet und ausgebildet sind, deren dem Auslass zugeordnete Trennwand höher als die dem Ölauffangraum zugeordnete Trennwand bemessen ist und dass der Vorraum zwischen Trennwand und Auslass durch einen schräg zur Rückspülkammer und Boden der Auffangschale verlaufenden und mit seinem Rand darin eintauchenden Regenfang abgedeckt ist.
  • Bei einer derart ausgebildeten Kühlanlage wird durch die beiden vom Schalenboden hochstehenden Trennwände eine Rückspülkammer gebildet, die aufgrund der Anordnung des Regenfangs bei einsetzendem Regen zunächst gefüllt wird und dabei auch gesäubert wird, da das Öl und vor allem das Wasser über die dem Ölauffangraum zugeordnete Trennwand in diesen eintritt und sich hier erst einmal verteilen kann, bevor nach Übersteigen der Trennwand das Öl nun daran gehindert wird, auch die zweite dem Auslass zugeordnete Trennwand zu übertreten, weil der Regenfang dies verhindert. Das Öl steigt vielmehr am Regenfang hoch, sodass das gesamte saubere Regenwasser durch die Rückspülkammer in Richtung Auslass abfließen kann. Auch die letzten Reste von Öl werden so sicher zurückgehalten, sodass das den Auslass verlassende Wasser als sauberes Regenwasser problemlos in die Umwelt abgegeben werden kann. Vorteilhaft ist, dass keine chemische Unterstützung notwendig ist, sondern dass vielmehr mit diesem speziell ausgebildeten Ölabscheider gearbeitet werden kann, der eine saubere und einwandfreie Trennung zwischen Öl und Wasser bewirkt. Vorteilhaft ist weiter, dass lediglich diese beiden Trennwände benötigt werden, die die Rückspülkammer bilden und die zusammen mit dem Regenfang dafür sorgen, dass die entstehende Ölschicht in keinem Fall teilweise durch den Auslass abfließen kann.
  • Um absolut sicher zu stellen, dass beim Austrocknen der Auffangschale und bei wieder Einsetzen des Regens das in der Rückspülkammer dann mit abgesetzte Öl sicher zunächst in den Ölauffangraum gelangt und sich dann nur noch klares Regenwasser in der Rückspülkammer befindet, ist vorgesehen, dass der Regenfang von der Grundfläche größer, vorzugsweise 3 mal so groß wie die Grundfläche der Rückspülkammer ausgebildet ist. Damit wird also zunächst einmal die Rückspülkammer sehr schnell mit Regenwasser gefüllt, das den abgesetzten Ölfilm aus der Rückspülkammer aufnimmt und wegen der geringeren Höhe der entsprechenden Trennwand dann zunächst einmal dafür sorgt, dass das Öl in den Ölauffangraum gelangt. Dann erst, wenn der Ölauffangraum auch entsprechend voll Wasser gelaufen ist, nimmt dieses Wasser die Ölschicht mit hoch, wobei die Ölschicht dann nicht in die Rückspülkammer hineingelangen kann, sondern sich vielmehr am Regenfang abstützt, während das klare Regenwasser über die erste Trennwand und die zweite, dem Auslass zugeordnete Trennwand in den Vorraum und von dort über den Auslass in die Umwelt gelangen kann.
  • Zur Optimierung des Schnellfüllvorgangs für die Rückspülkammer sieht die Erfindung vor, dass der Rand des Regenfangs in Höhe der Oberkante der dem Ölauffangraum zugeordneten Trennwand verlaufend angeordnet ist, vorzugsweise 3 – 10 cm tiefer. Der Rand des Regenfangs taucht also praktisch in die Rückspülkammer ein, sodass der über den Regenfang eintretende Regen die Rückspülkammer sehr schnell füllt.
  • Zur weiteren Absicherung der weiter vorne beschriebenen Füllvorgänge von Rückspülkammer und Ölauffangraum sieht die Erfindung vor, dass der Regenfang eine vom Rand schräg zur auslassseitigen Trennwand und zum Kammerboden führende Rückspülwand aufweist. Diese Rückspülwand sorgt dafür, dass der vorne beschriebene Selbstreinigungseffekt der Rückspülkammer immer gewährleistet ist, d. h. dass auch beim Füllen der Rückspülkammer der Wasserspiegel mit dem Ölfilm zunächst so ansteigt, dass der Ölfilm in Richtung Ölauffangraum abgedrängt wird. Er wird damit gezwungen, über die Oberkante der dem Ölauffangraum zugeordneten Trennwand hinüberzutreten, noch bevor der große Ölauffangraum eine Wasserfüllung enthält, die die Höhe erreicht, die in der Rückspülkammer erreicht ist. Damit wird die Rückspülkammer immer sicher saubergespült und bei dem nachfolgenden Erreichen der Oberkante der Trennwand gelangt dann nur sauberes Regenwasser oder auch anderes Wasser in die Rückspülkammer und von dort über die zweite Trennwand in den Vorraum.
  • Es hat sich gezeigt, dass es nicht notwendig ist, eine gesamte Querwand des Ölauffangraumes bzw. der Auffangschale durch die Trennwände abzutrennen, sondern dass man mit einem wesentlich kleineren Raum viel zweckmäßiger arbeitet, weshalb die Erfindung vorsieht, dass der Auslass einer Ecke der rechteckigen Auffangschale zugeordnet ist und die Rückspülkammer mit ihren Trennwänden einen dreieckigen Vorraum bildend angeordnet sind. Diese Ausbildung hat darüber hinaus den Vorteil, dass ein noch größerer Ölauffangraum zur Verfügung steht und damit der Reinigungseffekt bzw. der Reinigungsvorgang der Rückspülkammer noch länger andauert, weil erst der wesentlich größere Ölauffangraum mit Wasser und der oben aufliegenden Ölschicht gefüllt werden muss. Der Auslass ist in dem dreieckigen Vorraum so angeordnet, dass er sich in Höhe des Bodens befindet, sodass das saubere Regenwasser auch in diesem relativ kleinen Raum nicht lange steht, sondern vielmehr sofort abfließen kann.
  • Neben den eigentlichen Antriebsaggregaten kann es auch zu Undichtigkeiten und zum Ölaustritt im Bereich der Anschlüsse kommen, weshalb erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Auffangschale alle Bauteile des Gehäuses einschließlich der Anschlüsse bezüglich abtropfenden Öls absichernd groß ausgebildet ist. Die Auffangschale kann praktisch über das gesamte Gehäuse deutlich hinausragen, weil dann zwar mehr Regenwasser aufgenommen wird, aber dadurch die Gefährdung der Umwelt nicht vergrößert ist, sondern immer sichergestellt werden kann, dass nach Reinigen der Rückspülkammer immer nur sauberes Regenwasser den Auslass verlässt.
  • Verstopfungen des Ölabscheiders durch gröberen Schmutz oder auch Laub wird dadurch verhindert, dass der Auffangschale ein Laubgitter zugeordnet ist, das sich rundum auf dem Schalenrand abstützend angeordnet ist. Dieses Laubgitter kann ggf. auch leicht entfernt werden, wobei auch denkbar ist, dass es nach innen eine Mulde bildet, sodass es nach dem Entfernen leicht vom Laub oder aufliegendem Dreck befreit werden kann.
  • Ein Rosten von irgendwelchen Bauteilen und eventuell sogar Zusätzen oder verändernde Übertrittshöhen wird dadurch verhindert, dass die Auffangschale mit Trennwänden und Regenfang aus Edelstahl DIN 10259 bestehen. Der Edelstahl sorgt dafür, dass auch die Temperaturunterschiede und -wechsel nicht zu Veränderungen führen können, sodass der notwendige Trenneffekt zwischen Wasser und Öl auf Dauer gewährleistet ist.
  • Aufgrund der relativ kleinen Mengen an Regenwasser, das aus der Auffangschale austritt bzw. entfernt werden muss, reicht es, wenn dem Auslass ein über die Wand des Vorraums vorstehender Stutzen zugeordnet ist. Dadurch kann das austretende Regenwasser mit einem gewissen Bogen weit genug weg von der Kühlanlage in die Umwelt eintreten oder beispielsweise auch in eine Ablaufrinne, um dann einem Wasserkanal o. Ä. zugeführt zu werden.
  • Nach einer weiteren Ausbildung ist dann vorgesehen, dass der Stutzen mit einem Schraubgewinde oder Steckanschluss ausgerüstet ist, um über einen Schlauch oder ein weiteres Rohr das austretende Regenwasser gezielt dort hinzuführen, wo es problemlos dann direkt weitergeleitet werden kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Anlage geschaffen ist, mit der Klimaanlagen oder ähnliche Maschinen und Anlagen auch problemlos im Freien angeordnet werden können, wenn dies aus anderen Gründen notwendig ist und wenn eine Umhausung dieser Maschinen klimatisch Nachteile bringt. Das aus der Anlage austretende „Umweltgift", insbesondere Öl wird sicher von der Auffangschale aufgefangen, auch wenn es durch Regenwasser von den Anlagenteilen abgewaschen ist. Das Öl selbst kann zwar in die sichernde Rückspülkammer in geringen Mengen mit hineingespült werden und sich dann absetzen, durch die Anordnung des Regenfanges ist aber sichergestellt, dass die Rückspülkammer sehr schnell wieder gereinigt und das Öl dann in der Ölauffangkammer auf dem Wasser aufschwimmt und dann nicht mehr während des normalen Ablaufens in die Rückspülkammer und damit in den Vorraum hineingelangen kann. Vielmehr werden auch geringste Mengen an Öl sicher zurückgehalten, sodass ein immer sauberes Auslaufwasser garantiert werden kann, also Wasser, was die Umwelt nicht beeinträchtigt oder gar gefährdet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Auffangschale,
  • 2 die Draufsicht auf eine Auffangschale,
  • 3 eine Teilansicht der Auffangschale mit Vorraum und Auslass in perspektivischer Darstellung,
  • 4 eine Teilschnitt mit Vorraum und Rückspülkammer im leeren Zustand,
  • 5 die Darstellung nach 4 mit gefüllter Rückspülkammer und Ölauffangraum und
  • 6 die Darstellung nach 4 und 5 bei überlaufendem, sauberem Wasser im Vorraum.
  • 1 zeigt eine im Außenbereich 2 aufgestellte Kältemaschine 1, wobei sowohl die Kältemaschine 1 wie deren Gehäuse 3 nur angedeutet sind. Die dieses Gehäuse 3 gegenüber dem Erdboden absichernde Auffangschale 4 ist gezeigt, wobei an der Kopfseite ein Auslass 5 vorgesehen ist, über den das Wasser die Auffangschale 4 nach entsprechendem Abtrennen von dem Öl verlassen kann.
  • Der Boden 6 des Gehäuses 3 kann so angeordnet sein, dass ein Spalt zwischen dem Schalenrand und dem Boden 6 verbleibt oder er kann sich auch direkt auf den Schalenrand abstützen. Entsprechendes verdeutlicht 4 ergänzend.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eben diese Auffangschale 4, wobei erkennbar ist, dass in der Ecke 22 Trennwände 7, 8 eine Rückspülkammer 9 bilden und einen Vorraum 11, der durch die Trennwände 7, 8 von dem großen Ölauffangraum 10 getrennt ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des in 2 nur angedeuteten Bereich der Ecke 22, wobei deutlich wird, dass der Vorraum 11 durch einen Regenfang 12 abgedeckt ist, der dafür sorgt, dass das auftreffende Regenwasser nicht in den Ölauffangraum 10, sondern vielmehr in die Rückspülkammer 9 gelangt. Dies zeigen die 4, 5 und 6 noch deutlicher. Dieses Blech, das den Regenfang 12 bildet, verläuft schräg in Richtung Boden 20 und endet mit seinem Rand 13 im bzw. oberhalb der Rückspülkammer 9. Die
  • 4, 5 und 6 zeigen hierzu noch deutlicher, dass der Rand 13 sogar in den Bereich der Rückspülkammer 9 eintaucht.
  • Ergänzend zu 1 zeigt 4 noch einmal das angedeutete Gehäuse 3, das hier so angeordnet ist, dass zwischen dem Boden 6 des Gehäuses 3 und dem Schalenrand 26 der Auffangschale 4 ein Öffnungsbereich verbleibt, sodass beim Verdunsten des Wassers innerhalb der Auffangschale 4 die entstehenden Gase problemlos entweichen können. Die Auffangschale 4 ist so bemessen, dass die Grundfläche 14 des Gehäuses 3 jeweils gegenüber der Auffangschale 4 geringfügig zurückspringt. Damit ist sicher verhindert, dass Öl versehentlich nicht in die Auffangschale 4 tropft, sondern daneben. Auch die Anschlüsse 23, 24 sind so angeordnet oder besser gesagt, die Auffangschale 4 ist so bemessen, dass auch von hier abtropfendes Öl sicher in die Auffangschale 4 gelangt.
  • 4 zeigt einen Schnitt entlang der aus 3 ersichtlichen Mittellinie, wobei deutlich wird, dass der Regenfang 12 aufgrund der gewählten Schräge sicher dafür sorgt, dass das auftreffende Regenwasser auf kürzestem Wege und schnell in die Rückspülkammer 9 strömt. Dabei ist der Abstand zwischen dem Rand 13 und der Trennwand 8 groß genug, um zu vermeiden, dass Wasser übertritt, was aber auch nicht sehr problematisch wäre. Auf jeden Fall läuft das Regenwasser dann in die Rückspülkammer 9 und füllt diese so weit auf, bis nach 5 die Rückspülkammer 9 gefüllt ist und damit Wasser und eventuell ein darauf schwimmender Ölfilm in den sich langsam mit Wasser und Öl füllenden Ölauffangraum 10 übertritt. Das nachströmende Regenwasser sorgt dann auf jeden Fall dafür, dass die gesamte Rückspülkammer 9 so weit gespült wird, dass auch die kleinsten Reste an Öl in den Ölauffangraum 10 abtransportiert werden. Die Rückspülwand 19, die vom Rand 13 in Richtung Kammerboden 18 verläuft, sorgt dafür, dass beim Einlaufen des Regenwassers auf den Kammerboden 18 eventuell noch befindendes Öl auf jeden Fall in Richtung Trennwand 8 strömt und über diese in den Ölauffangraum 10. Dies ist wichtig, um den beschriebenen Reinigungseffekt abzusichern und zu verhindern, dass kleinste Mengen an Öl über die Trennwand 7 in den Vorraum 11 gelangen.
  • Die 4 bis 6 verdeutlichen weiter, dass die Oberkante 17 der Trennwand 8 niedriger ist als die Oberkante 21 der Trennwand 7. Dadurch ist der beschriebene Effekt gesichert, dass die Rückspülkammer 9 zunächst einmal insgesamt gesäubert wird und das darin einströmende Wasser und auch eventuell noch vorhandene Öl in den Ölauffangraum 10 geschwemmt wird, nicht aber über die Oberkante 21 der Trennwand 7.
  • 5 verdeutlicht, dass das Öl 30, das auf dem Wasser 31 aufschwimmt nicht in die Rückspülkammer 9 zurück und von dort über die Trennwand 7 gelangen kann, sondern vielmehr an der schräg nach oben verlaufenden Blechwand des Regenfangs 12 aufsteigt, ohne das Ablaufen des sauberen Regenwassers in geringster Weise zu beeinträchtigen oder gar zu gefährden. Das saubere Wasser füllt die gesamte Rückspülkammer 9 noch aus und zwar so lange, bis der Wasserspiegel 32 die Oberkante 21 der Trennwand 7 erreicht. Dann fließt wie in 6 angedeutet das saubere Wasser über, füllt den Vorraum 11 aus und strömt über den Auslass 5 ins Freie. Der Auslass 5 ist hier in der Wand 27 „zu hoch" angeordnet, sodass ein Restwasserbestand im Vorraum 11 verbleibt, was dadurch behoben oder verhindert werden kann, dass der Auslass 5 mit seinem unteren Rand in Höhe des Vorraumbodens angeordnet ist. Dann würde das gesamte Wasser 31 ausfließen und nur im eigentlichen Ölauffangraum 10 verbliebe Wasser 31 und Öl 30, wobei nach einem gewissen Verdunstungseffekt dass Wasser 31 mehr oder weniger verschwindet. Dies ist aber wie geschildert ungefährlich, da sich der dann langsam in die Rückspülkammer 9 absetzende Ölfilm bei später nachströmendem Regenwasser wie weiter vorn geschildert wieder so ausgespült, dass das Öl 30 ausschließlich im Ölauffangraum 10 ansteht.
  • In der Wand 27 des Vorraums 11 ist der Auslass 5 in Form eines Stutzens 28 vorgesehen, wobei die Länge des Stutzens 28 so bemessen ist, dass das Wasser nicht an der Wand abtropft, sondern vielmehr in einem Strahl den Vorraum 11 verlässt. Das Ende des Stutzens 28 kann mit einem Schraubgewinde 29 versehen sein, um beispielsweise einen Schlauch anzuschließen, wenn sich dies als zweckmäßig und notwendig erweist.
  • Die 3 bis 6 verdeutlichen weiter, dass die Grundfläche 15 des Regenfangs 12 wesentlich größer als die Grundfläche 16 der Rückspülkammer 9 ist. Sie vorzugsweise 3 mal so groß, um sicherzustellen, dass das über den Regenfang 12 in die Rückspülkammer 9 einlaufende Regenwasser schnell dafür sorgt, dass die Rückspülkammer 9 aufgefüllt und gesäubert wird, bevor der Wasserspiegel 32 mit dem Öl 30 die Oberkante 17 der Trennwand 8. Auf diese Weise ist immer sichergestellt, dass der gewünschte Säuberungseffekt der Rückspülkammer 9 wirksam geworden ist, bevor das saubere Wasser durch die Rückspülkammer 9 hindurch in Richtung Auslass 5 strömt.
  • Bei der Aufstellung der Kältemaschine 1 im Außenbereich 2 ist nicht immer zu vermeiden, dass auch Schmutz und vor allen Dingen Laub und ähnliche Teile in den Bereich der Auffangschale 4 gelangen. Das Eintreten in den Ölauffangraum 10 und natürlich auch in die Rückspülkammer 9 wird dadurch vermieden, dass ein Laubgitter 25 vorgesehen ist, das sich rundum auf dem Schalenrand 26 abstützt. Andere kleinere Schmutzbestandteile werden problemlos mit in den Ölauffangraum 10 und auch die Rückspülkammer 9 gespült und bei entsprechend viel Regen auch mit ausgetragen. Ansonsten wird dieser Schmutz in regelmäßigen Abständen durch Absaugen des Öls 30 und eben des Schmutzes mit entfernt.
  • Alle genannten Merkmale, auf die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

  1. Kühlanlage, insbesondere Kältemaschine (1), die zur Erzeugung eines in Innenräumen benötigten Kühleffektes im Außenbereich (2) aufgestellt und mit einer die Grundfläche (14) des Gehäuses (3) abdeckenden Auffangschale (4) ausgerüstet ist, wobei die Auffangschale (4) einem das Regenwasser durchlassenden Auslass (5) vorgeordnete und das Öl zurückhaltende Trennwände (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (7, 8) eine im Abstand zum Auslass (5) angeordnete Rückspülkammer (9) bildend angeordnet und ausgebildet sind, deren dem Auslass (5) zugeordnete Trennwand (7) höher als die dem Ölauffangraum (10) zugeordnete Trennwand (8) bemessen ist und dass der Vorraum (11) zwischen Trennwand (7) und Auslass (5) durch einen schräg zur Rückspülkammer (9) und Boden (20) der Auffangschale (4) verlaufenden und mit seinem Rand (13) darin eintauchenden Regenfang (12) abgedeckt ist.
  2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regenfang (12) von der Grundfläche (15) größer, vorzugsweise 3 mal so groß wie die Grundfläche (16) der Rückspülkammer (9) ausgebildet ist.
  3. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (13) des Regenfangs (12) in Höhe der Oberkante (17) der dem Ölauffangraum (10) zugeordneten Trennwand (8) verlaufend angeordnet ist, vorzugsweise 3 – 10 cm tiefer.
  4. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regenfang (12) eine vom Rand (13) schräg zur auslassseitigen Trennwand (7) und zum Kammerboden (18) führende Rückspülwand (19) aufweist.
  5. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (5) einer Ecke (22) der rechteckigen Auffangschale (4) zugeordnet ist und die Rückspülkammer (9) mit ihren Trennwänden (7, 8) einen dreieckigen Vorraum (11) bildend angeordnet sind.
  6. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale (4) alle Bauteile des Gehäuses (3) einschließlich der Anschlüsse (23, 24) bezüglich abtropfenden Öls absichernd groß ausgebildet ist.
  7. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangschale (4) ein Laubgitter (25) zugeordnet ist, das sich rundum auf dem Schalenrand (26) abstützend angeordnet ist.
  8. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale (4) mit Trennwänden (7, 8) und Regenfang (12) aus Edelstahl DIN 10259 bestehen.
  9. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslass (5) ein über die Wand (27) des Vorraums (11) vorstehender Stutzen (28) zugeordnet ist.
  10. Kühlanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (28) mit einem Schraubgewinde (29) oder Steckanschluss ausgerüstet ist.
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