DE10255178A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Wursthüllen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Wursthüllen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) und ein Verfahren zur Bearbeitung von Wursthüllen (3). Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei gegeneinander verfahrbare Schweißköpfe zum Verschweißen von zwei Würste (2) trennenden Wursthüllen-Abschnitten auf. Der erste Schweißkopf (4) weist erste Schweißflächen (6) auf, welche eine konkave Ausnehmung begrenzen. Der zweite Schweißkopf (5) bildet einen von zweiten Schweißflächen (7) begrenzten Keil, wobei in der Schweißposition der Keil des zweiten Schweißkopfes (5) in die Ausnehmung des ersten Schweißkopfes (4) eingefahren ist, so dass die Spitze des Keils dicht an dem zugeordneten Segment der Ausnehmung anliegt und der an die Spitze anschließende interne Bereich des Keils in Abstand der Ausnehmung gegenüberliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bearbeitung von Wursthüllen.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 197 32 681 A1 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung dient insbesondere zum Verschweißen von Wursthüllen und weist zwei verschiebbar angeordnete beheizbare Schweißköpfe auf. Jeder Schweißkopf weist wenigstens eine geradlinige vordere Schweißkante auf. Im Schweißbereich der Vorrichtung ist ein stationäres Führungselement für den Schweißkopf vorgesehen, welches zumindest eine seitliche Führung und Abdeckung des Schweißkopfes gewährleistet. In dem Führungselement ist eine Aussparung so angeordnet, dass die vorderen Schweißkanten in der vollständig ausgefahrenen Position der Schweißköpfe in die Aussparung ragen.
  • Die Schweißköpfe sind in einem Gehäuse integriert. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich eine Schneideinrichtung, mittels derer nach dem Schweißvorgang die Wursthülle durchtrennt werden kann.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist zum einen, dass mit den Schweißköpfen im Bereich der Schweißkanten nur ein punktuelles, räumlich eng begrenztes Verschweißen der Wursthüllen möglich ist. Der Schweißprozess ist dabei stark abhängig von dem Druck, der von den Schweißkanten auf die Wursthüllen ausgeübt wird. Die zu verschweißenden Wursthüllen sind von Abdrehstellen zwischen zwei Würsten gebildet. Je nachdem, in welcher Position eine Abdrehstelle in die Aussparung des Führungselements eingelegt wird, wird an unterschiedlichen Positionen der Abdrehstelle eine Schweißstelle erzeugt. Dies führt zwangsläufig zu einer relativ großen Streuung der Qualität der Schweiß stellen. Dabei besteht insbesondere die Gefahr, dass mit den Schweißstellen nur eine unzureichende Abdichtung der einzelnen Würste erreicht wird.
  • Weiterhin ist nachteilig, dass diese Vorrichtung einen aufwendigen konstruktiven Aufbau aufweist, der zudem einen unerwünscht hohen Wartungsaufwand mit sich bringt. Dabei ist insbesondere nachteilig, dass die Schweißköpfe regelmäßig gereinigt werden müssen. Weiterhin ist nachteilig, dass zum Durchtrennen der Wursthüllen eine separate Schneideinrichtung notwendig ist, wobei zum Durchtrennen der Wursthüllen diese zuerst aus der Aussparung entnommen werden müssen um diese dann in die Schneideinrichtung einführen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genanten Art bereitzustellen, durch welche bei geringem konstruktiven Aufwand eine hohe Qualität der Bearbeitung von Wursthüllen erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 11 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bearbeitung von Wursthüllen weist zwei gegeneinander verfahrbare Schweißköpfe zum Verschweißen von zwei Würste trennenden Wursthüllen-Abschnitten auf. Dabei weist der erste Schweißkopf erste Schweißflächen auf, welche eine konkave Ausnehmung begrenzen. Der zweite Schweißkopf bildet einen von zweiten Schweißflächen begrenzten Keil, wobei in der Schweißposition der Keil des zweiten Schweißkopfes in die Ausnehmung des ersten Schweißkopfes eingefahren ist, so dass die Spitze des Keils dicht an dem zugeordneten Segment der Ausnehmung anliegt und der an die Spitze anschließende interne Bereich des Keils in Abstand der Ausnehmung gegenüberliegt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine hohe Qualität der Bearbeitung der Wursthüllen erzielt, wobei die Vorrichtung zudem einen wartungsarmen und kostengünstigen Aufbau aufweist.
  • Die zu bearbeitenden Wursthüllen in Form von Abdrehstellen zwischen zwei Würsten werden auf den untenliegenden Schweißkopf aufgelegt, worauf die Schweißköpfe aufeinander zubewegt werden um die jeweilige Abdrehstelle zu verschweißen. Außer der Relativbewegung der Schweißköpfe brauchen keine weiteren bewegten Teile zur Führung der Wursthüllen und zur Durchführung des Schweißvorganges vorgesehen werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass mit dieser reproduzierbar dicht schließende Schweißstellen herstellbar sind, die zudem einfach an definierten Sollbruchstellen durchtrennt werden können.
  • Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schweißflächen der Schweißköpfe erreicht. Im oberen Bereich der Schweißköpfe liegt die zu bearbeitende Wursthülle dicht und mit vorgegebenem Anpressdruck an den Schweißstellen an. In diesem Bereich wird die Wursthülle zur Ausbildung einer Sollbruchstelle verschweißt. In den unteren Bereichen der Schweißköpfe liegen die Schweißflächen der Schweißköpfe in größerem Abstand zueinander, wobei vorzugsweise der Abstand zu den unteren Rändern der Schweißflächen hin kontinuierlich zunimmt. Damit liegen die an die Sollbruchstelle seitlich anschließenden Segmente der Wursthülle mit etwas Spiel zwischen den Schweißflächen. Durch die an den Schweißflächen generierte Wärme ziehen sich diese Wursthüllenabschnitte in Längsrichtung zusammen. Die dadurch gebildeten Verdickungen der Wursthülle bilden Wurstabschlusssegmente der Wursthülle, die einen dichten Abschluss der anschließenden Wurst gewährleisten.
  • Die beiden Schweißköpfe weisen jeweils eine Länge auf, die erheblich größer als deren Breite ist. Durch das große Volumen der Schweißköpfe bilden diese ein Wärmereservoir. Damit wird zum einen verhindert, dass beim Verdampfen von Wasser, welches auf den Oberflächen der Wursthüllen vorhanden ist, keine Abkühlung der Schweißflächen während des Schweißvorganges erfolgt. Durch die so konstant gehaltene Temperatur im Schweißbereich wird eine gleichbleibende hohe Qualität des Schweißvorganges erreicht. Zudem wird durch die konstante und gleichbleibende Aufheizung der Schweißköpfe erreicht, dass Reste von Wursthüllen an den Schweißflächen abgebrannt wurden, wodurch eine Selbstreinigung der Schweißflächen erreicht wird. Zusätzliche Reinigungsvorrichtungen und Reinigungsvorgänge entfallen somit.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an den unteren Rändern des ersten Schweißkopfes Abreißkanten vorgesehen. Damit können die Wursthüllen bereits bei Entnahme von den Schweißköpfen ohne weitere Arbeitsschritte durchtrennt werden.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Wursthüllen.
  • 2: Draufsicht auf die Frontseiten der Schweißköpfe der Vorrichtung gemäß 1.
  • 3: Schematische Darstellung von in Wursthüllen portionierten Würsten.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Bearbeitung von Würsten 2 umhüllenden Wursthüllen 3. Die Wursthüllen 3 sind von Naturdärmen, Kunstdärmen oder dergleichen gebildet.
  • Bei der Herstellung von Würsten 2 wird Wurstmasse in lange, schlauchförmige Wursthüllen 3 abgefüllt, wobei die Würste 2 durch Abbinden oder Abdrehen der Wursthüllen 3 portioniert werden. Auf diese Weise werden lange Ketten von Würsten 2 erhalten, die über die Abdrehstellen oder Abbindestellen miteinander verbunden sind. Eine derartige Anordnung ist in 3 dargestellt.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, weist die Vorrichtung 1 zur Bearbeitung von Wursthüllen 3 einen ersten Schweißkopf 4 und einen zweiten Schweißkopf 5 auf, die übereinander liegend angeordnet und in vertikaler Richtung in nicht dargestellten Halterungen gegeneinander verfahrbar sind.
  • Der oben liegende erste Schweißkopf 4 weist zwei erste Schweißflächen 6 auf. Diese Schweißflächen 6 begrenzen eine konkave Ausnehmung, die am unteren Rand des ersten Schweißkopfes 4 ausmündet. Der Querschnitt der Ausnehmung ist über die gesamte Länge L des ersten Schweißkopfes 4 konstant. Die die Ausnehmungen begrenzenden Schweißflächen 6 laufen in spitzem Winkel auf eine Kante zu, welche das obere Ende der Ausnehmung bildet. Wie aus 1 und insbesondere aus 2 ersichtlich, ist der Schweißkopf 4 und insbesondere die Struktur der Ausnehmung spiegelsymmetrisch zu der senkrecht verlaufenden Spiegelebene des Schweißkopfes 4 ausgebildet.
  • Der unten liegende zweite Schweißkopf 5 weist eine dem ersten Schweißkopf 4 entsprechende Länge L auf. Der zweite Schweißkopf 5 weist an seiner Oberseite zweite Schweißflächen 7 auf, die einen Keil begrenzen. Dabei laufen die beiden zweiten Schweißflächen 7 in spitzem Winkel auf die das obere Ende des Keils bildende Kante zu. Der zweite Schweißkopf 5 ist ebenso wie der erste Schweißkopf 4 spiegelsymmetrisch zu der in vertikaler Richtung verlaufenden Spiegelebene angeordnet.
  • Die Form des von den zweiten Schweißflächen 7 begrenzten Keils des zweiten Schweißkopfes 5 ist weitgehend um die Form der Ausnehmung, welche an der Unterseite des ersten Schweißkopfes 4 ausmündet, angepasst.
  • 2 zeigt die beiden Schweißköpfe 4, 5 in der Schweißposition, in welcher eine nicht dargestellte Wursthülle 3 verschweißt wird. Der Keil des zweiten Schweißkopfes 5 ist dabei in die Ausnehmung des ersten Schweißkopfes 4 eingefahren.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weisen die zweiten Schweißflächen 7 im Bereich der Spitze des Keils obere Segmente 7a auf, deren Konturen an die Konturen der gegenüberliegenden oberen Segmente 6a der ersten Schweißflächen 6 angepasst sind. Dadurch wird erreicht, dass in diesem Bereich der Abstand zwischen den ersten und zweiten Schweißflächen 6, 7 konstant ist.
  • Demgegenüber ist der Abstand zwischen den beiden Schweißflächen 6, 7 in den unteren Bereichen des Keils vergrößert. Wie aus 2 ersichtlich, sind die in diesen Bereichen liegenden unteren Segmente 6b der ersten Schweißflächen 6 und die unteren Segmente 7b der zweiten Schweißflächen 7 so ausgebildet, dass sich der Abstand zwischen den Schweißflächen 6, 7 von der Spitze des Keils des zweiten Schweißkopfes 5 bis zu den unteren Rändern des zweiten Schweißkopfes 5 hin kontinuierlich vergrößert.
  • Die Abstandsverhältnisse werden im vorliegenden Fall dadurch erhalten, dass nur die ersten Schweißflächen 6 am ersten Schweißkopf 4, jeweils in einer Ebene verlaufen. Die oberen Segmente 7a der Schweißflächen 7 des zweiten Schweißkopfes 5 verlaufen in entsprechenden, d.h. parallelen Ebenen. Jedoch sind die unteren Segmente 7b der Schweißflächen 7 des zweiten Schweißkopfes 5 abgeschrägt, so dass diese leicht geneigt zu den Ebenen der oberen Segmente 7a verlaufen, wodurch die kontinuierliche Abstandvergrößerung der ersten und zweiten Schweißflächen 6, 7 zu den unteren Rändern des Keils bzw. der Ausnehmung hin erhalten wird.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, sind die unteren Ränder des ersten Schweißkopfes 4, an welchen die Schweißflächen 6 ausmünden abgefast. Diese Abfasungen bilden Abreißkanten 8, an welchen die Wursthüllen 3 bei Bedarf durchtrennt werden können.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß 1 wird von einer Steuereinheit 9 gesteuert, wobei diese ein Mikroprozessorsystem oder dergleichen umfasst. Die Steuereinheit 9 umfasst weiterhin eine Verfahreinheit 10, mittels derer die Schweißköpfe 4, 5 in vertikaler Richtung gegeneinander verfahrbar sind. Die Verfahreinheit 10 umfasst insbesondere einen nicht dargestellten Antrieb, insbesondere einen Pneumatikantrieb.
  • Schließlich umfasst die Steuereinheit 9 eine Heizvorrichtung 11 zur Beheizung der metallischen Schweißköpfe 4, 5 und deren Schweißflächen 6, 7.
  • Aufgrund der großen Längen L der Schweißköpfe 4, 5 sind deren Volumina so groß, dass diese Wärmereservoirs bilden. Dies bedeutet, dass auch bei Verdunstung von Wasser auf den Oberflächen der zu verschweißenden Wursthüllen 3 keine die Qualität des Schweißvorganges auftretende Temperaturschwankungen im Bereich der Schweißflächen 6, 7 auftreten.
  • Zur Durchführung eines Schweißvorgangs wird bei auseinander gefahrenen Schweißköpfen 4, 5 eine in der Wursthülle 3 gebildete Abdrehstelle auf den Keil des zweiten Schweißkopfes 5 gelegt, so dass die angrenzenden Würste 2 seitlich am zweiten Schweißkopf 5 hängen. Dann werden die Schweißköpfe 4, 5 aufeinander zu bewegt, so dass der Keil des zweiten Schweißkopfes 5 in die Ausnehmung es ersten Schweißkopfes 4 eingefahren wird.
  • Die Schweißköpfe 4, 5 werden dabei bis in die in 2 dargestellte Schweißposition verfahren. In dieser Schweißposition liegt das Zentrum der Abdrehstelle im Bereich der oberen Segmente 6a, 7a der ersten und zweiten Schweißflächen 6, 7 die in konstantem Abstand gegenüberliegend angeordnet sind.
  • In diesem Bereich der Schweißflächen 6, 7 wird ein konstanter Druck auf die Abdrehstelle bei Durchführung des Schweißvorganges ausgeübt. Damit wird dieser Bereich der Abdrehstelle zu einer Sollbruchstelle 3a verschweißt, welche in 3 dargestellt ist. Die so verschweißte Sollbruchstelle weist einen konstanten geringen Durchmesser auf.
  • Die an die Würste 2 angrenzenden Randbereiche der Abdrehstelle liegen zwischen den unteren Segmenten 6b, 7b der ersten und zweiten Schweißflächen 6, 7. Da in diesen Bereichen der Abstand zu den unteren Rändern des ersten Schweißkopfes 4 kontinuierlich zunimmt, liegen dort die Randbereiche der Abdrehstellen mit geringem Spiel zwischen den beiden Schweißflächen 6, 7. Da der Anpressdruck der Schweißflächen 6, 7 auf die Abdrehstelle zu den unteren Rändern des ersten Schweißkopfes 4 hin kontinuierlich abnimmt, kann sich die Abdrehstelle während des Schweißvorganges in Längsrichtung zusammenziehen, wodurch gleichzeitig eine Verdickung der Abdrehstelle in diesen Bereichen erhalten wird. Die dadurch erzeugten, gegenüber der Sollbruchstelle verdickten Wurstabschlusssegmente 3b der verschweißten Abdrehstellen sind in 3 dargestellt.
  • Diese Wurstabschlusssegmente 3b bilden einen dichten Abschluss zu der jeweils anschließenden Wurst 2. Da der Durchmesser der Sollbruchstelle signifikant kleiner ist als die Durchmesser der anschließenden Wurstabschlusssegmente 3b kann die Abdrehstelle an der Sollbruchstelle einfach und sicher aufgetrennt werden.
  • Besonders vorteilhaft können die Abdrehstellen unmittelbar bei Entnahme aus den Schweißköpfen 4, 5 an den Abreißkanten 8 durchtrennt werden.
  • (1)
    Vorrichtung
    (2)
    Wurst
    (3)
    Wursthülle
    (3a)
    Trennstellensegment
    (3b)
    Wurstabschlusssegment
    (4)
    Erster Schweißkopf
    (5)
    Zweiter Schweißkopf
    (6)
    Erste Schweißflächen
    (6a)
    Obere Segmente (der ersten Schweißflächen)
    (6b)
    Untere Segmente (der ersten Schweißflächen)
    (7)
    Zweite Schweißflächen
    (7a)
    Obere Segmente (der zweiten Schweißflächen)
    (7b)
    Untere Segmente (der zweiten Schweißflächen)
    (8)
    Abreißkante
    (9)
    Steuereinheit
    (10)
    Verfahreinheit
    (11)
    Heizvorrichtung

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Wursthüllen mit zwei gegeneinander verfahrbaren Schweißköpfen zum Verschweißen von zwei Würste trennenden Wursthüllen-Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schweißkopf (4) erste Schweißflächen (6) aufweist, welche eine konkave Ausnehmung begrenzen, und dass der zweite Schweißkopf (5) einen von zweiten Schweißflächen (7) begrenzten Keil bildet, wobei in der Schweißposition der Keil des zweiten Schweißkopfes (5) in die Ausnehmung des ersten Schweißkopfes (4) eingefahren ist, so dass die Spitze des Keils dicht an dem zugeordneten Segment der Ausnehmung anliegt und der an die Spitze anschließende untere Bereich des Keils in Abstand der Ausnehmung gegenüberliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei in der Schweißposition angeordneten Schweißköpfen (4, 5) der Abstand zwischen dem Keil des zweiten Schweißkopfes (5) und der Ausnehmung des ersten Schweißkopfes (4) zu den unteren Rändern des Keils hin kontinuierlich zunimmt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen dem Keil des zweiten Schweißkopfes (5) und der Ausnehmung des ersten Schweißkopfes (4) an die Durchmesser der Wursthüllen-Abschnitte angepasst sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schweißkopf (4) zwei an dessen Unterseite ausmündende, in spitzem Winkel auf eine das obere Ende der Ausnehmung bildende Kante zulaufende Schweißflächen (6, 7) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schweißkopf (5) zwei in spitzem Winkel auf eine das obere Ende des Keils bildende Kante zulaufende Schweißflächen (6, 7) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißköpfe (4, 5) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißflächen (6, 7) eines Schweißkopfes (4, 5) jeweils in einer Ebene verlaufen, und dass die oberen Segmente (6a oder 7a) der Schweißflächen (6, 7) des anderen Schweißkopfes (4, 5) in parallelen Ebenen verlaufen, wobei die anschließenden unteren Segmente (6b, 7b) dieser Teilflächen geneigt zu den oberen Segmenten (6a, 7a) verlaufen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Rändern des ersten Schweißkopfes (4) jeweils eine Abreißkante (8) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreißkanten (8) jeweils von einer Abfasung im Bereich der Ausmündung einer ersten Schweißfläche (6) am jeweiligen unteren Rand des ersten Schweißkopfes (4) gebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißköpfe (4, 5) ein Wärmereservoir zur Konstanthaltung der Schweißtemperatur an den Schweißflächen (6, 7) bilden.
  11. Verfahren zur Bearbeitung von Wursthüllen, insbesondere mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschweißen mittels zweier Schweißköpfe (4, 5) Abdrehstellen der Wursthüllen (3) erzeugt werden, welche in ihrem Zentrum eine Sollbruchstelle aufweisen, an deren längsseitige Enden jeweils ein Wurstabschlusssegment (3b) anschließt, welches einen dichten Abschluss zur anschließenden Wurst (2) bildet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser einer Abdrehstelle im Bereich der Sollbruchstelle gegenüber den Bereichen der Wurstabschlusssegmente (3b) reduziert ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle mit den während des Schweißvorganges dicht aneinander liegenden Segmenten (6a, 6b, 7a, 7b) der Schweißflächen des ersten und zweiten Schweißkopfes (4, 5) erzeugt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 – 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurstabschlusssegmente (3b) mit den während des Schweißvorgangs in Abstand zueinander liegenden Segmenten (6a, 6b, 7a, 7b) der Schweißflächen (6, 7) des ersten und zweiten Schweißkopfes (4, 5) erzeugt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bereiche einer Abdrehstelle, welche zwischen in Abstand zueinander liegenden Segmenten (6a, 6b, 7a, 7b) der Schweißflächen (6, 7) des ersten und zweiten Schweißkopfes (4, 5) angeordnet sind, während des Schweißvorganges infolge der Wärmeentwicklung in diesen Bereichen zusammenziehen.
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