DE19944774B4 - Vorrichtung zum Verschließen von als Wurststrang hergestellten Würsten - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von als Wurststrang hergestellten Würsten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verschließen von als Wurtstrang mit Darm hergestellten Würsten (1') durch Verschweißen bzw. Koagulieren des verwendeten Darms unter Hitzeeinwirkung, mit wenigstens einem mehrteiligen Werkzeug (9, 9a), welches aus mindestens zwei Werkzeugelementen (10, 11) besteht, die für ein Öffnen und Schließen des Werkzeugs relativ zueinander bewegbar sind und von denen wenigstens eines für das Verschweißen bzw. Koagulieren beheizbar ist, wobei die Werkzeugelemente (10, 11) bei geschlossenem Werkzeug (9, 9a) zwischen sich wenigstens zwei Schweißbereiche (13) bilden, die jeweils von wenigstens zwei benachbarten Werkzeugflächen (10', 12') gebildet sind und durch die der Wurststrang (1) mit dem zu verschweißenden Bereich (4) derart hindurchgeführt ist, dass das Verschließen des Darmes (2) an zwei in Längsrichtung des Wurststranges aufeinander folgenden Abschnitten (4', 4'') erfolgt, und dass an wenigstens einem Werkzeugelement zwischen den Schweißbereichen (13) Mittel gebildet sind, um den Darm (2) zu trennen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von als Wurststrang hergestellten Würsten gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
  • Bekannt ist die Herstellung von Würsten aus einem Wurststrang dadurch, daß der Wurststrang abschnittsweise abgedreht und im Bereich der jeweiligen Abdrehung durch zwei in Wurststranglängsrichtung gegeneinander versetzte Metall-Clipse „abgebunden" bzw. verschlossen wird, wobei dann zwischen diesen Clipsen die einzelnen Würste von dem Wurststrang abgetrennt werden können.
  • Die Verwendung derartiger Metall-Clipse ist nachteilig, zumal nicht völlig auszuschließen ist, daß diese Metall-Clipse bei der Produktion in die Wurstmasse gelangen können.
  • Vorgeschlagen wurde daher auch schon, daß Verschließen dadurch vorzunehmen, daß der vorhandene Darm an den Bereichen, an denen das Abtrennen der jeweiligen Wurst vom Wurststrang erfolgt, zweifach thermisch verschweißt bzw. durch Verleimen oder Koagulieren des Darm-Materials verschlossen wird, so daß dann weder Metall-Clipse, noch Schnüre usw. zum Abbinden usw. erforderlich sind. Hierzu wird auf die DE 197 32 681 A1 hingewiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die in besonders einfacher und rationeller Weise dieses Verschließen durch thermisches Verschweißen bzw. Verschließen ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung und im Längsschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 die Vorrichtung der 1 in Draufsicht;
  • 3 und 4 jeweils in vergrößerter Einzeldarstellung ein Werkzeugelement des mehrteiligen Schweiß- bzw. Verbindungswerkzeugs;
  • 5 in Draufsicht die beiden Werkzeugelemente bei geschlossenem Werkzeug;
  • 6 eine Darstellung ähnlich 5 bei einer weiteren möglichen Ausführungsform;
  • 7 in vereinfachter Teildarstellung einen Wurstrang.
  • Der in der 7 allgemein mit 1 bezeichnete Wurststrang besteht in bekannter Weise aus einem äußeren Darm 2, der beispielsweise ein Naturdarm, Kollagendarm und/oder ein thermisch verschweißbarer Kunstdarm ist, und aus der in diesem Darm aufgenommenen Wurstmasse (Brät).
  • Der Wurststrang 1 wird durch Abdrehen in einzelne Würste 1' geteilt, und zwar in bekannter Weise dadurch, daß er im Bereich der jeweiligen Abdrehung 4 an zwei in Wurststranglängsrichtung gegeneinander versetzten Bereichen 4' und 4'' verschlossen und dann zwischen diesen Bereichen bei 4''' durchgetrennt wird.
  • Für dieses Verschließen wird die in den 15 dargestellte Vorrichtung 5 verwendet. Diese Vorrichtung 5 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 6, welches mit Stand- oder Gummifüßen 7 aus einem Arbeitstisch abgestellt werden kann und einen sich in Gehäuselängsrichtung L erstreckenden, beidendig sowie nach oben hin offenen Kanal 8 bildet, in welchem der jeweilige Wurststrang 1 zum „Abbinden" der Einzelwürste 1' geführt ist.
  • Das Abbinden bzw. Verschließen an den Bereichen 4' und 4'' erfolgt bei der Vorrichtung 5 durch Verschweißen oder Verleimen bzw. Koagulieren des verwendeten Darms. Gleichzeitig erfolgt mit der Vorrichtung 5 auch nach dem Verschweißen bzw. Koagulieren das Abtrennen der jeweils ersten Wurst 1' vom Wurststrang 1 am jeweiligen Bereich 4''.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, ist der Kanal 8 aus ergonomischen Gründen, insbesondere auch zur Anpassung an den Verlauf eines Naturdarmes so ausgebildet, daß sowohl die Bodenfläche 8' des Kanals als auch die beiden, den Kanal seitlich begrenzenden Seitenflächen 8'' konvex gekrümmt sind, und zwar derart, daß der Boden 8' in der Mitte des Kanals 8 auf einem höheren Niveau liegt als an den beiden offenen Enden dieses Kanals und außerdem der Abstand der Seitenflächen 8'' in der Mitte des Kanals wesentlich kleiner ist als an den beiden Enden dieses Kanals. So beträgt dieser Abstand in der Mitte des Kanals beispielsweise 40 Einheiten und an den beiden Enden 230 Einheiten. Die Tiefe des Kanals beträgt in der Mitte etwa 50 Einheiten und an den beiden Enden etwa 80 Einheiten. Eine Einheit ist z.B. 1 mm. Es versteht sich, daß auch andere Ausführungen möglich sind.
  • In der Mitte des Kanals 8 ist das bei dieser Ausführungsform zweiteilige Schweiß- und Trennwerkzeug vorgesehen. Es besteht aus einem ersten Werkzeugelement 10, welches in der Mitte des Kanals 8 an einer Seite 8', d.h. bei der für die 1 gewählten Darstellung an der dortigen unteren Seite 8'' vorgesehen ist.
  • Das Werkzeugelement 10 ist im wesentlichen keilförmig ausgebildet, und zwar mit zwei gleich großen Keilflächen 10', die einen Winkel α kleiner als 90°, beispielsweise einen Winkel von ca. 56° miteinander einschließen, wobei die Ebene M der Winkel halbierenden des Winkels α senkrecht zu der Längserstreckung L des Kanals 8 und damit senkrecht zu der Bodenfläche 8' und den Seitenflächen 8'' liegt. Das Werkzeugelement 10 ist so angeordnet, daß es im wesentlichen unmittelbar an dem Boden 8' anschließt und sich über einen Teil der Höhe des Kanals 8 erstreckt, und zwar über den größeren Teil der Höhe, die dieser Kanal in der Mitte aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Höhe des Werkzeugelementes etwa 30 Einheiten. Die beiden Keilflächen 10' bilden eine abgerundete Kante 10'', die in der Ebene M liegt. Der Krümmungsradius der Abrundung beträgt bei der dargestellten Ausführungsform etwa 1 Einheit. Das Werkzeugelement 10 ist symmetrisch zu der Mittelebene M ausgebildet. Die Keilflächen 10' sowie die Längserstreckung der Kante 10'' liegen senkrecht zu einer gedachten Ebene, die auch die Ebene der Oberseite bzw. Unterseite des Werkzeugelementes 10 ist.
  • Das Werkzeug 9 besteht weiterhin aus einem Werkzeugelement 11, welches dem Werkzeugelement 10 gegenüberliegend an der anderen Seitenfläche 8'', d.h. bei der Darstellung der 1 an der dortigen oberen Seitenfläche 8'' des Kanals 8 vorgesehen ist. Das Werkzeugelement 11 bildet ebenfalls zwei Keilflächen 11', die einen Winkel β miteinander einschließen, der bei der dargestellten Ausführungsform etwa 50° beträgt.
  • Auch das Werkzeugelement 11 ist symmetrisch zu der Mittelebene M' ausgebildet, die die Ebene der Winkelhalbierenden der beiden Keilflächen 11' ist. An dem spitz zulaufenden Ende ist das Werkzeugelement 11 mit einer nutenartigen Vertiefung 11'' versehen, die mit ihrer Längserstreckung in der Mittelebene M' liegt und sich über die gesamte Höhe des Werkzeugelementes 11 erstreckt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Vertiefung 12 von zwei Keilflächen 12' begrenzt, die einen Winkel γ miteinander einschließen, der sich zu dem verjüngten Ende des Werkzeugelementes 11 hin öffnet und der größer ist als der Winkel a, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform etwa 67° beträgt. An dem freien Ende des Werkzeugelementes 11 gehen die beiden Keilflächen 12' jeweils über einen konvex abgerundeten Bereich 11'' in eine der beiden Keilflächen 11' über. An ihrem anderen Ende gehen die Keilflächen 12' in eine Bodenfläche 12'' der Vertiefung 12 über. Die Bodenfläche 12'' ist bei der dargestellten Ausführungsform eine ebene Fläche und liegt in einer Ebene senkrecht zur Mittel- oder Symmetrieachse M'. Auch bei dem Werkzeugelement 11 liegen die Keilflächen 11' und 12' sowie die Bodenfläche 12'' senkrecht zu einer gemeinsamen Ebene, die die Ebene der Oberseite bzw. Unterseite des Werkzeugelementes 11 ist.
  • Das Werkzeugelement 11 ist derart an der dem Werkzeugelement 10 gegenüberliegenden Seite des Kanals 8 angeordnet, daß die beiden Mittelebenen M und M' ein gemeinsame Ebene bilden. Weiterhin ist das Werkzeugelement 11 durch eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung, beispielsweise durch einen Pneumatik-Zylinder in dieser gemeinsamen Ebene M/M' und in einer Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung L verschiebbar, und zwar aus einer Hol- oder Ruhestellung, in der das Werkzeugelement 11 mit seiner Werkzeugspitze 11'' außerhalb des Kanals 8 zurückgesetzt angeordnet ist, in eine Arbeitsstellung, in der das Werkzeugelement 11 in den Kanal 8 vorsteht und mit seinem Ende 11'' dem Keilende 10'' des Werkzeugelementes 10 derart benachbart ist, daß das Werkzeugelement 10 mit seiner Kante 10'' in die Vertiefung 12 hineinreicht, wie dies in der 5 dargestellt ist.
  • In dieser Arbeitsstellung liegt die Kante 10'' der Mitte des Bodens 12'' unmittelbar benachbart oder berührt diesen Boden, während zwischen den Keilflächen 10' und den Keilflächen 12' jeweils ein Schweißbereich oder Arbeitsspalt 13 gebildet ist, der sich ausgehend von der Bodenfläche 12'' verbreitert, und zwar aufgrund der unterschiedlich großen Winkel α und γ. Weiterhin ist insbesondere auch durch die Breite der Bodenfläche 12'' dafür gesorgt, daß dieser Arbeitsspalt 13 bei geschlossenem Werkzeug 9 entlang der Keilflächen 12 der Arbeitsspalt 13 gebildet ist, d.h. die Keilflächen 10' an keiner Stelle des Arbeitsspaltes 13 die Keilflächen 12' berühren.
  • Mit 14 sind in der 1 zwei Handbetätigungstaster bezeichnet. Werden beide Taster 14 gleichzeitig betätigt, so wird der Antrieb für das Vorbewegen des Werkzeugelementes 11 aus der Ausgangsstellung bzw. für das Schließen des Werkzeugs 9 aktiviert.
  • Die Werkzeugelemente 10 und 11 sind durch eine nicht dargestellte Heizeinrichtung, beispielsweise durch eine elektrische Heizeinrichtung beheizbar, und zwar auf eine Temperatur, bei der das Verschweißen bzw. Koagulieren des verwendeten Darms 2 erfolgt.
  • Für das „Abbinden" oder Verschließen wird der Wurststrang 1 in den Kanal 8 eingelegt, und zwar derart, daß sich die Abdrehung 4, an der das „Abbinden" erfolgen soll, im Bereich des Werkzeugs 9 zwischen den beiden erhitzten Werkzeugelementen 10 und 11 befindet. Durch Aktivieren des Antriebs wird das Werkzeug 9 geschlossen. Hierdurch erfolgt im Bereich des Arbeitsspaltes 13 zwischen den erhitzten Werkzeughälften 10 und 11 das Abbinden des Darmes an den Bereichen 4' und 4''. Durch die der Bodenfläche 12'' unmittelbar benachbart liegende Kante 10'' erfolgt das Durchtrennen des Darms 2 im Bereich 4''', und zwar teilweise mechanisch (durch Abquetschen), teilweise auch durch die Hitzeeinwirkung. Für das „Abbinden" ist die jeweilige Abdrehung 4 so angeordnet, daß sie sich senkrecht oder quer zu den Mittelebenen M/M' durch beide Arbeitsspalte 13 und den Bereich des Werkzeugs 9 erstreckt, an dem die Keilflächen 10' der Bodenfläche 12 unmittelbar benachbart ist.
  • Wesentlich ist, daß sich jeder Arbeitsspalt 13 in der vorbeschriebenen Weise ausgehend von der Bodenfläche 12'' verbreitert, so daß beim Schließen des Werkzeugs 9 keine Zugspannungen auf den Darm 2 ausgeübt werden, die ein Reißen des Darmes bewirken könnten.
  • Mit der Vorrichtung 5 ist auch ein Abbinden des Wurststranges 1 außerhalb der Abdrehungen 4 möglich, und zwar beispielsweise dann, wenn außerhalb einer Abdrehung, d.h. im Bereich einer Einzelwurst 1' ein sogenannter „Platzer" aufgetreten ist.
  • Die 6 zeigt in einer Darstellung ähnlich 5 als weitere mögliche Ausführungsform ein Werkzeug 9a, welches anstelle des Werkzeuges 9 verwendet werden könnte. Das Werkzeug 9a ist so ausgebildet, daß bei geschlossenem Werkzeug auch zwischen der Bodenfläche 12'' und der Kante 10'' ein breiterer Spalt 13' verbleibt, während im Arbeitsspalt 13 die beiden Werkzeugteile 10a und 11a soweit angenähert sind, daß das Verschweißen bzw. Koagulieren des Darmes unter Hitzeeinwirkung erfolgt. Durch ein gesondert betätigbares Schneidmesser 15 erfolgt dann nach dem Abbinden das Abtrennen.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • 1
    Wurststrang
    1'
    Einzelwurst
    2
    Darm
    3
    Wurstmasse
    4
    Abdrehung
    4', 4'', 4'''
    Abschnitt
    5
    Vorrichtung
    6
    Gehäuse
    7
    Fuß
    8
    Kanal
    8'
    Boden
    8''
    Seitenfläche
    9, 9a
    Werkzeug
    10, 10a
    Werkzeugelement
    10'
    Keilfläche
    10''
    Werkzeugkante
    11, 11a
    Werkzeugelement
    11'
    Keilfläche
    11''
    Werkzeugende
    12
    Vertiefung
    12'
    Keilfläche
    12''
    Bodenfläche
    13
    Arbeitsspalt oder Schweißbereich
    13'
    zusätzlicher Spalt
    14
    Taster
    15
    Trennwerkzeug

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Verschließen von als Wurtstrang mit Darm hergestellten Würsten (1') durch Verschweißen bzw. Koagulieren des verwendeten Darms unter Hitzeeinwirkung, mit wenigstens einem mehrteiligen Werkzeug (9, 9a), welches aus mindestens zwei Werkzeugelementen (10, 11) besteht, die für ein Öffnen und Schließen des Werkzeugs relativ zueinander bewegbar sind und von denen wenigstens eines für das Verschweißen bzw. Koagulieren beheizbar ist, wobei die Werkzeugelemente (10, 11) bei geschlossenem Werkzeug (9, 9a) zwischen sich wenigstens zwei Schweißbereiche (13) bilden, die jeweils von wenigstens zwei benachbarten Werkzeugflächen (10', 12') gebildet sind und durch die der Wurststrang (1) mit dem zu verschweißenden Bereich (4) derart hindurchgeführt ist, dass das Verschließen des Darmes (2) an zwei in Längsrichtung des Wurststranges aufeinander folgenden Abschnitten (4', 4'') erfolgt, und dass an wenigstens einem Werkzeugelement zwischen den Schweißbereichen (13) Mittel gebildet sind, um den Darm (2) zu trennen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schweißbereiche jeweils von einem Arbeitsspalt zwischen den geschlossenen Werkzeugelementen (11, 12) gebildet sind, und daß jeder Arbeitsspalt (13) so ausgeführt ist, daß er zumindest in einem Teilbereich mit zunehmenden Abstand von einem mittleren Bereich zwischen den Schweißbereichen (13) eine zunehmende Breite aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Trennen durch eine Trennfläche, vorzugsweise durch eine Trennkante (10'') an einem Werkzeugelement (10) gebildet ist, die (Trennfläche) bei geschlossenem Werkzeug einer Gegenfläche (12'') des anderen Werkzeugelementes (12) unmittelbar benachbart liegt oder gegen diese Gegenfläche (12'') anliegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Trennen durch ein Trenn- oder Schneidwerkzeug (15) gebildet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenn- oder Schneidwerkzeug (15) an einem der Werkzeugelemente (11a) vorgesehen ist und vorzugsweise relativ zu diesen Werkzeugelement bewegbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißbereiche (13) zwischen Keilflächen (10', 12') der Werkzeugelemente (10, 10a, 11, 11a) gebildet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Schweißbereich (13) bildenden Keilflächen (10', 12') mit einer gemeinsamen Bezugsebene (M, M') einen unterschiedlichen Winkel einschließen, derart, daß sich der mit zunehmendem Abstand vom Trennbereich in der Breite vergrößernde Arbeitsspalte (13) ergibt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugelement (10, 10a) keilförmig mit wenigstens einer Keilfläche (10') und einer von dieser Keilfläche gebildeten Kante (10'') ausgebildet ist, und daß ein mit diesem Werkzeugelement zusammenwirkendes weiteres Werkzeugelement am Ende eine Vertiefung (12) aufweist, in die bei geschlossenem Werkzeug das eine Werkzeugelement (10) mit seiner Kante (10'') hineinreicht, wobei die Vertiefung (12) wenigstens eine zweite Keilfläche (12') bildet, und daß zwischen der ersten Keilfläche (10') und der zweiten Keilfäche (12') ein Arbeitsspalt (13) gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (12) zwei Keilflächen (12') aufweist, die in einen Boden (12'') der Vertiefung übergehen, und daß das eine Werkzeugelement (10) ebenfalls zwei erste Keilflächen (10') besitzt, die die Werkzeugkante (10'') bilden.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Werkzeug (9) die Werkzeugkante (10'') die Bodenfläche (12'') der Vertiefung (12) berührt oder dieser Bodenfläche in geringem Abstand unmittelbar benachbart liegt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Keilflächen (10') mit einer Mittelebene (M) einen Winkel (a) einschließen, der kleiner ist als der entsprechende Winkel (x) der zweiten Keilfächen (12').
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kanal (8), der in einem Gehäuse (6) zum Einlegen des Wurststranges (1) gebildet ist und in dem das wenigstens eine Werkzeug (9) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (8) eine konvex gewölbte Bodenfläche (8') und/oder konvex gewölbte seitliche Begrenzungsflächen (8'') aufweist.
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