Aus dem Artikel von G. Zahlmann et
al. "Fortschritte
beim vernetzten Disease-Management und Screening" electromedica 69 (2001) Heft 2, Seiten
91 bis 94 ist beispielsweise das TOSCA-Projekt bekannt, das sich mit einem
Telescreening-System für diabetische
Retinopathie und grünen
Star befasst. Dabei stellt die diabetische Retinopathie ein ernstzunehmendes
Gesundheitsrisiko dar, welches gravierende Sehbehinderungen bis
zur Blindheit verursachen kann und im frühen Stadium vom Patienten in der
Regel nicht bemerkt wird.
Die grundlegende Infrastruktur für das TOSCA-Projekt
führt dabei
verschiedene ophthalmische Bildgebungsmodalitäten wie Photographie des Augenhintergrunds
und Retina-Tomographie oder Patientendaten-Managementsysteme einschließlich von Bildmanagementsystemen
mit einer gemeinsamen telemedizinischen Kommunikationsinfrastruktur
zusammen. Dazu ist als gemeinsame Basis für die telematischen Anwendungen
eine Informations- und Kommunikationsplattform entwickelt worden,
die durch Nutzung von Internettechnologien neue Formen der Kooperation
zwischen den an der medizinischen Versorgung beteiligten Partnern – den Patienten,
niedergelassenen Ärzten
und Kliniken – unterstützt. Vorgenannte
Plattform integriert die Bereiche Telescreening, Telemonitoring
und Bildverarbeitung und die dazugehörigen Dienste, wobei die Berücksichtigung
aktueller technischer und medizinischer Standards zu einer interoperablen,
offenen und erweiterbaren Architektur führt. Die Identifikation der Kommunikationspartner
der Plattform erfolgt über Zertifikate,
und die sensitiven medizinischen Daten werden verschlüsselt unter
Nutzung etablierter Sicherheitsstandards übertragen.
Im Rahmen des Screenings werden Aufnahmen
des Augenhintergrunds von Diabetikern beispielsweise mit Digitalkameras
angefertigt, um die Bilder zusammen mit anderen Informationen zum Status
des Patienten über
die Plattform an eine zentrale Datenbank zu senden. Die Daten werden
dann von speziell ausgebildeten und zertifizierten Befundern abgerufen
und beurteilt, wobei die Benutzerstelle der Befunder webbasiert
ist und innerhalb eines Internetbrowsers läuft, der die Bilder über DICOM
Plugins anzeigt. Die Ergebnisse werden nach Abschluss der Bewertung
wieder direkt in der zentralen Datenbank abgespeichert und in eine
Datenbank des Senders rückübertragen,
wo sie dann vor Ort zur Verfügung
stehen und beispielsweise als Informationen an den Patienten weitergegeben
werden. Um die Bewertung effektiv zu organisieren, werden die vorhandenen
Untersuchungsdaten über
Warteschlagen den einzelnen Beurteilern zugeordnet, die dann sukzessive
in einem vereinbarten Zeitregime abgearbeitet werden. Diesem System überlagert
ist ein Qualitätssicherungsnetzwerk,
das die Qualität
der Photographen und Beurteiler sicherstellt, wobei die interindividuelle
und intraindividuelle Variabilität
der Beurteiler bestimmt wird. Wenn ein Photograph oder Beurteiler die
Qualitätsanforderungen
nicht erfüllt,
werden entsprechende Schulungsmaßnahmen und eine Rezertifizierung
erforderlich.
Die für einen Photographen oder Beurteiler gültigen Mindestanforderungen
sind landesabhängig.
Die Schulungsverfahren müssen
daher das unterschiedliche Niveau vorhandener Kenntnisse in Betracht
ziehen. Aus diesem Grunde müssen
sich alle Beurteiler einer Eingangsprüfung unterziehen, um ein klares
Bild des jeweiligen Wissensstandes zu erhalten. Anschließend wird
ein abgestuftes Schulungsverfahren gewählt. Zur Zertifizierung muss
wiederum eine bestimmte Anzahl von Testfällen beurteilt werden. Die
Beurteiler müssen
nach der Zertifizierung konstant über klar definierten Schwellwerten
für Spezi fität und Sensitivität liegen,
um ihre Zertifizierung aufrecht zu erhalten.
Für
das Schulen kommen dabei klassische Methoden, beispielsweise der
Frontalunterricht unter Nutzung von Lehrbüchern aber auch computerunterstützte Methoden
unter Nutzung von CD-ROMs
und dergleichen in Frage, wobei insbesondere erstgenannte Methoden
personalintensiv und teuer sind. Ein eine Schulung durchführender
Trainer benutzt dazu eine Auswahl durch ihn gesammelter Bilder, wobei
deren Qualität
und Eignung stark vom jeweiligen Trainer abhängt. Werkzeuge die dies systematisch
analysieren fehlen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
im Rahmen eines telematischen Systems zum Befunden von medizinischen
Datensätzen
insbesondere für
einen Trainer, der Trainees für
das Arbeiten am System trainiert, ein Werkzeug zu schaffen, das
das Training effektiv unterstützt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 1 beinhaltet ein
Verfahren zum Betrieb eines telematischen Systems im Gesundheitswesen
folgende Merkmale:
- – An
ersten Stellen des Systems werden medizinische Datensätze, beinhaltend
jeweils wenigstens ein zu befundendes Bild und/oder Biosignal, eingegeben
und im System gespeichert,
- – an
zweiten Stellen des Systems werden zu den Datensätzen durch Befunder Befundungen
eingegeben und in den Datensätzen
mit gespeichert,
- – an
wenigstens einer weiteren Stelle des Systems wird ein Trainee als
Befunder trainiert,
- – einem
das Training durchführenden
Trainer werden für
das Training in Abhängigkeit
eines vorgebbaren Trainingsziels im System gespeicherte Datensätze vorgeschlagen
und
- – in
einer zur Durchführung
des Trainings verwendeten Trainingsdatenbank des Systems werden vom
Trainer ausgewählte
Datensätze
inklusive einer vom Trainer festgelegten Musterbefundung gespeichert.
Durch das Vorschlagen in Abhängigkeit
vom Trainingsziel wird das Training möglichst effizient. Ferner wird
der Trainer bei der Durchführung
des Trainings sowie bei der Erkennung und Beseitigung von Schwächen des
Trainees unterstützt.
Das Trainingssystem kann in einen
telematischen Routinebefundungsablauf integriert werden. Dazu können in
den Routinebetrieb zusätzlich
voll diagnostizierte Bilder eingefügt werden, die der Befunder
diagnostiziert. Durch den Vergleich seiner Diagnose sowie seiner
Befunde mit der bekannten Diagnose können individuelle befunderische
und/oder diagnostische Schwächen
bzw. eine Verbesserung des Befunders erkannt werden. Diese Erkenntnisse
wiederum werden in die individuell angepassten Trainingsprogramme
einfließen.
Durch die Integration des Trainingsystems in das telematische System
ist somit ein laufendes Bestimmen von trainee- und/oder läsionsspezifischen
Trainingsbedarfen sowie eine Optimierung des Trainingablaufs und
Trainingserfolgs, beispielsweise der Anzahl der erforderlichen Trainingseinheiten
möglich.
Nach WHO-Definition stellt dabei
die Telematik im Gesundheitswesen einen Sammelbegriff für gesundheitsbezogene
Aktivitäten,
Dienste und Systeme, die über
eine Entfernung hinweg mit Mitteln der Informations- und Kommunikationstechnologie
ausgeführt
werden, dar, die einer globalen Gesundheitsförderung, Krankheitskontrolle
und Krankenversorgung sowie für
Ausbildung, Management und Forschung für das Gesundheitswesen zweckdienlich sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung
ist die weitere Stelle eine der zweiten Stellen, wodurch das Training
mit Vorteil mit der gleichen Hardware und vergleichbarer Software
wie im Normal- bzw. Routinebetrieb des Befundens durchgeführt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung
ist die Musterbefundung multimedial, wodurch mit Vorteil auch komplexe
medizinische Sachverhalte durch Verbindung von Text, Bild, Ton,
Video und Animation besonders gut veranschaulicht werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
1 ein
telematisches System und
2 ein
Augenhintergrundbild, in dem eine krankhafte Veränderung optisch hervorgehoben
ist.
Die 1 zeigt
als ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung ein telematisches System, mit dem sowohl die Befundung
von Augenhintergrundbildern zum Früherkennen der diabetischen
Retinopathie an sich, als auch ein Training von Personen dafür durchführbar ist,
die zum Befunder geschult oder als Befunder weitergebildet werden
sollen. Dabei werden die Befunder auch als Beurteiler oder im Englischsprachigen
als Grader bezeichnet.
Für
das Befunden an sich umfasst das telematische System eine Kommunikationsplattform 10, über die
Augenhintergrundbilder und andere Statusinformationen von Patienten,
die an Erfassungsstellen 2 und 4 in das System
eingespeist werden, an eine Bilddatenbank 12 der Kommunikationsplattform 10 übertragen
werden, von wo sie von einem Stufe-1-Befunder 21 an seinem
Computerarbeitsplatz 20 abgerufen und befundet werden.
In dem Falle, dass ein Augenhintergrundbild durch den Stufe-1-Befunder 21 nicht
eindeutig befundet werden kann, wird das Augenhintergrundbild über die
Kommunikationsplattform 10 einem Stufe-2-Befunder 31 an
dessen Computerarbeitsplatz 30 zur eineindeutigen Befundung
zugeleitet. Als Ergebnisse gehen die Befundungen dann zurück an die
Bilddatenbank 12 der Kommunikationsplattform 10,
von wo sie wieder abgerufen und als Informationen an den Patienten
weitergegeben werden. Näheres
dazu ist in dem eingangs zitierten Artikel von G. Zahlmann et al. "Fortschritte beim
vernetzten Disease-Management und Screening" electromedica 69 (2001) Heft 2, Seiten
91 bis 94, beschrieben. Der Computerarbeitsplatz 20 des Befunders 21 ist
mit einem Computer 22 und einem Bildschirm 23 ausgerüstet, wobei
zum Ausgeben und Aufnehmen von Sprachsignalen der Computerarbeitsplatz 20 ein
Headset 25, umfassend Lautsprecher 26 und Mikrophon 27,
aufweist und zusätzlich mit
einer internetfähigen
Kamera 29 ausgerüstet
sein kann. Der Computerarbeitsplatz 30 ist entsprechend ausgebildet.
Am Anfang des Trainings steht die
Auswahl eines Trainingsziels und damit eines Zielprofils eines Trainees 51.
Es sind bestimmte Trainingsziele vorgegeben, beispielsweise das
Trainingsziel, einen Anfänger
als einen Stufe-1-Befunder oder einen Stufe-1-Befunder als einen
Stufe-2-Befunder zu trainieren. Das telematische System ist dabei
derart hergerichtet, dass es nach einem Festlegen des Trainingsziels
einem das Training durchführenden
Trainer 41 an seinem Computerarbeitsplatz 40 geeignete
Augenhintergrundbilder, gegebenenfalls inklusive bereits vorhandener
Befundungen, aus der Bilddatenbank 12 vorschlägt, indem,
beispielsweise beim Training eines Stufe-1- zum Stufe-2-Befunders,
diejenigen Datensätze
aus der Bilddatenbank 12 ausgewählt werden, mit denen Stufe-2-Befunder bisher im normalen
Befundungsbetrieb konfrontiert wurden.
Aus den vorgeschlagenen Augenhintergrundbildern
werden vom Trainer 41 bestimmte Bilder ausgewählt und
in einer auf der Kommunikationsplattform 10 angesiedelten
Trainingsdatenbank 14 gespeichert. Der Trainer 41 ist
dabei ein medizinischer Experte und/oder ein zertifizierter Befunder
mit Lehrberechtigung. Der Trainer 41 erstellt zu den ausgewählten Augenhin tergrundbildern
eine multimediale Musterbefundung, die zusammen mit den Augenhintergrundbildern
als Trainingsdatensätze
in der Trainingsdatenbank 14 gespeichert werden. Dabei
ist unter multimedialer Befundung beispielsweise zu verstehen, dass
in einem Augenhintergrundbild krankhafte Veränderungen durch eine optische
Markierung hervorgehoben werden, wozu die 2 ein Beispiel zeigt, und zu dieser Veränderung
eine Sprachmeldung mit den entsprechenden medizinischen Fachausdrücken ausgegeben
wird. Des Weiteren kann der Trainer 41 in den Trainingsdatensätzen diejenigen
Läsionen
und Regionen definieren, die ausgehend von dem Trainingsziel bei
einem gegebenen Kenntnisstand auf jeden Fall vom Trainee 51 gesehen
werden müssen,
damit beispielsweise eine vom Trainee 51 auszuführende Befundung
als erfolgreich gewertet werden kann. Um das Hervorheben bestimmter
krankheitsbedingter Merkmale in den Augenhintergrundbildern zu unterstützen, kann
die Trainingsdatenbank 14 entsprechende Algorithmen und
Filter beinhalten.
Zum Befüllen der Trainingsdatenbank 14 kann
des Weiteren auch auf Augenhintergrundbilder aus einer Goldstandarddatenbank 18 zurückgegriffen
werden, wobei in der Goldstandarddatenbank 18 Augenhintergrundbilder
hoher Qualität
mit typischen, eineindeutigen und von mehreren Experten im Konsens
festgestellten Befundungen für
unterschiedliche Erkrankungszustände
gespeichert werden. Des Weiteren sind auch Methoden wie sie zur
Erstellung von Goldstandarddatenbanken benutzt werden beim Erstellen
der Trainingsdatenbank 14 ähnlich anwendbar.
Für
ein Durchführen
des Trainings wird auf die Trainingsdatenbank 14 zurückgegriffen.
Dabei können
dem Trainee 51 an seinem Computerarbeitsplatz 50 die
Trainingsdatensätze
sowohl zu Erklärungszwecken
inklusive der multimedialen Musterbefundung des Trainers 41 präsentiert
werden als auch zu Übungszwecken
verwendet werden, indem nur das Augenhintergrundbild des Trainingsdatensatzes gezeigt
wird und der Trainee 51 zum Üben die Läsionen markieren soll und anschließend ein
Vergleich mit der Musterbefundung stattfindet.
Das Durchführen des Trainings erfolgt,
wie vorausgehend bereits angedeutet, derart, dass in einem ersten
Schritt dem Trainee 51 die Trainingsdatensätze zu Erklärungszwecken
inklusive der multimedialen Musterbefundungen für typische Fälle präsentiert
werden. In einem zweiten Schritt werden im Rahmen eines laufenden
Tests dem Trainee 51 lediglich Augenhintergrundbilder von
Trainingsdatensätzen
ohne Musterbefundung präsentiert,
für die
er eine Befundung durchführen
soll. Dabei wird in der Regel nicht auf die gleichen Trainingsdatensätze zurückgegriffen,
wie sie für
die Schulung verwendet worden sind. Für das Üben bietet dabei das telematische
System entsprechende Dokumentationswerkzeuge, die den Trainee 51 beispielsweise
durch Vorgabe einer Befundungsreihenfolge unterstützen. Des Weiteren
wird die vom Trainee 51 durchgeführte Befundung multimedial
aufgenommen, so dass a posteriori dessen Arbeitsschritte verfolgbar
sind. Die Befundung durch den Trainee 51 wird zusammen
mit dem zu befundenden Augenhintergrundbild und den Daten des Trainees 51 in
der Trainingsdatenbank 14 gespeichert.
In der Trainingsdatenbank 14 werden
die durch den Trainee 51 vorgenommenen Befundungen mit
den Musterbefundungen des Trainers 41 verglichen und ein
traineespezifisches Profil in einer Traineeprofildatenbank 16 der
Kommunikationsplattform 10 abgespeichert. Dabei wird im
Profil des jeweiligen Trainees der mitprotokollierte zeitliche Bedarf
der Einzelschritte des Trainings mitgespeichert, wodurch im Sinne
einer ökonomischen
Bewertung des Trainings Kosten und Optimierungen bestimmt werden können. Des
Weiteren werden, bezogen auf den jeweiligen Trainee, dessen demographischen
Daten, die zum Training verwendeten Augenhintergrundbilder, die
Ergebnisse, Qualifikationen und Lerneinheiten im Profil mitgespeichert.
Aus den Unterschieden zwischen den Befundungen des Trainees 51 und
den Musterbefundungen werden danach in der Trainingsdatenbank
14 noch
vorhandene Trainingsbedarfe abgeleitet. Dazu wird beispielsweise
dem Trainee 51 nach seinem Befunden die entsprechende multimediale
Musterbefundung des Trainers 41 zur Verfügung gestellt.
Weiterhin werden die Befundungen des Trainees 51 zusammen
mit den Musterbefundungen in geeigneter Weise visualisiert und insbesondere
die Abweichungen und Übereinstimmungen zwischen
den Befundungen des Trainees 51 und den Musterbefundungen
angezeigt. Im Falle von Abweichungen erfolgt ein automatisches und/oder
durch den Trainer 41 veranlasstes Anbieten von weiteren Trainingsfällen zu
dem entsprechenden Aufgabengebiet in Verbindung mit ausführlichen
Erklärungen bzw.
multimedialen Befundungen.
Das Training des Trainees 51 findet
dabei am gleichen Computerarbeitsplatz 50 statt, an dem der
Trainee 51 nach dem erfolgreich abgeschlossenen Training
dann seiner Tätigkeit
als Stufe-1- oder Stufe-2-Befunder nachgeht. Der Computerarbeitsplatz 50 des
Trainees 51 wie auch der Computerarbeitsplatz 40 des
Trainers 41 entspricht dabei hinsichtlich Ausstattungsmerkmalen
dem bereits beschriebenen Computerarbeitsplatz 20.
In anderen Ausführungsformen sind die soft- und
hardwaretechnischen Grenzen insbesondere zwischen den Datenbanken 12, 14, 16 und 18 der Kommunikationsplattform 10 andere.
In anderen Ausführungsformen ist der am Beispiel
von Augenhintergrundbildern erläuterte Sachverhalt
natürlich
auch auf andere Erkrankungen wie das Mammacarcinom und Herzrhythmusstörungen,
andere medizinische Bilder wie histologische Bilder, pathologische
Aufnahmen, Endoskopiebilder, Laparoskopiebilder, Ultraschallbilder,
Computertomographieaufnahmen, Magnetresonanzbilder und dermatologische
Bilder und/oder auch auf Biosignale wie EKG und EEG anwendbar.
Die 2 zeigt,
wie im Rahmen einer multimedialen Befundung in einem Augenhintergrundbild 60 eine
krankhafte Veränderung
durch eine optische Markierung 65 hervorgehoben werden kann.
Dabei ist in dem Augenhintergrundbild 60 ein chronischer Arterienastverschluss
durch weißliche,
die Arterie verstopfende und aus verkalkten Plaques der Aorta Carotis
kommende Partikel mit einem schwarzen Ring als Markierung 65 optisch
hervorgehoben.