DE102009035659B4 - Verfahren zur telemedizinischen Assistenz von Endnutzern - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur telemedizinischen Assistenz von Endnutzern über eine Zentralstelle (2), wobei jedem Endnutzer ein über das Internet (4) mit der Zentralstelle kommunizierender Endnutzerrechner (6) zugeordnet ist, wobei dem Endnutzerrechner (6) eine Kameraeinheit (7), eine Bildschirmeinheit (8), eine Mikrofoneinheit (9), eine Lautsprechereinheit (10) und ein Anschluss (11) zur Verbindung mit dem Internet (4) zugeordnet sind und wobei der Endnutzerrecer Videoübertragung von Endnutzerdaten in einem synchronen Übertragungsmodus an wenigstens einen Zentralstellenrechner (3) der Zentralstelle (2) ausgebildet ist, wobei zusätzlich zum synchronen Übertragungsmodus ein asynchroner Übertragungsmodus zur zeitversetzten Übertragung der Endnutzerdaten vorgesehen ist und wobei der jeweilige Übertragungsmodus wahlweise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endnutzerdaten auf dem Endnutzerrechner (6) mit einer Auflösung gespeichert werden, die höher ist als die Auflösung, mit der die Endnutzerdaten im synchronen Übertragungsmodus simultan an die Zentralstelle (2) übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur telemedizinischen Assistenz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13. Insbesondere betrifft die Erfindung telemedizinische Assistenz von Endnutzern über eine Zentralstelle, wobei jedem Endnutzer ein über das Internet mit der Zentralstelle kommunizierender Endnutzerrechner zugeordnet ist, wobei dem Endnutzerrechner eine Kameraeinheit, Bildschirmeinheit, eine Mikrofoneinheit, eine Lautsprechereinheit und ein Anschluß zur Verbindung mit dem Internet zugeordnet sind und wobei der Endnutzerrechner zur Aufzeichnung sowie zur Signal- und/oder Videoübertragung von Endnutzerdaten in einem synchronen Übertragungsmodus an wenigstens einen Zentralstellenrechner der Zentralstelle ausgebildet ist.
  • Die Telemedizin ist ein Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen und bezeichnet in der Regel Diagnostik und Therapie unter Überbrückung einer räumlichen Distanz zwischen dem Patienten als Endnutzer und einem Betreuer, bei dem es sich beispielsweise um einen Arzt oder Therapeuten handeln kann, mittels Telekommunikation. Die Telemedizin bietet in verschiedenen Einsatzbereichen besondere Vorteile, insbesondere wenn es um die Betreuung von Menschen in großflächigen Ländern mit einer geringen Einwohnerzahl oder aber auch um mobilitätseingeschränkte Menschen geht, die nicht oder nur mit großem Aufwand zu einem Arzt- oder Therapeutenbesuch fähig sind.
  • Aus der Praxis ist der Einsatz von Telemedizin-Videokonferenzen zwischen einem Arzt und einem Patienten bekannt. Derartige Videokonferenzen bieten sich insbesondere bei der Beurteilung von Notfällen an, da durch die unmittelbare Übertragung ohne Zeitverzögerung eine schnelle Beurteilung möglich ist, was sich entsprechend schonend auf den Patienten aufwirkt.
  • Videokonferenzen im telemedizinischen Bereich sind aber nicht nur für medizinische Notfälle möglich, sondern ganz allgemein auch zur telemedizinischen Assistenz. Hierunter wird insbesondere die Hilfe in Situationen von Unklarheit und Unsicherheit, die Anleitung und Beratung zur Erreichung persönlicher Ziele (Tele-Training, Tele-Coaching), die Anleitung mit therapeutischer und/oder diagnostischer Überwachung und Führung (Tele-Therapie), die Verlängerung der therapeutischen Wirksamkeit (Tele-Reha), die Wiederholung von Übungen, die Anleitung und die Motivation zu solchen Übungen (Tele-Self-Care) verstanden. Schließlich kann die telemedizinische Assistenz auch die Kommunikation nicht nur zwischen dem Therapeuten/Arzt und dem Endnutzern/Patienten umfassen, sondern mit oder ohne Einschluß des Therapeuten auch die Kommunikation und den Austausch zwischen zwei oder mehreren Endnutzern.
  • Im Zusammenhang mit dem eingangs genannten Verfahren ist festgestellt worden, daß es viele Patienten bzw. Endnutzer gibt, die den unmittelbaren Kontakt mit einem Therapeuten der Zentralstelle über eine Videokonferenz, wenn eben möglich, vermeiden wollen. Es wird zum Teil als unangenehm empfunden, mit dem Therapeuten im Rahmen einer Videokonferenz unmittelbar Kontakt zu haben bzw. bei bestimmten Übungen überwacht zu werden. Insbesondere wird es zum Beispiel bei krankengymnastischen Übungen, die den Patienten nicht auf Anhieb gelingen, als unangenehm befunden, von dem Therapeuten beobachtet zu werden. Von daher wird die telemedizinische Assistenz zum Teil abgelehnt, wenngleich sie im Gesundheitswesen anerkanntermaßen zu einer erheblichen Kosteneinsparung beitragen könnte.
  • Die US 2003/0069752 A1 betrifft ein System zur Überwachung eines Gesundheitszustands, wobei Paramater wie Blutdruck, Puls, Blutzucker oder dergleichen bestimmt und an eine medizinische Fachkraft übermittelt werden. Es wird einerseits eine Interaktion in Echtzeit durch Videokonferenz und andererseits eine Aufnahme und spätere Übertragung von Daten unterstützt. Für hochauflösende Daten ist es vorgesehen, diese lokal abzulegen und nicht zu übermitteln. In Bezug auf ein Einzelbild wird vorgeschlagen, dieses im Hintergrund der laufenden, synchronen Übertragung asynchron zu übermitteln. Hierbei sei jedoch zu beachten, dass eine Hintergrundübertragung bei Beendigung der Videokonferenz gegebenenfalls abgebrochen wird.
  • Aus der EP 1 936 522 A1 ist ein Verfahren zur automatischen Priorisierung medizinischer Betreuungen bekannt. Bei diesem Verfahren werden zu einem oder mehreren Werten zumindest eines Patienten Trends bestimmt. Weiter wird ein Satz von gewichteten Funktionen bereitgestellt und derart auf einen Patienten und/oder auf zumindest einen Trend angewendet. Die gewichteten Funktionen werden zum Erhalt einer Priorisierung addiert und normalisiert. Eine der Priorisierung entsprechende Betreuungsreihenfolge wird für den zumindest einen Patienten ausgegeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur telemedizinischen Assistenz von Endnutzern anzugeben, wobei die Handhabung von hochauflösenden Daten verbessert wird.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder durch ein System gemäß Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Insbesondere ist die vorgenannte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zum synchronen, also zeitgleichen Übertragungsmodus ein asynchroner Übertragungsmodus zur zeitversetzten Übertragung vorgesehen ist und daß der jeweilige Übertragungsmodus wahlweise einstellbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und auch das zugehörige System, das endnutzer-/patientenseitig aus einer Settop-Box oder einen PC-System bestehen kann, das üblicherweise mit Kamera, Bildschirm, Mikrofon, Lautsprecher und Internetanschluß zu einer Videokonferenz (over IP) befähigt ist, ausgestattet ist, zeichnet sich zunächst einmal dadurch aus, daß Signale und/oder Videodaten des Endnutzers über entsprechende Einrichtungen aufgezeichnet und an die Zentralstelle übertragen werden, wobei die Daten, bei denen es sich dann um Vital-, Bewegungs- und/oder Zustandsdaten des Endnutzers handelt, Aufschluß über den Zustand des Endnutzers geben können. Dabei entsteht im Synchron-Modus zum Beispiel eine 1:1-Patienten-Therapeuten-Beziehung, wenn es sich um eine Einzelsitzung bzw. -konferenz handelt. Im Gruppenmodus N:1 kann der Therapeut eine Mehrzahl von Endpatienten gleichzeitig anleiten. Es entsteht dann die virtualisierte Version einer Gruppenstunde. Dabei kann die Anleitung des Therapeuten die Unterrichtung das Erläutern, das Vormachen und auch das Einspielen von vorbereiteten Videos oder Bildern umfassen. Dies begründet eine große Effektivitätssteigerung der Patienten für den Risikofall des Vergessens von bereits besprochenem Wissen, Übungen und Praktiken (z. B. der Physiotherapie) und dient gleichzeitig zur Belegung und Dynamisierung des Übungsprogramms.
  • Im Asynchron-Modus erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren die Anleitung des Endnutzers beispielsweise auf Basis vorvereinbarter Übungskanons. Die Anleitung kann multimodal sein, beispielsweise mittels einer textuellen Erinnerungsliste und/oder durch Erläuterung einer Videosequenz. Im asynchronen Übertragungsmodus werden die Übungen des Endnutzers üblicherweise vor der Kamera durchgeführt und aufgezeichnet. Dies kann letztlich überall und jederzeit durchgeführt werden. Die durchgeführten Übungen werden als Endnutzerdaten auf dem Endnutzerrechner gespeichert und zeitversetzt an die Zentralstelle übertragen. Dort werden die Daten, wie bei der simultanen Übertragung auch, dokumentiert, so daß der Trainingsfortschritt retrospektiv darstellbar und pädagogisch verwertbar ist. In jedem Falle ist es dem Endnutzer möglich, vor der asynchronen Übertragung die Endnutzerdaten zu überprüfen, d. h. es ist ihm möglich, sich die von ihm aufgenommene Videosequenz vorab anzusehen. Anschließend kann der Endnutzer auf eigene Entscheidung hin die Endnutzerdaten an die Zentralstelle über das Internet übersenden. Entscheidend ist, daß der jeweilige Übertragungsmodus wahlweise einstellbar ist. Dies kann vom Endnutzer und/oder der Zentralstelle eingestellt werden.
  • Durch die Erfindung wird der Kreis der Endnutzer, die zur Nutzung der telemedizinischen Assistenz bereit sind, erheblich vergrößert. Die Erfindung verbessert damit die Betreuung von räumlich weit entfernten und/oder mobilitätseingeschränkten Endnutzern/Patienten erheblich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Auflösung der auf dem Endnutzerrechner gespeicherten Endnutzerdaten höher ist als die Auflösung der im synchronen Übertragungsmodus an die Zentralstelle übertragenen Endnutzerdaten. Hierdurch ist einerseits gewährleistet, daß die Endnutzerdaten mit einer entsprechend guten Qualität auf dem Endnutzerrechner vorhanden sind, während die Übertragung dieser Daten aufgrund der geringeren Auflösung und Bandbreite mit minimaler Latenzzeit simultan gewährleistet werden kann.
  • Da es im asynchronen Übertragungsmodus nicht auf eine simultane und schnelle Übertragung der Daten ankommt, ist die Auflösung der im asynchronen Übertragungsmodus übertragenen Endnutzerdaten höher bzw. größer als im synchronen Übertragungsmodus. Bevorzugt entspricht die Auflösung der im asynchronen Übertragungsmodus übertragenen Endnutzerdaten der Auflösung der auf den Endnutzerrechner gespeicherten Endnutzerdaten.
  • Stellt ein Therapeut an einem Zentralstellenrechner während einer synchronen Übertragung fest, daß bestimmte Daten einer ergänzenden oder nachträglichen Beurteilung bedürfen, besteht bevorzugt die Möglichkeit, eine Markierung während der synchronen Übertragung an einer bestimmten Stelle des Datenstroms zu setzen. Es ist auch möglich, daß der Therapeut sich während der synchronen Übertragung die betreffende Sequenz nochmals ansieht. Dabei kann dann programmtechnisch vorgesehen sein, daß die wiederholte Sequenz separat dargestellt wird, so daß der Therapeut gleichzeitig die simultane Übertragung weiter betrachten kann.
  • Nach Beendigung der synchronen Übertragung ist es im übrigen möglich, die synchron übertragenen Endnutzerdaten oder Teile davon von der Zentralstelle, und insbesondere ohne besondere Freigabe durch den Endnutzer, asynchron mit höherer Auflösung vom Endnutzerrechner abzurufen. Dabei erlaubt die dann ggf. über den Zentralstellenrechner gesetzte Markierung das schnelle Auffinden des betreffenden Datenteils. Unabhängig von der Markierung können aber die Endnutzerdaten im Bedarfsfalle nochmals nachträglich ausgewertet werden, was aufgrund der höheren Auflösung zu einem guten Auswerteergebnis führt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es allerdings nicht nur möglich, daß über einen Zentralstellenrechner eine Markierung bestimmter Daten bzw. Datenstellen erfolgt, es ist auch möglich, daß die Markierung endnutzerseitig erfolgt. Dabei können die aufgezeichneten Endnutzerdaten bei und/oder nach der Aufzeichnung mit Markierungen markiert werden. Dies kann beispielsweise beim synchronen Übertragungsmodus durch Sprachkommandos oder entsprechende manuelle Signalgeber erfolgen. Zentralstellenseitig ist es dann so, daß die mit Markierungen versehenen Datenteile der Endnutzerdaten am Zentralstellenrechner optisch und/oder akustisch angezeigt werden, mit der Folge, daß eine bestimmte Datei einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf und/oder, daß die jeweilige Stelle der übertragenen Datei angezeigt wird, so daß die Auswertung schnell und einfach vorgenommen werden kann.
  • Im übrigen bietet es sich an, daß dem Endnutzerrechner eine Erfassungseinrichtung zur insbesondere automatischen Erfassung von vorbestimmten Aufmerksamkeitssituationen in bezug auf den Endnutzer zugeordnet ist. Hierüber ist es möglich, daß nach insbesondere automatischer Feststellung einer Aufmerksamkeitssituation automatisch ein Aufmerksamkeitssignal generiert und an die Zentralstelle übertragen wird. Das Aufmerksamkeitssignal wird dann am Zentralstellenrechner optisch und/oder akustisch angezeigt.
  • Die vorgenannte Generierung von Aufmerksamkeitssignalen eignet sich sowohl für den synchronen als auch für den asynchronen Übertragungsmodus. Besondere Vorteile ergeben sich aber insbesondere in Verbindung mit der synchronen Übertragung, und zwar, wenn bei einer simultanen Übertragung von Endnutzerdaten von mehreren Endnutzerrechnern die Endnutzerdaten gleichzeitig an einem Zentralstellenrechner angezeigt werden. Hierdurch ist es beispielsweise bei einer Gruppensitzung, bei der ein Therapeut mehrere zugeschaltete Endnutzer/Patienten auf seiner Arbeitsstation im Auge behält, möglich, unverzüglich auf bestimmte Situationen, die der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen, zu reagieren.
  • Bei dem asynchronen Übertragungsmodus dient die Möglichkeit der Generierung von Aufmerksamkeitssignalen insbesondere dazu, eine Dringlichkeitssteuerung vorzunehmen. Letztlich werden mit einem Aufmerksamkeitssignal markierte Endnutzerdaten in der Zentralstelle automatisch registriert und in der Regel gegenüber Endnutzerdaten ohne Aufmerksamkeitssignal priorisiert, insbesondere in Warteschlangen der Zentralstellenrechner der verfügbaren Therapeuten eingereiht.
  • Im Zusammenhang mit den Aufmerksamkeitssituationen ist festzustellen, daß nicht auf alle Aufmerksamkeitssituationen reagiert wird, sondern nur auf vorbestimmte Situationen. Zur Erkennung dieser Aufmerksamkeitssituationen weist die Erfassungseinrichtung vorzugsweise optische Sensoren, akustische Sensoren, Präsenzsensoren und/oder Energieverbrauchssensoren auf. Daneben können auch manuelle Notfallsignalgeber, Notfall-Tasten o. dgl. endnutzerseitig vorgesehen sein.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die vorgenannten Sensoren Input bzw. Signale für modulare Zustandsschätzer liefern. Dabei bietet es sich an, daß eine lernfähige Elektronik bzw. ein lernfähiges System (SVM, Neuronale Netze, Klassifikatoren, Verfahren des maschinellen Lernens ”Machine-Learning-Modules”) zur Analyse der erfaßten Aufmerksamkeitssituationen und zur Generierung von Aufmerksamkeitssignalen vorgesehen ist. Dies erfolgt bevorzugt in Abhängigkeit von Wahrscheinlichkeitsvektoren, die über die Elektronik generiert werden können. Nach einer ausreichenden Trainingsphase der Elektronik können diese Signale als Indikatoren für die vorbestimmten Aufmerksamkeitssituationen weiterverarbeitet und zur Generierung von Aufmerksamkeitssignalen genutzt werden.
  • Zur Sicherstellung einer guten Erfassung der Endnutzerdaten bietet es sich im übrigen an, daß die endnutzerseitig vorgesehene Kameraeinheit über die Zentralstelle fernsteuerbar ist und/oder zur automatischen Verfolgung des Endnutzers ausgebildet ist. Dabei versteht es sich, daß die Kameraeinheit dann mit einer entsprechenden Schwenk-Neige-Zoom-Einrichtung und/oder der Fähigkeit zur ferngesteuerten Einstellung der Kamera-Objekt-Transfer-Funktion ausgerüstet sein sollte.
  • Im übrigen bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein System zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens mit den zuvor genannten konstruktiven Merkmalen. Hierzu gehört insbesondere die Zentralstelle mit dem wenigstens einen Zentralstellenrechner und der dazugehörigen Hardware zum Empfangen und zur Anzeige von Daten. Für eine Videoübertragung ist dann außerdem eine entsprechende Kameraeinheit, eine Mikrofoneinheit, eine Lautsprechereinheit und – wie bei dem Endnutzerrechner auch – ein Anschluß zur Verbindung mit dem Internet vorgesehen. Die Endnutzerrechner sind an sich in gleicher Weise ausgebildet. Darüber hinaus ist eine entsprechende Software vorgesehen, um die zuvor beschriebenen verfahrensgemäßen Schritte durchführen zu können. Hierauf wird – zur Vermeidung von Wiederholungen – ausdrücklich Bezug genommen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur telemedizinischen Assistenz und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Endnutzerrechners.
  • In 1 ist ein System 1 zur telemedizinischen Assistenz von Endnutzern dargestellt. Das System 1 weist vorliegend eine Zentralstelle 2 auf, bei der es sich letztlich um ein sogenanntes Service- oder Callcenter handelt. Die Zentralstelle 2 weist wenigstens einen Arbeitsplatz mit zugeordnetem Zentralstellenrechner 3 auf. Dabei ist es bei der dargestellten Ausführungsform so, daß zwei Zentralstellenrechner 3 in der Räumlichkeit der Zentralstelle 2 vorgesehen sind. Es versteht sich, daß eine Vielzahl weiterer Zentralstellenrechner 3 vorgesehen sein können. Ein Zentralstellenrechner 3 ist ausgelagert und über das Internet 4 mit der Zentralstelle 2 verbunden. Ein weiterer Zentralstellenrechner 3 ist ebenfalls ausgelagert und über ein internes Kommunikationsnetz 5 mit der Zentralstelle 2 verbunden. Jeder der Zentralstellenrechner 3 ist derart ausgebildet bzw. ausgerüstet, daß eine Videokonferenz mit Dritten möglich ist. Dementsprechend sind eine Kameraeinheit, eine Bildschirmeinheit, eine Mikrofoneinheit, eine Lautsprechereinheit und ein Internet-Anschluß vorgesehen.
  • Die Zentralstelle 2 ist über das Internet 4 mit Endnutzerrechnern 6 verbunden bzw. verbindbar. Vorliegend sind fünf Endnutzerrechner 6 dargestellt. Es versteht sich, daß die dargestellte Anzahl nicht beschränkend ist. Letztlich können N (mit N von 0 bis unendlich) Endnutzerrechner 6 über das Internet 4 mit der Zentralstelle 2 verbunden werden oder verbindbar sein.
  • Die 2 zeigt schematisch einen Endnutzerrechner 6, der eine Kameraeinheit 7, eine Bildschirmeinheit 8, eine Mikrofoneinheit 9 und eine Lautsprechereinheit 10 aufweist. Des weiteren ist ein Anschluß 11 zur drahtlosen oder drahtverbundenen Verbindung mit dem Internet 4 vorgesehen. Der Endnutzerrechner 6 ist an sich in gleicher Weise mit den vorgenannten Einheiten ausgerüstet wie der Zentralstellenrechner 3, der jedoch üblicherweise eine erheblich höhere Rechnerleistung aufweist. In jedem Falle ist der Endnutzerrechner 6 zur Signal- und/oder Videoübertragung von Endnutzerdaten, die über entsprechende Mittel aufgezeichnet werden, in einem synchronen Übertragungsmodus an die Zentralstelle 2 bzw. einen Zentralstellenrechner 3 ausgebildet.
  • Dabei ist die Kameraeinheit 7 derart ausgebildet, daß sie bei einer Videokonferenz über einen zugeschalteten Zentralstellenrechner 3 fernsteuerbar ist. Die Kameraeinheit 7 ist im übrigen auch zur automatischen Verfolgung des Endnutzers ausgebildet. Die Fernsteuerung bietet insbesondere die Möglichkeit des Zoomens.
  • Die Zentralstelle 2 ist an den Zentralstellenrechnern 3 mit speziell geschulten Mitarbeitern üblicherweise rund um die Uhr besetzt und bietet eine vielseitig qualifizierte Anlaufstelle unter anderem für telemedizinische Assistenz. Für Probleme, die nicht unmittelbar geklärt und umfassend gelöst werden können, wirkt die Zentralstelle 2 als Schalt- und Vermittlungsstelle zu weiteren internen oder externen Spezialisten, z. B. Medizinern und Therapeuten, aber auch zu spezialisierten Dienstleistern. Jeder der Mitarbeiter bzw. Spezialisten verfügt letztlich über einen entsprechend ausgerüsteten Zentralstellenrechner 3, der mit hoher Bandbreite und Rechenleistung für eine reaktionsschnelle Betreuung geeignet ist, so daß über die Zentralstelle 2 die Betreuung auch größerer Gruppen von Endnutzern bzw. Patienten organisiert und durchgeführt werden kann.
  • Bei einer Gruppen-Videokonferenz, bei der die dargestellten fünf Endnutzerrechner 6 über das Internet 4 mit einem oder mehreren Zentralstellenrechnern 3 der Zentralstelle 2 verbunden sind, wobei die einzelnen Endnutzerrechner 6 entsprechende Daten der Endnutzer aufzeichnen, kann ein nicht dargestellter Therapeut alle zugeschalteten Endnutzer auf dem Bildschirm seines Zentralstellenrechners 3 beobachten. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß eine Mehrzahl von Bildschirmen an einem Zentralstellenrechner 3 vorgesehen sind. Bevorzugt ist es aber, alle Teilnehmer auf einem Bildschirm darzustellen. Durch diese räumliche Zusammenfassung der einzelnen Übertragungsdaten bzw. Videosequenzen kann der Therapeut alle zugeschalteten Endnutzer im Auge behalten und individuelle Anleitungen und Rückmeldungen geben. In komplexeren Betreuungssituationen können auch mehrere Therapeuten in der Zentralstelle 2 das Geschehen verfolgen, um das Risiko von unbeobachteten Fehlentwicklungen zu minimieren. Letztlich ist das System 1 durch die fachkundige Beobachtung und Rückmeldung durch wenigstens einen Therapeuten einer simplen Einspielung von Übungsvideos ohne ein therapeutisches ”Feedback” wesentlich überlegen. Zudem können durch das System 1 vor-Ort-Betreuer, bei denen es sich um formelle oder informelle Pflegekräfte handeln kann, effizient unterstützt und entlastet werden. Die Form der Betreuung durch das System 1 soll die Wirksamkeit einer Präsenzkonsultation/-therapie erweitern und verlängern, jedoch keineswegs völlig ersetzen.
  • Hinzuweisen ist darauf, daß der Endnutzerrechner 6 nicht nur zur Aufzeichnung und Übertragung der vorgenannten Video-/Audiodaten ausgebildet und geeignet ist, sondern daß, je nach Ausrüstung des Rechners 6, auch entsprechende Sensoren vorgesehen sein können, um Vitaldaten zu erfassen, die über Vital-, Bewegungs- und Zustandszustände des Endnutzers Aufschlüsse geben können.
  • Das System 1 ist über die Zentralstellenrechner 3 und die Endnutzerrechner 6 sowie entsprechende Software derart ausgebildet, daß zusätzlich zum synchronen Übertragungsmodus wahlweise ein asynchroner Übertragungsmodus zur zeitversetzten Übertragung der Endnutzerdaten vorgesehen ist. Dementsprechend werden Endnutzerdaten über den Endnutzerrechner 6 beim asynchronen Übertragungsmodus aufgezeichnet, und zwar mit höherer Auflösung, während die Übertragung im synchronen Übertragungsmodus in geringerer Auflösung und Bandbreite simultan zur Erzielung einer minimalen Latenzzeit vorgenommen sind. Demgegenüber werden im asynchronen Übertragungsmodus die benötigten Ausschnitte der aufgezeichneten Daten oder die gesamte Videosequenz in entsprechend höherer Auflösung zur späteren Auswertung in der Zentralstelle 2 übertragen.
  • Stellt ein Therapeut bei einer Videokonferenz, die im synchronen Übertragungsmodus durchgeführt wird, fest, daß beispielsweise eine bestimmte Bewegung des Endnutzers einer besonderen nachträglichen Überprüfung bedarf, ist softwaremäßig vorgesehen, daß über den Zentralstellenrechner eine Markierung gesetzt werden kann, die es dem Therapeuten ermöglicht, sich die betreffende Stelle zu einem späteren Zeitpunkt nochmals anzusehen. Dabei ist dann auch eingerichtet, daß diejenigen Daten, die im synchronen Übertragungsmodus übertragen worden sind, von der Zentralstelle bzw. dem betreffenden Zentralstellenrechner 3 mit höherer Auflösung aus dem betreffenden Speicher des Endnutzers abrufbar sind. Die Zentralstelle kann in diesem Falle also von sich aus auf den Speicher des Endnutzerrechners zugreifen.
  • Im übrigen ist es aber auch möglich, daß auch endnutzerseitig entsprechende Markierungen manuell gesetzt werden. Wünscht der betreffende Endnutzer beispielsweise die Beurteilung einer bestimmten Situation, kann er dies über entsprechende manuelle, optische und/oder akustische Signalgeber markieren bzw. signalisieren. Dies kann sowohl bei der synchronen als auch bei der asynchronen Übertragung erfolgen. Die entsprechend markierten Datenteile der Endnutzerdaten werden am Zentralstellenrechner 3 dann optisch und/oder akustisch angezeigt, so daß diese Datenteile entsprechend schnell aufgefunden und ausgewertet werden können.
  • Darüber hinaus ist vorliegend vorgesehen, daß dem Endnutzerrechner 6 eine Erfassungseinrichtung 12 zur automatischen Erfassung vorbestimmter definierter Aufmerksamkeitssituationen in bezug auf den Endnutzer zugeordnet ist. Nach Feststellung einer Aufmerksamkeitssituation wird automatisch ein Aufmerksamkeitssignal generiert und an die Zentralstelle 2 übertragen, das dort am jeweiligen Zentralstellenrechner 3 optisch und/oder akustisch angezeigt wird. Die Erfassungseinrichtung 12 kann dabei optische Sensoren, akustische Sensoren, Präsenzsensoren und/oder Energieverbrauchsmeßsensoren aufweisen. Während über die drei erstgenannten Sensoren die Möglichkeit besteht, die Präsenz des Endnutzers und bestimmte Situationen direkt zu erfassen, ist es über die Energieverbrauchsmeßsensoren möglich, festzustellen, ob der Endnutzer überhaupt anwesend ist.
  • Nicht dargestellt ist, daß der Endnutzerrechner 6 eine lernfähige Elektronik zur Analyse von erfaßten Aufmerksamkeitssituationen aufweist. Diese Elektronik kann Aufmerksamkeitssignale in Abhängigkeit von Wahrscheinlichkeitsvektoren generieren.
  • Werden Aufmerksamkeitssignale im Zusammenhang mit Endnutzerdaten erzeugt, werden diese unverzüglich an die Zentralstelle 2 übertragen und dort automatisch registriert. Es erfolgt in der Zentralstelle 2 eine Priorisierung, insbesondere gegenüber Endnutzerdaten ohne Aufmerksamkeitssignal.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Zentralstelle
    3
    Zentralstellenrechner
    4
    Internet
    5
    Kommunikationsnetz
    6
    Endnutzerrechner
    7
    Kameraeinheit
    8
    Bildschirmeinheit
    9
    Mikrofoneinheit
    10
    Lautsprechereinheit
    11
    Anschluß
    12
    Erfassungseinrichtung

Claims (14)

  1. Verfahren zur telemedizinischen Assistenz von Endnutzern über eine Zentralstelle (2), wobei jedem Endnutzer ein über das Internet (4) mit der Zentralstelle kommunizierender Endnutzerrechner (6) zugeordnet ist, wobei dem Endnutzerrechner (6) eine Kameraeinheit (7), eine Bildschirmeinheit (8), eine Mikrofoneinheit (9), eine Lautsprechereinheit (10) und ein Anschluss (11) zur Verbindung mit dem Internet (4) zugeordnet sind und wobei der Endnutzerrechner (6) zur Aufzeichnung sowie zur Signal- und/oder Videoübertragung von Endnutzerdaten in einem synchronen Übertragungsmodus an wenigstens einen Zentralstellenrechner (3) der Zentralstelle (2) ausgebildet ist, wobei zusätzlich zum synchronen Übertragungsmodus ein asynchroner Übertragungsmodus zur zeitversetzten Übertragung der Endnutzerdaten vorgesehen ist und wobei der jeweilige Übertragungsmodus wahlweise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endnutzerdaten auf dem Endnutzerrechner (6) mit einer Auflösung gespeichert werden, die höher ist als die Auflösung, mit der die Endnutzerdaten im synchronen Übertragungsmodus simultan an die Zentralstelle (2) übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflösung der im asynchronen Übertragungsmodus übertragenen Endnutzerdaten höher ist als im synchronen Übertragungsmodus.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflösung der im asynchronen Übertragungsmodus übertragenen Endnutzerdaten der Auflösung der auf dem Endnutzerrechner (6) gespeicherten Endnutzerdaten entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im synchronen Übertragungsmodus zu übertragenen Endnutzerdaten oder Teile davon von der Zentralstelle (2) zu einem Zeitpunkt nach der synchronen Übertragung mit höherer Auflösung vom Endnutzerrechner (6) abrufbar sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgezeichneten und/oder übertragenen Endnutzerdaten bei und/oder nach der Aufzeichnung mit Markierungen endnutzerseitig und/oder zentralstellenseitig markierbar sind.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die markierten Datenteile der Endnutzerdaten am Zentralstellenrechner (3) optisch und/oder akustisch angezeigt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endnutzerrechner (6) eine Erfassungseinrichtung (12) zur insbesondere automatischen Erfassung von vorbestimmten Aufmerksamkeitssituationen in Bezug auf den Endnutzer zugeordnet ist, dass nach Feststellung einer Aufmerksamkeitssituation automatisch ein Aufmerksamkeitssignal generiert und an die Zentralstelle übertragen wird und dass das Aufmerksamkeitssignal am Zentralstellenrechner (3) optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (12) optische Sensoren, akustische Sensoren, Präsenzsensoren und/oder Energieverbrauchsmessungssensoren aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine lernfähige Elektronik zur Analyse der erfassten Aufmerksamkeitssituationen und Generierung von Aufmerksamkeitssignalen, insbesondere in Abhängigkeit von Wahrscheinlichkeitsvektoren, vorgesehen ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Aufmerksamkeitssignal markierten Endnutzerdaten in der Zentralstelle (2) automatisch registriert und gegenüber Endnutzerdaten ohne Aufmerksamkeitssignal priorisiert werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer simultanen Übertragung von Endnutzerdaten von mehreren Endnutzerrechnern (16) die Endnutzerdaten gleichzeitig an einem Zentralstellenrechner (3) angezeigt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinheit (7) über die Zentralstelle (2) fernsteuerbar ist und/oder dass die Kameraeinheit (7) zur automatischen Verfolgung des Endnutzers ausgebildet ist.
  13. System zur Durchführung des Verfahrens zur telemedizinischen Assistenz von Endnutzern über eine Zentralstelle (2), wobei jedem Endnutzer ein über das Internet (4) mit der Zentralstelle kommunizierender Endnutzerrechner (6) zugeordnet ist, wobei dem Endnutzerrechner (6) eine Kameraeinheit (7), eine Bildschirmeinheit (8), eine Mikrofoneinheit (9), eine Lautsprechereinheit (10) und ein Anschluss (11) zur Verbindung mit dem Internet (4) zugeordnet sind und wobei der Endnutzerrechner (6) zur Aufzeichnung sowie zur Signal- und/oder Videoübertragung von Endnutzerdaten in einem synchronen Übertragungsmodus an wenigstens einen Zentralstellenrechner (3) der Zentralstelle (2) ausgebildet ist, wobei zusätzlich zum synchronen Übertragungsmodus ein asynchroner Übertragungsmodus zur zeitversetzten Übertragung der Endnutzerdaten vorgesehen ist und wobei der jeweilige Übertragungsmodus wahlweise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endnutzerdaten auf dem Endnutzerrechner (6) mit einer Auflösung gespeichert werden, die höher ist als die Auflösung, mit der die Endnutzerdaten im synchronen Übertragungsmodus simultan an die Zentralstelle (2) übertragen werden.
  14. System nach Anspruch 13 mit einem oder mehreren Merkmalen der Ansprüche 2 bis 12.
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