DE10254646A1

DE10254646A1 - Türfensterscheiben-Hebevorrichtung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE10254646A1
Application number: DE10254646A
Authority: DE
Inventors: Hee-Won Kang
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2002-04-19
Filing date: 2002-11-22
Publication date: 2003-11-06
Also published as: CN1451562A; KR100463152B1; US6857229B2; JP2003312254A; KR20030083096A; US20030196384A1

Abstract

Türfensterscheiben-Hebevorrichtung für ein Fahrzeug, bei welcher ein eine horizontale Führungsnut aufweisendes Führungsteil über ein Rolle mit einem Stellarm gekuppelt ist. Ein erstes und ein zweites elastisches Druckteil sind in den Rollkörper der Rolle eingefügt, um die Ausbildung eines Spalts am Führungsteil zu verhindern, wodurch die Erzeugung von Geräuschen beim Hebevorgang der Türfensterscheibe des Fahrzeugs verhindert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türfensterscheiben- Hebevorrichtung für ein Fahrzeug.

Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, welche schematisch den Aufbau einer herkömmlichen Türfensterscheiben-Hebevorrichtung für ein Fahrzeug erläutern, ist ein Halter 10 unter einer Türfensterscheibe 1 angeordnet, und ein Führungsteil 30 mit einer Führungsnut 31 ist horizontal unter den Halter 10 geschweißt.

Ein Ende eines Stellarmes 40, welcher gemäß der Antriebsbewegung eines Stellmotors (nicht gezeigt) vertikal schwenkbar ist, ist in die Führungsnut 31 eingesetzt, so dass es entlang des Führungsteils 30 gleiten kann. An diesem Ende des Stellarmes 40 ist eine Rolle 41 drehbar angebracht, um die Reibung zu reduzieren, wenn der Stellarm 40 entlang der Führungsnut 31 gleitet.

Der Stellmotor bewirkt, dass die Rolle 41 des Stellarmes 40 entlang der Führungsnut 31 des Führungsteils 30 gleitet und dadurch die Türfensterscheibe synchronisiert anhebt.

Die Türfensterscheibe 1 ist nicht direkt in den Halter 10 eingesetzt, sondern in einen in den Halter eingesetzten Gummistreifen 20, um das Auftreten von Beschädigungen an der Türfensterscheibe 1 zu verhindern.

Jedoch besteht bei der zuvor genannten herkömmlichen Türfensterscheiben-Hebevorrichtung ein Problem darin, dass ein unregelmäßiges Geräusch erzeugt wird, wenn sich die Rolle 41 zum Anheben der Türfensterscheibe 1 entlang der Führungsnut 31 des Führungsteils 30 bewegt.

Wie oben beschrieben, bewegt sich die Rolle 41 horizontal entlang der Führungsnut 31 des Führungsteils 30, wobei zwischen der Rolle 41 und dem Führungsteil 30 ein Spalt ausgebildet ist. Die Rolle 41 bewegt sich, wenn die Türfensterscheibe 1 angehoben wird, dicht entlang der oberen Innenseite der Führungsnut 31 und bewegt sich, wenn die Türfensterscheibe 1 nach unten bewegt wird, dicht entlang der unteren Innenseite der Führungsnut 31. Daher liegt die Rolle 41 immer dicht an einer Seite, d. h. der oberen Innenseite oder der unteren Innenseite, der Führungsnut 31 an.

Folglich nutzt sich die Oberfläche der Rolle 41 infolge der wiederholten Roll-Gleitbewegung allmählich ab. Wenn der Spalt zwischen der Rolle 41 und dem Führungsteil 30 größer wird, kann infolge der zwischen der Rolle 41 und dem Führungsteil 30 auftretenden Reibung ein unregelmäßiges Geräusch erzeugt werden.

Die Erfindung stellt eine Türfensterscheiben- Hebevorrichtung für ein Fahrzeug bereit, die derart eingerichtet ist, dass Reibungsgeräusche zwischen einer Rolle und einem Führungsteil trotz wiederholten Hebebewegungen der Türfensterscheibe verhindert werden, wodurch Unbehagen für den Fahrer und seine Passagiere verhindert wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine Türfensterscheiben-Hebevorrichtung für ein Fahrzeug auf: einen Halter zum beidseitigen Abstützen der Unterseite einer Türfensterscheibe, ein Führungsteil mit einer horizontalen Führungsnut, das an den Halter angeschweißt ist, und eine Rolle, die drehbar am freien Ende eines mittels eines Stellmotors nach oben und unten schwenkbaren Stellarmes angebracht ist und in die Führungsnut des Führungsteils eingesetzt ist. Die Rolle weist einen Rollkörper mit einer ersten und einer zweiten kreisförmigen Nut an dessen Außenumfang und seiner einen Stirnseite sowie einem ersten und einem zweiten elastischen Druckteil auf, welche elastischen Druckteile so in die erste bzw. die zweite umlaufende Nut eingefügt sind, dass sie von der einen Stirnseite bzw. vom Außenumfang des Rollkörpers vorstehen und mit der oberen und der unteren Innenseite sowie einer seitlichen Innenseite des Führungsteils in Kontakt stehen.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer herkömmlichen Türfensterscheiben-Hebevorrichtung erläutert.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer in Fig. 1 gezeigten Linie B-B, die den wesentlichen Teil einer herkömmlichen Türfensterscheiben-Hebevorrichtung erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht, gesehen entlang der in Fig. 1 gezeigten Linie B-B, die den wesentlichen Teil einer erfindungsgemäßen Türfensterscheiben-Hebevorrichtung erläutert.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht, welche die in Fig. 3 gezeigte Rolle erläutert.
Wie in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt, ist ein Halter 10 am unteren Abschnitt des Umfangsrandes einer Türfensterscheibe 1 angeordnet, und ein Führungsteil 30 mit einer horizontalen Führungsnut 31 ist unter den Halter 10 geschweißt.
Das freie Ende eines Stellarmes 40, der mittels eines Stellmotors (nicht gezeigt) nach oben und unten schwenkbar ist, ist in die Führungsnut 31 des Führungsteils 30 eingesetzt, und eine Rolle 100 ist zum Reduzieren der Reibung, wenn der Stellarm 40 entlang der Führungsnut 31 gleitet, drehbar am freien Ende des Stellarmes 40 angebracht.
Die Rolle 100 weist einen Rollkörper 110 mit einem ersten und einem zweiten elastischen Druckteil 120 bzw. 130 auf.
Der Rollkörper 110 ist aus einem Leichtmaterial, wie z. B. leichtem Kunstharz oder Leichtmetall, hergestellt und ist an seiner einen, dem Stellarm 40 abgewandten Stirnseite mit einer ersten umlaufenden Nut 111 und an seinem Außenumfang mit einer zweiten umlaufenden Nut 112 ausgebildet.
Das erste und das zweite elastische Druckteil 120 bzw. 130 sind in die erste bzw. die zweite Nut 111 bzw. 112 des Rollkörpers 110 eingefügt, wobei sie teilweise von der einen Stirnseite bzw. dem Außenumfang des Rollkörpers 110 vorstehen.
Das erste und das zweite elastische Druckteil 120 bzw. 130 sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial wie z. B. einem thermoplastischen Elastomer (TPE) hergestellt. Das TPE- Material kann bei hoher Temperatur geformt werden und behält bei Raumtemperatur seine Elastizität bei.
Jedoch ist das Material des ersten und des zweiten elastischen Druckteils 120 bzw. 130 nicht auf TPE-Material beschränkt. Ein leichtes Material, das nicht verschleißfördernd ist und eine hohe Elastizität aufweist, ist ausreichend.
Andererseits sind das erste und das zweite elastische Druckteil 120 bzw. 130 für eine höhere Herstellungseffizienz vorzugsweise durch Einspritzen in den Rollkörper 110 einstückig ausgebildet.
Um das erste und das zweite elastische Druckteil 120 bzw. 130 einstückig in den Rollkörper 110 einzufügen, sind die erste und die zweite umlaufende Nut 111 bzw. 112 des Rollkörpers 110 über eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 113 miteinander verbunden.
Daher wird ein eingespritztes Material über die Durchgangslöcher 113 in die erste und in die zweite umlaufende Nut 111 bzw. 112 eingegeben, so dass das erste elastische Druckteil 120 einstückig mit dem zweiten elastischen Druckteil 130 am Rollkörper 110 ausgebildet werden kann.
Die erfindungsgemäße Türfensterscheiben-Hebevorrichtung ist so aufgebaut, dass zwischen der Rolle 100 und der Führungsnut 31 kein Spalt ausgebildet ist, wodurch das Auftreten irgendeines Geräusches verhindert wird.
Das erste und das zweite elastische Druckteil 120 bzw. 130 sind durch Einspritzen in die erste bzw. die zweite umlaufende Nut 111 bzw. 112 des Rollkörpers 110 integriert, wobei sie teilweise von der einen Stirnseite bzw. vom Außenumfang des Rollkörpers 110 vorstehen, so dass mittels des ersten und des zweiten elastischen Druckteils 120 bzw. 130 die Ausbildung eines Spalts verhindert wird, wodurch jegliches Reibungsgeräusch zwischen dem Rollkörper 110 und dem Führungsteil 30 beseitigt ist.
Ferner haben das erste und das zweite elastische Druckteil 120 bzw. 130 ihre eigene Elastizität, so dass das Führungsteil 30 leicht in die Führungsnut 31 einsetzbar ist, und Verschleißfestigkeit, um dem wiederholten Anheben der Türfensterscheibe 1 standzuhalten, so dass jedes durch Verschleiß verursachte Geräusch verhindert wird.
Wie oben beschrieben, sind das erste und das zweite elastische Druckteil vorgesehen, um die Ausbildung eines Spaltes zwischen dem Rollkörper und dem Führungsteil zu verhindern, wodurch die Erzeugung jeglicher Geräusche beim Hebevorgang der Türfensterscheibe beseitig ist. Das erste und das zweite elastische Druckteil sind so stabil, dass sie trotz der Wiederholungsbewegung nicht verschleißen und nicht beschädigt werden, und verhindern das Ausbilden eines Spaltes, wodurch die Erzeugung jeglichen Geräusches dauerhaft verhindert ist.
Folglich hat die Erfindung Vorteile darin, dass sie durch Beseitigen der Geräusche, die beim Anheben und Absenken der Türfensterscheibe auftreten können, den Insassen des Fahrzeugs Komfort bereitstellt und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs verbessert.

Claims

1. Türfensterscheiben-Hebevorrichtung für ein Fahrzeug, die aufweist:
einen Halter (10) zum beidseitigen Abstützen der Unterseite einer Türfensterscheibe (1),
ein Führungsteil (30) mit einer horizontalen Führungsnut (31), das an den Halter (10) angeschweißt ist, und
eine Rolle (100), die drehbar am freien Ende eines mittels eines Stellmotors schwenkbaren Stellarmes (40) angebracht ist und in die Führungsnut (31) des Führungsteils (30) eingesetzt ist,
wobei die Rolle (100) aufweist:
einen Rollkörper (110) mit einer ersten umlaufenden Nut (111), die an seiner einen Stirnseite ausgebildet ist, und einer zweiten umlaufenden Nut (112), die an seinem Außenumfang ausgebildet ist, sowie
ein erstes und ein zweites elastisches Druckteil (120, 130), die so in die erste bzw. in die zweite umlaufende Nut (111, 112) eingesetzt sind, dass sie von der einen Stirnseite des Rollkörpers (110) bzw. vom Außenumfang des Rollkörpers (110) vorstehen und mit der oberen Innenfläche und der unteren Innenfläche bzw. mit der einen seitlichen Innenfläche des Führungsteils (30) in Kontakt bringbar sind.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das erste und das zweite elastische Druckteil (120, 130) durch Einspritzen einstückig am Rollkörper (110) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei zum Einspritzen des ersten und des zweiten elastischen Druckteils (120, 130) die erste und die zweite umlaufende Nut (111, 112) des Rollkörpers (110) über eine Mehrzahl von Durchgangslöchern (113) miteinander verbunden sind.