DE102544C - - Google Patents

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DE102544C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
■ KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe
BALDUIN HELLER1S SÖHNE in TEPLITZ. Aus Blech gestanzter Hohldübel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1898 ab.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die zu Wandbefestigungen aller Art dienenden Dübel aus Eisenblech gestanzt und derart geprefst, dafs ihre Schenkel behufs Versteifung sowie Erzielung gröfserer Flächen für die Adhäsion des Gipses gekreuzte Rippen erhalten und nach erfolgtem Zusammenbiegen einen kreuzförmigen Hohlquerschnitt bilden. Die Schenkel können dann durch Einführen eines Schraubenbolzens oder dergl. in den Hohlraum des Dübels aus einander getrieben und zu fester Anlage an die Wandungen des Mauerloches gebracht werden.
In dem auf beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 im Grundrifs eine aus Eisenblech gestanzte Platte a, die in der Mitte der beiden Längskanten rechtwinklig eingeschnitten ist und mit Aussparungen wie α1 versehen sein kann. Die beiden Schenkel dieser Platte erhalten durch Pressung eine in der Längsrichtung verlaufende Rippe a2, die sich nach aufsen trichterförmig erweitert (vergl. die Querschnitte Fig. 2 und 3) und auch in der Querrichtung mit zahnartigen Eindrückungen versehen wird, und ähnliche Zähne bringt man auch in den Seitenkanten der Schenkel an. Werden nun die letzteren so zusammengebogen, dafs der mittlere Theil α3 als Verbindungssteg stehen bleibt, so bildet sich ein hohler Körper von kreuzförmigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken (Fig. 4), während die Oberansicht Fig. 5 den viereckigen Steg α3 erkennen läfst und die Unteransicht Fig. 6 ein getheiltes Viereck mit abgerundeten Ecken darstellt.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, von welchen die erstere eine Innenansicht eines Dübelschenkels und die letztere eine Ansicht
in
Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 6 darstellt, kann auf dem mit einem runden Loch Λ4 versehenen Steg as eine Deckplatte oder Rosette b befestigt werden, die dazu dient, das in die Mauer gestemmte Loch vollkommen unsichtbar zu machen und gleichzeitig den Dübel zu verzieren. Nach der Zeichnung ist zur Befestigung der Rosette ein kurzes, innen mit Muttergewinde versehenes Rohrstück c benutzt, dessen Ränder umgebogen werden. Mit d ist eine behufs Verstärkung unter den Steg α3 geschobene Unterlegscheibe bezeichnet.
Das in der Wand herzustellende Loch braucht nur so grofs zu sein, um den Dübel bequem einführen zu können, und wird nur mit so viel angemachtem Gips ausgestrichen, dafs ein Herauslaufen desselben nicht stattfindet. Nachdem in das Rohrstück c eine Schraube e ein wenig eingeschraubt worden ist, füllt man den Hohlraum des Dübels mit Gips und führt den Dübel in das Mauerloch ein. Hierbei wird letzteres von dem Dübel fast vollständig ausgefüllt und etwa herausquellender Gips findet in der hohlen Deckplatte b stets so viel Raum, dafs ein Beschmutzen der Mauer sicher verhindert wird.
Sind in den Dübelschenkeln Aussparungen wie al vorgesehen, so verbindet sich der aus diesen ausgetretene Gips mit dem Gips im Mauerloch, und auch die in den Dübel eingeprefsten Zähne geben einen sicheren Halt, der noch erhöht werden kann, wenn man die
Schraube tiefer in das Rohrstück c einschraubt, so dafs sie einen weiteren Theil des in dem Hohlraum des Dübels vorhandenen, noch nicht erstarrten Gipses aus den Aussparungen der Dübelschenkel herausdrückt. Hierbei bleibt der Gips nicht an der öligen Schraube hängen, sondern derselbe bildet nach dem Erstarren eine Verlängerung des in dem Rohrstück d vorhandenen Muttergewindes. Aufserdem werden aber auch die Dübelschenkel aus einander gedrückt und mit ihren gekreuzten Rippen fest gegen die Lochwandungen geprefst, weil der in dem Querschnitt Fig. 4 durch einen punktirten Kreis angedeutete Schraubendurchmesser gröfser ist als die diametrale Entfernung der inneren Längskanten des Dübels von einander. Die Schraube läfst man so lange in dem Dübel, bis der Gips erstarrt ist, um ein Zurückfedern der aus einander getriebenen Dübelschenkel zu verhindern und die Befestigung zu einer vollkommenen zu gestalten. Hierauf wird die Schraube herausgedreht und kann der Dübel zum Befestigen der betreffenden Gegenstände, wie Isolatoren u. s. w., Verwendung finden.
Die Vortheile, welche mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, bestehen hauptsächlich darin, dafs der Dübel dem Gips viel gröfsere Adhäsionsfiächen bietet und hierdurch auch bei einem kleineren Mauerloch einen gröfseren Halt besitzt. Ferner ist der Dübel sehr leicht im Gewicht herzustellen, die Mauer wird vom Gips stets rein gehalten und das Loch in derselben wird verdeckt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein aus Blech gestanzter Hohldübel für Wandbefestigungen aller Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die behufs Erzielung gföfserer Versteifung sowie gröfserer Oberflächen für die Adhäsion des Gipses mit gekreuzten Rippen versehenen Dübelschenkel nach erfolgtem Zusammenbiegen einen kreuzförmigen Hohlquerschnitt bilden und durch einen in den Hohlraum eingelührten Schraubenbolzen oder dergl. aus einander getrieben werden können, um ein festes Anliegen der Schenkel an den Wandungen des Mauerloches herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915732C (de) * 1941-01-28 1954-07-29 Kurt Prange Dr Duebelverbindung fuer Bauteile aus sproeden Stoffen
EP0087648A1 (de) * 1982-02-16 1983-09-07 Fäster GmbH & Co. KG Befestigungstechnik Hülsenförmiger Spreizdübel
DE3708115A1 (de) * 1987-03-13 1988-09-22 United Carr Gmbh Trw Befestigungselement, insbesondere zur befestigung innerhalb eines in einem traeger angeordneten sacklochs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915732C (de) * 1941-01-28 1954-07-29 Kurt Prange Dr Duebelverbindung fuer Bauteile aus sproeden Stoffen
EP0087648A1 (de) * 1982-02-16 1983-09-07 Fäster GmbH & Co. KG Befestigungstechnik Hülsenförmiger Spreizdübel
DE3708115A1 (de) * 1987-03-13 1988-09-22 United Carr Gmbh Trw Befestigungselement, insbesondere zur befestigung innerhalb eines in einem traeger angeordneten sacklochs

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