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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuergerät für ein Automobil
nach dem Anspruch 1.
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Erläuterung des Standes der Technik
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Aus
der
DE 196 53 231
A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beeinflussung
des Getriebeeingangsmomentes bekannt, und zwar während eines Übersetzungsänderungsvorgangs
des Getriebes. Hierbei wird das Eingangsmoment durch vorgebbare
Maßnahmen
abhängig
von der vorliegenden Schaltart über
den am Schaltanfang vorliegenden Wert erhöht oder erniedrigt. Das Wesentliche
dieses bekannten Verfahrens und Vorrichtung besteht darin, dass
als Maßnahme
wenigstens eine Betätigung
einer die geometrischen Eigenschaften des Abgastraktes der Brennkraftmaschine
verändernde
Vorrichtung und/oder eine das Getriebeeingangsmoment beeinflussenden
elektromagnetischen Bremse und/oder die Zu- oder Abschaltung von
durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Nebenaggregaten und/oder die
Ein- oder
Auslassventile der Brennkraftmaschine im Sinne einer
Erzeugung eines negativen Verbrennungsmomentes und eine Vorverstellung
(Frühverstellung) des Zündzeitpunktes
im Falle einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
vorgegeben wird.
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Aus
der
DE 101 22 713
A1 ist ein Steuergerät
eines Hybridfahrzeugs und Steuerverfahren desselben bekannt. Das
Hybridfahrzeug enthält
eine Verbrennungskraftmaschine, ein Stufengetriebe, dessen Drehzahl
automatisch verstellbar ist, eine Kupplung zwischen der Verbrennungskraftmaschine und
dem Stufengetriebe zum Unterbrechen und Einrichten einer Leistungsübertragung
zu und von dem Stufengetriebe, einen Elektromotor usw. Das Steuergerät berechnet
eine Zeitgebung des Stufengetriebes, bei der ein automatischer Verstellvorgang
beginnt, und es verringert allmählich
die Momentenverstärkung
auf der Grundlage des Motormoments des Elektromotors vor dem Beginn
des Verstellvorganges, um so die Differenz des Antriebsmomentes
zu reduzieren, die dann auftritt, wenn das Kraftmaschinenmoment
beim Einkuppeln der Kupplung während des
Verstellvorgangs verschwindet. Dieser Betrieb des Steuergerätes mäßigt oder
reduziert auch den Gradienten der Momentenänderung. Der Stoß in dem
Zeitraum des Verstellvorgangs wird somit reduziert.
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Aus
der
DE 699 05 485
T2 (
FR 2 785
961 A1 ) ist ein Kraftfahrzeug mit einem automatischen Schaltgetriebe
vom Typ mit einer Steuereinheit für das Schaltgetriebe und einer
Führungseinheit
des Motors vom Typ, bei dem die Führungseinheit über ein
Gaspedal eine für
die Drehmomentanforderung durch den Fahrer repräsentative Information empfängt, bekannt.
Die Führungseinheit
ist dafür
ausgebildet, Informationen an die Steuereinheit des Getriebes zu
senden und die Führung
des Motors in Abhängigkeit
von der Steuereinheit des Getriebes zu verändern. Die Steuereinheit kann
für bestimmte
Betriebsphasen des Fahrzeugs die Wirkung einer Drehmomentanforderungsinformation
sperren, die sie durch einen Motorführungsbefehl dann ersetzt,
dem die Führungseinheit
untergeordnet ist. Beim Übergang von
einem alten Gang in einen neuen, niedrigeren Gang liefert die Steuereinheit
des Schaltgetriebes an die Führungseinheit
des Motors einen Führungsbefehl,
demzufolge der Motor geführt
wird, um eine vorgegebene Betriebszustandsänderungskurve zu verfolgen.
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Auch
ist ein Fahrzeugsteuergerät
für ein
Automobil bekannt, welches ein automatisches Getriebe und eine Maschine
enthält
und die Fähigkeit
hat, die Drehzahl derselben durch diese selbst zu steuern oder zu ändern. Das
Steuergerät
ist dafür
ausgebildet, um zeitweilig ein Ausgangsdrehmoment der Maschine während einer
Schaltaktion des automatischen Getriebes zu reduzieren, welches
das Ausgangsdrehmoment von der Maschine empfängt, und zwar zum Zweck, um
den Schaltstoß des
automatischen Getriebes zu reduzieren. Das heißt, während einer Hochschaltaktion
des automatischen Getriebes wird das Ausgangsdrehmoment der Maschine
zeitweilig in einer Trägheitsphase
reduziert. Während des
Herabschaltens des automatischen Getriebes wird das Ausgangsdrehmoment
der Maschine zeitweilig nach der Vervollständigung des Herabschaltvorganges
des automatischen Getriebes reduziert. Ein Beispiel solch eines
Steuergerätes
ist in der
JP-A-2001-182820 (Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung, die 2001 offengelegt wurde) beschrieben.
Ein anderes Beispiel eines Steuergerätes ist in der
JP-A-H11-36909 (Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung, die 1999 offengelegt wurde) offenbart,
bei welchem Gerät
das Ausgangsdrehmoment der Maschine zeitweilig beim Prozeß einer
Hochschaltaktion reduziert wird, indem eine Zündzeitsteuerung bzw. -zeitlage
der Maschine verzögert
wird, wie dies in
14 der Veröffentlichung gezeigt ist.
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Jedoch
wird bei den herkömmlichen
Steuergeräten
der Schiebestoß oder
Schaltstoß des
Getriebes nicht notwendigerweise auf ein ausreichend kleines Ausmaß reduziert,
und zwar auf Grund der Einschränkungen
oder Beschränkungen
in einem Ausmaß der
Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments und auch auf Grund
der Zeitsteuerung bzw. Zeitlage, zu welcher das Ausgangsdrehmoment
reduziert werden muß.
Wenn beispielsweise beabsichtigt wird, das Ausgangsdrehmoment zeitweilig
dadurch zu reduzieren, indem eine Zündzeitsteuerung der Maschine
verzögert
wird, kann die Zündzeitsteuerung
bzw. die Zündzeitlage
nicht in einem solchen großen
Ausmaß verzögert werden,
da dies einen Katalysatorkonverter des Fahrzeugs überlasten
würde. Somit
macht es solch eine Einschränkung
oder Beschränkung
unmöglich,
in ausreichender Weise das Maschinenausgangsdrehmoment zu reduzieren
und den Schaltstoß zu
reduzieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den oben erläuterten
allgemeinen Stand der Technik entwickelt. Es ist daher Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugsteuergerät zu schaffen, welches dazu
befähigt
ist, in ausreichender Weise ein Drehmoment zu reduzieren, welches
von der Maschine auf das automatische Getriebe übertragen wird, das heißt ein Eingangsdrehmoment
des automatischen Getriebes zu reduzieren, und zwar während einer
Schiebeaktion oder Schaltaktion des Getriebes oder während einer
Umschaltung eines Betriebszustandes einer Sperrkupplung, um es dadurch
möglich
zu machen, in ausreichender Weise eine Schaltstoß des Getriebes zu re-duzieren
oder den Umschaltstoß der
Verriegelungskupplung zu reduzieren.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
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Besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Steuergerätes ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung schafft ein Steuergerät für ein Automobil
mit einem automatischen Getriebe und mit einer Maschine, welches
die Fähigkeit
hat, einen Widerstand hinsichtlich einer Drehbewegung derselben
zu steuern, wobei das Steuergerät
ein Ausgangsdrehmoment der Maschine zeitweilig während einer Schiebe- oder Schaltaktion des
automatischen Getriebes ändert
und wobei das Steuergerät
Folgendes aufweist; eine Trägheitsphasen-Drehmomentänderungseinrichtung
zum Ändern eines
Trägheitsmomentes
der Maschine, welches in einer Trägheitsphase der Schaltaktion
erzeugt wird, indem der Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine
gesteuert wird.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung steuert die Trägheitsphasendrehmomentänderungseinrichtung
den Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine während der Verschiebungsaktion
bzw. Gangschaltaktion des automatischen Getriebes, um das Trägheitsmoment, welches
in der Trägheitsphase
der Gangschaltaktion erzeugt wird, zu ändern. Diese Anordnung schafft
die Möglichkeit,
ein Drehmoment zu reduzieren, welches von der Maschine zu dem automatischen
Getriebe übertragen
wird, und zwar in einem solchen Ausmaß, dass der Schaltstoß des Getriebes
in ausreichender Weise reduziert wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist das Steuergerät, welches entsprechend dem
ersten Aspekt der Erfindung definiert ist, dafür ausgebildet, um das Ausmaß zu ändern, in
welchem das Ausgangsdrehmoment der Maschine reduziert werden muss, und
zwar auf der Grundlage des Ausmaßes der Änderung des Trägheitsmomentes
der Maschine. Da bei dieser Anordnung das Reduzierungsausmaß des Maschinendrehmoments
auf der Grundlage des Änderungsausmaßes des
Trägheitsmomentes
der Maschine geändert
wird, ist es möglich,
eine Verschlechterung des Wirkungsgrades eines Reinigungsvorganges
eines Abgases zu verhindern und auch andere Probleme zu beseitigen,
die verursacht werden können,
und zwar als Ergebnis einer Änderung
einer Anhebung, Dauer und/oder Öffnungszeitlage
von wenigstens einem Einlaß-
und Auslaßventil, welche Änderung
zu dem Zweck vorgenommen wird, um den Widerstand gegen die Drehbewegung
der Maschine zu erhöhen.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung definiert ist, enthält die Maschine
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ein elektromagnetisches Stellglied für eine elektromagnetische
Betätigung
von wenigstens einem Ventil gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen der
Maschine.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung definiert ist, enthält die Maschine
gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung ein Motorstellglied, um drehbar wenigstens ein
Ventil gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
der Maschine zu betätigen.
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Bei
der Anordnung gemäß dem dritten
oder vierten Aspekt der Erfindung wird die Anhebung, Dauer und/oder Öffnungszeitsteuerung
von wenigstens einem Ventil gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
exakt dadurch gesteuert, indem das elektromagnetische Stellglied
oder das Motorstellglied gesteuert wird, wodurch das Trägheitsmoment
der Maschine exakt steuerbar wird.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß einem der
ersten bis vierten Aspekte der Erfindung definiert ist, enthält das automatische
Getriebe gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung eine Planetengetriebevorrichtung.
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Der
sechste Aspekt der Erfindung schafft ein Steuergerät für ein Automobil
mit einem automatischen Getriebe, einer Maschine, welche dazu befähigt ist,
einen Widerstand gegen eine Drehbewegung derselben zu steuern, und
eine strömungsmittelbetätigte Energieübertragungsvorrichtung,
die zwischen das automatische Getriebe der Maschine eingefügt ist und
eine Sperrkupplung (lock-up clutch) enthält, wobei das Steuergerät folgendes
aufweist: eine Trägheitsphasendrehmomentänderungseinrichtung zum Ändern eines
Trägheitsmomentes
der Maschine, welches in einer Trägheitsphase während eines Umschaltvorganges
eines Betriebszustandes der Sperrkupplung erzeugt wird, indem der
Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine gesteuert wird.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem sechsten Aspekt
der Erfindung steuert die Trägheitsphasendrehmomentänderungseinrichtung
den Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine während des
Umschaltvorganges des Betriebszustandes der Sperrkupplung, um das
Trägheitsmoment
der Maschine, welches in der Trägheitsphase
erzeugt wird, zu ändern.
Diese Anordnung macht es möglich,
das Drehmoment zu reduzieren, welches von der Maschine zu dem automatischen
Getriebe übertragen wird,
und zwar in einem solchen Ausmaß,
daß in
ausreichender Weise ein Schaltstoß der Sperrkupplung reduziert
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "Umschalten des Betriebszustandes
der Sperrkupplung" so
interpretiert werde kann, mit der Bedeutung eines Umschaltens des
Betriebszustandes der Sperrkupplung von einem Einkuppelzustand, Auskuppelzustand
und einem Schleifzustand zu einem anderen Zustand hinüber.
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Gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung ist das Steuergerät, welches bei dem sechsten
Aspekt der Erfindung definiert ist, dafür ausgebildet, um das Ausmaß zu ändern, mit
welchem das Ausgangsdrehmoment der Maschine reduziert wird, und
zwar auf der Grundlage des Ausmaßes der Änderung des Trägheitsmomentes
der Maschine.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung enthält
bei dem Steuergerät,
welches nach dem sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung definiert ist,
die Maschine ein elektromagnetisches Stellglied, um elektromagnetisch
wenigstens eines der Ventile gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
der Maschine zu betätigen.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem sechsten
oder siebten Aspekt der Erfindung definiert ist, enthält die Maschine
gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung ein Motorstellglied, um drehbar wenigstens
eines der Ventile gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
der Maschine zu betätigen.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß einem Aspekt
entsprechend dem sechsten bis neunten Aspekt der Erfindung definiert
ist, enthält
das automatische Getriebe gemäß dem zehnten
Aspekt der Erfindung eine Planetengetriebevorrichtung.
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Der
elfte Aspekt der Erfindung schafft ein Steuergerät für ein Automobil mit einem automatischen
Getriebe und mit einer Maschine, die ihre Drehzahl (Anzahl der Umdrehungen
pro Zeiteinheit) durch sich selbst ändern kann, wobei das Steuergerät ein Ausgangsdrehmoment
der Maschine zeitweilig während
einer Schaltaktion oder Schiebeaktion des automatischen Getriebes ändert und
wobei das Steuergerät
folgendes aufweist: (a) eine das erforderliche Drehmomentänderungsausmaß bestimmende
Einrichtung zum Bestimmen eines erforderlichen Ausmaßes, um
welches das Ausgangsdrehmoment zeitweilig während der Schiebe- oder Schaltaktion
geändert
werden soll; (b) eine Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung, um zu
bewirken, daß die
Maschine die Drehzahl durch sich selbst während der Schaltaktion ändert; und
(c) eine Modifiziereinrichtung für
das erforderliche Drehmomentänderungsausmaß, um das
erforderliche Ausmaß zu
modifizieren, und zwar auf der Grundlage der Änderung der Drehzahl der Maschine,
verursacht durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung.
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Wenn
bei dem Steuergerät
gemäß dem elften
Aspekt der Erfindung die Drehzahl durch die Maschine selbst während einer
Schiebeaktion oder Schaltaktion des automatischen Getriebes geändert wird,
wird das erforderlich Drehmomentänderungsausmaß, welches
durch die Drehmomentänderungsausmaßbestimmungseinrichtung
bestimmt wurde, durch die Modifiziereinrichtung für das erforderlich Drehmomentänderungsausmaß modifiziert,
und zwar auf der Grundlage der Änderung
der Maschinendrehzahl, die durch die Maschine selbst hervorgerufen
wird. Bei dieser Anordnung wird das er forderlich Drehmomentänderungsausmaß durch
ein Ausmaß geändert, welches
dem Ausmaß der
Eigenänderung
der Maschinendrehzahl entspricht, was relativ schnell vorgenommen
werden kann. Das heißt,
dank dieser Anordnung kann das Maschinenausgangsdrehmoment in einem
solchen Ausmaß geändert werden,
daß ein
Schaltstoß des
Getriebes in ausreichender Weise reduziert wird, ohne dadurch eine
Einschränkung
in dem Ausmaß der
Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine in Kauf nehmen zu müssen,
nämlich
ohne den Nachteil einer Einschränkung
des Ausmaßes
der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments und einer Einschränkung in
der Zeitsteuerung bzw. der Zeitlage, zu der das Ausgangsdrehmoment
zu ändern
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "eine Maschine, die
dazu befähigt
ist, ihre Drehzahl selbst zu ändern" auch so zu interpretieren
ist gemäß der Bedeutung,
daß eine
mit der Drehzahleigenänderungsvorrichtung
ausgestattete Maschine so betrieben werden kann, um die Drehzahl
zu ändern.
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Gemäß dem zwölften Aspekt
der Erfindung modifiziert bei dem Steuergerät, welches entsprechend dem
elften Aspekt der Erfindung definiert ist, die Modifiziereinrichtung
für das
erforderliche Drehmomentänderungsausmaß das erforderliche
Ausmaß auf
der Grundlage eines Ausmaßes
einer Änderung
der Drehzahl der Maschine, verursacht durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem elften
oder zwölften
Aspekt der Erfindung definiert ist, bestimmt die Bestimmungseinrichtung
für das
erforderliche Drehmomentänderungsausmaß gemäß dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung ein erforderliches Reduzierungsausmaß, um welches
das Ausgangsdrehmoment zu reduzieren ist, und zwar zeitweilig während eines
Hochschaltvorganges des automatischen Getriebes, wobei die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung
die Maschine veranlaßt,
die Drehzahl durch sich selbst während
der Hochschaltaktion zu reduzieren, und wobei die Modifiziereinrichtung
für das
erforderliche Drehmomentänderungsausmaß das erforderliche
Reduzierungsausmaß modifiziert,
und zwar auf der Grundlage eines Ausmaßes der Reduzierung der Drehzahl
der Maschine, verursacht durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung wird das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß um einen
Betrag reduziert, der dem Betrag der Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl
entspricht, was relativ schnell vorgenommen werden kann. Dank dieser
Anordnung kann das Maschinenausgangsdrehmoment in einem solchen
Ausmaß reduziert
werden, daß ein
Schaltstoß des
Getriebes in ausreichender Weise reduziert wird, ohne daß dabei
eine Einschränkung
hinsichtlich eines Ausmaßes
der Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine in Kauf genommen werden muß, nämlich ohne den Nachteil einer
Einschränkung
hinsichtlich eines Ausmaßes
der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments und einer Einschränkung in
der Zeitsteuerung, gemäß welcher
das Ausgangsdrehmoment geändert
werden soll.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung definiert ist, enthält die Maschine gemäß dem vierzehnten
Aspekt der Erfindung eine Drehzahleigenänderungsvorrichtung, die so
betrieben werden kann, um die Drehzahl zu ändern, wobei die Drehzahleigenänderungsvorrichtung
ein elektromagnetisches Stellglied enthält, um elektromagnetisch wenigstens
eines der Ventile gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
der Maschine zu betätigen,
und mit einer Ventilantriebssteuervorrichtung zum Steuern des elektromagnetischen
Stellglieds, um auf diese Weise das Öffnen und Schließen des
oben beschriebenen wenigstens einen Einlaß- und Auslaßventils
in solcher Weise zu steuern, daß die
Drehzahl während
der Hochschaltaktion reduziert wird.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem vierzehnten
Aspekt der Erfindung steuert die Ventilantriebssteuervorrichtung
entsprechend dem fünfzehnten Aspekt
der Erfindung ein Anheben des oben beschriebenen wenigstens einen
Ventils gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen,
eine Dauer, während welcher
das oben beschriebene wenigstens eine Ventil gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
offen ist, und/oder eine Öffnungszeitsteuerung
bzw. Öffnungszeitlage
des oben beschriebenen wenigstens einen Ventils der Einlaß- und Auslaßventile.
Bei dem Steuergerät
gemäß dem vierzehnten
oder fünfzehnten
Aspekt der Erfindung kann die Drehzahl der Maschine innerhalb eines
relativ weiten Bereiches mit einem relativ hohen Ansprechverhalten
gesteuert werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "Anhebung oder Anheben" auch so zu interpretieren
ist gemäß der Bedeutung,
daß ein
maximaler Abstand zwischen dem Ventil und dessen Ventilsitz während jedes
Maschinenzyklus auftritt. Die Bezeichnung "Dauer" kann gemäß der Bedeutung interpretiert
werden, daß ein
Zeitausmaß oder
ein Drehwinkel einer Kurbelwelle gemeint ist, während welchem oder während welcher
das Ventil während
jedes Maschinenzyklus offen ist. Die Bezeichnung "Öffnungszeitsteuerung oder Öffnungszeitlage" kann gemäß der Bedeutung
interpretiert werden, daß eine Winkelposition
der Kurbelwelle gemeint ist, bei welcher das Ventil sich zu öffnen beginnt.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß irgendeinem
der Aspekte gemäß dem dreizehnten
bis fünfzehnten
Aspekt der Erfindung definiert ist, reduziert die Modifiziereinrichtung
für das
Drehmomentänderungsausmaß gemäß dem sechzehnten
Aspekt der Erfindung das erforderliche Reduzierungsausmaß um ein
größeres Ausmaß, wenn
das Ausmaß der
Reduzierung der Drehzahl der Maschine relativ groß ist, als
in einem Fall, wenn das Ausmaß der
Reduzierung der Drehzahl der Maschine relativ klein ist.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß irgendeinem
Aspekt gemäß dem elften
bis sechzehnten Aspekt der Erfindung definiert ist, enthält das automatische
Getriebe gemäß dem siebzehnten
Aspekt der Erfindung eine Planetengetriebevorrichtung.
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Der
achtzehnte Aspekt der Erfindung schafft ein Steuergerät für ein Automobil
mit einem automatischen Getriebe und mit einer Maschine, welche dazu
befähigt
ist, ihre Drehzahl selbst zu ändern,
wobei das Steuergerät
ein Ausgangsdrehmoment der Maschine zeitweilig während einer Schaltaktion des automatischen
Getriebes ändert
und wobei das Steuergerät
folgendes aufweist: (a) eine Bestimmungseinrichtung für das erforderlich
Drehmomentänderungsausmaß zum Bestimmen
eines geforderten Ausmaßes,
um welches das Ausgangsdrehmoment zeitweilig während der Schaltaktion geändert werden soll;
(b) eine Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung,
um zu bewirken, daß die
Maschine ihre Drehzahl durch sich selbst während der Schaltaktion ändert; und
(c) eine Modifiziereinrichtung für
das Maschinendrehzahländerungsausmaß, um das
Ausmaß der
Drehzahländerung
zu modifizieren, um welches die Drehzahl geändert werden soll, und zwar
auf der Grundlage der Änderung
des Ausgangsdrehmomentes der Maschine.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem achtzehnten
Aspekt der Erfindung wird das Drehzahländerungsausmaß, um welches
die Drehzahl durch die Maschine selbst geändert werden soll, durch die
Modifiziereinrichtung für
das Maschinendrehzahländerungsausmaß modifiziert,
und zwar auf der Grundlage der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit,
das Maschinenausgangsdrehmoment in einem solchen Ausmaß zu ändern, daß ein Schaltstoß des Getriebes
in ausreichender Weise reduziert wird, und zwar selbst dann, wenn
eine Einschränkung
in einem Ausmaß der
Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine vorhanden ist, nämlich
selbst dann, wenn Einschränkungen
in einem Ausmaß der Änderung des
Maschinenausgangsdrehmoments und in der Zeitsteuerung vorliegen,
mit welcher das Ausgangsdrehmoment geändert werden soll.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem achtzehnten
Aspekt der Erfindung modifiziert die Modifiziereinrichtung für das Maschinendrehzahländerungsausmaß gemäß dem neunzehnten
Aspekt der Erfindung das Drehzahländerungsausmaß, um welches die
Drehzahl geändert
werden soll, auf der Grundlage eines Ausmaßes der Änderung des Ausgangsdrehmomentes
der Maschine.
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Gemäß dem zwanzigsten
Aspekt der Erfindung bestimmt bei dem Steuergerät, welches in dem achtzehnten
oder neunzehnten Aspekt der Erfindung definiert ist, die Drehmomentänderungsausmaßbestimmungseinrichtung
ein erforderliches Reduzierungsausmaß, um welches das Ausgangsdrehmoment
zeitweilig während
einer Hochschaltaktion des automatischen Getriebes zu reduzieren
ist, wobei die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung die Maschine
veranlaßt,
die Drehzahl durch sich selbst während
des Hochschaltvorganges zu reduzieren, und wobei die Modifiziereinrichtung
für das
Maschinendrehzahländerungsausmaß ein Drehzahlreduzierungsausmaß modifi ziert,
in welchem die Drehzahl zu reduzieren ist, was auf der Grundlage
der Reduzierung des Ausgangsdrehmoments der Maschine erfolgt.
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Bei
dem Steuergerät
dieses zwanzigsten Aspektes der Erfindung wird das Drehzahlreduzierungsausmaß, um welches
die Drehzahl durch die Maschine selbst reduziert werden soll, durch
die Maschinendrehzahländerungsausmaßmodifiziereinrichtung
modifiziert, und zwar auf der Grundlage der Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments. Das
heißt,
die Maschinendrehzahländerungsausmaßmodifiziereinrichtung
modifiziert das Drehzahlreduzierungsausmaß in solcher Weise, daß das Drehzahlreduzierungsausmaß größer gemacht
wird, wenn die Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments relativ
klein ist, als wenn die Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments
relativ groß ist.
Mit anderen Worten kann das erforderliche Reduzierungsausmaß des Maschinenausgangsdrehmoments
durch ein Ausmaß bzw.
einen Betrag reduziert werden, der dem Betrag der Eigenreduzierung
der Maschinendrehzahl entspricht, was relativ schnell vorgenommen
werden kann. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit, das Maschinenausgangsdrehmoment
in einem solchen Ausmaß zu
reduzieren, daß ein
Schaltstoß des
Getriebes in ausreichender Weise reduziert wird, und zwar selbst
dort, wo eine Einschränkung
in einem Ausmaß der
Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine gegeben ist, nämlich
selbst dort, wo Einschränkungen
hinsichtlich eines Ausmaßes
der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments und in der Zeitsteuerung, mit welcher
das Ausgangsdrehmoment geändert werden
muß, vorhanden
sind.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem zwanzigsten
Aspekt der Erfindung definiert ist, modifiziert die Modifiziereinrichtung
für das
Geschwindigkeitsänderungsausmaß gemäß dem einundzwanzigstens
Aspekt der Erfindung den Drehzahlreduzierungsbetrag in solcher Weise,
daß der
Drehzahlreduzierungsbetrag größer gemacht
wird, wenn die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments eingeschränkt oder
verhindert ist, als wenn die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments
weder eingeschränkt
noch verhindert ist.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß diesem
einundzwanzigsten Aspekt der Erfindung kann der erforderliche Reduzierungsbetrag
des Maschinenausgangsdrehmoments um einen Wert reduziert werden,
der dem Ausmaß der
Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl entspricht, was relativ schnell
durchgeführt werden
kann. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit, das Maschinenausgangsdrehmoment
in einem solchen Ausmaß zu
reduzieren, daß ein
Schaltstoß des
Getriebes in ausreichender Weise reduziert wird, und zwar selbst
dort, wo eine Einschränkung
in einem Ausmaß der
Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine vorhanden ist, nämlich
selbst dort, wo Einschränkungen
hinsichtlich eines Ausmaßes der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments vorliegen und auch hinsichtlich
der Zeitsteuerung, mit welcher das Ausgangsdrehmoment geändert werden
soll.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem einundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung definiert ist, wird die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments gemäß dem zweiundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung eingeschränkt
oder verhindert, wenn die Temperatur des Kühlwassers der Maschine kleiner
ist als ein vorbestimmter Schwellenwert.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem einundzwanzigsten
oder dem zweiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung definiert ist,
wird die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments gemäß dem dreiundzwanzigsten Aspekt
der Erfindung eingeschränkt oder
verhindert, wenn ein Verzögern
der Zündzeitsteuerung
der Maschine eingeschränkt
oder verhindert ist oder wenn ein sukzessives Verzögern der Zündzeitsteuerung
eingeschränkt
oder verhindert wird.
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Bei
dem Steuergerät
gemäß dem zweiundzwanzigsten
oder dem dreiundzwanzigstens Aspekt der Erfindung modifiziert die
Drehzahländerungsausmaßmodifiziereinrichtung
das Drehzahlreduzierungsausmaß in
solcher Weise, daß das
Drehzahlreduzierungsausmaß größer gemacht
wird, wenn die Temperatur des Kühlwassers
kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert, als dann, wenn die
Temperatur des Kühlwassers
nicht kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert, oder derart,
daß das Drehzahlreduzierungsausmaß größer gemacht
wird, wenn die Verzögerung
der Zündzeitsteuerung
ver hindert wird, als in einem Fall, wenn die Verzögerung der Zündzeitsteuerung
nicht verhindert wird. Das heißt, es
kann das erforderliche Reduzierungsausmaß des Maschinenausgangsdrehmoments
um einen Betrag reduziert werden, der dem Betrag der Eigenreduzierung
der Maschinendrehzahl entspricht, was relativ schnell durchgeführt werden
kann. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit, das Maschinenausgangsdrehmoment
in einem solchen Ausmaß zu
reduzieren, daß ein
Schaltstoß des
Getriebes in ausreichender Weise reduziert wird, und zwar selbst
dann, wenn eine Einschränkung
in einem Ausmaß der
Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine vorhanden ist, nämlich
selbst dann, wenn Einschränkungen in
einem Ausmaß der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments und in der Zeitsteuerung vorliegen,
in welcher das Ausgangsdrehmoment geändert werden soll.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß irgendeinem
Aspekt gemäß dem zwanzigsten
bis dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung definiert ist, enthält die Maschine
gemäß dem vierundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung eine Drehzahleigenänderungsvorrichtung, die so
betrieben werden kann, um die Drehzahl zu ändern, wobei die Drehzahleigenänderungsvorrichtung
ein elektromagnetisches Stellglied enthält, um elektromagnetisch wenigstens
eines der Ventile gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
der Maschine zu betätigen,
eine Ventilantriebssteuervorrichtung zum Steuern des elektromagnetischen
Stellglieds, um das Öffnen
und das Schließen des
oben beschriebenen wenigstens einen Ventils gemäß den Einlaß- und Auslaßventilen
derart zu steuern, daß die
Drehzahl während
der Hochschaltaktion reduziert wird.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß dem vierundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung definiert ist, steuert eine Ventilantriebssteuervorrichtung
gemäß dem fünfundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung ein Anheben des oben beschriebenen wenigstens
einen Ventils der Einlaß-
und Auslaßventile,
eine Dauer, während
welcher das oben beschriebene wenigstens eine Ventil der Einlaß- und Auslaßventile
offen ist, und/oder eine Öffnungszeitsteuerung
bzw. -zeitlage des oben beschriebenen wenigstens einen Ventils der
Einlaß-
und Auslaßventile.
Bei dem Steuergerät gemäß dem vierundzwanzigsten
oder dem fünfundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung kann die Drehzahl der Ma schine innerhalb eines
relativ weiten Bereiches mit einem relativ hohen Ansprechverhalten
gesteuert werden.
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Bei
dem Steuergerät,
welches gemäß irgendeinem
der achtzehnten bis fünfundzwanzigsten Aspekte
der Erfindung definiert ist, enthält das automatische Getriebe
gemäß dem sechsundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung eine Planetengetriebevorrichtung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben angegebenen und weitere Zeile, Merkmale und Vorteile als auch
die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung ergeben
sich klarer durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
der momentan bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Heranziehung der beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht, die einen Teil eines Antriebssystems eines
Automobils darstellt, welches eine Maschine und ein automatisches Getriebe
mit einer hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtung enthält und welches durch ein Steuergerät gesteuert
wird, welches gemäß der Erfindung
konstruiert ist;
-
2 eine
Tabelle, welche eine Beziehung zwischen Kombinationen von Betriebszuständen der Reibungskupplungsvorrichtungen
des automatischen Getriebes und den Betriebspositionen des automatischen
Getriebes darstellt, die durch die jeweiligen Kombinationen erstellt
werden;
-
3 eine
Ansicht, die verschiedene Vorrichtungen des Fahrzeugantriebssystems
von 1 zeigt, mit der Maschine und mit dem automatischen Getriebe;
-
4 eine
Darstellung, welche einen variablen Ventilmechanismus veranschaulicht,
der für
jeden Zylinder der Maschine vorgesehen ist;
-
5 eine
Ansicht, die eine Anordnung eines elektromagnetischen Stellgliedsystems
veranschaulicht, welches in dem variablen Ventilmechanismus von 4 vorgesehen
ist, um ein Einlaßventil oder
ein Auslaßventil
zu einer vorbestimmten Zeitlage (timing) zu öffnen und zu schließen;
-
6 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Eingangs- und Ausgangssignale des Steuergerätes in Form einer elektronischen
Steuereinheit (ECU), welche bzw. die für das Fahrzeug verwendet wird,
welches mit dem Antriebssystem von 1 ausgestattet ist;
-
7 einen
Graphen, der eine Beziehung zwischen einem Betätigungsausmaß qACC eines Gaspedals
und einen Öffnungswinkel
qTH der Drosselklappe 62 darstellt, die durch ein Drosselklappenstellglied
des Fahrzeugs betätigt
wird;
-
8 einen
Graphen, welcher Verschiebungs- oder Schaltmuster zum Schalten oder
Verschieben des automatischen Getriebes darstellt, welche Schiebe- oder Schaltmuster
in einem ROM der ECU von 6 gespeichert sind;
-
9 eine
Ansicht, die eine Schiebe- oder Schaltbetätigungsvorrichtung veranschaulicht,
welche in dem Fahrzeug vorgesehen ist;
-
10 eine
Ansicht, welche einen Teil einer hydraulischen Steuereinheit des
automatischen Getriebes in dem Antriebssystem von 1 darstellt;
-
11 eine
Blockschaltbild, welches die Hauptfunktionseinrichtungen des Steuergerätes zeigt,
und zwar gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
12 eine
Ansicht, welche eine gespeicherte Beziehung (Datenplan) darstellt,
die für
die Steuerung der hydraulischen Steuereinheit des automatischen Getriebes
bei einer Schiebe- oder Schaltaktion des Getriebes verwendet wird;
-
13 eine
Ansicht, welche eine Beziehung zwischen einem Selbstreduzierungsbetrag
DNE einer Maschinendrehzahl NE und eines Kompensationskoeffizienten
K1 darstellt, um ein erforderliches Drehmomentreduzierungsausmaß zu modifizieren, wobei
der Koeffizient K1 auf der Grundlage des Eigenreduzierungsbetrages
DNE bestimmt wird;
-
14 einen
Zeitplan, der eine Steuerung des Steuergerätes von 11 veranschaulicht;
-
15 ein
Flußdiagramm,
welches eine Modifizierroutine für
ein Maschinendrehmomentreduzierungsausmaß veranschaulicht, die eine
der Steuerroutinen ist, welche durch das Steuergerät von 11 ausgeführt wird;
-
16 eine
Blockschaltbild, welches die Hauptfunktionseinrichtungen eines Steuergerätes gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
17 eine
Ansicht, welche eine Beziehung zwischen einem Reduzierungsausmaß eines
Maschinendrehmoments TE und eines Reduzierungsausmaßes einer
Maschinendrehzahl NE darstellt, die auf der Grundlage des Reduzierungsausmaßes eines
Maschinendrehmoments TE bestimmt wird;
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18 ein
Flußdiagramm,
welches eine Modifizierroutine für
ein Maschinendrehzahlreduzierungsausmaß veranschaulicht, die aus
einer Routine der Steuerroutinen besteht, welche durch das Steuergerät von 16 ausgeführt werden;
-
19 eine
schematische Ansicht, die einen Teil eines Antriebssystems eines
Automobils darstellt, welches eine Maschine und ein automatisches Ge triebe
mit einem kontinuierlich variablen Getriebeabschnitt und einem Hilfsgetriebeabschnitt
enthält und
welches durch ein Steuergerät
gesteuert wird, welches gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist;
-
20 eine
Tabelle, die eine Beziehung zwischen Kombinationen von Betriebszuständen von Reibungskupplungsvorrichtungen
des Hilfsgetriebeabschnitts und Betriebspositionen des automatischen
Getriebes darstellt, die durch die jeweiligen Kombinationen erstellt
werden;
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21 eine
Ansicht zur Erläuterung
von Eingangs- und Ausgangssignalen des Steuergerätes in der Form einer elektronischen
Steuereinheit (ECU), welches Gerät
bzw. welche Einheit für
das Fahrzeug verwendet wird, welches mit dem Antriebssystem von 19 ausgestattet
ist;
-
22 ein
Blockschaltbild, welches die Hauptfunktionseinrichtungen des Steuergerätes von 21 zeigt;
-
23 eine
Ansicht, welche eine Beziehung zwischen einem Maschinendrehmoment
und einem Ausmaß einer
Maschinendrehzahländerung
darstellt, was durch Einstellen eines Widerstandswertes gegen eine
Drehbewegung der Maschine erreicht wird;
-
24 eine
Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Ausmaß der Maschinendrehzahländerung
und einem Ausmaß einer
Maschinendrehmomentreduzierung darstellt, die durch Einstellen des Widerstandswertes
gegen eine Drehbewegung der Maschine realisiert wird;
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25 ein
Flußdiagramm,
welches eine Trägheitsmomentabwärtsroutine
veranschaulicht, die eine der Steuerroutinen bildet, welche durch
das Steuergerät
von 21 ausgeführt
werden;
-
26 einen
Zeitplan, der eine Steuerung des Steuergerätes von 21 veranschaulicht;
und
-
27 eine
Ansicht, die eine modifizierte Anordnung des variablen Ventilmechanismus
veranschaulicht, der für
jeden Zylinder der Maschine vorgesehen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Um
zunächst
auf die schematische Darstellung von 1 einzugehen,
so ist in dieser 1 eine Anordnung eines Antriebssystems
eines Automobils gezeigt, welches ein Maschinensteuergerät enthält, das
entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung konstruiert ist. Das Antriebssystem enthält eine
Antriebsenergiequelle in Form einer Maschine 10, einer
Kupplung 12, eines Drehmomentwandlers 14 und eines
automatischen Getriebes 16. Eine Ausgangsgröße der Maschine 10 wird
zu dem automatischen Getriebe 16 über die Kupplung 12 und den
Drehmomentwandler 14 übertragen
und wird von dem automatischen Getriebe 16 auf die Antriebsräder übertragen,
und zwar über
eine Getriebedifferentialvorrichtung und über Antriebsachsen, die auf dem
Gebiet gut bekannt sind, jedoch nicht dargestellt sind. Zwischen
der Kupplung 12 und dem Drehmomentwandler 14 ist
ein erster Motor/Generator MG1 angeordnet, der als ein Elektromotor
und als ein Elektrogenerator funktioniert. Der Drehmomentwandler 14 enthält: ein
Pumpenlaufrad oder -fügelrad 20,
welches mit der Kupplung 12 verbunden ist; ein Turbinenflügelrad 24,
welches mit einer Eingangswelle 22 des automatischen Getriebes 16 verbunden ist,
eine Sperrkupplung (lock-up clutch) 26, um die Pumpe 20 direkt
mit den Turbinenflügelrädern 24 zu verbinden;
eine Einwegkupplung 28; ein Statorlaufrad 30,
welches durch die Einwegkupplung 28 von einer Drehung abgehalten
oder behindert wird, und zwar in einer von zwei entgegengesetzt
verlaufenden Richtungen.
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Das
automatische Getriebe 16 enthält eine erste Getriebeeinheit 32 mit
zwei Geschwindigkeits- oder Gangpositionen, das heißt eine
Hochgeschwindigkeitsposition und eine Niedriggeschwindigkeitsposition,
und eine zweite Getriebeeinheit 34 mit fünf Betriebspositionen,
das heißt
eine Rückwärtsantriebsposition
und vier Vorwärtsantriebspositionen.
Die erste Getriebeeinheit 32 enthält eine Hoch-Runter-Schaltplanetengetriebevorrichtung 36 mit
einem Sonnenzahnrad S0, einem Ringzahnrad R0, einem Träger K0 und
mit Planetenzahnrädern
P0, die drehbar durch den Träger
K0 gehaltert sind und die mit dem Sonnenzahnrad S0 und dem Ringzahnrad
R0 kämmen.
Die erste Getriebeeinheit 32 enthält ferner eine Kupplung C0
und eine Einwegkupplung F0, die zwischen dem Sonnenzahnrad S0 und
dem Träger K0
angeordnet sind, und eine Bremse B0, die zwischen dem Sonnenzahnrad
S0 und einem Gehäuse 38 angeordnet
ist.
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Die
zweite Getriebeeinheit 34 enthält einen ersten Planetenzahnradsatz 40,
einen zweiten Planetenzahnradsatz 42 und einen dritten
Planetenzahnradsatz 44. Der erste Planetenzahnradsatz 40 enthält ein Sonnenzahnrad
S1, ein Ringzahnrad R1, einen Träger
K1 und Planetenzahnräder
P1, die durch den Träger
K1 drehbar gehaltert sind und die mit dem Sonnenzahnrad S1 und dem
Ringzahnrad R1 kämmen.
Der zweite Planetenzahnradsatz 42 enthält ein Sonnenzahnrad S2, ein
Ringzahnrad R2, einen Träger
K2 und Planetenzahnräder
P2, die drehbar durch den Träger
K2 gehaltert sind und die mit dem Sonnenzahnrad S2 und dem Ringzahnrad R2
kämmen.
Der dritte Planetenzahnradsatz 44 enthält ein Sonnenzahnrad S3, ein
Ringzahnrad R3, einen Träger
K3 und Planetenzahnräder
P3, die drehbar durch den Träger
K3 gehaltert sind und die mit dem Sonnenzahnrad S3 und dem Ringzahnrad
R3 kämmen.
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Die
Sonnenzahnräder
S1 und S2 sind integral miteinander verbunden, während das Ringzahnrad R1 und
die Träger
K2 und K3 integral miteinander verbunden sind. Der Träger K3 ist
mit einer Ausgangswelle 46 des automatischen Getriebes 16 verbunden.
Eine Kupplung C1 ist zwischen dem Ringzahnrad R0 und einer Zwischenwelle 48 angeordnet, die
mit dem Sonnenzahnrad S3 verbunden ist, während eine Kupplung C2 zwischen
den Sonnenzahnrädern
S1, S2 und dem Ringzahnrad R0 angeordnet ist. Eine Bremse B1 vom
Bandtyp zum Behindern der Drehung der Sonnenzahnräder S1 und
S2 ist an dem Gehäuse 38 befestigt.
Eine Einwegkupplung F1 und eine Bremse B2 sind in Reihe zueinander
zwischen den Sonnenzahnrädern
S1, S2 und dem Gehäuse 38 angeordnet.
Diese Einwegkupplung F1 wird eingekuppelt, wenn die Sonnenzahnräder S1 und
S2 ein Drehmoment empfangen, so daß sie in einer Richtung entgegengesetzt
der Drehrichtung der Eingangswelle 22 gedreht werden.
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Eine
Bremse B3 ist zwischen dem Träger
K1 und dem Gehäuse 38 angeordnet,
während
eine Bremse B4 und eine Einwegkupplung F2 parallel zueinander angeordnet
sind, und zwar zwischen dein Ringzahnrad R3 und dem Gehäuse 38.
Diese Einwegkupplung F2 wird eingekuppelt, wenn das Ringzahnrad
R3 ein Drehmoment erhält,
um sich in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Eingangswelle 22 zu
drehen.
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Das
automatische Getriebe 16, welches in der oben beschriebenen
Weise konstruiert ist, besitzt eine Rückwärtsantriebsposition und fünf Vorwärtsantriebspositionen
bzw. Gangschaltpositionen, die selektiv durch Eingriff von jeweiligen
Kombinationen der Reibungskupplungsvorrichtungen in Form der Kupplungen
C0–C2,
der Bremsen B0–B4
und der Einwegkupplungen F0–F2
erstellt werden, wie dies in der Tabelle von 2 anhand
eines Beispiels dargestellt ist. In 2 ist mit "O" der Einkuppelzustand von jeder Reibungskupplungsvorrichtung
angezeigt und das Fehlen von irgendeinem Symbol zeigt den Auskuppelzustand
von jeder Reibungskupplungsvorrichtung an. Mit "⌾" wird das Angreifen
oder Einkuppeln von jeder geeigneten Reibungskupplungsvorrichtung zum
Anziehen einer Maschinenbremse in bezug auf das Fahrzeug angezeigt,
und "Δ" zeigt den Angriff oder
Einkuppelzustand einer geeigneten Reibungskupplungsvorrichtung an,
die nichts zur Übertragung der
Energie beiträgt.
Aus der Tabelle von 2 kann ersehen werden, daß eine 2-3-Hochschaltaktion
des automatischen Getriebes 16 von einer zweiten Gangposition
zu einer dritten Gangposition als sogenannte "Kupplung-zu-Kupplung"-Schiebeaktion bezeichnet ist, die durch
eine Eingriffsaktion der Bremse B2 und einer Freilaßaktion
der Bremse B3 bewirkt wird, was fortlaufend bei diesen Bremsen stattfindet.
Bei diesem Prozeß dieser
2-3-Hochschaltaktion
des automatischen Getriebes 16 existiert eine Schlupfperiode,
während
welcher ein Antriebsdrehmoment über sowohl
die Bremse B3 im Prozeß von
deren Freigabeaktion als auch der Bremse B2 bei deren Eingriffsaktion übertragen
wird. Jede der anderen Schiebeaktionen bzw. Schaltaktionen wird
lediglich durch einen Einkuppelvorgang oder Auskuppelvorgang von
jeder der Kupplungen bewirkt oder durch einen Eingriffsvorgang oder
Lösevorgang
von einer der Bremsen. Die oben erläuterten Kupplungen C0–C2 und
Bremsen B0–B4
bestehen aus hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtungen, von denen jede durch ein hydraulisches
Stellglied betätigt
wird.
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Die
Maschine 10 ist mit einer Turboladevorrichtung (Turbosuperlader) 54 ausgestattet
und wird mit einem Brennstoff betrieben, der in deren Zylinder eingespritzt
wird. Diese Maschine 10 wird als sogenannte "Magerverbrennungs"-Maschine bezeichnet, die
mit einer Luft-Brennstoff-Mischung betrieben wird, deren Luft/Brennstoff-Verhältnis A/F
höher liegt als
der stöchiometrische
Wert, während
sich die Maschine 10 in einem Niedriglastzustand befindet.
Der Betrieb mit solch einem höheren
Luft/Brennstoff-Verhältnis
A/F dient dazu, um den Brennstoffverbrauch zu reduzieren. Die Maschine 10 besitzt
zwei Bänke an
Zylindern 10A und 10B, die auf der rechten und der
linken Seite angeordnet sind. Jede Bank besteht aus drei Zylindern.
Die Maschine 10 ist derart angeordnet, daß die Zylinder
von einer der zwei Bänke 10A, 10B oder
die Zylinder von beiden der Bänke 10A, 10B gleichzeitig
betrieben oder betätigt
werden. Somit kann die Zahl der Zylinder, die betrieben werden,
geändert
werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, besitzt die Maschine 10 ein
Ansaugrohr 50, ein Auspuffrohr 52 und einen Turbolader 54,
der so angeordnet ist, um das Ansaugrohr und das Abgasrohr 50, 52 zu überbrücken. Der
Turbolader 54 enthält
ein Turbinenflügelrad 56, welches
sich durch einen Strom der Abgasemission von der Maschine 10 dreht,
welcher Strom durch das Auspuffrohr 52 strömt, und
ein Pumpenflügelrad 58, welches
in dem Ansaugrohr 50 angeordnet ist, um die Ansaugluft
zu komprimieren, und welche mit dem Turbinenflügelrad 56 verbunden
ist, so daß das
Pumpenflügelrad 58 durch
das Turbinenflügelrad 56 in Drehung
versetzt wird. Ein Umgehungskanal 61, welcher das Turbinenflügelrad 56 umgeht,
ist mit dem Abgasrohr 52 in solcher Weise verbunden, daß der Umgehungskanal 61 parallel
zu einem Abschnitt des Abgasrohres 52 angeordnet ist, in
welchem das Turbinenflügelrad 56 vorgesehen
ist. Der Umgehungskanal 61 ist mit einem Abgasgateventil 59 ausgestattet,
welches gesteuert wird, um ein Verhältnis aus einem Volumen der
Abgasemission, die zum Antreiben des Turbinenflügelrads 56 strömt, zu einem
Volumen der Abgasemission, die durch den Umgehungskanal 61 strömt, zu andern,
um dadurch einen Turboladedruck Pa innerhalb des Ansaugrohres 50 einzustellen.
Der Turbolader 54 vom Abgasturbinentyp kann durch einen
Turbolader vom mechanischen Typ ersetzt sein, welcher durch die
Maschine 10 oder durch einen Elektromotor angetrieben wird.
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Eine
Drosselklappe 62 ist in dem Ansaugrohr 50 der
Maschine 10 angeordnet. Die Drosselklappe 62 wird
durch ein Drosselklappenstellglied 60 in solcher Weise
betätigt,
daß ein Öffnungswinkel θTH der Drosselklappe 62 prinzipiell
auf einen Wert gesteuert oder geregelt wird, der einem Öffnungsausmaß θACC eines Gaspedals (nicht gezeigt) entspricht.
Jedoch wird der Öffnungswinkel θTH, der durch das Betätigungsausmaß θACC bestimmt ist, automatisch durch eine
elektronische Steuereinheit 90 (die noch später beschrieben
wird) eingestellt, abhängig
von verschiedenen Fahrzuständen
des Fahrzeugs, um die Ausgangsleistung der Maschine 10 einzustellen.
Beispielsweise wird der Betätigungswinkel θTH abhängig davon
eingestellt, ob das automatische Getriebe 16 sich in einer
Schiebeaktion bzw. Schaltaktion befindet oder nicht.
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Auch
ist in 3 der erste Motor/Generator MG1 gezeigt, der zwischen
der Maschine 10 und dem automatischen Getriebe 16 angeordnet
ist, und zwar derart, daß die
Kupplung 12 zwischen der Maschine 10 und dem ersten
Motor/Generator MG1 angeordnet ist. Das Fahrzeugantriebssystem enthält ferner
eine hydraulische Steuerschaltung oder Einheit 66, die
ein unter Druck gesetztes Strömungsmittel
von einer elektrisch betriebenen hydraulischen Pumpe 64 empfangt
und die die hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtungen des automatischen Getriebes 16 steuert
und auch die Sperrkupplung 26 steuert. Ein zweiter Motor/Generator
MG2 ist betriebsmäßig mit
der Maschine 10 verbunden, wie dies in 3 gezeigt
ist. Das Fahrzeugantriebssystem enthält ferner eine Brennstoffzelle 70 und
eine Sekundärbatterie 71,
die als eine elektrische Stromversorgungsquelle für den ersten
Motor/Generator MG1 und für
den zweiten Motor/Generator MG2 dient, und enthält auch zwei Schaltervorrichtungen 72, 73,
die so angeordnet sind, um die Größen des elektrischen Stromes
zu steuern, der von der Brennstoffzelle 70 und der Sekundärbatterie 71 an
den Motor/Generator MG1 und den Motor/Generator MG2 angelegt wird,
wenn diese als Elektromotor dienen, und um die Größen des
elektrischen Stroms zu steuern, mit welchem die Sekundärbatterie 71 durch
den Motor/Generator MG1 und durch den Motor/Generator MG2 geladen
wird, wenn diese als Elektrogeneratoren dienen. Jede der Schaltervorrichtungen 72, 73 besteht
aus einer Vorrichtung, welche dazu befähigt ist, eine Schaltfunktion
durchzuführen,
beispielsweise in Form eines Halbleiterschalterelements, welches
als ein Inverter dienen kann.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist die Maschine 10 mit
einer Drehzahleigenänderungsvorrichtung
ausgestattet, die durch einen variablen Ventilmechanismus 78 und
eine Ventilantriebssteuervorrichtung 81 gebildet ist. Der
variable Ventilmechanismus 78 enthält ein elektromagnetisches
Stellglied 76 zum Öffnen
und Schließen
eines Einlaßventils 74 von
jedem Zylinder, und ein elektromagnetisches Stellglied 77 zum Öffnen und
Schließen
eines Auslaßventils 75 von
jedem Zylinder. Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 ist
so angeordnet, um die Öffnungs-
und Schließzeitlagen
der Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 zu
steuern, und zwar in Einklang mit einem Ausgangssignal eines Winkelpositionssensors 80 zum Detektieren
einer Winkelposition einer Kurbelwelle 79 der Maschine 10.
Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 optimiert nicht
nur die Öffnungs-
und Schließzeitsteuerungen
der Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75,
abhängig
von einer Last, die an der Maschine 10 hängt, sondern
stellt auch die Öffnungs-
und Schließzeitlagen
so ein, daß sie
an einen Zyklus eines 4-Zyklus-Betriebsmodus und einen 2-Zyklus-Betriebsmodus
angepaßt
werden, der in Einklang mit einem Moduswählsignal ausgewählt wird.
Die Maschine 10 ist mit einer Funktion ausgestattet, um
ihre Drehzahl NE (die Zahl der Umdrehungen pro Minute) zu steuern, und
zwar mit Hilfe der Ventilantriebssteuervorrichtung 81,
die eine Einstellung der Betriebszeitlagen der Einlaß- und Auslaßventile 74, 75 des
variablen Ventilmechanismus 78 erlaubt. Das heißt, es kann der
Widerstand gegen eine Drehbewegung der Kurbelwelle 79 der
Maschine 10 erhöht
oder reduziert werden, indem die Betriebszeitlagen der Einlaß- und Auslaßventile 74, 75 gesteuert
werden. Demzufolge kann die Maschinendrehzahl NE positiv oder plötzlich in
einer gewünschten
Rate bei dem Prozeß einer Schiebeaktion
des automatischen Getriebes 16, um ein Beispiel zu nennen,
reduziert werden.
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Jedes
der elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 enthält ein kreisförmiges,
plattenähnliches, bewegbares
Teil 82, welches aus einem magnetischen Material hergestellt
ist und welches mit den Einlaß-
oder Auslaßventilen 74, 75 in
solcher Weise verbunden ist, daß das
bewegliche Teil 82 in der axialen Richtung des Ventils 74, 75 bewegbar
ist, wie in 5 gezeigt ist. Das elektromagnetische
Stellglied 76, 77 enthält ferner ein Paar von Elektromagneten 84, 85,
die auf jeweils gegenüber
liegenden Seiten des bewegbaren Teiles 82 angeordnet sind,
und ein Paar von Schraubenfedern 86, 87, die das
bewegbare Teil 82 in dessen neutrale Position zwischen
den zwei Elektromagneten 84, 85 vorspannen. Das
bewegbare Teil 82 wird durch einen der zwei Elektromagnete 84, 85 angezogen.
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Das
oben beschriebene Fahrzeugantriebssystem wird durch die oben angegebene
elektronische Steuereinheit (ECU) 90 gesteuert, deren Eingangs-
und Ausgangssignale in 6 angezeigt sind. Die elektronische
Steuereinheit 90 empfangt als Eingangssignale die folgenden
Ausgangssignale von verschiedenen Sensoren (nicht gezeigt): ein
Beschleunigungssignal, welches das Betätigungsausmaß oder den
Winkel θACC des Gaspedals anzeigt; ein Drosselklappenöffnungswinkelsignal,
welches den Öffnungswinkel θTH der Drosselklappe 62 anzeigt;
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, welches eine Drehzahl NOUT der
Ausgangswelle 46 des automatischen Getriebes 16 anzeigt,
welches dazu verwendet werden kann, eine Fahrzeuggeschwindigkeit V
des Fahrzeugs zu detektieren; ein Maschinendrehzahlsignal, welches
die Drehzahl NE der Maschine anzeigt; ein Signal, welches den Turboladedruck
Pa in dem Ansaugrohr 50 angibt; ein Signal, welches das
Luft/Brennstoff-Verhältnis
A/F der Luft-Brennstoff-Mischung
anzeigt; ein Signal, welches eine momentan gewählte Betriebsposition SH eines
Schiebehebels 92 anzeigt; und ein Signal, welches eine
Temperatur TOIL des Arbeitsströmungsmittels
anzeigt, welches für
das automatische Getriebe 16 verwendet wird. Die elektronische
Steuereinheit 90 erzeugt die folgenden Ausgangssignale:
ein Drosselklappenstellgliedantriebssignal zum Steuern des Drosselklappenstellgliedes 60,
um die Drosselklappe 62 zu betätigen, um den Drosselklappenöffnungswinkel θTH entsprechend dem Betätigungsausmaß θACC des Gaspedals einzustellen; ein Brennstoffeinspritzsignal zum
Steuern einer Menge an Brennstoff, die von einem Brennstoffeinspritzventil
in jeden Zylinder der Maschine 10 eingespritzt werden muß; Solenoidantriebssignale
zum Steuern der Solenoidwicklungen der solenoidbetätigten Ventile
S1–S3
zum Antreiben der Schiebesteuerventile, die in der hydraulischen Steuereinheit 66 inkorporiert
sind, um das automatische Getriebe 16 in der erforderlichen
Weise zu schalten; ein Antriebssignal DSLU zum Steuern eines linearen
Solenoidventils SLU, um das Einkuppeln, Auskuppeln und Schlupfaktionen
der Sperrkupplung 26 zu steuern, um direkt die Bremse B3
zu steuern und um die Kupplung-zu-Kupplung-Hochschaltaktionen zu
steuern; ein Antriebssignal DSLT zum Steuern eines linearen Solenoidventils
SLT, um einen Drosselklappendruck PTH entsprechend dem Öffnungswinkel θTH der Drosselklappe 62 zu erzeugen;
und ein Antriebssignal DSLN zum Steuern eines linearen Solenoids
SLN zum Steuern des Rückdruckes
eines Akkumulators.
-
Die
elektronische Steuereinheit 90 enthält einen sogenannten Mikrocomputer,
der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher
(ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und ein Eingabe-Ausgabe-Interface
inkorporiert. Die CPU arbeitet, um Signalverarbeitungsoperationen
gemäß Steuerprogrammen
zu bewirken, die in dem ROM gespeichert sind, wobei eine zeitweilige Datenspeicherfunktion
des RAM verwendet wird, um verschiedene Steuerroutinen durchzuführen, wie
beispielsweise: eine Drosselklappenöffnungswinkelsteuerroutine
zum Steuern des Öffnungswinkels θTH (%) der Drosselklappe 62 auf
der Grundlage des Betätigungsausmaßes θACC (%) des Gaspedals und in Einklang mit
einer vorbestimmten Beziehung, wie sie in 7 veranschaulicht
ist; eine Getriebeschiebesteuerroutine zum Steuern der Schiebeaktionen
oder Schaltaktionen des automatischen Getriebes 16; eine
Sperrkupplungssteuerroutine zum Steuern des Einkuppelns, Auskuppelns
und von Schleifenlassenaktionen der Sperrkupplung 26; eine
Turboladedrucksteuerroutine zum Steuern des Turboladedrucks Pa;
eine Zylinderzahlwählsteuerroutine
zum Ändern
der Zahl der in Betrieb gesetzten Zylinder; und eine Betriebsartwählsteuerroutine
zum Auswählen
von einem der 2-Zyklus- und 4-Zyklus-Betriebsmodi.
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Beispielsweise
ist die Getriebeschiebesteuerroutine so ausgebildet, um eine Bestimmung
dahingehend zu bewirken, ob das automatische Getriebe 16 nach
unten oder nach oben geschaltet werden sollte, und zwar auf der
Grundlage des detektierten Betätigungsausmaßes oder
des Winkels θACC (%) des Gaspedals oder auf der Grundlage
des Öffnungswinkels θTH (%) der Drosselklappe 62 und
der detektierten Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V und in Einklang mit
vorbestimmten Runterschalt- und Hochschaltgrenzlinien, wie dies
in 8 gezeigt ist. Es wird nämlich eine Bestimmung dahingehend
durchgeführt,
ob ein Fahrzeugfahrzustand, der durch die detektierten Werte θACC oder θTH und V definiert ist, sich über irgendeine
der Hochschalt- und Runterschaltgrenzlinien bewegt hat. Die detektierten
Werte θACC oder θTH repräsentieren
die Ausgangsgröße der Maschine 10,
wie sie durch den Fahrzeugfahrer vorgegeben wird. Wenn irgendeine
Hochschalt- oder Runterschaltaktion des automatischen Getriebes 16 als
erforderlich festgestellt wird, wird die hydraulische Steuereinheit 66 gesteuert,
um die erforderliche Hochschalt- oder Runterschaltaktion zu bewirken. Die
elektronische Steuereinheit 90 betätigt die solenoidbetriebenen
Ventile S1, S2, S3, um dadurch die ausgewählte Betriebsposition des automatischen Getriebes 16 und
den ausgewählten
Einkupplungszustand der Sperrkupplung 26 zu erstellen,
und betätigt
das solenoidbetriebene Ventil S4, wenn eine Maschinenbremse bei
dem Fahrzeug angewendet werden soll.
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Bei
dem Prozeß dieser
Schiebeaktion wird ein Eingangsdrehmoment TIN des automatischen Getriebes 16 geschätzt und
es wird der hydraulische Eingriffsdruck oder Einkuppeldruck von
jeder hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtung, die zum Bewirken der Schiebeaktion
einzukuppeln ist, oder der Leitungsdruck für diesen hydraulischen Einkuppeldruck
auf einen Wert eingestellt, entsprechend dem geschätzten Eingangsdrehmoment
TIN. Die Sperrkupplungssteuerroutine ist so formuliert, um einen
der Zustände
gemäß einem
voll eingekuppelten Zustand, einem voll ausgekuppelten Zustand und
einem teilweisen Schleifzustand der Sperrkupplung 26 auszuwählen, und
zwar auf der Grundlage des detektierten Betätigungsausmaßes oder
Winkels θACC (%) des Gaspedals oder des Öffnungswinkels θTH (%) der Drosselklappe 62 und
der detek tierten Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V (entsprechend der
Drehzahl NOUT der Ausgangswelle 46 des automatischen Getriebes 16),
und in Einklang mit den vorbestimmten Grenzlinien, die durch einen
gespeicherten Datenplan repräsentiert
sind. Der detektierte Betätigungswinkel θACC des Gaspedals oder der Öffnungswinkel θTH (%) der Drosselklappe 62 repräsentiert
eine momentan erforderliche Ausgangsleistung des Antriebssystems.
Das Sperrkupplungssteuersolenoidventil SLU in dem hydraulischen
Steuerkreis 66 wird gesteuert, um die Sperrkupplung 26 in
einen ausgewählten
Zustand gemäß dem voll
eingekuppelten Zustand, dem voll ausgekuppelten Zustand und dem Schlupfsteuerzustand
zu versetzen. Die Zylinderzahlwählsteuerroutine,
die oben erläutert
wurde, ist so formuliert, um die Zahl der in Betrieb befindlichen Zylinder
zu reduzieren, um die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs
der Maschine zu verbessern, wenn eine am Fahrzeug hängende Last
relativ niedrig ist, oder um den Betrieb von jedem Zylinder zu stoppen,
dessen variabler Ventilmechanismus 78 als defekt festgestellt
wurde.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist der Schiebe- oder Schalthebel 92 in
einer Schiebebetätigungsvorrichtung 94 vorgesehen,
die benachbart zu einem Sitz des Fahrers des Motorfahrzeugs angeordnet
ist. Der Schiebehebel 92 kann betätigt werden, um selektiv eine
der Betriebspositionen des automatischen Getriebes 16 einzuschalten,
die aus einer Parkposition "P", einer neutralen
Position "N", einer Rückwärtsantriebsposition "R" und einer Vorwärtsantriebsposition "D" (der Höchstgeschwindigkeitsposition),
einer vierten Antriebsposition "4", einer dritten Antriebsposition "3", einer zweiten Antriebsposition "2" und einer ersten Antriebsposition "L" bestehen. In der Parkposition "P" ist die Ausgangswelle 46 des
automatischen Getriebes 16 mechanisch blockiert. In der Neutralposition "N" ist der Energieübertragungsstrang des automatischen
Getriebes 16 abgetrennt. Bei der Vorwärtsantriebsposition "D" wird das automatische Getriebe 16 automatisch
in eine der Gangpositionen geschaltet gemäß einer ersten Gangposition,
einer zweiten Gangposition, einer dritten Gangposition, einer vierten
Gangposition und einer fünften Gangposition,
die jeweils unterschiedliche Getriebeuntersetzungsverhältnisse
y haben, die in der Reihenfolge der Beschreibung abnehmen. In der
vierten Antriebsposition "4" wird das automatische
Getriebe 16 automatisch in einen gewählten einen Gang geschaltet,
und zwar von dem ersten Gang, zweiten Gang, dritten Gang und dem
vierten Gang, während eine
Maschinenbremse bei dem Fahrzeug angewendet wird, wobei das Getriebe 16 in
eine der vier Geschwindigkeitspositionen bzw. Gangpositionen geschaltet
ist. In der dritten Antriebsposition "3" wird das
automatische Getriebe 16 automatisch auf einen ausgewählten Gang
gemäß dem ersten
Gang, dem zweiten Gang und dem dritten Gang verschoben, während eine
Maschinenbremse bei dem Fahrzeug angewendet wird, wobei das Getriebe 16 in
einen der drei Gänge
geschaltet ist. In der zweiten Antriebsposition "2" wird
das automatische Getriebe 16 automatisch in einen ausgewählten Gang
bzw. Gangposition gemäß dem ersten
Gang und dem zweiten Gang geschaltet, und zwar während eine Maschinenbremse bei
dem Fahrzeug zur Anwendung gebracht wird, wobei das Getriebe 16 in
eine der zwei genannten Gangpositionen geschaltet ist. In der ersten
Antriebsposition "1" wird das automatische
Getriebe 16 in die erste Gangposition geschaltet, und zwar
während eine
Maschinenbremse bei dem Fahrzeug angewendet wird.
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Die
Schiebebetätigungsvorrichtung 94 umfaßt einen
Schalter, der so angeordnet ist, um eine momentan gewählte Betriebsposition
SH des Schiebehebels 92 zu detektieren, so daß ein Signal,
welches die ausgewählte
Betriebsposition SH anzeigt, in die elektronische Steuereinheit 90 eingegeben
werden kann. Die Schiebebetätigungsvorrichtung 94 besitzt
ferner einen Betriebsartwählschalter 96,
der betrieben wird, um das Getriebe 16 in einen Handschaltmodus
zu plazieren, wie beispielsweise einen Sportfahrmodus. Wenn der
Handschaltmodus ausgewählt
ist, und zwar mit Betätigung
des Betriebsartwählschalters 96,
wird eine von Hand betätigbare Schalttaste
(nicht gezeigt), die an einem Lenkrad (nicht gezeigt) des Fahrzeugs
vorgesehen ist, betätigbar.
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10 zeigt
einen Abschnitt der hydraulischen Steuereinheit 66, welcher
Abschnitt so zugeordnet ist, um die "Kupplung-zu-Kupplung"-Aktion des automatischen Getriebes 16 zwischen
der zweiten Gangposition und der dritten Gangposition zu bewirken.
Die hydraulische Steuereinheit 66 ist mit einer 1-2-Schiebeventil 100,
einem 2-3-Schiebeventil 102,
einem 3-4-Schiebeventil 104, einem B-2-Auskuppelventil 106,
einem B-3-Steuerventil 108, einem Relaisventil 110 und
einem B-2-Akkumulator 112 ausgestattet, die durch die solenoidbetriebenen
Ventile S1–S4
und das lineare Solenoidventil SLU, SLN, SLT gesteuert werden.
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Das
B-3-Steuerventil 108 enthält einen Abstandsring (spool) 114,
der durch einen hydraulischen Druck PB3 der Bremse B3 in der Aufwärtsrichtung
vorgespannt ist, wie dies in 10 gezeigt
ist, und der durch einen Steuerdruck PSLU (der durch das lineare
Solenoidventil SLU erzeugt wird) in der Abwärtsrichtung vorgespannt wird,
so daß der
hydraulische Druck PB3 der Bremse B3 auf der Grundlage einer Differenz
reguliert wird, und zwar einer Differenz zwischen den Drücken PB3,
PSLU. Das B3-Steuerventil 108 enthält ferner einen Plunger 116, 136,
der koaxial zu dem Abstandsring (spool) 114 angeordnet
ist. Bei der 2-3-Hochschaltaktion des automatischen Getriebes 16 von
der zweiten Gangposition zu der dritten Gangposition, nämlich dann,
wenn eine Eingriffsaktion der Bremse B2 und eine Loslaßaktion
der Bremse B3 gleichlaufend miteinander stattfindet (siehe 2),
wird der Plunger 116 durch einen hydraulischen Druck PB2
der Bremse B2 in der Aufwärtsrichtung
vorgespannt. Der Plunger 116 wird durch den Steuerdruck
PSLU in der Abwärtsrichtung wenigstens
in der 2-3-Hochschaltaktion vorgespannt. Der der Plunger 116 durch
den hydraulischen Druck PB2 der Bremse B2 nach oben vorgespannt
wird, kann der Plunger 116 in Anlageberührung mit dem Abstandsring 114 gebracht
werden, so daß er
mit dem Abstandsring 114 zusammen bewegbar ist. Ein Vorwärtsantriebsdruck
PD wird dem B3-Steuerventil 108 über das 1-2-Schaltventil oder
-Schiebeventil 100 zugeführt, welches bei der 2-3-Hochschaltaktion nicht
geschaltet wird, so daß der
hydraulische Druck PB3 der Bremse B3 durch den Vorwärtsantriebsdruck
PD reguliert wird, der als ein ursprünglicher Druck dient. Zwischen
dem Steuerventil 108 und der Bremse B3 ist das Relaisventil 110 vorgesehen,
um durch den hydraulischen Druck PB2 der Bremse B2 gesteuert zu
werden.
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Die
hydraulische Steuereinheit 66 enthält ferner ein Handschiebeventil
(nicht gezeigt), welches mechanisch an den Schiebehebel 80 angeschlossen ist
und durch diesen betätigt
wird. An das Handschiebeventil ist ein Vorwärtsantriebsdruckströmungsmittelkanal 118 angeschlossen, über den
der Vorwärtsantriebsdruck
PD dem 1-2-Schiebeventil 100 zugeführt wird. Der Vorwärtsantriebsdruckströmungsmittelkanal 118 besitzt zwei
Zweigkanäle 118a, 118b. Der
Zweigkanal 118a ist an das Relaisventil 110 über das
2-3-Schiebeventil 102 angeschlossen und ist mit einem Strömungsmittelkanal 120 der
Bremse B3 über
das Relaisventil 110 verbunden. Der andere Zweigkanal 118b ist
mit einem Eingangsport 122 des B3-Steuerventils 108 über das
3-4-Schiebeventil 104, das B2-Freilaßventil 106 und einen
Strömungsmittelkanal 118c verbunden
und ist mit dem Relaisventil 110 über das B3-Steuerventil 108 und
einen Strömungsmittelkanal 124 verbunden.
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An
das Handschiebeventil ist ein anderer Vorwärtsantriebsdruckströmungsmittelkanal 126 angeschlossen, über den
der Vorwärtsantriebsdruck PD
dem 2-3-Schiebeventil 102 zugeführt wird. Der Vorwärtsantriebsdruckströmungsmittelkanal 126 besitzt
zwei Zweigkanäle 126a, 126b.
Der Zweigkanal 126a ist mit einem Strömungsmittelkanal 128 der Bremse
B2 über
einen Öffnungskanal
verbunden. Der Strömungsmittelkanal 128 ist
mit dem Zweigkanal 126a über das B2-Freigabeventil 106,
einen Umgehungskanal 134 und ein Rückschlagventil verbunden und
ist auch mit dem B2-Akkumulator 112 über einen Öffnungskanal verbunden.
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Das
3-4-Schiebeventil 104, welches dazu dient, selektiv die
Strömung
des Strömungsmittels durch
jeden der Zweigkanäle 118a, 126b zuzulassen oder
zu verhindern, ist mit dem B2-Freigabeventil 106 über einen
Strömungsmittelkanal 130 verbunden,
so daß ein
Pilotdruck PS3, der durch das solenoidbetriebene Ventil S3 erzeugt
wird, an ein Abstandsringende des B2-Freigabeventils 106 angelegt werden
kann.
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Das
B2-Freigabeventil 106 ist zu dem Zweck vorgesehen, um einen
Umgehungskreis zu schaffen, um ein plötzliches Entladen des Arbeitsmediums
aus dem B2-Akkumulator 112 in einer Endstufe der Freigabeaktion
der Bremse B2 zu vereinfachen. Der Pilotdruck PS3, der durch das
solenoidbetriebene Ventil S3 erzeugt wird, wird dem B2-Freigabeventil 106 über das
3-4-Schiebeventil 104 zugeführt, und zwar derart, daß der Pilotdruck
PS3 an das oben beschriebene Abstandsringende (spool end) angelegt
wird, das heißt
an das Ende eines Abstandsringes 132 des B2-Freigabeventils 106.
Mit der Bewegung des Abstandsringes 132 erlaubt das B2-Freigabeventil 106 selektiv
und ver hindert selektiv eine Strömungsmittelkommunikation
zwischen dem Umgehungskanal 134 und dem Strömungsmittelkanal 128 und
auch die Strömungsmittelverbindung
zwischen den Strömungsmittelkanälen 118c, 118e.
Daher wird der Vorwärtsantriebsdruck
PD dem Eingangsport 122 des B3-Steuerventils 108 über eine
der zwei Routen zugeführt,
das heißt über das
1-2-Schiebeventil 100, den Verzweigungskanal 118a,
das 2-3-Schiebeventil 102, den Ölkanal 118e, das B2-Freigabeventil 106 und
den Ölkanal 118c oder
alternativ über
das 1-2-Schiebeventil 100, den Verzweigungskanal 118b,
das 3-4-Schiebeventil 104, das B2-Freigabeventil 106 und
den Ölkanal 118c.
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Mit
dem Anlegen eines Rückkopplungsdruckes
an den Abstandsring 114 (spool) über einen Rückkopplungsdruckeingangsport 138 des
B3-Steuerventils 108 wird der Eingangsport 122 geöffnet und geschlossen,
und zwar durch eine der zwei Stege (lands) des Abstandsringes 114,
während
ein Drainport EX geöffnet
und geschlossen wird, und zwar durch den anderen Steg (land) des
Abstandsringes 114, um dadurch den hydraulischen Druck
PB3 des Strömungsmittelkanals 124 zu
regulieren, der mit einem Ausgangsport 139 des B3-Steuerventils 108 verbunden
ist. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit, daß der hydraulische
Druck PB3 durch das B3-Steuerventil 108 reguliert wird,
welches durch Steuerung des Steuerdruckes PSLU des linearen Solenoidventils
SLU gesteuert wird, um dadurch eine erforderlich Drehmomentkapazität der Bremse
B3 bei jedem der 1-2-Hochschaltaktion, 2-1-Runterschaltaktion und
3-2-Runterschaltaktion sicherzustellen.
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Der
Plunger 116, der koaxial zu dem Abstandsring 114 angeordnet
ist und gegen den Abstandsring 114 anstößt, besitzt zwei Stege, Sitzflächen oder
Felgen (lands) an seinen axial gegenüber liegenden Endabschnitten.
Der Plunger 116 ist von dem Abstandsring 114 weg
bewegbar und zu diesem hin bewegbar, und zwar durch den Steuerdruck
PSLU, der einem gestuften oder axialen Zwischenabschnitt des Plungers 116 zugeführt wird,
und mit Hilfe des hydraulischen Druckes PB2 der Bremse B2, der an
eine Endfläche
des Plungers 116 über
die Strömungsmittelkanäle 128, 128a und
das 2-3-Schiebeventil 102 angelegt
wird. Der Plunger 136, der an einer von sich gegenüber liegenden
Seiten des Abstandsringes 114 gelegen ist, und zwar entfernt
von dem Plun ger 116, dient dazu, um eine Vorspannkraft einer
Spiralfeder zu variieren, die zwischen den Plunger 136 und
dem Abstandsring 114 eingefügt ist. Der Vorwärtsantriebsdruck
PD kann an einer Endfläche des
Plungers 136 über
die Strömungsmittelkanäle 118d,
das B2-Freigabeventil 106 und den Strömungsmittelkanal 118b angelegt
werden. Diese Anordnung ermöglicht
es, daß der
hydraulische Druck PB3 entsprechend einer vorbestimmten Beziehung mit
dem hydraulischen Druck PB3 reguliert wird, um dadurch die Drehmomentkapazität der Bremse
B3 auf eine vorbestimmte Rate zu reduzieren.
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Das
Relaisventil 110 besitzt einen Abstandsring und eine Schraubenfeder,
die in Kontakt mit dem Abstandsring gehalten ist, um den Abstandsring
vorzuspannen. Der hydraulische Druck PB2 des Strömungsmittelkanals 128 wird
an einer Endfläche
des Abstandsringes angelegt, bei der der Abstandsring in Kontakt
mit der Schraubenfeder steht, während
ein Leitungsdruck PL auf der gegenüber liegenden Endfläche des
Abstandsringes aufgebracht wird, so daß der Abstandsring (spool)
in eine Position gemäß einem
Gleichgewicht zwischen einer Kraft gebracht wird, basierend auf
einer Summe aus der Vorspannkraft der Schraubenfeder und dem hydraulischen Druck
PB2, und einer Kraft basierend auf dem Leitungsdruck PL. Mit der
Positionierung des Abstandsringes baut das Relaisventil 110 eine
ausgewählte Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Strömungsmittelkanal 120 der
Bremse B3 und dem Strömungsmittelkanal 118a auf,
und eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Strömungsmittelkanal 120 und
dem Strömungsmittelkanal 124.
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Um
als nächstes
auf das Blockschaltbild von 11 einzugehen,
so sind in dieser Figur Hauptfunktionseinrichtungen der elektronischen
Steuereinheit 90 veranschaulicht, die eine Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 enthält, eine
Bestimmungseinrichtung für
das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß (eine das erforderliche Drehmomentänderungsausmaß bestimmende
Einrichtung) 142, eine die Maschinendrehzahleigenreduzierungsdurchführbarkeit
bestimmende Einrichtung 144, eine die Maschinendrehzahl
selbst ändernde
Einrichtung 146, eine das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß modifizierende
Einrichtung (das erforderliche Drehmomentänderungsausmaß modifizierende
Einrichtung) 148 und eine Lernsteuereinrichtung 150. Die Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 ist
dafür ausgebildet,
um eine der Betriebspositionen bzw. Schaltpositionen des automatischen
Getriebes 16 auf der Grundlage des Öffnungswinkels θTH der Drosselklappe 62 (welcher
eine Last der Maschine repräsentiert)
und der Fahrzeuggeschwindigkeit V auszuwählen und auch in Einklang mit
vorbestimmten Schiebe- oder Schaltmustern (Schiebegrenzlinien, wie
sie in 8 gezeigt sind), die in dem ROM der Steuereinheit 90 gespeichert
sind. Die Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 steuert die
solenoidbetriebenen Ventile S1, S2, S3, um die gewählte Betriebsposition
bzw. Schaltposition des automatischen Getriebes 16 herzustellen,
und erregt das solenoidbetriebene Ventil S4, wenn eine Maschinenbremse
bei dem Fahrzeug angewendet werden soll.
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In
dem Prozeß dieser
Verschiebeaktion wird ein Eingangsdrehmoment TIN des automatischen Getriebes 16 geschätzt und
es wird der Eingriffsdruck oder Kupplungsdruck von einer oder von
einigen der hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtungen (den Kupplungen C0–C2, den
Bremsen B0–B4
und den Einwegkupplungen F0–F2),
die eingekuppelt werden sollen, um die Schiebeaktion zu bewirken,
oder der Leitungsdruck für
den Einkuppeldruck auf einen Wert eingestellt, welcher dem geschätzten Eingangsdrehmoment
TIN entspricht. Beispielsweise wird die 2-3-Hochschaltaktion des
automatischen Getriebes 16 dadurch erreicht, indem gleichlaufend
die Bremsen B2, B3 jeweils in den Eingriffszustand und Freigabezustand
gebracht werden. Das heißt,
wenn das 2-3-Schiebeventil 102 betätigt wird,
um das automatische Getriebe 16 von der zweiten Gangposition
in die dritte Gangposition hochzuschalten, wird die Zufuhr des Vorwärtsantriebsdruckes
PD (dessen Ursprungsdruck dem Leitungsdruck PL) entspricht, zu der
Bremse B2 initialisiert, um den hydraulischen Druck PB2 zu erhöhen, um
dadurch die Bremse B2 in ihren Eingriffszustand zu versetzen, während das
Ablassen des hydraulischen Druckes PB3 von der Bremse B3 über das
Relaisventil 110 und das 2-3-Schiebeventil 102 initiiert
wird. Der hydraulische Druck PB2 der Bremse B2 wird allmählich erhöht, und
zwar auf Grund des B2-Akkumulators 112. Der Abstandsring
des Relaisventils 110 wird allmählich im Ansprechen auf eine
allmähliche Zunahme
des hydraulischen Druckes PB2 des Strömungsmittelkanals 128 verschoben,
um dadurch von einer Position, in welcher die Strömungsmittelkommunikation
zwi schen den Strömungsmittelskanälen 120, 118a erstellt
ist, zu einer anderen Position umzuschalten, bei der die Strömungsmittelkommunikation
zwischen den Strömungsmittelkanälen 120, 124 erstellt
ist. Es wird nämlich
das Relaisventil 110 allmählich von dessen zweiter Schaltposition
zu dessen dritter Schaltposition geschaltet, wodurch die Arbeitsflüssigkeit
von der Bremse B3 ausgetragen bzw. abgelassen wird.
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Der
Abstandsring des Relaisventils 110 ist in einer Gleichgewichtsposition
zwischen der Kraft basierend auf der Summe der Vorspannkraft der
Spiralfeder und dem hydraulischen Druck PB2 und der Kraft basierend
auf dem Leitungsdruck PL, wie oben beschrieben ist. Da der Leitungsdruck
PL auf einen Wert eingestellt ist, der dem Eingangsdrehmoment TIN
des automatischen Getriebes 16 entspricht, wird die Reduzierung
des Eingriffsdrehmoments der Bremse B3 mit einer Erhöhung des
Eingangsdrehmoments TIN des automatischen Getriebes 16 verzögert, nämlich mit
einer Erhöhung
des Leitungsdruckes PL. Bei der 2-3-Hochschaltaktion des automatischen Getriebes 16 hält die Zunahme
des Leitungsdruckes PL die Reduzierung des Eingriffsdrehmoments
der Bremse B3 zurück
und vereinfacht die Zunahme des Eingriffsdruckes PB2 der Bremse 132. Der
Leitungsdruck PL wird derart reguliert, daß die Maschinendrehzahl NE
linear in einer Trägheitsphase
der Hochschaltaktion reduziert wird, wie dies in 14 gezeigt
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Leitungsdruck PL durch
ein Leitungsdruckregulierventil (nicht gezeigt) reguliert wird,
und zwar normalerweise, das heißt
ausgenommen während
der Verschiebeaktion des Getriebes 16, so daß der Leitungsdruck
PL auf einen Betrag abgeglichen wird, welcher dem Drosselklappendruck
PTH entspricht, der durch das lineare Solenoidventil SLT erzeugt wird.
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Bei
dem Prozeß gemäß der Schiebeaktion des
Getriebes 16 ist die Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 dafür ausgebildet,
um einen Antriebsstromwert des linearen Solenoidventils zu bestimmen,
und zwar in Einklang mit vorbestimmten Beziehungen in der Form eines
Datenplans (wie in 12 gezeigt ist), der in dem
ROM der Steuereinheit 90 gespeichert ist, auf der Grundlage
der Art der Schiebeaktion, die sich momentan in ihrem Prozeß oder Verlauf
befindet und auf der Grundlage des Öffnungswinkels θTH der Drosselklappe 62 (Eingangsdrehmoment
TIN) in einer solchen Weise, daß das
Auf treten eines Durchdrehens der Maschine und einer Blockiererscheinung
der hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtungen minimiert wird. Beispielsweise wird
bei der 2-3-Hochschaltaktion
des automatischen Getriebes 16 einer der Parameter b1–b8 in Einklang
mit dem Datenplan von 12 ausgewählt, und zwar auf der Grundlage
des Öffnungswinkels θTH der Drosselklappe 62, so daß die elektronische
Steuereinheit 90 das Antriebssignal DSLT entsprechend dem
einen ausgewählten
Parameter der Parameter b1–b8
erzeugt, um das lineare Solenoidventil SLT zu steuern. Es bewirkt
nämlich
bei der 2-3-Hochschaltaktion des automatischen Getriebes 16 die
Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 eine hydraulische Drucksteuerung
auf der Grundlage des Eingangsdrehmoments TIN, so daß die 2-3-Hochschaltaktion
schnell und glatt durchgeführt
wird.
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Die
Bestimmungseinrichtung für
den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag (die Bestimmungseinrichtung
für den
erforderlichen Drehmomentänderungsbetrag) 142 ist
dafür ausgebildet, um
einen erforderlichen Reduzierungsbetrag zu bestimmen, um den das
Maschinenausgangsdrehmoment TE zeitweilig reduziert werden muß, und zwar während eines
Schaltvorganges der Sperrkupplung 26 aus ihrem ausgekuppelten
oder Schleifzustand in ihren eingekuppelten Zustand und während einer Schiebeaktion
des Getriebes 16, z. B. der 2-3-Hochschaltaktion. Diese Reduzierung
des Maschinenausgangsdrehmoments TE wird durch die Ausgabe eines
ermittelten erforderlichen Reduzierungsbetrages an eine Drehmomentreduziervorrichtung 143 erreicht,
um zeitweilig das Eingangsdrehmoment TIN (= TE + TI) zurückzuhalten
oder in Schranken zu halten, welches von der Maschine 10 eingegeben
wird, deren Drehzahl bei der Schaltaktion oder Schiebeaktion reduziert
wird, um nämlich
zeitweilig das Ausgangsdrehmoment TE zu reduzieren, welches in dem
Eingangsdrehmoment TIN enthalten ist, um dadurch einen Schaltstoß des Getriebes
zu mildem, der durch eine Drehmomentschwankung verursacht wird.
Die Drehmomentreduziervorrichtung 143 ist durch eine bekannte
Vorrichtung, wie beispielsweise eine Zündungszeitlageneinstellvorrichtung,
gebildet und auch durch das oben beschriebene Drosselklappenstellglied 60.
Der erforderlich Drehmomentreduzierungsbetrag wird auf der Grundlage
der Art der Verschiebungsaktion und der Fahrzeugfahrgeschwindigkeit
V festgelegt, und zwar in solcher Weise, daß die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments
TE dazu dient, die Zunahme des Trägheitsmoments TI zu versetzen,
welches auf Grund der Reduzierung der Maschinendrehzahl NE während der Schaltaktion
erzeugt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das Trägheitsmoment TI durch eine
Energie gebildet ist, die zeitweilig auf Grund der Reduzierung der
Drehzahl erzeugt wird, das heißt
das Trägheitsmoment
während
der Trägheitsphase
der Hochschaltaktion des Getriebes 16 und der Trägheitsphase
des Schaltvorganges der Sperrkupplung 26 aus ihrem ausgekuppelten
oder Schleifzustand in ihren eingekuppelten Zustand. Mit anderen
Worten entspricht das Trägheitsmoment
TI einem Drehmoment, welches durch die Maschine 10 erzeugt
wird, welches dazu neigt, deren Drehbewegung aufrecht zu erhalten,
wenn deren Drehzahl sich in dem Prozeß der Reduzierung befindet,
und zwar während
der Trägheitsphase
der Hochschaltaktion des Getriebes 16 und während der
Trägheitsphase
des Schaltvorganges der Sperrkupplung 26, wenn diese aus
ihrem ausgekuppelten oder Schleifzustand in ihren eingekuppelten
Zustand gelangt. Die Erhöhung
des Trägheitsmoments
TI führt
zu einer Erhöhung
des Eingangsdrehmoments TIN.
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Die
Bestimmungseinrichtung 144 für die Maschinendrehzahleigenreduzierungsdurchführbarkeit
ist dafür
ausgebildet, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug sich in einem Zustand
befindet, in welchem die Möglichkeit
gegeben ist, die Drehzahl NE der Maschine 10 durch sich
selbst zu reduzieren, beispielsweise indem nachgesehen wird, ob
die oben beschriebene Drehzahleigenänderungsvorrichtung, die durch
den variablen Ventilmechanismus 78 gebildet ist, und die
Ventilantriebssteuervorrichtung 81 normal funktionieren
oder nicht mehr normal funktionieren.
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Die
Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 146 ist
dafür ausgebildet,
um einen Drehzahleigenänderungsbefehl
zu erzeugen, um die Maschine 10 zu veranlassen, die Drehzahl
NE und das Trägheitsmoment
TI durch sich selbst zu ändern,
und zwar während
der Trägheitsphase
der Hochschaltaktion, das heißt
während
einer Periode, wenn der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag
an die Drehmomentreduziervorrichtung 143 ausgegeben wird,
und zwar von der Bestimmungseinrichtung 142 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag. Der Drehzahleigenänderungsbefehl wird an die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 der
Drehzahleigenänderungsvorrichtung
ausgegeben, so daß die Drehzahl
NE und das Trägheitsmoment
TI reduziert werden, und zwar dank eines Drehwiderstandes, der durch
die Maschine 10 selbst erzeugt wird. Um dies noch spezifischer
zum Ausdruck zu bringen, steuert die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 den
variablen Ventilmechanismus 78, um wenigstens eine der
Größen gemäß einer
Anhebezeit, einer Dauer und einer Öffnungszeit von jedem Einlaß- und Auslaßventil 74, 75 von
jedem Zylinder der Maschine 10 in einer solchen Weise zu ändern, durch
die der Drehwiderstand oder der Ansang-/Ausstoß-Widerstand erhöht werden.
Solch ein Widerstand gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle 79 der
Maschine 10 kann erhöht
werden, indem man beispielsweise die Öffnungs- und Schließzeitlagen
des Einlaß-
und Auslaßventils 74, 75 steuert,
und zwar derart, daß das
Einlaß- und Auslaßventil 74, 75 beide
geschlossen gehalten werden, während
der Kolben von seinem unteren Todpunktzentrum zu seinem oberen Todpunktzentrum
verschoben wird. Das heißt,
das Auslaßventil 75 wird während der
nach oben erfolgenden Verschiebung des Kolbens nicht geöffnet, bis
der Kolben in die Nähe
des oberen Todpunktzentrums gelangt, um dadurch das Gas innerhalb
des Zylinders zu komprimieren, um auf diese Weise den Widerstand
gegen die aufwärts
erfolgende Bewegung des Kolbens zu erhöhen, das heißt den Widerstand
gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle 79. Die Drehzahl
NE wird somit durch die Drehzahleigenänderungsvorrichtung reduziert,
die in der Maschine 10 vorhanden ist, ohne daß irgendwelche
anderen Vorrichtungen gesteuert werden, wie beispielsweise das Getriebe 16.
Das Ausmaß der
Eigenreduzierung der Drehzahl NE kann konstant sein oder kann während einer
experimentellen vorbestimmten Beziehung (Datenplan) auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs und den ausgewählten Gang-
oder Schaltpositionen des automatischen Getriebes 16 variabel
sein. Diese Beziehung wird in solcher Weise bestimmt, daß das Ausmaß der Eigenreduzierung
der Drehzahl NE mit einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit V
zunimmt, und derart, daß das
Ausmaß der
Eigenreduzierung der Drehzahl NE größer ist, wenn das Getriebe 16 in
eine relativ hohe Gangposition plaziert wird, als in einem Fall,
wenn das Getriebe 16 in eine relativ niedrige Gangposition
plaziert wird.
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Die
Modifiziereinrichtung für
den erforderlich Drehmomentreduzierungsbetrag (Modifiziereinrichtung
für das
erforderliche Drehmomentänderungsausmaß) 148 ist
dafür ausgebildet,
um den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag (das erforderliche
Drehmomentänderungsausmaß) zu modifizieren,
welches durch die Bestimmungseinrichtung 142 für das erforderliche
Drehmomentreduzierungsausmaß bestimmt
und ausgegeben wird, und zwar auf der Grundlage des Status der Änderung
der Drehzahl NE, verursacht durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 146. 13 zeigt eine
Beziehung zwischen einem Eigenabsorptionsbetrag oder -ausmaß der Drehenergie
oder des Eigenreduzierungsbetrages DNE der Drehzahl NE, und eines
Kompensationskoeffizienten K1 (£ 1)
zum Modifizieren des erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrages,
wobei der Kompensationskoeffizient K1 mit einer Zunahme des Drehzahlenergiereduzierungsausmaßes oder
dem Drehzahlreduzierungsbetrag DNE reduziert wird. Die Modifiziereinrichtung 148 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag erhält
den Kompensationskoeffizienten K1 entsprechend der Beziehung und
auf der Grundlage des Drehzahlenergiereduzierungsbetrages oder des
Drehzahlreduzierungsausmaßes
DNE, und multipliziert dann den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag
mit dem erhaltenen Kompensationskoeffizienten K1. Es wird somit
der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag, der durch die Bestimmungseinrichtung 142 für den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag
bestimmt wurde, geändert
oder wird auf einen Betrag reduziert, der dem Produkt aus dem erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag und dem Kompensationskoeffizienten
K1 entspricht. Der Kompensationskoeffizient K1 wird mit einer Zunahme
des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE reduziert oder vermindert,
da die Zunahme des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE den Drehmomentreduzierungsbetrag
reduziert, der zum Versetzen des Trägheitsmoments TI erforderlich ist,
welches als ein Ergebnis der Reduzierung der Maschinendrehzahl NE
während
der Trägheitsphase der
Hochschaltaktion erzeugt wird und welches mit einer Zunahme des
Drehzahlreduzierungsbetrages DNE reduziert wird. Der erforderliche
Drehmomentreduzierungsbetrag wird durch die Modifiziereinrichtung 148 modifiziert,
und zwar in solcher Weise, daß der
modifizierte Drehmomentreduzierungsbetrag in einem Bereich zwischen
Null und 100% des erforderlichen Drehmomentreduzierungsausmaßes gehalten wird.
In 14 gibt die ausgezogene Linie das Trägheitsmoment
an, welches in der Trägheitsphase
der Hochschaltaktion erzeugt wird, wenn der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag
nicht modifiziert ist, während
die unterbrochene das Trägheitsmoment
wiedergibt, wenn der modifizierte Drehmomentreduzierungsbetrag entsprechend
60% des erforderlichen Drehmomentreduzierungsausmaßes vorliegt
(wenn der Kompensationskoeffizient K1 0,6 beträgt).
-
Die
Lernsteuereinrichtung 150 ist dafür ausgebildet, um effektiv
eine Kompensation der Parameter a, b, c zu lernen, die in 12 gezeigt
sind, das heißt
das Antriebssignal für
das lineare Solenoidventil, so daß ein Schaltstoß reduziert
wird. Die Lernkompensation wird in Kategorien eingeteilt, und zwar
in eine Lernkompensation I und eine Lernkompensation II, die selektiv
durch die Lernsteuereinrichtung 150 bewirkt werden. Die
Lernkompensation II wird dadurch bewirkt, indem der Eigenabsorptionsbetrag
der Drehenergie oder der Eigenreduzierungsbetrag DNE der Drehzahl
NE mit einkalkuliert wird, während
die Lernkompensation I bewirkt wird, ohne den Eigenabsorptionsbetrag
oder das Eigenreduzierungsausmaß DNE
zu berücksichtigen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
dient die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 146 als
eine Trägheitsphasendrehmomentänderungseinrichtung,
um das Trägheitsmoment
TI der Maschine 10 während
eines Schaltvorganges der Sperrkupplung 26 aus ihrem ausgekuppelten
oder Schleifzustand in ihren eingekuppelten Zustand zu ändern und
auch während
einer Schiebeaktion (Hochschaltaktion) des automatischen Getriebes 16,
indem der Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine 10 gesteuert
wird.
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Um
als nächstes
auf das Flußdiagramm
von 15 einzugehen, so wird hier eine Modifizierroutine
für das
Maschinendrehmomentreduzierungsausmaß beschrieben, die eine der
Steuerroutinen darstellt, welche durch die elektronische Steuereinheit 90 ausgeführt werden.
Die Steuerroutine von 15 wird mit dem Schritt SA1
initialisiert, der durch die Schiebeaktionsbestimmungseinrichtung
implementiert wird, um zu bestimmen, ob eine Hochschaltaktion des
Getriebes 16 gerade durchgeführt wird, beispielsweise auf
der Grundlage der Bestimmung, die durch die Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 durchgeführt wird,
um festzustellen, ob die Schiebeaktion erforderlich war. Wenn bei
dem Schritt SA1 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird, wird
ein Zyklus der Ausführung
der Steuerroutine beendet. Wenn bei dem Schritt SA1 eine Bestätigungsentscheidung
erhalten wird (JA), verläuft
der Steuerfluß zu
dem Schritt SA2, der durch die Bestimmungseinrichtung 144 für die Maschinendrehzahleigenreduzierungsdurchführbarkeit
implementiert wird, um zu bestimmen, ob es durchführbar ist,
die Maschinendrehzahl NE mit Hilfe der oben beschriebenen Drehzahleigenänderungsvorrichtung
(durch den variablen Ventilmechanismus 78 und die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 gebildet)
zu ändern.
Wenn bei dem Schritt SA2 eine negative Entscheidung erhalten wird,
verläuft
der Steuerfluß zu
dem Schritt SA3, der durch die Bestimmungseinrichtung 142 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag implementiert wird, um den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag zu bestimmen, und zwar ohne in Betrachtziehung
der Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE, wobei dann eine Drehmomentreduzierungsvorrichtung 143 veranlaßt wird,
das Ausgangsdrehmoment TE der Maschine 10 gemäß dem bestimmten
erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag zu reduzieren. Der Schritt
SA3 wird gefolgt von dem Schritt SA4, der durch die Lernsteuereinrichtung 150 implementiert
wird, um die Lernkompensation I zu bewirken.
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Wenn
bei dem Schritt SA2 eine bestätigende Entscheidung
erhalten wird, verläuft
der Steuerfluß andererseits
zu dem Schritt SA5, der durch die Modifiziereinrichtung 148 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag implementiert wird, um den Kompensationskoeffizienten
K1 gemäß der gespeicherten
Beziehung und auf der Grundlage der Drehenergiereduzierungsgröße oder
des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE zu erhalten, und um dann den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag mit dem erhaltenen Kompensationskoeffizienten
K1 zu multiplizieren. Das auf diese Weise modifizierte Drehmomentreduzierungsausmaß wird an
die Drehmomentreduzierungsvorrichtung ausgegeben. Auf den Schritt
SA5 folgt ein Schritt SA6, der durch die Lernsteuereinrichtung 150 implementiert
wird, um die Lernkompensation 11 zu bewirken, indem der
Eigenabsorptionsbetrag der Drehenergie oder der Eigenreduktionsbetrag
DNE der Drehzahl NE mit einkalkuliert wird. Bei dem Zeitplan von 14 zeigt "t1" einen Zeitpunkt
an, bei welchem das automatische Getriebe 16 einen Befehl
erhält,
um die 2-3-Hochschaltaktion zu bewirken, so daß dann die 2-3-Hochschaltaktion
während einer
Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten t1 und t3 bewirkt wird. Eine
Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 zeigt die Drehmomentphase
der Hochschaltaktion an, während
die nachfolgende Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten t2 und t3
die Trägheitsphase
der Hochschaltaktion anzeigt.
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Wenn
bei dem Fahrzeugsteuergerät,
welches gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben ist, konstruiert ist, die Drehzahl NE durch
die Maschine 10 selbst während der Schiebeaktion des
automatischen Getriebes 16 geändert wird, wird der erforderliche
Drehmomentreduzierungsbetrag, der durch die Bestimmungseinrichtung 142 für das erforderliche
Drehmomentreduzierungsausmaß bestimmt
wird, durch die Modifiziereinrichtung 148 für das erforderliche
Drehmomentreduzierungsausmaß modifiziert
(SA5), und zwar auf der Grundlage des Status der Änderung
der Maschinendrehzahl NE, die durch die Maschine 10 selbst
herbeigefügt
wird, oder auf der Grundlage des Status der Reduktion des Trägheitsmomentes
TI, die durch die Maschine 10 selbst herbeigeführt wird.
Bei dieser Anordnung wird das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß um einen
Betrag geändert
entsprechend dem Betrag der Eigenänderung der Maschinendrehzahl
NE, was relativ schnell durchgeführt werden
kann. Das heißt,
dank dieser Anordnung kann das Maschinenausgangsdrehmoment TE in
einem solchen Ausmaß geändert werden,
daß in
ausreichender Weise der Schaltstoß des Getriebes 16 reduziert
wird, ohne dabei eine Einschränkung
in einem Betrag der Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine 10 in Kauf nehmen zu müssen, nämlich ohne den Nachteil einer
Einschränkung
hinsichtlich eines Ausmaßes
der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments TE und ohne eine Einschränkung in
der Zeitsteuerung, mit welcher das Ausgangsdrehmoment TE geändert werden
muß.
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Ferner
wird bei dem Fahrzeugsteuergerät der
vorliegenden Ausführungsform,
bei der die Modifiziereinrichtung 148 für das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß (SA5)
das erforderlich Drehmomentreduzierungsausmaß auf der Grundlage des Betrages
der Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE modifiziert, der erforderliche
Drehmomentreduzierungsbetrag um ein Ausmaß reduziert, welches dem Ausmaß der Eigenreduzierung der
Maschinendrehzahl NE entspricht. Dank dieser Anordnung kann das
Maschinenausgangsdrehmoment TE in einem solchen Ausmaß reduziert
werden, daß ein
Schaltstoß des
Getriebes 16 in ausreichender Weise reduziert wird, und
zwar ohne eine Einschränkung
in einem Betrag der Verzögerung
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine 10, nämlich
ohne den Nachteil einer Einschränkung
in einem Ausmaß der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments TE und ohne eine Einschränkung in
der Zeitsteuerung, in welcher das Ausgangsdrehmoment TE geändert werden
soll.
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Ferner
ist bei dem Fahrzeugsteuergerät
der vorliegenden Ausführungsform
die Maschine 10 mit einer Drehzahleigenänderungsvorrichtung ausgerüstet, welche
die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 enthält, um elektromagnetisch
die jeweiligen Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 zu
betätigen,
und ist mit der Ventilantriebssteuervorrichtung 81 ausgerüstet, die
durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 146 aktiviert
wird, um die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 zu
steuern. Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 steuert
die Anhebe-, Dauer- und/oder Öffnungszeitsteuerung
von jedem Einlaß-
und Auslaßventil 74, 75 in
einer solchen Weise, daß der
Widerstand gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle 79 der
Maschine 10 erhöht
wird. Diese Anordnung ermöglicht
es, daß die
Drehzahl NE der Maschine 10 innerhalb eines relativ breiten
Bereiches mit einem relativen hohen Ansprechverhalten geändert wird.
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Gemäß den 16–18 wird
eine andere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, bei der gleiche Bezugszeichen wie bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
dazu verwendet werden, um funktionell entsprechende Elemente zu
identifizieren.
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Das
Blockschaltbild von 16 veranschaulicht eine Hauptfunktionseinrichtung
der elektronischen Steuereinheit 90 des Fahrzeugsteuergerätes, welches
gemäß dieser
Ausführungsform
konstruiert ist. Die elektronische Steuereinheit 90 enthält eine Drehmomentreduzierungseinschränkungsbestimmungseinrichtung 154,
eine Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 156,
eine Maschinendrehzahlreduzierungsbetragmodifiziereinrichtung 158 und
eine Lerneinrichtung 160. Die Drehmomentreduzierungseinschränkungsbestimmungseinrichtung 154 ist
dafür ausgebildet,
um zu bestimmen, ob die Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments
TE eingeschränkt
ist (oder be grenzt ist), und zwar bei dem Prozeß der Schalt- oder Schiebeaktion,
z. B. in der Trägheitsphase
während
der Hochschaltaktion oder nach Vervollständigung einer Runterschaltaktion.
Die Einschränkungsbestimmungseinrichtung 154 führt eine
Bestimmung durch, um beispielsweise eine Kühlmitteltemperatur zu prüfen und
ein Zündsystem
der Maschine 10 zu prüfen. Es
wird dabei bestimmt, daß die
Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE eingeschränkt ist (oder begrenzt ist),
wenn ein Verzögern
oder ein sukzessives Verzögern
einer Zündzeitsteuerung
der Maschine 10 verhindert ist, nämlich dann, wenn die Kühlmitteltemperatur
niedriger liegt als ein vorbestimmter Schwellenwert oder wenn das
Zündsystem
nicht mehr normal arbeitet.
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Wenn
durch die Einschränkungsbestimmungseinrichtung 154 bestimmt
wird, daß die
Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE eingeschränkt ist, bewirkt die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 156,
daß die
Maschine 10 die Drehzahl NE durch sich selbst reduziert.
Wenn durch die Einschränkungsbestimmungseinrichtung 154 bestimmt
wird, daß die
Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE nicht eingeschränkt ist,
nimmt andererseits die Maschinendrehzahlreduzierungsausmaßmodifiziereinrichtung 158 den
Betrag oder das Ausmaß der
Ausgangsdrehmomentreduzierung als ein Ergebnis der Verzögerung der
Zündzeitsteuerung in
Betracht und modifiziert dann den Drehzahlreduzierungsbetrag, um
welchen die Drehzahl NE der Maschine 10 zu reduzieren ist.
Beispielsweise bestimmt die Maschinendrehzahlreduzierungsbetragsmodifiziereinrichtung 158 den
Drehzahlreduzierungsbetrag entsprechend einer gespeicherten Beziehung, wie
dies in 17 angezeigt ist, und auf der
Grundlage des aktuellen Betrages der Ausgangsdrehmomentreduzierung,
die durch die Drehmomentreduziervorrichtung 143 herbeibeführt wird.
Die Modifiziereinrichtung 158 schickt ein Signal, welches
für einen
vorbestimmten Reduzierungsbetrag repräsentativ ist, zu der Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 156,
so daß die
Eigenänderungseinrichtung 156 die
Maschine 10 veranlaßt,
die Drehzahl NE um den bestimmten Reduzierungsbetrag zu reduzieren. Zu
diesem Zweck wird das Auslaßventil 75 zu
einem Zeitpunkt geschlossen, wenn der Kolben das untere Todpunktzentrum
erreicht, und wird dann zu einem Zeitpunkt geöffnet, wenn der Kolben den
oberen Todpunkt bzw. das obere Todpunktzentrum erreicht, während jedoch
das Einlaßventil 74 geschlossen gehalten
wird. Das Gas innerhalb des Zylinders wird auf diese Weise komprimiert,
um den Widerstand gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle 79 zu
erhöhen, um
die Drehzahl NE der Maschine 10 zu reduzieren.
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Die
Lernsteuereinrichtung 160 ist dafür ausgebildet, um eine Lernkompensation
der Parameter a, b, c zu bewirken, die in 12 gezeigt
sind, das heißt
hinsichtlich des Antriebssignals für das lineare Solenoidventil,
in solcher Weise, daß der
Schaltstoß reduziert
wird. Die Lernkompensation wird in Kategorien eingeteilt, und zwar
in eine Lernkompensation III und in eine Lernkompensation IV, die
selektiv durch die Lernsteuereinrichtung 160 bewirkt werden.
Die Lernkompensation 111 wird in einem Fall bewirkt, bei dem
die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE nicht eingeschränkt ist,
nämlich
dann, wenn die Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE lediglich
für den
Zweck durchgeführt
wird, um die Ausgangsdrehmomentreduzierung zu liefern. Die Lernkompensation
IV wird in einem Fall bewirkt, bei dem die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments
TE eingeschränkt
ist, nämlich
dort, wo die Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE um einen
relativ großen
Betrag vorgenommen wird, und zwar auf Grund der Einschränkung in
der Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
dient die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 156 als
eine Trägheitsphasendrehmomentänderungseinrichtung,
um das Trägheitsmoment
TI der Maschine 10 während
einer Umschaltung der Sperrkupplung 26 aus ihrem ausgekuppelten
Zustand oder ihrem Schlupfzustand in ihren eingekuppelten Zustand
und während
einer Schiebeaktion (Hochschaltaktion) des automatischen Getriebes 16 zu ändern, indem
der Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine 10 gesteuert wird.
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Um
nun als nächstes
auf das Flußdiagramm von 18 einzugehen,
so wird eine Maschinendrehzahlreduzierungsausmaßmodifizierroutine beschrieben,
die aus einer der Steuerroutinen besteht, welche durch die elektronische
Steuereinheit 90 ausgeführt
werden. Die Steuerroutine von 18 wird
mit dem Schritt SB1 initialisiert, der durch die Schiebeaktionsbestimmungseinrichtung implementiert
wird, um zu bestimmen, ob eine Hochschaltaktion des Getriebes 16 im
Gang ist, und zwar beispielsweise auf der Grundlage der Bestimmung, die
durch die Schiebeaktionssteuereinrichtung 140 vorgenommen
wird, um festzustellen, ob die Schiebeaktion erforderlich war. Wenn
bei dem Schritt SB1 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird, wird
ein Zyklus der Ausführung
der Steuerroutine beendet. Wenn bei dem Schritt SB1 eine bestätigende Entscheidung
(JA) erhalten wird, verläuft
der Steuerfluß zu
dem Schritt SB2, der durch die Drehmomentreduzierungseinschränkungsbestimmungseinrichtung 154 implementiert
wird, um zu bestimmen, ob die Drehmomentreduzierung der Maschine 10 (was
durch Verzögern
der Zündzeitsteuerung
durch die Drehmomentreduziervorrichtung 143 erfolgen kann)
eingeschränkt
ist. Wenn bei dem Schritt SB2 eine negative Entscheidung erhalten wird,
verläuft
der Steuerfluß zu
dem Schritt SB3, bei dem die Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE
nicht bewirkt wird. Das heißt,
es wird die Drehzahl NE durch die Drehzahleigenänderungsvorrichtung nicht reduziert
(die durch den variablen Ventilmechanismus 78 und die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 gebildet
ist), und zwar dort, wo keine Einschränkung hinsichtlich der Drehmomentreduzierung
der Maschine 10 vorhanden ist, nämlich dort, wo in Betracht
gezogen wird, daß das
Maschinenausgangsdrehmoment TE in ausreichender Weise durch die
Drehmomentreduzierungsvorrichtung 143 reduziert werden kann.
Auf den Schritt SB3 folgt dann der Schritt SB4, der durch die Lernsteuereinrichtung 160 implementiert
wird, um die Lernkompensation III zu bewirken. Es sei darauf hingewiesen,
daß die
Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE nicht notwendigerweise
bei dem Schritt SB3 ausgesetzt werden muß, sondern bei dem Schritt
SB3 bewirkt werden kann. In diesem Fall ist der Drehzahlreduzierungsbetrag
kleiner als dann, wenn die Drehmomentreduzierung der Maschine 10 eingeschränkt ist.
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Wenn
bei dem Schritt SB2 eine bestätigende Entscheidung
erhalten wird, verläuft
andererseits, nämlich
dann, wenn eine Einschränkung
hinsichtlich der Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE gegeben
ist, der Steuerfluß zu
dem Schritt SB5, der durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 156 und
die Maschinendrehzahlreduzierungsbetragmodifiziereinrichtung 158 implementiert
wird. Die Modifiziereinrichtung 158 bestimmt den Drehzahlreduzierungsbetrag,
indem das Ausmaß der
Ausgangsdrehmomentreduzierung in Betracht gezogen wird, die durch
die Drehmomentreduzier vorrichtung 143 vorgenommen wird,
derart, daß der
Drehzahlreduzierungsbetrag größer ist
als der Reduzierungsbetrag, der bei dem oben beschriebenen Schritt
SB3 vorhanden ist. Die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 156 veranlaßt die Maschine 10,
die Drehzahl NE um einen bestimmten Reduzierungsbetrag zu reduzieren. Das
heißt,
eine Differenz zwischen dem erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag
(bestimmt durch die Bestimmungseinrichtung 142 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag) und dem Betrag der tatsächlichen
Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments (durch die Drehmomentreduziervorrichtung 143 bewirkt)
wird durch die Drehmomentreduzierung kompensiert auf Grund des Drehwiderstandes,
der durch die Maschine 10 selbst erzeugt wird. Der Schritt
SB5 wird gefolgt von einem Schritt SB6, der durch die Lernsteuereinrichtung 160 implementiert
wird, um die Lernkompensation IV zu bewirken.
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Bei
dem Fahrzeugsteuergerät,
welches gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben ist, konstruiert ist, wird dann, wenn das
Ausgangsdrehmoment NE der Maschine 10 reduziert wird, und
zwar entsprechend dem erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag,
der durch die Bestimmungseinrichtung 142 für den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag
bestimmt oder ausgegeben wird, während
die Drehzahl NE durch die Maschine 10 selbst reduziert
wird, der Drehzahleigenreduzierungsbetrag (Eigenänderungsbetrag) durch die Modifiziereinrichtung 158 für den Maschinendrehzahlreduzierungsbetrag
auf der Grundlage des Status der Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments
TE modifiziert. Diese Anordnung macht es möglich, das Maschinenausgangsdrehmoment
TE in einem solchen Ausmaß zu
reduzieren, daß ein
Schaltstoß des
Getriebes 16 in ausreichender Weise reduziert wird, und
zwar selbst dann, wenn eine Einschränkung in einem Ausmaß der Verzögerung der
Zündzeitsteuerung
der Maschine vorliegt, nämlich
selbst dann, wenn Einschränkungen
in einem Änderungsbetrag
des Maschinenausgangsdrehmoments TE vorliegen oder in der Zeitsteuerung,
in welcher das Ausgangsdrehmoment TE geändert werden soll.
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Ferner
modifiziert bei dem Fahrzeugsteuergerät der vorliegenden Ausführungsform
die Maschinendrehzahlreduzierungsausmaßmodifiziereinrichtung 158 den
Dreh zahl reduzierungsbetrag in solcher Weise, daß der Drehzahlreduzierungsbetrag größer gemacht
wird, wenn die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments TE eingeschränkt ist
oder verhindert wird, als wenn die Reduzierung des Ausgangsdrehmoments
TE weder eingeschränkt
noch verhindert ist. Es kann daher der erforderliche Reduzierungsbetrag
des Maschinenausgangsdrehmoments TE um einen Betrag reduziert werden,
der dem Betrag der Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE entspricht,
was relativ schnell durchgeführt
oder vorgenommen werden kann. Diese Anordnung macht es möglich, das
Maschinenausgangsdrehmoment TE in einem solchen Ausmaß zu reduzieren,
daß ein
Schaltstoß des
Getriebes 16 in ausreichender Weise reduziert wird, und
zwar selbst dort, wo eine Einschränkung in einem Ausmaß der Verzögerung der
Zündzeitsteuerung
der Maschine 10 vorliegt, nämlich selbst dort, wo Einschränkungen in
einem Ausmaß der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments TE und in der Zeitsteuerung vorliegen,
in welcher das Ausgangsdrehmoment TE geändert werden soll.
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Ferner
wird bei dem Fahrzeugsteuergerät der
vorliegenden Ausführungsform
die Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments TE eingeschränkt oder
verhindert, wenn die Kühlmitteltemperatur
der Maschine 10 kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert,
nämlich
dann, wenn ein sukzessives Verzögern
der Zündzeitsteuerung
der Maschine 10 eingeschränkt oder verhindert ist. Die Maschinendrehzahlreduzierungsbetragsmodifiziereinrichtung 158 modifiziert
den Drehzahlreduzierungsbetrag in solcher Weise, daß der Drehzahlreduzierungsbetrag
größer wird,
wenn die Kühlmitteltemperatur
kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert, als wenn die Kühlmitteltemperatur
nicht kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert, oder auch
in solcher Weise, daß der
Drehzahlreduzierungsbetrag größer gemacht
wird, wenn das Verzögern
der Zündzeitsteuerung
verhindert wird, als wenn die Verzögerung der Zündzeitsteuerung
nicht verhindert wird. Das heißt,
es kann das erforderliche Reduzierungsausmaß des Maschinenausgangsdrehmoments
TE um einen Betrag reduziert werden, der dem Ausmaß der Eigenreduzierung
der Maschinendrehzahl NE entspricht, was relativ schnell erfolgen
kann. Diese Anordnung macht es möglich,
das Maschinenausgangsdrehmoment TE in solch einem Ausmaß zu reduzieren,
daß ein
Schaltstoß des
Getriebes 16 in ausreichender Weise reduziert wird, und
zwar selbst dann, wenn eine Ein schränkung in einem Ausmaß der Verzögerung einer
Zeitsteuerung der Maschine 10 vorliegt, nämlich selbst
dann, wenn Einschränkungen
in einem Ausmaß der Änderung
des Maschinenausgangsdrehmoments TE und in der Zeitsteuerung vorliegen,
mit welcher das Ausgangsdrehmoment TE geändert werden soll.
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Ferner
ist bei dem Fahrzeugsteuergerät
der vorliegenden Ausführungsform
die Maschine 10 mit der Drehzahleigenänderungsvorrichtung ausgerüstet, welche
die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 enthält, um die
jeweiligen Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 elektromagnetisch
zu betätigen,
und mit der Ventilantriebssteuervorrichtung 81 ausgerüstet, die
durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 146 aktiviert
wird, um die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 zu
steuern. Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 steuert
die Anhebe-, Dauer- und/oder Öffnungszeitsteuerung
bzw. -zeitlagen von jedem Ventil gemäß dem Einlaß- und Auslaßventil 74, 75 in
solch einer Weise, daß der
Widerstand gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle 79 der
Maschine 10 erhöht
wird. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit, daß die Drehzahl
NE der Maschine 10 innerhalb eines relativ weiten Bereiches
mit einem relativ hohen Ansprechverhalten geändert werden kann.
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Unter
Hinweis auf die 19–26 wird nun
eine noch andere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, bei der die gleichen Bezugszeichen, wie
sie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet sind,
dazu verwendet werden, um funktionsmäßig entsprechende Elemente
zu bezeichnen.
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19 zeigt
eine schematische Ansicht, die eine Anordnung eines Antriebssystems
eines Hybridfahrzeugs wiedergibt, mit einem Maschinensteuergerät, welches
gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist. Das Antriebssystem enthält eine
Antriebsenergiequelle in Form einer Maschine 210, einen
Dämpfer 212 und
ein automatisches Getriebe 217 mit einem Hilfsgetriebeabschnitt 214 und
einem kontinuierlich variablen Getriebeabschnitt 216. Eine
Ausgangsgröße der Maschine 210 wird
auf das automatische Getriebe 217 über den Dämpfer 212 übertragen
und wird von dem automatischen Getriebe 217 auf die Antriebsräder (z.
B. die Fronträ der) 221 über eine
Differentialgetriebevorrichtung 218 und über Antriebsachsen 219 übertragen.
An eine Eingangswelle des Hilfsgetriebeabschnitts 214 ist
ein Motor/Generator MG2 angeschlossen, der als eine zweite Antriebsenergiequelle und
als ein Elektrogenerator funktioniert.
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Ähnlich wie
die Maschine 10 der oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Maschine 210 eine sogenannte "Magerverbrennungs"-Maschine, die mit einer Luft/Brennstoff-Mischung betrieben wird,
deren Luft/Brennstoff-Verhältnis
A/F höher
liegt als der stöchiometrische
Wert, während
sich die Maschine 210 in einem Niedriglastzustand befindet.
Der Betrieb mit solch einem höheren
Luft/Brennstoff-Verhältnis
A/F dient dazu, den Brennstoffverbrauch zu reduzieren. Die Maschine 210 besitzt
zwei Bänke
an Zylindern, die auf der linken und der rechten Seite angeordnet
sind, wobei jede der zwei Banken aus drei Zylindern besteht. Die
Maschine 210 ist in solcher Weise aufgebaut, daß die Zylinder
von einer der zwei Bänke
oder die Zylinder von beiden der zwei Bänke gleichzeitig betätigt oder
betrieben werden. Es kann somit die Zahl der Zylinder, die betrieben
werden, geändert
werden. Ein Turbolader und eine Drosselklappe sind innerhalb eines
Ansaugrohres der Maschine 210 angeordnet. Die Drosselklappe
wird durch ein Drosselklappenstellglied betätigt, derart, daß ein Öffnungswinkel θTH der Drosselklappe im Prinzip auf einen
Wert gesteuert wird, der einem Betätigungsausmaß θACC eines Gaspedals (nicht gezeigt) entspricht. Jedoch
wird der Öffnungswinkel θTH, der durch das Betätigungsausmaß θACC bestimmt ist, automatisch durch eine
elektronische Steuereinheit 280 eingestellt (die an späterer Stelle
beschrieben wird, abhängig
von verschiedenen Fahrzuständen
des Fahrzeugs, um auf diese Weise die Ausgangsleistung der Maschine 210 einzustellen.
Beispielsweise wird der Öffnungswinkel 8rn abhängig davon
eingestellt, ob das automatische Getriebe 21 sich in einer
Schiebe oder Schaltaktion befindet oder nicht.
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An
die Maschine 210 ist direkt ein Motor/Generator MG1 angeschlossen,
der als ein Elektromotor und als ein Elektrogenerator funktioniert,
um die Maschine 210 anzulassen, um Hilfsvorrichtungen des
Fahrzeugs anzutreiben und um eine Drehenergie der Maschine 210 oder
eine kinetische Energie des fahrenden Fahrzeugs in eine elektrische
Energie umzuwandeln.
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Die
Maschine 210 weist im wesentlichen die gleiche Konstruktion
auf wie diejenige der Maschine 10 der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele, die
in 4 gezeigt sind. Das heißt, die Maschine 210 ist
mit einer Drehzahleigenänderungsvorrichtung ausgestattet,
die durch den variablen Ventilmechanismus 78 und die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 gebildet
ist. Der variable Ventilmechanismus 78 enthält das elektromagnetische
Stellglied 76 zum Öffnen und
zum Schließen
des Einlaßventils 74 von
jedem Zylinder, und das elektromagnetische Stellglied 77 zum Öffnen und
Schließen
des Auslaßventils 75 für jeden
Zylinder. Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 ist dafür ausgebildet,
um die Öffnungs-
und Schließzeitlagen
der Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 in
Einklang mit einem Ausgangssignal des Winkelpositionssensors 80 zu
steuern, der dazu dient die Winkelposition der Kurbelwelle 79 der
Maschine 210 zu detektieren. Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 optimiert
nicht nur die Öffnungs- und Schließzeitlagen
der Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 abhängig von
einer Last, die an der Maschine 10 hängt, sondern stellt auch die Öffnungs-
und Schließzeitsteuerungen
ein, um sie an einen eines 4-Zyklus-Betriebsmodus und eines 2-Zyklus-Betriebsmodus
anzupassen, der entsprechend einem Betriebsartwählsignal ausgewählt wird.
Ferner steuert die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 die
Maschinendrehzahl NE zum Synchronisieren der Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeiten
der Kupplung C1 (über
die die Ausgangsleistung der Maschine 210 auf die Antriebsräder 221 übertragen
wird) während
eines Übergangs von
einem Motorantriebsmodus zu einem Maschinenantriebsmodus des Fahrzeugs.
Jedes elektromagnetische Stellglied 76, 77 enthält ein kreisförmiges, plattenförmiges,
bewegbares Teil 82, welches aus einem magnetischen Material
hergestellt ist und welches mit dem Einlaß- oder dem Auslaßventil 74, 75 in solcher
Weise verbunden ist, daß das
bewegbare Teil 82 in der axialen Richtung der Ventile 74, 75 bewegbar
ist, wie dies in 5 gezeigt ist. Das elektromagnetische
Stellglied 76, 77 enthält ferner ein Paar an Elektromagneten 84, 85,
die auf sich jeweils gegenüber
liegenden Seiten des bewegbaren Teiles 82 angeordnet sind,
und ein Paar von Schraubenfedern oder Spiralfedern 86, 87,
die das bewegbare Teil 82 in seine neutrale Position zwischen
den zwei Elektromagneten 84, 85 vorspannen. Das
bewegbare Teil 82 wird durch einen der zwei Elektromagnete 84, 85 angezogen.
-
Ein
Hilfsgetriebeabschnitt 214 des automatischen Getriebes 217 enthält eine
Planetengetriebevorrichtung vom Ravineaux-Typ, die dafür geeignet ist,
eine von vier Antriebspositionen zu erstellen, die aus zwei Vorwärtsantriebspositionen
und zwei Rückwärtsantriebspositionen
bestehen. Ein Untersetzungsverhältnis
YA des Hilfsgetriebeabschnitts 214, welches einem Verhältnis der
Maschinendrehzahl NE zu einer Drehzahl einer Eingangswelle 256 des kontinuierlich
variablen Getriebeabschnitts 216 entspricht, liegt bei
1, wenn eine hohe Vorwärtsantriebsgangposition
erstellt wird. Das Untersetzungsverhältnis beträgt 1/r1, wenn eine niedrige
Vorwärtsantriebsgangposition
erstellt wird. Das Untersetzungsverhältnis (oder Übersetzungsverhältnis) beträgt –1/r2, wenn
eine höhere
Rückwärtsantriebsgangposition
erstellt wird. Das Untersetzungsverhältnis liegt bei –1/r1, wenn
eine niedrige Rückwärtsantriebsgangposition
erstellt wird. Der Hilfsgetriebeabschnitt 214 enthält eine
erste Eingangswelle 250, die mit der Maschine 210 über die
erste Kupplung C1 verbunden ist; eine zweite Eingangswelle 252,
die mit der Maschine 210 über die erste und die zweite
Kupplung C1, C2 verbunden ist; erste und zweite Sonnenzahnräder S1,
S2, die jeweils an der ersten bzw. zweiten Eingangswelle 250, 252 befestigt
sind; einen Träger K,
der betriebsmäßig mit
einem stationären
Gehäuse 254 über eine
Bremse B1 verbunden ist; ein Ringzahnrad R, welches mit einer Ausgangswelle
des Hilfsgetriebeabschnitts 214 verbunden ist, das heißt der Eingangswelle 256 des
kontinuierlich variablen Getriebeabschnitts 216; erste
Planetenzahnräder P1,
von denen jedes eine relativ große axiale Länge besitzt; und zweite Planetenzahnräder P2,
von denen jedes eine relativ kurze axiale Länge aufweist. Die ersten Planetenzahnräder P1 sind
drehbar durch den Träger
K gehaltert und kämmen
mit dem ersten Sonnenzahnrad S1 und dem Ringzahnrad R. Die zweiten
Planetenzahnräder
P2 sind drehbar durch den Träger
K gehaltert und kämmen
mit dem zweiten Sonnenzahnrad S2 und den ersten Planetenzahnrädern P1.
Der oben beschriebene Motor/Generator MG2 ist mit der zweiten Eingangswelle 252 verbunden.
-
20 zeigt
eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen Kombinationen der Betriebszustände der
Kupplungen C1, C2 und der Bremse B1 des Hilfsgetriebeabschnitts 214 darstellt,
und den Betriebspositionen P, R, N, D, 2, L des automatischen Getriebes 217,
die durch die jeweiligen Kombinationen erstellt werden. In 20 bezeichnet "¡" den eingekuppelten Zustand von jeder
Reibungskupplungsvorrichtung, "x" zeigt den ausgekuppelten
Zustand von jeder Reibungskupplungsvorrichtung und "D" zeigt den Schlupfzustand von jeder
Reibungskupplungsvorrichtung. Wenn der Schiebehebel in die Betriebsposition "D" plaziert wird, wird der Hilfsgetriebeabschnitt 214 selektiv
in die hohe Vorwärtsantriebsgangposition
(zweite) oder die niedrige Vorwärtsantriebsgangposition
(erste) plaziert. Das Untersetzungsverhältnis YA des Hilfsgetriebeabschnitts 214 liegt
bei 1, wenn die hohe Vorwärtsantriebsgangposition
(zweite) erstellt wird, indem die erste und die zweite Kupplung C1
und C2 in deren eingekuppeltem Zustand plaziert werden, während jedoch
die Bremse B1 in ihrem gelösten
Zustand plaziert wird. Das Untersetzungsverhältnis YA liegt bei 1/r1, wenn
die niedrige Vorwärtsantriebsgangposition
(erste) erstellt wird, indem die erste und die zweite Kupplung C1
und C2 in ihren ausgekuppelten Zustand versetzt werden, während die
Bremse B1 in den angezogenen Zustand versetzt wird. Wenn der Schiebehebel
in die Betriebsposition "R" plaziert wird, wird
der Hilfsgetriebeabschnitt 214 selektiv in die hohe Rückwärtsantriebsgangposition oder
die niedrige Rückwärtsantriebsgangposition plaziert.
Das Untersetzungsverhältnis
YA des Hilfsgetriebeabschnitts 214 liegt bei –1/r2, wenn
die hohe Rückwärtsantriebsgangposition
erstellt wird, indem die erste Kupplung C1 und die Bremse B1 in
ihren eingekuppelten bzw. Eingriffszustand gebracht werden, während jedoch
die zweite Kupplung C2 in ihren ausgekuppelten Zustand gebracht
wird. Das Untersetzungsverhältnis
YA des Hilfsgetriebeabschnitts 214 liegt bei –1/r1, wenn
die niedrige Rückwärtsantriebsgangposition
erstellt wird, indem die erste und zweite Kupplung C1, C2 in ihren
ausgekuppelten Zustand verbracht werden, während die Bremse B1 in ihren
Eingriffszustand versetzt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß jede der
Kupplungen C1, C2 und die Bremse B1 durch eine hydraulisch betriebene Reibungskupplungsvorrichtung
gebildet sein kann, die durch ein hydraulisches Stellglied betätigt wird.
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Zum
Antreiben des Fahrzeugs in einer Rückwärtsrichtung wird der zweite
Motor/Generator MG2 in einer Rückwärtsrichtung
gedreht und es wird die Rückwärtsdrehbewegung
des zweiten Motor/Generators MG2 zu dem zweiten Sonnenzahnrad S2 übertragen.
Während
das Fahrzeug stationär
gehalten wird, wird eine Kriechkraft durch den zweiten Motor/Generator
MG2 erzeugt, ob nun der Schiebehebel in die Betriebsposition "D" oder in die Betriebsposition "R" plaziert ist. Selbst wenn somit die
in der Sekundärbatterie 268 gespeicherte
elektrische Energiemenge unzureichend ist, wird die zweite Batterie 268 mit
der elektrischen Energie geladen, die durch den ersten Motor/Generator
MG2 erzeugt wird, der durch das Anlassen der Maschine 210 aktiviert
wird, so daß das
Fahrzeug mit dem zweiten Motor/Generator MG2 als Antriebsenergiequelle
gestartet werden kann, mit Ausnahme eines Ereignisses eines Ausfalls
dieses Fahrzeugantriebssystems. Während der Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges wird
der zweite Motor/Generator MG2 in der Rückwärtsrichtung angetrieben, um
die Kriechkraft zu erzeugen, und optional wird die Maschine 210 gestartet,
wie dies erforderlich ist. Während
das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt, wird
die Kupplung C1 in ihrem Schlupfzustand gehalten. Zum Antreiben
des Fahrzeugs in einer Vorwärtsrichtung
wird das Fahrzeug durch den zweiten Motor/Generator MG2 gestartet und
erzeugt ein Kriechdrehmoment, wobei die Maschine 210 mittlerweile
durch den Motor/Generator MG1 gestartet wurde. Wenn die Eingangs-
und Ausgangsdrehzahlen der Kupplung C1 miteinander synchronisiert
sind, beginnt das Fahrzeug durch die Maschine 210 angetrieben
zu werden, wobei der Hilfsgetriebeabschnitt 214 in die
hohe Vorwärtsantriebsgangposition
(zweiter Gang) plaziert ist. Das Fahrzeug kann also durch die Maschine 210 gestartet werden,
wobei die Kupplung C1 in ihrem Schlupfzustand gehalten wird. In
diesem Fall wird die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs allmählich durch
den Schlupfeingriff der Kupplung C1 erhöht und die Kupplung C1 wird
dann in ihren eingekuppelten Zustand gebracht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V bis auf einen vorbestimmten Wert angestiegen ist. Der Hilfsgetriebeabschnitt 214 erstellt
eine Vielzahl an Antriebspositionen, die für unterschiedliche Fahrzeugfahrgeschwindigkeiten
gedacht sind, obwohl der Hilfsgetriebeabschnitt 214 eine
relativ kleine Anzahl an Drehelementen enthält. Wenn die Antriebsenergiequelle
von dem Motor/Generator MG2 auf die Maschine 210 während der
Rückwärtsfahrt
des Fahrzeugs umgeschaltet werden soll, kann die Bremse B1 in ihrem
eingekuppelten Zustand gehalten werden, ohne den Betriebszustand
zu ändern.
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Um
auf 19 zurückzukommen,
so enthält der
kontinuierlich variable Getriebeabschnitt 216 des automatischen
Getriebes 217 eine eingangsseitige Riemenscheibe 260 mit
variablem Durchmesser, die an der Eingangswelle 256 montiert
ist und deren effektiver Durchmesser variabel ist, eine ausgangsseitige
Riemenscheibe 264 mit variablem Durchmesser, die an einer
Ausgangswelle 262 montiert ist und deren effektiver Durchmesser
variabel ist, und einen Übertragungsriemen 266,
der in V-Nuten eingreift, die in den jeweiligen Riemenscheiben 260, 264 mit dem
variablen Durchmesser festgelegt sind. Die Antriebskraft wird zwischen
den zwei Riemenscheibe 260, 264 mit dem variablen
Durchmesser über
einen Reibkontakt des Antriebsriemens 266 übertragen, der
als ein Energieübertragungsteil
dient, und zwar im Zusammenwirken mit den Oberflächen der V-Nuten der Riemenscheiben 260, 264.
Die eingangsseitige Riemenscheibe 260 mit variablem Durchmesser enthält einen
angebrachten Körper 260a,
der an der Eingangswelle 256 angebracht ist, und einen
bewegbaren Körper 260b,
der axial bewegbar ist, jedoch nicht relativ zur Eingangswelle 256 drehbar
ist. Die ausgangsseitige Riemenscheibe 264 mit dem variablen
Durchmesser enthält
einen angebrachten Körper 264a,
der an der Ausgangswelle 262 angebracht ist, und einen
bewegbaren Körper 264b,
der axial bewegbar ist, jedoch nicht relativ zur Ausgangswelle 262 drehbar
ist. Die Riemenscheibe 260 mit dem variablen Durchmesser
besitzt einen eingangsseitigen hydraulischen Zylinder (nicht gezeigt),
der betreibbar ist, um den bewegbaren Körper 260b zu dem befestigten
Körper 260a hin
und von diesem weg zu bewegen, um dadurch die Greifkraft oder Eingriffskraft
einzustellen, mit der der Übertragungsriemen 266 durch und
zwischen die festen und bewegbaren Körper 260a, 260b erfaßt wird.
Die Riemenscheibe 264 mit dem variablen Durchmesser besitzt
einen ausgangsseitigen hydraulischen Zylinder (nicht gezeigt), der betreibbar
ist, um den bewegbaren Körper 264b von dem
befestigten Körper 264a weg
zu bewegen und zu diesem hin zu bewegen, um dadurch die Angriffskraft
einzustellen, mit der der Übertragungsriemen 266 durch
und zwischen den befestigten und bewegbaren Körpern 264a, 264b erfaßt wird.
Im allgemeinen wird der eingangsseitige hydraulische Zylinder hauptsächlich betätigt, um
eine Drehzahluntersetzungsverhältnis
YCVT des kontinuierlich variablen Getriebeabschnitts 216 zu ändern, welches
Verhältnis
einem Verhältnis
aus einer Drehzahl NIN der Eingangswelle 256 zu der Drehzahl
NOUT der Ausgangswelle 262 entspricht. Der ausgangsseitige
hydraulische Zylinder wird hauptsächlich betätigt, um eine Zugspannung des Übertragungsriemens 266 einzustellen.
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Das
Fahrzeugantriebssystem enthält
die oben beschriebene Sekundärbatterie 268,
wie beispielsweise eine wieder ladbare Blei-Speicherbatterie, und
eine Brennstoffzelle 270, die elektrische Energie basierend
auf einer Brennstoffsubstanz, wie beispielsweise Wasserstoff, erzeugt.
Eine der Antriebsquellen gemäß der Sekundärbatterie 268 und der
Brennstoffzelle 270 wird durch eine Wählvorrichtung 272 ausgewählt, um
als eine elektrische Energiequelle für den ersten Motor/Generator
MG1 und/oder den zweiten Motor/Generator MG2 zu dienen.
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Das
Fahrzeugantriebssystem wird durch eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 280 gesteuert, deren Eingangs- und Ausgangssignale
in 21 dargestellt sind. Die elektronische Steuereinheit 280 empfangt
als ihre Eingangssignale die folgenden Ausgangssignale von verschiedenen
Sensoren (nicht gezeigt): ein Beschleunigungssignal, welches das
Betätigungsausmaß oder den
Winkel θACC des Gaspedals angibt; ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal,
welches eine Drehzahl NOUT der Ausgangswelle 262 des automatischen
Getriebes 217 anzeigt, welches dazu verwendet werden kann,
um eine Fahrzeuggeschwindigkeit V des Fahrzeugs zu detektieren;
ein Maschinendrehzahlsignal, welches die Drehzahl NE der Maschine
anzeigt; ein Signal, welches den Turboladerdruck Pa in dem Ansaugrohr
anzeigt; ein Signal, welches das Luft/Brennstoff-Verhältnis A/F
der Luft-Brennstoff-Mischung
angibt; und ein Signal, welches die momentan gewählte Betriebsposition SH des
Schiebehebels angibt. Die elektronische Steuereinheit 280 erzeugt
die folgenden Ausgangssignale: ein Brennstoffeinspritzsignal zum
Steuern einer Brennstoffmenge, die von einem Brennstoffeinspritzventil
in jeden Zylinder der Maschine 210 einzuspritzen ist; Solenoidantriebssignale
zum Steuern von Solenoidwicklungen der solenoidbetriebenen Ventile
zum Antreiben von Schiebesteuerventilen, die in einer hydraulischen
Steuereinheit 278 inkorporiert sind, um das Drehzahl untersetzungsverhältnis YCVT
des kontinuierlich variablen Getriebeabschnitts 216 zu ändern; ein
Spannungssteuersignal zum Steuern der Spannung des Übertragungsriemens 266 des
kontinuierlich variablen Getriebeabschnitts 216; und ein
Betriebsartwählsignal,
um der Maschine 210 den Befehl zu erteilen, in einem der Modi
gemäß dem 2Zyklus-
und 4-Zyklus-Betriebsmodus
zu arbeiten.
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Die
elektronische Steuereinheit 280 enthält einen sogenannten Mikrocomputer,
der eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) enthält, ferner einen Nur-Lese-Speicher
(ROM), einen Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff und ein Eingabe/Ausgabeinterface.
Die CPU arbeitet, um Signalverarbeitungsoperationen gemäß Steuerprogrammen
zu bewirken, die in dem ROM gespeichert sind, wobei eine zeitweilige
Datenspeicherfunktion des RAM ausgenutzt wird, um verschiedene Steuerroutinen
durchzuführen,
wie beispielsweise: eine Drehzahluntersetzungsverhältnissteuerroutine
zum Halten des Drehzahluntersetzungsverhältnisses YCVT des kontinuierlich
variablen Getriebeabschnitts 216 auf einem optimalen Wert;
eine Spannungssteuerroutine zum Halten der Spannung des Übertragungsriemens 266 auf
einem optimalen Wert; und eine Antriebsenergiequellenwählroutine
zum Auswählen
von einer Antriebsenergiequelle gemäß der Maschine 210 und
dem Motor/Generator MG2.
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Beispielsweise
ist die Drehzahluntersetzungsverhältnissteuerroutine so formuliert,
um zuerst ein Ziel-Drehzahluntersetzungsverhältnis YCVT* auf der Grundlage
des detektierten Betätigungsausmaßes oder
dem Winkel θACC (%) des Gaspedals und anhand der detektierten
Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V und in Einklang mit einer vorbestimmten
Beziehung zu bestimmen, und um dann den oben beschriebenen eingangsseitigen
Hydraulikzylinder in einer solchen Weise zu aktivieren, daß das aktuelle Drehzahluntersetzungsverhältnis YCVT
auf das Soll-Drehzahluntersetzungsverhältnis YCVT* abgeglichen wird.
Die Spannungssteuerroutine ist so formuliert, um zuerst eine Grundgreifkraft
auf der Grundlage des detektierten Winkels θTH der Öffnung der Drosselklappe, der
detektierten Drehzahl NE und das aktuelle Untersetzungsverhältnis YA
des Hilfsgetriebeabschnitts 214 und in Einklang mit einer
vorbestimmten Beziehung zu berechnen und um dann die Grundgreifkraft
auf der Grundlage der aktuellen Temperatur TOIL der Arbeitsflüssigkeit
zu modifizieren, die für
den Hilfsgetriebeabschnitt 214 verwendet wird, und auch
die Amplitude der Drehmomentvibration oder den ausgewählten Maschinenzyklus
zu modifizieren, so daß der
ausgangsseitige Hydraulikzylinder in solcher Weise gesteuert wird,
daß der Übertragungsriemen 266 mit
der modifizierten Greifkraft ergriffen wird, indem er einen optimalen
Wert einer Spannung erhält.
Die Auswählroutine
für die
Antriebsenergiequelle ist so formuliert, um zu bestimmen, ob ein
Umschalten der Antriebsenergiequelle und eine Schiebeaktion des
Hilfsgetriebeabschnitts 214 erforderlich ist oder nicht,
und zwar auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem
Drehmoment TOUT der Ausgangswelle 262 des automatischen Getriebes 217 und
in Einklang mit einer vorbestimmten Beziehung, so daß das Umschalten
der Antriebsenergiequelle und die Schiebeaktion bzw. Schaltaktion
des Hilfsgetriebeabschnitts 214 in der erforderlichen Weise
bewirkt werden.
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Wenn
ein Vorwärtsfahren
des Fahrzeugs initiiert wird, wobei ein Schiebehebel (nicht gezeigt)
in eine Vorwärtsantriebsposition "D" plaziert wird, wird das Fahrzeug durch
den Motor/Generator MG2 angetrieben, der ein Kriechdrehmoment erzeugt.
In diesem Fall wird die Bremse B1 in ihrem Eingriffszustand gehalten,
während
der Hilfsgetriebeabschnitt 214 in die niedrige Vorwärtsantriebsgangposition (erste)
plaziert wird, in welcher das Untersetzungsverhältnis YA gleich 1/r1 beträgt. Wenn
sich die Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V auf einen bestimmten Betrag
erhöht,
wird die Maschine 210 gestartet und wird in solcher Weise
gesteuert, daß eine
Synchronisation der Eingangs- und
Ausgangsdrehzahlen der Kupplung C1 erfolgt. Die Kupplung C1 wird
in ihren eingekuppelten Zustand gebracht, und zwar nach der Vervollständigung
der Synchronisation, wodurch das Fahrzeug beginnt, durch die Maschine 210 als
Antriebsenergiequelle angetrieben zu werden. Selbst wenn der elektrische
Energiebetrag, der in der Sekundärbatterie 268 gespeichert
ist, unzureichend ist, kann die Sekundärbatterie 268 mit
der elektrischen Energie geladen werden, die durch den ersten Motor/Generator
MG1 erzeugt wird, der durch das Starten der Maschine 210 aktiviert
wird, so daß das
Fahrzeug mit dem zweiten Motor/Generator MG2 als Antriebsenergiequelle
gestartet werden kann, mit der Ausnahme eines Falles gemäß einem
Fehler oder Ausfall in dem Fahrzeugantriebssystem. Das Fahrzeug
kann auch durch die Maschine 210 anstelle des Mo tor/Generators
MG2 gestartet werden, beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug durch
eine große Antriebskraft
angetrieben werden soll. In diesem Fall wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
V allmählich
durch den Schlupfeingriff der Kupplung C1 erhöht und es wird die Kupplung
C1 in ihren voll eingekuppelten Zustand gebracht, wenn sich die
Fahrzeuggeschwindigkeit V auf einen vorbestimmten Wert erhöht hat.
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Wenn
eine Rückwärtsfahrt
des Fahrzeugs initialisiert wird, wobei der Schiebe- oder Schalthebel
in eine Rückwärtsantriebsposition "R" plaziert ist, wird das Fahrzeug durch
den Motor/Generator MG2 angetrieben, der in der entgegengesetzten
Richtung oder Rückwärtsrichtung
gedreht wird und ein Kriechdrehmoment erzeugt. In diesem Fall wird
die Bremse B1 in ihrem Eingriffszustand gehalten, während der Hilfsgetriebeabschnitt 214 in
die niedrige Rückwärtsantriebsgangposition
(erste) plaziert wird, in welcher das Untersetzungsverhältnis YA
bei –1/r1
liegt. Wenn sich die Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V auf einen vorbestimmten
Betrag erhöht
hat, wird die Maschine 210 gestartet und wird in solcher
Weise gesteuert, daß eine
Synchronisation der Eingangs- und
Ausgangsdrehzahlen der Kupplung C1 erfolgt. Wenn der Motorantriebsmodus
auf den Maschinenantriebsmodus geschaltet wird, kann die Bremse
B1 in ihrem Eingriffszustand gehalten werden, ohne daß der Betriebszustand
geändert
wird. Wenn das Antriebsdrehmoment als ein Ergebnis der Zunahme der
Fahrzeuggeschwindigkeit V zugenommen hat, wird die Maschine 210 gestartet,
während
die Kupplung C1 in ihrem Schleifzustand gehalten wird.
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Um
als nächstes
auf das Blockschaltbild von 22 einzugehen,
so sind dort die Hauptfunktionseinrichtungen der elektronischen
Steuereinheit 280 veranschaulicht, die eine Schiebeaktionssteuereinrichtung 282 enthält, die
Bestimmungseinrichtung für
das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß (Bestimmungseinrichtung für das erforderliche Drehmomentänderungsausmaß) 284,
eine Bestimmungseinrichtung 286 für die Maschinendrehzahleigenreduzierungsdurchführbarkeit,
eine Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 288, eine
Modifiziereinrichtung für
den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag (Modifiziereinrichtung
für den
erforderlichen Drehmomentänderungsbetrag) 290 und
eine Lernsteuereinrichtung 292 enthält. Die Schiebeaktions steuereinrichtung 282 ist
dafür ausgebildet,
um das Soll-Drehzahlreduzierungsverhältnis YCVT* auf der Grundlage
des detektierten Betätigungsausmaßes oder
dem Winkel θACC (%) des Gaspedals und der detektierten
Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V und in Einklang mit einer vorbestimmten
Beziehung zu bestimmen, und um dann den oben beschriebenen eingangsseitigen
hydraulischen Zylinder in einer solchen Weise zu aktivieren, daß das Ist-Drehzahlreduzierungsverhältnis YCVT mit
dem Soll-Drehzahlreduzierungsverhältnis YCVT* abgeglichen wird.
Die Bestimmungseinrichtung für den
erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag (Bestimmungseinrichtung
für den
erforderlichen Drehmomentänderungsbetrag) 284 ist
dafür ausgebildet,
ein erforderliches Reduzierungsausmaß zu bestimmen, um welches
das Maschinenausgangsdrehmoment TE zeitweilig zu reduzieren ist,
und zwar bei einer Schiebeaktion oder Schaltaktion des automatischen
Getriebes 217, z. B. einer Hochschaltaktion des Getriebes 217.
Diese Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments TE wird dadurch
erreicht, indem ein vorbestimmter erforderlicher Reduzierungsbetrag
an die oben beschriebene Drehmomentreduzierungsvorrichtung 143 ausgegeben
wird, um zeitweilig das Eingangsdrehmoment TIN (= TE + TI) zurückzuhalten
oder in Schranken zu halten, welches von der Maschine 10 eingegeben
wird, deren Drehzahl bei der Schaltaktion reduziert wird, um nämlich zeitweilig
das Ausgangsdrehmoment TE zu reduzieren, welches in dem Eingangsdrehmoment TIN
enthalten ist, um dadurch den Schaltstoß des Getriebes, der durch
eine Drehmomentschwankung verursacht wird, zu mildem. Das erforderlich
Drehmomentreduzierungsausmaß wird
auf der Grundlage der Art der Schiebe- oder Schaltaktion und der
Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V bestimmt, derart, daß die Reduzierung
des Ausgangsdrehmoments TE dazu dient, die Zunahme des Trägheitsmoments
TI zu versetzen, welches auf Grund der Reduzierung der Maschinendrehzahl
NE während
der Hochschaltaktion erzeugt wird. Die Bestimmungseinrichtung 286 für die Maschinendrehzahleigenreduzierungsdurchführbarkeit
ist dafür
ausgebildet, zu bestimmen, ob das Fahrzeug in einen Zustand versetzt
ist, der es erlaubt, daß die
Maschine 210 ihre Drehzahl NE durch sich selbst reduziert,
beispielsweise indem nachgesehen wird, ob die oben beschriebene
Drehzahleigenänderungsvorrichtung,
die durch den variablen Ventilmechanismus 78 und die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 gebildet
ist, normal funktioniert oder deren normale Funktion nicht mehr
gegeben ist.
-
Die
Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 288 ist
dafür ausgebildet,
um einen Drehzahleigenänderungsbefehl
zu erzeugen, um die Maschine 210 zu veranlassen, ihre Drehzahl
NE zu ändern,
und auch das Trägheitsmoment
TI durch sich selbst zu ändern,
und zwar während
der Hochschaltaktion, das heißt
während
einer Periode, wenn der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag
an die Drehmomentreduziervorrichtung 143 von der Bestimmungseinrichtung 284 für das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß ausgegeben
wird. Der Drehzahleigenänderungsbefehl
wird an die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 der Drehzahleigenänderungsvorrichtung
ausgegeben, so daß die
Drehzahl NE und das Trägheitsmoment
TI reduziert werden, und zwar auf Grund eines Drehwiderstandes, der
durch die Maschine 210 selbst erzeugt wird. Um dies noch
spezifischer zu beschreiben, so steuert die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 den
variablen Ventilmechanismus 78 zum Ändern von wenigstens einer
der Größen gemäß der Anhebe-,
Dauer und Öffnungszeit
von jedem Einlaß-
und Auslaßventil 74, 75 von
jedem Zylinder der Maschine 210, um dadurch den Drehwiderstand
oder den Einlaß-/Auslaßwiderstand
in einer solchen Weise zu erhöhen,
daß ein
Maschinendrehzahlreduzierungsausmaß erstellt wird, welches basierend
auf einer Beziehung bestimmt wird, die in 24 gezeigt
ist, welche Beziehung aus einer Eigenschaft der Maschine 210,
die in 23 gezeigt ist, erhalten wird.
Solch ein Widerstand gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle 79 der
Maschine 10 kann erhöht
werden, beispielsweise indem man die Öffnungs- und Schließzeitlage
der Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 in
solcher Weise steuert, daß die
Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 beide
geschlossen gehalten werden, während
sich der Kolben von seiner unteren Todpunktlage zu seiner oberen
Todpunktlage bzw. dem oberen Todpunktzentrum verschiebt. Das heißt, es wird
das Auslaßventil 75 während der
Aufwärtsverschiebung
des Kolbens nicht geöffnet,
bis der Kolben in die Nähe
der oberen Todpunktlage bzw. des oberen Todpunktzentrums ankommt,
um dadurch das Gas innerhalb des Zylinders zu komprimieren, um dadurch
den Widerstand gegen die Aufwärtsbewegung
des Kolbens zu erhöhen,
das heißt
den Widerstand gegen eine Drehbewegung der Kurbelwelle 79.
Die Drehzahl NE wird somit durch die Drehzahleigenänderungsvorrichtung, die
in der Maschine 10 enthalten ist, reduziert, ohne daß irgendwelche
anderen Vorrichtungen gesteuert werden, wie bei spielsweise das Getriebe 16.
Das Ausmaß der
Eigenreduzierung der Drehzahl NE kann konstant sein oder kann variabel
sein in Einklang mit einer experimentell vorbestimmten Beziehung
(Datenplan) und auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V
des Fahrzeugs und auf der Grundlage der ausgewählten Gangpositionen des automatischen
Getriebes 16. Diese Beziehung wird in solcher Weise bestimmt,
daß das
Ausmaß der
Eigenreduzierung der Drehzahl NE erhöht wird, und zwar mit der Zunahme
der Fahrzeuggeschwindigkeit V, und derart, daß das Ausmaß der Eigenreduzierung der
Drehzahl NE größer wird,
wenn das Getriebe 16 in eine relativ hohe Gangposition
geschaltet wird, als wenn das Getriebe 16 in eine relativ
niedrige Gangposition geschaltet wird.
-
Die
Modifiziereinrichtung für
das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß (die Modifiziereinrichtung
für das
erforderliche Drehmomentänderungsausmaß) 290 ist
dafür ausgebildet,
um den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag (den erforderlichen
Drehmomentänderungsbetrag)
zu modifizieren, was durch die Bestimmungseinrichtung 284 für das erforderliche
Drehmomentreduzierungsausmaß bestimmt
und ausgegeben wird, und zwar auf der Grundlage des Änderungsstatus
der Drehzahl NE, bewirkt durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 288. 13 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Eigenabsorptionsbetrag der Drehzahlenergie
oder dem Eigenreduzierungsbetrag DNE der Drehzahl NE und einem Kompensationskoeffizienten
K1 (£ 1)
zum Modifizieren des erforderlichen Drehzahlreduzierungsbetrages,
wobei der Kompensationskoeffizient K1 mit einer Zunahme des Drehenergiereduzierungsausmaßes oder
des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE reduziert wird. Die Modifiziereinrichtung 290 für den erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag
erhält
den Kompensationskoeffizienten K1 in Einklang mit der Beziehung
und auf der Grundlage des Drehenergiereduzierungsausmaßes oder
des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE und multipliziert dann den
erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrag mit dem erhaltenen Kompensationskoeffizienten
K1. Es wird somit der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag, der
durch die Bestimmungseinrichtung 284 für das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß bestimmt
wurde, geändert
oder wird auf ein Ausmaß reduziert,
welches dem Produkt aus dem erforderlichen Drehmomentreduzierungsausmaß und dem
Kompensationskoeffizienten K1 entspricht. Der Kompensationskoeffizient
K1 wird mit einer Zunahme des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE reduziert
oder verkleinert, da die Zunahme des Drehzahlreduzierungsbetrages
DNE den Drehmomentreduzierungsbetrag reduziert, der für das Versetzen
des Trägheitsmoments
TI erforderlich ist, welches als ein Ergebnis der Reduzierung der
Maschinendrehzahl NE während
der Trägheitsphase
der Hochschaltaktion erzeugt wird und welches mit einer Zunahme
des Drehzahlreduzierungsbetrages DNE reduziert wird. Der erforderliche
Drehmomentreduzierungsbetrag oder -ausmaß wird durch die Modifiziereinrichtung 290 in solcher
Weise modifiziert, daß der
modifizierte Drehmomentreduzierungsbetrag in einem Bereich zwischen
0 und 100% des erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrages gehalten
wird. In 14 gibt die ausgezogene Linie
das Trägheitsmoment
wieder, welches in der Trägheitsphase
der Hochschaltaktion erzeugt wird, wobei der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag
nicht modifiziert wird, während
die unterbrochene Linie das Trägheitsmoment
wiedergibt, wobei der modifizierte Drehmomentreduzierungsbetrag
60% des erforderlichen Drehmomentreduzierungsbetrages entspricht
(wenn der Kompensationskoeffizient K1 gleich 0,6 beträgt).
-
Die
Lernsteuereinrichtung 292 ist dafür ausgebildet, um eine Lernkompensation
des Antriebssignals für
das lineare Solenoidventil zu bewirken, derart, daß der Schaltstoß reduziert
wird. Die Lernkompensation wird in Kategorien eingeteilt, und zwar
in eine Lernkompensation V und eine Lernkompensation VI, die selektiv
durch die Lernsteuereinrichtung 292 bewirkt werden. Die
Lernkompensation VI wird dadurch bewirkt, indem der Eigenabsorptionsbetrag der
Drehzahlenergie oder Eigenreduktionsbetrag DNE der Drehzahl NE mit
in Betracht gezogen werden, während
jedoch die Lernkompensation V bewirkt wird, ohne daß der Eigenabsorptionsbetrag oder
das Eigenreduzierungsausmaß DNE
mit berücksichtigt
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
dient die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 288 als
eine Trägheitsphasendrehmomentänderungseinrichtung
zum Ändern
des Trägheitsmoments
TI der Maschine 210 während
einer Schaltaktion (Hochschaltaktion) des automatischen Getriebes 217,
indem der Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine 210 gesteuert
wird.
-
Um
als nächstes
auf das Flußdiagramm
von 25 einzugehen, so beschreibt dieses eine Trägheitsmomentabwärtsroutine,
die aus einer von Steuerroutinen besteht, welche durch die elektronische Steuereinheit 280 ausgeführt werden.
Die Routine von 25 wird mit dem Schritt SC1
initialisiert, welcher Schritt durch die Schiebeaktionsbestimmungseinrichtung
implementiert wird, um zu bestimmen, ob eine Hochschaltaktion des
Getriebes 217 im Gange ist, beispielsweise auf der Grundlage
der Bestimmung, die durch die Schiebeaktionssteuereinrichtung 282 durchgeführt wird,
um festzustellen, ob die Schiebeaktion erforderlich war. Wenn bei
dem Schritt SC1 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird,
wird ein Zyklus der Ausführung
der Steuerroutine beendet. Wenn bei dem Schritt SC1 eine bestätigende
Entscheidung (JA) erhalten wird, verläuft der Steuerfluß zu dem
Schritt SC2, der durch die Bestimmungseinrichtung 286 für die Maschinendrehzahleigenreduzierungsdurchführbarkeit
implementiert wird, um zu bestimmen, ob es durchführbar ist,
die Maschinendrehzahl NE durch die oben beschriebene Drehzahleigenänderungsvorrichtung
(die durch den variablen Ventilmechanismus 78 und die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 gebildet
ist) zu reduzieren. Wenn bei dem Schritt SC2 eine negative Entscheidung
erhalten wird, wenn nämlich
die Drehzahl NE oder das Trägheitsmoment
TI der Maschine 210 nicht reduziert werden kann, indem
der Widerstand gegen eine Drehbewegung der Maschine 210 erhöht wird, wird
das Ausgangsdrehmoment TE der Maschine 210 um den erforderlichen
Reduzierungsbetrag reduziert, der durch die Bestimmungseinrichtung 284 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag bestimmt wird, indem die Zündzeitsteuerung und/oder
der Öffnungswinkel θTH der Drosselklappe 62 verzögert bzw.
reduziert wird, so daß das
Eingangsdrehmoment (welches das Trägheitsmoment enthält), welches
von der Maschine 210 zu dem automatischen Getriebe 217 übertragen
wird, zeitweilig reduziert wird. Auf den Schritt SC3 folgt ein Schritt SC4,
der durch die Lernsteuereinrichtung 292 implementiert wird,
um die Lernkompensation V im Hinblick auf einen Betrag der Verzögerung der
Zeitsteuerung und/oder einen Betrag der Reduzierung des Öffnungswinkels θTH der Drosselklappe 62 zu bewirken.
-
Wenn
bei dem Schritt SC2 eine bestätigende Entscheidung
erhalten wird, verläuft
der Steuerfluß andererseits
zu dem Schritt SC5, der durch die Maschinendrehzahleigen änderungseinrichtung 288 implementiert
wird, um die oben beschriebene Drehzahleigenänderungsvorrichtung zu aktivieren
und die Maschinendrehzahl NE zu reduzieren. In diesem Fall kann
das Eingangsdrehmoment (welches das Trägheitsmoment enthält), welches
von der Maschine 210 zu dem automatischen Getriebe 217 übertragen
wird, nicht nur dadurch reduziert werden, indem die Drehzahleigenänderungsvorrichtung
aktiviert wird, sondern auch dadurch, indem die Zündzeitsteuerung verzögert wird
und/oder der Öffnungswinkel θTH der Drosselklappe 62 reduziert
wird. Auf den Schritt SC5 folgt ein Schritt SC6, der durch die Lernsteuereinrichtung 292 implementiert
wird, um die Lernkompensation VI zu bewirken. Die Lernkompensation
VI wird dort unterschiedlich bewirkt, wo das Ausgangsdrehmoment
TE der Maschine 210 reduziert wird (durch Verzögern der
Zündzeitsteuerung
und/oder durch Reduzieren des Öffnungswinkels θTH der Drosselklappe 62) zusätzlich zu
der Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE, von wo aus das Eingangsdrehmoment,
welches auf das Getriebe 217 übertragen wird, lediglich durch
die Eigenreduzierung der Maschinendrehzahl NE reduziert wird.
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26 zeigt
einen Zeitplan, der eine Steuerung des Steuergerätes der elektronischen Steuereinheit 280 veranschaulicht.
Bei dem Zeitplan von 26 zeigt "t1" einen
Zeitpunkt an, bei welchem eine Hochschaltaktion initialisiert wird,
indem das Gaspedal in Richtung von dessen nicht betätigter Position
freigelassen wird. Während
einer Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 werden die
elektromagnetisch betätigten
Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 betätigt, und
zwar in solcher Weise, das das Maschinendrehmoment TE, das heißt das Trägheitsmoment
TI, welches durch die ausgezogene Linie repräsentiert ist, reduziert wird,
wie dies durch die unterbrochene Linie wiedergegeben ist, und zwar
auf Grund des Eigenwiderstandes gegen die Drehbewegung der Maschine 210.
Als ein Ergebnis der Reduzierung des Maschinendrehmoments TE oder
des Trägheitsmoments
TI wird eine abrupte Zunahme des Drehmoments TOUT der Ausgangswelle 262, wie
dies durch den Pfeil A angezeigt ist, verhindert, wodurch der Schaltstoß in vorteilhafter
Weise minimiert wird.
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Bei
dem Fahrzeugsteuergerät,
welches gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben ist, konstruiert ist, wird dann, wenn die
Drehzahl NE oder das Trägheitsmoment
TI der Maschine 210 geändert
(reduziert) wird, und zwar durch die Maschine 210 selbst
während
des Schaltvorganges des automatischen Getriebes 217, der
erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag, der durch die Bestimmungseinrichtung 284 für das erforderlich
Drehmomentreduzierungsausmaß bestimmt wird,
durch die Modifiziereinrichtung 290 für das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß modifiziert,
und zwar auf der Grundlage des Änderungsstatus
der Maschinendrehzahl NE, der durch die Maschine 210 selbst
herbeigefügt
wird, oder auf der Grundlage des Status der Reduzierung des Trägheitsmoments
TI, die durch die Maschine 210 selbst herbeigeführt wird.
Bei dieser Anordnung wird der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag
um einen Betrag geändert,
der dem Betrag der Eigenänderung
der Maschinendrehzahl NE entspricht, was relativ schnell durchgeführt werden
kann. Das heißt, dank
dieser Anordnung kann das Maschinenausgangsdrehmoment TE in einem
solchen Ausmaß geändert werden,
daß der
Schaltstoß des
Getriebes 217 in ausreichender Weise reduziert wird, ohne
dabei eine Einschränkung
hinsichtlich eines Ausmaßes der
Verzögerung
der Zündzeitsteuerung
der Maschine 210 in Kauf nehmen zu müssen, nämlich ohne eine Einschränkung in
einem Betrag der Änderung des
Maschinenausgangsdrehmoments TE und ohne eine Einschränkung in
der Zeitsteuerung oder Zeitlage, mit welcher oder in welcher das
Ausgangsdrehmoment TE geändert
werden soll.
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Ferner
ist es bei dem Fahrzeugsteuergerät der
vorliegenden Ausführungsform,
bei dem das erforderliche Drehmomentreduzierungsausmaß auf der
Grundlage des Änderungsausmaßes des
Trägheitsmoments
TI der Maschine 210 modifiziert wird, möglich, eine Verschlechterung
des Wirkungsgrades der Reinigung eines Abgases zu verhindern und auch
andere Probleme zu verhindern, die als ein Ergebnis einer Änderung
eines Anhebens, der Dauer und/oder der Öffnungszeitsteuerung von wenigstens einem
Einlaß- und Auslaßventil 74, 75 verursacht werden
könnten,
welche Änderung
zu dem Zweck durchgeführt
wird, um den Widerstand gegen die Drehbewegung der Maschine 210 zu
erhöhen.
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Ferner
ist bei dem Fahrzeugsteuergerät
der vorliegenden Ausführungsform
die Maschine 210 mit der Drehzahleigenänderungsvorrichtung ausgerüstet, welche
die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 enthält, um die
jeweiligen Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 elektromagnetisch
zu betätigen,
und auch die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 zu betätigen, die
durch die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 288 aktiviert
wird, um die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 zu
steuern. Die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 steuert
die Anhebe-, Dauer- und/oder Öffnungszeitsteuerung
von jedem Einlaß-
und Auslaßventil 74, 75 in
solcher Weise, daß der
Widerstand gegen eine Drehbewegung der Kurbelwelle 79 der
Maschine 210 erhöht
wird. Diese Anordnung schafft die Möglichkeit, daß die Drehzahl
NE der Maschine 210 innerhalb eines relativ weiten Bereiches
mit einem relativ hohen Ansprechverhalten geändert werden kann.
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Obwohl
einige Ausführungsformen
der Erfindung oben beschrieben wurden, kann die vorliegende Erfindung
auch in anderer Weise verkörpert
sein.
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Obwohl
die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer Hochschaltaktion
des Getriebes, bei der die Maschinendrehzahl NE abhängig von
der Änderung
des Untersetzungsverhältnisses
Y reduziert wird, oben unter Hinweis auf 14 als
Beispiel beschrieben wurde, kann das Prinzip der vorliegenden Erfindung
in gleicher Weise auf eine Runterschaltaktion des Getriebes angewendet
werden, bei der die Maschinendrehzahl NE erhöht wird. Bei einer solchen
Runterschaltaktion werden das Maschinenausgangsdrehmoment TE und
die Maschinendrehzahl NE in unterschiedlicher Weise gegenüber denjenigen
bei der Hochschaltaktion geändert.
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Bei
den veranschaulichten Ausführungsformen
wird der Eingriffsdruck PB2 der Bremse B2 indirekt durch den Leitungsdruck
PL reguliert, der auf einen Wert entsprechend dem Eingangsdrehmoment TIN
des automatischen Getriebes eingestellt wird, wobei dies in dem
Prozeß der
Kupplung-zu-Kupplung-2-3-Hochschaltaktion erfolgt. Jedoch kann in diesem
Fall der Eingriffsdruck PB2 der Bremse B2 direkt durch ein lineares
Solenoidventil reguliert werden.
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Bei
den veranschaulichten Ausführungsformen
wird der Eingriffsdruck PB2 der Bremse B2 basierend auf dem Eingangsdrehmoment
TIN des Getriebes bei dem Prozeß der
2-3-Hochschaltaktion reguliert. Jedoch können die Eingriffsdruckwerte
von irgendwelchen anderen hydraulisch betätigten Reibungskupplungsvorrichtungen
(zum Bewirken von anderen Schiebe- oder Schaltaktionen) von der Sperrkupplung
und von einem Übertragungs-
oder zentralem Differential in ähnlicher
Weise basierend auf dem Eingangsdrehmoment TIN reguliert werden.
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Bei
den veranschaulichten Ausführungsformen
ist die Maschine so betreibbar, um einen der Modi gemäß dem 2-Zyklus-
und 4-Zyklus-Betriebsmodus auszuwählen. Jedoch muß die Maschine nicht
notwendigerweise in einem ausgewählten
einen der Vielzahl der Betriebsmodi betreibbar sein.
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Bei
den veranschaulichten Ausführungsformen
ist die Drehzahleigenänderungsvorrichtung
zum Bewirken einer Eigenänderung
der Maschinendrehzahl NE durch die elektromagnetischen Stellglieder 76, 77 gebildet,
um elektromagnetisch die Einlaß- und
Auslaßventile 74, 75 zu
betätigen.
Jedoch kann die Drehzahleigenänderungsvorrichtung
auch aus einem Nockenmechanismus gebildet sein, der dazu befähigt ist,
automatisch wenigstens eine der Größen gemäß der Anhebe-, der Dauer und
der Öffnungszeit bzw.
-zeitlage der Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 zu
steuern. Es sei darauf hingewiesen, daß das Öffnen und Schließen von
sowohl dem Einlaß-
als auch dem Auslaßventil 74, 75 nicht
notwendigerweise geändert
werden müssen
und daß das Öffnen und Schließen von
lediglich einem der Ventile 74, 75 geändert werden
kann.
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Bei
den veranschaulichten Ausführungsformen
besteht das automatische Getriebe 16, an welches die Ausgangsleistung
der Maschine 10 eingegeben wird, aus einem Getriebe vom
Planetenzahnradtyp mit einer Vielzahl an Vorwärtsantriebspositionen. Jedoch
kann das Getriebe auch aus einem kontinuierlich variablen Getriebe
bestehen, welches ein Paar von Riemenscheibe mit variablem Durchmesser
enthält
und einen Übertragungsriemen
enthält, der
das Paar der Riemenscheibe verbindet.
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Obwohl
der Turbolader 54 in der Maschine bei den veranschaulichten
Ausführungsformen
vorgesehen ist, ist das Vorsehen des Turboladers 54 in der
Maschine nicht wesentlich. Obwohl ferner die Einlaß- und Auslaßventile 74, 75 der
Maschine elektromagnetisch durch die jeweiligen elektromagnetischen
Stellglieder 76, 77 bei den veranschaulichten Ausführungsformen
betätigt
werden, können
die Einlaß-
und Auslaßventile 74, 75 auch
durch Motorstellglieder betätigt
werden, wie die als Beispiel in 27 gezeigt
sind. Bei dieser modifizierten Anordnung ist eine Schwenkwelle 302 in
dem Einlaß-
oder Ansaugkanal 300 der Maschine vorgesehen, und zwar
derart, daß die
Schwenkwelle 302 um ihre Achse schwenkbar ist, die sich
in einer Richtung senkrecht zu einer Strömungsrichtung einer Luft-Brennstoff-Mischung
erstreckt. Ein Einlaßventil 304,
welches aus einem scheibenförmigen
Teil besteht, ist an der Schwenkwelle 302 befestigt, so
daß der
Einlaßkanal 300 durch
das scheibenförmig
gestaltete Einlaßventil 304 geöffnet und
geschlossen wird. Ein Elektromotor 306, der an einem Teil
befestigt ist, welches den Einlaßkanal 300 festlegt,
besitzt eine Ausgangswelle 308, auf welcher ein Kleinzahnrad 310 montiert
ist. Das Kleinzahnrad 310 kämmt mit einem Zahnrad 306,
welches an einem axialen Endabschnitt der Schwenkachse 302 montiert
ist, so daß die
Schwenkachse 302 durch die Betätigung des Elektromotors 306 geschwenkt
wird, um dadurch den Einlaßkanal 300 zu öffnen und
zu schließen.
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Während bei
dem Antriebssystem von 19 keine strömungsmittelbetätigte Energieübertragungsvorrichtung
vorgesehen ist, kann eine strömungsmittelbetätigte Energieübertragungsvorrichtung
(wie beispielsweise ein Strömungsmittelkupplungs- oder Drehmomentwandler,
der mit einer Sperrkupplung ausgestattet ist) zwischen der Maschine 210 und
dem automatischen Getriebe 217 vorgesehen sein. In diesem
Fall kann die Bestimmungseinrichtung 284 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag dafür
ausgebildet sein, um einen erforderlichen Reduzierungsbetrag zu
bestimmen, um welchen das Maschinenausgangsdrehmoment TE zeitweilig
zu reduzieren ist, und zwar beim Umschalten der Sperrkupplung 26 aus
ihrem ausgekuppelten Zustand oder ihrem Schleifzustand in ihren
eingekuppelten Zustand. Diese Reduzierung des Maschinenausgangsdrehmoments
TE wird dadurch erreicht, indem der vorbe stimmte erforderliche Reduzierungsbetrag
an die oben beschriebene Drehmomentreduzierungsvorrichtung 143 ausgegeben wird,
um zeitweilig das Eingangsdrehmoment TIN (= TE + TI) zurückzuhalten
oder in Schranken zu halten, welches von der Maschine 10 eingespeist
wird, deren Drehzahl bei der Schaltaktion reduziert wird, um nämlich zeitweilig
das Ausgangsdrehmoment TE, welches in dem Eingangsdrehmoment TIN
enthalten ist, zu reduzieren, um dadurch einen Schaltstoß des Getriebes,
der durch eine Drehmomentschwankung verursacht wird, zu mildern.
Die Maschinendrehzahleigenänderungseinrichtung 288 kann
dafür ausgebildet
sein, um einen Drehzahleigenänderungsbefehl
zu erzeugen, um die Maschine 210 zu veranlassen, ihre Drehzahl
NE und ihr Trägheitsmoment
TI durch sich selbst zu ändern,
und zwar während
des Schaltvorganges der Sperrkupplung 26 aus ihrem ausgekuppelten
Zustand oder Schleifzustand in ihren eingekuppelten Zustand, das
heißt
während
einer Periode, wenn der erforderliche Drehmomentreduzierungsbetrag
an die Drehmomentreduzierungsvorrichtung 143 von der Bestimmungseinrichtung 284 für den erforderlichen
Drehmomentreduzierungsbetrag ausgegeben wird. Der Drehzahleigenänderungsbefehl
wird an die Ventilantriebssteuervorrichtung 81 der Drehzahleigenänderungsvorrichtung ausgegeben,
so daß die
Drehzahl NE und das Trägheitsmoment
TI reduziert werden, und zwar dank einem Drehwiderstand, der durch
die Maschine 210 selbst erzeugt wird.
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Während die
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben dargestellt wurden, sei darauf hingewiesen,
daß die Erfindung
nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern mit vielfältigen
anderen Änderungen,
Modifikationen und Verbesserungen realisiert werden kann, die von
einem Fachmann vorgenommen werden können, ohne dadurch den Rahmen
der Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprüche festgehalten ist, zu verlassen.