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Die
Erfindung bezieht sich auf das Fachgebiet einer digitalen Bilderzeugung.
Sie findet insbesondere bei einer Digitalkamera Anwendung, die ein Bildübertragungsverfahren
und ein -System aufweist. Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung
bei anderen tragbaren Elektronikvorrichtungen Anwendung findet,
die Daten aufweisen, die an einen Empfänger gesendet werden können.
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Menschen
auf der ganzen Welt photographieren gerne und verteilen Photographieausdrucke an
ihre Freunde, Verwandte und Nachbarn. Eine Vereinfachung des Bildaufnahmeverfahrens
ist die neue Generation von Digitalkameras, die Bilder in einer einfachen
Operation unter Verwendung einer digitalen Technologie erzeugen.
Digitalbilder werden genau wie jeder Typ von Computerdatendatei
in einer internen oder austauschbaren Speichervorrichtung gespeichert,
wodurch dieselben identisch reproduziert und ohne weiteres verwaltet
werden können.
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Mit
Digitalkameras des Stands der Technik würde ein Benutzer, um einem
Freund ein Bild zu geben, die Kamera unter Verwendung eines Kabels
mit einem Personalcomputer verbinden und das Bild herunterladen.
Alternativ würde
der Benutzer die austauschbare Speichervorrichtung, die die gespeicherten
Bilder enthält,
aus der Kamera entfernen und die austauschbare Speichervorrichtung
mit dem Personalcomputer verbinden. Der Personalcomputer führt ein
Programm aus, das die gespeicherten Bilder entweder von der Kamera
oder der austauschbaren Speichervorrichtung lesen kann. Sobald die
Bilder auf dem Computer sind, könnte
der Benutzer dann die Bilder an einen Drucker senden, dieselben
ausdrucken und den Ausdruck dem Freund geben. Alternativ könnten die
Bil der über
E-Mail oder ein anderes Dateiübertragungsverfahren
unter Verwendung des Internets oder anderer Netzkommunikationsfähigkeiten
des Computers an den Freund gesendet werden.
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Ein
Problem mit diesem Ansatz besteht darin, daß ein Benutzer der Digitalkamera
den Personalcomputer verwenden muß, um eine Übertragung von Bildern durchzuführen. So
ist ein Übertragen
von Bildern nicht möglich,
wenn der Benutzer keinen Zugang zu einem Computer hat. Es besteht
ein Bedarf nach einer Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens
eines Sendens von Bildern oder anderen Daten von einer Vorrichtung
an einen Empfänger, wenn
keine physische Verbindung zu einem Computer verfügbar ist.
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Im
Stand der Technik sind einige Verfahren bekannt, die sich mit dem
Problem des Datentransfers von Kameras befassen. Die amerikanische
Patentschrift
US 5806005
A befasst sich mit einem portablen Bildtransfersystem,
welches eine digitale Fotokamera enthält, die Bilder aufnehmen kann
und diese in digitaler Form in einem Kameraspeicher speichert. Ferner
umfasst das portable Bildtransfersystem einen Telefontransmitter,
um mittels des Telefontransmitters Daten vom Speicher über ein
mobiles Telefonnetzwerk an einen Speicherort übertragen zu können.
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Die
japanische Offenlegungsschrift JP 11-275425 A sich damit, wie der
Einsatzbereich einer digitalen Kamera dadurch erweitert werden kann, dass
Bilddaten an eine externe Aufzeichenvorrichtung übertragen werden. Dazu wird über ein
Kabel eine digitale Kamera mit einem Mobiltelefon verbunden, um
das Mobiltelefon als Modem zu benutzen.
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Die
japanische Offenlegungsschrift JP 2001-333 323 A sich mit einem
Bildaufnahmesystem, das zumindest eine Kamera und einen Kommunikationsapparat
enthält.
Kommunikationsapparat und Kamera kommunizieren schnurlos miteinander,
wobei von der Kamera zum Kommunikationsapparat die Information über tragen
wird, ob der Akkumulator des Kommunikationsapparats leer ist bzw.
ob der Kommunikationsapparat bzw. das Handy momentan eine Netzverbindung
hat.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 19806908 A1 befasst sich mit einer Aufzeichnungstechnik
für Bild-
oder Tondaten, mittels derer die zur Verfügung stehende Speicherkapazität bekannter Kamerasysteme
erweitert werden kann. Um dies zu erreichen, wird eine Sendeeinheit
zur drahtlosen Datenübertragung
vorgesehen. Zunächst
wird eine drahtlose Verbindung zu einem Zusatzgerät hergestellt,
welches wiederum über
eine weitere drahtlose Datenverbindung mit einem drahtlosen Datenkommunikationsnetz
verbunden ist.
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Die
amerikanische Patentschrift
US
6167469 A beschreibt eine Digitalkamera, mittels derer
digitale Bilder, die in der Kamera gespeichert sind, von der Kamera
zu einer Zieldestination übermittelt
werden können.
Dabei kann eine Übermittlung
an eine oder mehrere Adressen erfolgen. Der Transfer erfolgt dabei über ein
Kommunikationsnetz, mit dem die Kamera über einen Netzwerklink gekoppelt
ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Digitalkamera,
ein Verfahren zum Übertragen
eines Digitalbildes oder ein System zum Übertragen einer oder mehrerer
Datendateien zu schaffen, die bei einer Übertragung von Daten oder Bildern an
einen Empfänger
ohne eine Verbindung mit einem Computer auskommen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Digitalkamera gemäß Anspruch 1 oder Verfahren
gemäß Anspruch
9 gelöst.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Digitalkamera bereitgestellt.
Die Kamera umfaßt
einen Speicher zum Speichern von Digitalbildern. Ein drahtloses
Nahbereich-Hochfrequenz-Sende/Empfangsgerät kommuniziert mit einer Nähevorrichtung
(Proximity-Vorrichtung), die ein kompatibles, drahtloses Nahbereich-Hochfrequenz-Sende/Empfangsgerät aufweist. Eine
Benutzerschnittstelle ermöglicht
es einem Benutzer, einen Übertragungsmodus
auszuwählen
und eines oder mehrere Digitalbilder, die übertragen werden sollen, aus
dem Speicher auszuwählen.
Die Benutzerschnittstelle ermöglicht
es dem Benutzer ferner, eine Zieladresse für das eine oder die mehreren Digitalbilder auszuwählen. Eine Übertragungslogik erzeugt
ansprechend darauf, daß der Übertragungsmodus
ausgewählt
wird, Übertragungsinstruktionen, die
bewirken, daß das
Nahbereich-Hochfrequenz-Sende/Empfangsgerät eine Kommunikation mit
einer Nähevorrichtung
einrichtet und das eine oder die mehreren ausgewählten Digitalbilder zu der Nähevorrichtung
zur weiteren Übertragung
zu der Zieladresse überträgt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Übertragen von Digitalbildern
in einer Digitalkamera bereitgestellt. Eine Instruktion wird von
einem Benutzer empfangen, eines oder mehrere ausgewählte Digitalbilder
an eine oder mehrere ausgewählte
Zieladressen zu übertragen.
Eine Hochfrequenzkommunikation wird mit einer Nähevorrichtung eingerichtet. Die
ausgewählten
Digitalbilder und die ausgewählten Zieladressen
werden dann an die Nähevorrichtung gesendet. Übertragungsinstruktionen
werden außerdem
an die Nähevorrichtung
gesendet, die bewirken, daß dieselbe
eine drahtlose Kommunikation mit einem entfernten Netz einrichtet
und die ausgewählten Digitalbilder über das
entfernte Netz an die ausgewählten
Zieladressen sendet.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie ein Übertragen
von Bildern von einer Digitalkamera an eine Zieladresse ermöglicht, ohne
daß zuerst
die Bilder an einen Computer heruntergeladen werden müssen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
exemplarisches Systemdiagramm einer Digitalkamera gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
exemplarisches Diagramm, das Kommunikationsverbindungen zum Übertragen
von Bildern gemäß ei nem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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3 eine
exemplarische Methodik zum Übertragen
eines Bildes von einer Digitalkamera gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
folgende Beschreibung umfaßt
Definitionen exemplarischer Ausdrücke, die in dieser Offenbarung
verwendet werden. Sowohl Singular- als auch Pluralformen aller Ausdrücke fallen
in jede Bedeutung:
„Adresse", wie dies hierin
verwendet wird, umfaßt eine
oder mehrere über
ein Kommunikationsnetz zugängliche
Adressen, E-Mail-Adressen, eine Verteilerliste, einschließlich einer
oder mehrerer E-Mail-Adressen, URL- und FTP-Orte oder dergleichen,
Netztreiberorte, eine Postadresse, eine Kombination einer E-Mail-Adresse
und einer Postadresse oder andere Typen von Adressen, die ein erwünschtes
Ziel identifizieren können,
ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt.
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„Signal", wie dies hierin
verwendet wird, umfaßt
eines oder mehrere elektrische Signale, analoge oder digitale Signale,
eine oder mehrere Instruktionen, ein Bit oder einen Bit-Strom oder dergleichen,
ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt.
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„Software", wie dies hierin
verwendet wird, umfaßt
eine oder mehrere computerausführbare
Instruktionen, Routinen, Algorithmen, Module oder Programme, einschließlich separater
Anwendungen oder eines Codes von dynamisch verknüpften Bibliotheken zum Durchführen von
Funktionen und Aktionen, die hierin beschrieben sind, ist jedoch
nicht auf dieselben beschränkt.
Software kann außerdem
in verschiedenen Formen, wie z. B. einem alleinstehenden Programm,
einem Servlet, einem Applet, Instruktionen, die in einem Speicher
gespeichert sind, einem Teil eines Betriebssystems oder einem anderen
Typ ausführbarer
Instruktionen implementiert sein. Es ist für Fachleute auf diesem Gebiet
ersichtlich, daß die Form
von Software z. B. von Anforderungen einer erwünschten Anwendung, der Umgebung,
auf der dieselbe läuft,
und/oder den Wünschen
eines Designers/Programmierers oder dergleichen abhängt.
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„Logik", synonym zu „Schaltung", wie dies hierin
verwendet wird, umfaßt
Hardware, Firmware, Software und/oder Kombinationen derselben, um eine
oder mehrere Funktionen oder eine oder mehrere Aktionen durchzuführen, ist
jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Basierend auf einer erwünschten Anwendung
oder Bedarfen kann eine Logik z. B. einen Softwaregesteuerten Mikroprozessor,
eine diskrete Logik, wie z. B. eine anwendungsspezifische integrierte
Schaltung (ASIC), oder eine andere Logikvorrichtung umfassen. Eine
Logik kann außerdem vollständig als
Software ausgeführt
sein.
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Das
vorliegende System und das vorliegende Verfahren liefern die Fähigkeit
eines direkten Sendens eines Bildes von einer Digitalkamera über E-Mail
oder eines Plazierens an einem vernetzten, gemeinschaftlich verwendeten
Ort. Wie weiter unten detaillierter beschrieben ist, umfaßt die Digitalkamera ein
drahtloses Nahbereich-Kommunikationssystem, das mit einem kompatiblen
Kommunikationssystem kommuniziert, das in einer nahegelegenen Übertragungsvorrichtung,
wie z. B. einem Computer oder einem zellulären Telephon, beinhaltet ist.
Ein Benutzer wählt
eines oder mehrere Bilder aus, die auf der Digitalkamera gespeichert
sind, und sendet dieselben an die Übertragungsvorrichtung. Die Übertragungsvorrichtung
empfängt
ferner Instruktionen zur Verbindung mit einem Netz und liefert die
Bilder an einen oder mehrere Empfänger, die durch eine oder mehrere
ausgewählte
Adressen identifiziert sind. Wenn der Benutzer z. B. Bilder aufnimmt,
während
er im Wald ist, und der Kameraspeicher voll wird, kann der Benutzer
Bilder über
Hochfrequenzsignale an ein kompatibles zelluläres Telephon senden, das wiederum dieselben über eine
Netzverbindung an den Computer des Benutzers oder einen anderen
Ort sendet. Die gesendeten Bilder können dann von dem Speicher der
Kamera gelöscht
werden, wodurch die Speicherkapazität desselben befreit wird. Eine
weitere Verwendung umfaßt
ein automatisches Senden von Bildern eines Ereignisses an einen
Freund oder Verwandten, wenn das Ereignis auftritt, ohne daß die Bilder
heruntergeladen und dann gesendet werden müssen.
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In 1 ist
ein vereinfachtes Komponentendiagramm einer exemplarischen Bilderzeugungsvorrichtung 10,
wie z. B. einer Digitalkamera, gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die Kamerakomponenten sind in einem tragbaren Gehäuse (nicht
gezeigt) enthalten, das jede erwünschte
Konfiguration aufweisen kann. Bei einem Photographiemodus wird Licht
durch ein Bilderzeugungssystem in der Kamera empfangen, das ein
Digitalbild erzeugt, das das Licht darstellt. Insbesondere gelangt
das Licht durch ein optisches Bildsystem 15, das eine oder
mehrere Linsen und Lichtfilter umfassen kann. Das Licht wird auf einem
lichtempfindlichen Bauelement, wie z. B. einem ladungsgekoppelten
Bauelement (CCD) 20, fokussiert, das das erfaßte Licht
photoelektrisch in elektrische Bildsignale umwandelt. Eine analoge Bildverarbeitungsschaltung 25 verarbeitet
die Bildsignale durch ein Durchführen
eines Farbausgleichs und anderer Bildeigenschaftseinstellungen,
die in der Technik bekannt sind.
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Eine
Steuerungsschaltung 30 synchronisiert den Betrieb des CCD 20 und
der Verarbeitungsschaltung 25 gemäß Instruktionen von einem Mikroprozessor 35.
Ein Analog-zu-Digital-(A/D-)
Wandler 40 wandelt dann die analogen Bildsignale von der
Bildverarbeitungsschaltung 25 in digitale Bildsignale um, die
ein Digitalbild des erfaßten
Lichtes bilden. Das Digitalbild wird in einem internen Bildspeicher 45,
wie z. B. einem Frame-Speicher oder Flash-Speicher, gespeichert
oder kann auch eine austauschbare Speichervorrichtung, wie z. B.
eine Speicherkarte oder dergleichen, umfassen. Jedes Bild wird als
eine Datendatei in dem Speicher gespeichert, der zur nachfolgenden
Verarbeitung, wie z. B. Übertragung an eine
andere Vorrichtung, wie unten beschrieben wird, durchsucht und ausgewählt werden
kann.
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Ein
Benutzer steuert den Betrieb der Kamera 10 durch eine Benutzerschnittstelle 50,
die einen Anzeigebildschirm und einen oder mehrere Knöpfe umfassen
kann, um Optionen auszuwählen
oder Kameraeinstellungen zu steuern. Der Anzeigebildschirm kann
auch druckempfindlich sein. Die Benutzerschnittstelle 50 führt eine
Menüanwendung
aus, die verschiedene programmierte Optionen und Funktionen zeigt,
die für
den Benutzer verfügbar
sind. Der Mikroprozessor 35 erfaßt die Aktivierung von Knöpfen und
ausgewählte
Optionen von der Benutzerschnittstelle 50 und leitet eine
entsprechende Aktion ein. Wenn ein aktivierter Knopf Merkmale, wie
z. B. Zoomen von Bildern, steuert, steuert der Mikroprozessor 35 die
Operation des optischen Bildsystems 15 und treibt z. B.
einen Zoom-Motor (nicht gezeigt), um eine Zoom-Linse in dem optischen
Bildsystem 15 zu bewegen. Der Mikroprozessor 35 steuert
außerdem
ein automatisches Fokussystem (nicht gezeigt), das eine Treiberschaltung
und einen Fokusmotor umfaßt,
um eine Entfernungsmessung und Bildfokussierung durchzuführen. Der
Mikroprozessor 35 steuert ferner eine Kommunikation zwischen
den Komponenten der Kamera, wie dies benötigt wird.
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Weiter
Bezug nehmend auf 1 umfaßt die Kamera 10 zur Übertragung
eines Bildes von dem Bildspeicher 45 an eine externe Vorrichtung
eine Sender/Empfänger-Schaltung 55 und
ein physisches Verbindungstor 60. Das Tor 60 ermöglicht es,
daß die Kamera
mit einem Computer oder einer anderen Vorrichtung über ein
Kabel unter Verwendung eines bekannten Kommunikationsprotokolls,
wie z. B. EIA-232 (früher
als RS-232 bekannt),
verbunden wird. Der EIA-232-Standard (EIA = „Electronics Industry Association") definiert ein Seriell-Tor eines Computers,
Verbinder-Ausgangsanschlüsse
und ein elektrisches Signalisieren.
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Ein
Kabel hilft jedoch nicht viel, wenn es keinen verfügbaren Computer
zur Verbindung gibt. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Benutzer
reist oder sich an einem entfernten Ort befindet, wie z. B. in den
Bergen wandert. Eine Situation kann auftreten, daß der Bildspeicher 45 voll
wird, so daß der
Benutzer keine zusätzlichen
Bilder speichern kann. Bei einem anderen Fall kann der Benutzer
unter Umständen
ein Bild aufgenommen haben, das er unmittelbar an einen oder mehrere
Orte senden möchte.
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Zu
diesem Zweck umfaßt
die Kamera 10 eine Drahtlos-HF-Sende/Empfangsgerät-Schaltung 65 mit
einer Antenne 70, die Nahbereich-Hochfrequenzsignale sendet
und empfängt.
Das Sende/Empfangsgerät 65 wird
durch eine Übertragungslogik 75 gesteuert,
die Bilddaten, die übertragen
werden sollen, Zieladressen und andere Übertragungsinstruktionen zur
Ausführung
der Datenübertragung koordiniert.
Es ist ersichtlich, daß die Übertragungslogik
in den Mikroprozessor 35 oder als Teil der HF-Sende/Empfangsgerät-Schaltung 65 enthalten sein
kann. Um eine Bildübertragung
durchzuführen, würde der
Benutzer eine/n Bildübertragungsoption/Modus
durch die Benutzerschnittstelle 50 auswählen. Eine Übertragungsanwendung 80 wird
auf ein Empfangen einer Anforderung zur Übertragung ausgeführt und
umfaßt
eine Auswahlroutine zum Ermöglichen
dessen, daß der
Benutzer Bilder von dem Bildspeicher 45 sucht und auswählt, Zieladressen von
einem Adreßspeicher 85 oder
von dem Speicher einer verbundenen Vorrichtung (nicht gezeigt) oder andere Übertragungsoptionen,
die später
detaillierter beschrieben werden, sucht und auswählt. Eine Implementierung der Übertragungsanwendung 80 kann eine
browserartige Schnittstelle auf der Digitalkamera 10 sein.
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In 2 ist
ein exemplarisches Kommunikationsdiagramm der Digitalkamera 10 dargestellt,
die Bilddaten zu einer tragbaren Näheelektronikvorrichtung 200,
wie z. B. einem zellulären
Telephon, die Netzverbindungsfähigkeiten
aufweist, überträgt. Eine Nähevorrichtung,
wie sie hierin verwendet wird, umfaßt eine Vorrichtung, die sich
innerhalb des Kommunikationsentfernungsbereichs des Hochfrequenzsignals
des HF-Sende/Empfangsgerätes 65 der
Kamera befindet und als eine Übertragungsvorrichtung
für die Kamera
wirkt. Um eine Hochfrequenzkommunikation einzurichten, umfaßt das zelluläre Telephon 200.
ein HF-Sende/Empfangsgerät 205,
das kompatibel mit dem HF-Sende/Empfangsgerät 65 von der Digitalkamera 10 ist.
Das zelluläre
Telephon umfaßt
ferner eine Übertragungssoftware 210,
die später
detaillierter beschrieben wird, die ansprechend auf die Übertragungsinstruktionen
von der Digitalkamera ist, und andere bekannte Komponenten, wie
z. B. Adreß/Verteilerlisten 215,
einen Speicher 220, einen Prozessor und einen drahtlosen
Sender und Empfänger
(nicht gezeigt), die in der Technik bekannt sind. Sobald eine Hochfrequenzkommunikation
mit dem zellulären
Telephon 200 durch eine drahtlose Verbindung 217 eingerichtet
ist, leitet die Digitalkamera 10 die Übertragung der Bilddaten ein.
Gemeinsam mit den Bilddaten umfaßt die Übertragungslogik 75 Instruktionen
an das zelluläre
Telephon, die bewirken, daß dasselbe eine
drahtlose Kommunikation 225 einrichtet, die schließlich mit
einem Netz 230 kommuniziert. Die Bilddaten werden über das
Netz 230 an eine oder mehrere entfernte Vorrichtungen 235 übertragen,
die der/den Zieladresse/n entsprechen, die für die Bilddaten ausgewählt ist/sind.
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Weiter
Bezug nehmend auf 2 ist der Betrieb des zellulären Telephons 200 kurz
wie folgt beschrieben. Im wesentlichen verwenden zelluläre Telephone
Hochfrequenzfunksignale, um mit einem oder mehreren Zellentürmen 240 zu
kommunizieren, die sich in einem Anrufbereich befinden. Gegenwärtig kommunizieren
zelluläre
Telephone in einem Frequenzbereich von 806 bis 890 MHz und 1850
bis 1999 MHz für
den neu zugeteilten „PCS"-Frequenzbereich.
Wenn der Benutzer einen Anruf tätigen möchte, sendet
das zelluläre
Telephon 200 eine Meldung an den Zellenturm 240,
die die Anforderung trägt,
mit einer bestimmten Telephonnummer verbunden zu werden. Wenn der
Zellenturm ausreichende Ressourcen auf weist, um der Anforderung
nachzukommen, schaltet die Vorrichtung, die ein Schalter 245 genannt
wird, das Signal des zellulären
Telephons zu einem Kanal auf dem öffentlich Fernsprechnetz 250 (anderweitig
als das PSTN bekannt) durch. Dieser Anruf nimmt nun einen drahtlosen
Kanal sowie einen PSTN-Kanal ein, die offen gehalten werden, bis
der Anruf abgeschlossen ist. Bei dem vorliegenden Fall gibt die
Telephonnummer die Verbindung zu einem Netzcomputer/Server 255 an,
der eine Verbindung mit dem Netz 230 einrichten kann. Der
Netz-Computer/Server 225 kann ein Internetdienstanbieter
(ISP), der mit dem Internet verbunden ist, ein Server, der mit einem
lokalen Netz verbunden ist, oder dergleichen sein. Wenn die Verbindungen eingerichtet
sind, können
Bilddaten von der Kamera 10 zu einer erwünschten
entfernten Vorrichtung 235 gesandt werden.
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Wie
bereits erwähnt
wurde, kommunizieren die HF-Sende/Empfangsgeräte 65 und 205 durch Nahbereich-Hochfrequenzsignale.
Es gibt eine Anzahl unterschiedlicher Industriestandards für Radiospezifizierungen.
Diese Funkspezifizierungen umfassen z. B. die Spezifizierung der
Bluetooth Special Interest Group, die durch den Markennamen Bluetooth bezeichnet
wird, oder die Spezifizierung des Institute of Electrical and Electronics
Engineers Incorporated, als IEEE 802.11 bezeichnet. Zusätzlich zu
den Industriestandards für
Funkspezifizierungen existiert auch eine Anzahl von Entwurfskriterien,
die durch verschiedene Regelbehörden,
wie z. B. die Federal Communications Commission, vorgegeben werden, die
auch beim Entwerfen von HF-Sende/Empfangsgeräten in Betracht gezogen werden
können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
arbeitet das HF-Sende/Empfangsgerät 65 gemäß den Bluetooth-Spezifizierungen.
Dies umfaßt
eine Bluetooth PICO Net-(BPN-) Antenne, die die Digitalkamera 10 und
das zelluläre
Telephon 200 durch ein drahtloses Netz koppelt. Die BPN-Antenne
ist eine Zirkularpolarisationsantenne, die eine konsistente Sende/Empfangs-Empfindlichkeit
in jeder Richtung aufweist, mit ungerichteten Eigenschaften oder
eine Antenne, die in der Lage ist, eine Mehrzahl polarisierter Wellen
abzustrahlen. Das HF-Sende/Empfangsgerät 65 kann auch ein
Radio sein, könnte
jedoch auch jedes andere HF-Sende/Empfangsgerät sein, das einen Sender mit
niedriger Leistung aufweist, der zu Nahübertragungen (z. B. weniger
als 100 m) in der Lage ist. Das HF-Sende/Empfangsgerät 65 kann
auch als ein Mikrochip ausgeführt
sein oder kann auf einer austauschbaren Vorrichtung, wie z. B. einer
PCMCIA-Karte (PC-Karte), konfiguriert sein, die mit der Digitalkamera 10 über ein
Verbindungstor oder einen -Einbauplatz verbindbar ist.
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Die
Bluetooth-Spezifizierung ist unter www.Bluetooth.com oder anderen
kommunikationsbezogenen Internet-Websites zu finden. Allgemein liefert
ein Bluetooth-System eine Datenrate von 1 Mb/sek mit einem niedrigen
Energieverbrauch für batteriebetriebene
Vorrichtungen, die in dem 2,4-GHz-ISM-Band arbeiten (ISM = industrial, scientific,
medical = industriell, wissenschaftlich, medizinisch). Das gegenwärtige Bluetooth-System
liefert eine Fähigkeit
eines Bereichs von bis zu 100 m und eine asymmetrische Datenübertragungsrate
von 721 kb/sek. Das Protokoll unterstützt maximal drei Sprachkanäle für eine synchrone
CVSD-codierte Übertragung
mit 64 kb/sek. Das Bluetooth-Protokoll behandelt alle Radios als
Partnereinheiten, die durch eindeutige 48-Bit-Adressen identifiziert sind. Zu Beginn
einer Verbindung ist die einleitende Einheit ein zeitweiliger Master.
Diese zeitweilige Zuteilung jedoch kann sich verändern, nachdem anfängliche Kommunikationen
eingerichtet sind. Jeder Master kann aktive Verbindungen mit bis
zu 7 Slaves aufweisen. Eine derartige Verbindung zwischen einem
Master und einem oder mehreren Slaves bildet ein „Piconet". Eine Verbindungsverwaltung
ermöglicht
eine Kommunikation zwischen Piconets, wodurch „Scatternets" gebildet werden.
Typische Bluetooth-Master-Vorrichtungen umfassen Schnurloses-Telephon-Basisstationen,
Zugriffspunkte eines lokalen Netzes (LAN), Laptop-Computer oder
Brücken
zu anderen Netzen. Bluetooth-Slave-Vorrichtungen können schnurlose
Handteile, zelluläre
Telephone, Kopfhörer,
Personaldigitalassistenten, Digitalkameras oder Computerperipheriegeräte, wie
z. B. Drucker, Scanner, Faxgeräte,
und andere Vorrichtungen umfassen.
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Das
Bluetooth-Protokoll verwendet einen Zeitaufteilungs-Duplex (TDD), um
eine bidirektionale Kommunikation zu unterstützen. Eine Frequenzhopping-Spreizspektrum-Technologie,
die eine Frequenzvielfalt unterbringt, ermöglicht eine Operation in rauschhbehafteten
Umgebungen und ermöglicht es,
daß mehrere
Piconets in unmittelbarer Nähe
existieren. Dies ist aufgrund der Tatsache so, daß eine Frequenzvielfalt
beim Frequenzhopping inhärent
ist, insbesondere, wenn dasselbe breit ist, wie in dem Fall von
Bluetooth (über
ein Band von etwa 80 MHz verteilt). Die Frequenzhopping-Übertragung springt mit einer
Rate von 1600 Sprüngen
pro Sekunde über 791-MHz-Kanäle zwischen
2402 MHz und 2480 MHz. Die meisten Länder arbeiten gegenwärtig in
einem Band von etwa 2400 MHz bis 2483,5 MHz. Verschiedene Fehlerkorrekturschemata
ermöglichen
einen Datenpaketschutz durch eine 1/3-Rate- und 2/3-Rate-Vorwärtsfehlerkorrektur.
Ferner kann Bluetooth eine nochmalige Übertragung von Paketen für einen
garantierten Empfang verwenden.
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Alternativ
ist das HF-Sende/Empfangsgerät 65
konfiguriert, um gemäß dem IEEE
802.11-Protokoll zu arbeiten. Details dieses Kommunikationsprotokolls
sind im Internet unter www.ieee802.org zu finden. Natürlich ist
es für
Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, daß die oben beschriebenen Frequenzbänder sich
in der Zukunft ändern
können.
So kann die vorliegende Erfindung modifizierbar sein, um zukünftigen
Kommunikationsanforderungen und/oder Standards zu entsprechen. Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
umfaßt
ein Verwenden einer Infrarotkommunikation als ein Verfahren zur
Datenübertragung
zwischen der Kamera 10 und der Übertragungsvorrichtung 200.
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In 3 ist
eine exemplarische Methodik des Systems, das in den 1 und 2 gezeigt
ist, zum Übertragen
von Bildern von der Digitalkamera 10 zu einer Zieladresse
mittels einer Zwischenübertragungsvorrichtung,
wie z. B. einem zellulären
Telephon, dargestellt. Wie dies dargestellt ist, stellen die Blöcke Funktionen,
Aktionen und/oder Ereignisse dar, die darin durchgeführt werden.
Es ist ersichtlich, daß Elektronik-
und Softwaresysteme dynamische und flexible Prozesse umfassen, wie
z. B. die dargestellten Blöcke,
wobei die beschriebenen Folgen in unterschiedlichen Folgen durchgeführt werden
können.
Es ist für
Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, daß Elemente, die als Software
ausgeführt
sind, unter Verwendung verschiedener Programmierungsansätze implementiert
sein können,
wie z. B. mit Maschinensprache, verfahrensorientiert, objektorientiert oder
mit Künstliche-Intelligenz-Techniken.
Es ist weiter ersichtlich, daß,
falls dies erwünscht
und geeignet ist, ein Teil der Software oder die gesamte Software als
Teil des Betriebssystems einer Vorrichtung ausgeführt sein
kann.
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Bezug
nehmend auf 3 wird der Benutzer an einem
bestimmten Punkt während
des Betreibens der Digitalkamera 10 die Übertragung
eines Bildes an einen erwünschten
Empfänger
erwünschen.
Die Benutzerschnittstelle 50 umfaßt eine Menüanwendung und Optionen, aus
denen der Benutzer auswählt,
um eine Bildübertragung
durchzuführen
(Block 300), die die Übertragungsanwendung 80 aktiviert.
Die Übertragungsanwendung
umfaßt
eine Logik, die es ermöglicht,
daß der
Benutzer den Bildspeicher 45 der Kamera durchblättert oder
durchsucht, um eines oder mehrere Bilder auszuwählen, die der Benutzer senden
möchte
(Block 305). Für
jedes ausgewählte Bild
werden eine oder mehrere Zieladressen entsprechend dem erwünschten
Empfänger
ausgewählt (Block 310).
Bei einem Ausführungsbeispiel
können Adressen
z. B. in dem Adreßspeicher 85 in
der Kamera gespeichert sein, die vorher von einer anderen Vorrichtung
heruntergeladen oder direkt durch einen Benutzer eingegeben wurden.
Eine weitere Option kann ein Ermöglichen
dessen umfassen, daß der
Benutzer Adressen durchsucht, die auf einer Verbindungsvorrichtung
gespeichert sind, nachdem die Kommunikation eingerichtet wird. Eine
weitere Option kann darin bestehen, Adressen oder eine Verteilerliste
auszuwählen,
die sich auf dem Netzserver 255 befindet, so daß derselbe
einen Großteil
der separaten Datenübertragungen
zu den mehreren Zielen durchführt,
statt das zelluläre
Telephon die Übertragungen
unabhängig
durchführen
zu lassen. Dies hilft bei einem Reduzieren der Verbindungszeit für das Telephon.
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Zu
Zwecken dieser Erklärung
ist die Verbindungsvorrichtung ein zelluläres Telephon, das sich innerhalb
des Hochfrequenzentfernungsbereichs eines Zellenturms befindet,
und umfaßt
ein kompatibles Hochfrequenz-Sende/Empfangsgerät 205. Das zelluläre Telephon
ist außerdem
konfiguriert, um die beschriebenen Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung
durchzuführen.
Das zelluläre
Telephon umfaßt
z. B. eine geeignete Software oder Logik, die auf die Übertragungsinstruktionen
und andere Signale ansprechend ist, die von der Digitalkamera 10 gesendet
werden.
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Die
Kamera 10 beginnt mit einem Einleiten einer drahtlosen
Kommunikationsverbindung durch ein Senden von Nahbereich-Hochfrequenzsignalen, wie
oben beschrieben wurde, bis eine Verbindung mit dem zellulären Telephon 200 eingerichtet
ist (Block 315). Wenn keine Verbindung hergestellt ist,
können zusätzliche
Versuche durchgeführt
werden, wobei außerdem
der Benutzer informiert werden kann, es später noch einmal zu versuchen.
Es ist ersichtlich, daß das
Einrichten der Kommunikationsverbindung an verschiedenen Punkten
in dem exemplarischen Verfahren durchgeführt werden kann.
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Nachdem
die Verbindung 217 eingerichtet ist und die Bilder und
Zieladressen ausgewählt
sind, werden die Bilder und Adressen an das zelluläre Telephon
gesendet und in seinem Speicher gespeichert (Block 320).
Die übertragenen
Daten können,
falls nötig,
zwischengespeichert werden. Das zelluläre Telephon gibt gemäß dem Kommunikationsprotokoll Bestä tigungssignale
und Fehlerprüfmeldungen
zurück,
um die Genauigkeit der Datenübertragung
zu verifizieren. Gemeinsam mit den Bilddaten sendet die Kamera Übertragungsinstruktionen,
die bewirken, daß das
zelluläre
Telephon die Übertragung
der Bilddaten an die ausgewählte
Zieladresse durchführt (Block 325).
Insbesondere bewirken die Übertragungsinstruktionen,
daß das
zelluläre
Telephon eine Kommunikationsverbindung mit einem Netz (z. B. Internet,
lokales Netz, Intranet usw.) einrichtet, das der Zieladresse zugeordnet
ist. Wenn die Zieladresse Adressen aus unterschiedlichen Netzen
umfaßt,
würden
separate Verbindungen hergestellt, um die Bilddatenübertragung
durchzuführen.
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Weiter
Bezug nehmend auf 3 umfassen die Übertragungsinstruktionen,
die durch die Kamera erzeugt und gesandt werden, ferner Instruktionen, die
bewirken, daß das
zelluläre
Telephon die ausgewählten
Bilder an die Zieladressen sendet, nachdem die Kommunikationsverbindung
mit dem Netz 230 eingerichtet ist (Block 330).
Diese Instruktionen können
Abstimmungsinstruktionen, die durch den Benutzer ausgewählt sind,
umfassen, die das zelluläre
Telephon instruieren, wann es die ausgewählten Bilder senden soll. Die
Bilder können
z. B. an das Netz gesendet werden, während die Kamera online mit
dem zellulären
Telephon ist, oder offline zu einer späteren Zeit und/oder Datum.
Eine Offline-Datenübertragung ermöglicht es,
daß der
Benutzer mit dem Betrieb der Kamera fortfährt, ohne darauf warten zu
müssen,
bis die gesamte Datenübertragung
abgeschlossen ist. Die Kommunikationsverbindung zwischen der Kamera
und dem Telephon wird dann getrennt (Block 335). In dem
Fall, in dem die Bildübertragung
durchgeführt wurde,
um Speicher in der Kamera freizumachen, können die übertragenen Bilder aus dem
Bildspeicher 45 gelöscht
werden, wobei der Benutzer mehr Bilder, wie er dies wünscht, aufnehmen
und speichern kann (Block 340).
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Falls
dies erwünscht
wird, können
die übertragenen
Daten z. B. unter Verwendung verlustbehafteter oder verlustfreier Komprimierungstechniken,
die in der Technik bekannt sind, komprimiert werden. Dies kann eine
Option sein, die der Benutzer auswählt, oder kann eine voreingestellte
Vorgabeoption sein. Die Übertragungslogik
kann eine Liste mit Vorgabeoptionen beibehalten, um so den Benutzer
nicht damit zu belasten, Auswahlen für jede Bildübertragung zu treffen. Bei
einem Ausführungsbeispiel
stellt die Komprimierungsoption einfach ein Flag ein, das als eine Übertragungsinstruktion
an das zelluläre
Telephon gesendet wird. Das zelluläre Telephon führt dann
die tatsächliche
Datenkomprimierung ansprechend auf die Instruktionen durch.
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Zusätzliche
Optionen können
in dem obigen System enthalten sein. Die Übertragungssoftware 210 auf
dem zellulären
Telephon 200 z. B. kann programmiert sein, um es dem Benutzer
zu ermöglichen, Text,
wie z. B. einen Gruß oder
eine Überschrift,
zu dem Bild hinzuzufügen.
Dies kann außerdem
programmiert sein, um es dem Benutzer zu ermöglichen, eine Sprachmeldung,
die gemeinsam mit einem Bild gesendet wird, aufzuzeichnen.
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Eine
weitere Anwendung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Senden
von Bildern an einen Photodienst, der dann Druckkopiebilder an den
oder die ausgewählten
Empfänger
sendet. Bilddaten werden z. B. von der Kamera durch eine E-Mail an ein Photodienstkonto übertragen.
Die übertragenen
Daten umfassen Instruktionen, die eine Zieladresse, wie z. B. eine
Postadresse und einen Namen, anzeigen. Auf einen Empfang der Bilddaten
hin erzeugt der Photodienst eine Druckkopie der Bilddaten, belastet das
Konto des Benutzers und sendet die Druckkopiebilder an die Postadresse.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel ist
das HF-Sende/Empfangsgerät 65 in
einer austauschbaren Netzkarte konfiguriert, die an der Digitalkamera
angebracht ist. Diese Konfiguration kann für eine Geschäftsumgebung
geeignet sein, in der die Kamera eine Kommunikation direkt mit dem
Netz einrichtet. Dies ermöglicht
es außerdem,
daß andere Vorrichtungen
in dieses Kommunikationstor eingebracht oder aus demselben herausgenommen
werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer direkt Bilder von einer
Digitalkamera von jedem Ort an einen erwünschten Empfänger senden, ohne
zuerst das Bild auf einen Computer herunterladen oder anderweitig
verarbeiten zu müssen.
Vielmehr wird eine tragbare Nähevorrichtung,
wie z. B. ein zelluläres
Telephon, verwendet, um die Datenübertragung durchzuführen, die
bequemer zu tragen ist als ein Computer. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht
es außerdem,
daß der
Speicher einer Kamera freigemacht wird, ohne gespeicherte Bilder
zu verlieren, da dieselben an einen anderen Ort übertragen werden können. Alternativ
können übertragene Bilder
als Sicherungskopien verwendet werden, anstatt aus dem Kameraspeicher
gelöscht
zu werden.
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Während die
vorliegende Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
derselben dargestellt wurde, und während die Ausführungsbeispiele
ziemlich detailliert beschrieben wurden, ist es nicht die Absicht
der Anmelder, den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche auf irdendeine Weise auf
derartige Details einzuschränken.
Zusätzliche
Vorteile und Modifizierungen sind für Fachleute auf diesem Gebiet
ohne weiteres ersichtlich. Statt eines zellulären Telephons z. B. kann die
Nähevorrichtung
ein herkömmliches
Telephon, das durch ein Kabel mit einem Netz verbunden ist, ein
Personaldigitalassistent, der eine drahtlose Netzkommunikation umfaßt, oder
ein anderer tragbarer Computer sein. Das Übertragungssystem und das -Verfahren
können
bei anderen Vorrichtungen, wie z. B. einem MP3-Abspielgerät, implementiert
sein, um ein Übertragen
aufgezeichneter Dateien zu ermöglichen.
Es ist ersichtlich, daß die
Erfindung als Teil einer ursprünglichen
Vorrichtung entworfen sein kann oder als ein später auf den Markt gebrachtes
Produkt installiert werden kann. Dies trifft auch auf die Komponenten
der Nähevorrichtung
zu. Deshalb ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht
auf die gezeigten und beschriebenen spe zifischen Details, die dargestellten
Vorrichtungen und darstellende Beispiele beschränkt. Folglich können Abweichungen
von derartigen Details durchgeführt
werden, ohne sich von der Wesensart oder dem Schutzumfang des allgemeinen
erfindungsmäßigen Konzeptes
des Anmelders zu entfernen.