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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme und -verfahren.
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Viele Benutzer besitzen sowohl drahtlose Festnetztelefone als auch zellulare Telefone. Es gibt ein starkes Bedürfnis bei Benutzern, die zellularen Telefonserviceleistungen (d. h. freie Nacht- und Wochenendanrufe auszunutzen) mit dem Komfort des Haus-Festnetztelefons zu benutzen. Andere Benutzer möchten das Handgerät ihres drahtlosen Telefons benutzen, um mit anderen über das drahtlose Netzwerk des zellularen Telefons zu kommunizieren. Beispielsweise kann ein Benutzer ein ankommendes Gespräch, das von einem zellularen Telefon empfangen wird, unter Benutzung des drahtlosen Handgerätes annehmen wollen, während das zellulare Telefon in seiner Andock-Station aufgeladen wird. Als anderes Beispiel kann ein Benutzer Daten zwischen dem zellularen Telefon und seinem Haustelefon (beispielsweise das zellulare Adressbuch in sein Haustelefon kopieren oder darauf zugreifen) zu übertragen oder darauf zuzugreifen.
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Bekannte Systeme, die ein zellulares Telefon mit einem Festnetztelefon koppeln, basieren auf einer physikalischen Verbindung, um Steuerinformation, Daten und Audiosignale auszutauschen. Probleme mit solchen Systemen umfassen beispielsweise die mechanische Formgebung, den physikalischen Verbinder, elektrische und Protokollprobleme. In Bezug auf die mechanische Ausgestaltung ist eine Gabel für das zellulare Telefon erforderlich, und diese Telefongabel muss physikalisch zu dem zellularen Telefon passen. Ein physikalischer Verbinder, der zu dem Verbinder des zellularen Telefons passt, ist erforderlich, und exakte elektrische Charakteristika von jedem zellularen Telefon müssen befolgt werden. In Bezug auf das Protokoll müssen exakte Protokoll- und Befehlssätze verwendet werden, die von dem zellularen Telefon vorgegeben sind. Eine der obigen Faktoren ist standardisiert, und existierende zellulare Telefone unterscheiden sich radikal in den oben erwähnten Attributen. Hardwarebeispielsweise mechanische, elektrische und elektronische) und Software-Entwicklung ist typischerweise erforderlich, um neue zellulare Telefone zu unterstützen. Im Hinblick auf das Vorstehende ist anzuerkennen, dass ein erheblicher Bedarf für Systeme und Verfahren existiert, die in vorteilhafter Weise drahtlose Kommunikationen zwischen zellularen Telefonen und Festnetztelefonen bereitstellen.
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Zusätzlich zu Festnetztelefonen und zellularen Telefonen können viele Benutzer separate elektronische Vorrichtungen zu Hause besitzen, beispielsweise drahtlose Headsets, Kameras und andere Vorrichtungen. Diese elektronischen Vorrichtungen kommunizieren nicht mit Telefonen. Das heisst, dass die Benutzer die Vorrichtungen unabhängig von dem Telefon steuern und benutzen.
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Folglich ist anzuerkennen, dass die Systeme und Verfahren zur Bereitstellung von drahtlosen Kommunikationen zwischen dem zellularen Telefon und dem Festnetztelefon auf Anwendungen von drahtlosen Kommunikationen zwischen dem Festnetztelefon und einem oder mehreren zusätzlichen elektronischen Geräten ausgedehnt werden kann.
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US 6,405,027 B1 bezieht sich auf ein Handgerät für mobile Kommunikation, welches konfiguriert ist, um über einen cellularen oder PCS oder drahtlosen Anruf über eine erste drahtlose Verbindung mit einer Basisstation zu kommunizieren, und das ferner konfiguriert ist, um mit einem oder mehreren anderen Kommunikationsvorrichtungen über andere drahtlose direkt von Vorrichtung zu Vorrichtung vorhandene zweite Verbindungen zu kommunizieren, die durch das Bluetooth Interkom-Profil implementiert sind. Das Handgerät kann einen Gruppenanruf ausführen, in dem Sprachsignal entsprechend zusammengeführt werden, die über die verschiedenen Verbindungen und von dem Handgerät geführt werden. Die erste drahtlose Verbindung kann eine drahtlose Verbindung sein, die durch das Bluetooth Telefonprofil implementiert ist. Alternativ kann die erste Verbindung auch als drahtlose Verbindung direkt von Vorrichtung zu Vorrichtung konfiguriert sein, wobei in diesem Fall alle drahtlosen Verbindungen, die in dem Gruppenanruft beteiligt sind, durch das Bluetooth Interkom-Profil implementier sind.
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DE 10 2004 001 172 A1 offenbart ein system zum Austauschen von Daten und Audiosignalen zwischen einem Mobiltelefon und einem Festnetztelefon, wobei das System eine schnurlose Telefon-Basisstation mit einem BLUETOOTH-Funktransceiver und einem schnurlosen Funktransceiver; und einen schnurlosen Telefonhörer mit einem schnurlosen Funktransceiver aufweist, der so konfiguriert ist, dass er mit der Basisstation für das schnurlose Telefon kommuniziert, wobei er schnurlose Funkfrequenzkommunikation benutzt, und wobei der BLUETOOTH-Funktransceiver und der schnurlose Funktransceiver der Basisstation für das schnurlose Telefon so gekoppelt sind, dass der schnurlose Telefonhörer mit dem Mobiltelefon kommunizieren kann. Die Basisstation für das schnurlose Telefon umfasst ein BLUETOOTH-Modul einschließlich Hardware und Software, die für den BLUETOOTH-Funktransceiver verwendet werden, und einen Protokollstapel und Transcoder für schnurlos, die mit dem schnurlosen Funktransceiver gekoppelt sind.
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DE 101 09 478 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten an Telekommunikationssysteme in Telekommunikationsnetzen, mit einem Mittel zum Anschluss an eine Schnittstelle eines Mobilfunkendgerätes und einem Mittel zum Anschluss an eine Schnittstelle eines Telekommunikationssystems, wobei die Mittel derart miteinander verbunden sind, dass seitens des Mobilfunkendgerätes (
3) eingehende Anrufe im Telekommunikationssystem zu verarbeiten sind. Die Mittel zum Anschluss an die Schnittstelle des Telekommunikationssystems ermöglichen eine berührungslose Kommunikation zwischen der Vorrichtung und dem Telekommunikationssystem. Dieses System verwendet Kommunikationsverbindungen von Vorrichtung zu Vorrichtung ohne die Bluetooth-Technologie einzusetzen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Systeme und Verfahren zur Erleichterung der Kommunikation zwischen verschiedenen Kommunikationsvorrichtungen bereitzustellen. Zu diesem Zweck bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Systeme und Verfahren entsprechend den unabhängigen Ansprüchen zum Austauschen von Daten und Audio zwischen Festnetztelefonen und verschiedenen elektronischen Vorrichtungen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein schematisches Diagramm eines beispielhaften, drahtlosen Kommunikationssystems der vorliegenden Erfindung zeigt, bei dem eine Festnetztelefon-Basisstation Information mit einer Vielzahl von auf BLUETOOTH eingerichteten elektronischen Vorrichtungen austauscht;
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2 ein System, in dem eine Basisstation den Austausch von Daten und Audio zwischen einem schnurlosen Handgerät und einem BLUETOOTH-Headset steuert;
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3 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, bei dem eine Basisstation den Datenaustausch zwischen einem auf BLUETOOTH eingestellten Computer und einer auf BLUETOOTH eingestellten Kamera (beispielsweise eine digitale Kamera oder ein Babymonitor) steuert;
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4 ein Systemdiagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung für eine drahtlose Kommunikation zwischen einer Festnetztelefon-Basisstation und einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen zeigt;
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5 einen BLUETOOTH-Modul zeigt, um ein BLUETOOTH-Headsetprotokoll zu unterstützen, um Informationen zwischen einem auf BLUETOOTH eingestellten Festnetztelefon und einer auf BLUETOOTH eingestellten elektronischen Vorrichtung auszutauschen;
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6 ein beispielhaftes Verfahren entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liefert ein System und/oder ein Verfahren den Austausch von Information (beispielsweise Daten, Audio und/oder Video) zwischen einem Festnetztelefonsystem (beispielsweise einer Basisstation und einem schnurgebundenen Telefon, einem schnurlosen Telefon usw.) und einer Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen (einschließlich zellularen Telefonen, Kameras usw.) über eine drahtlose BLUETOOTH-Nahbereich-Technologie ohne eine physikalische Verbindung. Beispielhafte Anwendungen der Erfindung umfassen die Benutzung eines Festnetztelefons oder eines Headsets, die drahtlos mit einem Festnetztelefonsystem verbunden sind, um Telefonanrufe über das zellulare Telefonnetzwerk durchzuführen oder zu empfangen. Andere Anwendungen der vorliegenden Erfindung umfassen die Verwendung eines schnurlosen oder schnurgebundenen Telefons (Haustelefon), um einen Anruf auf dem zellularen Telefon zu machen oder zu empfangen, wobei Daten (beispielsweise Anruflogs, Telefonbücher, Anrufer-Identifikationen (”CID”), Indikatoren und Identifizierer für wartende Anrufer, eine Anzeige für wartende Nachrichten, beispielsweise eine Voice-mail in einer drahtlosen Mailbox oder SMS-Anzeige, usw.) zwischen dem Festnetztelefon und dem zellularen Telefon ausgetauscht werden. Zusätzliche Anwendungen umfassen beispielsweise den Zugriff für zellulare Kommunikationsdienstleistungen (beispielsweise Mailboxen) bei Verwendung eines Festnetztelefons, das Empfangen von Videodaten von einer stillen oder Videokamera (die beispielsweise als Baby-Kamera dient) oder einem Computer usw. Beispielsweise kann eine BLUETOOTH-Kamera ein Bild aufnehmen und es über die Festnetztelefon-Basisstation versenden. Das Bild kann dann von der Telefonbasisstation an einen Personal-Computer (PC) über eine BLUETOOTH-Verbindung oder ein USB usw. oder zu einem schnurlosen Handgerät über eine WDCT oder andere schnurlose Verbindung gesendet werden. In einigen Fällen kann die schnurlose Verbindung ebenfalls eine BLUETOOTH-Verbindung sein. Durchschnittsfachleute können weitere Anwendungsfälle der Erfindung auf der Basis der hier bereitgestellten Beschreibung abschätzen.
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Die Erfindung benutzt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die drahtlose BLUETOOTH-Technologie, um eine Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen mit einem Festnetztelefonsystem (beispielweise einem Haustelefon usw.) zum Zwecke des Austauschs von Information (beispielsweise Audio und/oder Videodaten, beliebige andere Daten, beispielsweise ein Telefonbuch, usw.) zwischen dem Festnetztelefon und der Vielzahl der elektronischen Vorrichtungen zu verbinden. Die Festnetztelefonbasis umfasst einen BLUETOOTH-Modul, der verschiedene BLUETOOTH-Profile für unterschiedliche Anwendungsfälle unterstützt. Beispielsweise kann die Telefonbasisstation Information mit einem zellularen Telefon, das drahtlos mit der Telefonbasisstation kommuniziert, automatisch und manuell austauschen, während sie sich in einem BLUETOOTH-Kommunikationsbereich befindet. Auf diese Weise kann das Festnetztelefon Standard-GSM- und/oder CDMA AT-Befehle benutzen, um Daten auszutauschen und kommende und ausgehende zellulare Anrufe zu managen. Die BLUETOOTH-Technologie wird für die Verbindung zwischen dem zellularen Telefon und der Festnetztelefon-Basisstation verwendet. Beispielsweise kann ein BLUETOOTH-Kommunikations-Untersystem und ein schnurloses Telefon-Untersystem mit einem Festnetztelefonsystem integriert werden, Ein Audio-Router kann einen oder mehrere Anrufe von einem zellularen Netzwerk, die über das zellulare Telefon ankommen, und einen oder mehrere PSTN-Anrufe über das Festnetz zu einem Anruf in Konferenzschaltung kombinieren.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst die Basisstation des Festnetztelefons einen BLUETOOTH-Modul, der in der Lage ist, unterschiedliche BLUETOOTH-Profile zu unterstützen, um mit unterschiedlichen Vorrichtungen zu kommunizieren. Indem er solch ein Festnetztelefon verwendet, kann der Benutzer das Festnetztelefon benutzen, um Anrufe, die einem zellularen Telefon eines drahtlosen Netzwerkes zugeordnet sind, zu empfangen oder durchzuführen, oder er kann ein auf BLUETOOTH eingestelltes Headset verwenden, um Anrufe von einem zellularen Telefon zu empfangen oder darüber zu machen, wobei er Geräte des Festnetztelefons umgeht, oder er kann mit einer auf BLUETOOTH eingestellten Kamera für eine Baby-Überwachung oder eine sonstige Überwachung usw. kommunizieren. Ferner kann ein zellulares Telefon, das ein schnurloses BLUETOOTH-Telefonprofil (CTP) unterstützt, von dem Benutzer auch verwendet werden, um Anrufe des Festnetztelefons zu empfangen oder darüber zu machen, wenn das zellulare Telefon sich im Kommunikationsbereich der Basisstation befindet.
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Ein beispielhaftes, multifunktionales Festnetztelefonsystem 100 ist in 1 gezeigt. Wie gezeigt ist, umfasst eine Basisstation 11 einen BLUETOOTH-Modul, der eine drahtlose Kommunikation mit einem oder mehreren ersten zellularen Telefonen 12, einem schnurlosen Handgerät 13, einem zweiten zellularen Telefon 14, einem Headset 15, einem Computer 16, einer BT-Kamera 17 und einer PSTN und/oder Breitbandverbindung 18 unterstützt. Alle die oben genannten Vorrichtungen sind vorzugsweise auf BLUETOOTH eingestellt und unterstützen BLUETOOTH-Profile. Beispielsweise kann der Computer 16 einen eingebauten oder externen BLUETOOTH-Dongle haben. Andere drahtlose Standards und Protokolle können verwendet werden. Drahtlose BLUETOOTH-Kommunikationen zwischen der Basisstation 11 und diesen Vorrichtungen 12–17 kann aufgebaut werden, sobald die elektronischen Vorrichtungen sich in dem Bereich der drahtlosen BLUETOOTH-Kommunikation befinden. Entsprechend der vorliegenden Erfindung können drahtlose BLUETOOTH-Kommunikationen anhand (d. h. durch Benutzerintervention) oder automatisch aufgebaut werden.
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Bevor drahtlose BLUETOOTH-Kommunikationen mit verschiedenen Vorrichtungen aufgebaut werden, wie in 1 gezeigt ist, ist es erforderlich, dass die Basisstation 11 ein BLUETOOTH-Transportverfahren verwendet, um eine BLUETOOTH-Zelle oder ”Pico-Zelle” (Zelle im persönlichen Bereich) bei jeder der auf BLUETOOTH eingestellten Vorrichtungen zu aktivieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung funktioniert die Basisstation als Master-Vorrichtung und die Vorrichtungen 12–17 funktionieren als Slave-Vorrichtungen. Daher werden Informationsaustauschvorgänge (beispielsweise eines oder mehrere Videos, Audio und Daten) zwischen der Basisstation 11 und den Vorrichtungen 12–17 durch die Basisstation 11 gesteuert. Entsprechend dem BLUETOOTH-Transportverfahren kommuniziert die Basisstation 11 mit den Vorrichtungen 12–17 in ihren jeweils einzigartigen Zeitschlitzen. Auf diese Weise werden die Kommunikationsvorgänge zwischen der Basisstation 11 und den verschiedenen Vorrichtungen, beispielsweise einem zellularen Telefon 12 und einem BLUETOOTH-Headset 15, nicht durch einander unterbrochen. Wie in dem Stand der Technik bekannt ist, ist die drahtlose BLUETOOTH-Technologie ein Nahbereich-Radiofrequenz(RF)-Standard, der entwickelt worden ist, um verschiedene Typen elektronischer Vorrichtungen miteinander ohne Verdrahtung, Kabel oder jegliche direkte Intervention durch einen Benutzer verbinden zu können. Sobald eine BLUETOOTH-Verbindung zwischen der Basisstation 11 und den auf BLUETOOTH eingestellten elektronischen Vorrichtungen aktiviert worden ist, können die Basisstation 11 und diese Vorrichtungen automatisch oder manuell miteinander über die drahtlose BLUETOOTH-Technologie jederzeit ohne weitere Aktivierung kommunizieren. Beispielsweise kann ein Anwendungsprogramm auf der Kamera 17 eine Anzahl von Bildern pro Sekunde aufnehmen und automatisch diese Bilder auf die Basiseinheit 11 übertragen, und die Basisstation 11 überträgt dann weiterhin automatisch diese Bilder auf den Computer 16 oder das schnurlose Handgerät 13.
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Die Aktivierung der BLUETOOTH-Zelle ist wohlbekannt. Jeder der auf BLUETOOTH eingestellten Vorrichtungen umfasst einen BLUETOOTH-Sender, der bei 2.4 GHz kommuniziert, und einen Empfänger zum Empfangen von Signalen, die von anderen Vorrichtungen übertragen werden. BLUETOOTH-Sender verwenden eine Technik, die als ”Spreizspektrum-Frequenzsprungtechnik” bekannt ist. Bei dieser Technik verwendet eine Vorrichtung unterschiedliche Frequenzen an unterschiedlichen Zeitpunkten der Kommunikation, wobei beispielsweise der BLUETOOTH-Standard diskrete, nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Frequenzen mit einem designierten Bereich, wobei von einer zu der anderen auf einer regulären Basis umgeschaltet wird. Bei der BLUETOOTH-Kommunikation schaltet der Sender die Frequenzen etwa 1.600 Mal pro Sekunde zwischen den Kanälen um.
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Auf diese Weise würden andere Vorrichtungen, die in der Nachbarschaft des Festnetztelefonsystems arbeiten, auch vorher so konfiguriert sein, dass sie ein Netzwerk unter sich aufbauen. Wenn auf BLUETOOTH eingestellte Vorrichtungen in einem Nahbereich von einer Basisstation 11 angeordnet sind, kann im allgemeinen eine elektronische ”Konversation” ablaufen, um festzustellen, ob die Vorrichtungen eine Information untereinander teilen sollen oder ob eine die Betriebsweise einer anderen steuern soll. Solche Kommunikationsvorgänge finden automatisch ohne Intervention des Benutzers statt. Sobald eine Kommunikation stattgefunden hat, bauen die Vorrichtungen ein Netzwerk auf unabhängig davon, ob die kommunizierenden Vorrichtungen von unterschiedlichem Typ sind oder unterschiedliche Funktionen oder Fähigkeitsmerkmale haben. Das Netzwerk, das aufgebaut wird, kann als ein ”Netzwerk im persönlichen Bereich” (PAN) oder als ein ”Pico-Netz” bezeichnet werden. Sobald das Pico-Netz aufgebaut ist, wird die Sprungfrequenz zwischen den Kommunikationsvorrichtungen koordiniert, so dass die Vorrichtungen in Kommunikation bleiben können und andere Pico-Netze vermeiden können, die in demselben Raum arbeiten.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst das zellulare Telefon 12 vorzugsweise CTP (Cordless Telephone Profile = drahtloses Telefonprofil), das es einem Benutzer gestattet, das zellulare Telefon 12, wenn es sich in dem Kommunikationsbereich der Basisstation 11 befindet, Festnetzanrufe zu empfangen oder zu machen, die für das Festnetztelefon gedacht sind. Mit anderen Worten wird das zellulare Telefon 12 verwendet, um Anrufe über die Basisstation 11 zu empfangen oder zu machen, wenn es sich im Bereich der Basisstation 11 befindet. Ferner können das schnurlose Handgerät 13 und das zellulare Telefon 14 mit der BT HFP/Headset-Unterstützung Befehle von der Basisstation 11 zum Informationsaustausch empfangen. Eine Anwendung kann für eine Telefonbuchsynchronisation zwischen dem schnurlosen Handgerät 13 und dem zellularen Telefon 14 geschrieben werden. In solch einer Implementierung wird immer dann, wenn das zellulare Telefon 14 in den Bereich der Basisstation 11 kommt, die Telefonbuchsynchronisation automatisch ausgelöst ohne, dass der Benutzer dies merkt. Alternativ kann die Telefonbuchsynchronisation von dem Benutzer eingeleitet werden, d. h. der Benutzer aktiviert die Telefonbuchsynchronisation durch ein Menü, um den Prozess zu starten. Wie oben beschrieben wurde, wird, wenn das zellulare Telefon 14 sich in dem Kommunikationsbereich der Basisstation 11 befindet, eine drahtlose Kommunikation zwischen der Basisstation 11 und dem zellularen Telefon 14 aufgebaut. Die Basisstation 11 tauscht dann Informationen mit dem schnurlosen Handgerät 13 und dem zellularen Telefon 14 aus, so dass ein Benutzer das schnurlose Handgerät 13 verwenden kann, um Anrufe, die für das zellulare Telefon gedacht sind, zu empfangen und zu machen. Die Basisstation 11 kann ebenfalls eine drahtlose Kommunikation mit dem auf BLUETOOTH eingestellten Headset 15 aufbauen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, einen ankommenden Anruf zu beantworten oder einen Anruf zu machen unter Verwendung des Headsets 15 und unter Umgehung des schnurlosen Handgeräts 13. Zur zusätzlichen Beschreibung wird auf die gemeinsam besessene US-Patentanmeldung Nr. 10/620,566 verwiesen.
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Ferner kann mit Hilfe des BLUETOOTH-Moduls, der in der Basisstation 11 eingebaut ist, die Basisstation 11 auch eine Verbindung mit einem auf BLUETOOTH eingestellten Computer 16 herstellen, so dass der Benutzer das schnurlose Handgerät 15 verwenden kann, um Daten mit dem Computer 16 auszutauschen und e-Mails über den Computer 16 durch die Kontrolle der Basisstation 11 zu empfangen oder abzugeben. In diesem Fall können das schnurlose Handgerät 13 und die Basisstation 11 Anzeigen 131 bzw. 111 zum Anzeigen von Information umfassen. Auf ähnliche Weise kann die Basisstation 11 drahtlos mit einer auf BLUETOOTH eingestellten Kamera 17 verbunden werden, um das schnurlose Telefon 13 für eine Überwachung oder eine Baby-Aufsicht bereitzumachen. Beispielsweise können Bilder, die von der Kamera 17 gemacht werden, auf der Anzeige 131 des Handgeräts 13 angezeigt werden. Die Basisstation 11 kann ferner mit einem Internet durch eine PSTN- und/oder Breitbandverbindung 18 verbunden werden. Mit Hilfe eines geeigneten BLUETOOTH-Profils oder von anderen auf BLUETOOTH eingestellten Vorrichtungen können Druckvorgänge, eine Synchronisation des Adressbuchs mit PDA und andere Funktionen durchgeführt werden.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann der BLUETOOTH-Modul in der Basisstation 11 verschiedene Profile für unterschiedliche Anwendungen unterstützen. Beispielsweise ist der Zugriff auf Funktionen des zellularen Telefons von dem schnurlosen Handgerät, beispielsweise dem Handgerät 13, auf BLUETOOTH-Profile gestützt, die von der schnurlosen Basisstation 11 und dem zellularen Telefon 14 unterstützt werden. Der Zugriff auf Funktionen des zellularen Telefons und auf Funktionen des Festnetztelefons von dem BLUETOOTH-Headset 15 basiert auf einem Freihand- oder Headset-Profil und BLUETOOTH-Profilen, die von dem Headset 15 und der Basisstation 11 unterstützt werden. Zusätzlich zu den oben erwähnten BLUETOOTH-Profilen ist der Zugriff auf Funktionen des Festnetztelefons von einem zellularen Telefon, beispielsweise dem Handgerät 12, ferner auf einem Schnurlostelefonprofil gestützt, das von der Basisstation 11 und dem Handgerät 12 unterstützt wird. Die Basisstation 11 unterstützt auch verschiedene Profile, die verwendet werden können, um mit anderen Vorrichtungen als dem zellularen Telefon, beispielsweise mit der Kamera 17, dem Computer 16 usw., zu kommunizieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung geht die auf BLUETOOTH eingestellte Basisstation 11 häufig in einen Suchmodus, um andere BLUETOOTH-Vorrichtungen zu entdecken. Sie kann dann automatisch eine Verbindung mit vorher zu Paaren geordneten Vorrichtungen aufbauen und das geeignete BLUETOOTH-Profil, basierend auf der Vorrichtung/der Anwendung, mit der sie kommuniziert, benutzen. Dies wird in einem standardisierten BLUETOOTH-Service-Suchprofil unterstützt.
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Der Zweck eines BLUETOOTH-Profils ist es, eine klare Beschreibung bereitzustellen, wie eine vollständige Spezifikation eines Standardsystems benutzt werden soll, um eine vorgegebene Endbenutzer-Funktion zu implementieren. Die Idee besteht darin, eine Zusammenarbeit unter Vorrichtungen von verschiedenen Herstellern auf dem Anwendungsniveau sicherzustellen. Das Servicesuch- und Anwendungsprofil wird von jeder BLUETOOTH-Vorrichtung unterstützt. Die anderen Profile sind optional und umfassen beispielsweise ein Headset-Profil, ein Faxprofil, ein LAN-Zugriffsprofil, ein Aufwärtswählen-Netzwerkprofil und ein Objektaustauschprofil.
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Verschiedene spezielle Beispiele zur Verwendung der BLUETOOTH-Basisstation 11 zur Steuerung von Daten, Audio und Videoaustauschvorgängen mit verschiedenen elektronischen Vorrichtungen werden nun im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese spezifischen Beispiele beschränkt.
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2 ist ein System, bei dem die Basisstation 11 den Informations-(beispielsweise Audio und Daten)-Austausch zwischen einem schnurlosen Handgerät 12 und einem BLUETOOTH-Headset 22 steuert. Gemäß der vorliegenden Erfindung, tauscht, da die Basisstation 21 und das BLUETOOTH-Headset 22 dasselbe Profil, beispielsweise ein Headset-Profil, unterstützen, wenn ein Nahbereich-Pico-Netz für eine drahtlose RF-Kommunikation zwischen dem BLUETOOTH-Headset 22 und der Basisstation 21 aufgebaut ist, die Basisstation 21 die Information zwischen dem schnurlosen Handgerät 23 und dem BLUETOOTH-Headset 22 aus. Daher kann ein Benutzer das BLUETOOTH-Headset 22 verwenden, um Anrufe von der Basisstation 21 statt von dem schnurlosen Handgerät 23 zu empfangen oder über die Basisstation 21 zu machen.
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3 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem die Basisstation 31 den Informationsaustausch zwischen einem auf BLUETOOTH eingestellten Computer 32 und einer auf BLUETOOTH eingestellten Kamera 33 (beispielsweise einem Video-Babymonitor) steuert. Wie oben beschrieben wurde, wird ein Nahbereich-Pico-Netz für eine drahtlose RF-Kommunikation automatisch oder manuell zwischen der Basisstation 31, dem auf BLUETOOTH eingestellten Computer 32 und der auf Computer eingestellten Kamera 33 aufgebaut, wenn der Computer 32 und die Kamera 33 sich im Bereich der Basisstation 31 befinden, Mit der BLUETOOTH-Kamera 33 kann ein Bild oder ein Life-Video von der Kamera 33 an die Basisstation 31 übertragen werden. Die Basisstation 31 kann dann eine Verbindung mit dem auf BLUETOOTH eingestellten Computer 32 über USB oder unter Verwendung einer BLUETOOTH-Verbindung oder einer eigenen schnurlosen Verbindung erstellen, um das Bild auf dem Computer 32 zu betrachten. In einigen Fällen überträgt die Basisstation 31 das Bild auf das schnurlose Handgerät 34 unter Verwendung einer eigenen schnurlosen Verbindung in dem Fall, dass das schnurlose Handgerät 34 nicht auf der BLUETOOTH-Verbindung basiert.
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Der auf BLUETOOTH eingestellte Computer 32 kann auch als Webserver dienen, so dass Computer 32 ein Bild an einen entfernt liegenden PC 35 über das Internet 36 übertragen kann. In diesem Fall erfolgt die Übertragung der Bilder nach herkömmlichen Internet-Kommunikationstechniken. Auf ähnliche Weise ist es ebenfalls möglich, Bilder von einem auf BLUETOOTH eingestellten Computer 32 abzuholen und die Bilder an die Basisstation 31 zu senden. Eine Anwendung auf dem Computer 32 kann diese Bilder in geeignete Formate für ein schnurloses Handgerät 34 umsetzen, so dass die Basisstation 31 nach dem Empfang der formatierten Bilder über die BLUETOOTH-Verbindung die formatierten Bilder an das schnurlose Handgerät 34 über eine eigene Kommunikationsverbindung (wenn keine BLUETOOTH-Verbindung existiert) oder an das zellulare Telefon 37 über eine BLUETOOTH-Verbindung weiterleiten kann.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel können Life-Videobilder, die von der auf BLUETOOTH eingerichteten Kamera 33 und/oder von dem auf BLUETOOTH eingestellten Computer 32 gemacht worden sind, auch an das zellulare Telefon 37 unter Verwendung von Standard-AT-Befehlen übertragen werden. Der Austausch von Video- und Audiodaten wird im Folgenden im Detail beschrieben.
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Ein BLUETOOTH-Modul, der das BLUETOOTH-Headset-Profil unterstützen kann, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist in 4 gezeigt. Der BLUETOOTH-Modul 400 kann in der Basisstation 11 (von 1), beispielsweise in einem BLUETOOTH-Protokollstapel und -Transcoder, integriert sein. Es ist zu beachten, dass es auch möglich ist, dass die Basisstation 11 mit einem PC über BLUETOOTH oder eine andere drahtlose Verbindung oder Hardware-Verbindung gebunden ist, um andere Anwendungsfälle zu unterstützen.
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4 zeigt ein beispielhaftes Systemdiagramm einer Basisstation entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Basisstation 410 ist ein fester Teil eines Telefongeräts 400. Die Basisstation 410 unterstützt zwei Transceiver. Einer ist ein schnurloser Transceiver 415, der für eine schnurlose Radioverbindung verwendet wird und der eine schnurlose Antenne 412 umfasst.
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Die Basisstation 410 kommuniziert mit wenigstens einem schnurlosen Handgerät 411 über die schnurlose Radioverbindung. Beispiele für die schnurlose Radioverbindung umfassen eine 2,4 GHz Worldwide Digital Cordless Telecommunications(”WDCT”)-Verbindung, eine schnurlose 900 MHz-Verbindung, eine schnurlose 5,8 MHz-Verbindung usw. Der schnurlose Transceiver 415 ist mit dem Schnurlos-Protokollstapel- und -Transcoder 417 gekoppelt. Der Schnurlos-Protokollstapel- und -Transcoder 417 umfasst beispielsweise einen Transcoder von einer adaptiven, differenziellen Pulscodemodulation (”ADPCM”) zu einer Pulscodemodulation (”PCM”). Mehrere schnurlose Handgeräte 411 können gleichzeitig aktiv sein. Das decodierte Audiosignal von jedem aktiven, schnurlosen Handgerät kann an den Audiorouter 450 gesendet werden.
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Ein zweiter Transceiver 425 der Basisstation 410 ist ein BLUETOOTH-Transceiver, der für eine drahtlose Radioverbindung verwendet wird und der eine BLUETOOTH-Antenne 422 hat. Mit dem BLUETOOTH-Transceiver tauscht die Basisstation 410 Information (beispielsweise eines oder mehrere Daten-Video- und -Audio-Signale) mit wenigstens einer auf BLUETOOTH eingerichteten elektronischen Vorrichtung, beispielsweise zellularen Telefonen 401 und 402, einem Headset 403, einem Computer 404 und einem Baby-Monitor 405, über die BLUETOOTH-Radio- oder drahtlose Verbindung aus. Der BLUETOOTH-Transceiver 425 der Basisstation 410 ist mit dem BLUETOOTH-Protokollstapel- und -Transcoder 427 gekoppelt. Ein Beispiel eines BLUETOOTH-Protokollstapel- und -Transcoders 427 ist ein Transcoder für die Umsetzung einer kontinuierlich variablen Steigungs-delta-(”CVSD” Continuously Variable Slope Delta)-Modulation in PCM. Die decodierten Audio- und Datensignale von dem einen oder den mehreren zellularen Telefonen wird an den Audiorouter 450 gesendet.
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Der Audiorouter 450 kann eine Vielzahl gleichzeitiger Anrufe mit zwei oder mehreren Endpunkten aufbauen (beispielsweise ein erstes schnurloses Handgerät mit einem Anruf über eine erste Festnetzleitung, ein zweites schnurloses Handgerät in einer Konferenzschaltung mit einem Basis-Lautsprechertelefon und einer zweiten Festnetzleitung, wobei beides stattfindet, während ein ITAD (integrierter Telefonanrufbeantworter) eine ankommende Nachricht von einem zellularen Telefon aufzeichnet.
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Ein zentraler Controller 440 führt einen oder mehrere Aufgaben aus. Beispielsweise kann der zentrale Controller 440 (i) den Audiorouter steuern, um Anrufe und Konferenzen aufzubauen und zu beenden; (ii) die lokalen I/O-Vorrichtungen steuern (beispielsweise ein Tastenfeld, eine sechszeilige LCD-Anzeige, eine LDC-Anzeige mit Farbgraphik usw.), eine Datenspeicherung (beispielsweise ein Telefonanruf, Anruflogs, MMI-Parameter usw.); (iii) die Registrierung von entfernt liegenden Vorrichtungen durchführen (schnurlos und zellular); (iv) Sicherheitsdienstleistungen implementieren (erkennt, identifiziert und autorisiert BLUETOOTH-Vorrichtungen); und (v) einen Datenaustausch unterstützen (beispielsweise den Fernzugriff auf ein Adressbuch und Anruflogs, eine Adressbuchsynchronisation, eine Verarbeitung von Textnachrichten, SMS von einem zellularen Telefon zu einem Handgerät, von Spielen über zellulare Netzwerke usw.). In einem Ausführungsbeispiel umfasst der zentrale Controller 440 einen digitalen Signalprozessor (”DSP”), der mit einem eingebetteten Mikroprozessor gekoppelt ist. Der zentrale Controller 440 kann auch eine Kopplung mit peripheren Geräten 445, beispielsweise einem Tastenfeld, einer LCD usw., herstellen.
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Das System 410 kann auch eine Anzahl von herkömmlichen Festnetzleitungen durch eine Festnetzschnittstelle 460 unterstützen, die mit einem ersten Leitungsstecker 461 an ein zentrales Amt (”CO”) und mit einem zweiten Leitungsstecker 462 mit demselben zentralen Amt gekoppelt werden. Bekannte schnurlose 2.4 GHz-Telefonsysteme umfassen beispielsweise zwei und vier Leitungs-Festnetzschnittstellen. Digitalisierte Audiosignale von jeder Telefonleitung, die auf die Leitungsstecker 461, 462 gekoppelt sind, werden an den Audiorouter 450 gesendet. Lokale Audioeingangs- und -ausgangs(I/O)-Vorrichtungen können auch über eine lokale Audio-I/O-Schnittstelle 470 mit dem Audiorouter 450 verbunden werden. Beispiele für lokale Audiovorrichtungen, die mit der lokalen Audio-I/O-Schnittstelle 470 gekoppelt werden können, umfassen ein Lautsprechertelefon mit Mikrofon 471 und Lautsprecher 472, ein schnurgebundenes Headset, ein drahtloses Headset und Adapter usw. Ein bekanntes System, beispielsweise das AT&T-Modell 2462-Zweileitungs-schnurgebunden/schnurlos-Beantwortungssystem, umfasst beispielsweise einen Lautsprecher und ein Mikrofon, einen Headset-Stecker und ein schnurgebundenes Handgerät. Die Basisstation 410 kann auch eine Audio-Zubehör-Schnittstelle 480 und einen Audio-Zubehör-Port oder -Verbinder 481 umfassen. Beispiele von Audio-Zubehör, die mit der Audio-Zubehör-Schnittstelle 480 gekoppelt werden können, umfassen einen ITAD, einen MP3-Spieler usw.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung findet eine Kommunikation zwischen einer Festnetztelefon-Basisstation 410 und einem auf BLUETOOTH eingestellten zellularen Telefon 402 statt, das einen BLUETOOTH-Transceiver (nicht gezeigt) und ein Headset-Profil umfasst. Es gibt viele unterschiedliche Profile, die von dem BLUETOOTH-Protokoll für unterschiedliche Anwendungen unterstützt werden können. Das Headset-Profil ist jedoch gegenwärtig das am weitesten von zellularen Telefonen unterstützte. Daher konzentriert sich das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf ein Headset-Profil, um Daten zwischen der Festnetztelefon-Basisstation 410 und den auf BLUETOOTH eingestellten zellularen Telefonen 401, 402 auszutauschen, die das Headset-Profil unterstützen. Nichtsdestoweniger können auch andere Profile, beispielsweise ein Schnurlostelefonprofil (CTP) und ein Freihandprofil, in der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Beispielsweise kann CTP von einem zellularen Telefon, beispielsweise dem zellularen Telefon 401, verwendet werden, um Festnetztelefonfunktionen auszuführen. Das Freihand-Profil kann von dem Headset 403 verwendet werden, um Festnetztelefonfunktionen und zellulare Telefonfunktionen auszuführen. Ferner kann die Festnetztelefon-Basisstation 410 eine schnurgebundene Telefonbasisstation sein, die an dem BLUETOOTH-Profil teilnimmt. In diesem Fall können die Handgeräte 411 schnurgebundene Handgeräte sein.
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5 zeigt die verschiedenen Komponenten des BLUETOOTH-Moduls, wobei die Komponenten der linken Seite (Hardware und Software) in einem BT-Modul/Transceiver der Basisstation 410 eingebettet sind, während die rechte Seite ein WDCT ASIC oder ein schnurloser Teilcontroller der Basisstation 410 ist. In solch einer Konfiguration steuert die Basisstation 410 den BLUETOOTH-Modul 500 unter Verwendung von AT-Befehlen über einen universellen, asynchronen Empfänger/Sender (UART = Universal Asynchronous Receiver/Transmitter (UART). Immer, wenn auf BLUETOOTH eingerichtete Vorrichtungen (beispielsweise das zellulare Telefon 402 und das Handgerät 403) sich in dem Bereich der Basisstation 410 befinden, wird eine drahtlose Verbindung zwischen dem zellularen Telefon 402 und dem Headset 403 und der Basisstation 410 aufgebaut. Wie oben beschrieben wurde, kann die drahtlose Verbindung automatisch oder manuell je nach dem Design aufgebaut werden. Sobald das zellulare Telefon 402 eine Verbindung mit der Basisstation 410 herstellt, kann die Basisstation 410 GSM/CDMA AT-Standardbefehle über die BLUETOOTH-Verbindung verwenden, um ankommende/ausgehende Anrufe über das zellulare Telefon 402 zu managen und Daten, beispielsweise eine Anruferkennung, Adressbücher usw., auszutauschen. Der GSM-Standard definiert einen Satz von Standard-AT-Befehlen, die von zellularen GSM-Telefonen bereitgestellt werden sollen. Der CDMA-Standard definiert einen Satz von Standard-AT-Befehlen, die von gewissen zellularen Telefonsystemen und einigen WLAN-Systemen bereitgestellt werden sollen. Da GSM- und CDMA-Standards im Stand der Technik wohlbekannt sind, werden weitere Beschreibungen der GSM- und CDMA-Standards weggelassen.
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Es ist eine hauptsächliche Anwendung des BLUETOOTH-Handgerätprofils, eine Audioverbindung zwischen einem Audio-Gateway und einem Handgerät bereitzustellen. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist ein zellulares Telefon (Standardkonfiguration) in einem Audio-Gateway eingebettet, und eine BLUETOOTH-Handgerätfunktion ist in der Basisstation 410 integriert. Der Zweck der BLUETOOTH-Headset-Funktion, die in der Basisstation 410 integriert ist, ist es, den Austausch von Audio-Signalen und Daten durch die Basisstation 410 und dem zellularen Telefon 402 zu erleichtern. Im Allgemeinen unterstützt ein BLUETOOTH-Handgerätprofil einen Audiosignalaustausch, unterstützt jedoch nicht einen Datenaustausch. Um eine Audioverbindung zum Austausch von Audiosignalen und Daten zwischen einem Audio-Gateway und einem Handgerät 411 (das beispielsweise auch als schnurloses Headset verwirklich sein kann) zu managen, wird daher gemäß der vorliegenden Erfindung eine Datenverbindung, die ACL-Pakete verwendet, als erstes zwischen dem Audio-Gateway und dem Headset aufgebaut, bevor die Audioverbindung unter Verwendung des Radiofrequenz-Kommunikations- und Servicesuchprotokolls (”RFCOMM/SDP” = Radio Frequency Communications and Service Discovery Protocol) aufgebaut wird. Über die ACL-Verbindung kann ein Benutzer ein Festnetz-Headset, das mit der Basisstation 410 in Kommunikation steht, verwenden, um Daten mit dem zellularen Telefon 402 auszutauschen. Die Datenverbindung kann parallel zu der Audioverbindung unter Verwendung einer ACL-Verbindung aufrechterhalten werden, es wird jedoch keine Paketumschaltung über die Datenverbindung durchgeführt, wenn keine Daten zwischen der Festnetztelefon-Basisstation 410 und dem zellularen Telefon 402 übertragen werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es Merkmal der Verwendung der ACL-Paketverbindung, dass, sobald die Audioverbindung aufgebaut ist, keine zusätzlichen Radioresourcen verwendet werden, außer, wenn ein Datenaustausch zwischen dem zellularen Telefon 402 und der Festnetz-Basisstation 401 eingeleitet wird. Das heißt, dass die vorliegende Erfindung die drahtlose BLUETOOTH-Kommunikation verwendet, um Daten zwischen dem zellularen Telefon 402 und der Festnetz-Basisstation 410 nur dann auszutauschen, wenn ein Benutzer das Handgerät 411 der Festnetz-Basisstation 410 verwendet, um ankommende Anrufe für das zellulare Telefon 402 zu empfangen, um ausgehende Anrufe für das zellulare Telefon 402 zu senden, oder um auf Daten zuzugreifen, die in dem zellularen Telefon 402 gespeichert sind, beispielsweise Telefonbücher. Wenn kein Datenaustausch erforderlich ist, benutzt die ACL-Verbindung keinerlei Radioresourcen, bleibt jedoch jederzeit an einem logischen Niveau präsent.
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Zusätzlich unterstützt das zellulare Telefon 402 AT-Befehle über einen physikalischen, seriellen Port und auch Infrarotdatenassoziation-(IrDA) und BLUETOOTH-Schnittstellen. Ein serielles Portprofil definiert die Erfordernisse, um eine Emulation eines seriellen Ports über die logische Verbindungskontrolle (Logical Link Control) bereitzustellen. Die BLUETOOTH-Spezifikation erläutert das Seriellport-Profil. Die Basisstation 410 benutzt eine logische, serielle Verbindung über eine BLUETOOTH-Schnittstelle, die zwischen dem Radio-Gateway und dem Headset (BLUETOOTH ist jedoch in der Basisstation 410 eingebettet) existiert. Der Audio-Gateway und das Headset sind beides Teile des Headset-Profils. Der Audio-Gateway ist in dem zellularen Telefon 402 eingebettet, und der Headset-Geräteteil ist in der Festnetztelefon-Basisstation 410 eingebettet. Sie werden benutzt, um Audiosignale auszutauschen. Das zellulare Telefon 402 antwortet auf AT-Befehle für die BLUETOOTH-Schnittstelle, die durch eine Kontroll/Anwendungs-Software auf der Basisstation 410 bedient wird. Wenn eine Audioverbindung bereits zwischen der Basisstation 410 und dem zellularen Telefon 402 aufgebaut ist, wird eine ACL-Verbindung parallel zu einer Audioverbindung (SCO) verwendet, oder die Audioverbindung (SCO wird stummgeschaltet, um Datenpakete über die SCO-Verbindung zu senden. BLUETOOTH gestattet es, dass DM1-Datenpakete (die die grundlegenden Datenpakete sind, die in BLUETOOTH-Profilen verwendet werden) über eine SCO-Verbindung gesendet werden. In dem Fall, dass keine Audioverbindung vorhanden ist, wird eine ACL-Verbindung für den Austausch von Daten/AT-Befehlen aufgebaut, um ankommende und ausgehende zellulare Anrufe von einem schnurlosen Festnetzhandgerät zu managen. Wenn die ACL-Verbindung, die für das Handgerät verwendet wird, oder jedes andere Profil nicht für den AT-Befehlsaustausch zwischen der schnurlosen Basisstation und dem zellularen Telefon verwendet werden konnten, wird ferner gemäß der Erfindung eine SPP(Serial Port Profile, nicht gezeigt)-Verbindung parallel mit der ACL/SCO-Verbindung aufgebaut, um den AT-Befehlsaustausch zu erleichtern.
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Das BLUETOOTH-Headset-Profil kann auch bei anderen elektronischen Vorrichtungen als zellularen Telefonen angewendet werden. Beispielsweise baut die Basisstation 410 eine drahtlose Verbindung mit dem Headset 403 auf, wenn das Headset 403 sich in seinem BLUETOOTH-Kommunikationsbereich befindet. Sobald sie verbunden sind, benutzt die Basisstation 410 GSM/CDMA AT-Standardbefehle über die BLUETOOTH-Verbindung, und die ACL-Paketverbindung, um Audiosignale und Daten mit dem Headset 405 auszutauschen, so dass der Benutzer das Headset 205 benutzen kann, um Anrufe für das Festnetztelefon zu empfangen und darüber zu machen, und um auf Daten von dem Festnetztelefon zuzugreifen. Die Basisstation 410 kann auch Audiosignale und Daten zwischen dem zellularen Telefon 402 und dem Headset 405 austauschen unter Umgehung des Handgeräts 411. So kann der Benutzer das Headset 401 benutzen, um zellulare Telefonanrufe zu empfangen und zu machen. Auf ähnliche Weise kann die Basisstation 410 über die GSM/CDMA AT-Standardbefehle über die BLUETOOTH-Verbindung und die ACL-Paketverbindungen Audio-, Video- und Datensignale mit dem Babymonitor 405 oder dem Computer 404 austauschen und kann Videodaten anzeigen, die von dem Babymonitor 405 oder dem Computer 404 empfangen werden, wenn sich der Babymonitor 405 oder der Computer 404 in dem BLUETOOTH-Kommunikationsbereich befinden.
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Wie oben beschrieben wurde, sollte das Servicesuch- und Applikationsprofil von jeder BLUETOOTH-Vorrichtung unterstützt werden, um eine Zusammenarbeit unter den Vorrichtungen sicherzustellen, die von verschiedenen Herstellern hergestellt sind. Die anderen Profile sind optional und umfassen beispielsweise ein Headset-Profil, ein Faxprofil, ein LAN-Zugriffsprofil, ein Aufwärtswähl-Netzwerkprofil und ein Objektaustauschprofil. Die Schlüsselidee hinter diesem Konzept ist es, dass es möglich ist, dass in einem Ausführungsbeispiel die Basiseinheit und verschiedene Vorrichtungen alle die Profile unterstützen und dass eine Kompatibilität auf Anwendungsniveau vorhanden ist. Alle diese Vorrichtungen basieren jedoch auf RFCOMM (serielles Profil), welches sie für die ursprüngliche Verbindung verwenden (eine ACL-Verbindung wird für die Kommunikation zwischen den Vorrichtungen aufgebaut), das aufgebaut wird, bevor die Kommunikation auf dem Anwendungsniveau beginnt. Bei einem Headset-Profil wird beispielsweise während des Verbindungsaufbaus eine ACL-Verbindung, die einer RFCOMM zugeordnet ist, aufgebaut, und die SCO-Verbindung wird als zweites RFCOMM (Port-Nummern) aufgebaut. Obwohl die ACL-Verbindung nicht für Sprachkommunikation verwendet wird, könnte sie verwendet werden, um eine Kommunikation zwischen den Vorrichtungen durchzuführen, solange die Kommunikation zwischen den Vorrichtungen auf Standardbefehlen basiert. Es gibt viele Befehle, die Standard sind, um die Information von der Vorrichtung unter den GSM- und BLUETOOTH-Standards zu erhalten und diese zu steuern.
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Wenn eine Vorrichtung ein Profil für eine spezielle Anwendung nicht unterstützt, kann auf ähnliche Weise die Basisstation immer noch die Information von der Vorrichtung unter Verwendung der ACL-Verbindung erhalten, die im Hintergrund vorhanden ist, basierend auf den Standard-AT(Steuerbefehlen)-Befehlen. Wenn sowohl die Basisstationen als auch die Vorrichtung von einem gemeinsamen Hersteller hergestellt werden, kann alternativ eine Nicht-BLUETOOTH-Kompatibilität auf einem Anwendungsniveau implementiert werden. Das heißt, dass, obwohl die Vorrichtung nur eine Anwendung der Standard-BLUETOOTH-Implementationen unterstützt, es basierend auf diesem Konzept möglich ist, eine Gruppe von Anwendungen oder Verbindungsmerkmalen zu erzeugen, wo die Basisstation als ein Agent oder als Agent zwischen verschiedenen Vorrichtungen agiert.
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Entsprechend können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise drahtlose Kommunikationen zwischen einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen und einem Festnetztelefon ohne eine mechanische oder physikalische Kommunikationsverbindung zu oder von der einen oder den mehreren elektronischen Vorrichtungen bereitstellen. Weil es keine mechanische oder physikalische Kommunikationsverbindung gibt, können die elektrischen Charakteristika der physikalischen Steuerung der elektronischen Vorrichtung und der Kommunikationsschnittstelle bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung irrelevant sein. Ferner arbeitet ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sobald die elektronischen Vorrichtungen innerhalb eines Bereichs (beispielsweise der RF-Bereich von BLUETOOTH) eines BLUETOOTH-Empfängers einer Festnetztelefon-Basisstation sind. Daher kann der Benutzer selbst, wenn das zellulare Telefon in einer Börse oder einem Auto zurückgelassen wird, ein Festnetztelefon benutzen, um zellulare Telefonanrufe über das zellulare Netzwerk, welches zu dem zellularen Telefon gehört, machen oder empfangen, solange die Börse oder das Auto innerhalb der Reichweite ist.
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6 zeigt ein Verfahren entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bei dem Schritt 610 wird eine Basisstation initialisiert und aktiviert drahtlose BLUETOOTH-Kommunikationsverbindungen mit verschiedenen auf BLUETOOTH eingestellten, elektronischen Vorrichtungen gemäß den BLUETOOTH-Standards. Nach der Initialisierung und Aktivierung wird eine Master-Slave-Beziehung der Basisstation mit den verschiedenen elektronischen Vorrichtungen aufgebaut.
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In dem Schritt 620 wird eine drahtlose Verbindung aufgebaut, sobald eine der verschiedenen elektronischen Vorrichtungen, beispielsweise ein zellulares Telefon in dem Ausführungsbeispiel, sich in einem Empfangsbereich der Basisstation befindet. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geht die Basisstation in einen Suchmodus auf einer regulären Basis, um andere BLUETOOTH-Vorrichtungen zu entdecken, automatisch eine Verbindung mit vorher zusammengepaarten Vorrichtungen aufzubauen und ein geeignetes BLUETOOTH-Profil zu benutzen, basierend auf der Vorrichtung/der Anwendung, mit der sie in Kommunikation steht.
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An dem Schritt 603 wird eine Audioverbindung zwischen einem Gateway, in dem das zellulare Telefon eingebettet ist, und einer Headsetfunktion aufgebaut, die in der Festnetztelefon-Basisstation integriert ist. Die Verbindung kann nur für Daten oder für Daten und Audio je nach der Profilunterstützung sein. Um einen Datenaustausch zu unterstützen, wird eine Datenverbindung, die ACL- und SCO-Verbindungen benutzt, ebenfalls zwischen dem Gateway und der Basisstation aufgebaut. Die ACL-Verbindung wird verwendet, um Datenpakete zu senden, und die SCO-Verbindung wird verwendet, um Audiopakete zu senden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können einige der Datenpakete auch über die SCO-Verbindung gesendet werden. Audio- und Datenkommunikationen werden dann von einem Telefonhandgerät eines Telefonbenutzers empfangen.
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An dem Schritt 640 werden Audio- und/oder Datenkommunikationssendungen entsprechend dem geeigneten BLUETOOTH-Profil verarbeitet, wie unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wurde. Beispielsweise können Audiokommunikationen entsprechend dem BLUETOOTH-Headset-Geräteprofil verarbeitet werden. Datenkommunikationen können durch eine Datenverbindung verarbeitet werden, die ACL-Pakete entsprechend einem RFCOMM/SDP-Protokoll verwendet. Wie oben erwähnt wurde, ist eine ACL-Verbindung erforderlich, um eine Audioverbindung aufzubauen und zu unterbrechen, so dass, sobald die Audioverbindung aufgebaut ist, ein Daten- und Audioaustausch zwischen dem zellularen Telefon und der Basisstation über die Audioverbindung ausgeführt wird.
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An dem Schritt 650 benutzt die Basisstation eine Verbindung über eine BLUETOOTH-Schnittstelle, um AT-Befehle unter Ausnutzung der ACL-Verbindung an das zellulare Telefon zu senden. Das zellulare Telefon antwortet auch auf AT-Befehle über die BLUETOOTH-Schnittstelle. In einem Ausführungsbeispiel, in dem zwei oder mehrere zellulare Telefone in einer Festnetztelefon-Basisstation registriert sind, wird ein Zellulartelefon-Identifizierer empfangen, der festlegt, welches zellulare Telefon die verarbeitete Audiokommunikationen empfangen sollte.
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Während das oben beschriebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf ein zellulares Telefon beschrieben wurde, sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden nicht auf lediglich das zellulare Telefon beschränkt. In einem Ausführungsbeispiel umfassen mobile BLUETOOTH-Vorrichtungen, die mit der Basisstation kommunizieren, nicht nur zellulare Telefone, sondern auch PDAs oder andere auf BLUETOOTH eingestellte Vorrichtungen für die drahtlose Kommunikation. Beispielsweise können auf BLUETOOTH eingestellte PDAs, drahtlose e-Mail-Vorrichtungen, digitale Organizer oder PCs mit dem Telefon zusammenhängende Information speichern, beispielsweise eine Adressbuchinformation. Entsprechend den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Basisstation und/oder das schnurlose Handgerät auf die Information zugreifen, die in den auf BLUETOOTH eingestellten Vorrichtungen gespeichert ist. Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung so beschrieben worden sind, dass sie BLUETOOTH-Kommunikationen verwenden, können des Weiteren andere drahtlose Kommunikationen, beispielsweise 802,11-Kommunikationen oder Infrarotdaten (IrDA) verwendet werden. Darüber hinaus können andere drahtlose Kommunikationstechniken, beispielsweise ZigBee, oder beliebige andere eigene drahtlose Kommunikationsverbindungen verwendet werden.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine direkte Verbindung zwischen einem schnurlosen Handgerät und einem zellularen Telefon ebenfalls möglich, wenn nur der BLUETOOTH-Modul direkt von dem schnurlosen Handgerät unterstützt werden kann. In diesem Fall ist die gesamte BLUETOOTH-Software und -Hardware in dem Handgerät eingebaut.
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Im Hinblick auf das Vorstehende kann gemäß der Erfindung durch Einbeziehung des BLUETOOTH-Moduls in die Basisstation 11 (1), die eine Vielzahl von BLUETOOTH-Profilen zum Aufbauen unterschiedlicher Anwendungen unterstützt, die Basisstation 11 dazu verwendet werden, wenigstens die folgenden Vorteile über den Stand der Technik bereitzustellen:
- (1) Eliminieren der Notwendigkeit einer mechanischen Verbindung zwischen einem zellularen Telefon, einem Festnetztelefon und schnurlosen Handgeräten.
- (2) Bieten der Möglichkeit für einen Benutzer, zellulare Telefonanrufe auf einem schnurlosen Handgerät zuhause zu machen oder zu empfangen.
- (3) Möglichkeit der Basisstation, mit auf BLUETOOTH eingestellten Vorrichtungen für unterschiedliche Anwendungsfälle zu kommunizieren.
- (4) Verwendung einer weit entwickelten, drahtlosen BLUETOOTH-Standardtechnologie in einem zellularen Telefon, um Audio und Daten auszutauschen, so dass eine große Anzahl von Produkten von einer einzigen Entwicklung unterstützt werden kann.
- (5) Herabsetzung der Gesamtkosten.