DE10109478A1 - Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten an Telekommunikationssysteme in Telekommunikationsnetzen - Google Patents
Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten an Telekommunikationssysteme in TelekommunikationsnetzenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten (3) an Telekommunikationssysteme (1) in Telekommunikationsnetzen, mit einem Mittel zum Anschluß an eine Schnittstelle eines Mobilfunkendgerätes (3) und einem Mittel zum Anschluß an eine Schnittstelle eines Telekommunikationssystems (1), wobei die Mittel derart miteinander verbunden sind, daß seitens des Mobilfunkendgerätes (3) eingehende Anrufe im Telekommunikationssystem (1) verarbeitbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Adaption von
Mobilfunkendgeräten (sogenannte Handys) an Telekommunikationssysteme in
Telekommunikationsnetzen.
Telekommunikation im Sinne der vorliegenden Erfindung umfaßt alle Formen der
Nachrichtenübertragung mit Anlagen der Nachrichtentechnik, Dienste wie
Telefonie (Fernsprechen), Telegraphie, Telefax, Telematik und dergleichen, sowie
technische Einrichtungen aus dem Bereich der Datenverarbeitung bzw.
Informationstechnik. In den genannten Bereichen bedient sich die
Telekommunikation umfangreicher Telekommunikationsnetze, beispielsweise
Fernsprechnetzen, die der Individualkommunikation zwischen zwei oder mehreren
Teilnehmern mittels Endgeräteeinrichtungen wie Telefon, Telefax und dergleichen
dienen. Seitens der Fernsprechnetze werden dazu Endgeräteanschlüsse
bereitgestellt, die über das Fernsprechnetz in Vermittlungsstellen miteinander
verbindbar sind. Die Telekommunikationsnetze sind dabei in der Regel
hierarchisch strukturiert angelegt, so daß beispielsweise in drahtgebundenen
Fernsprechnetzen eine Verbindung über Ortsvermittlungsstellen,
Endvermittlungsstellen und Fernvermittlungsstellen aufgebaut wird.
Telekommunikationsnetze umfassen dabei sowohl drahtgebundene als auch
drahtlose Netzwerke, die sowohl analog als auch digital und auch in
Kombinationen eingesetzt werden. ISDN (Integrated Services Digital Network) als
drahtgebundenes digitales Netzwerk ermöglicht beispielsweise eine Digitalisierung
der Individualkommunikation bis in den Endgeräteanschluß, also bis in den
Teilnehmerbereich hinein. Fernsprechnetze verbinden weltweit mehrere
Hundertmillionen Endgeräteanschlüsse und damit daran angeschlossene
Endgeräte zu Individualkommunikation über nationale, kontinentale und
interkontinentale Strecken miteinander.
Neben den drahtgebundenen analogen und/oder digitalen Fernsprechnetzen
umfassen Telekommunikationsnetze unter anderem drahtlose Mobilfunknetze,
beispielsweise Mobilfunktelefonnetze, welche potentiell mobile Stationen,
Mobilfunkendgeräte wie Mobilfunktelefone (Handys) oder dergleichen, umfassen.
Die mobilen Stationen (Handys) kommunizieren miteinander über stationäre
Basisstationen, die in der Regel über ein drahtgebundenes Netzwerk oder über
Richtfunk miteinander verbunden sind. Eine Sendung wird zur Kommunikation von
empfangenen Basisstation an die Basisstation weitergeleitet, in deren Bereich sich
der mobile Empfänger befindet. Dabei kann die Sendung auch von einer an das
drahtgebundene Netz angeschlossenen Station kommen, beispielsweise seitens
eines analogen und/oder digitalen Telefons eines Fernsprechnetzes.
Anwenderseitig enden Telekommunikationsnetzwerke üblicherweise in
Endgeräteanschlüssen. An diese Endgeräteanschlüsse werden von den
Anwendern entweder direkt einzelne Telekommunikationsendgeräte, wie Telefone,
drahtlose Telefone, Telefaxe, Rechnereinrichtungen, Anrufbeantworter oder
dergleichen, oder aber über anwenderseitige Telekommunikationssysteme
mehrere Telekommunikationsendgeräte angeschlossen.
Telekommunikationssysteme wie Telekommunikationsanlagen (TK-Anlagen)
stellen dabei anwenderseitig umfangreiche komfortable Verbindungsmöglichkeiten
und -dienste bereit, beispielsweise Anrufweiterschaltung, Konferenzschaltungen,
vermitteln von Anrufen innerhalb der anwenderseitigen
Telekommunikationsanlage, Kommunikation zwischen
Telekommunikationsendgeräten innerhalb der Telekommunikationsanlage, und
dergleichen.
Die Verwendung von Mobilfunkendgeräten, insbesondere Mobilfunktelefonen ist
mittlerweile stark verbreitet. Dabei verfügen die Anwender von
Mobilfunkendgeräten neben einem Mobilfunkanschluß in der Regel auch über
einen sogenannten Festnetzanschluß, insbesondere einen analogen und/oder
digitalen drahtgebundenen Fernsprechnetzanschluß, beispielsweise Zuhause oder
in der Firma. Um bei Aufenthalt im Bereich des Festnetzanschlusses,
beispielsweise Zuhause oder in der Firma, sowohl über den Festnetzanschluß als
über den Mobilfunkanschluß erreichbar zu sein, muß der Anwender bisher zwei
Telekommunikationsendgeräte, zum einen ein an dem Festnetzanschluß
betreibbares Telefon oder dergleichen und zum anderen ein Mobilfunktelefon mit
sich führen bzw. in unmittelbarer Reichweite haben.
Mit dieser Handhabungsweise sind zahlreiche Nachteile verbunden. So wird der
Anwender, obwohl eine Kommunikation prinzipiell über den Festnetzanschluß
ermöglicht ist, der durch Mobilfunkendgeräte bedingten elektromagnetischen
Strahlung unmittelbar ausgesetzt. Durch elektromagnetische Strahlungen von
Mobilfunkendgeräten verursachten Gesundheitsschädigungen sind dabei nicht
auszuschließen. Prinzipiell besteht zwar die Möglichkeit, seitens eines
Mobilfunkendgerätes eingehende Anrufe über das Mobilfunknetz an einen
Festnetzanschluß im Fernsprechnetz weiterzuleiten und so die
Strahlungsbelastung für den Anwender zu reduzieren, üblicherweise muß dabei
jedoch der Anwender die nicht unerheblichen Kosten für eine derartige
Weiterleitung (Rufumleitung) übernehmen.
Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten an
Telekommunikationssysteme in Telekommunikationsnetzen bereitzustellen,
welche es einem Anwender unter Meidung der beschriebenen Nachteile
ermöglicht unter Anschluß eines Mobilfunkendgerätes ohne Mitführung des
Mobilfunkendgerätes erreichbar zu sein, insbesondere derart, daß der Anwender
nicht der von einem Mobilfunkendgerät verursachten elektromagnetischen
Strahlung ausgesetzt und nicht die Kosten für die Kommunikation auf dem
Anschluß des Mobilfunkendgerätes eingehender Anrufe durch
Anrufweiterschaltung übernehmen muß.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung
reine Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten an
Telekommunikationssysteme in Telekommunikationsnetzen bereitgestellt, mit
einem Mittel zum Anschluß an eine Schnittstelle eines Mobilfunkendgerätes und
einem Mittel zum Anschluß an eine Schnittstelle eines
Telekommunikationssystemes, wobei die Mittel derart miteinander verbunden sind,
daß seitens des Mobilfunkendgerätes eingehende Anrufe im
Telekommunikationssystem verarbeitbar sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, seitens eines innerhalb eines
Gebäudes, eines Geländes oder in näherer Umgebung über ein
Mobilfunkendgerät eingehende Anrufe komfortabel mit einem seitens des
Gebäudes bzw. des Geländes vorhandenen Telekommunikationssystems,
beispielsweise einer Telefonanlage oder einem Computernetzwerk, zu verarbeiten,
um die seitens des Telekommunikationssystems bereitgestellten Funktionsdienste
wie beispielsweise vermitteln von Anrufen, weiterleiten von Anrufen und
dergleichen innerhalb des Telekommunikationssystems, zu nutzen. Hinzu kann die
Funktion eines Anrufbeantworters treten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es einem Anwender im
Telekommunikationssystem über ein Mobilfunkendgerät erreichbar zu sein, ohne
das Mobilfunkendgerät selbst mitführen zu müssen. Die Nachteile einer durch das
Mobilfunkendgerät gegebenen elektromagnetischen Strahlenbelastung und die
mitunter gegebene Unhandlichkeit des Mobilfunkendgerätes in bestimmten
Situationen werden vermieden. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße
Adaptionsvorrichtung eine Erreichbarkeit über ein Mobilfunkendgerät auch in
Bereichen, in denen die Benutzung von Mobilfunkendgeräten ansonsten nicht
möglich, untersagt oder unerwünscht ist, beispielsweise in Krankenhäusern oder
dergleichen, in dem über den Anschluß des Mobilfunkendgerätes eingehende
Anrufe in ein gebäudeinternes Telekommunikationssystems eingespeist und mit
entsprechenden Funktionsdiensten weitergeleitet oder vermittelt werden.
Außerdem läßt sich durch einen gleichsam integrierten Anrufbeantworter anstelle
einer Mailbox eine Kostenreduzierung erreichen.
Mit der Erfindung lassen sich Mobilfunkendgeräte derart an
Telekommunikationssysteme adaptieren, daß eingehende Anrufe seitens des
Mobilfunkendgerätes im Telekommunikationssystem weiter verarbeitbar sind. So
können mit der erfindungsgemäßen Adaptionsvorrichtung seitens eines
Mobilfunkendgerätes eingehende Anrufe im Telekommunikationssystem über
daran angeschlossene Endgeräte, beispielsweise Telefone, angenommen,
innerhalb des Telekommunikationssystems weitergeleitet oder vermittelt werden,
und dergleichen. Der Anwender wird dabei nicht mehr der elektromagnetischen
Strahlung eines Mobilfunkendgerätes ausgesetzt und da die Vermittlung bzw.
Weiterleitung innerhalb des Telekommunikationssystems erfolgt, muß der
Anwender der erfindungsgemäßen Adaptionsvorrichtung bei seitens des
Mobilfunkendgeräteanschlusses eingehenden Anrufen nicht die Kosten für eine
derartige Weiterleitung bzw. Vermittlung übernehmen, da eine Rufumleitung von
seitens des Mobilfunkendgeräteanschlusses eingehenden Anrufen von einem
Mobilfunknetz in ein Fernsprechnetz nicht erfolgt. Die erfindungsgemäße
Adaptionsvorrichtung stellt damit ein weitestgehend beliebig positionierbares
Element eines Telekommunikationssystems, insbesondere einer
Telekommunikationsanlage dar, Mobilfunkendgeräte auf einfache und
kostengünstige Art und Weise an Telekommunikationssysteme adaptierbar sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel über eine
integrierte Schaltung miteinander verbunden, vorzugsweise über einen
programmierbaren Mikrokontroller.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ermöglichen die Mittel
zum Anschluß an die Schnittstelle des Telekommunikationssystems eine
berührungslose Kommunikation zwischen der Vorrichtung und dem
Telekommunikationssystem. Dadurch läßt sich die erfindungsgemäße
Adaptionsvorrichtung beliebig in Reichweite eines Telekommunikationssystems
positionieren und seitens des Mobilfunkendgeräteanschlusses eingehende Anrufe
im Telekommunikationssystem annehmen. Vorteilhafterweise erfolgt die
Kommunikation über eine Funkverbindung, vorzugsweise unter Verwendung des
GAB- oder DECT-Standards. Dadurch ist eine höhere Kompatibilität zu Basis-
Stationen verschiedenster Hersteller gegeben, die diese Standards unterstützende
drahtlose Telefone für eine Anwendung in Telekommunikationssystemen oder an
Endgeräteanschlüssen an analogen und/oder digitalen drahtgebundenen
Fernsprechnetzen unterstützen.
Vorteilhafterweise ermöglichen die Mittel zum Anschluß an die Schnittstelle des
Mobilfunkendgerätes eine berührungslose Kommunikation zwischen der
Vorrichtung und dem Mobilfunkendgerät, vorzugsweise über eine Infrarot oder
eine sogenannte Bluetooth-Verbindung.
Vorteilhafterweise ist der Impuls des Rufsignals eines seitens des
Mobilfunkendgerätes eingehenden Anrufes mit den Mitteln zum Anschluß an die
Schnittstelle des Mobilfunkendgerätes aufnehmbar und über die Mittel zum
Anschluß an die Schnittstelle des Telekommunikationssystems in das
Telekommunikationssystem weiterleitbar, bei Bedarf unter Aufbereitung seitens
des Mikrokontrollers, so daß der weitergeleitete und gegebenenfalls aufbereitete
Impuls des Rufsignals seitens des Telekommunikationssystems einen Klingelton
für eine Endgeräteeinrichtung wie ein Telefon erzeugbar. Vorteilhafterweise wird
bei Annahme des Anrufes an einer Endgeräteeinrichtung im
Telekommunikationssystem eine Schaltinformation über das
Telekommunikationssystem, die Mittel zum Anschluß an die Schnittstelle des
Telekommunikationssystems und die Mittel zum Anschluß an die Schnittstelle des
Mobilfunkendgerätes ein Rückmeldesignal zum Mobilfunkendgerät gesendet,
wodurch die Annahme des eingehenden Anrufes aktiviert, so daß der seitens des
Mobilfunkendgerätes eingehende Anruf seitens der Endgeräteeinrichtung des
Telekommunikationssystems zur Kommunikation zur Verfügung steht. Ein
Beenden des Gespräches seitens der Endgeräteeinrichtungen an
Telekommunikationssystem bewirkt auf gleiche Weise eine Trennung der
Verbindung. Die Kommunikation zwischen dem Mobilfunkendgerät und dem
Telekommunikationssystem bzw. der am Telekommunikationssystem
angeschlossenen Endgeräteeinrichtung erfolgt dabei bidirektional. Bei Bedarf
können die auszutauschenden Daten über die integrierte Schaltung bzw. den
Mikrokontroller der Adaptionsvorrichtung aufbereitet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine drahtlose Anbindung der erfindungsgemäßen
Adaptionsvorrichtung an ein analoges Telekommunikationsnetz einer
Telekommunikationsanlage;
Fig. 2 eine drahtlose Anbindung der erfindungsgemäßen
Adaptionsvorrichtung an ein digitales Telekommunikationsnetz einer
Telekommunikationsanlage;
Fig. 3 eine drahtgebundene Anbindung der erfindungsgemäßen
Adaptionsvorrichtung an ein analoges Telekommunikationsnetz einer
Telekommunikationsanlage;
Fig. 4 eine drahtgebundene Anbindung der erfindungsgemäßen
Adaptionsvorrichtung an ein digitales Telekommunikationsnetz einer
Telekommunikationsanlage und
Fig. 5 eine drahtgebundene Anbindung der erfindungsgemäßen
Adaptionsvorrichtung an ein lokales Netz (Local Area Network, LAN).
Fig. 1 und 2 zeigen eine drahtlose Anbindung einer mit einem eingebauten Netzteil
versehenen Adaptionsvorrichtung 2 an ein Telekommunikationssystem, hier eine
Telekommunikationsanlage (TK-Anlage) 1 seitens eines
Telekommunikationsnetzes, vorliegend seitens eines Fernsprechnetzes, an
welches die Telekommunikationsanlage 1 über einen Endgeräteanschluß 9
angeschlossen ist. Die Telekommunikationsanlage 1 ermöglicht dabei den
Anschluß verschiedener Endgeräteeinrichtungen, vorliegend ein drahtgebundenes
Telefon 4, ein Telefax 5, und ein drahtloses Telefon 6 mit Mobilteilen 6a und 6b
an den Endgeräteanschluß 9 und damit an das Fernsprechnetz. Während bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Telekommunikationsanlage ein analoges
Netz zum Anschluß der Endgeräteeinrichtungen 4, 5 und 6 über TAE/Western-
Verbindungen 7 bereitstellt, ist das drahtlose Telefon 6 bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 digital über einen S0-Bus einer ISDN-
Verbindung angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Adaptionsvorrichtung 2 weist vorliegend Mittel zum
Anschluß an die Schnittstelle des Telekommunikationssystems 1 auf, die eine
drahtlose Kommunikation mit dem Telekommunikationssystem ermöglichen. Die
Mittel der Adaptionsvorrichtung 2 erlauben dabei den Anschluß der
Adaptionsvorrichtung 2 an das drahtlose Telefon 6 als weiteres Mobilteil. Weiter
stellt die Adaptionsvorrichtung 2 eine Ladeeinrichtung für das Mobilfunktelefon 3
bereit.
Der Endgeräteanschluß 9 gemäß Fig. 1 und 2 ist wahlweise ein analoger oder ein
digitaler Anschluß (ISDN).
Fig. 3 und 4 zeigen eine drahtgebundene Anbindung der Adaptionsvorrichtung 2
an eine Telekommunikationsanlage 1. Fig. 3 zeigt eine zweidrahtige Anbindung
über eine TAE/Western-Verbindung 7, Fig. 8 eine Anbindung an den S0-Bus 8
einer ISDN-Verbindung.
Fig. 5 zeigt ein Computernetzwerk 15, vorliegend ein Local Area Network (LAN)
bestehend aus einer als Server dienenden Rechnereinrichtung 12 an welche über
Netzwerkkarten 14/16 Endgeräteeinrichtungen wie eine als Client dienende
Rechnereinrichtung 17 und verschiedene VOIP (Voice Over Internet Protocol)-
Endgeräte 18, 19 angeschlossen sind. Das Netzwerk 15 ist beliebig erweiterter,
wie anhand des in Fig. 5 mit 15 gekennzeichneten Dreiecks angedeutet. Die als
Server dienende Rechnereinrichtung 12 weist eine ISDN-Karte 13 auf, mittels
welcher die Rechnereinrichtung 12 und damit das Netzwerk 15 über einen ISDN-
Anschluß 11 an den S0-Bus 8 einer ISDN-Verbindung anschließbar ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird der S0-Bus 8 über ein zweidrahtigen
Endgeräteanschluß 9 und einen sogenannten NTBA 10 bereitgestellt. Über den
Endgeräteanschluß 9 ist das Netzwerk 15 so über ein Fernsprechnetz
angeschlossen.
Die VOIP-Endgeräte 18, 19 ermöglichen ein Telefonieren über das Netzwerk 15.
Das VOIP-Endgerät 18 stellt dabei ein drahtgebundenes Telefon, das VOIP-
Endgerät 19 ein drahtloses Telefon bereit, welches über ein Mobilteil innerhalb des
Netzwerks betreibbar ist.
Die Adaptionsvorrichtung 2 gemäß Fig. 5 ist über ein Netzwerk 16 mit dem
Netzwerk 15 verbunden und ermöglicht den Anschluß eines Mobilfunktelefons 3
an das Netzwerk 15. Seitens des Mobilfunktelefons 3 eingehende Anrufe sind so
über die Adaptionsvorrichtung 2 als VOIP (Voice Over Internet Protocol) im
Netzwerk 15 und damit weltweit im Internet zur Kommunikation verfügbar.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich der
Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
1
Telekommunikationsanlage (TK-Anlage)
2
Adaptionsvorrichtung
3
Mobilfunktelefon (Mobilfunkendgerät)
4
drahtgebundenes Telefon
5
Telefax
6
drahtloses Telefon
6
a Mobilteil (drahtloses Telefon)
6
b Mobilteil (drahtloses Telefon)
7
TAE/Western-Verbindung
8
S0-Bus (ISDN-Verbindung)
9
Endgeräteanschluß (Fernsprechnetz)
10
NTBA
11
ISDN-Anschluß
12
Rechnereinrichtung (PC/Server)
13
ISDN-Karte
14
Netzwerkkarte
15
Netzwerk
16
Netzwerk-Anschluß
17
Rechnereinrichtung (PC/Client)
18
drahtgebundenes VOIP-Endgerät
19
drahtloses VOIP-Endgerät
19
a Mobilteil (drahtloses VOIP-Endgerät)
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten (3) an
Telekommunikationssysteme (1) in Telekommunikationsnetzen, mit einem
Mittel zum Anschluß an eine Schnittstelle eines Mobilfunkendgerätes (3) und
einem Mittel zum Anschluß an eine Schnittstelle eines
Telekommunikationssystems (1), wobei die Mittel derart miteinander
verbunden sind, daß seitens des Mobilfunkendgerätes (3) eingehende Anrufe
im Telekommunikationssystem (1) verarbeitbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Anschluß an die Schnittstelle des Telekommunikationssystems (1) eine
berührungslose Kommunikation zwischen der Vorrichtung (2) und dem
Telekommunikationssystem (1) ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kommunikation über eine Funkverbindung erfolgt, vorzugsweise unter
Verwendung des GAB- oder DECT-Standards.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Anschluß an die Schnittstelle des Mobilfunkendgerätes eine
berührungslose Kommunikation zwischen der Vorrichtung (2) und dem
Mobilfunkendgerät (3) ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kommunikation über eine Funkverbindung erfolgt, vorzugsweise unter
Verwendung von Bluetooth.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel über eine integrierte Schaltung miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel über einen Mikrokontroller miteinander verbunden sind,
vorzugsweise über einen programmierbaren Mikrokontroller.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Telekommunikationssystem eine Telekommunikationsanlage (1) zum
Anschluß von analogen und/oder digitalen Telekommunikationsendgeräten
an analogen und/oder digitalen drahtgebunden Fernsprechnetzen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Telekommunikationssystem ein Computernetzwerk ist und die
Vorrichtung (2) ein sogenanntes Voice-Over-Internet-Protocol (VOIP)
ermöglicht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses zum Laden von Akkumulatoren eines Mobilfunktelefons (3)
verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10109478A DE10109478A1 (de) | 2001-02-28 | 2001-02-28 | Vorrichtung zur Adaption von Mobilfunkendgeräten an Telekommunikationssysteme in Telekommunikationsnetzen |
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ID=7675701
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