DE10252949B4 - Seilsichthilfe - Google Patents
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Abstract
Darstellungskörper einer
Schleppkörperanordnung
zur Luftzieldarstellung für
Schießübungen, bei
der ein, in Betriebsstellung, beschussfähiger Darstellungskörper über ein
Schleppseil unter Zwischenschaltung eines Sensorelementes mit einem
Flugzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
a. dass der Darstellungskörper eine Anzahl Leinen aufweist, die an ihrem vorderen Ende speziell geführt, gelegt und miteinander verbunden sind sowie
b. in funktionsbereitem Zustand zum hinteren Ende trichterförmig auseinander weisen,
c. dass die Anzahl Leinen mit einem Spezialknoten an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknüpft ist,
d. dass an dem ersten Formgebungselement eingefärbte, seewasserverrottbare Seile angebracht sind, die an ihrem hinteren Ende mit einem zweiten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknüpft sind.
a. dass der Darstellungskörper eine Anzahl Leinen aufweist, die an ihrem vorderen Ende speziell geführt, gelegt und miteinander verbunden sind sowie
b. in funktionsbereitem Zustand zum hinteren Ende trichterförmig auseinander weisen,
c. dass die Anzahl Leinen mit einem Spezialknoten an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknüpft ist,
d. dass an dem ersten Formgebungselement eingefärbte, seewasserverrottbare Seile angebracht sind, die an ihrem hinteren Ende mit einem zweiten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknüpft sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schleppkörperanordnung zur Luftzieldarstellung für Schießübungen, bei der ein beschussfähiger Darstellungskörper über ein Schleppseil unter Zwischenschaltung eines Sensorelementes mit einem Flugzeug verbunden ist.
- Weiche Schleppkörperanordnungen sind vorwiegend Schleppsäcke der gattungsgemäßen Art, die durch den Staudruck der anströmenden Luft formstabil gehalten werden und gegenüber festen Schleppzielanordnungen Kostenvorteile bieten, sowie eine größere Sicherheit gegen Schäden beim Aufschlag abgeschossener oder abgerissener Schleppkörperanordnungen, die diese am Boden verursachen können.
- Aus der Offenlegungsschrift
DE 30 05 611 A1 ist ein sackartiger Darstellungskörper bekannt, der unter anderem eine ringförmige Führung als Einlauf und eine hintere ringförmige Führung aufweist, wobei der Durchmesser der hinteren Führung einen kleineren Durchmesser hat als der Durchmesser der stirnseitigen Führung. - Weiter ist aus
DE 41 40 863 A1 ist ein Hochgeschwindigkeits-Luftschleppsack aus textilem Material mit reduziertem aerodynamischen Schleppwiderstand mit einer frontseitigen Lufteintrittsöffnung und wenigstens einer heckseitigen Luftaustrittsöffnung bekannt, deren Querschnittsfläche kleiner ist als die der Lufteintrittsöffnung. Die konische Form des Hochgeschwindigkeits-Luftschleppsack garantiert eine aerodynamische Stabilisierung im einsatzfähigen Zustand. - Die
DE 30 15 926 C2 beschreibt eine Schleppkörperanordnung zur Luftzieldarstellung für Schussübungen mit Einrichtungen zur Radarerfassung und Messung der Schussabgabe, bei der ein beschussfähiger sackartiger Darstellungskörper über ein Schleppseil unter Zwischenschaltung eines Sensorelementes mit akustischem Geberteil zur Schussablagemessung mit einem Flugzeug verbunden ist. - Diese Schleppkörperanordnungen haben den Nachteil, dass sie im Einsatz beschossen werden und die Darstellungskörper nach abgeschlossener Mission durch Seilcut ins Meer abgeworfen werden, während die Sensoren in das Flugzeug aufgenommen werden. Der Darstellungskörper bzw. Bruchstücke des Darstellungskörpers treiben im Meer und stellen so ein Problem für die Schifffahrt und Berufsfischerei dar. Die biologisch nicht abbaubaren Materialien sind auch eine Belastung des Meeres.
- Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die Umweltverträglichkeit des Darstellungskörpers durch geeignete Materialauswahl sicherzustellen. Dabei können sowohl Materialien Verwendung finden, die in Seewasser verrotten alsauch solche, die sich nach dem Absinken auf den Meeresgrund ökologisch inert verhalten.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schleppkörperanordnung zur Luftzieldarstellung für Schießübungen, bei der ein beschussfähiger Darstellungskörper über ein Schleppseil unter Zwischenschaltung eines Sensorelementes mit einem Flugzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Darstellungskörper eine Anzahl Leinen aufweist, die an ihrem vorderen Ende speziell geführt, gelegt und miteinander verbunden sind sowie in funktionsbereitem Zustand zum hinteren Ende trichterförmig auseinander weisen, dass die Anzahl Leinen mit einem Spezialknoten an einem ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement verknüpft ist und dass an dem ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formbebungselement eingefärbte seewasserverrottbare Seile angebracht sind, die an ihrem hinteren Ende mit einem zweiten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement verknüpft sind, gelöst.
- Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass durch die speziell geführte, gelegte und miteinander verbundene Anzahl Leinen an ihrem vorderen Ende die Anbringung an das Verbindungsseil zum Flugzeug einfach möglich ist und die im funktionsbereiten Zustand trichterförmig auseinanderweisende Anzahl Leinen eine einfache Verbindungsmöglichkeit zum ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement ermöglicht.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein erstes seewasserverrottbares bzw. ökologisch inertes Formgebungselement verwendet ist, welches dem Darstellungskörper beispielsweise eine rotationssymmetrisch einheitliche Form gibt und mit einem Spezialknoten mit den im funktionsbereiten Zustand trichterförmig auseinanderweisenden Enden einer Anzahl Leinen verbunden ist.
- An dem ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement sind eingefärbte seewasserverrottbare Seile angebracht, welche vorteilhaft die eigentliche Sichthilfe darstellen und durch ihre auffällige Färbung das Ziel markieren. Die Seile sind seewasserverrottbar und daher zur Herstellung eines abbaubaren Darstellungskörpers ideal geeignet.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein zweites seewasserverrottbares bzw. ökologisch inertes Formgebungselement verwendet ist, welches dem Darstellungskörper in Verbindung mit dem ersten Formgebungselement eine rotationssymmetrisch einheitliche Form des Darstellungskörpers garantiert und mit den eingefärbten seewasserverrottbaren Seilen verbunden ist.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 angegeben. Die Anzahl Leinen sind Fallschirmfangleinen mit eingezogenen Kupferlitzen zur Radarreflektion. Die Fallschirmfangleinen bestehen aus Nylon. Sie sind nicht seewasserverrottbar, sinken jedoch auf den Meeresgrund ab und verhalten sich dort biologisch inert.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 3 angegeben. Die Anzahl Leinen sind vom hinteren Ende zum vorderen Ende und zurück geführt. Dabei sind die Enden einer ersten Leine an dem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement nebeneinander verknotet. Die Enden einer zweiten Leine sind rechts und links der Enden der ersten Leine am ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknotet wobei die Schleife am vorderen Ende so bemessen ist, dass sie sich um die Schleife der ersten Leine legt. Eine dritte Leine ist gleichermaßen verlegt. Beschränkt sich die Anzahl Leinen auf neun Leinen, dann sind die Enden einer vierten Leine rechts und links der Enden der dritten Leine am ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement befestigt. Die Schleife der vierten Leine ist aber unterhalb oder oberhalb der Schleife der ersten Leine fixiert. Die Schleife der fünften Leine ist um die Schleife der vierten und unterhalb oder oberhalb der Schleife der zweiten Leine fixiert. Mit der Schleife der sechsten Leine wird gleichermaßen verfahren. Die Enden der siebten Leine sind rechts und links neben den Enden der sechsten Leine am ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknotet und die Schleife ist so ausgebildet, dass sie an der Schleife der ersten oder vierten Leine fixiert wird. Die Schleifen einer achten und neunten Leine sind um die Schleife der siebten Leine gelegt und an den Schleifen der zweiten und dritten Leine bzw. der fünften und sechsten Leine fixiert. Die spezielle Legung der Leinen mit einer anderen Anzahl Leinen wie der beispielhaft angegebenen ist selbstverständlich möglich. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist eine Überbelastung einer Leine durch Überkreuzen mehrerer Leinen sicher ausgeschlossen und eine gleichmäßige Belastung aller Leinen garantiert. Ein Gewebe um die Schleife gelegt und vernäht schützt die Schleife vor vorzeitigem Verschleiß durch Reibung. Zur weiteren Fixierung der Schleife ist eine einzelne Leine mit Halbschlägen um die Anzahl Leinen geschlagen und die Enden der einzelnen Leinen sind vernäht.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 4 angegeben. Nylon ist dafür bekannt, schlechte Knüpfeigenschaften zu besitzen. Zur sicheren Verbindung der Anzahl Leinen mit dem ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement ist die Verwendung eines Spezialknotens notwendig. Zunächst muss eine erste Schleife, die das erste seewasserverrottbare bzw. ökologisch inerte Formgebungselement durchstößt und an dessen Außenseite zurückgeführt ist, gelegt werden. Eine zweite Schleife ist ebenfalls durch Durchstechen des ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungsmaterials und Zurückführen an der Außenseite gelegt, die nach dem Rückführen an der Außenseite die erste Schleife durchstößt. Darauf sind zwei halbe Schläge an der Leine gelegt und das Ende mit der Leine vernäht. Dieser Spezialknoten bietet einerseits die Gewissheit der sicheren Verbindung und ist andererseits die einfachste Möglichkeit, die Anzahl Leinen mit dem ersten Formgebungselement zu verbinden.
- In Patentanspruch 5 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angegeben. Das erste seewasserverrottbare Formgebungselement ist ein Aluminiumring, der symmetrisch geteilt und mit Scharnieren versehen ist. Während der Lagerung und des Transportes ist der Aluminiumring zusammengeklappt, womit erheblich geringere Abmaße erreicht werden. Um die Seewasserverrottbarkeit zu garantieren ist der Aluminiumring aus einem Material der Werkstoffkennzahl WL 3.1354 T 351, einer minderwertigen Aluminiumlegierung, die nachweisbar seewasserverrottbar ist, hergestellt. Ferner weist der Aluminiumring Durchbrüche in Form von Bohrungen auf, durch die sowohl die Anzahl Leinen alsauch die Seile, zur einfachen Befestigung, geführt sind.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 6 angegeben. Das erste seewasserverrottbare bzw. ökologisch inerte Formgebungselement ist ein konischer Gewirkering mit Drahtseileinlage. Der konische Gewirkering garantiert die Formstabilität des Darstellungskörpers und wirkt im Schleppflug durch aerodynamische Kräfte der von der Anzahl Leinen erzeugten Kraft entgegen. Die Drahtseileinlage verteilt die Kräfte der Anzahl Leinen und der seewasserverrottbaren Seile gleichmäßig in den konischen Gewirkering und garantiert die Formstabilität bis die aerodynamischen Kräfte, einwirkend auf den konischen Gewirkering, diese Aufgabe übernehmen.
- In Patentanspruch 7 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angegeben. Das zweite seewasserverrottbare Formgebungselement ist ein konischer Gewirkering mit Drahtseileinlage. Der konische Gewirkering garantiert die Formstabilität des Darstellungskörpers. Die Drahtseileinlage verteilt die Kräfte der seewasserverrottbaren Seile gleichmäßig in den konischen Gewirkering und garantiert die Formstabilität bis die aerodynamischen Kräfte, einwirkend auf den konischen Gewirkering, diese Aufgabe übernehmen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 8 angegeben. Das zweite seewasserverrottbare bzw. ökologisch inerte Formgebungselement ist ein halbkugelförmiges Gebilde aus Gewirke mit variablen Durchlässen. Das halbkugelförmige Gebilde aus Gewirke garantiert die Formstabilität des Darstellungskörpers. Die Drahtseileinlage verteilt die Kräfte der seewasserverrottbaren Seile gleichmäßig in das halbkugelförmige Gebilde aus Gewirke mit variablen Durchlässen und garantiert die Formstabilität bis die aerodynamischen Kräfte, einwirkend auf das halbkugelförmige Gebilde aus Gewirke mit variablen Durchlässen, diese Aufgabe übernehmen. Die Variabilität der Durchlässe ist besonders geeignet um den Darstellungskörper für unterschiedliche Schleppgeschwindigkeiten zu nutzen.
- In Patentanspruch 9 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angegeben. Als besonders vorteilhaft hat sich ergeben, wenn die Seile aus einem geflochtenen Sisalseil mit einem Nenndurchmesser von 5 mm und einer Seilbruchkraft von 1050 N bis 1100 N bestehen.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt
1 einen Darstellungskörper in der Seitenansicht. - Es zeigt
2 vier Schritte zur Herstellung des Spezialknotens an einem beliebigen Profil mit Durchlässen in perspektivischer Darstellung. - Es zeigt
3 einen Teilausschnitt des Aluminiumrings des ersten seewasserverrottbaren Formgebungselementes mit Durchbrüchen im Schnitt. - Es zeigt
4 ein zweites Formgebungselement mit halbkugelförmigem Gebilde aus Gewirke mit variablen Durchlässen. - Es zeigt
5 vier geführte, gelegte und miteinander verbundene Leinen, die an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknotet sind in perspektivischer Darstellung mit Schnitt durch die Schleifen der vier Leinen. - Es zeigt
6 den Aufbau des konischen Gewirkeringes im Schnitt. - In
1 ist ein Darstellungskörper dargestellt, der eine Anzahl Leinen1 aufweist, die an ihrem vorderen Ende miteinander verknotet sind und in funktionsbereitem Zustand zum hinteren Ende trichterförmig auseinander weisen. Die Anzahl Leinen1 ist mit einem Spezialknoten2 an einem ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement3 verknüpft und an dem ersten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement3 sind eingefärbte, seewasserverrottbare Seile4 angebracht, die an ihrem hinteren Ende mit einem zweiten seewasserverrottbaren bzw. ökologisch inerten Formgebungselement5 verknüpft sind. - In
2 ist in einem ersten Schritt10 eine Leine durch den Durchlass eines Profils gesteckt und an der Außenseite des Profils zurückgeführt. In einem zweiten Schritt11 ist der Vorgang wiederholt und nach dem Zurückführen die Leine durch die erste Schleife gesteckt. In einem dritten Schritt12 sind mit dem Ende der Leine zwei Halbschläge um die Leine geworten. In einem vierten Schritt13 ist das Ende der Leine an der Leine vernäht. - In
3 ist ein Teilausschnitt des seewasserverrottbaren Aluminiumringes20 dargestellt. Die Durchbrüche für die Leinen21 in dem seewasserverrottbaren Aluminiumring20 sind Bohrungen mit gesenkten oder gerundeten Bohrungsenden, zur schonenden Durchführung der Leinen. Die Durchbrüche für die Seile sind so ausgearbeitet, dass jeweils zwei Bohrungen mit einem maximalen Biegeradius verbunden sind. Es entsteht eine Umlenkmöglichkeit für die Seile mit maximalem Radius, der die Seile in optimaler Weise schont. - In
4 ist das zweite Formgebungselement mit halbkugelförmigem Gebilde aus Gewirke30 mit variablen Durchlässen31 dargestellt. - Das halbkugelförmige Gebilde aus Gewirke besteht dabei aus einem verstärkten Ringelement zum Anschluss der Seile und einem in Halbkugelform vernähten Abschlussteil. Die variablen Durchlässe können je nach Schleppgeschwindigkeit mit weiterem Gewirke verkleinert werden.
- In
5 ist eine erste Leine41 mit ihren Enden41a ,41b an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement45 verknotet und bildet an ihrem vorderen Ende41c eine Schleife. Die Enden42a ,42b einer zweiten Leine42 sind rechts und links neben den Enden41a ,41b der ersten Leine41 an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement45 verknotet. Die Schleife42c der zweiten Leine42 ist so bemessen, dass sie um die Schleife41c der ersten Leine41 geführt und an dieser fixiert ist. Die Enden43a ,43b einer dritten Leine43 sind rechts und links neben den Enden42a ,42 der zweiten Leine42 an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement45 verknotet. Die Schleife43c der dritten Leine43 ist so bemessen, dass sie unterhalb der Schleife der ersten Leine41 geführt ist und an dieser fixiert. Die Enden44a ,44b einer vierten Leine44 sind rechts und links neben den Enden43a ,43b der dritten Leine43 an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement45 verknotet. Die Schleife44c der vierten Leine44 ist so bemessen, dass sie um die Schleife der dritten Leine43 geführt ist und an dieser fixiert - In
6 ist ein beispielhafter Aufbau des konischen Gewirkeringes beschrieben. Zur Verstärkung des Gewirkes50 ist an dessen vorderem Ende ein Polyamidhilfsgewebe51 eingenäht und das vordere Ende52 des Gewirkes50 um das Polyamidhilfsgewebe51 umgeschlagen. Zur Fixierung des formgebenden Drahtseiles53 ist ein textiles Hilfsgewebe54 mit dem Polyamidhilfsgewebe51 und dem Gewirke50 vernäht55 und um das Drahtseil53 nach hinten umgeschlagen. Es ist vorteilhaft das textile Hilfsgewebe54 in Signalfarben einzufärben um die Erkennbarkeit des Darstellungskörpers zu erhöhen. Die Anzahl Leinen56 sind durch deckungsgleiche Durchlässe in dem Gewirke50 , dem Polyamidhilfsgewebe51 und dem textilen Hilfsgewebe54 geführt und mit dem Spezialknoten befestigt. Es sind außerdem die eingefärbten Sisalseile57 zunächst auf das mit dem Polyamidhilfsgewebe51 verstärkte Gewirke50 vernäht58 und später mit dem nach hinten geschlagenen textilen Hilfsgewebe54 überdeckt und nochmals komplett vernäht59 . - Zur Unterstützung des konischen Gewirkeringes ist am hinteren Ende des konischen Gewirkeringes ein weiteres Hilfsgewebe
60 derart angenäht, dass ein Hohlraum zwischen Gewirke50 und Hilfsgewebe60 entsteht, indem eine Schnur61 geführt ist. Die Schnur61 dient der Kräfteaufnahme und verhindert die Zerstörung des Gewirkes durch aerodynamische Kräfte im einsatzfähigen Zustand. - Das zweite Formgebungselement kann in gleicher Weise aufgebaut werden. Es ist ausreichend das Drahtseil
53 durch ein eingefärbtes Sisalseil57 zu ersetzen. -
- 1
- Anzahl Leinen
- 2
- Spezialknoten
- 3
- Erstes Formgebungselement
- 4
- Seile
- 5
- Zweites Formgebungselement
- 10
- Erster Schritt zur Herstellung des Spezialknotens
- 11
- Zweiter Schritt zur Herstellung des Spezialknotens
- 12
- Dritter Schritt zur Herstellung des Spezialknotens
- 13
- Vierter Schritt zur Herstellung des Spezialknotens
- 20
- Aluminiumring
- 21
- Durchbruch für Leinen
- 22
- Durchbruch für Seile
- 30
- Halbkugelförmiges Gebilde aus Gewirke
- 31
- Variable Durchlässe
- 40
- Erste Leine
- 40a
- Ende der ersten Leine
- 40b
- Ende der ersten Leine
- 40c
- Schleife der ersten Leine
- 41
- Zweite Leine
- 41a
- Ende der zweiten Leine
- 41b
- Ende der zweiten Leine
- 41c
- Schleife der zweiten Leine
- 42
- Dritte Leine
- 42a
- Ende der dritten Leine
- 42b
- Ende der dritten Leine
- 42c
- Schleife der dritten Leine
- 43
- Vierte Leine
- 43a
- Ende der vierten Leine
- 43b
- Ende der vierten Leine
- 43c
- Schleife der vierten Leine
- 44
- Erstes Formgebungselement
- 50
- Gewirke
- 51
- Polyamidhilfsgewebe
- 52
- Vorderes Ende
- 53
- Drahtseil
- 54
- Textiles Hilfsgewebe
- 55
- Erste Naht
- 56
- Anzahl Leinen
- 57
- Eingefärbtes Sisalseil
- 58
- Zweite Naht
- 59
- Dritte Naht
- 60
- Hilfsgewebe
- 61
- Schnur
Claims (9)
- Darstellungskörper einer Schleppkörperanordnung zur Luftzieldarstellung für Schießübungen, bei der ein, in Betriebsstellung, beschussfähiger Darstellungskörper über ein Schleppseil unter Zwischenschaltung eines Sensorelementes mit einem Flugzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, a. dass der Darstellungskörper eine Anzahl Leinen aufweist, die an ihrem vorderen Ende speziell geführt, gelegt und miteinander verbunden sind sowie b. in funktionsbereitem Zustand zum hinteren Ende trichterförmig auseinander weisen, c. dass die Anzahl Leinen mit einem Spezialknoten an einem ersten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknüpft ist, d. dass an dem ersten Formgebungselement eingefärbte, seewasserverrottbare Seile angebracht sind, die an ihrem hinteren Ende mit einem zweiten seewasserverrottbaren Formgebungselement verknüpft sind.
- Schleppkörperanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leinen Fallschirmfangleinen mit eingezogenen Kupferlitzen sind.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl Leinen vom hinteren Ende zum vorderen Ende und zurück geführt sind, an ihrem vorderen Ende eine Schleife bilden und die Schleifen der Anzahl Leinen geordnet, nicht überkreuzend gelegt sind und untereinander und zusätzlich mit einer einzelnen Leine fixiert sind.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spezialknoten aus einer ersten Schlinge, einer zweiten Schlinge zwei halben Schlägen und einem vernähten Ende besteht.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Formgebungselement ein klappbarer, seewasserverrottbarer Aluminiumring mit Durchbrüchen zur Befestigung der Leinen und Seile ist.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Formgebungselement ein konischer Gewirkering mit Drahtseileinlage zur Formstabilisierung ist.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Formgebungselement ein konischer Gewirkering ist.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Formgebungselement ein halbkugelförmiges Gebilde aus Gewirke mit variablen Durchlässen ist.
- Schleppkörperanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eingefärbten, seewasserverrottbaren Seile Sisalseile sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20220309U1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-05-08 | Dornier GmbH, 88039 Friedrichshafen | Schleppkörper zur Flugzieldarstellung |
-
2002
- 2002-11-14 DE DE2002152949 patent/DE10252949B4/de not_active Expired - Fee Related
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