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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Tasche nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
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Derartige Utensilientaschen sind
an sich bekannt. Sie dienen dazu, zahlreiches Zubehör, bspw. zum
Malen oder Fotografieren, übersichtlich,
schonend und verliersicher zu verstauen, so dass es beim Transport
nicht beschädigt
wird und ohne längeres Suchen
der Tasche entnommen und nach Gebrauch wieder zurückgelegt
werden kann. Diese Taschen sollen außerdem weder zu groß noch zu
schwer sein, so dass sie auch mit Inhalt noch komfortabel transportiert
werden können.
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Die bekannten Utensilientaschen zeichnen sich
dadurch aus, dass eine bestimmte Anzahl Fächer zur Aufnahme von Zubehör- oder
sonstigen Teilen fest vorgegeben ist. Daher lassen diese Taschen eine
gewisse Flexibilität
vermissen, d.h. sie können
in ihrer Auslegung nicht an die jeweiligen Bedürfnisse des Benutzers im Einzelfall
angepasst werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Tasche der o.g. Art bereit zu stellen, die diesen
Nachteil nicht aufweist und in ihrer Auslegung an die jeweiligen
Bedürfnisse
des Benutzers angepasst werden kann.
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Die Lösung besteht in einer Tasche
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an eine
Taschenhülle
(20) mit einem zentralen Halteelement (21) mindestens
eine flächige
Hülle in
Form einer zweidimensionalen Abwicklung (24, 31)
eines dreidimensionalen Behältnisses
verankert ist und durch mindestens ein Behältnis (38–43),
welches reversibel an der Abwicklung (24, 31)
und/oder dem zentralen Halteelement (21) befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Tasche 1 ist
in ihrem Inneren modular aufgebaut, daher individuell zu gestalten
und vielseitig verwendbar. Sie ist leicht, strapazierfähig und
handlich und schützt
den Inhalt zuverlässig
vor äußeren Einflüssen.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ferner eine Taschenhülle
mit den Merkmalen des Anspruchs.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden anhand der beigefügten schematischen und nicht
maßstabsgetreuen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Tasche
in perspektivischer Seitenansicht;
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2 eine
perspektivische Darstellung der geöffneten Tasche aus 1;
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3 die
Draufsicht auf ein erstes seitliches Taschenelement der Tasche aus 1;
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4 die
Draufsicht auf ein zweites seitliches Taschenelement der Tasche
aus 1;
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5 die
Draufsicht auf ein geöffnetes
Behältnis
für die
Tasche aus 1;
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6a bis 6d perspektivische Darstellungen weiterer
Behältnisse
für die
Tasche aus 1;
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7 ein
Ausführungsbeispiel
einer Zubehörtasche
für die
Tasche aus 1.
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Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tasche
ist schematisch in 1 dargestellt. Bei
dem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Malertasche, die zur Aufnahme verschiedener
Malutensilien vorgesehen ist. Beliebige andere Anwendungen, wie
bspw. als Fototasche, Werkzeugtasche, Musterkoffer etc. sind selbstverständlich auch
denkbar.
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Die Tasche 1 ist rechteckig
mit einem Boden 2, zwei großen Seitenwänden 3,4,
zwei kleinen Seitenwänden 5, 6 und
einem Deckel 7. Der Deckel weist ein oder mehrere Verschlüsse 8,
vorzugsweise Schnappverschlüsse
oder Clipverschlüsse
auf. Ferner sind an den kleinen Seitenwänden 5, 6 Ösen
9 zum
Einhängen
eines Tragriemens 10, bspw. mittels Karabinerhaken, vorgesehen.
Ein ringförmiger
Halteriemen 11 läuft
parallel geführt
rund um die Tasche 1 und endet an der Oberseite in zwei
Henkeln 12, 13. Auf jeder großen Seitenwand 3, 4 sind
vier Ösen 14 vorgesehen,
die den Halteriemen 11 in Position halten und die parallele
Führung
gewährleisten.
Die Ösen
dienen auch dazu, den Tragriemen 10 sowie einen damit identischen
Riemen (nicht dargestellt) derart einzuhängen, dass die Tasche nach
Art eines Rucksackes oder Ranzens auf dem Rücken getragen werden kann.
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Der Aufbau der Tasche 1 ergibt
sich aus 2. In aufgeklapptem
Zustand ist zu erkennen, dass die Tasche 1 aus mehreren
Elementen besteht. Das Kernstück
ist eine Taschenhülle 20,
die sich wiederum aus mehreren Bauteilen zusammensetzt. Eins dieser
Bauteile ist ein zentrales Haltelement 21, welches in Form
eines oben offenen Behältnisses
ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel
hat das zentrale Halteelement 21 im Wesentlichen die Form
eines dünnen
Quaders und dient zur Aufnahme von Malpapier, Zeichenblocks o. dgl..
An den oberen äußeren Längskanten 22, 23 des
zentralen Halteelementes 21 sind zwei flächige Teile
so befestigt, dass sie um die von den Längskanten definierten Achsen schwenkbar
sind. Bei diesen Teilen handelt es sich um zweidimensionale Abwicklungen 24, 31 von
dreidimensionalen, im Ausführungsbeispiel
quaderförmigen
Behältnissen
mit je einem Boden 25, 32, zwei großen Seitenteilen 26, 33, 27, 34,
zwei kleinen Seitenteilen 28, 35, 29, 36 und
einem Deckelteil 30, 37. Auf den Oberflächen dieser
Abwicklungen 24, 31 sind verschiedene Behältnisse 38, 39, 40, 42, 42, 43 reversibel
befestigt.
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Aus 2 ist
auch ersichtlich, dass zum Schließen der Tasche 1 zunächst die
Seitenteile 27, 34 parallel zum zentralen Halteelement 21 gebracht, d.h.
in Kontakt mit den korrespondierenden Seitenflächen des zentralen Halteelements 21 gebracht
werden, dann die großen
Seitenteile 26, 33 nach oben geklappt werden,
die kleinen Seitenteile 28, 29, 35, 36 nach
innen geschlagen werden und schließlich die Deckelteile 30, 37 übergeschlagen
wird, so dass er die Öffnung
des zentralen Halteelements 21 bedeckt. Daraus ergibt sich,
dass die kleinen Seitenwände 5 und 6 der
Tasche 1 in 1 von
den übereinandergeschlagenen
Seitenteilen 29, 36 bzw. 28, 35 in 2 gebildet werden. Ebenso
werden die großen Seitenwände 3, 4 der
Tasche 1 in 1 von
den großen
Seitenteilen 36, 33 in 2 gebildet. Der Deckel 7 in 1 entspricht dem Deckel 30, 37 in 2.
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Da die verschiedenen Behältnisse 38 bis 43 in 2 abnehmbar befestigt sind,
können
beliebige Behältnisse
an den Abwicklungen 24, 31 befestigt werden, so
dass die Tasche 1 höchst
flexibel an den jeweiligen Bedarf des Benutzers angepasst werden kann.
Die Tasche 1 bzw. die in ihr enthaltenen Fächer oder
Behältnisse
sind also modular aufgebaut, so dass die einzelnen Behältnisse
individuell je nach Bedarf des Benutzers zusammen gestellt werden
können.
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Nicht dargestellt ist, dass der Halteriemen 11 aus
zwei Halteriemen 11a und 11b bestehen kann, deren
freie Enden an den unteren Längskanten 22', 23' des zentralen
Halteelements 21 befestigt sind. Die Halteriemen 11a, 12a verlaufen
somit U-förmig durch
die Ösen 14 und
bilden oberhalb des Deckels 7 bzw. 30, 37 die
Henkel 12, 13. Da die Halteriemen 11a, 11b frei
durch die Ösen 14 laufen
können,
bedeutet dies, dass in aufgeklapptem Zustand der Tasche 1 die
Halteriemen 11a, 11b lediglich an den Henkeln 12, 13 ergriffen
werden müssen,
um die geöffnete
Tasche 1 nach Art eines Leporellos zusammen zu klappen,
wobei die Abwicklungen 24, 31, als Klappelemente
wirken, bei denen die großen
Seitenteile 26, 33, 27, 34 leporelloartig
zusammenklappen. Anschließend
müssen
lediglich die kleinen Seitenteile 28, 35 bzw. 29, 36 ineinander
geschlagen und die Deckelteile 30, 37 über das
zentrale Halteelement 21 geschlagen werden, um die Tasche 1 zu
schließen. Zum
Schluss werden die Verschlüsse 8 eingerastet.
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Als Material für die Tasche 1 kommt
vorzugsweise ein flexibles Kunststoffmaterial, bspw. ein wasserabweisender
Kunststoff oder ein kunststoffbeschichtetes bzw. vorzugsweise aus
Kunststofffasern hergestelltes Textilmaterial, bspw. Nylongewebe, zum
Einsatz. Aus diesem Material ist vorzugsweise die Taschenhülle 20 hergestellt,
aber auch die Behältnisse 38 bis 43 können daraus
hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass die Tasche 1 wasser-
und schmutzabweisend sowie abwaschbar und dank der besonderen Konstruktion
aus zentralem Halteelement 21 und zusammenfaltbaren Abwicklungen 24, 31,
auch wasserdicht ist. Die Abwicklungen 24, 31 umschließen nämlich in
zusammengefaltetem Zustand vollständig das zentrale Halteelement 21 und die
einzelnen Behältnisse 38 bis 43 und
wirken somit abdichtend gegen äußere Einflüsse aller
Art, insbesondere gegen die Witterung (Regen etc.). Dies ist besonders
bei der Verwendung als Malertasche von Vorteil, da sowohl die verwendeten
Papiere als auch die fertigen Bilder sicher vor Feuchtigkeit geschützt sind.
Zur weiteren Absicherung vor Feuchtigkeit und sonstigen Umwelteinflüssen können die
Innenflächen
des verwendeten Kunststoff- oder Textilmaterials zusätzlich gummiert
oder auf andere Weise wasserabweisend beschichtet sein. Kunststoffbeschichtetes
Textilmaterial hat ferner den Vorteil, dass die einzelnen Teile
der Tasche 1 genäht
werden können, was
die Herstellung der Tasche 1 vereinfacht.
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Aus 2 ist
ferner ersichtlich, dass die Tasche 1 in aufgefaltetem
Zustand relativ stabil ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass
das flexible Material doppelschichtig verwendet wird und zwischen diese
Schichten eine Verstärkerschicht,
bspw. aus einem steiferen Kunststoffmaterial, eingelagert wird. Durch
diese Versteifung bewahrt die Tasche 1 auch in aufgeklapptem
Zustand ihre Form und bietet genügend
Halt, um die Behältnisse 38 bis 43 sicher
zu fixieren. Zur Herstellung wird die Verstärkerschicht zwischen zwei entsprechend
zugeschnittene Kunststoff- oder Textilbahnen gelegt, und die Kunststoff- oder
Textilschichten werden an ihren äußeren Kanten
verschweißt
oder vorzugsweise vernäht.
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3 zeigt
in einer Draufsicht die Abwicklung 24 aus 2 mit dem Boden 25, den großen Seitenteilen 26, 27,
den kleinen Seitenteilen 28, 29 und dem Deckelteil 30.
Die freie Kante 26' des
Seitenteils 26 ist mit der äußeren Oberkante 23 des
zentralen Halteelements 21 fest verbunden. Die Abmessungen
der großen
Seitenteile 26, 27 entspricht denen des zentralen
Halteelements 21. Die Abmessungen der kleinen Seitenteile 28, 29 und
des Deckelteils 30 sind so bemessen, dass sie in zusammengeklapptem
Zustand der Tasche 1 die Schmalseiten aller Behältnisse 38 bis 43 und
des zentralen Halteelements 21 abdecken und eine geschlossene
Schmalseite 5,6 bilden, wie sie in 1 dargestellt ist. Auf den
Innenflächen
des Seitenteils 26 sind streifenförmige Klettverschlüsse 44 angebracht,
die zur Befestigung von Behältnissen 38 bis 43 dienen.
Ferner sind streifenförmige
Klettverschlüsse 45 entlang
der freien Kanten der Seitenteile 28, 29 und des
Deckelteils 30 angebracht, die zum Verschließen der
Tasche 1 dienen.
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In vergleichbarer Weise zeigt 4 die Abwicklung 31 aus 2 mit dem Boden 32,
den großen
Seitenteilen 33, 34, den kleinen Seitenteilen 35, 36 und
dem Deckelteil 37. Die freie Kante 34' des Seitenteils 34 ist
mit der äußeren Oberkante 22 des zentralen
Halteelements 21 fest verbunden. Die Abmessungen der großen Seitenteile 33, 34 entspricht denen
des zentralen Halteelements 21. Die Abmessungen der kleinen
Seitenteile 35, 36 und des Deckelteils 37 sind
so bemessen, dass sie in zusammengeklapptem Zustand der Tasche 1 die
Schmalseiten aller Behältnisse 38 bis 43 und
des zentralen Halteelements 21 abdecken und eine geschlossene Schmalseite 5,6 bilden,
wie sie in 1 dargestellt ist.
Auf den Innenflächen
der Seitenteile 33 und 34 sind streifenförmige Klettverschlüsse 46 angebracht, die
zur Befestigung von Behältnissen 38 bis 43 dienen.
Ferner sind streifenförmige
Klettverschlüsse 47 auf
den Außenflächen der
Seitenteile 35, 36 und des Deckelteils 37 entlang
ihrer inneren, dem Seitenteil 33 benachbarten Kanten angebracht,
die zum Verschließen
der Tasche 1 dienen.
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Aus der Zusammenschau der 2 bis 4 ist nun ersichtlich, wie die Tasche 1 zusammen
gefaltet wird. Zunächst
werden die Seitenteile 26, 34 mit ihren Außenflächen mit
dem zentralen Halteelement 21 in Berührung gebracht, bis sie mit
dem Halteelement 21 parallel sind. Dann werden die Seitenteile 27, 33 nach
obengeklappt, bis sie mit den Seitenteilen 26, 34 parallel
sind. Anschließend
werden die Seitenteile 35, 36 nach innen geklappt.
Dann werden die Seitenteile 28, 29 darüber geschlagen,
bis die Klettverschlüsse 47 einerseits
und 45 andererseits in etwa übereinander
liegen und miteinander in Kontakt kommen. Nun sind die Seitenwände 5, 6 aus 1 gebildet. Schließlich wird
das Deckelteil 37 über
die oberen Schmalseiten des zentralen Haltelements 21 und der
nun durch die Abwicklungen 24, 31 gebildeten Behältnisse
geklappt und das Deckelteil 30 darüber geschlagen, bis auch hier
die jeweiligen Klettverschlüsse 47, 45 in
Kontakt kommen. Auf diese Weise wird der Deckel 7 in 1 gebildet. Da sowohl die Seitenteile 5, 6 als
auch der Deckel 7 der Tasche 1 durch doppelt geschichtete
Seitenteile der Abwicklungen 24, 31 gebildet sind,
sind die Tasche 1 und ihr Inhalt besonders gut vor Umwelteinflüssen geschützt.
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Die Natur der Behältnisse 38 bis 43 ergibt sich
aus den 5 bis 6d. 5 zeigt ein Behältnis 39, das selbst
wieder als Abwicklung ausgebildet ist, mit einem Boden 50,
zwei großen
Seitenteilen 51, 52, zwei kleinen Seitenteilen 53, 54 und
einem Deckelteil 55. Die Abmessungen der großen Seitenteile 26, 27 entspricht
denen des zentralen Halteelements 21 bzw. der Seitenteile 26. 27 und 33. 34.
Das große Seitenteil
dient bspw. zur Aufnahme von Kleinteilen wie Pinseln oder Stiften,
wobei bspw. nach Art eines Schreib- oder Federmäppchens Schlaufen zur Aufnahme
der Teile angebracht sein können.
Auf den Innenflächen
des großen
Seitenteils 52 und des Deckelteils 55 und der
Außenseite
der kleinen Seitenteile 53, 54 sind streifenförmige Klettverschlüsse 56, 57 angebracht,
die zum Verschließen
des Behältnisses 39 dienen.
Hierzu werden zunächst
die kleinen Seitenteile 53, 54 nach innen geklappt.
Darauf wird das große
Seitenteil 52 geschlagen, so dass die Klettverschlüsse 56, 57 in
Kontakt kommen und die Teile miteinander verbinden. Schließlich wird
der Deckelteil 55 über
das Seitenteil 52 geschlagen, bis auch hier die entsprechenden
Klettverschlüsse 56, 57 in
Kontakt kommen, so dass das Behältnis 39 vollkommen verschlossen
ist. Ferner sind streifenförmige
Klettverschlüsse 58 an
der Außenseite
des Seitenteils 51 angebracht, mit denen das Behältnis 39 bspw.
an der Innenseite eines großen
Seitenteils 33, 34, 26, 27 einer
Abwick lung 24, 31 befestigt werden kann. Das Behältnis 39 kann
bspw. auch mit einem saugfähigen Material,
bspw. Frottee, ausgelegt sein, um nasse Pinsel aufzunehmen. Da es
als zweidimensionale Abwicklung ausgebreitet werden kann, kann es
auch zum Trocknen ausgelegt werden.
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Die 6a bis 6d zeigen weitere Behältnisse 38, 40, 41, 42,
welche an ihren Außenseiten
mit Klettverschlüssen 59 versehen
sind, mit denen sie auf der Innenfläche einer der großen Seitenteile 26, 27, 33, 34 einer
Abwicklung 24, 31 befestigt werden können. Die
Behältnisse
können
wie dargestellt an den Seiten offen oder vollständig verschlossen, bspw. mit
Reißverschluss,
sein. In den Behältnissen
können
bspw. Malutensilien wie Papier, Wasser (bspw. in dichten Kunststoffbehältern),
Gefäße zum Auswaschen
von Pinseln, Schwämme
u. dgl. trocken und sicher aufbewahrt werden, da die zusammengefaltete
Tasche 1 mit den zusammen geschlagenen Abwicklungen 24, 31 eine
sichere Abdichtung bietet.
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Es versteht sich von selbst, dass
die Anordnung der Klettverschlüsse
frei gewählt
werden kann, je nach Anwendungsgebiet der Tasche 1 und
je nach Art der verwendeten Behältnisse 38 bis 43.
Es ist ferner von Vorteil, wenn die Dicke der Behältnisse 38 bis 43 und
die entsprechenden Abmessungen der Abwicklungen 24, 31 immer
identisch bzw. als Vielfache einer gemeinsamen Maßeinheit,
bspw. 2 cm gewählt werden.
Auf diese Weise passen alle Behältnisse 38 bis 43 zu
allen Klettverschlüssen
und in jeden Bereich der Abwicklungen 24, 31,
so dass ihre Positionierung innerhalb der Tasche 1 völlig frei
wählbar
ist.
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Die Behältnisse 38 bis 43 sind
vorzugsweise aus demselben Material wie die Taschenhülle 20, also
aus einem flexiblen Material vorzugsweise aus einem Kunststoff-
oder Textilmaterial bzw. kunststoffbeschichteten Textilmaterial.
Auch hier kann das Material doppelschichtig verwendet werden, mit
einer dazwischen liegenden Verstärkerschicht,
bspw. aus einem steiferen Kunststoffmaterial. Durch diese Versteifung
bewahren die Behältnisse,
auch wenn sie leer sind, ihre Form und bieten genügend Halt,
um einerseits die jeweiligen Utensilien sicher aufzunehmen und um
andererseits sicher an der Taschenhülle 20 befestigt zu
werden.
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7 zeigt
schließlich
eine Zubehörtasche 60,
bspw. für
einen zusammenklappbaren Hocker. Die Zubehörtasche weist Schlaufen 61, 62 auf.
Die Zubehörtasche
kann über
in die Schlaufen 61, 62 eingehängte Befestigungsmittel, bspw.
Karabinerhaken, an den Ösen 9 an
einer Außenseite
der Ta sche 1 befestigt werden (nicht dargestellt). Mit
der so befestigten Zubehörtasche
ist es von besonderem Vorteil, dass die Tasche 1 auch nach
Art eines Rucksackes getragen werden kann, indem der Tragriemen 10 und ein
zweiter Riemen in die Ösen
an der zweiten Außenseite
der Tasche 1 eingehängt
werden (siehe dazu oben).
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Die erfindungsgemäße Tasche 1 ist also
in ihrem Inneren modular aufgebaut, daher individuell zu gestalten
und vielseitig verwendbar. Sie ist leicht, strapazierfähig und
handlich und schützt
den Inhalt zuverlässig
vor äußeren Einflüssen.