DE10251105A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausräumen eines Metallkegels aus einer Granate - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausräumen eines Metallkegels aus einer Granate Download PDF

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    • F42B33/06Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Das Verfahren zum Ausräumen eines Metallkegels (16) aus einer Granate (10), wobei die Granate einen mit dem Metallkegel verschlossenen Zündkopf (12, 14) mit einer Wirkladung (18) aufweist, besteht aus folgenden Verfahrensschritten: DOLLAR A - Lösen einer Befestigung des Metallkegels (16) an dem Zündkopf (12, 14), DOLLAR A - Verformen des Metallkegels im Bereich des Kegelfußes (24) umlaufend nach innen, DOLLAR A - Aufnehmen des Metallkegels (16) im Bereich der umlaufenden Verformung und DOLLAR A - Herausziehen des Metallkegels (16) aus dem Zündkopf (12, 14).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausräumen eines Metallkegels aus einer Granate, wobei die Granate einen mit dem Metallkegel verschlossen Zündkopf mit einer Wirkladung aufweist.
  • Granaten haben typischerweise einen zylinderförmigen Zündkopf, der eine Wirkladung trägt und mit einem Kupferkegel verschlossen ist. Der Kupferkegel ist dazu mittels einer oder zwei umlaufender Sicken in dem zylinderförmigen Zündkopf befestigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren und eine zweckmäßige Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der der Metallkegel aus dem Zündkopf herausgenommen und die dahinter liegende Wirkladung freigelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritten und die Vorrichtung mit den in Anspruch 6 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Danach besteht die Erfindung darin, dass bei einem Verfahren zum Ausräumen eines Metallkegels aus einer Granate die folgenden Schritte vorgesehen sind:
    • – Lösen einer Befestigung des Metallkegels an dem Zündkopf,
    • – Verformen des Metallkegels im Bereich des Kegelfußes umlaufend nach innen,
    • – Aufnehmen des Metallkegels im Bereich der umlaufenden Verformung, und
    • – Herausziehen des Metallkegels aus dem Zündkopf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass eine spanabhebende Bearbeitung der Granate mit der damit einhergehenden Gefahr einer unerwünschten Zündung durch Funkenerzeugung vermieden wird. Auch kann zum Lösen des Kegels auf eine Deformation des Granatengehäuses verzichtet werden, was die weitere Bearbeitung des Gehäuses zum Ausspülen oder Abbrennen der Wirkladung erleichtert. Insgesamt lässt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine besonders sichere und schnelle Entsorgung von Munition bewerkstelligen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 und 7 bis 8 gekennzeichnet.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 löst die Verformung des Metallkegels umlaufend nach innen zugleich die Befestigung des Metallkegels an dem Zündkopf.
  • Insbesondere kann nach der Maßnahme des Anspruchs 3 der Metallkegel in seinem Fußbereich mittels einer oder mehrerer umlaufender Sicken an dem Zündkopf befestigt sein, wobei die Sicken tragenden Teile des Metallkegels in dem Schritt des Verformens umlaufend nach innen verformt werden. Dadurch wird der Metallkegel dadurch aus der Versickung gelöst.
  • Gemäß Anspruch 4 ist zweckmäßig vorgesehen, dass bei dem Schritt des Aufnehmens ein Griffmittel in das Innere des Metallkegels eingreift, so dass der nach innen verformte Bereich des Metallkegels auf einer Auflagefläche des Griffmittels aufliegt. Durch kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Kontakt des Griffmittels mit dem Metallkegel kann dieser dann aus dem Zündkopf herausgezogen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 5 greift das Griffmittel zugleich mit dem Schritt des Verformens in das Innere des Metallkegels ein und der nach innen verformte Bereich des Metallkegels kommt durch die Verformung auf der Auflagefläche des Griffmittels zu liegen. Dies hat den Vorteil, dass der Metallkegel unmittelbar nach seiner Verformung auf dem Griffmittel aufliegt und herausgezogen werden kann.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art enthält erfindungsgemäß eine Ringschneide oder eine mehrfach unterbrochene Ringschneide, die so ausgebildet ist, dass sie beim Einführen in die Granate zwischen den Metallkegel und dem Gehäuse des Zündkopfs eingreift, um den Metallkegel aus seiner Befestigung an dem Zündkopf zu lösen und im Bereich des Kegelfußes umlaufend nach innen zu verformen. Dadurch kann gleichzeitig die Befestigung des Metallkegels an dem Zündkopfgehäuse gelöst und der Kegel so nach innen verbogen werden, dass er nachfolgend einfach herausgezogen werden kann.
  • In der bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 7 ist ein innerhalb der Ringschneide konzentrisch angeordnetes Griffmittel mit einer Auflagefläche vorgesehen, das derart mit der Ringschneide zusammenwirkt, dass der nach innen verformte Bereich des Metallzylinders beim Ausräumen mit seiner Innenseite auf der Auflagefläche des Griffmittels zu liegen kommt. Es genügt somit ein einziges Werkzeug um den Metallzylinder aus seiner Verankerung zu lösen, zu verbiegen und aus dem Zündkopf herauszuziehen.
  • In einer ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 8 sind die Ringschneide und ein innerhalb der Ringschneide konzentrisch angeordnetes Griffmittel so aufeinander und auf die Wandstärke des Kupferkegels abgestimmt, dass sie eine umlaufende und sich radial nach innen vertiefende Nut mit einer schräg nach oben weisenden Auflagefläche bilden, die den Kupferkegel mit einem Teilbereich aufnehmen kann.
  • Zweckmäßig ist gemäß Anspruch 9 weiter ein relativ zur Ringschneide und dem Griffmittel axial beweglicher Stößel vorgesehen, der zum Abstreifen eines aufgenommenen Metallzylinders von dem Griffmittel dient. Das Ausräumwerkzeug ist dann für die Bearbeitung einer weiteren Granate bereit.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in (a) bis (d) vier Zwischenschritte bei dem Ausräumen eines Kupferzylinders aus einer Granate nach einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 2 in (a) bis (f) sechs Zwischenschritte bei dem Ausräumen eines Kupferzylinders aus einer Granate nach einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1(a) zeigt eine Granate 10 mit einer Außenhülle 12 aus Strahl, einem Aluminiumeinsatz 14, einer Sprengladung 18 und einem Zünder 20, der für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist und daher nicht im Detail dargestellt ist. Der zylinderförmige Zündkopf 12, 14 der Granate ist mit einem Kupferkegel 16 verschlossen, welcher mittels einer im Fußbereich 24 des Kegels angebrachten umlaufenden Sicke 22 in dem Zündkopf befestigt ist. Während die 1(a) eine umlaufende Sicke zeigt, können auch mehrere umlaufende Sicken zur Befestigung des Kupferkegels 16 vorgesehen sein.
  • Wie nachfolgend mit Bezug auf die 1(b) bis (d) erläutert, wird der Kupferkegel 16 mittels eines erfindungsgemäßen Ausräumwerkzeugs 100 aus seiner Verankerung gelöst und aus dem Zündkopf herausgezogen. Das Ausräumwerkzeug 100 umfasst eine Ringschneide 30, ein innerhalb der Ringschneide konzentrisch angeordnetes Griffelement 32 und einen axial beweglichen Stößel 34. Die Ringschneide 30 und das Griffelement 32 sind so aufeinander und auf die Wandstärke des Kupferkegels 16 abgestimmt, dass sie eine umlaufende und sich radial nach innen vertiefende Nut 36 mit einer schräg nach oben weisenden Auflagefläche 38 bilden, die den Kupferkegel 16 mit einem Teilbereich 24 aufnehmen kann.
  • Zunächst wird das Ausräumwerkzeug 100 in Pfeilrichtung 40 mit seiner Ringschneide 30 abgesenkt und in den Aluminiumeinsatz 14 hineingestoßen, siehe 1(b). Die Ringschneide 30 legt sich dabei hinter den oberen Rand des Kupferkegels 16 und verformt diesen in seinem Fußbereich 24 auf ihrem weiteren Weg in die Granate hinein umlaufend nach innen. Dadurch wird der Kupferkegel 16 zum einen aus der Versickung 22 gelöst und zum anderen zur Auflagefläche 38 des im Inneren 26 des Kupferke gels 16 liegenden Griffelements 32 hin gedrückt. In der in 1(b) dargestellten Position ist der Kupferkegel 16 von seiner Befestigung an dem Aluminiumeinsatz 14 gelöst und haftet nur noch im Sprengstoff 18 an.
  • Um den eingepressten Sprengstoff 18 freizulegen, wird das Aufräumwerkzeug 100 nun in Pfeilrichtung 42 angehoben und dadurch der Kupferkegel 16 aus dem Zündkopf herausgezogen. Diese Situation ist in 1(c) dargestellt.
  • Anschließend wird der Stößel 34 des Ausräumwerkzeugs 100 in Pfeilrichtung 44 nach unten gestoßen und dadurch der Kupferkegel 16 vom Griffelement 32 abgestreift und verworfen. Dies ist in der 1(d) durch die Phantomdarstellung des deformierten Kupferkegels 16' angedeutet. Nach Zurückziehen des Stößels befindet sich das Ausräumwerkzeug 100 wieder in Ausgangsstellung.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun in Zusammenhang mit den 2(a) bis (f) beschrieben. 2(a) zeigt ein im Vergleich mit dem Ausräumwerkzeug 100 der 1(a) einfacher gestaltetes Ausräumwerkzeug 200 mit einer Ringschneide 50. Das Ausräumwerkzeug 200 wird in 2(a) in Pfeilrichtung 52 auf eine auszuräumende Granate 10 hin abgesenkt und in den Aluminiumeinsatz 14 der Granate 10 hineingestoßen.
  • Wie in 2(b) gezeigt, legt sich bei dem Ausräumwerkzeug 200 die Ringschneide 50 ebenfalls hinter den oberen Rand des Kupferkegels 16, verformt diesen in seinem Fußbereich 24 umlaufend nach innen und löst ihn dadurch aus seiner Versickung. Anschließend wird das Ausräumwerkzeug 200 in Pfeilrichtung 54 angehoben, wobei der verformte Kupferkegel 16 in der Granate verbleibt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Herausziehen des Kegels 16 mit einem separaten Greifwerkzeug 56 mit verschwenkbaren Auflagearmen 58, siehe 2(c). Das Greifwerkzeug 56 wird mit eingeschwenkten Auflagearmen 58 in Pfeilrichtung 60 in das Innere 26 des Kupferkegels 16 eingeführt.
  • Dort werden die Auflagearme 58 ausgeschwenkt, so dass der nach innen verformte Bereich 24 des Kupferkegels auf den Auflagearmen 58 zu liegen kommt, siehe 2(d). Das Greifwerkzeug 56 wird dann in Pfeilrichtung 62 angehoben, der Kupferkegel 16 aus der Granate herausgezogen und der eingepresste Sprengstoff 18 freigelegt. Dies ist in 2(e) dargestellt. Zuletzt wird der verformte Kupferkegel 16' durch Einschwenken der Auflagearme 58 freigegeben und verworfen, siehe 2(f).
  • Während die Erfindung insbesondere mit Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben worden ist, versteht sich für den Fachmann, dass Änderungen in Gestalt und Einzelheiten gemacht werden können, ohne von dem Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Beispielsweise kann, obwohl die Ringschneide 30 im Schnitt der 1(a) bis 1(d) und 2(a) bis 2(e) durchgehend dargestellt ist, die Ringschneide 30 auch mehrfach unterbrochen ausgeführt sein.
  • Dementsprechend soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung nicht einschränkend sein. Statt dessen soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung den Umfang der Erfindung veranschaulichen, der in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt ist.
  • 10
    Granate
    12
    Außenhülle
    14
    Aluminiumeinsatz
    16, 16'
    Kupferkegel
    18
    Sprengladung
    20
    Zünder
    22
    Sicke
    24
    Fußbereich des Kupferkegels
    26
    Inneres des Kupferkegels
    30
    Ringschneide
    32
    Griffelement
    34
    Stößel
    36
    Nut
    38
    Auflagefläche
    40, 42, 44
    Bewegungsrichtungen
    50
    Ringschneide
    52, 54
    Bewegungsrichtungen
    56
    Greifwerkzeug
    58
    Auflagearme
    60, 62
    Bewegungsrichtungen
    100
    Ausräumwerkzeug
    200
    Ausräumwerkzeug

Claims (9)

  1. Verfahren zum Ausräumen eines Metallkegels aus einer Granate, wobei die Granate einen mit dem Metallkegel verschlossen Zündkopf mit einer Wirkladung aufweist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Lösen einer Befestigung des Metallkegels an dem Zündkopf, – Verformen des Metallkegels im Bereich des Kegelfußes umlaufend nach innen, – Aufnehmen des Metallkegels im Bereich der umlaufenden Verformung, und – Herausziehen des Metallkegels aus dem Zündkopf.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des Metallkegels umlaufend nach innen zugleich die Befestigung des Metallkegels an dem Zündkopf löst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkegel in seinem Fußbereich mittels einer oder mehrererumlaufende Sicken an dem Zündkopf befestigt ist und die Sicken tragenden Teile des Metallkegels in dem Schritt des Verformens umlaufend nach innen verformt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schritt des Aufnehmens ein Griffmittel in das Innere des Metallkegels eingreift, so dass der nach innen verformte Bereich des Metallkegels auf einer Auflagefläche des Griffmittels aufliegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmittel zugleich mit dem Schritt des Verformens in das Innere des Metallkegels eingreift und der nach innen verformte Bereich des Metallkegels durch die Verformung auf der Auflagefläche des Griffmittels zu liegen kommt.
  6. Vorrichtung zum Ausräumen eines Metallkegels (16) aus einer Granate (10), die einen mit dem Metallkegel (16) verschlossen Zündkopf (12, 14) mit einer Wirkladung (18) aufweist, wobei die Vorrichtung eine Ringschneide (30; 50) oder eine mehrfach unterbrochene Ringschneide enthält, die so ausgebildet ist, dass sie beim Einführen in die Granate (10) zwischen den Metallkegel (16) und dem Gehäuse (14) des Zündkopfs eingreift, um den Metallkegel (16) aus seiner Befestigung an dem Zündkopf (12, 14) zu lösen und im Bereich des Kegelfußes (24) umlaufend nach innen zu verformen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerhalb der Ringschneide (30) konzentrisch angeordnetes Griffmittel (32) mit einer Auflagefläche (38) vorgesehen ist, das derart mit der Ringschneide (30) zusammenwirkt, dass der nach innen verformte Bereich des Metallzylinders (16) beim Ausräumen mit seiner Innenseite auf der Auflagefläche (38) des Griffmittels (32) zu liegen kommt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschneide (30) und ein innerhalb der Ringschneide (30) konzentrisch angeordnetes Griffmittel (32) so aufeinander und auf die Wandstärke des Kupferkegels (16) abgestimmt sind, dass sie eine umlaufende und sich radial nach innen vertiefende Nut (36) mit einer schräg nach oben weisenden Auflagefläche (38) bilden, die den Kupferkegel (16) mit einem Teilbereich (24) aufnehmen kann.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein relativ zur Ringschneide (30) und dem Griffmittel (32) axial beweglicher Stößel (34) vorgesehen ist, zum Abstreifen eines aufgenommenen Metallzylinders (16) von dem Griffmittel (32).
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