DE10250728A1 - Filtereinrichtung für ein Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Filtereinrichtung (5) für ein Ventil (1) zum Steuern von Flüssigkeiten mit wenigstens einem Filterelement (6) beschrieben. Das Filterelement (6) ist durch atomaren Aufbau auf einer belichteten lichtempfindlichen Maske, die mit Vorgaben für Lage und Größe von Öffnungen (9) des Filterelementes (6) versehen ist, hergestellt und in einem Verbindungsbereich zwischen einer Hochdruckzuleitung (2) und einem Injektorgehäuse (3) eines Ventils (1) zum Steuern von Flüssigkeiten angeordnet (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für ein Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten mit wenigstens einem Filterelement.
  • Aus der Praxis sind Filtereinrichtungen bei als Common-Rail-Injektoren ausgebildeten Kraftstoffeinspritzventilen bekannt, die in einem Hochdruckzulauf des Common-Rail-Injektors angeordnet sind. Diese Filtereinrichtungen weisen ein als Spaltfilter ausgeführtes Filterelement auf, welches in einen Druckrohrstutzen einer Hochdruckzuführung eingepreßt wird. Ein wirksamer Filterspalt beträgt in etwa 22 μm bis 45 μm.
  • Nachteilig dabei ist jedoch, daß Partikel, welche ein Spaltmaß des wirksamen Filterspaltes nur in einer Dimension unterschreiten, den Filter passieren.
  • Des weiteren ist von Nachteil, daß bei Druckpulsationen in einer Hochdruckzuleitung, die den Common-Rail-Injektor mit einem Hochdruckspeicher verbindet, auch Pulsationen des Spaltmaßes des wirksamen Filterspaltes auftreten. Diese Pulsationen können dazu führen, daß Partikel, welche eigentlich aufgrund ihrer Größe ohne Druckpulsationen von dem Filter ausgefiltert werden, durch den Filter flachgepreßt werden und somit den Filter ebenfalls langsam passieren können.
  • Weiters sind aus der Praxis Filter bekannt, die mit Laserverfahren hergestellt sind und bei Druckpulsationen eine geringere Aufweitung bzw. Vergrößerung ihres wirksamen Filterspaltes aufweisen. Ein derartiger Filter, welcher auch in der WO 01/55587 A1 beschrieben ist, kann Löcher mit einem Durchmesser von jeweils ca. 60 μm aufweisen.
  • Nachteilig ist bei diesen Filtern aber, daß die Lochdurchmesser sowie Lochabstände zwischen den einzelnen Öffnungen des Filters zu groß sind, um eine z. B. bei Common-Rail-Injektoren erforderliche Filterleistung zu erzielen.
  • Aus der DE 44 35 163 A1 ist des weiteren eine Düsenplatte bekannt, die einen axialen Durchgang für ein Fluid, insbesondere für einen Brennstoff aufweist, der sich in stromabwärtiger Richtung aufeinanderfolgend aus einem Filter, einer Ringkammer und einem ununterbrochenen Ringspalt zusam mensetzt. Der Filter ist in Strömungsrichtung des Brennstoffs im oberen Abschnitt der Düsenplatte angeordnet und weist eine feinporige Struktur mit geringen Wandstärken zwischen den Poren des Filters auf. Die Poren können neben einem wabenförmigen Aufbau mit drei-, vier-, fünf- oder mehreckigen, kreisförmigen oder elliptischen Querschnitten ausgeführt sein. In Abhängigkeit von der Größe bzw. Öffnungsweite des Ringspaltes beträgt eine Öffnungsweite einer einzelnen Pore des Filters beispielsweise 35 μm, während die Wandstärke bis zur nächsten Pore beispielsweise 10 μm betragen kann.
  • Des weiteren ist aus der DE 44 35 163 A1 ein Herstellverfahren für eine vorbeschriebene Düsenplatte bekannt. Zur Herstellung der Düsenplatte wird grundsätzlich die an sich bekannte MIGA-Technik eingesetzt, die eine Mikrostrukturierung, eine Galvanoformung und eine sich daran anschließende Abformung umfaßt.
  • In einem ersten Verfahrensschritt wird eine Urform als Negativform eines späteren unteren Abschnitts der Düsenplatte gefertigt, wobei hierzu ein thermoplastisch verformbarer Kunststoff eingesetzt wird, der mittels eines Excimerlaser bearbeitet wird. Daran anschließend wird die Urform in einem Galvanikbad mit einer als Negativform ausgebildeten Schicht versehen, welche nach dem Beschichtungsprozeß durch Fräsen oder Schleifen entlang einer Schleiflinie bearbeitet wird, wodurch ein Prägestempel zur Herstellung der Düsenplatte entsteht.
  • Der obere Abschnitt der Düsenplatte wird auf Basis einer flachen PMMA-Platte mit einem an sich bekannten LIGA-Verfahren hergestellt. Dabei wird die PMMA-Platte mit einer Synchrotronstrahlung bestrahlt, belichtet und anschließend entwickelt. Die nicht mit der Synchrotronstrahlung behandelten Bereiche der PMMA-Platte bilden schließlich Oberflächenstrukturen, die zur Herstellung des Filters benötigt werden.
  • Anschließend wird ein Prägewerkzeug zur Herstellung einer Galvanikmaske in die PMMA-Platte eingedrückt und die Bodenflächen der strukturierten PMMA-Platte mit einer Startmetallisierung versehen. Die so ausgebildete PMMA-Platte wird wieder in ein Galvanikbad eingelegt, wobei ein vorzugsweise isotropes Wachstum zur Ausbildung einer oberen Schicht der Düsenplatte, welche eine sogenannte Filterfolie darstellt, führt. Diese Filterfolie wird auf ein Justierbauteil bzw. einen vorgefertigten Prägestempel aufgesetzt, wodurch die Filterfolie während eines anschließenden Spritzgießprozesses zur endgültigen Herstellung der Düsenplatte in Bezug auf die Ringkammer der Düsenplatte exakt positioniert ist.
  • Die vorbeschriebene Düsenplatte und deren Filterbereich weisen jedoch den Nachteil auf, daß diese sehr aufwendig ausgebildet sind und deren Herstellung nur mit großem fertigungstechnischen Aufwand durchführbar ist.
  • Des weiteren ist von Nachteil, daß das Ausfiltern von Partikeln aus dem dem Kraftstoffeinspritzventil zugeführten Kraftstoff im Bereich der Düsenplatte zu Störungen eines gewünschten Strömungsprofiles des Kraftstoffes stromab der Düsenplatte führt. Diese Störungen werden insbesondere durch strömungstechnisch unzureichend ausgebildete Öffnungen des Filterbereiches sowie durch von den ausgefilterten Partikeln wenigstens teilweise bedeckten Öffnungen verursacht. Die Fertigungsungenauigkeiten der Öffnungen sowie die zunehmende Beladung des Filterelementes führen zu einer Abweichung des realen freien Strömungsquerschnittes des Filterelementes von einem erforderlichen freien Filterquerschnitt, wodurch unter anderem Turbulenzen erzeugt werden.
  • Derartige Turbulenzen und der verringerte freie Strömungsquerschnitt führen im Bereich der Düsenplatte eines Kraftstoffeinspritzventiles nachteilhafterweise zu derartigen Druckverlusten in einem Kraftstoffeinspritzventil nahe eines Ausspritzbereiches, daß Einspritzungen nicht in der gewünschten präzisen Art und Weise durchführbar sind.
  • Die Filtereinrichtung für ein Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 weist den Vorteil auf, daß mit ihr eine Filterwirkung in einer Hochdruckzuleitung im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Filtereinrichtungen vergrößert ist und das verwendete Filterelement eine höhere Beständigkeit gegen Druckpulsationen in der Hochdruckzuleitung aufweist.
  • Die verbesserte Filterleistung sowie die höhere Beständigkeit gegenüber Druckpulsationen ergibt sich aus dem atomaren Aufbau des Filterelementes während der Herstellung, weil damit ein Filterelemnt geschaffen wird, das im Ver gleich zu Filterelementen, die mittels bekannter Verfahren wie Laserbearbeitung hergestellt werden, geringere Lochdurchmesser bei gleichzeitig geringeren Lochabständen aufweist.
  • Dabei ermöglichen es die kleineren Lochdurchmesser, daß mit einer derartigen Filtereinrichtung Partikel mit Durchmessern ausgefiltert werden, die mit aus der Praxis bekannten Filtern nicht erfaßbar sind. Die Kombination der verringerten Lochabstände und der kleineren Lochabstände führen insgesamt zu einer höheren Festigkeit des Filterelementes, so daß Druckpulsationen eine reduzierte Aufweitung der Lochdurchmesser zur Folge haben und Partikel, die aufgrund ihres Durchmessers unter „normalen" Betriebszuständen ausgefiltert werden, bei Druckpulsationen nicht durch die Filtereinrichtung gepreßt werden.
  • Zusätzlich besteht aufgrund der reduzierten Lochdurchmesser sowie der verringerten Lochabstände die Möglichkeit, das Filterelement und damit auch die Filtereinrichtung im Vergleich zu bekannten Filtereinrichtungen mit geringeren baulichen Abmessungen sowie eben bzw. flach herzustellen, wodurch das Filterelement problemlos in einen Verbindungsbereich zwischen einer Hochdruckzuleitung und einem Injektorkörper des Ventils eingesetzt werden kann.
  • Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise die Möglichkeit, eine bereits bestehende Serienproduktion mit geringfügigen konstruktiven Änderungen derart umzugestalten, daß Ventile mit der Filtereinrichtung nach der Erfindung bestückbar sind.
  • Des weiteren ist der Einsatz einer Filtereinrichtung nach der Erfindung im Bereich der Hochdruckzuleitung hinsichtlich des Druckverlustes und des Strömungsprofiles wesentlich unproblematischer als dies bei einem Einsatz im Bereich einer Düsenplatte der Fall ist, da im Bereich der Hochdruckzuleitung Fertigungsungenauigkeiten sowie höhere Beladungen des Filterelementes beispielsweise durch höhere Zuführdrücke auf einfache Art und Weise ausgeglichen werden können.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Filtereinrichtung nach der Erfindung schematisch vereinfacht dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Teildarstellung eines Kraftstoffeinspritzventiles im Längsschnitt;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des in 1 näher gekennzeichneten Bereiches X;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Filterelement nach der Erfindung; und
  • 4 eine Querschnittsdarstellung des Filterelementes nach 3 entlang der Linie IV-IV aus 3.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Bezug nehmend auf 1 ist eine Teilansicht eines als Kraftstoffeinspritzventil ausgeführten Ventils 1 zum Steuern von Flüssigkeiten dargestellt. Insbesondere ist der Verbindungsbereich zwischen einer Hochdruckzuleitung 2 und einem Injektorgehäuse 3 des Kraftstoffeinspritzventiles 1 dargestellt, wobei über die Hochdruckzuleitung 2 Kraftstoff von einem Hochdruckspeicher (Common-Rail) in das Injektorgehäuse 3 geführt wird.
  • Die Hochdruckzuleitung 2 ist in einen dafür vorgesehenen Anschluß 4 des Injektorgehäuses 3 eingeschraubt, wobei zwischen einer in dem Injektorgehäuse 3 angeordneten Stirnfläche der Hochdruckzuleitung 2 und einer der Hochdruckzuleitung 2 zugewandten Stirnfläche des Anschlusses 4 eine Filtereinrichtung 5 zum Filtern des über die Hochdruckzuleitung 2 zugeführten Kraftstoffes vorgesehen ist. Die Filtereinrichtung 5 weist ein Filterelement 6 auf, welches in den 3 und 4 näher dargestellt ist.
  • 2 zeigt den in 1 mit X näher bezeichneten Anschlußbereich der Hochdruckzuleitung 2 an dem Injektorgehäuse 3 mit dem Filterelement 6 in vergrößerter schematisierter Darstellung. Wie dort dargestellt, ist das Filterelement 6 mit einem äußeren Bereich 7 und einen inneren Bereich 8 ausgebildet. Der äußere Bereich 7 stellt einen Dichtbereich dar und ist als ein geschlossener Kreisring ausgeführt, der den inneren Bereich 8, welcher den Filterbereich des Filterelementes 6 darstellt, vollständig um schließt. Der innere Bereich 8 ist mit mehreren Öffnungen 9 versehen, durch welche die über die Hochdruckzuleitung 2 zugeführte Flüssigkeit bzw. der zugeführte Kraftstoff in das Injektorgehäuse 3 geführt wird.
  • Die Öffnungen 9 sind vorliegend kreisförmig ausgeführt und können alternativ hierzu auch polygonal oder aber auch elliptisch ausgeführt sein.
  • Bei einem weiteren von der dargestellten Ausführungsform des Filterelementes abweichenden Ausführungsbeispiel der Filtereinrichtung kann es vorgesehen sein, daß eine bestimmte Anzahl der Öffnungen des Filterelementes 6 polygonal und der Rest der Öffnungen kreisförmig ausgeführt ist. Dabei kann unter anderem sowohl die Anzahl als auch die Anordnung der Öffnungen mit unterschiedlichen Formen einem Strömungsprofil des über die Hochdruckzuleitung zugeführten Kraftstoffes angepaßt sein. Eine derart definierte Anordnung der Öffnungen des Filterelementes 6 ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn Verformungen des Filterelementes 6 bzw. des inneren Bereiches 8 durch Druckpulsationen vermieden werden sollen. So kann die Art der Öffnungen sowie deren Anordnung derart vorgesehen werden, daß eine Festigkeit des Filterelementes bereichsweise erhöht ist, ohne dadurch eine Filterleistung zu reduzieren.
  • Die Öffnungen 9 des Filterelementes 6 weisen vorzugsweise Durchmesser von 15 μm bis 30 μm auf, wobei ein Durchmesserbereich von 20 μm bis 30 μm bevorzugt ist und mit Öffnungsdurchmessern von etwa 20 μm sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
  • Darüber hinaus sind Stege 11 bildende Abstände zwischen den Öffnungen 9, welche aufgrund der begrenzten Darstellungsmöglichkeiten in der Zeichnung nur angedeutet sind, mit Breiten von 5 μm bis 10 μm ausgeführt, wobei Werte zwischen 5 μm bis 8 μm bevorzugt sind.
  • Aufgrund der geringen Durchmesser der Öffnungen 9 und der kleinen Stegbreiten zwischen den Öffnungen 9 des Filterelementes 6 kann das Filterelement 6 als flache Scheibe ausgeführt werden, welche wie in 1 dargestellt auf einfache Art und Weise zwischen dem Injektorgehäuse 3 und der filterlosen Hochdruckzuleitung 2 ähnlich einer Dichtungsscheibe einlegbar ist.
  • Das Filterelement 6 ist zwischen der Hochdruckzuleitung 2 und dem Injektorgehäuse 3 in montiertem Zustand eingepreßt. Das heißt, daß das Filterelement 6 in Einbaulage durch Anpreßkräfte zwischen der Hochdruckzuleitung 2 und dem Injektorgehäuse 3 im Bereich seines Dichtbereiches 7 ortsfest und dichtend gehalten ist.
  • Um zu gewährleisten, daß die Anpreßkräfte auf das Filterelement 6 entsprechend hoch sind, ist das Filterelement 6 in einer in der 3 und 4 dargestellten Ausführungsform mit einem Dichtkegel 10 ausgeführt, der in Einbaulage des Filterelementes 6 zusätzlich zu dem äußeren Bereich 7 zwischen den Stirnflächen des Injektorgehäuse 3 und der Hochdruckzuleitung 2 angeordnet ist. Damit ist in montiertem Zustand des Filterelementes 6 zusätzliches Material im Anschlußbereich der Hochdruckzuleitung 2 vorhanden, welches eine stärkere Verpressung des Filterelementes 6 bzw. eine Erhöhung der Anpreßkräfte zwischen dem Injektorgehäuse 3, der Hochdruckzuleitung 2 und dem Filterelement 6 erlaubt.
  • Der Dichtkegel 10 schließt sich als kegelförmig ausgeführter Abschnitt an den äußeren Bereich 7 des Filterelementes 6 an und umschließt diesen vollständig. Es liegt selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes, den Dichtkegel in einer weiteren Ausführungsform des Filterelementes aus mehreren über den Umfang des Filterelementes verteilt angeordneten Abschnitten zu bilden, um die Anpreßkraft zwischen der Hochdruckzuleitung 2 und dem Injektorgehäuse 3 im Vergleich zu einer geschlossenen Ausbildung des Dichtkegels zu reduzieren.
  • Der in den 3 und 4 dargestellte Dichtkegel 10 des Filterelementes 6 ist nach der Herstellung des Filterelementes 6 mit dem Dichtbereich 7 und dem Filterbereich 8 durch Tiefziehen an dem Dichtbereich 7 des Filterelementes 6 hergestellt.
  • Das Filterelement 6 bzw. der Filterbereich 8 und der Dichtbereich 7 des Filterelementes 6 werden auf einem Substrat, welches mit einer lichtempfindlichen Maske beschichtet ist, durch atomaren Aufbau sukzessive, d.h. während eines Abscheidungsverfahrens, aufgebaut. Die lichtempfindliche Maske des Substrats stellt in einer Draufsicht die Struktur des zu erzeugenden Filterelementes 6 dar, d.h. sie enthält die Vorgaben für Lage und Größe der Öffnungen 9 des Filterelements 6 sowie die Abmessungen des Filterbereiches 7 und des Dichtbereiches 8 des Filterelementes 6.
  • Vor dem Abscheidungsverfahren, mittels welchem das eigentliche Filterelement erzeugt wird, wird die lichtempfindliche Maske des Substrates belichtet. Nach der Belichtung werden entweder die belichteten oder die nicht belichteten Teile der lichtempfindlichen Schicht von dem Substrat entfernt, womit die eigentliche Maske für das Abscheidungsverfahren vorliegt.
  • Mit einem solchen vorbeschriebenen Herstellverfahren sind Öffnungen des Filterelementes mit kleinen Durchmessern und mit geringen Abständen bzw. Stegbreiten zwischen den Öffnungen erzeugbar, wobei die Fertigung durch einen hohen Reproduktionsgrad hinsichtlich der Geometrie des Filterelementes gekennzeichnet ist.

Claims (7)

  1. Filtereinrichtung (5) für ein Ventil (1) zum Steuern von Flüssigkeiten mit wenigstens einem Filterelement (6), welches durch atomaren Aufbau auf einer belichteten lichtempfindlichen Maske hergestellt ist, die mit Vorgaben für Lage und Größe von Öffnungen (9) des Filterelements (6) versehen ist, wobei das Filterelement (6) in einem Verbindungsbereich zwischen einer Hochdruckzuleitung (2) und einem Injektorgehäuse (3) eines Ventils (1) zum Steuern von Flüssigkeiten angeordnet ist.
  2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) des Filterelementes (6) polygonal und/oder kreisförmig und/oder elliptisch ausgeführt sind.
  3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) des Filterelementes (6) mit Durchmessern von 15 μm bis 30 μm, vorzugsweise 20 μm bis 30 μm, ausgeführt sind.
  4. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stege (11) zwischen den Öffnungen (9) des Filterelementes (6) Breiten von 5 μm bis 10 μm, vorzugsweise 5 μm bis 8 μm, aufweisen.
  5. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (6) wenigstens annähernd als flache Scheibe ausgeführt ist.
  6. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (6) mit einem Dichtkegel (10) ausgebildet ist.
  7. Filtereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkegel (10) durch Tiefziehen hergestellt ist.
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