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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Erfassen und
Verarbeiten von digitalen Bildern und spezieller auf ein System
und ein Verfahren zum lesezeichenmäßigen Markieren (Bookmarking)
von digitalen Bildern.
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Mit
der Entstehung von Bilderfassungsvorrichtungen auf digitaler Basis,
die zum „Photographieren" eines Bildes und
Liefern des Bildes in einem digitalen Datenformat fähig sind,
kann ein digitales „Photo" des Bildes unter
Verwendung von Computersystemen, die eine Logik ausführen, die
konfiguriert ist, um die digitalen Daten, die dem Bild entsprechen, zu
manipulieren, verarbeitet werden. Solche Computersysteme umfassen
ohne weiteres im Handel erhältliche
Prozessoren, wie der hinreichend bekannte Personalcomputer oder
firmeneigene Verarbeitungssysteme, die speziell der Verarbeitung
von digitalen Bildern dediziert sind.
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Zum
Beispiel kann eine Einzelperson Standbilder eines speziellen Ereignisses
wie einer Hochzeit unter Verwendung einer im Handel erhältlichen digitalen
Kamera erfassen. Typischerweise verarbeitet die Einzelperson das
Bild zu einem späteren
Zeitpunkt auf ihrem PC unter Verwendung eines im Handel erhältlichen
digitalen Bildverarbeitungsprogramms. Die Einzelperson lädt die Bilder,
die in der digitalen Kamera erfaßt und gespeichert sind, dann
in den PC-Speicher herunter. Die Einzelperson ordnet dann selektiv
die Bilder, wie z. B. in einer Zeitsequenz oder Ereigniseintritts-Sequenz.
Auch kann die Einzelperson verschiedene Bildverarbeitungsfunktionen optional
ausführen,
wie z. B. ein Umdimensionieren des Bildes, Hinzufügen von
Rändern
zu dem Bild, Herausschneiden von Abschnitten des Bildes, Hinzufügen von
Metadaten zum Bild etc. Nachdem die digitalen Bilder in den PC-Speicher
heruntergeladen worden sind und nach Bedarf verarbeitet wurden, können ein
oder mehrere Bilder an andere per E-Mail übertragen oder auf ein anderes
Medium, wie eine Diskette, geladen werden.
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Wenn
z. B. auf einer Hochzeit mehrere Einzelpersonen digitale Standbilder
unter jeweiliger Verwendung ihrer eigenen digitalen Standbildkamera
erfassen würden,
könnten
sich die Einzelpersonen dazu entschließen, alle erfaßten digitalen
Bilder (oder ausgewählten
Bilder) in den Speicher von einem PC herunterzuladen. Anschließend könnte die Gruppe
von digitalen Standbildern als eine kohärente Gruppierung von Bildern
verarbeitet werden, um eine bleibende Erinnerung an die Hochzeit
zu schaffen. Eine solche kohärente
Gruppierung von Standbildern könnte
dann in einem Hochzeitsalbum veröffentlicht oder
zum Anschauen an andere Personen per E-Mail versendet werden.
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Die
Verarbeitung der Ansammlung der vielen digitalen Standbilder, insbesondere
wenn die Bilder durch verschiedene Einzelpersonen zu verschiedenen
Zeitpunkten unter Verwendung ihrer eigenen Kameras erfaßt werden,
ist jedoch ein mühsamer,
zeitaufwendiger manueller Prozeß.
Typischerweise ordnet die Person, die die Ansammlung von digitalen Standbildern
verarbeitet, zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Prozesses des Erzeugens
der gewünschten
kohärenten
Gruppierung von Bildern die Bilder chronologisch und/oder ordnet
die digitalen Standbilder gemäß dem Eintreten
des Ereignisses. Zum Beispiel kann die Person alle digitalen Standbilder
der Braut, die den Gang hinunter schreitet, manuell auswählen und
dann jedes der ausgewählten
digitalen Standbilder in einer zeitlichen Reihenfolge anordnen.
Anschließend
könnten
die schönsten
Bilder der Braut, die den Gang hinunter schreitet, ausgewählt werden,
um diesen Abschnitt der Hochzeit am besten für die Ewigkeit zu dokumentieren.
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Leider
erfordert ein solcher Prozeß des
Auswählens
aller relevanten digitalen Standbilder aus einer großen Datenbank von
digitalen Standbildern und eines anschließenden Ordnens der digitalen Standbilder
in zeitlicher Reihenfolge einen erheblichen Zeitaufwand und Konzentration
seitens der Person, die die digitalen Standbilder verarbeitet. Ferner unterliegt
der Prozeß dahingehend
einem hohen Verfehlungsgrad, daß die
digitalen Standbilder nicht korrekt sequenziert werden können. Auch
können
einige digitale Standbilder während
der anfänglichen
Identifizierung und Auswahl der Bilder, die das vordefinierte Ereignis
für die
Ewigkeit dokumentieren, unbeabsichtigt ausgelassen werden, wenn
eine große
Anzahl von Bildern zu berücksichtigen
ist und/oder wenn die visuellen Warteschlangen, die das digitale Standbild
dem vordefinierten Ereignis zuordnen, nicht ohne weiteres für die Person,
die die Bilder organisiert, unterscheidbar sind.
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Ferner
ist die digitale Bilderfassungs- und Verarbeitungstechnologie so
weit fortgeschritten, daß die
Bilderfassungsvorrichtungen Videoinformationen erfassen können. Zum
Beispiel wird eine Mehrzahl von digitalen Videoerfassungsvorrichtungen
typischerweise zum Erfassen von Bildern eines speziellen Ereignisses,
wie eines Fußballspiels,
unter Verwendung von im Handel erhältlichen Videokameras oder
speziell gefertigten digitalen Filmkameras verwendet. Wenn die digitalen
Videobilder für
eine Fernsehübertragung
des Fußballspiels
schnell verarbeitet werden, ist die Fähigkeit wünschenswert, spezifische Bilder,
Video- oder Standbilder, die einem vordefinierten Vorfall im Ereignis,
wie eines Touchdowns, zugeordnet sind, zu identifizieren und wiederzugewinnen.
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Zum
Beispiel könnte
es ein Wunsch der Fernsehübertragungsanstalt
sein, den soeben vollendeten Touchdown durch einen berühmten Spieler mit
einem Videoclip eines ähnlichen
Touchdowns, der durch diesen Spieler in einem Spiel vor drei Wochen
gemacht wurde, zu vergleichen. Das Finden und anschließende Wiedergewinnen
der Videoclips der zwei Touch downs muß schnell und präzise von statten
gehen, wenn solche Videoclips für
die Zuschauer von Nutzen sein sollen.
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Die
US 5,946,444 beschreibt
ein System und ein Verfahren zum Erzeugen personalisierter Bildkollektionen
von mehreren Stationen in beispielsweise einem Vergnügungspark
unter Verwendung eines Kommunikationsnetzwerkes. Jeder Gast des
Vergnügungsparks
wird mit einem eindeutigen Identifizierer bzw. Tag ausgestattet.
Zudem sind an allen interessanten Stationen des Vergnügungsparks,
wie z. B. den Karussells, Kameras in Kombination mit Etikettenlesern
installiert, die über
ein Kommunikationsnetzwerk mit einem Bildverarbeitungssystem gekoppelt
sind. Gelangt ein Gast in den Erfassungsbereich eines der Etikettenleser,
so liest der Etikettenleser den Identifizierer aus und sendet den
Identifizierer des Gastes an das Bildverarbeitungssystem über das
Kommunikationsnetzwerk. Das Bildverarbeitungssystem prüft danach,
ob an dieser Station für diesen
Gast eine Bildaufnahme durchgeführt
werden soll, und sendet in dem positiven Falle an das sich meldende
Kamera/Etikettenleserpaar ein Signal, das bewirkt, dass die Aufnahme
durchgeführt
wird und dem Gast die Durchführung
der Aufnahme durch eine geeignete Signalisierung angezeigt wird.
Zur Überprüfung stehen
dem Bildverarbeitungssystem Gast-zugeordnete Daten zur Verfügung, die
z. B. anzeigen, an welchen Stationen Bildaufnahmen überhaupt
durchgeführt
werden sollen, wie viele Bildaufnahmen überhaupt durchgeführt werden
sollen, ob Videos oder Einzelbilder gewünscht sind usw. Nach dem Aufenthalt
in dem Vergnügungspark
kann dann der Gast seine personalisierte Bildkollektion erwerben.
Insbesondere wird beschrieben, dass die Bilder, die aufgenommen
werden, mit dem Identifizierer des aufgenommenen Gastes, dem Aufnahmeort
bzw. der Kamera-ID und der Aufnahmezeit etikettiert werden, welche
Etikette von einem Steuersystem innerhalb des Bildverarbeitungssystems
bereitgestellt wurden. Die aufgenommenen Bilder könnten entweder
jeweils im Anschluss an die Bildaufnahme oder gesammelt bei Zusammenstellung
der personalisierten Bildkollektion von den Kameras an das Bildver arbeitungssystem
heruntergeladen werden. Ferner sei es möglich, eine Kollektion für eine gesamte
Familie zu erstellen. Schließlich
wird noch beschrieben, dass die tatsächliche Auslösung der
Bildaufnahme nach einer Freischaltung durch das Bildverarbeitungssystem
abhängig
von einem Hilfsauslöser
durchgeführt werden
kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Systeme, Verfahren
und Bilderfassungsvorrichtungen zur vorteilhaften Verarbeitung digitaler
erfaßter
Bilder zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch Systeme gemäß Anspruch
1 oder 4 und Verfahren gemäß Anspruch
3 oder 6 sowie Bilderfassungsvorrichtungen gemäß Anspruch 8 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile und Unzulänglichkeiten
des vorstehend erörterten
Stands der Technik. Allgemein schafft die vorliegende Erfindung,
eine Ereignis-Aussendungseinrichtung (Event Broadcaster), eine Bilderfassungsvorrichtung
und ein Bilddatenverwaltersystem, ein System und ein Verfahren zum
Verarbeiten von erfaßten
Bildern.
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Eine
Ereignis-Lesenzeichenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
erfaßt
ein Eingangssignal, das einem Ereignis von Interesse entspricht, erzeugt
ein Ereignislesezeichen ansprechend auf ein Empfangen des Eingangssignals,
so daß das
Ereignislesezeichen das Ereignis von Interesse identifiziert, und
sendet das Ereignislesezeichen. Eine Bilderfassungsvorrichtung erfaßt das ausgesendete
Ereignislesezeichen, erfaßt
ein Bild von Interesse und ordnet das erfaßte Bild von Interesse dem
erfaßten Ereignislesezeichen
zu. Ein Bilddatenverwalter sammelt eine Mehrzahl von erfaßten Bildern
von zumindest einer Bilderfassungsvorrichtung, empfängt ein spezifiziertes
Ereignislesezeichen und identifiziert jene erfaßten Bilder, die dem spezifizierten
Ereignislesezeichen entsprechen, aus der Mehrzahl von erfaßten Bildern.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung erfaßt
eine Ereignislesezeichenvorrichtung ein Eingangssignal, das einem
Ereignis von Interesse entspricht, erzeugt ein Ereignislesezeichen
mit einem Zeitpunkt ansprechend auf das Empfangen des Eingangssignals,
so daß das
Ereignislesezeichen das Ereignis von Interesse identifiziert, und
speichert das Ereignislesezeichen und den zugeordneten Zeitpunkt
in einem Speicher. Eine Bilderfassungsvorrichtung erfaßt ein Bild von
Interesse und ordnet das erfaßte
Bild von Interesse einem Zeitstempel zu. Ein Bilddatenverwalter sammelt
eine Mehrzahl von erfaßten
Bildern mit den Zeitstempeln aus zumindest einer Bilderfassungsvorrichtung,
sammelt das Ereignislesezeichen und den zugeordneten Zeitpunkt,
empfängt
ein spezifiziertes Ereignislesezeichen und identifiziert jene erfaßten Bilder,
die dem spezifizierten Ereignislesezeichen entsprechen, aus der
Mehrzahl von erfaßten
Bildern.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen, die nicht als maßstabsgerecht zu verstehen
sind, näher
erläutert. Ferner
bezeichnen identische Bezugszeichen entsprechende Teile in den verschiedenen
Ansichten. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Ereignisaussendungsvorrichtung und eines Bilddatenverwalters
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
von ausgewählten
internen Komponenten, die sich in einer digitalen Kamera befinden, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung konfiguriert sind, um mit der Ereignisaussendungsvorrichtung und
dem Bilddatenverwaltersystem von 1 zu kommunizieren,
darstellt;
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3 ein
Flußdiagramm,
das einen Prozeß zum
Erfassen und zum Lesezeichenmäßigen Markieren
von Ereignissen von einer Mehrzahl von digitalen Stand- und Videobildern
und die anschließende Verarbei tung
der Bilder gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm, das ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Ereignisaussendungsvorrichtungs
und eines Bilddatenverwaltersystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt; und
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5 ein
Flußdiagramm,
das einen alternativen Prozeß zum
Erfassen und Lesezeichenmäßigen Markieren
von Ereignissen von einer Mehrzahl von Bildern und das anschließende Verarbeiten
der Bilder gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Allgemein
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System und Verfahren
zum Liefern von Ereignislesezeicheninformationen an eine oder mehrere
digitale Bilderzeugungs-Erfassungsvorrichtungen,
wie eine digitale Kamera, die Stand- und/oder Videobilder erfaßt, und
zum anschließenden
Verarbeiten der erfaßten
Bilder in eine kohärente
Gruppierung von Bildern, um das Ereignis für die Ewigkeit zu dokumentieren.
Nachstehend bezieht sich der Begriff „Bild" auf digitale Stand- und/oder Videoinformationen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
weisen die Ereignislesezeicheninformationen Informationen auf, die
der Zeit entsprechen, der nachstehend als ein Zeitstempel bezeichnet
wird, und/oder Informationen, die dem Ereignis entsprechen, die
nachstehend als die Ereignismarkierung bezeichnet werden. Nach dem
Abschluß des
Ereignisses (oder wenn die Photographen den Prozeß des Erfassens
der Bilder beenden) werden die Bilder in einen Speicher zur zusätzlichen
Verarbeitung, wie nachstehend beschrieben ist, heruntergeladen.
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Eine
solche Verarbeitung weist eine zeitliche Einordnung der Bilder und/oder
ein Ordnen der Bilder gemäß einem
vordefinierten Vorfall im Ereignis auf.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystems 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, das eine Ereignisaussendungsvorrichtung 120 und
einen Bilddatenverwalter 122 in Kommunikation mit einer
Mehrzahl von digitalen Bilderfassungsvorrichtungen 124 aufweist.
Die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 weist einen Ereignislesezeichengenerator 126 und eine
Sende-/Empfangsvorrichtung 128 auf. Der Bilddatenverwalter 122 weist
zumindest einen Bilddatenprozessor 130, eine Benutzerspezifikationsschnittstelle 132,
eine Kameraschnittstellenvorrichtung 136, einen Speicher 134 und
eine Ausgabeschnittstelle 138 auf. Der Speicher 134 weist
Abschnitte der Speicherstruktur, die Daten zugeschrieben sind, die
den erfaßten
Bildern entsprechen, die sich in der Bilddatenbank 140 befinden,
eine Bilddatenverarbeitungslogik 142 zur Verarbeitung der
Bilder und eine Lesezeichenintelligenzlogik 144 zum Identifizieren
und Zuordnen der Ereignislesezeichen und der Bilder auf.
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Um
die Darstellung einer Bilderfassungsvorrichtung in 1 zu
vereinfachen, werden die digitalen Bilderfassungsvorrichtungen 124 als
eine verallgemeinerte Version einer digitalen Kamera dargestellt,
die typischerweise zum Erfassen digitaler Standbilder verwendet
wird. Um die Erörterung
zu erleichtern, können
die digitalen Bilderfassungsvorrichtungen 124 in der gesamten
Offenbarung auch als digitale Kamera(s) 124 [Plural und/oder
Singular] bezeichnet werden. Die digitalen Kameras 124 gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen jedoch zusätzliche
interne Komponenten zum Empfangen eines Ereignislesezeichens und
zum Zuordnen eines empfangenen Ereignislesezeichens mit einem Photobild auf.
Die zusätzlichen
Komponenten sind nachstehend beschrieben. Solche digitalen Kameras 124 weisen
eine Linseneinheit 146, eine Bilderfassungs-Betätigungstaste 148,
eine Betrachtungslinse 150 und eine Einsteckschnittstelle 152 auf.
Die Linseneinheit 146 wird zum Fokussieren des Bildes vor dem „Photographieren" des Bildes verwendet.
Wenn der Operator (nicht gezeigt) das Bild, das erfaßt werden
soll, fokus siert hat und mit der Eigenheit des Bildes, das durch
die digitalen Kameras 124 erfaßt wird, zufrieden ist, betätigt der
Operator die Bilderfassungs-Betätigungstaste 148,
um zu bewirken, daß die
digitalen Kameras 124 ein digitales Bild erfassen und so
das Bild „photographieren". Der ausführliche Betrieb
dieser vorstehend beschriebenen individuellen Komponenten, die sich
in den digitalen Kameras 124 befinden, ist hierin nicht
ausführlich
beschrieben, außer
in dem Maße,
in dem es notwendig ist, den Betrieb und die Funktionsweise dieser
Komponenten zu begreifen, wenn diese als Teil eines Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und eines Bilddatenverwaltersystems der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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Die
digitalen Kameras 124 oder andere digitalbasierte Bilderfassungsvorrichtungen
weisen ebenfalls zusätzliche
Komponenten auf, die in 1 nicht gezeigt sind. Solche
Komponenten werden hierin nicht erörtert, da solche Komponenten
nicht unbedingt für
den Betrieb von digitalen Kameras 124 notwendig sind, wenn
diese mit einem Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystem
der vorliegenden Erfindung genutzt werden. Um die Darstellung zu
vereinfachen, sind die digitalen Kameras 124 ferner aus
einer Perspektive dargestellt, die nur die Vorderansicht, Draufsicht
und eine Seitenansicht der digitalen Kameras 124 zeigt.
Die digitalen Kameras 124 weisen zusätzliche Komponenten auf, die
sich auf den verborgenen Seiten der digitalen Kameras 124 befinden,
die hierin nicht dargestellt oder erörtert werden, da solche Komponenten
nicht unbedingt für
den Betrieb von digitalen Kameras 124 relevant sind, wenn
diese mit einem Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystem
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Solche Komponenten
werden jedoch nachstehend beschrieben, sollten solche Komponenten (nicht
gezeigt) für
die Erörterung
des Betriebs einer digitalen Kamera 124 im Hinblick auf
ein Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystem
der vorliegenden Erfindung relevant werden.
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Um
die Darstellung und Erörterung
des Betriebs und die Funktionalität eines Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und Bilddatenverwaltersystems der vorliegenden Erfindung verständlicher
zu gestalten, zeigt das Erscheinungsbild der digitalen Kameras 124 ferner
an, daß die
digitalen Kameras 124 speziell für das Erfassen von digitalen
Standbildern geeignet sind. Eine solche digitale Kamera 124 ist
jedoch ohne weiteres angepaßt,
um digitale Videobilder zu erfassen. Ferner soll ein Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und Bilddatenverwaltersystem der vorliegenden Erfindung mit anderen
Typen von digitalen Bilderfassungsvorrichtungen (nicht gezeigt), wie
z. B. einer digitalen Videokamera oder einer digitalen Filmkamera,
wobei die Vorrichtungen nicht auf dieselben beschränkt sind,
gut funktionieren können und
ist als innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung liegend
zu verstehen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ausgewählte
interne Komponenten darstellt, die sich in den digitalen Kameras 124 befinden,
die konfiguriert sind, um mit dem Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und Bilddatenverwaltersystem 100 zu kommunizieren (1).
Eine weggeschnittene Linie 202 grenzt die Komponenten,
die sich auf der Außenoberfläche der digitalen
Kameras 124 befinden, und die Komponenten, die sich im
Inneren der digitalen Kameras 124 befinden, ab. So werden
die Linseneinheit 146, die Bilderfassungs-Betätigungstaste 148,
die Betrachtungslinse 150 und die Einsteckschnittstelle 152 als Komponenten
erkannt, die sich auf der Oberfläche der
digitalen Kameras 124 befinden.
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Die
internen Komponenten der digitalen Kameras 124 weisen eine
Antenne 204, eine Sende-/Empfangsvorrichtung 206 und
einen Prozessor 208 auf. Der Prozessor 208 ist
konfiguriert, um Kommunikationssignale von der Sende-/Empfangsvorrichtung 206,
wie nachstehend beschrieben ist, zu empfangen. Wie eine herkömmliche
digitale Kamera oder digitale Bilderfassungsvorrichtung erfaßt die digitale Kamera 124 das
digitale Bild, das auf dem Photosensor 210 erfaßt werden
soll. Wenn der Benutzer die Bilderfassungs-Betätigungstaste 148 betätigt, wird
das Bild, das durch den Photosensor 210 erfaßt wird,
durch den Prozessor 208 über eine Verbindung 212 empfangen
und im Speicher 214 im Bilddatenbereich 216 gespeichert.
Der Photosensor 210, der Prozessor 208 und der
Speicher 214 sind herkömmliche Komponenten,
die in der Technik zum Erfassen von digitalen Bildern verwendet
werden. Ferner wird ein Fachmann erkennen, daß bei einer digitalen Kamera oder
einer anderen digitalen Bilderfassungsvorrichtung 124 die
Komponenten, die in 2 gezeigt sind, in einer anderen
Reihenfolge und Art und Weise als gezeigt verbunden sein können, oder
daß dieselbe nicht
alle Komponenten, die gezeigt sind, enthalten oder zusätzliche
Komponenten enthalten kann, die in einer anderen Weise mit den Komponenten,
die gezeigt sind, verbunden sind, ohne den Betrieb der digitalen
Kameras oder einer anderen digitalen Bilderfassungsvorrichtung 124 zu
beeinträchtigen,
ohne den Betrieb und die Funktionalität der digitalen Kameras 124 zu
beeinträchtigen,
wenn diese als Teil eines Ereignisaussendungs- und Bilddatenverwaltersystems 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung betrieben werden. Eine beliebige digitale Kamera oder eine ähnlich konfigurierte
digitale Bilderfassungsvorrichtung ist als im Schutzbereich dieser
Offenbarung liegend zu verstehen.
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Der
Betrieb und die Funktionalität
der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 wird nun unter Bezugnahme
auf 1 und 2 beschrieben. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 eine tragbare,
freistehende Vorrichtung, die in der Nähe des Ereignisses positioniert
ist, das durch die Einzelpersonen, die die Mehrzahl von digitalen
Kameras 124 bedienen, erfaßt werden soll. Während das
Ereignis seinen Fortgang nimmt, fordert ein Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 die
Ereignisaussendungsvorrichtung 120 auf, ein Ereignislesezeichen
bei einem ausgewählten
Vorfall oder zu ausgewählten
Zeitpunkten während
des Ereignisses zu übertragen.
Der Operator liefert ein geeignetes Eingangssignal an den Ereignislesezeichengenerator 126 über eine Verbindung 156.
Der Ereignislesezeichengenerator 126 erzeugt ein Ereignislesezeichensignal,
das Ereignisinformationen, die nachstehend ausführlicher beschrieben sind,
aufweist.
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Das
Ereignislesezeichen wird an die Sende-/Empfangsvorrichtung 128 über die
Verbindung 158 für
die Aussendung an die Mehrzahl von digitalen Kameras 124 geliefert.
Das Ereignislesezeichensignal, das durch die Sende-/Empfangsvorrichtung 128 gesendet
wird, wird mit ausreichender Signalstärke ausgesendet, so daß die digitalen
Kameras 124, die zum Photographieren des Ereignisses verwendet
werden, das ausgesendete Ereignislesezeichensignal empfangen. Eine
Antenne 204 (2) in jeder der Kameras 124 erfaßt das ausgesendete
Ereignislesezeichensignal und liefert das erfaßte Signal an die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 über die Verbindung 218.
Die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 verstärkt und/oder
verarbeitet das erfaßte
Ereignislesezeichensignal und liefert ein geeignetes Signal an den
Prozessor 208 über
die Verbindung 220. Der Prozessor 208 verarbeitet
ferner nach Bedarf das Ereignislesezeichensignal und überträgt dann das
verarbeitete Ereignislesezeichensignal an den Speicher 214 zur
Speicherung in dem Ereignislesezeichendatenbereich 220.
Der Prozessor 208 greift auf den Speicher 214 über die
Verbindung 222 zu. Eine solche zusätzliche Verarbeitung des Ereignislesezeichensignals
durch den Prozessor 208 würde durch ein Ausführen der
Ereignislesezeichenlogik 224, die sich im Speicher 214 befindet,
erfolgen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ordnet der Prozessor 208, während der Benutzer einer digitalen Kamera 124 das
Erfassen eines Bildes durch den Photosensor 210 initiiert,
die eingehenden Daten, die dem erfaßten digitalen Bild entsprechen,
vorzugsweise dem jüngsten
Ereignislesezeichen zu, das in dem Ereignislesezeichen-Datenbereich 220 gespeichert worden
ist, indem die Ereignislesezeichenlogik 224 ausgeführt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, fordert ein Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 (1)
vorzugsweise den Ereignislesezeichengenerator 126 auf,
ein Ereignislesezeichen zu erzeugen. Alternativ wird das Ereignislesezeichen
auf einer periodischen Basis, wie z. B. einem Taktgebungssignal aus
einer Taktvorrichtung (nicht gezeigt), erzeugt. Ein noch weiteres
Ausführungsbeispiel
kann mit einer anderen Vorrichtung (nicht gezeigt) gekoppelt sein, die
das Ereignis so überwacht,
daß ein
Ereignislesezeichen nach dem Auffordern durch die andere Vorrichtung
erzeugt wird. Das erzeugte Ereignislesezeichen wird an die Sende-/Empfangsvorrichtung 128 zum
Aussenden an eine oder mehrere digitale Kameras 124 gesendet.
Bei einem Ausführungsbeispiel strahlt
die Sende-/Empfangsvorrichtung 128 ein Signal, das dem
Ereignislesezeichen entspricht, an die Mehrzahl von digitalen Kameras 124 aus.
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Die
Antenne 204 (2), die sich in jeder der digitalen
Kameras 124 befindet, erfaßt das eingehende Signal mit
den Lesezeicheninformationen und liefert das erfaßte Signal
an die Sende-/Empfangsvorrichtung 206. Die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 verarbeitet
ferner das eingehende Signal und liefert ein geeignetes Signal über die
Verbindung 220 an den Prozessor 208. Der Prozessor 208 verarbeitet dann
das empfangene Signal, das die Ereignislesezeicheninformationen
enthält,
in ein Signal, das zum Speichern in dem Ereignislesezeichen-Datenbereich 220 des
Speichers 218 geeignet ist. Ein alternatives Ausführungsbeispiel
der digitalen Kameras 124 verwendet einen Prozessor 208 oder
eine ähnlich
funktionierende Zustandsmaschine, die dem digitalen Bild das empfangene
Ereignislesezeichen zuordnet. Ein solches alternatives Ausführungsbeispiel
wäre speziell
auf eine digitale Bilderfassungsvorrichtung, die Videobilder erfaßt, anwendbar.
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Die
Sende-/Empfangsvorrichtung 128, die sich in der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 befindet,
ist unter Verwendung von Komponenten und Verfahren implementiert,
die in der Technik zum Übertragen
von Kommunikationssignalen und speziell zum Übertragen einer RF (RF = radio
frequency = Funkfrequenz) oder von anderen geeigneten elektromagnetischen
Kommunikationssignalen verwendet werden. Desgleichen sind die Antenne 204 und
die Sende-/Empfangsvorrichtung 206, die sich in jeder der
digitalen Kameras 124 befinden, unter Verwendung von Komponenten
und Verfahren implementiert, die in der Technik zum Empfangen von
Kommunikationssignalen verwendet werden. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
befindet sich die Antenne 204 außerhalb der Sende-/Empfangsvorrichtung 206.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel befindet
sich die Antenne 204 außerhalb der digitalen Kamera 124.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel überträgt die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 ein
optisches und/oder Infrarot-Lesezeichensignal unter Verwendung einer
angemessen konfigurierten optischen und/oder Infrarot-Sendevorrichtung,
so daß die
optischen und/oder Infrarot-Lesezeichen durch angemessen konfigurierte
optische und/oder Infrarot-Sensoren, die sich in den digitalen Kameras befinden
oder mit dem Äußeren der
digitalen Kameras gekoppelt sind, empfangen werden.
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Ein
ausführlicher
Betrieb der Sende-/Empfangsvorrichtung 128, der Antenne 204 und
der Sende-/Empfangsvorrichtung 206 ist hierin nicht ausführlich beschrieben,
außer
in dem zum Verständnis
des Betriebs und der Funktionsweise dieser Komponenten notwendigen
Maße,
wenn diese als Teil des Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystems 100 verwendet
werden. Ein Fachmann wird erkennen, daß die Sende-/Empfangsvorrichtung 128,
die Antenne 204 und die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 oder
andere geeignete Kommunikationsvorrichtungen in dem Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und dem Bilddatenverwaltersystem 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert sein können
und daß solche
Kommunikationsvorrichtungen zu zahlreich sind, um hierin ausführlich und
verständlich
beschrieben zu werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist ein Ereignislesezeichen, das durch die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 an
jede der digitalen Kameras 124 übertragen wurde, zumindest
einen Zeitstempel auf, der dem Zeitpunkt entspricht, als der Operator der
Ereignisaussendungsvorrichtung 120 die Aussendung des Ereignislesezeichens
initiierte. Ein solcher Zeitstempel entspricht bei einem Ausführungsbeispiel
der Echtzeit. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel entspricht der
Zeitstempel einer Zeiteinheit, die als Basiszeit bezeichnet wird.
Zum Beispiel kann die Basiszeit als der Start des Ereignisses (Beginn
der Trauungszeremonie) definiert sein, und der Zeitstempel, der
der Braut, die den Gang hinunter schreitet, zugeordnet ist, würde einer
Zeiteinheit zwischen der Basiszeit und dem Zeitpunkt entsprechen, als
der Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 die
Aussendung des Ereignislesezeichens initiierte.
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Andere
Ausführungsbeispiele
des Ereignisaussendungsvorrichtung 120 sehen die Einbeziehung
von Metadaten in das Ereignislesezeichen vor. Die Metadaten werden
hierin definiert, um einen beliebigen Typ von Informationen, einschließlich zeitbezogener
Informationen, die als Teil des Ereignislesezeichens einbezogen
wurden, zu umfassen. Solche Metadaten werden verwendet, um den Prozeß des Erzeugens
einer gewünschten
kohärenten
Gruppierung von Bildern zu erleichtern und/oder um ein spezielles
Standbild oder einen Videoclip gemäß einem vordefinierten Vorfall
im Ereignis zu identifizieren. Zum Beispiel kann der Operator der
Ereignisaussendungsvorrichtung 120 den Ereignislesezeichengenerator 126 anweisen,
ein Ereignislesezeichen zu erzeugen, das der Braut entspricht, wie
sie gerade den Gang hinunterschreitet. Die Erzeugung von einem solchen
Ereignislesezeichen, das diesem Vorfall zugeordnet ist (Braut, die
gerade den Gang hinunterschreitet), kann auf viele verschiedene
Arten und Weisen implementiert sein. Zum Beispiel kann eine vordefinierte
Sequenz von alphanumerischen Zeichen bekannten Vorfällen zugeordnet
sein, die während
des Ereignisses, wenn die Bilder durch die Mehrzahl von digitalen
Kameras 124 erfaßt
werden, vorherzusehen sind. Zum Beispiel könnte die Zahl 1 (oder der Buchstabe
A) dem Beginn der Hochzeit zugeordnet sein. Die Zahl 2 könnte dem
Vorfall zugeordnet sein, der der Ankunft des Bräutigams am Altar entspricht.
Die Zahl 3 könnte
dem Zeitpunkt zugeordnet sein, wenn die Braut beginnt, den Gang
hinunterzuschreiten. Andere Vorfälle
während
der Hochzeit könnten
alphanumerischen Codes zugeordnet sein. Während das Ereignis durch die
Sequenz von vorhergesehenen Vorfällen
ihren Fortgang nimmt, betätigt
der Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 eine
Betätigungsvorrichtung
(nicht gezeigt), wie eine Drucktaste oder dergleichen, um den Ereignislesezeichengenerator
aufzufordern, ein Ereignislesezeichen mit dem zugeordneten alphanumerischen
Identifizierer, der als Teil des Ereignislesezeichens umfaßt ist,
zu erzeugen. So fordert der Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120,
während
das Ereignis seinen Fortgang nimmt, lediglich den Ereignislesezeichengenerator 126 auf,
das Ereignislesezeichen zu den gewünschten Zeitpunkten zu erzeugen.
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Alternativ
kann ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 eine Tastaturvorrichtung
(nicht gezeigt), eine Berührungsanschlußflächen-Vorrichtung, eine
Berührungsbildschirm-Vorrichtung
oder dergleichen verwenden, die mit der Verbindung 156 so
gekoppelt sind, daß der Operator
der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 eine Metadatennachricht,
die in das Ereignislesezeichen einbezogen ist, kundenspezifisch
anfertigen kann. Zum Beispiel würde
die Ereignisaussendungsvorrichtung „Bräutigam am Altar" eintippen und dann den
Ereignislesezeichengenerator 126 auffordern, ein Ereignislesezeichen
mit dem eingegebenen Text zu erzeugen, um dadurch das Ereignislesezeichen, das
bezeichnet, daß sich
der Bräutigam
am Altar befindet, auszustrahlen. Desgleichen könnte der Operator der Ereignisaussendungsvorrichtungs 120 den Satz „Braut
schreitet gerade den Gang hinunter” in die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 eingeben und
den Ereignislesezeichengenerator 126 im gewünschten
Augenblick dazu auffordern, ein Ereignislesezeichen mit dem Satz „Braut
schreitet gerade den Gang hinunter" zu erzeugen und an jede der digitalen
Kameras 124 auszustrahlen. Ein Fachmann wird erkennen,
daß dieses
Ausführungsbeispiel
speziell bezüglich
eines Ermöglichens
einer Flexibilität für den Operator
der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 nützlich ist,
so daß eine
beliebige Anzahl von Vorfällen
während
des Ereignisses mit einem relevanten Satz und/oder einer anderen
einschlägigen Information
eindeutig identifiziert werden kann. Folglich kann der Operator
des Bilddatenverwalters 122, der die Bilder verarbeitet,
ohne weiteres alle Bilder, die mit einem Ereignislesezeichen eingemerkt
worden sind, das den Satz und/oder die Informationen von Interesse
enthält,
lokalisieren und identifizieren, wenn die Mehrzahl von Bildern,
die durch die Mehrzahl von digitalen Kameras 124 erfaßt wurden,
zu einer großen
Datenbank kombiniert sind.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Ereignisaussendungsvorrichtung und des Bilddatenverwaltersystems 100 nutzt
einen speziell dedizierten (bzw. zweckgebundenen) Takt 406 (4)
oder eine andere Taktgebungsvorrichtung, die sich in den digitalen
Kameras 124 befindet, um einen Zeitstempel zu liefern,
der in dem Ereignislesezeichen umfaßt ist. Zum Beispiel würde der
Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 den Ereignislesezeichengenerator 126 zum
entsprechenden Zeitpunkt dazu auffordern, ein Ereignislesezeichen
zu erzeugen, das dem Zeitpunkt zugeordnet ist, wenn die Braut beginnt,
den Gang hinunterzuschreiten. Das Ereignislesezeichen würde an jede
der digitalen Kameras 124 ausgesendet werden. Da die „Photos" mit digitalen Kameras 124 aufgenommen
werden, liefert der speziell dedizierte Takt oder eine andere Taktgebungsvorrichtung 406 (4)
ein Zeitstempelsignal an den Prozessor 208 (2).
Der Prozessor 208 ordnet dann dem Bild den Zeitstempel
und das Ereignislesezeichen durch die Ausführung der Ereignislese zeichenlogik 224 zu
und speichert die resultierenden lesezeichenmäßig markierten Bilddaten in
den Bilddatenbereich 216 des Speichers 214.
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Wenn
die Einzelpersonen den Prozeß des Erfassens
von Bildern des Ereignisses mit ihren jeweiligen digitalen Kameras 124,
typischerweise zum Ende des Ereignisses, beendet haben, werden die Bilder,
die sich im Bilddatenbereich 216 des Speichers 214 in
jeder der Kameras 124 befinden, in einer gemeinsamen Datenbank
zusammengetragen. In machen Situationen kann nur eine Einzelperson
Bilder unter Verwendung von einer oder mehreren digitalen Kameras 124 erfassen.
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Sobald
die Bilder in der Datenbank zusammengetragen worden sind, verarbeitet
ein Operator des Bilddatenverwalters 122 die Ansammlung
von Bildern in einer gewünschten
Sequenz und/oder Weise durch Sammeln und Manipulieren der Bilder
mit einem gemeinsamen Ereignislesezeichen, wie nachstehend beschrieben
ist. Ferner können
zusätzliche Bilder
aus den digitalen Kameras 124 zu einem beliebigen Zeitpunkt
während
der Verarbeitung der Ansammlung von Bildern in die Bilddatenbank 140 heruntergeladen
werden.
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Wenn
z. B. vier Kameras verwendet werden, um die Hochzeit zu erfassen,
und die Einzelperson, die die Bilder mit der vierten digitalen Kamera 124 erfaßt, vor
Ende der Hochzeit den Ort verläßt, könnten die
digitalen Bilder, die sich im Bilddatenbereich 216 der
vierten digitalen Kamera 124 befinden, später zu einem
geeigneteren Zeitpunkt an die Bilddatenbank 140 übertragen
werden. Das heißt,
daß von
den vier digitalen Kameras 124, die in 1 dargestellt
sind, die digitalen Bilddaten von drei der vier digitalen Kameras 124 nach
Ende der Hochzeit in die Bilddatenbank 140 heruntergeladen
werden könnten.
Ein Operator des Bilddatenverwalters 122 könnte dann
mit der Verarbeitung der Ansammlung von Bildern beginnen. Dann könnten die
Daten aus der vierten digitalen Kamera 124 später der
Bilddatenbank 140 hinzugefügt werden. Der Operator wäre dann
in der Lage, die Bilder von der vierten digitalen Kamera 124 gleichzeitig
mit den und/oder im Anschluß an
die Bilddaten von den ersten drei digitalen Kameras 124 zu verarbeiten.
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Die
erfaßten
Bilder könnten
von den digitalen Kameras 124, die eine Vielzahl von Techniken
verwenden, heruntergeladen werden. Eine Technik zum Herunterladen
der Bilder, die sich im Bilddatenbereich 216 des Speichers 214 befinden,
verwendet eine herkömmliche
festverdrahtete Verbindung zwischen der digitalen Kamera 124 und
einer Kameraschnittstellenvorrichtung 136, die sich im
Bilddatenverwalter 122 befindet. Ein angemessen konfigurierter
Verbinder 160 wird in die Einsteckschnittstelle 152 der
digitalen Kamera 124 gesteckt. Die Verbindung 162,
die mit der Kameraschnittstellenvorrichtung 136 in einer
angemessenen und geeigneten Weise gekoppelt ist, liefert eine Konnektivität zwischen
den digitalen Kameras 124 und der Kameraschnittstellenvorrichtung 136.
Ein Ausführungsbeispiel
der Kameraschnittstellenvorrichtung 136 weist mehr als
einen der Verbinder 160 auf, so daß die Bilder, die sich in den
mehreren digitalen Kameras 124 befinden, gleichzeitig heruntergeladen
werden.
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Wenn
der Prozessor 208 aufgefordert wird, die Bildinformationen
zu übertragen,
gewinnt der Prozessor 208 die gespeicherten Bildinformationen aus
dem Bilddatenbereich 216 über die Verbindung 222 wieder
und gibt die wiedergewonnenen Bildinformationen über die Verbindung 226 aus.
Die Bildinformationen werden durch die Kameraschnittstellenvorrichtung 136 wiedergewonnen
und nach Bedarf in ein geeignetes Datenformat, das für den Bilddatenprozessor 130 zulässig ist,
verarbeitet. Der Bilddatenprozessor 130 akzeptiert die
entsprechend formatierten Bildinformationen über die Verbindung 164 und überträgt dann
die Bildinformationen in ein geeignetes Format zur Speicherung in
die Bilddatenbank 140, die sich im Speicher 134 befindet.
So kann der Bilddaten prozessor 130 konfiguriert sein, um
die empfangenen Bildinformationen in ein geeignetes Format umzuformatieren.
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Die
Kameraschnittstellenvorrichtung 136 ist, wie vorstehend
beschrieben, bei einem Ausführungsbeispiel
konfiguriert, um die Bilder in einem herkömmlichen Datenformat zu empfangen,
das durch jede der digitalen Kameras 124 vorgesehen ist.
Ein solches Merkmal ist speziell wünschenswert, wenn die digitalen
Kameras 124 durch unterschiedliche Hersteller erzeugt werden,
die unterschiedliche digitale Bilddatenformate verwenden. Ein Fachmann wird
erkennen, daß die
Kameraschnittstellenvorrichtung 136 unter Verwendung von
Komponenten und Techniken, die in der Technik zum Empfangen von Bilddaten
verwendet werden, implementiert sein kann. Ein beliebiges Ausführungsbeispiel
einer Kameraschnittstellenvorrichtung, die konfiguriert ist, um als
eine Komponente eines Bilddatenverwalters gemäß der vorliegenden Erfindung
zu arbeiten, kann implementiert sein, ohne von der Funktionalität und dem
Betrieb der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Eine
weitere Technik, die verwendet werden kann, um die Bildinformationen,
die sich in einer digitalen Kamera 124 (1)
befinden, an den Bilddatenverwalter 122 zu übertragen,
verwendet eine Sende-/Empfangsvorrichtung 206 (2),
um die Bildinformationen unter Verwendung eines geeigneten Aussendungssignals
auszustrahlen. Wenn der Prozessor 208 aufgefordert wird,
die Bildinformationen zu übertragen,
gewinnt der Prozessor 208 die gespeicherten Bildinformationen
vom Bilddatenbereich 216 über die Verbindung 222 wieder
und gibt die wiedergewonnenen Bildinformationen über die Verbindung 222 an
die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 aus. Die Sende-/Empfangsvorrichtung 206 konfiguriert
die wiedergewonnenen Bildinformationen in ein geeignetes Format
zum Aussenden als ein Signal. Das formatierte Signal wird an die
Antenne 204 übertragen
und an die Sende-/Empfangsvorrichtung 128, die
sich in der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 befindet,
ausgesendet. Die Sende- /Empfangsvorrichtung 128 verarbeitet
das empfangene Signal, das die Bildinformationen enthält, in ein
geeignetes formatiertes Signal und überträgt dann die verarbeiteten Bildinformationen
an den Bilddatenprozessor 130 über die Verbindung 178.
Der Bilddatenprozessor 130 akzeptiert die entsprechend
formatierten Bildinformationen und überträgt dann die Bildinformationen
in ein geeignetes Format zur Speicherung in der Bilddatenbank 140,
die sich im Speicher 134 befindet.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
verwendet ein Speicherelement (nicht gezeigt) und einen Prozessor
(nicht gezeigt), die sich in der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 (1)
befinden. Der Prozessor ist konfiguriert, um die Bildinformationen
von der Sende-/Empfangsvorrichtung 128 direkt wiederzugewinnen
und um die empfangenen Bildinformationen in dem Speicherelement
zu speichern. Zu einem geeigneteren, späteren Zeitpunkt können die
gespeicherten Bildinformationen an den Bilddatenverwalter 122 übertragen
werden. Ein solches Ausführungsbeispiel
ist speziell für
ein Ausführungsbeispiel
des Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystems 100 geeignet,
das zumindest eine tragbare Ereignisaussendungsvorrichtung 120 verwendet,
die an den Ereignisstandort mitgenommen wird und einen Fernbasisstation-Bilddatenverwalter 122 verwendet.
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Andere
Ausführungsbeispiele
des Ereignisaussendungsvorrichtungs- und Bilddatenverwaltersystems
sehen alternative Techniken zum Herunterladen von Bildinformationen
in den Bilddatenverwalter 122 vor. Ein Ausführungsbeispiel
sieht eine Schnittstelle vor, die zum Empfangen von Informationen
direkt aus dem Internet über
herkömmliche
Datenaustausch-Schnittstellensysteme
geeignet ist, wie z. B. herkömmliches
E-Mail oder dergleichen, jedoch nicht auf dieselben beschränkt ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel
ist konfiguriert, um die Bilddaten direkt von einem PC oder einer
anderen herkömmlichen
Speicherspeicherungsvorrichtung mit einem Speicher zu empfangen,
in den die zuvor heruntergela denen Bildinformationen von der digitalen
Kamera 124 heruntergeladen worden sind. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
ist konfiguriert, um die Bildinformationen von den ausbaubaren Speichermodulen
zu empfangen. Hier ist das ausbaubare Speichermodul zur Speicherung
der Bilder typischerweise in die digitale Kamera 124 gekoppelt.
Dann wird das ausbaubare Speichermodul von der digitalen Kamera 124 entkoppelt
und mit dem Bilddatenverwalter 122 gekoppelt, um die gespeicherten
Bilddaten zu empfangen. Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bilddatenverwalters 122 ist
konfiguriert, um die Bilddaten von anderen Typen von aufzeichnungsfähigen Speichermedien,
wie z. B. Disketten, Zip-Platten, Flash-Speicherkarten, Festplatten, DVD (DVD
= digital video disk = digitale Videoplatte) und Kompaktdisks, zu
empfangen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Bilddatenverwalters 122 ist konfiguriert, um die Bildinformationen
durch einen Infrarotempfänger, einen
optischen Empfänger,
einen Mikrowellenempfänger
oder dergleichen zu empfangen.
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Um
die Darstellung in 1 und die Erörterung des Betriebs und der
Funktionalität
des Ereignisaussendungsvorrichtungs- und des Bilddatenverwaltersystems 100 verständlicher
zu gestalten, wurde die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 als
außerhalb
des Bilddatenverwalters 122 liegend als eine separate,
alleinstehende Vorrichtung dargestellt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 und der Bilddatenverwalter 122 als
eine einzelne einheitliche Vorrichtung zusammengefaßt. Ein
solches Ausführungsbeispiel
ist besonders bei einer Anwendung vorteilhaft, wo die Verarbeitung
der erfaßten
Bilder am Ereignisstandort entweder während des Ereignisses selbst
oder kurz nach Ende des Ereignisses ausgeführt wird. Ein solches Ausführungsbeispiel
ist vorzugsweise tragbar.
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Die
Verarbeitung der Bildinformationen, die sich in der Bilddatenbank 140 des
Speichers 134 befinden, beginnt zu einem beliebigen Zeitpunkt,
nachdem eine Mehrzahl von Bildern von den digitalen Kameras 124 in
die Bilddatenbank 140 übertragen
worden ist, wie nachstehend beschrieben ist. Der Operator des Bilddatenverwalters 122 liefert
durch die Benutzerspezifikationsschnittstelle 132 Informationen
an den Bilddatenprozessor 130, wobei die Ereignislesezeichen
von Interesse spezifiziert werden. Die Benutzerspezifikationsschnittstelle 132 ist
mit dem Bilddatenprozessor 130 mit der Verbindung 168 gekoppelt.
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Der
Bilddatenprozessor 130, der die Bilddatenprozessorlogik 142 und/oder
die Lesezeichenintelligenz 144 ausführt, gewinnt alle Bilder, die
dem spezifizierten Lesezeichen von der Bilddatenbank 140 zugeordnet
sind, wieder. Der Bilddatenprozessor 130 ordnet bei einem
Ausführungsbeispiel
die wiedergewonnenen Bilder sequentiell in zeitlicher Reihenfolge
ein. Im Anschluß an
die Wiedergewinnung der Bilder, die dem spezifizierten Lesezeichen
zugeordnet sind, liefert der Bilddatenprozessor 130 ein entsprechend
formatiertes Signal der Ergebnisse des Bilddatenauswahlprozesses
an den Operator des Bilddatenverwalters 122.
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Die
Ergebnisse des Bildauswahlprozesses, der vorstehend beschrieben
ist, kann an den Operator des Bilddatenverwalters 122 in
vielen verschiedenen Formaten kommuniziert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel überträgt der Bilddatenprozessor 130 die
ausgewählten
Bilder an eine Betrachtungsvorrichtung (nicht gezeigt), um durch
den Operator betrachtet werden zu können. Die Ausgabeschnittstelle 138 empfängt ein
Signal, das den ausgewählten
Bildern von dem Bilddatenprozessor 130 entspricht, über die
Verbindung 172 und formatiert die empfangenen digitalen
Informationen nach Bedarf in ein geeignetes Format um, das durch
eine solche Betrachtungsvorrichtung verwendet werden kann, und gibt
dann die ausgewählten
Bilder an die Betrachtungsvorrichtung über die Verbindung 174 aus.
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Die
Ausgabeschnittstelle 138, die vorstehend beschrieben ist,
kann optional bei einem Ausführungsbeispiel
konfigu riert sein, um die Bildinformationen, die vom Bilddatenprozessor 130 empfangen
werden, in eine Vielzahl von geeigneten Formaten zu verarbeiten,
die durch die spezielle Vorrichtung, mit der die Ausgabeschnittstelle 138 gekoppelt ist,
benötigt
wird. Zum Beispiel würde
die Ausgabeschnittstelle 138 entsprechend formatierte Informationen
für einen
PC-Monitor (nicht gezeigt) liefern, wenn der PC-Monitor mit einer
Verbindung 174 gekoppelt ist. Wenn eine Druckvorrichtung
mit der Verbindung 174 gekoppelt ist, würde die Ausgabeschnittstelle 138 ein
entsprechend formatiertes Signal an die Druckvorrichtung liefern.
Andere nichteinschränkende
Beispiele von Ausgabevorrichtungen, mit der die Ausgabeschnittstelle 138 gekoppelt
sein kann, umfassen Flachanzeigebildschirme, Photodruckvorrichtungen,
Fernseher, Bildarchivierungsvorrichtungen und webbasierte Dienste.
Dieses Merkmal ist speziell vorteilhaft, wenn die Ausgabeschnittstelle 138 konfiguriert
ist, um mit einer Vielzahl von Ausgabevorrichtungen gekoppelt zu
sein, die durch unterschiedliche Hersteller hergestellt wurden, die
unterschiedliche Datenformate verwenden. Daher kann ein beliebiges
Ausführungsbeispiel
einer Ausgabeschnittstelle 138, die konfiguriert ist, um
als eine Komponente eines Bilddatenverwalters gemäß der vorliegenden
Erfindung zu arbeiten, implementiert sein, ohne von der Funktionalität und dem
Betrieb der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Desgleichen
kann eine Benutzerspezifikationsschnittstelle 132, wie
vorstehend beschrieben ist, bei einem Ausführungsbeispiel konfiguriert
sein, um die Spezifikation des Ereignislesezeichens von Interesse
vom Operator des Bilddatenverwalters 122 zu empfangen,
indem Informationen empfangen werden, die durch eine herkömmliche
Eingabevorrichtung (nicht gezeigt) oder von einer speziell gefertigten
Eingabevorrichtung (nicht gezeigt) geliefert werden. Zum Beispiel,
jedoch ohne Einschränkung
auf dieselbe, kann eine Benutzerspezifikationsschnittstelle 132 konfiguriert
sein, um von dem Operator des Bilddatenverwalters 122 Informationen über eine
herkömmliche
Tastaturvorrichtung, die mit der Verbindung 170 gekoppelt
ist, zu empfangen. Andere Beispiele von Eingabevorrichtungen umfassen
eine herkömmliche
Berührungsanschlußfläche, einen
Berührungsbildschirm,
eine Maus, einen Joystick, Kippschalter oder andere Typen von Tasten.
Ein solches Merkmal ist speziell dann vorteilhaft, wenn die Eingabevorrichtungen
durch verschiedene Hersteller erzeugt worden sind, die unterschiedliche
Datenformate verwenden. Daher kann ein beliebiges Ausführungsbeispiel
der Benutzerspezifikationsschnittstelle 132, die konfiguriert
ist, um als eine Komponente eines Bilddatenverwalters gemäß der vorliegenden
Erfindung zu arbeiten, implementiert sein, ohne von der Funktionalität und dem
Betrieb der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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3 ist
ein Flußdiagramm 300 gemäß der vorliegenden
Erfindung, das ein Ausführungsbeispiel eines
Prozesses zum Erfassen und zum Lesezeichenmäßigen Markieren eines Ereignisses
von einer Mehrzahl von Bildern von digitalen Kameras 124 (1)
und die anschließende
Verarbeitung dieser Bilder durch den Bilddatenverwalter 122 darstellt. Das
Flußdiagramm 300 von 3 zeigt
auch die Architektur, Funktionalität und den Betrieb eines möglichen
Ausführungsbeispiels
der Software zum Implementieren der Bilddaten-Verarbeitungslogik 142 und der
zugeordneten Lesezeichenintelligenz 144. Diesbezüglich kann
jeder Block ein Modul, Segment oder einen Abschnitt eines Codes
darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren
der spezifischen logischen Funktionen aufweist. Bei einigen alternativen
Implementierungen können
die Funktionen, die in den Blöcken
angemerkt sind, außerhalb
der Reihenfolge, die in 3 angemerkt ist, auftreten oder
können
zusätzliche Funktionen
umfassen, ohne von der Funktionalität des Ereignisaussendungs-
und Bilddatenverwaltersystems 100 abzuweichen. Zum Beispiel
können zwei
Blöcke,
die nacheinander in 3 gezeigt sind, tatsächlich im
wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden;
manchmal können
die Blöcke
in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden, oder einige der
Blöcke
können
nicht in allen Fällen ausgeführt werden,
was von der Funktionalität
des Ausführungsbeispiels,
das involviert ist, abhängig
ist, wie nachstehend verdeutlicht wird. All diese Modifizierungen
und Variationen sollen sich innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden
Erfindung befinden.
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Der
Prozeß des
Praktizierens der vorliegenden Erfindung, des Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und Bilddatenverwaltersystems 100 (1), beginnt
bei Block 302. Bei Block 304 überträgt oder strahlt die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 das Ereignislesezeichensignal
an die digitalen Kameras 124 (1) aus,
ansprechend auf die Anforderung durch den Operator der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 (1).
Bei Block 306 werden die Bilder durch die Einzelpersonen
mit einer digitalen Kamera 124 (1 und 2)
erfaßt,
das digitale Bild wird dem Ereignislesezeichen zugeordnet und in
dem Bilddatenbereich 216 (2) vom Speicher 214 gespeichert.
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Bei
Block 308 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob die Bilderfassungssitzung
beendet worden ist. Das heißt,
ist das Ereignis so beendet worden ist, daß Einzelpersonen keine Bilder
mehr mit zumindest einer der Videokameras 124 erfassen (1)
erfassen? Oder haben die Einzelpersonen aufgehört, Bilder auf dem Ereignis
zu erfassen, obwohl das Ereignis noch nicht zu Ende ist? Die Kameras
gemäß der vorliegenden
Erfindung liefern bei einem Ausführungsbeispiel
ein Hinweissignal, das anzeigt, daß die Kamera nicht mehr in
Betrieb ist und/oder empfangen Lesezeichensignale. Zum Beispiel
kann die Kamera ausgeschaltet sein, die Kameraverschlußabdeckung
kann geschlossen sein oder eine geeignete Schaltvorrichtung kann
durch die Einzelperson, die die digitale Kamera verwendet, betätigt werden.
Alternativ können
die Einzelpersonen, die bei dem Ereignis zugegen sind, begreifen,
daß die
Bilderfassungssitzung beendet worden ist, so daß der Prozeß bei Block 310 fortgesetzt
wird. Hier würde
der Operator der Ereignisaussendungsvor richtung 120 dann
die Übertragung
der Ereignislesezeichen einstellen.
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Wenn
die Bilderfassungssitzung bei Block 308 beendet ist (die
JA-Bedingung), wird der Prozeß bei
Block 310 fortgesetzt. Bei Block 310 werden die Bilder
in der Bilddatenbank 140 (1) des Speichers 134 gesammelt.
Die Bilder von einer oder mehreren digitalen Kameras 124 werden
im Speicher der digitalen Kameras gesammelt. Wie vorstehend beschrieben
ist, können
die Bilder von anderen digitalen Kameras 124, die das Ereignis
erfaßten,
später
hinzugefügt
werden. Zum Beispiel, wenn vier Kameras verwendet werden, um die
Hochzeit zu erfassen, und wenn die Einzelperson, die die Bilder
mit der vierten digitalen Kamera 124 erfaßt, vor
Ende der Hochzeit verschwindet, könnten dann die digitalen Bilder,
die sich im Bilddatenbereich 216 der vierten digitalen
Kamera 124 befinden, an die Bilddatenbank 140 zu
einem geeigneteren späteren
Zeitpunkt übertragen werden.
So könnte
der Operator die Bilder von der vierten digitalen Kamera 124 gleichzeitig
mit und/oder im Anschluß an
die Bilddaten von den ersten drei digitalen Kameras 124 verarbeiten.
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Ferner
können
Bilder von anderen Quellen wie digitalen Kameras, die nicht konfiguriert
sind, um Ereignislesezeichen zu empfangen, und/oder Bilder, die
sich in Bibliotheken von Bildern oder anderen geeigneten Quellen
befinden, der Bilddatenbank 140 hinzugefügt werden.
Hier ist der Block 310 modifiziert, um ein Zuordnen eines
ausgewählten
Ereignislesezeichens zu jedem der hinzugefügten Bilder von den anderen
Quellen zu umfassen.
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Wenn
eine oder mehrere Einzelpersonen immer noch Bilder auf dem Ereignis
erfassen oder wenn das Ereignis noch nicht vorbei ist (die NEIN-Bedingung
von Block 308), kehrt der Prozeß zu Block 304 zurück, so daß die Ereignisaussendungsvorrichtung 120 (1)
zusätzliche
Ereignislesezeichensi gnale auf Wunsch an die digitalen Kameras 124 übertragen
oder aussenden kann.
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Bei
Block 312 ist ein gewünschtes
Ereignislesezeichen für
den Bilddatenprozessor 130 spezifiziert. Dann führt der
Bilddatenprozessor 130 bei Block 314 die Bilddatenverarbeitungslogik 142 aus, um
die Bilder, die dem spezifizierten Ereignislesezeichen zugeordnet
sind, zusammenzutragen. Bei Block 316 zeigt der Bilddatenverwalter 122 an,
welche Bilder gemäß dem spezifizierten
Ereignislesezeichen gesammelt worden sind.
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Bei
Block 318, ansprechend auf die Anweisungen, die durch den
Operator geliefert werden, wird eine Weiterverarbeitung der zusammengetragenen
Bilder ausgeführt,
und/oder die Bilder, die dem spezifizierten Lesezeichen zugeordnet
sind, werden auf Wunsch wieder im Speicher 134 (1)
gespeichert. Bei Block 320 wird bestimmt, ob der Bilddatenverwalter 122 zusätzliche
Bilder verarbeiten soll, die sich in der Bilddatenbank 140 befinden.
Ist dies der Fall (die JA-Bedingung),
wird ein weiteres Ereignislesezeichen spezifiziert, und der Prozeß wird bei
Block 312 fortgesetzt. Wenn keine weiteren Ereignislesezeichen
verarbeitet werden sollen (die NEIN-Bedingung), endet der Prozeß bei Block 322.
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Zum
Beispiel muß ein
Benutzer eventuell eine große
Anzahl von Bildern („Photos") verarbeiten. Wenn
es die Aufgabe des Benutzers ist, ein Hochzeitsalbum vorzubereiten,
um die Heiratszeremonie in einer zeitlich geordneten Sequenz für die Ewigkeit
festzuhalten, würde
der Benutzer dem Bilddatenverwalter 122 das Ereignislesezeichen
spezifizieren, das dem Start der Hochzeitszeremonie entspricht.
Zum Beispiel könnte
ein solches Ereignislesezeichen das „Setzen der Hochzeitsgäste" anzeigen. So könnte der
Bilddatenprozessor 130 die Bilddatenverarbeitungslogik 142 (1)
ausführen,
um alle Bilder zusammenzutragen, die nach dem Zeitpunkt, als das
oben erwähnte
Ereignislesezeichen an die Mehrzahl von digitalen Kameras 124 ausgesendet
wurde (1 und 2), bis zu dem Zeitpunkt, als
das nächste
Ereignislesezeichen ausgesendet wurde, erhalten wurden. So würden alle
Bilder, die zusammengetragen wurden, jenem Abschnitt der Hochzeit
entsprechen, als die Gäste
sich hinsetzten.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
würden
die zusammengetragenen Bilder basierend auf Informationen, die durch
das Taktgebungssignal geliefert werden, das als Teil des Ereignislesezeichens,
das dem individuellen Bild zugeordnet ist, umfaßt ist, weiter zeitlich sequenziert
werden. Der Operator des Bilddatenverwalters 122 könnte dann
bei einem Ausführungsbeispiel
alle zusammengetragenen Bilder, die dem Ereignislesezeichen „Setzen
der Hochzeitsgäste" zugeordnet sind,
erneut untersuchen und die schönsten
Bilder, die diesem Vorfall des Ereignisses zugeordnet sind, auswählen.
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Ferner
kann sich der Operator dazu entschließen, die Bilder in einer attraktiveren
Reihenfolge umzuordnen. Zum Beispiel möchte der Operator vielleicht
die zusammengetragenen Bilder gemäß den spezifischen Einzelpersonen,
die photographiert wurden, umordnen, und nicht nach einer zeitlich
geordneten Sequenz von Bildern.
-
Der
Operator des Bilddatenverwalters 122 kann dann den nächsten Vorfall
des Ereignisses oder einen anderen Vorfall von Interesse spezifizieren. Zum
Beispiel, wenn der nächste
Vorfall des Ereignisses die „Ankunft
des Bräutigams
am Altar" wäre, könnte der
Operator dem Bilddatenverwalter 122 das Ereignislesezeichen
spezifizieren, das diesem Vorfall zugeordnet ist. Der Operator könnte dann
die zusammengetragenen Bilder, die diesem Vorfall zugeordnet sind,
in der vorstehend beschriebenen Weise verarbeiten. Daher ist der
Operator des Bilddatenverwalters 122 in der Lage, eine
Ansammlung von Bildern, die einem spezifizierten Ereignislesezeichen
zugeordnet sind, schnell und mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit
zu verarbeiten.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das ein alternatives Ausführungsbeispiel des Ereignisaussendungsvorrichtungs-
und Bilddatenverwaltersystems 400 in Kommunikation mit
einer Mehrzahl von digitalen Kameras 402 darstellt. Die
digitalen Kameras 402 ähneln
den digitalen Kameras 124 (1 und 2) dahingehend,
daß viele
der Merkmale und Komponenten identisch sind. Zum Beispiel, jedoch
ohne Einschränkung,
weist die digitale Kamera 402 eine Linseneinheit 146,
eine Bilderfassungs-Betätigungstaste 148 und
eine Einsteckschnittstelle 152 auf. Die Funktionalität und der
Betrieb dieser Komponenten ist vorstehend beschrieben. Eine ausgeschnittene
Linie 202 grenzt die Komponenten, die sich auf den Außenoberflächen der
digitalen Kameras 402 befinden, und die Komponenten, die
sich im Inneren der digitalen Kameras 402 befinden, ab.
Im Gegensatz zu den digitalen Kameras 124 (1)
umfassen die digitalen Kameras 402 jedoch vorzugsweise
jeweils zumindest einen Prozessor 404 und einen Zeitgeber(Uhr) 406.
Da ein Photosensor 210 (2) ein Bild
erfaßt
und das Bild an den Prozessor 404 überträgt, liefert der Zeitgeber 406 einen
Zeitstempel an den Prozessor 404. Der Prozessor 404 ordnet
den empfangenen Zeitstempel den eingehenden Bildinformationen vom
Photosensor 210 zu, indem die Ereignislesezeichenlogik 224 (2)
ausgeführt
wird. Der Prozessor 404 ist mit einem Speicher 214 (2)
so gekoppelt, daß das
eingehende Bild und der zugeordnete Zeitstempel in dem Bilddatenbereich 216 (2)
gespeichert werden können.
Der Photosensor 210 und der Speicher 214 sind
mit dem Prozessor 404 mit Verbindungen (nicht gezeigt)
in einer ähnlichen
Weise wie in 2 gekoppelt.
-
Eine
Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 nutzt
einen Ereignislesezeichenspeicher 410. Ein Operator der
Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 fordert
den Ereignislesezeichengenerator 126 auf, ein Ereignislesezeichen zu
erzeugen. Das erzeugte Ereignislesezeichen wird in dem Ereignislesezeichenspeicher 410 gespeichert.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann eine Vielzahl von Ein gangssignalen
an den Ereignislesezeichengenerator 126 über die
Verbindung 156 geliefert werden, um die Informationen,
die in dem Ereignislesezeichen enthalten sind, kundenspezifisch
zu gestalten.
-
Während des
Ereignisses wird die Erzeugung eines Ereignislesezeichens im Ereignislesezeichenspeicher 410 während der
Vorfälle
von Interesse während
des Ereignisses gespeichert. Wenn die Einzelpersonen den Prozeß des Erfassens
des Ereignisses mit ihren jeweiligen digitalen Kameras 402 beendet
haben, typischerweise zum Ende des Ereignisses, werden die Bilder,
die sich im Bilddatenbereich 216 (2) des Speichers 214 befinden,
in einer gemeinsamen Datenbank zusammengetragen. In einer vorstehend
beschriebenen Weise werden die Bilder von jeder der digitalen Kameras 402 in
die Bilddatenbank 140 heruntergeladen. Auch werden die
Ereignislesezeichen, die sich in dem Ereignislesezeichenspeicher 410 befinden,
in den Bilddatenverwalter 412 über die Verbindung 414 heruntergeladen.
Die Elemente, die sich in dem Bilddatenverwalter 412 befinden,
die die gleichen Bezugszeichen wie der Bilddatenverwalter 122 (1)
tragen, sind vorzugsweise im wesentlichen miteinander identisch.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
führt der Bilddatenprozessor 130 die
Lesezeichenintelligenz 414 aus, um die Ereignislesezeichen
und die Zeitstempel den verschiedenen Ereignisvorfällen des
Ereignisses zuzuordnen. Der Bilddatenverwalter 412 korreliert
die Zeitstempel, die den Ereignislesezeichen zugeordnet sind, mit
den Zeitstempeln, die den Bildern zugeordnet sind, die sich in der
Bilddatenbank 140 befinden. Bei einem Ausführungsbeispiel bezeichnet
der Operator den Zeitstempel, der dem ersten Ereignislesezeichen
zugeordnet ist, als eine Referenzzeit. Dann ordnet der Operator
des Bilddatenverwalters 412 den Zeitstempel des ersten
Bildes, das von jeder der Mehrzahl von digitalen Kameras 402 empfangen
wurde, dem Zeitstempel des ersten Ereignislesezeichens zu. Sobald
die Zeitstempel zugeordnet worden sind, führt der Bilddatenprozessor 130 die
Lesezeichenintelligenz 414 aus, um, durch die Korrelation
der Zeitstempel zueinander, die Ereignislesezeichen den Bildinformationen
zuzuordnen, die sich in der Bilddatenbank 140 befinden.
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Das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
der Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 ist
besonders zum Lesezeichenmäßigen Markieren
von Ereignissen bei einem Ereignis vorteilhaft, bei dem die digitalen
Kameras 402 keine Signalsende-/Empfangsvorrichtungen oder
dergleichen aufweisen, sondern interne Uhren aufweisen. So ist die
Lesezeichenintelligenz 414 angepaßt, um eine Mehrzahl von eingehenden
Bildern in einer Vielzahl von Formaten zu interpretieren. Ein solches Merkmal
ist besonders wünschenswert,
wenn die digitalen Kameras 402 durch unterschiedliche Hersteller
erzeugt werden, die unterschiedliche digitale Bilddatenformate und
Taktzeitstempelformate verwenden.
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5 ist
ein Flußdiagramm 500,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Ausführungsbeispiel eines
Prozesses des Lesezeichenmäßigen Markierens
eines Ereignisses einer Mehrzahl von Bildern unter Verwendung der
digitalen Kameras 402 (4) und die
anschließende
Verarbeitung der Bilder durch den Bilddatenverwalter 122 darstellt,
der die Lesezeichenintelligenz 414 (4) verwendet.
Das Flußdiagramm 500 von 5 zeigt
auch die Architektur, die Funktionalität und den Betrieb eines möglichen
Ausführungsbeispiels
der Software zum Implementieren einer Bilddatenverarbeitungslogik 412 und
die zugeordnete Lesezeichenintelligenz 414. Diesbezüglich kann
jeder Block ein Modul, ein Segment oder einen Abschnitt eines Codes
darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren der
spezifischen logischen Funktionen aufweist. Es wird darauf hingewiesen,
daß bei
einigen alternativen Implementierungen die in den Blöcken angemerkten Funktionen
außerhalb
der in 5 angemerkten Reihenfolge auftreten können oder
zu sätzliche
Funktionen umfassen können,
ohne von der Funktionalität des
Ereignisaussendungs- und Bilddatenverwaltersystems 400 abzuweichen.
Zum Beispiel können
die nacheinander in 5 gezeigten zwei Blöcke tatsächlich im
wesentlichen gleichzeitig ausgeführt
werden, wobei die Blöcke
manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden oder einige der
Blöcke
in allen Fällen
nicht ausgeführt
werden können, was
von der Funktionalität
des involvierten Ausführungsbeispiels
abhängt,
wie nachstehend weiter erklärt
ist. Alle diese Modifizierungen und Variationen sollen sich innerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung befinden.
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Der
Prozeß des
Praktizierens des Ereignisaussendungs- und Bilddatenverwaltersystems 400 (4)
beginnt bei Block 502. Bei Block 504 erfaßt die digitale
Kamera 402 Bilder und ordnet die Zeitstempel basierend
auf der Uhr 406 jedem erfaßten Bild zu. Gleichzeitig
erzeugt und speichert die Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 ansprechend
auf die Anforderungen vom Operator der Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 Ereignislesezeichen,
die zumindest Zeit- oder Taktinformationen aufweisen.
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Bei
Block 506 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob die Bilderfassungssitzung
beendet worden ist. Das heißt,
ist das Ereignis so beendet worden, daß die Einzelpersonen keine
Bilder mehr mit zumindest einer der digitalen Kameras 402 erfassen?
Oder haben die Einzelpersonen das Erfassen von Bildern auf dem Ereignis
eingestellt, obwohl das Ereignis noch nicht beendet worden ist?
Die Kameras gemäß der vorliegenden
Erfindung liefern bei einem Ausführungsbeispiel
ein Anzeigesignal, das anzeigt, daß die Kamera nicht mehr in
Betrieb ist und/oder Lesezeichensignale empfängt. Zum Beispiel kann die
Kamera ausgeschaltet sein, die Kameraverschlußabdeckung geschlossen sein
oder eine entsprechende Schaltvorrichtung kann durch die Einzelperson,
die die digitale Kamera verwendet, aktiviert sein. Alternativ können die
Einzelpersonen, die während
des Ereignisses zugegen sind, begreifen, daß die Bilderfassungssitzung
beendet worden ist, so daß der
Prozeß bei
Block 508 fortgesetzt wird. Hier könnte der Operator der Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 dann
die Erzeugung von Ereignislesezeichen einstellen.
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Wenn
die Bilderfassungssitzung beendet worden ist (die JA-Bedingung), wird
der Prozeß bei Block 508 fortgesetzt.
Bei Block 508 werden die Bilder in der Bilddatenbank 140 (4)
des Speichers 134 gesammelt. Auch werden die Ereignislesezeichen
in der Bilddatenbank 140 oder in einem anderen geeigneten
Speicher gesammelt.
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Wenn
eine oder mehrere Einzelpersonen immer noch Bilder auf dem Ereignis
erfassen oder wenn das Ereignis noch nicht vorbei ist (die NEIN-Bedingung
von Block 506), kehrt der Prozeß zu Block 504 zurück, so daß die Einzelpersonen
die Erfassung der Bilder mit den digitalen Kameras 402 fortsetzen können, und
der Operator der Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 kann
die Erzeugung und Speicherung der Ereignislesezeichen fortsetzen.
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Bei
Block 510 bewirkt der Bilddatenverwalter 412 ansprechend
auf die Anforderungen vom Operator, daß der Bilddatenprozessor 130 die
Lesezeichenintelligenz 414 ausführt, um das Taktgebungssignal
der Ereignis-Lesezeichen mit den Taktgebungssignalen, die den Bildern
zugeordnet sind, zu korrelieren. So werden die Bildinformationen
mit den Ereignislesezeichen lesezeichenmäßig markiert. Bei Block 512 wird
dem Bilddatenprozessor 130 ein gewünschtes Ereignislesezeichen
spezifiziert. Dann führt
der Bilddatenprozessor 130 bei Block 514 die Bilddatenverarbeitungslogik 142 aus,
um die Bilder, die dem spezifizierten Ereignislesezeichen zugeordnet
sind, zusammenzutragen Bei Block 516 zeigt der Bilddatenverwalter 122 an,
welche Bilder gemäß dem spezifizierten
Ereignislesezeichen gesammelt worden sind. Bei Block 318 wird
ansprechend auf die Anweisungen, die durch den Operator vorgesehen werden,
eine Weiterverarbeitung der zusammengetragenen Bilder ausgeführt und/oder
die Bilder, die dem spezifizierten Lesezeichen zugeordnet sind, werden
nach Wunsch wieder im Speicher gespeichert. Bei Block 520 wird
bestimmt, ob der Bilddatenverwalter 122 zusätzliche
Bilder verarbeiten soll, die sich in der Bilddatenbank 140 befinden.
Ist dies der Fall (die JA-Bedingung), wird ein weiteres Ereignislesezeichen
spezifiziert, und der Prozeß wird
bei Block 512 fortgesetzt. Wenn kein weiteres Ereignislesezeichen
verarbeitet werden soll (die NEIN-Bedingung), endet der Prozeß bei Block 522.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
eines Bilddatenverwalters gemäß der vorliegenden
Erfindung sieht die anschließende
Modifizierung des Ereignislesezeichens vor, nachdem die Bildinformationen
in die Bilddatenbank 140 heruntergeladen worden sind. Die
Bilddatenverarbeitungslogik 142 wäre konfiguriert, um dem Operator
des Bilddatenverwalters zu ermöglichen,
auf ein Ereignislesezeichen zuzugreifen, und dann dem Operator zu
ermöglichen, die
Ereignislesezeicheninformationen zu modifizieren, die Ereignislesezeicheninformationen
hinzuzufügen
und/oder die Informationen aus dem Ereignislesezeichen zu löschen. Ferner
kann die Bilddatenverarbeitungslogik 142 modifiziert sein,
um dem Operator zu ermöglichen,
den ausgewählten
Bildern neue Ereignislesezeichen hinzuzufügen. Ein solches alternatives
Ausführungsbeispiel
des Bilddatenverwalters ist speziell dann vorteilhaft, wenn der
Operator die Ereignislesezeicheninformationen der ausgewählten Bilder ändern oder
denselben ein zusätzliches
Detail hinzufügen
möchte
oder wenn der Operator einem digitalen Stand- oder Videobild, das
auf dem Ereignis selbst eventuell nicht erfaßt worden ist, ein Lesezeichen
hinzufügen
möchte.
Zum Beispiel, jedoch ohne Einschränkung auf dieses Beispiel,
möchte
eine Einzelperson, die ein Hochzeitsalbum erstellt, eventuell szenische
Bilder des Lokals der Hochzeit einbauen. Auch können Bilder, die durch eine
digitale Bilderfassungsvorrichtung erfaßt werden, die nicht konfiguriert ist,
um gemäß der vorliegenden
Erfindung zu arbeiten, mit einem Ereignislese zeichen versehen werden.
Zum Beispiel, jedoch ohne Einschränkung auf dieses Beispiel,
möchte
die Einzelperson, die ein Hochzeitsalbum erstellt, eventuell ein
Photo einbauen, das auf Film erfaßt wurde, der in ein digitales
Datenformat digitalisiert worden ist. Solche Bilder könnten von
einem anderen Betriebsmittel wiedergewonnen werden, wie z. B., jedoch
ohne Einschränkung auf
dieses Beispiel, einer Datenbank von anderen Bildern, und in die
Bilddatenbank 140 heruntergeladen werden. Der Bediener
des Bilddatenverwalters 122 könnte dann das Bild mit einem
bestehenden Ereignislesezeichen lesezeichenmäßig markieren oder das Bild
alternativ mit einem neuen Ereignislesezeichen lesezeichenmäßig markieren.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
des Bilddatenverwalters weist sowohl die Lesezeichenintelligenz 414 (4)
als auch die Lesezeichenintelligenz 144 (1)
im Speicher 134 (1 und 4) auf.
So ist ein solcher Bilddatenverwalter konfiguriert, um Ereignislesezeichen
mit Bildern zu korrelieren, wenn die Lesezeichen separat von der
Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 empfangen werden
und/oder wenn die Lesezeichen den eingehenden Bildinformationen
zugeordnet worden sind. Ein solches alternatives Ausführungsbeispiel
ist speziell für
Umgebungen geeignet, in denen eine Mehrzahl von Ereignisaussendungsvorrichtungen 120 und/oder
eine Mehrzahl von Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtungen 408 an
eine Mehrzahl von Kunden vermietet oder verkauft werden, die dann
später
zum Operator des Bilddatenverwalters zur Verarbeitung ihrer Bilder
zurückgesendet
werden.
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Ferner
verwendet ein weiteres Ausführungsbeispiel
eine kombinierte Einheit, die die Komponenten der Ereignisaussendungsvorrichtung 120 (1) und
die Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung 408 (4)
aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann der Operator der Kombination aus Ereignisaussendungsvorrichtung
und Ereignislesezeichen-Aufzeichnungsvorrichtung die Ereignislesezeichen
an die digitalen Kameras 124 (1 und 2) übertragen,
die angepaßt
sind, um die ausgesendeten Ereignislesezeichen zu empfangen. Für andere Kameras,
wie die digitalen Kameras 402 (4), werden
die Ereignislesezeichen im Ereignislesezeichenspeicher 410 (4)
gespeichert. Wenn die Bilder von den digitalen Kameras 402,
die nicht angepaßt
sind, um die ausgesendeten Ereignislesezeichen zu empfangen, in
der Bildverarbeitungsfunktion umfaßt sind, kann das Ereignislesezeichen
mit den Bildern korreliert werden, indem der Zeitpunkt des Lesezeichens
auf die Zeitstempel bezogen wird, die dem Bild zugeordnet sind,
das durch die digitalen Kameras 402 erfaßt wurde.