DE10250078B3 - Beschlaganordnung, insbesondere für Glastüren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung, insbesondere für Glastüren, mit einem oberen Beschlag, der einen Beschlagkörper aufweist, mit einer Klemmeinrichtung für den Glasflügel und mit einem Lagerzapfen zum Eingriff in ein Gegenlager am Oberlicht, mit einem unteren Beschlag mit einem Beschlagkörper mit einer Klemmeinrichtung für den Glasflügel und mit einer Aufnahmeausnehmung für einen Bodenschließer oder ein Bodenlager. Um eine Beschlaganordnung zu schaffen, die eine optisch/ästhetische Wirkung erzielt und die sich schlank, grazil und unauffällig in die Gesamtanordnung der Glastür einfügt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass beide Beschlagkörper parallel zur Hochachse (H) des Glasflügels angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung, insbesondere für Glastüren, mit einem oberen Beschlag, der einen Beschlagkörper mit einer Klemmeinrichtung für den Glasflügel aufweist und mit einem Lagerzapfen zum Eingriff in ein Gegenlager am Oberlicht, mit einem unteren Beschlag mit einem Beschlagkörper mit einer Klemmeinrichtung für den Glasflügel und mit einer Aufnahmeausnehmung für einen Bodentürschließer oder ein Bodenlager.
  • Beschlaganordnungen sind hinlänglich bekannt. In alter Regel sind jedoch die Beschläge und das obere Gegenlager, das an einem Oberlicht über dem Glasflügel der Glastür gelagert ist, quer zur Hochachse der Glastür ausgerichtet. Dies stört den optischen Gesamteindruck, da die im Wesentlichen vertikale Gesamtausrichtung der Glastür durch quer liegende Elemente unterbrochen und vom Betrachter als störend empfunden werden. Außerdem ist oftmals ein neben der Glastür befindliches Seitenteil mit in das Gegenlager einbezogen, so dass sich eine insgesamt etwas klobige Ausgestaltung ergibt.
  • Die DE 93 07 027 U1 bezieht sich auf eine Ganzglasanlage, die im Wesentlichen aus einer Glastür und seitlich angrenzenden Wandelementen, die ebenfalls aus Glas bestehen, sowie einem oberhalb der Tür befindlichen Oberlicht, besteht. Bei dieser Ganzglastür wird ein Beschlag verwendet, der mit seinem unteren und oberen Band nicht wie üblich in waagerechter Form ausgeführt ist, sondern senkrecht eingebaut wird. Dadurch ist es möglich, die für die Lagerung der Tür notwendigen Mittel soweit nach außen an den Rand der Glasscheibe zu legen, dass es nur einer halbkreisförmigen Bohrung im unteren und oberen Bereich des Ganzglas flügels bedarf, sowie der zur allgemeinen Befestigung des Beschlages notwendigen Bohrungen, die sich darüber befinden. Die Verbindung der Glaselemente untereinander wird über ein Verbindungselement sichergestellt, welches nur eine Zentrierbohrung benötigt und ohne großen Aufwand montiert werden kann. Dabei sind die Verbindungselemente so gestaltet, dass von jeder Seite in die Bohrung der Glasplatte eine Elementhälfte eingesetzt wird und diese untereinander mittels eines Verbindungselementes verbunden werden. Die vorliegende Erfindung geht von diesem gattungsgemäßen Stand der Technik aus.
  • Die EP 0 608 063 A2 zeigt eine Glastür, die in einem umlaufenden Rahmen eingebettet ist. Innerhalb des Rahmens sind entsprechende waagerechte Beschlagteile vorhanden, um die Ganzglastür mit einem unteren und oberen Lager funktionsmäßig zu verbinden.
  • Einen Beschlag für einen Ganzglasflügel offenbart die DE 298 13 219 U1 , der mittels Kappen überkront ist. Innerhalb der Kappen können aus ästhetischen und optischen Gründen zur gestalterischen Möglichkeit verschiedene Einlagen eingebracht werden.
  • Ein Beschlagsystem für die drehbare Lagerung eines Türblattes an einer Rahmenkonstruktion ist der DE 299 24 319 U1 zu entnehmen. Ein solcher Beschlag besteht aus zwei Beschlagteilen, die durch einen in Längserstreckung verlaufenden Zwischenraum gebildet werden. Zwischen den Beschlagteilen wird das Türblatt eingespannt. In Abhängigkeit von der Funktion und der Verwendung sind die Beschlagteile entweder über einen Steg einstückig verbunden oder völlig getrennt ausgebildet. Befestigt werden die Beschlagteile untereinander von einer Seite durch entsprechende Schraubelemente.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschlaganordnung zu schaffen, die eine optisch/ästhetische Wirkung erzielt und die sich schlank, grazil und unauffällig in die Gesamtanordnung der Glastür einfügt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Damit die Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Klemmeinrichtungen an dem Glasflügel nicht störend ins Auge fallen, ist die Klemmeinrichtung mit längsverlaufenden Nuten zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen, welche Schraubenbohrungen in der Klemmeinrichtung und die Bohrungen in dem Glasflügel durchgreifen.
  • Um eine Verstärkung der Nuten zu erzielen und um eine auch bei längerem Gebrauch feste und spielfreie Lagerung der Befestigungsschrauben zu gewährleisten, ist eine Klemmeinlage zur Einlage in die Nuten vorgesehen.
  • Die Klemmeinlage ist mit einer Aufnahme für eine Abdeckblende versehen. Hierdurch kann nicht nur der optische Gesamteindruck der Beschlaganordnung positiv beeinflusst werden, sondern es ist auch eine Anpassung an unterschiedliche Farben, Formen usw. möglich.
  • Die optische Anpassung der erfindungsgemäßen Beschlaganordnung wird dadurch noch weiter verbessert, dass die Beschlagkörper und das Gegenlager mittels einer Blende verkleidbar sind.
  • Damit die Blende die Befestigung der Beschläge und insbesondere die Zugänglichkeit der Befestigungsschrauben nicht behindert, ist die Blende mit Langlöchern versehen, welche die Klemmeinlage bzw. die Abdeckblende untergreifen. Somit kann die Abdeckblende der Klemmeinlage leicht entfernt werden, wenn ein Zugriff auf die Befestigungsschrauben erforderlich ist.
  • Mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Beschlaganordnung wird erreicht, dass die Beschlaganordnung nicht optisch störend auffällt, da sie vollständig in die Tür integriert werden kann. Sie wirkt unauffällig, da die vertikale Ausrichtung der Glastür nicht durch quer liegende Elemente unterbrochen wird und fügt sich schlank und grazil in die Gesamtanordnung ein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist seitlich neben dem Glasflügel und dem Oberlicht ein feststehendes, vorzugsweise aus Glas bestehendes, Seitenteil angeordnet, wobei der obere und der untere Beschlag sowie das Gegenlager ohne Eingriff mit dem Seitenteil sind. Durch diese Maßnahme wird insbesondere die unauffällige, schlanke und grazile Wirkung der erfindungsgemäßen Beschlaganordnung unterstützt, da keine Befestigung der Glastür am Seitenteil erfolgt.
  • Der Glasflügel ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung oben und unten mit einem vertikal verlaufenden Glasausschnitt zur Aufnahme des oberen bzw. unteren Beschlages bzw. dessen Klemmeinrichtung versehen. Zusätzlich sind im Anschluss an jeden Glasausschnitt vorzugsweise zwei vertikal übereinander liegende Bohrungen zur Befestigung mit der Klemmeinrichtung vorgesehen. Auf diese Weise kann der obere bzw. untere Beschlag bzw. dessen Klemmeinrichtungen einerseits sicher an der Glastür befestigt werden und andererseits wird hierdurch die grazile Ausführung der Einheit Beschlag/Tür unterstützt.
  • Damit eine gute gegenseitige Abstützung zwischen Glasflügel und Klemmeinrichtung gewährleistet ist, weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung jeder Glasausschnitt eine schräg verlaufende Anlagekante auf, die an einer an der Klemmeinrichtung vorgesehenen Schrägfläche zur Anlage kommt.
  • Die Klemmeinrichtung weist vorzugsweise eine Aufnahme für den Glasausschnitt mit zwei sich gegenüberliegenden Klemmflächen zur seitlichen Anlage an den Glasflügel auf. Aufgrund dieser Konstruktion kann eine wirksame Kraftübertragung und eine sichere Verbindung zwischen Beschlag und Tür erreicht werden.
  • Die Blende besteht vorzugsweise aus Rohrstücken, die über die Beschlagkörper bzw. das Gegenlager schiebbar sind.
  • Dabei kann nach einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass nur die Beschlagkörper und das Gegenlager von dem Rohr überdeckt sind.
  • Damit das Rohr sich auch in optischer Hinsicht gut in das Gesamtbild der Tür einfügt, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das Rohr mit einem Längsschlitz versehen und überdeckt die hintere Stirnkante des Glasflügels.
  • Zur Befestigung dieses Beschlagteiles sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung in dem Glasflügel Bohrungen vorgesehen.
  • Um eine einfache Anpassung an beliebige Gestaltungsvarianten zu ermöglichen, können die Blenden in verschiedenen Farben und/oder Formen vorgesehen sein, z. B. rund, halbrund, eckig, oval usw.
  • Vorzugsweise ist der obere bzw. der untere Beschlag jeweils an seiner nach außen weisenden Stirnseite mit einer Abdeckkappe abgedeckt, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  • Damit eine einfache und leichte Montage des Glasflügels möglich ist, ist vorteilhafterweise der Lagerzapfen in der oberen Klemmeinrichtung in Achsrichtung dieser Klemmeinrichtung verschiebbar gelagert. Somit kann der Lagerbolzen bequem in das obere Gegenlager eingesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Glastür mit einer erfindungsgemäßen Beschlaganordnung in einer Gesamtansicht;
  • 2: eine Detailansicht des Glasflügels der Glastür;
  • 3: eine Detailansicht der erfindungsgemäßen oberen Beschlaganordnung;
  • 4: eine weitere Detailansicht der erfindungsgemäßen oberen Beschlaganordnung;
  • 56: zwei Seitenansichten des Beschlages nach 3 und 4;
  • 7: eine Ansicht des unteren Beschlages von unten;
  • 8: ein mit dem unteren Beschlag zusammenwirkender Bodentürschließer;
  • 9: ein mit dem unteren Beschlag zusammenwirkendes Bodenlager;
  • 10: eine Seitenansicht einer Klemmeinlage;
  • 11: eine Vorderansicht auf die Klemmeinlage;
  • 12: eine Draufsicht auf die Klemmeinlage;
  • 13: eine Ansicht des unteren Beschlages von unten nach einer alternativen Ausführungsform;
  • 14: eine Seitenansicht eines Adapters zur Verbindung mit dem unteren Beschlag nach 13;
  • 15: eine Ansicht des Adapters nach 14 von oben und
  • 16: eine Ansicht des Adapters nach 14 von unten.
  • In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Beschlaganordnung 1 in ihren Einzelheiten dargestellt, wobei eine Glastür 2 nur insoweit gezeigt ist, als es für die Erläuterung der Erfindung von Bedeutung ist.
  • In 1 ist die Glastür 2 nur im Bereich der erfindungsgemäßen Beschlaganordnung 1 gezeigt. Die Glastür 2 besteht aus einem verschwenkbaren Glasflügel 6, einem oberhalb des Glasflügels 6 angeordneten und vorzugsweise aus Glas bestehenden Oberlichtes 9 sowie einem seitlich neben dem Glasflügel 6 und dem Oberlicht 9 angeordneten, ebenfalls aus Glas bestehenden, Seitenteil 15.
  • Der Glasflügel 6 ist über die erfindungsgemäße Beschlaganordnung 1 ausschließlich im Oberlicht 9 bzw. im Boden gehalten, ohne dass eine Befestigung an dem Seitenteil 15 erfolgt. Dazu besteht die Beschlaganordnung 1 aus einem oberen Beschlag 3 und einem unteren Beschlag 10.
  • Der obere Beschlag 3 weist einen Beschlagkörper 4 mit einer Klemmeinrichtung 5 auf. Die Klemmeinrichtung 5 weist einen in Einbaulage nach oben vorstehenden Lagerzapfen 7 auf, der in eine entsprechende Lageröffnung in einem Gegenlager 8 eingreifen kann, welches an dem Oberlicht 9 befestigt ist.
  • Der untere Beschlag 10 weist ebenfalls einen Beschlagkörper 1 mit einer Klemmeinrichtung 5' auf. Die Klemmeinrichtung 5' weist an einer in Einbaulage nach unten weisenden Fläche eine Aufnahmeausnehmung 12 für einen Bodentürschließer 13 oder ein Bodenlager 14 auf.
  • Die Anordnung und Ausrichtung des unteren Beschlages 10 und des oberen Beschlages 3 ist so getroffen, dass die beiden Beschlagkörper 4, 11 parallel zu einer Hochachse H des Glasflügels 6 ausgerichtet sind. Vorzugsweise ist auch das Gegenlager 8 ähnlich wie die Beschlagkörper 4, 11 ausgebildet und parallel zur Hochachse H des Glasflügels 6 angeordnet.
  • Um eine sichere Befestigung der Klemmeinrichtung 5, 5' an dem Glasflügel 6 zu gewährleisten, ist der Glasflügel 6 in seinem unteren Bereich mit einem Glasausschnitt 16 versehen, der so angeordnet ist, dass sich ein zur Seite und nach unten offener Ausschnitt ergibt (vgl. 2). Dieser Glasausschnitt 16 geht über eine schräge Anlagekante 19 in eine seitliche Stirnkante des Glasflügels 6 über. Im Anschluss an diese Glasausnehmung 16 sind zwei vertikal hintereinander liegende Bohrungen 18 angeordnet.
  • In gleicher Weise ist der Glasflügel 6 in seinem oberen Bereich mit einem Glasausschnitt 17 versehen, der so angeordnet ist, dass sich ein zur Seite und nach oben offener Ausschnitt ergibt (vgl. 2). Dieser Glasausschnitt 17 geht ebenfalls über eine schräge Anlagekante 19 in eine seitliche Stirnkante des Glasflügels 6 über. Im Anschluss an diese Glasausnehmung 17 sind auch hier zwei vertikal hintereinander liegende Bohrungen 18 angeordnet.
  • In 3 ist ein oberer oder unterer Beschlag 3, 10 der erfindungsgemäßen Beschlaganordnung 1 im Detail dargestellt. Der obere oder untere Beschlag 3, 10 ist mit je einer Klemmeinrichtung 5, 5' versehen, mittels derer er an dem Glasflügel 6 befestigt werden kann.
  • Die Klemmeinrichtung 5, 5' weist eine Aufnahme 21 mit zwei seitlichen Klemmflächen 20 auf, welche im Einbauzustand an den Seitenflächen des Glasflügels 6 anliegen. Die Aufnahme 21 ist zu einer Seite hin von einer Schrägfläche 22 begrenzt, an welcher im Einbauzustand die Anlagekante 19 des Glasflügels 6 zur Anlage kommt. In den nach außen weisenden Seitenflächen der Klemmeinrichtung 5, 5' sind weiterhin in Längsrichtung verlaufende Nuten 23 vorgesehen, in denen sich Schraubenbohrungen 24 befinden. In diese Schraubenbohrungen 24 können nicht dargestellte Befestigungselemente eingesetzt werden, die im Einbauzustand die Schraubenbohrungen 24 in der Klemmeinrichtung 5, 5' und die Bohrung 18 in dem Glasflügel 6 durchsetzen und somit die Klemmeinrichtungen 5, 5' sicher und lagegenau an dem Glasflügel 6 haften. Um eine gute Anlage der Klemmflächen 20 an dem Glasflügel 6 zu gewährleisten, ist die Klemmeinrichtung 5, 5' auf ihrer von dem Glasflügel 6 wegweisenden Seite mit einem Schlitz 27 versehen.
  • Der Glasflügel 6 wird in der Klemmeinrichtung 5, 5' ausschließlich über Klemmwirkung gehalten. Die die Schraubenbohrungen 24 durchgreifenden Befestigungselemente dienen nur dazu, eine Klemmwirkung zwischen den Klemmflächen 20 zu erzeugen, nicht aber zur Lagerung des Glasflügels 6.
  • In eine Nut 23 kann zur Verstärkung eine Klemmeinlage 25 eingelegt werden. Diese Klemmeinlage 25 wiederum kann mit einer Nut zur Aufnahme einer Abdeckblende 26 versehen sein (vgl. 10 bis 12).
  • In 4 ist der obere Beschlag 3 dargestellt. Um mit dem Gegenlager 8 in Eingriff zu gelangen, dient der Lagerzapfen 7, der nach oben aus dem Beschlag 3 vorsteht. Damit der Glasflügel 6 leicht eingebaut bzw. bei Bedarf auch wieder ausgebaut werden kann, ist der Lagerzapfen 7 in Längsrichtung des Beschlages 3 verschiebbar gelagert. Dazu ist z. B. eine in der Nut 23 angeordnete Stellschraube 28 vorgesehen, die in einem Langloch 29 verschiebbar und in einer nicht näher gezeigten Art und Weise mit dem Lagerzapfen 7 verbunden ist. Wenn die Stellschraube 28 gelöst wird, kann sie sich in dem Langloch 29 aus der in 4 gezeigten Lage nach unten bewegen und nimmt den Lagerzapfen 7 mit, so dass dieser außer Eingriff mit dem Gegenlager 8 kommt. Wird umgekehrt die Stellschraube 28 in dem Langloch 29 nach oben bewegt, tritt der Lagerzapfen 7 nach oben aus dem Beschlag 3 heraus und kann mit dem Gegenlager 8 in Eingriff gelangen.
  • In den 7 bis 9 sind zwei Varianten gezeigt, wie der untere Beschlag 10 gelagert werden kann. In die im unteren Beschlag 10 vorgesehene Aufnahmebohrung 12 kann entweder gemäß 8 ein Bodentürschließer 13 oder ein Zapfen eines Bodenlagers 14 eingreifen.
  • In den 14 bis 16 ist ein optionaler Adapter 31 für eine alternative Bodenlagerung des unteren Beschlages 10 dargestellt. Der untere Beschlag 10 weist die in 13 gezeigte Form mit einer Sechskantöffnung 30 auf. In diese Sechskantöffnung 30 ist der Adapter 31 einsetzbar, der in den 14 bis 16 dargestellt ist.
  • Der Adapter 31 weist eine Anschlussplatte 32 auf, von der sich ein Sechskant 33 nach oben erstreckt, der zum Eingriff mit der Sechskantöffnung 30 im unteren Beschlag 10 dient. In der Anschlussplatte 32 ist eine Aufnahme 34 vorgesehen, in welche der Bodenstürschließer 13 eingreifen kann. Zur Justierung und zur Ausrichtung ist weiterhin in der Anschlussplatte 32 eine Einkerbung 35 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Beschlaganordnung 1 kann mit zusätzlichen Blenden versehen sein. Dazu können in den Beschlägen 3, 10 Einbuchtungen 36 angeordnet sein, in welche die Blenden eingeschoben werden können. Die Blende kann sich nur über die Beschlagkörper 4, 11 und das Gegenlager 8 erstrecken oder aber auch über die gesamte Höhe des Glasflügels 6 reichen. Die Blenden können unterschiedliche Formen aufweisen, z. B. rund oder eckig, und/oder sich in der Farbe unterscheiden und beispielsweise aus Rohren bestehen, welche über die Beschläge 3, 10 und das Gegenlager 8 geschoben werden. Das als Blende verwendete Rohr kann mit einem Längsschlitz versehen sein und die hintere Stirnkante des Glasflügels 6 überdecken. Wenn das Rohr über die gesamte Höhe des Glasflügels 6 reicht, kann zur Klemmung des Rohres an dem Glasflügel 6, vorzugsweise im Mittelbereich der hinteren Stirnkante, ein weiteres, nicht dargestelltes, Beschlagteil vorgesehen sein. Dieses Beschlagteil, das ähnlich wie der obere bzw. der untere Beschlag 3, 10 ausgebildet sein kann, kann über Bohrungen in dem Glasflügel 6 befestigt sein.
  • Die Blende ist mit seitlichen Langlöchern versehen, welche die Klemmeinlage bzw. die Abdeckblende untergreifen. Außerdem können der obere bzw. der untere Beschlag 3, 10 jeweils an seiner nach außen weisenden Stirnseite mit einer Abdeckkappe, vorzugsweise aus Kunststoff, abgedeckt sein.
  • Die erfindungsgemäße Beschlaganordnung 1 kann sowohl bei einflügeligen als auch bei zweiflügeligen Glastüren Verwendung finden.
  • 1
    Beschlaganordnung
    2
    Glastür
    3
    oberer Beschlag
    4
    Beschlagkörper
    5
    Klemmeinrichtung
    5'
    Klemmeinrichtung
    6
    Glasflügel
    7
    Lagerzapfen
    8
    Gegenlager
    9
    Oberlicht
    10
    unterer Beschlag
    11
    Beschlagkörper
    12
    Aufnahmeausnehmung
    13
    Bodentürschließer
    14
    Bodenlager
    15
    Seitenteil
    16
    Glasausschnitt
    17
    Glasausschnitt
    18
    Bohrung
    19
    Anlagekante
    20
    Klemmflächen
    21
    Aufnahme
    22
    Schrägfläche
    23
    Nut
    24
    Schraubenbohrung
    25
    Klemmeinlage
    26
    Abdeckblende
    27
    Schlitz
    28
    Stellschraube
    29
    Langloch
    30
    Sechskantöffnung
    31
    Adapter
    32
    Anschlussplatte
    33
    Sechskant
    34
    Aufnahme
    35
    Einkerbung
    36
    Einbuchtung
    H
    Hochachse

Claims (12)

  1. Beschlaganordnung (1), insbesondere für Glastüren (2), – mit einem oberen Beschlag (3), der einen Beschlagkörper (4) aufweist, mit einer Klemmeinrichtung (5) für den Glasflügel (6) und mit einem Lagerzapfen (7) zum Eingriff in ein Gegenlager (8) am Oberlicht (9), – mit einem unteren Beschlag (10) mit einem Beschlagkörper (11) mit einer Klemmeinrichtung (5') für den Glasflügel (6) und mit einer Aufnahmeausnehmung (12) für einen Bodentürschließer (13) oder ein Bodenlager (14), – wobei beide Beschlagkörper (4, 11) parallel zur Hochachse (H) des Glasflügels (6) angeordnet sind und – die Klemmeinrichtung (5, 5') mit längsverlaufenden Nuten (23) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist, welche Schraubenbohrungen (24) in der Klemmeinrichtung (5, 5') und Bohrungen (18) in dem Glasflügel (6) durchgreifen, – mit einer Klemmeinlage (25), die zur Einlage in die Nuten (23) vorgesehen ist, – wobei die Klemmeinlage (25) mit einer Aufnahme für eine Abdeckblende (26) versehen ist und – die Beschlagkörper (4, 11) und das Gegenlager (8) mittels einer Blende verkleidbar sind, welche mit Langlöchern, die Klemmeinlage (25) bzw. die Abdeckblende (26) untergreifen, versehen ist
  2. Beschlaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben dem Glasflügel (6) und dem Oberlicht (9) ein feststehendes, vorzugsweise aus Glas bestehendes, Seitenteil (15) angeordnet ist und dass der obere und der untere Beschlag (3, 10) sowie das Gegenlager (8) ohne Eingriff mit dem Seitenteil (15) sind.
  3. Beschlaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasflügel (6) oben und unten mit einem vertikal verlaufenden Glasausschnitt (16, 17) zur Aufnahme des oberen bzw. unteren Beschlages (3, 10) bzw. dessen Klemmeinrichtung (5, 5') versehen ist und dass im Anschluss an jeden Glasausschnitt (16, 17) vorzugsweise zwei vertikal übereinander liegende Bohrungen (18) zur Befestigung mit der Klemmeinrichtung (5, 5') vorgesehen sind.
  4. Beschlaganordnung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Glasausschnitt (16, 17) eine schräg verlaufende Anlagekante (19) aufweist, die an einer an der Klemmeinrichtung (5, 5') vorgesehenen Schrägfläche (22) zur Anlage kommt.
  5. Beschlaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (5, 5') eine Aufnahme (21) für den Glasausschnitt (16, 17) mit zwei sich gegenüberliegenden Klemmflächen (20) zur seitlichen Anlage an den Glasflügel (6) aufweist.
  6. Beschlaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende aus einem Rohr besteht, das über die Beschlagkörper (4, 11) bzw. das Gegenlager (8) schiebbar ist.
  7. Beschlaganordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Beschlagkörper (4, 11) und das Gegenlager (8) von dem Rohr überdeckt sind.
  8. Beschlaganordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr mit einem Längsschlitz versehen ist und eine hintere Stirnkante des Glasflügels (6) überdeckt.
  9. Beschlaganordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung dieses Beschlagteiles in dem Glasflügel (6) Bohrungen vorgesehen sind.
  10. Beschlaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Blenden in verschiedenen Farben und/oder Formen vorgesehen sind.
  11. Beschlaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere bzw. der untere Beschlag (3, 10) jeweils an seiner nach außen weisenden Stirnseite mit einer Abdeckkappe, vorzugsweise aus Kunststoff, abgedeckt sind.
  12. Beschlaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (7) in der oberen Klemmeinrichtung (5) in Achsrichtung dieser Klemmeinrichtung (5) verschiebbar gelagert ist.
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