DE4312330C1 - Museumsvitrine sowie Glasplatten-Halterung hierfür - Google Patents
Museumsvitrine sowie Glasplatten-Halterung hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Museumsvitrine mit einem Vitrinenrahmen
und mit insbesondere mehreren, nebeneinander angeordneten und am Vitri
nenrahmen um jeweils eine vertikale Achse schwenkbar befestigten Glastü
ren, die jeweils eine Glasplatte und Halterungen für die Glasplatte
umfassen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Halterung zum lösba
ren Halten der Glasplatte einer Glas-Drehtüre zur Verwendung in einer
Museumsvitrine.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Museumsvitrinen,
die modulartig aufgebaut sind und somit mehrere nebeneinander angeord
nete Glastüren aufweisen. Sie kann jedoch grundsätzlich auch bei einer
Museumsvitrine angewandt werden, die nur aus einem einzigen Modul be
steht, also nur eine einzige Glastüre aufweist.
Bei der Installation von Museumsvitrinen ist oftmals noch nicht völlig
geklärt, für welche Exponate bzw. für welche konkrete Anordnung der
Exponate die Museumsvitrine letztlich verwendet werden wird. Darüber
hinaus kann sich im Laufe der Jahre die Verwendung der Vitrine ändern.
In solchen Fällen kann es sich als nachteilig erweisen, wenn die Öff
nungsrichtung (rechts angeschlagen bzw. links angeschlagen) der Glastü
ren herstellerseitig festgelegt ist und nicht mehr oder nur mehr unter
erheblichem Aufwand nachträglich geändert werden kann.
Aus dem US-Patent 4,940,297 ist eine Türkonstruktion insbesondere für
begehbare Kühlräume bekannt, bei der rahmenlose Glastüren über Schar
nierstifte an einem gemeinsamen Türrahmen schwenkbar gelagert sind,
wobei die Öffnungsrichtung aller benachbarter Türen jeweils gleich ist.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine
modulmäßig aufgebaute Museumsvitrine mit insbesondere mehreren Glas
türen so weiterzubilden, daß die Öffnungsrichtung der Glastüren auch
nach der Installation der Vitrine leicht geändert werden kann.
Darüber hinaus soll auch den ästhetischen Anforderungen, die an eine
Museumsvitrine gestellt werden, genügt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß jede Türe eine untere Halterung umfaßt, welche sich über die Breite
der Glasplatte erstreckt und die Glasplatte lösbar hält, daß die Halte
rung in zwei unterschiedlichen, in der Türebene gegeneinander um 180°
verschwenkten Funktionslagen an der Glasplatte befestigbar ist, daß
zwischen aneinandergrenzenden Türen sowie am vorderen Ende der ersten
und am hinteren Ende der letzten Türe in Höhe der unteren Halterung
rahmenseitige Scharnierteile vorgesehen sind, und daß an einem der
beiden Enden der unteren Halterung halterungsseitige Scharnierteile
befestigt sind, die sich je nach Funktionslage der Halterung mit dem
rahmenseitigen Scharnierteil auf der einen oder auf der anderen Seite
der Türe in Eingriff befinden.
Aufgrund der vorstehend genannten Merkmalskombination kann die Halte
rung jeder der Glastüren von der Glasplatte gelöst werden, um 180°
verschwenkt werden und wieder an der Glasplatte befestigt werden, so
daß das halterungsseitige Scharnierteil entweder mit dem linken oder
mit dem rechten rahmenseitigen Scharnierteil zusammenwirkt, wodurch
die Öffnungsrichtung der Glastüre auch nachträglich leicht gewechselt
werden kann.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
halterungsseitige Scharnierteil mindestens eine Scharnieröse umfaßt,
die in Richtung der Scharnierachse derart von der Mitte versetzt ange
ordnet ist, daß die einander zugewandten Scharnierösen benachbarter
Türen in axialer Richtung nebeneinander liegen, so daß an einem einzi
gen rahmenseitigen Scharnierteil zwei benachbarte Glastüren drehbar
gelagert werden können. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn das rahmen
seitige Scharnierteil eine obere und eine untere Scharnieröse umfaßt,
wobei im eingebauten Zustand der Türe die mindestens eine halterungssei
tige Scharnieröse zwischen den beiden rahmenseitigen Scharnierösen
angeordnet ist; die halterungsseitigen Scharnierösen werden dann in
ihrer Funktionsposition über einen Scharnierstift gehalten, der durch
die rahmenseitigen und durch die halterungsseitigen Scharnierösen hin
durchgesteckt ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die zwi
schen den beiden Scharnierösen derjenigen rahmenseitigen Scharniertei
le, die nicht zwei benachbarte Türen lagern, vorhandenen Freiräume
durch in ihren Abmessungen den Ösen entsprechende Ringe bzw. Hülsen
gefüllt; insbesondere sind damit auch solche rahmenseitigen Scharnier
teile mit Hülsen gefüllt, an denen keine Türe gelagert ist. Dies ergibt
eine ästhetisch besonders ansprechende Lösung, nachdem in Vorderansicht
der Vitrine dann sämtliche Scharnierbereiche identisch aussehen und
es bei geschlossener Vitrine nicht erkennbar ist, um welche Drehachse
die Glastüren verschwenkbar sind.
Die unteren Halterungen für die Glasplatten sind erfindungsgemäß so
ausgebildet, daß die Halterung zwei langgestreckte, parallele, voneinan
der beabstandete Platten umfaßt, zwischen denen die Glasplatte klemmbar
ist, daß die Halterung einen mittleren, sich in Längsrichtung der Plat
ten erstreckenden Steg aufweist, der die Platten auf Abstand hält und
dessen quer zur Längsrichtung gemessene Höhe kleiner ist als die Höhe
der Platten, so daß beidseitig des Steges ein im Querschnitt U-förmiges
Profil zur wahlweisen Aufnahme der Glasplatte entsteht, wobei an einem
der beiden Längsenden der Halterung das halterungsseitige Scharnierteil
befestigt ist. Vorzugsweise ist die Halterung insgesamt (ggfs. mit
Ausnahme des Scharnierteils) bezüglich ihrer Längs-Mittelebene symmet
risch ausgebildet. Die beiden Platten sind mittels in der Längs-Mittel
ebene vorgesehener Schrauben voneinander lösbar bzw. zum Einklemmen
der Glasplatte miteinander verschraubbar. Dies stellt eine konstruktiv
einfache, äußerst stabile und leicht handhabbare Lösung für die Halte
rung dar.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine
jede Glastüre der Vitrine eine obere Halterung umfaßt, wobei der Auf
bau, die Anordnung und die scharniermäßige Lagerung dem Aufbau, der
Anordnung und der scharniermäßigen Lagerung der unteren Halterung ent
spricht. Eine solche Lösung ist insbesondere bei sehr hohen Vitrinen
angebracht, bei denen die Drehtüren eine Höhe von 2 m bis 2,5 m überstei
gen, insbesondere auch bei raumhohen Vitrinen.
Insbesonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht eine
alternative Lösung darin, daß jede Türe eine obere Halterung umfaßt,
wobei die obere Halterung an jedem der beiden Enden der Oberkante der
Glasplatte ein halterungsseitiges Drehbeschlagsteil mit einer vertika
len Bohrung umfaßt, daß zwischen aneinandergrenzenden Türen sowie am
vorderen Ende der ersten Tür und am hinteren Ende der letzten Tür am
Vitrinenrahmen befestigte, rahmenseitige Drehbeschlagsteile vorgesehen
sind, und daß die rahmenseitigen Drehbeschlagsteile federnde Bolzen
umfassen, die unter Federvorspannung in ihre Funktionsposition gedrückt
werden und hierbei von oben in die vertikalen Bohrungen der halterungs
seitigen Drehbeschlagsteile eingreifen und gegen die Federspannung
in eine Freigabeposition verbringbar sind, in der sie mit den Bohrungen
der halterungsseitigen Drehbeschlagsteile außer Eingriff kommen.
Im Falle der oberen Halterung ist somit jede Glasplatte an beiden obe
ren Eckbereichen mittels des rahmenseitig befestigten federnden Bolzens
fixiert. Zum Öffnen der Glastüre muß lediglich der entsprechende federn
de Bolzen nach oben gedrückt werden, bis er mit der Bohrung des zuge
ordneten halterseitigen Drehbeschlagsteils außer Eingriff kommt; der
Bolzen an der gegenüberliegenden Seite der Drehtüre, der nach wie vor
in die Bohrung des ihm zugeordneten halterseitigen Drehbeschlagsteils
eingreift, dient als Drehangel.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Drehbeschlagssystems besteht
darin, daß in der geschlossenen Position der Drehtüren beide oberen
Eckbereiche der Drehtüren in ihrer Position sehr genau definiert sind,
so daß eine beim Stand der Technik nicht mögliche, äußerst exakte Fluch
tung der Türen einer Vitrinenfront erreichbar ist, was auch in ästheti
scher Hinsicht äußerst wünschenswert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die halte
rungsseitigen Drehbeschlagsteile als flache, horizontal angeordnete
Metallaschen ausgebildet sind, wobei die obere Halterung insbesondere
einen sich längs der Oberkante der Glasplatte erstreckenden, an der
Glaskante angeklebten Stahlwinkel umfassen kann, an dessen beiden Enden
die Metallaschen einstückig ausgebildet sind. Weiterhin ist zweckmäßi
gerweise vorgesehen, daß die Bohrungen einander zugewandter halterungs
seitiger Drehbeschlagsteile fluchten.
Die obere Halterung ist somit im Vergleich zur unteren Halterung, die
das Gewicht der Glasscheibe aufnehmen muß, äußerst schmal und unauffäl
lig ausgebildet, so daß sie den Einblick in die Vitrine in der Praxis
kaum behindert. Aufgrund des Umstandes, daß die Bohrungen einander
zugewandter halterungsseitiger Drehbeschlagsteile fluchten, genügt
zur Fixierung bzw. Drehlagerung einander zugewandter Türseiten ein
einziger rahmenseitiger Federbolzen.
Zur Führung des Federbolzens umfaßt gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung das rahmenseitige Drehbeschlagsteil eine Buchse,
in der der Bolzen in axialer Richtung verschieblich gelagert ist,
wobei zwischen dem Buchsenboden und dem innenliegenden Ende des Bolzens
eine Druckfeder gespannt ist und Mittel vorgesehen sind, um ein voll
ständiges Herausgleiten des Bolzens aus der Buchse zu verhindern. Gege
benenfalls kann das vordere Ende des Bolzens noch einen gegenüber dem
Bolzen verbreiterten Sicherungsflansch aufweisen, der die am Federbol
zen gelagerten Stahllaschen untergreift, um ein versehentliches Lösen
der Drehbeschlagsteile zuverlässig zu verhindern.
Während die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit mehrtürigen
Vitrinenfronten Verwendung findet, versteht es sich, daß sie bei bedarf
mit Vorteil auch bei einer eintürigen Vitrine angewandt werden kann,
nachdem sich auch hier das Problem des Wechselns der Öffnungsrichtung
der Türe ergeben kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übri
gen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen Museums
vitrine,
Fig. 2 die unteren Halterungen für die Glasplatten der Drehtüren der
Vitrine gemäß Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den unteren Bereich der Museums
vitrine gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines rahmenseitigen Scharnierteils der Vitri
ne gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht des rahmenseitigen Scharnierteils gemäß Fig. 4
von vorne,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das rahmenseitige Scharnierteil gemäß Fig. 4,
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch den Bereich der oberen Halterung
der Vitrinentüre gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die halterungsseitigen Drehbeschlagsteile
der oberen Halterung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch das rahmenseitige Drehbeschlagsteil der
Halterung gemäß Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Lagerhülse des rahmenseitigen Drehbe
schlagsteils gemäß Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Federbolzen des rahmenseitigen Drehbe
schlagsteils gemäß Fig. 9, und
Fig. 12 eine Seitenansicht eines im Zusammenhang mit dem Federbolzen
gemäß Fig. 11 wahlweise verwendbaren Sicherungsflansches.
Die in Fig. 1 in schematischer Frontansicht dargestellte Museumsvitrine
umfaßt einen in Fig. 1 nicht dargestellten Vitrinenrahmen und eine
aus Glastüren 10, 12, 14 bestehende Vitrinenfront. Die Glastüren 10,
12 und 14 sind um vertikale Schwenkachsen am Vitrinenrahmen schwenkbar
gelagert und jede Glastüre kann je nach Bedarf links oder rechts ange
schlagen sein. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels ist
die Glastür 10 rechts, die Glastür 12 links und die Glastür 14 rechts
angeschlagen.
Jede Glastür umfaßt eine Glasplatte 16, 18 bzw. 20, eine untere Halte
rung 22, 24 bzw. 26 für die jeweilige Glasplatte sowie jeweils eine
obere Halterung. Die unteren Halterungen 22, 24 und 26 sind jeweils
identisch aufgebaut, so daß es genügt, im folgenden eine der Halterun
gen zu beschreiben.
Zum Aufbau der Halterung 22 wird insbesondere auf Fig. 3 verwiesen.
Die Halterung 22 umfaßt zwei vertikal angeordnete, parallele Platten,
28, 30, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der zugeordne
ten Glasplatte 16 erstrecken und die Glasplatte 16 zwischen sich klem
mend aufnehmen. Zwischen den beiden Platten 28, 30 ist eine in Längs
richtung der Platten angeordnete Abstandsleiste 32 vorgesehen, die die
beiden Platten auf Abstand hält und deren Breite sehr viel geringer als
die Breite der Platten 28, 30 ist, so daß beidseitig der Abstandsleiste
ein im Querschnitt U-förmiges Profil zur Aufnahme einer Glasplatte 16
entsteht. Die Platten 28, 30 sind mittels mehrerer Schrauben 34, die in
der Längs-Mittelebene der Halterung 22 angeordnet sind, lösbar zusammen
gehalten. Die gesamte Halterung ist, soweit sie bisher beschrieben
wurde, bezüglich ihrer Längs-Mittelebene symmetrisch ausgebildet, so
daß sie in zwei um 180° verschwenkten Funktionslagen an der Glasplatte
16 befestigbar ist.
An einem Ende der Halterung 22, in der Darstellung gemäß Fig. 1 am
rechten Ende, sind zwei Scharnierösen 36, 38 befestigt, wobei die ge
meinsame Achse der Scharnierösen 36, 38 vertikal angeordnet ist und
die beiden Scharnierösen 36, 38 um einen Betrag voneinander beabstandet
sind, der der axialen Höhe der Scharnieröse 36 bzw. 38 entspricht.
Die untere Scharnieröse 36 ist derart angeordnet, daß ihre obere Stirn
seite in der Längs-Mittelebene der Halterung 22 liegt.
Am Vitrinenrahmen sind über Befestigungswinkel 40 (siehe Fig. 3) rahmen
seitige Scharnierteile 42 befestigt, die im Raster der Glastüren ange
ordnet sind, beginnend mit dem linken Ende der Glastüre 10 und endend
mit dem rechten Ende der Glastüre 14. Diese in Höhe der unteren Halte
rungen 22, 24, 26 angebrachten Scharnierteile 42 sind jeweils identisch
aufgebaut und in den Fig. 4-6 im einzelnen dargestellt. Jedes
Scharnierteil 42 ist in Seitenansicht in etwa C-förmig und mit seiner
Basis 44 über den Befestigungswinkel 40 am Vitrinenrahmen fixiert.
Weiterhin weist das rahmenseitige Scharnierteil 42 eine untere Öse
46 und eine obere Öse 48 auf, wobei die beiden Ösen 46, 48 untereinan
der fluchten und eine Schwenkachse 50 für die jeweils zugeordnete Dreh
tür definieren. Der lichte Abstand zwischen der unteren Öse 46 und
der oberen Öse 48 entspricht der vierfachen axialen Ausdehnung der
Scharnierösen 36 bzw. 38. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befinden sich
die durch die Scharnierteile 42 definierten Schwenkachsen 50 im einge
bauten Zustand der Glastüren vor der Ebene der Glastüren.
Zum Einbau der Glastüre werden die Scharnierösen 36, 38 der Halterung
mit den Ösen 46, 48 des zugeordneten rahmenseitigen Scharnierteils
gefluchtet und anschließend wird ein Scharnierstift 52 durch die ge
fluchteten Ösen gesteckt, wobei vorher in zwischen Ösen vorhandene
Freiräume gegebenenfalls noch Hülsen eingesetzt wurden, vgl. beispiels
weise Hülsen 54 und 56 in Fig. 2. Diese Hülsen weisen den gleichen
Außendurchmesser und die gleiche axiale Ausdehnung wie die Scharnier
ösen 36, 38 auf.
Im Falle des Ausführungsbeispiels ist die linke Glastüre 10 rechts
angeschlagen, die mittlere Glastüre 12 links und die rechte Glastüre
14 rechts. Dementsprechend befinden sich bei der unteren Halterung
22 die Scharnierösen rechts, bei der unteren Halterung 24 links und
bei der unteren Halterung 26 wieder rechts, vgl. Fig. 2, wo die Anord
nung der Halterungen und der zugeordneten Scharniere schematisch dar
gestellt ist. Die mittlere Halterung 24 ist gegenüber den benachbarten
Halterungen 22, 26 um 180° gedreht angeordnet. Beide Halterungen 22
und 24 weisen eine gemeinsame Schwenkachse auf, wobei die Scharnierösen
58, 60 der Halterung 24 genau zwischen die Öse 46 und die Scharnieröse
36 bzw. die Scharnieröse 36 und die Scharnieröse 38 passen. Im Falle
der rechts angeschlagenen unteren Halterung 26 sind zwischen den Schar
nierösen 62, 64 und zwischen der Scharnieröse 62 und der Öse 46 jeweils
eine Hülse 54 bzw. 56 eingesetzt. Das zwischen den Halterungen 24 und
26 angeordnete Scharnierteil und das am linken Ende der Halterung 22
angeordnete Scharnierteil ist bei der im Falle des Ausführungsbeispiels
gewählten Anschlagsseite der jeweiligen Türen funktionslos, zum Zwecke
der einheitlichen Optik sind zwischen den Ösen 46, 48 dieser Scharnier
teile jedoch ebenfalls Hülsen 66 angeordnet und durch jeweils einen
Scharnierstift 52 gesichert.
Soll nun die Anschlagsseite einer der Glastüren nachträglich geändert
werden, so muß lediglich durch Herausziehen des entsprechenden Schar
nierstiftes 52 die Türe ausgebaut werden, durch Lösen der Schrauben 34
die Klemmverbindung zwischen unterer Halterung und zugeordneter Glas
platte aufgehoben werden, die untere Halterung um 180° verschwenkt wer
den, so daß sich die Scharnierösen nunmehr auf der entgegengesetzten
Seite befinden und anschließend die Klemmverbindung zwischen Halterung
und Glasplatte durch Festziehen der Schrauben 34 wiederhergestellt
werden. Letztlich muß dann die Scharnierverbindung mit dem nunmehr
zugeordneten Scharnierteil hergestellt werden, nachdem die entsprechen
den Hülsen entfernt wurden; am gegenüberliegenden Scharnierteil werden
die Hülsen an der entsprechenden Position eingesetzt.
Insbesondere bei raumhohen Museumsvitrinen, die bis zu einigen Metern
hoch sein können, können die oberen Halterungen der Glasplatten entspre
chend den unteren Halterungen 22, 24, 26 ausgebildet sein. Bei Vitrinen
geringer Höhe, also etwa bis 2 m oder 2,5 m, ist eine dermaßen stabile
Ausführung der oberen Halterung nicht erforderlich und es können daher
sehr viel zierlichere Halterungen Verwendung finden, die den Einblick
in den oberen Bereich der Vitrine praktisch nicht stören und die im
folgenden beschrieben werden.
Die oberen Halterungen 68, 70, 72 (vgl. Fig. 1) sind jeweils identisch
aufgebaut, so daß es genügt, im folgenden nur die Halterung 68 zu be
schreiben. Die Halterung 68 umfaßt einen langgestreckten Stahlwinkel
(vgl. Fig. 7 und Fig. 8), dessen horizontaler Schenkel 74 an der oberen
Stirnfläche der Glasplatte 16 und dessen vertikaler Schenkel 76 an der
Rückseite der Glasplatte 16 verklebt ist. Am horizontalen Schenkel 74
der oberen Halterung 68 ist an den beiden Enden jeweils eine Lasche 78,
80 ausgebildet, die sich im wesentlichen horizontal nach vorne weg von
der Türfront und jeweils schräg nach außen erstreckt. Jede Lasche 78,
80 weist eine Durchgangsbohrung 82 bzw. 84 auf, wobei die Durchgangsboh
rung 82 bzw. 84 mit den entsprechenden Ösen der unteren Halterung ko
axial ist. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, überlappen sich die La
schen 80, 86 jeweils benachbarter oberer Halterungen 68, 70 derart, daß
deren Durchgangsbohrungen exakt übereinander liegen.
Koaxial zu den möglichen Schwenkachsen 88, 90, 92 und 94 der Dreh
türen (vgl. Fig. 1) sind Federbolzen angeordnet, die in entsprechende
Durchgangsbohrungen 82, 84 . . . der oberen Halterungen eingreifen. Diese
Federbolzen sind Bestandteil der rahmenseitigen Drehbeschlagsteile, die
jeweils identisch ausgebildet sind und in den Fig. 9-12 im einzelnen
dargestellt sind.
Die am nicht dargestellten Vitrinenrahmen befestigten rahmenseitigen
Drehbeschlagteile sind insgesamt mit der Bezugsziffer 96 bezeichnet
und umfassen eine zylindrische Buchse 98, in dessen zylindrischer Bohrung
der Federbolzen 100 in axialer Richtung verschieblich gelagert
ist. Zwischen der rückwärtigen Stirnseite des Federbolzens 100 und
dem Boden der Buchse 98 ist eine Druckfeder 102 gespannt, welche den
Federbolzen 100 in eine ausgefahrene Endstellung drückt, in der der
Bolzen in die entsprechende(n) Durchgangsbohrung(en) der zugeordneten
Lasche(n) eingreift. Um ein vollständiges Herausgleiten des Federbolzens
aus der Buchse 98 zu verhindern, ist die Wandung der Buchse 98 mit
einer Gewindebohrung 103 versehen, in die eine nicht dargestellte Maden
schraube einschraubbar ist, derart, daß sie in eine langlochartige
Ausnehmung 104, die an der zylindrischen Außenfläche des Federbolzens
100 ausgebildet ist und sich in axialer Richtung, erstreckt, ein
greift. Auf diese Weise kann sich der Federbolzen im Rahmen der durch
die Ausnehmung 104 definierten Bewegungsfreiheit bewegen.
Der Federbolzen 100 kann zusätzlich eine von seinem vorderen Stirnende
zugängliche axiale Schraubgewindebohrung 106 aufweisen, in die der
Gewindestift 108 eines Sicherungsflansches 110 einschraubbar ist; der
Durchmesser des Sicherungsflansches 110 entspricht demjenigen der Buch
se 92. Der Sicherungsflansch 110 kann bei bereits fixierten Glastüren
nachträglich auf den Federbolzen aufgeschraubt werden, um ein versehent
liches Lösen der Drehbeschlagsverbindung zuverlässig auszuschließen.
Fig. 7 zeigt den oberen Drehbeschlag in eingebautem Zustand. Die rahmen
seitigen Drehbeschlagsteile 96 sind an einem am nicht dargestellten
Vitrinenrahmen fixierten Befestigungswinkel 112 befestigt, beispiels
weise mittels Befestigungsschrauben 114 gemäß Fig. 9, die von der Innen
seite der Buchse 92 nach außen durchgreifen. Die Federbolzen 100 grei
fen in die Durchgangsbohrungen der Laschen der oberen Halterungen ein
und fixieren somit die Glasplatten an ihren oberen Enden zuverlässig
und mit enger Toleranz. Hierdurch ist eine sehr exakte Ausrichtung
der gesamten Glastürfront der Museumsvitrine gewährleistet.
Die oberen Halterungen der Glasplatten ermöglichen ohne jeden Umbau
das Öffnen einer Glastüre sowohl um ihre linke als auch um ihre rechte
Schwenkachse. Zum Öffnen der Glastüre muß lediglich der der gewünschten
Schwenkachse entgegengesetzte Federbolzen aus seiner Funktionsstellung
nach oben in eine Freigabestellung gedrückt werden, wonach die Glastüre
um die jeweils gewählte Schwenkachse geöffnet werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Glastüre
12 Glastüre
14 Glastüre
16 Glasplatte
18 Glasplatte
20 Glasplatte
22 untere Halterung
24 untere Halterung
26 untere Halterung
28 Platte
30 Platte
32 Abstandsleiste
34 Schrauben
36 Scharnieröse
38 Scharnieröse
40 Befestigungswinkel
42 rahmenseitige Scharnierteile
44 Basis
46 Öse
48 Öse
50 Schwenkachse
52 Scharnierstift
54 Hülse
56 Hülse
58 Scharnieröse
60 Scharnieröse
62 Scharnieröse
64 Scharnieröse
66 Hülsen
68 obere Halterung
70 obere Halterung
72 obere Halterung
74 Schenkel
76 Schenkel
78 Lasche
80 Lasche
82 Durchgangsbohrung
84 Durchgangsbohrung
86 Lasche
88 Schwenkachse
90 Schwenkachse
92 Schwenkachse
94 Schwenkachse
96 rahmenseitige Drehbeschlags teile
98 Buchse
100 Federbolzen
102 Druckfeder
103 Gewindebohrung
104 Ausnehmung
106 Schraubgewindebohrung
108 Gewindestift
110 Sicherungsflansch
112 Befestigungswinkel
114 Befestigungsschrauben
12 Glastüre
14 Glastüre
16 Glasplatte
18 Glasplatte
20 Glasplatte
22 untere Halterung
24 untere Halterung
26 untere Halterung
28 Platte
30 Platte
32 Abstandsleiste
34 Schrauben
36 Scharnieröse
38 Scharnieröse
40 Befestigungswinkel
42 rahmenseitige Scharnierteile
44 Basis
46 Öse
48 Öse
50 Schwenkachse
52 Scharnierstift
54 Hülse
56 Hülse
58 Scharnieröse
60 Scharnieröse
62 Scharnieröse
64 Scharnieröse
66 Hülsen
68 obere Halterung
70 obere Halterung
72 obere Halterung
74 Schenkel
76 Schenkel
78 Lasche
80 Lasche
82 Durchgangsbohrung
84 Durchgangsbohrung
86 Lasche
88 Schwenkachse
90 Schwenkachse
92 Schwenkachse
94 Schwenkachse
96 rahmenseitige Drehbeschlags teile
98 Buchse
100 Federbolzen
102 Druckfeder
103 Gewindebohrung
104 Ausnehmung
106 Schraubgewindebohrung
108 Gewindestift
110 Sicherungsflansch
112 Befestigungswinkel
114 Befestigungsschrauben
Claims (19)
1. Museumsvitrine mit einem Vitrinenrahmen und mit insbesondere
mehreren, nebeneinander angeordneten und am Vitrinenrahmen um jeweils
eine vertikale Achse schwenkbar befestigten Glastüren, die jeweils
eine Glasplatte und Halterungen für die Glasplatte umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Glastüre (10, 12, 14) eine untere Halterung (22, 24, 26) um faßt, welche sich über die Breite der Glasplatte (16, 18, 20) erstreckt und die Glasplatte lösbar hält,
daß die Halterung (22, 24, 26) in zwei unterschiedlichen, in der Tür ebene gegeneinander um 180° verschwenkten Funktionslagen an der Glas platte befestigbar ist,
daß zwischen aneinandergrenzenden Türen (10, 12; 12, 14) sowie am vorde ren Ende der ersten Tür (10) und am hinteren Ende der letzten Tür (20) in Höhe der unteren Halterungen (22, 24, 26) rahmenseitige Scharniertei le (42) vorgesehen sind, und
daß an einem der beiden Enden der unteren Halterung (22, 24, 26) halte rungsseitige Scharnierteile (36, 38; 58, 60; 62, 64) befestigt sind, die sich je nach Funktionslage der Halterung mit dem rahmenseitigen Scharnierteil (42) auf der einen oder auf der anderen Seite der Türe (10, 12, 14) in Eingriff befinden.
daß jede Glastüre (10, 12, 14) eine untere Halterung (22, 24, 26) um faßt, welche sich über die Breite der Glasplatte (16, 18, 20) erstreckt und die Glasplatte lösbar hält,
daß die Halterung (22, 24, 26) in zwei unterschiedlichen, in der Tür ebene gegeneinander um 180° verschwenkten Funktionslagen an der Glas platte befestigbar ist,
daß zwischen aneinandergrenzenden Türen (10, 12; 12, 14) sowie am vorde ren Ende der ersten Tür (10) und am hinteren Ende der letzten Tür (20) in Höhe der unteren Halterungen (22, 24, 26) rahmenseitige Scharniertei le (42) vorgesehen sind, und
daß an einem der beiden Enden der unteren Halterung (22, 24, 26) halte rungsseitige Scharnierteile (36, 38; 58, 60; 62, 64) befestigt sind, die sich je nach Funktionslage der Halterung mit dem rahmenseitigen Scharnierteil (42) auf der einen oder auf der anderen Seite der Türe (10, 12, 14) in Eingriff befinden.
2. Museumsvitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
halterungsseitige Scharnierteil mindestens eine Scharnieröse (36, 38;
58, 60; 62, 64) umfaßt, die in Richtung der Scharnierachse derart von
der Mitte versetzt angeordnet ist, daß die einander zugewandten Schar
nierösen benachbarter Türen in axialer Richtung nebeneinander liegen.
3. Museumsvitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das rahmenseitige Scharnierteil (42) eine obere (48) und eine unte
re Scharnieröse (46) umfaßt, daß das halterungsseitige Scharnierteil
mindestens eine Scharnieröse (36, 38; 58, 60; 62, 64) umfaßt, und daß
im eingebauten Zustand der Tür die mindestens eine halterungsseitige
Scharnieröse zwischen den beiden rahmenseitigen Scharnierösen (46,
48) angeordnet ist.
4. Museumsvitrine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das halterungsseitige Scharnierteil mindestens zwei voneinander
beabstandete Scharnierösen (36, 38; 58, 60; 62, 64) aufweist.
5. Museumsvitrine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwischen den beiden Scharnierösen (46, 48) derjenigen
rahmenseitigen Scharnierteile (42), die nicht zwei benachbarte Türen
lagern, vorhandenen Freiräume durch in ihren Abmessungen den Scharnier
ösen (36, 38, 58, 60, 62, 64) entsprechende Ringe bzw. Hülsen (54,
56, 66) gefüllt sind.
6. Museumsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Halterung (22, 24, 26), mit Ausnahme
des halterungsseitigen Scharnierteils, bezüglich ihrer horizontalen
Längs-Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist.
7. Museumsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Halterung (22, 24, 26) zwei vertikal
angeordnete, voneinander beabstandete, parallele Platten (28, 30) um
faßt, zwischen denen die Glasplatte (16) geklemmt ist.
8. Museumsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Türe (10, 12, 14) eine obere Halterung umfaßt,
wobei der Aufbau, die Anordnung und die scharniermäßige Lagerung der
oberen Halterung dem Aufbau, der Anordnung und der scharniermäßigen
Lagerung der unteren Halterung entspricht.
9. Museumsvitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß jede Glastüre (10, 12, 14) eine obere Halterung (68, 70, 72) um faßt, wobei die obere Halterung an jedem der beiden Enden der Oberkante der Glasplatte (16, 18, 20) ein halterungsseitiges Drehbeschlagsteil (78, 80; 86 . . .) mit, einer vertikalen Bohrung (82, 84; . . .) umfaßt, daß zwischen aneinandergrenzenden Türen (10, 12; 12, 14) sowie am vor deren Ende der ersten Tür (10) und am hinteren Ende der letzten Tür (14) am Vitrinenrahmen befestigte, rahmenseitige Drehbeschlagsteile (96) vorgesehen sind, und
daß die rahmenseitigen Drehbeschlagsteile (96) federnde Bolzen (100) umfassen, die unter Federvorspannung in ihre Funktionsposition gedrückt werden und hierbei von oben in die vertikalen Bohrungen (82, 84) der halterungsseitigen Drehbeschlagsteile (78, 80, 86) eingreifen und gegen die Federspannung in eine Freigabeposition verbringbar sind, in der sie mit den Bohrungen der halterungsseitigen Drehbeschlagsteile außer Eingriff kommen.
daß jede Glastüre (10, 12, 14) eine obere Halterung (68, 70, 72) um faßt, wobei die obere Halterung an jedem der beiden Enden der Oberkante der Glasplatte (16, 18, 20) ein halterungsseitiges Drehbeschlagsteil (78, 80; 86 . . .) mit, einer vertikalen Bohrung (82, 84; . . .) umfaßt, daß zwischen aneinandergrenzenden Türen (10, 12; 12, 14) sowie am vor deren Ende der ersten Tür (10) und am hinteren Ende der letzten Tür (14) am Vitrinenrahmen befestigte, rahmenseitige Drehbeschlagsteile (96) vorgesehen sind, und
daß die rahmenseitigen Drehbeschlagsteile (96) federnde Bolzen (100) umfassen, die unter Federvorspannung in ihre Funktionsposition gedrückt werden und hierbei von oben in die vertikalen Bohrungen (82, 84) der halterungsseitigen Drehbeschlagsteile (78, 80, 86) eingreifen und gegen die Federspannung in eine Freigabeposition verbringbar sind, in der sie mit den Bohrungen der halterungsseitigen Drehbeschlagsteile außer Eingriff kommen.
10. Museumsvitrine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
halterungsseitigen Drehbeschlagsteile als flache, horizontal angeord
nete Metallaschen (78, 80, 86) ausgebildet sind.
11. Museumsvitrine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Halterung (68, 70, 72) einen sich längs der Oberkante der
Glasplatte (16, 18, 20) erstreckenden Stahlwinkel (74, 76) umfaßt,
an dessen beiden Enden die Metallaschen (78, 80) ausgebildet sind.
12. Museumsvitrine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungen einander zugewandter halterungsseitiger
Drehbeschlagsteile (80, 86) fluchten.
13. Museumsvitrine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rahmenseitige Drehbeschlagsteil (96) eine Buchse
(98) umfaßt, in der der Bolzen (100) in axialer Richtung verschieb
lich gelagert ist, wobei zwischen dem Buchsenboden und dem innenliegen
den Ende des Bolzens eine Druckfeder (102) gespannt ist und Mittel
(103, 104) vorgesehen sind, um ein vollständiges Herausgleiten des
Bolzens (100) aus der Buchse (98) zu verhindern.
14. Museumsvitrine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vordere Ende des Bolzens (100) einen gegenüber dem
Bolzen verbreiterten Sicherungsflansch (110) aufweist.
15. Museumsvitrine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherungsflansch (110) über einen Gewindestift (108) in die vor
dere Stirnseite des Bolzens (100) einschraubbar ist.
16. Halterung zum lösbaren Haltern der Glasplatte (16, 18, 20) einer
Glas-Drehtüre (10, 12, 14) zur Verwendung in einer Museumsvitrine nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (22, 24, 26) zwei langgestreckte, parallele, voneinan der beabstandete Platten (28, 30) umfaßt, zwischen denen die Glasplatte (16, 18, 20) klemmbar ist,
daß die Halterung (22, 24, 26) einen mittleren, sich in Längsrichtung der Platten erstreckenden Steg (32) aufweist, der die Platten auf Ab stand hält und dessen quer zur Längsrichtung gemessene Höhe kleiner ist als die Höhe der Platten, so daß beidseitig des Steges (32) ein im Querschnitt U-förmiges Profil zur wahlweisen Aufnahme der Glasplatte entsteht, und
daß an einem der beiden Längsenden der Halterung ein Scharnierteil (36, 38; 58, 60; 62, 64) befestigt ist.
daß die Halterung (22, 24, 26) zwei langgestreckte, parallele, voneinan der beabstandete Platten (28, 30) umfaßt, zwischen denen die Glasplatte (16, 18, 20) klemmbar ist,
daß die Halterung (22, 24, 26) einen mittleren, sich in Längsrichtung der Platten erstreckenden Steg (32) aufweist, der die Platten auf Ab stand hält und dessen quer zur Längsrichtung gemessene Höhe kleiner ist als die Höhe der Platten, so daß beidseitig des Steges (32) ein im Querschnitt U-förmiges Profil zur wahlweisen Aufnahme der Glasplatte entsteht, und
daß an einem der beiden Längsenden der Halterung ein Scharnierteil (36, 38; 58, 60; 62, 64) befestigt ist.
17. Halterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
rung, ggfs. mit Ausnahme des Scharnierteils, bezüglich ihrer Längs-Mit
telebene symmetrisch ausgebildet ist.
18. Halterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Scharnierteil als mindestens eine Scharnieröse (36, 38, 58, 60,
62, 64) ausgebildet ist.
19. Halterung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Scharnieröse (36, 38, 58, 60, 62, 64) gegenüber
der Längs-Mittelebene in Richtung der Scharnierachse um die axiale
Höhe der Scharnieröse versetzt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312330 DE4312330C1 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Museumsvitrine sowie Glasplatten-Halterung hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312330 DE4312330C1 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Museumsvitrine sowie Glasplatten-Halterung hierfür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312330C1 true DE4312330C1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6485541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312330 Expired - Fee Related DE4312330C1 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Museumsvitrine sowie Glasplatten-Halterung hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312330C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4940297A (en) * | 1987-05-13 | 1990-07-10 | Margaret Platt Borgen | Product display and marketing device |
-
1993
- 1993-04-15 DE DE19934312330 patent/DE4312330C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4940297A (en) * | 1987-05-13 | 1990-07-10 | Margaret Platt Borgen | Product display and marketing device |
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