DE10249999B3 - Vorrichtung zur Absaugung bestimmter Flächenbereiche an bepulverten Fahrzeugrädern - Google Patents
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Abstract
Bei der Bepulverung von Fahrzeugrädern (2) mit Lackpulver werden stets auch solche Flächen beschichtet, an denen die Lackierung unerwünscht ist. Um von diesen Flächenbereichen das Lackpulver vor dem Einbrennen abzusaugen, wird eine Vorrichtung (1) eingesetzt, welche ein Fördersystem (4), eine elektronische Kamera (7) und eine Absaugstation (8) umfasst. Die elektronische Kamera (7) erfasst die Achs- und Winkellage der Fahrzeugräder (2), die an ihr vorbeiwandern, und liefert entsprechende Daten an eine Steuerung (51). Diese veranlasst nach einer gewissen Zeitverzögerung die Bewegung eines in der Absaugstation (8) befindlichen Absaugkopfes (12) derart, daß dieser sich unter entsprechender Ausrichtung seiner Achse und seiner Winkellage dem Fahrzeugrad (2) nähert und mit Absaugdüsen (22, 27) diejenigen Flächen des Fahrzeugrades (2) absaugt, an denen das Lackpulver unerwünscht ist. Während des Absaugvorganges bewegt sich der Absaugkopf (12) gemeinsam mit dem Fahrzeugrad (2) mit gleicher Geschwindigkeit.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Absaugung bestimmter Flächenbereiche an bepulverten Fahrzeugrädern.
- Fahrzeugräder, insbesondere Leichtmetallräder, werden heute vorwiegend pulverlackiert. Zunächst werden die entsprechend vorbereiteten Räder in einer Bepulverungsstation mit Lackpulver überzogen, das danach in einem Brennofen eingebrannt wird. Dabei läßt es sich im allgemeinen nicht vermeiden, daß während des Bepulverungsvorganges alle Flächen der Fahrzeugräder, die der pulveraufbringenden Applikationseinrichtung zugewandt sind, mit Lackpulver bedeckt werden. Dies ist aber unerwünscht, weil bestimmte Flächen, insbesondere die die Befestigungsbohrungen umgebenden Ringflächen sowie die Fläche der Nabenbohrung, möglichst unlackiert bleiben sollen.
- Bisher wurden daher die entsprechenden Flächen in manueller Arbeit von dem Lackpulver befreit. Alternativ wurden die Fahrzeugräder vor dem Eintritt in die Bepulverungsstation entsprechend maskiert, beispielsweise durch Einlegen von Kugeln in die Befestigungsbohrungen der Fahrzeugräder. Dieser Maskierungsvorgang mußte aber ebenso wie die spätere Entfernung der Maske nach der Bepulverung in aufwendiger und daher teurer Handarbeit durchgeführt werden.
- Von der
DE 199 42 785 A1 ist ein Verfahren bekannt, wo Teile großer Abmessungen, z.B. Fahrzeugkarosserien, nach einem örtlichen Bearbeitungsvorgang vor einer aufwendigen Gesamtreinigung nur örtlich gereinigt werden, damit der bearbeitete Oberflächenabschnitt einer Qualitätsinspektion zugänglich wird. Als Reinigungsmethode wird dabei an Dampfstrahlen mittels Heißdampf, Trockeneisstrahlen oder Lasercleanen gedacht, wobei auch Roboter zum Einsatz kommen können. - Die
DE 195 20 498 A1 offenbart ein Reinigungsverfahren samt Vorrichtung für die Reinigung der inneren Oberfläche von Pulverbeschichtungskabinen. Hier wird die Saugwirkung einer über die innere Oberfläche bewegten Saugdüse durch einen Druckluftstrom und einen die elektrisch aufgeladene Kabinenwand neutralisierenden Ionenstrom unterstützt. - Die WO 96/24462 A1 befaßt sich mit der Entfernung von Spänen aus bearbeiteten Komponenten unter Einbeziehung eines Rüttelvorgangs zusätzlich zur Reinigung mittels Fluiden.
- Keine der genannten Druckschriften gibt jedoch Hinweise, wie bestimmte Flächenbereiche an bepulverten Fahrzeugrädern ohne Handarbeit abgesaugt werden können.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher vollautomatisch nach der Bepulverung der Fahrzeugräder diejenigen Flächenbereiche wieder von Pulver befreit werden können, an denen ein Lack nicht erwünscht ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung umfasst:
- a) ein Fördersystem, welches die Fahrzeugräder entlang eines Bewegungsweges durch die Vorrichtung führt;
- b) eine elektronische Kamera, mit deren Hilfe in einer Erfassungsstation die Achs- und Winkellage der Fahrzeugräder erfassbar ist;
- c) eine Absaugstation mit einem beweglichen Absaugkopf, der eine Mehrzahl von Saugdüsen umfasst;
- d) eine Bewegungseinrichtung, welche in der Lage ist, den Absaugkopf in unterschiedlichen Achsorientierungen und in unterschiedlichen Winkelstellungen um seine Achse an die bepulverte Fläche eines in der Absaugstation befindlichen Fahrzeugrades heranzuführen und in dieser Lage mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades eine gewisse Strecke zu bewegen;
- e) eine Unterdruckquelle, welche mit den Saugdüsen verbunden ist;
- f) eine Steuerung, welche die in der Erfassungsstation für die Achs- und Winkelstellung eines bestimmten Fahrzeugrades ermittelten Daten mit einer Zeitverzögerung, die der Durchlaufzeit des Fahrzeugrades zwischen der Erfassungsstation und der Absaugstation entspricht, an die Bewegungseinrichtung des Absaugkopfes weiterleitet und diese veranlasst, den Absaug kopf unter entsprechender Ausrichtung seiner Achse und seiner Winkellage an das Fahrzeugrad heranzuführen und sich mit diesem über eine gewisse Strecke zu bewegen.
- Erfindungsgemäß werden also die aus der Bepulverungsstation kommenden Fahrzeugräder kontinuierlich durch eine vollautomatische Vorrichtung geführt, in welcher zunächst mit Hilfe einer elektronischen Kamera die genaue Achsorientierung der einzelnen Räder sowie die Winkelstellung der Räder um ihre Achse bestimmt werden. Die dabei ermittelten Daten werden einer Steuerung zugeführt, die ihrerseits die Bewegung eines Absaugkopfes kontrolliert. Dieser Absaugkopf wird in eine Orientierung und eine Winkellage gebracht, die der zuvor ermittelten Achsorientierung und Winkellage des entsprechenden Fahrzeugrades entspricht. Der Absaugkopf erhält von der Steuerung den Befehl, sich dem Fahrzeugrad anzunähern, mit einer zeitlichen Verzögerung, die der Durchlauf zeit des Fahrzeugrades zwischen der Erfassungsstation und der Absaugstation entspricht. Die Zuordnung zwischen dem jeweiligen Fahrzeugrad und den für dieses erfaßten Daten bleibt dabei nach dem Prinzip "first in – first out" erhalten.
- Während des Absaugvorganges bewegt sich der Absaugkopf über eine gewisse Zeit gemeinsam mit dem Fahrzeugrad mit, so daß dieses also nicht angehalten werden muß. Ein manueller Eingriff ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beseitigung unerwünschter Lackpulverbereiche nicht erforderlich.
- Das Fördersystem, welches die Fahrzeugräder durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bewegt, kann mit demjenigen in den vorausgeschalteten und den nachgeschalteten Stationen der Lackieranlage übereinstimmen.
- Zweckmäßigerweise ist die Bewegungseinrichtung ein Roboter mit entsprechender Achszahl und ist der Absaugkopf an dem Ende des Roboterarmes befestigt. Hierfür geeignete Roboter sind am Markt erhältlich, brauchen also für die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht eigens konstruiert zu werden.
- Auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Fahrzeugräder unterschiedlichen Typs bearbeitet werden, wenn sie eine Mehrzahl von austauschbaren Absaugköpfen, die jeweils den unterschiedlichen Typen von Fahrzeugrädern zugeordnet sind, umfasst.
- In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, wenn die elektronische Kamera in der Erfassungsstation auch in der Lage ist, den Typ des Fahrzeugrades zu erkennen und ein entsprechendes Signal an die Steuerung abzugeben.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn die Absaugköpfe über ein Werkzeugwechselsystem an dem Roboterarm befestigt sind. Derartige Werkzeugwechselsysteme sind bekannt; sie ermöglichen den schnellen Tausch des Absaugkopfes, wenn ein neuer Fahrzeugradtyp bearbeitet werden soll.
- Für jeden Absaugkopf kann eine Abstellfläche vorgesehen sein, die im Erfassungsbereich des Roboterarmes liegt. Der Wechsel des Absaugkopfes kann dann ebenfalls vollautomatisch dadurch durchgeführt werden, daß der Roboterarm sich zu einer der Abstellflächen bewegt, dort den bisher benutzten Absaugkopf absetzt, sich sodann zu einer anderen Abstellfläche bewegt und dort den zur weiteren Bearbeitung benötigten Absaugkopf aufnimmt.
- Die Fördereinrichtung kann einen Kettenförderer umfassen. Dies ist deshalb günstig, weil im allgemeinen Kettenför derer auch in der der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschalteten Bepulverungsstation und in der der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachgeschalteten Station Verwendung finden, so daß durch all diese Stationen eine einheitliche Fördereinrichtung verlaufen kann.
- Zweckmäßigerweise sind die Fahrzeugräder auf Spindeln aufgesetzt, die an der Fördereinrichtung befestigt und um ihre eigene Achse drehbar sind. Die Vorteile dieser Drehbarkeit kommen allerdings im allgemeinen der der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschalteten Bepulverungsstation zugute, wo durch die Drehbarkeit der Fahrzeugräder die Applikation des Lackpulvers erleichtert wird.
- Die herkömmlichen Fördereinrichtungen in Lackieranlagen, die nach dem oben Gesagten vorzugsweise auch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hindurchgeführt sein sollen, müssen verhältnismäßig robust ausgeführt sein. Sie weisen daher zuweilen ein gewisses Spiel auf. In diesem Falle empfiehlt sich eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher neben der Fördereinrichtung eine Gleichlaufeinrichtung an der Wegstrecke zwischen der Erfassungsstation und der Absaugstation vorgesehen ist, welche ein eventuelles Spiel der Fördereinrichtung aufnimmt und für eine exakt definierte Geschwindigkeit der Fahrzeugräder sorgt. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Position der Fahrzeugräder in der Absaugstation von derjenigen Position abweicht, die nach den in der Erfassungsstation ermittelten Daten errechnet wurde.
- Die Gleichlaufeinrichtung kann beispielsweise zwei Endlosbänder umfassen, deren Trums sich parallel zum Bewegungsweg der Fahrzeugräder erstrecken, wobei die Spindeln zwischen den inneren Trums eingeklemmt sind.
- Aus Sicherheitsgründen ist es vorteilhaft, wenn die Saugdüsen an einer Düseneinheit ausgebildet sind, welche innerhalb des Absaugkopfes beweglich angeordnet ist und von einer Federeinrichtung in eine Position gedrückt wird, in welcher die Saugdüsen maximal über den Absaugkopf überstehen. Bei einem nicht ganz exakten Heranführen des Absaugkopfes an das Fahrzeugrad federt daher die Düseneinrichtung zurück, so daß Beschädigungen an dem Absaugkopf oder dem Fahrzeugrad vermieden werden können.
- Dabei kann ein Sensor vorgesehen sein, welcher ein Alarmsignal an die Steuerung abgibt, wenn die Düseneinheit weiter als eine vorgegebene Strecke gegen die Kraft der Federeinrichtung bewegt wird. Auf dieses Alarmsignal hin zieht die Steuerung den Absaugkopf von dem Fahrzeugrad weg. Die Vorrichtung kann angehalten und das Bedienpersonal auf den vorliegenden Fehler aufmerksam gemacht werden.
- Der Absaugkopf kann eine Mehrzahl von Saugdüsen aufweisen, die in gleichem radialen Abstand von der Achse des Absaugkopfes angeordnet sind und der Absaugung der die Mündungen der Befestigungsbohrungen des Fahrzeugrades umgebenden Ringflächen dienen.
- Zusätzlich kann der Absaugkopf eine zu seiner Achse koaxiale Ringdüse aufweisen, welche der Absaugung der Flächen des Fahrzeugrades dient.
- Als Unterdruckquelle empfiehlt sich ein Industriestaubsauger, der kommerziell erhältlich und verhältnismäßig preiswert ist.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Spindeln jeweils einen Spindelkopf mit einem Zentrierkegel auf, wobei der Zentrierkegel einen in einer Bohrung des Spindelkopfes verschiebbar geführten und von einer Federeinrichtung beaufschlagten kolbenartigen Abschnitt und einen durch eine Bohrung an der Oberseite des Spindelkopfes hindurchgeführten, überstehenden kegeligen Abschnitt aufweist, der bei der Annäherung des Absaugkopfes an das Fahrzeugrad mit einem Teil des Absaugkopfes in Berührung gelangt, wodurch der Zentrierkegel in der Bohrung des Spindelkopfes gegen die Kraft der Federeinrichtung zurückgeschoben und ein Spalt zwischen dem kegeligen Abschnitt des Zentrierkegels und der Bohrung in der Oberseite des Spindelkopfes freigegeben wird.
- Der Zentrierkegel dient zunächst, wie sein Name sagt, der Zentrierung des Absaugkopfes bei der Annäherung an das Fahrzeugrad. Zum anderen eröffnet das Zurückschieben des Zentrierkegels einen Strömungweg, durch welchen Luft bei der Absaugung der Nabenbohrung des Fahrzeugrades fließen und so den Absaugvorgang unterstützen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
-
1 : in Seitenansicht eine Vorrichtung zum Absaugen bepulverter Aluminiumräder; -
2 : die Draufsicht auf die Vorrichtung von1 ; -
3 : eine Ausschnittvergrößerung im Bereich der Absaugstation der Vorrichtung von1 , teilweise im Schnitt. - Die in den
1 und2 dargestellte, insgesamt mit dem Bezugszeichen1 gekennzeichnete Vorrichtung dient dazu, Aluminiumräder2 , die in einer Bepulverungsstation zuvor mit Lackpulver beschichtet wurden, in denjenigen Bereichen automatisch abzusaugen, in denen ein Lackauftrag nicht erwünscht ist. Bei diesen Bereichen handelt es sich insbesondere um sich konisch erweiternde Endbereiche der Befestigungsbohrungen23 sowie um den Bereich der Nabenbohrung28 (vgl.3 ). Die Aluminiumräder2 werden der Absaugvorrichtung1 im Sinne des Pfeiles3 in1 von der nicht dargestellten Bepulverungsstation mit Hilfe eines schematisch angedeuteten Kettenförderers4 zugeführt und im Normalbetrieb mit kontinuierlicher Geschwindigkeit hindurchtransportiert. Die Aluminiumräder2 liegen dabei in einer in3 dargestellten Weise auf der Oberseite eines Spindelkopfes5 auf, der von einer vertikal verlaufenden, um ihre eigene Achse drehbaren Spindel6 getragen ist. Die Spindel6 ihrerseits ist an dem Kettenförderer4 festgelegt. Wie1 zeigt, folgen mehrere Aluminiumräder2 tragende Spindeln6 mit zugehörigen Spindelköpfen5 in regelmäßigen Abständen aufeinander. - Die in Richtung des Pfeiles
3 zugeführten Aluminiumräder2 gelangen zunächst in eine Erfassungsstation50 und dort in das Blickfeld einer CCD-Kamera7 . Diese erfasst den Typ des unter ihr vorbeiwandernden Aluminiumrades2 und stellt die genaue Achsorientierung und Winkellage dieses Aluminiumrades2 fest. - Die Aluminiumräder
2 wandern, von dem Kettenförderer4 bewegt, weiter zu einer Absaugstation, die in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugszeichen8 gekennzeichnet ist. Die Absaugstation8 umfasst einen Roboter9 , der, wie2 zeigt, neben dem Bewegungsweg der Aluminiumräder2 auf dem Raumboden aufgestellt ist und einen Roboterarm10 besitzt. Das Ende des Roboterarmes10 trägt ein Werkzeugwechselsystem11 . Dessen Bauweise stimmt mit üblichen, bei Werkzeugmaschinen eingesetzten Werkzeugwechselsystemen überein, die einen schnellen Werkzeugwechsel gestatten und hierzu geeignete Kupplungsvorrichtungen aufweisen. Zu diesen Kupplungsvorrichtungen gehören im vorliegenden Falle auch Kupplungen für eine Vakuumleitung, wie weiter unten deutlich wird. Diese Vakuumleitung verläuft durch den Roboterarm10 und führt zu einem in der2 dargestellten Industriestaubsauger52 , der als Vakuumquelle und als Auffangfilter für das von den Aluminiumrädern2 abgesaugte Pulver dient. - Die Absaugstation
8 umfasst ferner einen Absaugkopf12 , der mit Hilfe des Werkzeugwechselsystemes11 am Ende des Roboterarmes10 angebracht und in3 in größerem Maßstabe und teilweise geschnitten dargestellt ist. - Der Absaugkopf
12 besitzt ein zylindrisches Gehäuse13 , das mit einer das Gehäuse13 etwa in halber Höhe durchsetzenden kreisrunden Tragplatte14 verbunden ist. Diese ist über eine starre Stange15 an dem abnehmbaren Teil11a des Werkzeugwechselsystemes11 befestigt. Die Tragplatte14 macht also alle Bewegungen des Werkzeugwechselsystemes11 mit. - An der Tragplatte
14 ist eine Düseneinheit16 mittels dreier achsparallel verlaufender, gegeneinander um 120° winkelversetzter Führungssäulen17 abgehängt, von denen in3 zwei erkennbar sind. Die Düseneinheit16 besitzt hierzu eine parallel zu der Tragplatte14 verlaufende Platte18 , die Bohrungen aufweist, durch welche die Führungssäulen17 hindurch verlaufen. Mit Hilfe von Federn19 , welche einen Bereich der Führungssäulen17 koaxial umgeben und jeweils zwischen einer auf der Führungssäule17 angebrachten Muffe20 und der Oberseite der Platte18 verspannt sind, wird die Platte18 so weit wie möglich nach unten gegen am Ende der Führungssäulen17 getragene Anschläge gedrückt. Die Anordnung ist also so, daß die Platte18 und damit die gesamte Düseneinheit16 durch eine von unten wirkende Kraft gegen die Kraft der Federn19 parallel zu sich oder auch mit einer gewissen Verkippung nach oben geschoben werden kann. - Die Platte
18 der Düseneinheit16 trägt an ihrer Unterseite einen ersten Luftverteilerring21 , der einen in der Zeichnung nicht sichtbaren ringförmigen Hohlraum enthält. Von dem Luftverteilring21 ragen mehrere Saugdüsen22 achsparallel nach unten. Die Zahl der Saugdüsen22 und deren geometrische Anordnung, insbesondere also deren Achsabstand sowie deren gegenseitige Winkelabstände, stimmen mit der Anordnung der Befestigungsbohrungen23 in dem Aluminiumrad2 überein. Die Saugdüsen22 tragen an ihren Enden Düsenköpfe24 , die ihrerseits an ihren Enden so konisch abgeschrägt sind, daß sich die Saugdüsen22 in den entsprechenden konischen Endbereichen der Befestigungsbohrungen23 zentrieren können. - Die axial durch die Saugdüsen
22 verlaufenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren Saugkanäle münden in den ringförmigen Hohlraum innerhalb des Luftverteilringes21 . - Die Platte
18 der Düseneinheit16 trägt an ihrer Oberseite mehrere Schlauchanschlüsse25 , von denen in3 nur einer dargestellt ist und die mit dem ringförmigen Hohlraum im Luftverteilring21 kommunizieren. Diese Schlauchanschlüsse25 sind über Schläuche, die zur Entlastung der3 nicht eingezeichnet sind und die Tragplatte14 in geeigneten Ausnehmungen durchsetzen, mit Schlauchanschlüssen26 verbunden, die an der Unterseite des abnehmbaren Teiles11a des Werkzeugwechselsystemes11 angebracht sind und von denen nur einer in3 erkennbar ist. - An der Unterseite der Tragplatte
14 ist eine zylindrische Stange31 festgelegt, welche koaxial zu der die Tragplatte14 halternden Befestigungsstange15 ausgerichtet ist. - Die Stange
31 hält an ihrer Unterseite eine Ringdüse27 , deren Durchmesser dem Durchmesser der Nabenbohrung28 des Aluminiumrades2 entspricht. Der ringförmige Saugspalt der Ringdüse27 , der in3 nicht erkennbar ist, kommuniziert mit dem Innenraum eines zweiten, hohlen Luftverteilrings29 , der auf der Ringdüse27 aufgeschraubt ist. Der Innenraum des Luftverteilringes29 seinerseits steht mit radial angeordneten Schlauchanschlüssen30 in Verbindung, die ihrerseits wiederum über nicht dargestellte Schläuche mit einem der Schlauchanschlüsse26 am abnehmbaren Teil11a des Werkzeugwechselsystems11 verbunden sind. - Die Stange
31 durchsetzt den Luftverteilring29 sowie eine Bohrung in der Tragplatte18 und teilweise den unteren Luftverteilring21 . Am unteren Ende ist die Führungsstange31 mit einer Aufnahme32 versehen, welche in der in3 dargestellten Position des Absaugkopfes12 in der Arbeitsposition am Aluminiumrad2 die nach oben ragende Spitze eines Zentrierkegels33 aufnimmt. Der Zentrierkegel33 besitzt einen kolbenartig innerhalb einer achsparallelen Bohrung34 des Spindelkopfes5 geführten zylindrischen Bereich33a sowie einen oberen kegelförmigen Bereich33b , welcher durch eine Kreisbohrung35 in der Oberseite des Spindelkopfes5 hindurchgeführt ist. - Eine zwischen der Unterseite des Zentrierkegels
33 und dem Boden der Bohrung34 im Spindelkopf5 verspannte Feder43 drückt den Zentrierkegel33 normalerweise bis zur Anlage an der oberen Wand des Zylinderkopfes5 nach oben. - Die Schlauchanschlüsse
26 am abnehmbaren Teil11a des Werkzeugwechselsystemes11 stehen in hier nicht dargestellter Weise mit der bereits oben erwähnten Kupplung für die Vakuumleitung in Verbindung, die in dem am Roboterarm10 befestigten Teil11b des Werkzeugwechselsystems11 ein Gegenstück hat. - In demjenigen Bereich, in dem die Aluminiumräder
2 die Absaugvorrichtung1 durchlaufen, also beginnend kurz vor derjenigen Erfassungstation50 , in der die Aluminiumräder2 von der CCD-Kamera7 erfasst werden, bis hinter diejenige Stelle, an der der Absaugvorgang abgeschlossen ist, verläuft entlang des Bewegungsweges der Aluminiumräder2 parallel oberhalb zum Kettenförderer4 eine Gleichlaufeinrichtung36 . Diese Gleichlaufeinrichtung36 hat den Sinn, ein eventuelles Spiel, das die Spindeln6 auf dem Kettenförderer4 haben, zu eliminieren, so daß die Position der Aluminiumräder2 sich zwischen derjenigen Stelle, an der sie von der CCD-Kamera7 erfasst werden, und derjenigen Stelle, an der der Absaugvorgang erfolgt, nicht ändern kann. - Die Gleichlaufeinrichtung
36 umfasst, wie insbesondere der2 zu entnehmen ist, zwei Endlosbänder37 ,38 , die jeweils ein geradliniges und parallel zur Bewegungsrichtung3 verlaufendes inneres Trum37a bzw.38a und ein äußeres Trum37b ,38b besitzen. Die Endlosbänder37 ,38 sind jeweils über zwei Umlenkrollen39 ,40 bzw.41 ,42 geführt, von denen jeweils eine angetrieben ist. Durch eine elektronische Verschaltung der Antriebsquelle des Kettenförderers4 mit der Antriebsquelle der Endlosbänder37 ,38 nach Art von Master-and-Slave wird ein absoluter Gleichlauf der Endlosbänder37 ,38 zum Kettenförderer4 erreicht. Die beiden inneren Trums,37a ,38b der Endlosbänder37 ,38 liegen im oberen Bereich an den Spindeln6 an und klemmen diese ein, so daß die Lage der Spindeln6 in Förderrichtung3 stets exakt definiert ist. - Die oben beschriebene Absaugvorrichtung
1 arbeitet wie folgt:
Mit Hilfe des Kettenförderers4 werden die frisch mit Lackpulver überzogenen Aluminiumräder2 herangeführt. Die Aluminiumräder2 sind dabei auch an Flächenbereichen, an denen eine Lackbeschichtung nicht gewünscht ist, mit Lackpulver überzogen. Bei diesen Flächenbereichen handelt es sich insbesondere um die Begrenzungswand der Nabenbohrung28 sowie die jeweils nach außen zeigenden, die Befestigungsbohrungen23 umgebenden Ringflächen. - Bevor ein Aluminiumrad
2 in den Erfassungsbereich der CCD-Kamera7 eintritt, läuft die zugehörige Spindel6 zwischen die inneren Trums37a ,38a der Gleichlaufeinrichtung36 ein, so daß die Weiterbewegung nunmehr hoch definiert ist. - Beim Durchgang unterhalb der CCD-Kamera
7 stellt diese nicht nur den Typ des vorbeiwandernden Aluminiumrades2 sondern auch dessen Achslage und die Winkellage der Befestigungsbohrungen23 fest. Diese Daten werden einer Steuerung51 zugeführt, die in2 schematisch dargestellt ist. Die Steuerung51 gibt die fraglichen Daten an den Roboter10 mit einer Zeitverzögerung weiter, die der Laufzeit der Aluminiumräder2 zwischen der Erfassungsposition unterhalb der CCD-Kamera7 und einer roboternahen Position entspricht. - Kommt das fragliche Aluminiumrad
2 an der letztgenannten Position an, weiß somit der Roboter9 , um welchen Radtyp es sich handelt und in welcher Position sich das Aluminiumrad2 befindet. Er prüft zunächst, ob der Absaugkopf12 , der am Ende des Roboterarmes10 befestigt ist, dem fraglichen Radtyp entspricht. Ist dies nicht der Fall, muß ein Wechsel des Absaugkopfes12 eingeleitet werden, worauf weiter unten eingegangen wird. Stimmt der von der CCD-Kamera7 ausgelesene Radtyp mit dem Absaugkopf12 überein, so wird der Absaugkopf12 mit Hilfe des Roboters9 auf eine lineare Geschwindigkeit beschleunigt, die der Bewegungsgeschwindigkeit der Aluminiumräder2 entspricht. Gleichzeitig wird die Achse des Absaugkopfes12 entsprechend der ermittelten Achslage des Aluminiumrades2 ausgerichtet und die Drehposition des Absaugkopfes12 so verändert, daß die verschiedenen aus seiner Unterseite herausstehenden Saugdüsen22 auf die Befestigungsbohrungen23 des jeweiligen Aluminiumrades2 ausgerichtet sind. Ist dies der Fall, wird der Absaugkopf12 auf das Fahrzeugrad2 abgesenkt. Dabei dringen die konisch zulaufenden Düsenköpfe24 der Absaugdüsen22 in die Befestigungsbohrungen23 ein. Noch bevor jedoch ein Kontakt zwischen den Düsenköpfen24 und den Flächen der Befestigungsbohrungen22 erfolgt, wird die Umgebung der Befestigungsbohrungen23 an der oberen Stirnseite des Fahrzeugrades2 ringförmig mit Hilfe der Absaugdüsen22 abgesaugt. - Etwa gleichzeitig dringt die Ringdüse
27 an der Unterseite des Absaugkopfes12 in die Nabenbohrung28 ein. Auch hier ist die Absaugung des Pulvers im wesentlichen schon abgeschlossen, wenn eine körperliche Berührung zwischen der Ringdüse27 und der Wandung der Nabenbohrung28 stattfindet. - Noch während des Absaugvorganges, also bevor die Düsenköpfe
24 an den Befestigungsbohrungen23 und die Ringdüse27 an der Nabenbohrung28 anliegen, greift die Spitze des Zentrierkegels33 in die Aufnahme32 der Führungsstange31 am Absaugkopf12 ein. Bei der weiter in Richtung auf das Aluminiumrad2 verlaufenden Bewegung des Absaugkopfes12 wird nunmehr der Zentrierkegel33 gegen die Wirkung der Feder43 nach unten gedrückt. Hierdurch eröffnet sich zwischen der Bohrung35 in der Oberseite des Spindelkopfes5 und dem kegeligen Bereich33b des Zentrierkegels33 ein Ringspalt, durch den Luft von unten, also aus der Bohrung34 des Spindelkopfes5 , nach oben durchtreten kann, welche dann die Nabenbohrung28 durchsetzt. Durch diese strömende Luft wird das Freisaugen der Nabenbohrung28 unterstützt. - Ist der Absaugvorgang, bei welchem der Absaugkopf
12 , durch den Roboterarm10 geführt, ständig der kontinuierlichen, gleichmäßigen Bewegung der Aluminiumräder2 folgt, abgeschlossen, wird der Absaugkopf12 durch den Roboter9 von dem Aluminiumrad2 abgenommen. Das Aluminiumrad2 verlässt nunmehr den Wirkungsbereich der Gleichlaufeinrichtung36 und wird zu einem anderen Anlageteil, beispielsweise zu einem Brennofen, weitergeleitet. - Durch die federnde Lagerung der Düseneinheit
16 gegenüber dem Düsenkopf12 können Beschädigungen des Aluminium rades2 und/oder des Absaugkopfes12 vermieden werden, wenn die Düsenköpfe24 oder die Ringdüse27 in Anlage an die Wände der Befestigungsbohrungen23 bzw. der Nabenbohrung28 des Aluminiumrades2 gelangen. Entlang des Bewegungsweges der Düseneinheit16 ist ein nicht dargestellter Sensor angeordnet. Stellt dieser fest, daß die Düseneinheit16 um eine Strecke nach oben gedrückt wurde, der einen vorgegebenen Maximalwert übersteigt, hebt der Roboter9 unter einem Kommando der Steuerung51 den Absaugkopf12 von dem Aluminiumrad2 ab; in diesem Falle wird ein Alarmsignal erzeugt. - Wie
2 zeigt, sind im Erfassungsbereich des Roboterarmes10 mehrere Ablagestellen44 bis46 vorgesehen, an denen für unterschiedliche Radtypen geeignete Absaugköpfe12 abgestellt werden können. Stellt die CCD-Kamera7 fest, daß das unter ihr vorbeiwandernde Aluminiumrad2 zu einem anderen Typ gehört als der Absaugkopf12 , der gerade am Ende des Roboterarmes10 befestigt ist, so erhält der Roboter9 von der Steuerung den Befehl, den an ihm montierten Absaugkopf12 an der diesem zugeordneten Abstellposition44 ,45 ,46 zu deponieren und den für den neu ankommenden Radtyp geeigneten Absaugkopf12 von der entsprechenden Abstellposition44 ,45 ,46 abzunehmen. Der Roboter9 fährt dann den neu aufgenommenen Absaugkopf12 wieder in die Arbeitsposition an dem Bewegungsweg der Aluminiumräder2 zurück. Da das Absetzen des nicht mehr benötigten und das Aufnehmen des neuen Absaugkopfes12 eine gewisse Zeit benötigt, muß in diesem Falle zwischen dem letzten Aluminiumrad2 , das mit dem ersten Absaugkopf12 abgesaugt wurde, und dem ersten Aluminiumrad2 neuen Typs, das mit dem zweiten Absaugkopf12 abgesaugt werden soll, ein Mindestabstand bestehen. - Der Mindestabstand zwischen den aufeinanderfolgenden Aluminiumrädern
2 unterschiedlichen Typs muß also bei vorgegebener Bewegungsgeschwindigkeit der Aluminiumräder2 derjenigen Zeit entsprechen, die zum Wechsel des Absaugkopfes12 benötigt wird.
Claims (16)
- Vorrichtung zum Absaugen bestimmter Flächenbereiche an bepulverten Fahrzeugrädern, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfasst: a) ein Fördersystem (
4 ), welches die Fahrzeugräder entlang eines Bewegungsweges durch die Vorrichtung (1 ) führt; b) eine elektronische Kamera (7 ), mit deren Hilfe in einer Erfassungsstation (50 ) die Achs- und Winkellage der Fahrzeugräder (2 ) erfassbar ist; c) eine Absaugstation (8 ) mit einem beweglichen Absaugkopf (12 ), der eine Mehrzahl von Saugdüsen (22 ,27 ) umfasst; d) eine Bewegungseinrichtung (9 ), welche in der Lage ist, den Absaugkopf (12 ) in unterschiedlichen Achsorientierungen und in unterschiedlichen Winkelstellungen um seine Achse an die bepulverte Fläche eines in der Absaugstation (8 ) befindlichen Fahrzeugrades (2 ) heranzuführen und in dieser Lage mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades (2 ) eine gewisse Strecke zu führen; e) eine Unterdruckquelle (52 ), welche mit den Saugdüsen (22 ,27 ) verbunden ist; f) eine Steuerung (51 ), welche die in der Erfassungs station (50 ) für die Achs- und Winkelstellung eines bestimmten Fahrzeugrades (2 ) ermittelten Daten mit einer Zeitverzögerung, die der Durchlaufzeit des Fahrzeugrades (2 ) zwischen der Erfassungsstation (50 ) und der Absaugstation (8 ) entspricht, an die Bewegungseinrichtung (9 ) des Absaugkopfes (12 ) weiterleitet und diese veranlasst, den Absaugkopf (12 ) unter entsprechender Ausrichtung seiner Achse und seiner Winkellage an das Fahrzeugrad (2 ) heranzuführen und sich mit diesem über eine gewisse Strecke zu bewegen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (
9 ) ein Roboter mit entsprechender Achszahl ist und der Absaugkopf (12 ) am Ende des Roboterarms (10 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von austauschbaren Absaugköpfen (
12 ), die jeweils unterschiedlichen Typen von Fahrzeugrädern (2 ) zugeordnet sind, umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Kamera (
7 ) zusätzlich in der Lage ist, den Typ des von ihr erfaßten Fahrzeugrades zu erkennen. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugköpfe (
12 ) über ein Werkzeugwechselsystem (11 ) an dem Roboterarm (10 ) befestigbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Absaugkopf (
12 ) eine Abstellfläche (44 ,45 ,46 ) vorgesehen ist, die im Erfassungsbereich des Roboterarms (10 ) liegt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (
4 ) einen Kettenförderer umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugräder (
2 ) auf Spindeln (6 ) auflegbar sind, die an der Fördereinrichtung (4 ) befestigt und um ihre eigene Achse drehbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Fördereinrichtung (
4 ) eine Gleichlaufeinrichtung (36 ) an der Wegstrecke zwischen der Erfassungsstation (50 ) und der Absaugstation (8 ) vorgesehen ist, welche ein eventuelles Spiel der Fördereinrichtung (4 ) aufnimmt und für eine exakt definierte Geschwindigkeit der Fahrzeugräder (2 ) sorgt. - Vorrichtung nach Anspruch 9 bei Rückbeziehung auf Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufeinrichtung (
36 ) zwei Endlösbänder (37 ,38 ) umfasst, deren Trums (37a ,37b ,38a ,38b ) sich parallel zum Bewegungsweg der Fahrzeugräder (2 ) erstrecken, wobei die Spindeln (6 ) zwischen den inneren Trums (37a ,37b ) eingeklemmt sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (
22 ,27 ) an einer Düseneinheit (16 ) ausgebildet sind, welche innerhalb des Absaugkopfes (12 ) bewegbar angeordnet ist und von einer Federeinrichtung (16 ) in eine Position gedrückt wird, in welcher die Saugdüsen (22 ,27 ) maximal über den Absaugkopf (12 ) vorstehen. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor vorgesehen ist, welcher ein Alarmsignal an die Steuerung (
51 ) abgibt, wenn die Düseneinheit (16 ) weiter als eine vorgegebene Strecke gegen die Kraft der Federeinrichtung (16 ) bewegt wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (
12 ) eine Mehrzahl von Absaugdüsen (22 ) aufweist, die in gleichem radialen Abstand von der Achse des Absaugkopfes (12 ) angeordnet sind und der Absaugung der die Mündungen der Befestigungsbohrungen (23 ) des Fahrzeugrades (2 ) umgebenden Ringflächen dienen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (
12 ) eine zu seiner Achse koaxiale Ringdüse (27 ) aufweist, welche der Absaugung der Flächen der Nabenbohrung (28 ) des Fahrzeugrades (2 ) dient. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle (
52 ) ein Industriestaubsauger ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (
6 ) jeweils einen Spindelkopf (5 ) mit einem Zentrierkegel (33 ) aufweisen, wobei der Zentrierkegel (33 ) einen in einer Bohrung (34 ) des Spindelkopfes (5 ) verschiebbar geführten und von einer Federeinrichtung (43 ) beaufschlagten kolbenartigen Abschnitt (33a ) und einen durch eine Bohrung (35 ) an der Oberseite des Spindelkopfes (5 ) hindurchgeführten, überstehenden kegeligen Abschnitt (32b ) aufweist, der bei der Annäherung des Absaugkopfes (12 ) an das Fahrzeugrad (2 ) mit einem Teil (32 ) des Absaugkopfes (12 ) in Berührung gelangt, wodurch der Zentrierkegel (33 ) in der Bohrung (34 ) des Spindelkopfes (5 ) gegen die Kraft der Federeinrichtung (43 ) zurückgeschoben und ein Spalt zwischen dem kegeligen Abschnitt (33b ) des Zentrierkegels (33 ) und der Bohrung (35 ) in der Oberseite des Spindelkopfes (5 ) freigegeben wird.
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