DE10249845B4 - Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme - Google Patents
Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme Download PDFInfo
- Publication number
- DE10249845B4 DE10249845B4 DE2002149845 DE10249845A DE10249845B4 DE 10249845 B4 DE10249845 B4 DE 10249845B4 DE 2002149845 DE2002149845 DE 2002149845 DE 10249845 A DE10249845 A DE 10249845A DE 10249845 B4 DE10249845 B4 DE 10249845B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- drive cable
- control device
- cable
- roof
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/057—Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs
- B60J7/0573—Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs power driven arrangements, e.g. electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Abstract
Steuerungsvorrichtung
für öffnungsfähige Fahrzeug-Dachsysteme
mit mindestens einem in seiner Antriebsrichtung umsteuerbaren Antrieb
(22, 28, 51), der über
mindestens ein Antriebskabel (21, 27, 44, 70) mit mindestens einem
verstellbaren Bauteil (11, 12) des Dachsystems in Antriebsverbindung
steht und der in Abhängigkeit
von dem Ansprechen mindestens eines die Position eines verstellbaren
Bauteils des Dachsystems erfassenden Positionssensors (33 bis 39,
60, 61, 62) ansteuerbar ist, wobei das Antriebskabel einen Eingriffsbereich
(46, 71), der mit einem mit dem Antrieb gekoppelten Antriebsritzel
(24, 30, 45) in Eingriff steht, und einen beim Verstellen des Antriebskabels
außer
Eingriff mit dem Antriebsritzel bleibenden Endbereich (47, 72) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (47, 72) des Antriebskabels (24,
30, 45) mit einer magnetfeldbeeinflussenden Anordnung (55 bis 58,
76, 80, 82) versehen ist, die in Abhängigkeit von einer Längsverstellung
des Antriebskabels mit mindestens einem dachfest montierten, magnetfeldsensiblen Schalter
(60, 61, 62) zusammenwirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für öffnungsfähige Fahrzeug-Dachsysteme mit mindestens einem in seiner Antriebsrichtung umsteuerbaren Antrieb, der über mindestens ein Antriebskabel mit mindestens einem verstellbaren Bauteil des Dachsystems in Antriebsverbindung steht und der in Abhängigkeit von dem Ansprechen mindestens eines die Position eines verstellbaren Bauteils des Dachsystems erfassenden Positionssensors ansteuerbar ist, wobei das Antriebskabel einen Eingriffsbereich, der mit einem mit dem Antrieb gekoppelten Antriebsritzel in Eingriff steht, und einen beim Verstellen des Antriebskabels außer Eingriff mit dem Antriebsritzel bleibenden Endbereich aufweist.
- Eine gattungsgemäße Steuerungsvorrichtung ist in unterschiedlichen Ausführungen aus
DE 44 10 165 C1 ,DE 195 13 971 A1 undDE 198 12 528 A1 bekannt. Bei einer der bekannten Steuerungsvorrichtungen erfolgt die zur Steuerung mechanischer Abläufe notwendige Positionserkennung über ein mit dem Antriebsritzel gekoppeltes Polrad, dessen Pole an einem magnetischen Sensor vorbeigedreht werden, wobei einem Steuergerät die Ist-Position des verstellbaren Bauteils entsprechend der Zahl der erkannten Impulse signalisiert wird. Eine solche indirekte Positionserfassung ist insbesondere hinsichtlich der Anfangsjustierung und auch bei möglichen Stromunterbrechungen kritisch. Bei anderen der bekannten Steuerungsvorrichtungen werden Positionen des verstellbaren Bauteils unmittelbar mit Hilfe von Sensoren abgefragt, die im Bereich des Verstellweges des Bauteils liegen. Eine solche Anordnung erfordert speziell beim Einsatz von Hallsensoren, die ein ferromagnetisches Ziel benötigen, besondere Geometrie und Materialeigenschaften sowie die Bereitstellung eines entsprechenden Einbauraums. Die Montage ist aufwändig. - Aus
DE 195 25 292 A1 ist ferner eine Vorrichtung zur Erfassung des Drehwinkels, der Drehzahl und/oder der Drehrichtung eines Drehantriebes mit einer stationären Magnetfeldquelle, einem stationären Magnetfeldsensor und einem mit dem Rotor des Drehantriebes verbundenen Flussänderungselement, insbesondere für Fensterheber und Schiebedächer in Kraftfahrzeugen, bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind das Flussänderungselement in einem ersten Teilmagnetfeld und der stationäre Magnetfeldsensor in einem zweiten Teilmagnetfeld angeordnet. In Abhängigkeit von der Drehstellung des Flussänderungselementes werden die magnetische Induktion bzw. magnetische Feldstärke in dem einen Teilmagnetfeld erhöht und die magnetische Induktion bzw. magnetische Feldstärke in dem anderen Teilmagnetfeld verringert, was den Magnetfeldsensor zur Abgabe entsprechender Drehstellungssignale veranlasst. Eine an den Magnetfeldsensor angeschlossene Auswerteelektronik ermittelt aus diesen Drehstellungssignalen die Drehzahl und/oder die Drehrichtung sowie bei ausreichender Segmentierung des Flussänderungselementes auch den Drehwinkel des Drehantriebes. Nach entsprechender Anfangsjustierung kann aus den Drehstellungssignalen indirekt auf die Position eines von dem Drehantrieb angetriebenen Bauteils geschlossen werden. Stromunterbrechungen können dabei zum Verlust der Anfangsjustierung führen. AusDE 44 24 633 A1 ist ein insbesondere für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen oder dergleichen bestimmter Positionierantrieb mit einem motorisch angetriebenen Schaltrad bekannt, das dauermagnetische Markierungen trägt, die mit stationären Hallsensoren zusammenwirken. Eine Elektronik setzt die Hallsensor-Signale zusammen mit Betätigungssignalen in Motorsteuersignale um. Die Funktionsweise dieses Positionierantriebes entspricht, soweit vorliegend von Interesse, weitgehend derjenigen der zuvor genannten Erfassungsvorrichtung. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme zu schaffen, die eine sichere direkte Erkennung der Position des verstellbaren Bauteils des Dachsystems mit relativ geringem Aufwand ermöglicht, die keine umständliche Anfangsjustierung erfordert und die auch nach Stromunterbrechungen sofort wieder funktionsfähig ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuerungsvorrichtung für öffnungsfähige Fahrzeug-Dachsysteme mit mindestens einem in seiner Antriebsrichtung umsteuerbaren Antrieb, der über mindestens ein Antriebskabel mit mindestens einem verstellbaren Bauteil des Dachsystems in Antriebsverbindung steht und der in Abhängigkeit von dem Ansprechen mindestens eines die Position eines verstellbaren Bauteils des Dachsystems erfassenden Positionssensors ansteuerbar ist, wobei das Antriebskabel einen Eingriffsbereich, der mit einem mit dem Antrieb gekoppelten Antriebsritzel in Eingriff steht, und einen beim Verstellen des Antriebskabels außer Eingriff mit dem Antriebsritzel bleibenden Endbereich aufweist, und wobei die Steuerungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Endbereich des Antriebskabels mit einer magnetfeldbeeinflussenden Anordnung versehen ist, die in Abhängigkeit von einer Längsverstellung des Antriebskabels mit mindestens einem dachfest montierten, magnetfeldsensiblen Schalter zusammenwirkt.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Vorzugsweise ist der Endbereich des Antriebskabels gegenüber dem Eingriffsbereich des Antriebskabels ferromagnetisch entkoppelt.
- Insbesondere kann der mindestens eine magnetfeldsensible Schalter als auf die magnetfeldbeeinflussende Anordnung berührungslos ansprechender Schalter ausgebildet sein, der vorzugsweise einen magnetisch vorgespannten Hallsensor aufweist.
- Das Antriebskabel kann insbesondere mit einer ferromagnetisch leitenden Seele und einer die Seele umschließenden, ferromagnetisch leitenden Wendel versehen sein, die am Übergang zwischen dem Eingriffsbereich und dem Endbereich des Antriebskabels durch ein ferromagnetisch nichtleitendes Zwischenstück unterbrochen sind.
- Das zum Beispiel aus nicht magnetischem Stahl gefertigte Zwischenstück weist zweckmäßig hülsenförmige Enden auf, welche die einander zugewendeten Enden der Seelen des Eingriffsbereichs und des Endbereichs des Antriebskabels mit gegenseitigem Axialabstand aufnehmen, wobei die gegenseitige mechanische Verbindung des Eingriffs- und des Endbereichs einfach dadurch erreicht werden kann, dass die hülsenförmige Enden des Zwischenstücks mit den einander zugewendeten Enden der Seelen des Eingriffsbereichs und des Endbereichs des Antriebskabels verpresst sind.
- Auf das freie Ende des Endbereichs des Antriebskabels kann eine Endhülse aus ferromagnetisch nichtleitendem Werkstoff, insbesondere Stahl, aufgesetzt sein.
- Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung ist der Endbereich an den Eingriffsbereich des Antriebskabels angeformt, insbesondere angespritzt, und die magnetfeldbeeinflussende Anordnung weist mindestens eine mit Kunststoff umspritzte ferromagnetisch leitende Wendel und/oder Hülse auf.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Teil einer Steuerungsvorrichtung in Draufsicht, -
2 eine perspektivische Teilansicht der Steuerungsvorrichtung gemäß1 zusammen mit einem Elektroantrieb, -
3 eine Teilansicht der Steuerungsvorrichtung ähnlich1 , -
4 eine perspektivische Teilansicht eines bei der Steuerungsvorrichtung gemäß den1 bis3 vorgesehenen Antriebskabels, -
5 einen Längschnitt des Antriebskabelteils gemäß2 , -
6 eine Draufsicht auf das Antriebskabelteil gemäß den2 und5 , -
7 einen Längsschnitt eines Teils eines Antriebskabels gemäß einer abgewandelten Ausführungsform, -
8 eine Draufsicht auf das Antriebskabelteil gemäß7 , und -
9 eine beispielhafte Anwendung für eine Steuerungsvorrichtung gemäß den1 bis6 oder7 und8 . - Die vorliegende Steuerungsvorrichtung zeichnet sich vor allem durch die besondere Ausbildung ihrer Positionssensoren aus, die anhand der
1 bis8 näher erläutert ist. Die Steuerungsvorrichtung lässt sich bei öffnungsfähigen Fahrzeug-Dachsystemen unterschiedlichster Art, so unter anderem bei Schiebedächern, Schiebe/Hebedächern, Faltdächern, Cabrio-Dachaufbauten und dergleichen, einsetzen. Zum besseren Verständnis der neuen Steuerungsvorrichtung sei zunächst als ein Beispiel für eine der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten einer solchen Steuerungsvorrichtung anhand der9 ein insgesamt mit10 bezeichnetes Schiebe/Hebedach kurz beschrieben. Das Schiebe/Hebedach10 weist, wie beispielsweise inDE 198 12 528 A1 ausführlicher dargestellt ist, einen lichtdurchlässigen Schiebe/Hebedeckel11 und einen Schiebehimmel12 zum wahlweisen Verschließen und mindestens teilweisen freilegen einer Dachöffnung13 beziehungsweise einer Rahmenöffnung14 eines unter der Dachhaut sitzenden Dachrahmens auf. Der Dachrahmen ist mit nicht gezeigten Führungsschienen versehen, die zu beiden Seiten der Dachöffnung13 verlaufen und entlang denen mit dem Deckel11 verbundene Schlitten15 verschiebbar sind. Mit dem Deckel11 wirkt ein Öffnungs-/Schließmechanismus zusammen, der in für Schiebe/Hebedächer typischer Weise neben einem Verschieben des Deckels11 auch ein Verschwenken des in seiner vorderen Endstellung stehenden Deckels11 erlaubt. Ein weiterer Öffnungs-/Schließmechanismus dient dem Verschieben und Ausste37llen des über Gleitschuhe16 geführten Schiebehimmels12 . - Der Öffnungs-/Schließmechanismus des Deckels
11 wird von einer Antriebseinheit20 betätigt, zu der mit den Schlitten15 verbundene Antriebskabel21 , ein Antriebsmotor22 und ein Treiber23 für den Motor22 gehören. Der Motor22 treibt ein Antriebsritzel24 an, das mit den beiden Antriebskabeln21 in Eingriff steht. In ähnlicher Weise ist dem Öffnungs-/Schließmechanismus des Schiebehimmels12 eine Antriebseinheit26 zugeordnet. Die Antriebseinheit26 ist mit zwei Antriebskabeln27 , die an den Gleitschuhen16 angreifen, einem Antriebsmotor28 und einem Treiber29 für den Motor26 versehen. Der Motor28 treibt ein mit den Antriebskabeln27 in Eingriff stehendes Antriebsritzel30 an. Die Antriebseinheiten20 ,26 sind mit einer Steuerschaltung32 verbunden, die Statussignale von verschiedenen Positionssensoren erhält, zum Beispiel einem Sensor33 (Signal bei geschlossenem Deckel11 ), einem Sensor34 (Signal bei ausgestelltem Deckel11 ), einem Sensor35 (Signal bei vollständig geöffnetem Deckel11 ), einem Sensor36 oder36' (Signal, wenn der Deckel11 eine vorbestimmte Stellung, zum Beispiel die voll ausgestellte Lage oder die Schließstellung verlassen hat), einem Sensor37 (Signal bei geschlossenem Schiebehimmel12 ), einem Sensor38 (Signal bei ausgestelltem Schiebehimmel12 ) und einem Sensor39 (Signal bei vollständig geöffnetem Schiebehimmel12 ). Der Steuerschaltung32 gehen ferner Signale von einer Schalterkonsole40 zu, die mit mindestens einem Bedienelement ausgestattet ist. Weitere, vorliegend unwesentliche Einzelheiten dieser beispielhaften Anwendung der nachstehend erläuterten Steuerungsvorrichtung ergeben sich ausDE 198 12 528 A1 . - Bei der in den
1 bis6 dargestellten ersten Ausführungsform der vorliegenden Steuerungsvorrichtung weist ein Antriebskabel44 , bei dem es sich beispielsweise um eines der Kabel21 ,27 der9 handeln kann, einen Eingriffsbereich46 und einen in Axialrichtung daran anschließenden Endbereich47 auf. In dem Eingriffsbereich46 ist das Antriebskabel44 in der üblichen Weise mit einer Seele48 sowie einer die Seele48 umschließenden und darauf befestigten Wendel49 versehen. Die Seele48 und die Wendel49 können zweckmäßig aus ferromagnetisch leitendem Werkstoff bestehen. Die Wendel49 steht entsprechend2 mit einem Antriebsritzel45 (zum Beispiel dem Ritzel24 oder30 der9 ) in Eingriff. Das Antriebskabel44 ist in seinem Eingriffsbereich46 innerhalb eines dachfest angeordneten Führungsrohrs50 aus beliebigem nicht ferromagnetischem Werkstoff, einschließlich Edelstahl, geführt, wobei das Führungsrohr50 aber den Eingriffsbereich46 des Antriebskabels44 für das Zusammenwirken mit dem Antriebsritzel45 frei lässt. Das Antriebsritzel45 wird mittels eines Getriebemotors51 (beispielsweise den Motor22 oder28 der9 ) angetrieben. - Der Endbereich
47 bleibt beim Verstellen des Antriebskabels44 außer Eingriff mit dem Antriebsritzel45 . Er ist vorzugsweise an den Eingriffsbereich46 mittels Spritzguss aus ferromagnetisch nichtleitendem Werkstoff52 , insbesondere Kunststoff, angeformt. In den Werkstoff52 des Endbereichs47 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel drei axial in Abstand voneinander angeordnete Hülsen55 ,56 und57 und eine zwischen den Hülsen56 ,57 sitzende Wendel58 eingebettet. Die Hülsen55 ,56 ,57 und die Wendel58 bestehen aus ferromagnetischem Werkstoff. Der Außendurchmesser der Hülsen55 ,56 ,57 und der Wendel58 sowie der zugehörigen Umspritzung52 sind vorzugsweise im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Wendel49 im Eingriffsbereich46 . Die Hülsen55 ,56 ,57 und die Wendel58 wirken mit mindestens einem und vorzugsweise mehreren dachfest montierten, berührungslosen magnetfeldsensiblen Schalter(n)60 (2 ),61 ,62 (3 ) zusammen. Bei diesen Schaltern kann es sich insbesondere um magnetisch vorgespannte Hallsensoren handeln, die an einer Halterung64 beziehungsweise65 angebracht sind. Zum Führen des Endbereichs47 ist ein dachfest montiertes Auslaufrohr66 aus beliebigem nicht ferromagnetischem Werkstoff, einschließlich Edelstahl, vorgesehen. - Die auch durch nichtferromagnetische Rohre
50 ,66 hindurch ablesbaren Schalter60 ,61 ,62 sind im Bereich der Längsabmessung des Antriebskabels44 so angeordnet, dass bei einer Längsverstellung des Antriebskabels eine Magnetfeldänderung an dem betreffenden Schalter bewirkt und dadurch ein Positionssignal abgegeben wird, wenn das Antriebskabel44 und damit das mit diesem Kabel in Antriebsverbindung stehende verstellbare Bauteil des Dachsystems (beispielsweise der Deckel11 oder der Schiebehimmel12 ) eine vorbestimmte Stellung oder einen vorbestimmten Stellungsbereich erreicht. Die Schalter60 ,61 ,62 können im Falle des Anwendungsbeispiels der9 die Funktion eines oder mehrerer der Sensoren36 bis39 übernehmen. Ist der Eingriffsbereich46 des Antriebskabels44 aus ferromagnetisch leitendem Werkstoff gefertigt, kann ferner vorgesehen sein, dass ein weiterer dachfest montierter, berührungsloser magnetfeldsensibler Schalter mit dem Eingriffsbereich46 zusammenwirkt, wie dies in9 für den Sensor36' angedeutet ist. Gegenüber einem derart ausgelegten Sensor sind die von dem Kabelendbereich47 gesteuerten Schalter60 ,61 ,62 entkoppelt. - Die ferromagnetischen Hülsen
55 ,56 und57 ermöglichen eine definierte Schaltflanke bei jeder beliebigen Drehstellung des Antriebskabels44 . Mittels der ferromagnetischen Wendel58 kann für einen längeren Schaltzustand gesorgt werden. Letzteres lässt sich aber zum Beispiel auch durch eine Druckfeder, eine Gruppe von Hülsen oder einen ferromagnetisch modifizierten zweiten Kunststoff erreichen Das Antriebskabel44 ist als Ganzes in Längsrichtung flexibel, damit es sich in dem gekrümmten Führungsrohr50 und dem Auslaufrohr66 bewegen kann beziehungsweise sich zur Montage einmalig durch die Rohre hindurchführen lässt. Insbesondere ist der Werkstoff52 des Endbereichs47 mindestens teilelastisch, um einen von Reibungsverlusten weitgehend freien Lauf in dem Auslaufrohr66 sicherzustellen. - Das jeweils andere Antriebskabel der Antriebskabelpaare
21 beziehungsweise27 kann in herkömmlicher Weise ausgebildet und geführt sein. - Die
7 und8 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform eines einen Teil der vorliegenden Steuerungsvorrichtung bildenden Antriebskabels70 mit einem Eingriffsbereich71 und einem Endbereich72 . Der Eingriffsbereich71 kann in gleicher Weise aus einer Seele73 und einer Wendel74 aufgebaut sein, wie dies oben für den Eingriffsbereich46 des Antriebskabels44 geschildert ist. Der Endbereich72 weist ebenfalls eine Seele75 und eine Wendel76 auf, die ferromagnetisch sind und mit der Seele73 beziehungsweise der Wendel74 übereinstimmen können. Die einander zugewendeten Enden78 ,79 der Seelen73 ,75 des Eingriffsbereichs71 und des Endbereichs72 sind über ein ferromagnetisch nichtleitendes Zwischenstück80 miteinander fest verbunden. Das Zwischenstück80 kann zweckmäßig aus nichtmagnetischem Stahl gefertigt sein, und es ist an seinen beiden axialen Enden hülsenförmig ausgebildet. Die Enden78 ,79 der Seelen73 ,75 tauchen in die hülsenförmigen Bereiche des Zwischenstücks80 ein, und das Zwischenstück ist dort mit den Seelen73 ,75 verpresst. Auf das von dem Zwischenstück80 abliegende freie Ende der Seele75 ist eine ferromagnetisch nichtleitende Endkappe82 aufgepresst, die vorteilhaft gleichfalls aus nichtmagnetischem Stahl bestehen kann. Mit dem Endbereich72 können Schalter entsprechend den Schaltern60 ,61 ,62 in der zuvor geschilderten Weise unter Ausnutzung des Überganges zwischen ferromagnetisch nichtleitenden und ferromagnetisch leitenden Teilbereichen zusammenwirken. -
- 10
- Schiebe/Hebedach
- 11
- Schiebe/Hebedeckel
- 12
- Schiebehimmel
- 13
- Dachöffnung
- 14
- Rahmenöffnung
- 15
- Schlitten
- 16
- Gleitschuh
- 20
- Antriebseinheit
- 21
- Antriebskabel
- 22
- Antriebsmotor
- 23
- Treiber
- 24
- Antriebsritzel
- 26
- Antriebseinheit
- 27
- Antriebskabel
- 28
- Antriebsmotor
- 29
- Treiber
- 30
- Antriebsritzel
- 32
- Steuerschaltung
- 33
- Sensor
- 34
- Sensor
- 35
- Sensor
- 36, 36'
- Sensor
- 37
- Sensor
- 38
- Sensor
- 39
- Sensor
- 40
- Schaltkonsole
- 44
- Antriebskabel
- 45
- Antriebsritzel
- 46
- Eingriffsbereich
- 47
- Endbereich
- 48
- Seele
- 49
- Wendel
- 50
- Führungsrohr
- 51
- Getriebemotor
- 52
- Werkstoff
- 55
- Hülse
- 56
- Hülse
- 57
- Hülse
- 58
- Wendel
- 60
- Schalter
- 61
- Schalter
- 62
- Schalter
- 64
- Halterung
- 65
- Halterung
- 66
- Auslaufrohr
- 70
- Antriebskabel
- 71
- Eingriffsbereich
- 72
- Endbereich
- 73
- Seele
- 74
- Wendel
- 75
- Seele
- 76
- Wendel
- 78
- Ende
- 79
- Ende
- 80
- Zwischenstück
- 82
- Endkappe
Claims (10)
- Steuerungsvorrichtung für öffnungsfähige Fahrzeug-Dachsysteme mit mindestens einem in seiner Antriebsrichtung umsteuerbaren Antrieb (
22 ,28 ,51 ), der über mindestens ein Antriebskabel (21 ,27 ,44 ,70 ) mit mindestens einem verstellbaren Bauteil (11 ,12 ) des Dachsystems in Antriebsverbindung steht und der in Abhängigkeit von dem Ansprechen mindestens eines die Position eines verstellbaren Bauteils des Dachsystems erfassenden Positionssensors (33 bis39 ,60 ,61 ,62 ) ansteuerbar ist, wobei das Antriebskabel einen Eingriffsbereich (46 ,71 ), der mit einem mit dem Antrieb gekoppelten Antriebsritzel (24 ,30 ,45 ) in Eingriff steht, und einen beim Verstellen des Antriebskabels außer Eingriff mit dem Antriebsritzel bleibenden Endbereich (47 ,72 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (47 ,72 ) des Antriebskabels (24 ,30 ,45 ) mit einer magnetfeldbeeinflussenden Anordnung (55 bis58 ,76 ,80 ,82 ) versehen ist, die in Abhängigkeit von einer Längsverstellung des Antriebskabels mit mindestens einem dachfest montierten, magnetfeldsensiblen Schalter (60 ,61 ,62 ) zusammenwirkt. - Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (
47 ,72 ) des Antriebskabels (24 ,30 ,45 ) gegenüber dem Eingriffsbereich (46 ,71 ) des Antriebskabels ferromagnetisch entkoppelt ist. - Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine magnetfeldsensible Schalter (
60 ,61 ,62 ) als auf die magnetfeldbeeinflussende Anordnung (55 bis58 ,76 ,80 ,82 ) berührungslos ansprechender Schalter ausgebildet ist. - Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (
60 ,61 ,62 ) einen magnetisch vorgespannten Hallsensor aufweist. - Steuerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel eine ferromagnetisch leitende Seele und eine die Seele umschließende, ferromagnetisch leitende Wendel aufweist, die am Übergang zwischen dem Eingriffsbereich und dem Endbereich des Antriebskabels durch ein ferromagnetisch nichtleitendes Zwischenstück unterbrochen sind.
- Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück hülsenförmige Enden aufweist, welche die einander zugewendeten Enden der Seelen des Eingriffsbereichs und des Endbereichs des Antriebskabels mit gegenseitigem Axialabstand aufnehmen.
- Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Enden des Zwischenstücks mit den einander zugewendeten Enden der Seelen des Eingriffsbereichs und des Endbereichs des Antriebskabels verpresst sind.
- Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück aus nicht magnetischem Stahl gefertigt ist.
- Steuerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das freie Ende des Endbereichs des Antriebskabels eine Endhülse aus ferromagnetisch nichtleitendem Werkstoff, insbesondere Stahl, aufgesetzt ist.
- Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich an den Eingriffsbereich des Antriebskabels angeformt, insbesondere angespritzt, ist und die magnetfeldbeeinflussende Anordnung mindestens eine mit Kunststoff umspritzte ferromagnetisch leitende Wendel und/oder Hülse aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002149845 DE10249845B4 (de) | 2002-10-25 | 2002-10-25 | Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002149845 DE10249845B4 (de) | 2002-10-25 | 2002-10-25 | Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10249845A1 DE10249845A1 (de) | 2004-05-13 |
DE10249845B4 true DE10249845B4 (de) | 2005-08-04 |
Family
ID=32103027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002149845 Expired - Fee Related DE10249845B4 (de) | 2002-10-25 | 2002-10-25 | Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10249845B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007021664A1 (de) * | 2007-05-09 | 2008-11-13 | Wilhelm Karmann Gmbh | Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007003113U1 (de) * | 2007-03-03 | 2008-07-17 | Wilhelm Karmann Gmbh | Cabriolet-Fahrzeug |
WO2009092608A1 (de) * | 2008-01-24 | 2009-07-30 | Meflex Telecontrol Gmbh & Co. Kg | Abschlusskappe für ein antriebskabel, antriebskabel, verfahren zur herstellung einer abschlusskappe sowie verfahren zur herstellung eines antriebskabels |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410165C1 (de) * | 1994-03-24 | 1995-04-20 | Webasto Karosseriesysteme | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
DE19513971A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeug-Sonnendach und Verfahren zur Steuerung eines solchen Daches |
DE4424633A1 (de) * | 1994-07-13 | 1996-01-25 | Bosch Gmbh Robert | Elektrischer Positionsantrieb, insbesondere für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen |
DE19525292A1 (de) * | 1995-07-03 | 1997-01-09 | Brose Fahrzeugteile | Vorrichtung zur Erfassung des Drehwinkels, der Drehzahl und/oder der Drehrichtung eines Drehantriebes |
DE19812528A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach |
-
2002
- 2002-10-25 DE DE2002149845 patent/DE10249845B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410165C1 (de) * | 1994-03-24 | 1995-04-20 | Webasto Karosseriesysteme | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
DE19513971A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeug-Sonnendach und Verfahren zur Steuerung eines solchen Daches |
DE4424633A1 (de) * | 1994-07-13 | 1996-01-25 | Bosch Gmbh Robert | Elektrischer Positionsantrieb, insbesondere für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen |
DE19525292A1 (de) * | 1995-07-03 | 1997-01-09 | Brose Fahrzeugteile | Vorrichtung zur Erfassung des Drehwinkels, der Drehzahl und/oder der Drehrichtung eines Drehantriebes |
DE19812528A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007021664A1 (de) * | 2007-05-09 | 2008-11-13 | Wilhelm Karmann Gmbh | Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10249845A1 (de) | 2004-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2457002B1 (de) | Vorrichtung zum erfassen der position eines schalt- und/oder wählhebels für ein getriebe und schaltvorrichtung für das getriebe eines kraftfahrzeuges | |
EP1917167B9 (de) | Elektromotorischer hilfsantrieb für fahrzeuge | |
EP2349785B1 (de) | Bildschirmverstelleinrichtung für ein kraftfahrzeug | |
DE102010035828A1 (de) | Öffnungs- und Verschlussvorrichtung | |
DE10315448A1 (de) | Elektronisches Gassystem für Motorräder | |
DE602004013416T2 (de) | Linearstellelement | |
EP3681750B1 (de) | Verschlussvorrichtung zum verschliessen einer durchgangsöffnung in einer fahrzeugkarosserie und fahrzeug mit einer solchen verschlussvorrichtung | |
EP1979209A1 (de) | Stelleinrichtung, insbesondere für eine kraftfahrzeug-feststellbremse | |
DE19754843A1 (de) | Antriebsvorrichtung für ein zwischen Endstellungen bewegbares Teil eines Fahrzeugs und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2443375B2 (de) | Steuereinrichtung für ein von Hand zu führendes und zu steuerndes Fahrzeug | |
DE202008015420U1 (de) | Vorrichtung zur stufenlosen Arretierung einer Kraftfahrzeugtür | |
DE102016119842B3 (de) | Betriebsarten-Wähleinrichtung für ein Fahrzeuggetriebe mit Schlittenmechanik | |
WO2016198476A1 (de) | Vorrichtung zur erfassung der position eines fahrstufenwählhebels, kraftfahrzeug | |
WO2018108470A1 (de) | Sensorvorrichtung sowie verfahren zum zusammenbau einer sensorvorrichtung | |
DE102004036369A1 (de) | Steuertrommelanordnung für ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe | |
EP0913289A1 (de) | Fahrpedaleinheit für Fahrzeuge | |
DE202012013279U1 (de) | Baugruppe mit einem Gurthöhenversteller und einem Gurtbringer | |
DE102013007233A1 (de) | Elektrische Schalteinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE19744722B4 (de) | Anordnung zum Erfassen des Lenkwinkels in Kraftfahrzeugen | |
DE102007021180B4 (de) | Baugruppe eines Kraftfahrzeugaufbaus sowie Steuerungseinrichtung einer solchen Baugruppe | |
DE10249845B4 (de) | Steuerungsvorrichtung für Fahrzeug-Dachsysteme | |
DE102005040646A1 (de) | Elektromotorischer Hilfsantrieb für Fahrzeuge | |
EP0878338B1 (de) | Elektromotorischer Abtrieb | |
EP0692400B1 (de) | Elektrischer Positionierantrieb, insbesondere für Schiebedächer von Kraftfahrzeugen | |
DE102006026460A1 (de) | Einklemmschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |