DE1024827B - Reifenabdrueckzange mit hydraulischem Antrieb - Google Patents
Reifenabdrueckzange mit hydraulischem AntriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/01—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
- B60C25/02—Tyre levers or the like, e.g. hand-held
- B60C25/025—Tyre levers or the like, e.g. hand-held with a jack
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- Tires In General (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenabdrückzange mit hydraulischem Antrieb.
Es ist bekannt, zum Abdrücken festsitzender Reifen von der Radfelge hydraulische Abdrückwerkzeuge
bzw. -zangen zu benutzen, die sich aber in bezug auf ihre Hydraulik als nachteilig erwiesen
haben.
Die vorbeikannten Abdrückwerkzeuge dieser Art arbeiten mit einem einseitig vollbeaufschlagten Kolben,
wodurch die Kolbenstange nur an einer Seite im Gehäuse geführt ist. Das bedeutet einmal für die Betätigung
des Werkzeuges ein erschwertes Pumpen und andererseits eine Uberbeanspruchunig der Kolbenstangenführung
mit den, Dichtmanschetten im Gehäuse. Daß beim Abdrücken eines Reifens von der
Radfelge durchweg der Kolben bis in die tiefste Lage gepumpt wird, wobei auch die Kolbenstange mit
den Abdrückelementen weit nach unten ausfährt, trägt ebenfalls zur zusätzlichem Belastung der KoI-benstangenführung
im Gehäuse bei. Im Laufe der Zeit tritt hierbei eine Weitung der Bohrung und der
Dichtmanschetten ein. Die Folge hiervon ist, daß nicht nur ein Lecken des Gerätes eintritt, sondern auch
ein unerwünschtes Spiel der Kolbenstange, wobei praktisch das Abdrückwerkzeug wertlos wird und
nicht mehr richtig und vorschriftsmäßig arbeitet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu beseitigen. Damit nun eine gute Führung
der Kolbenstange gewährleistet ist, sieht die Erfindung eine Abdrückzange mit hydraulischem Antrieb
vor, bei der eine zweifache, zu beiden Seiten des Kolbens angeordnete Führung der durchgehenden
Kolbenstange vorgesehen ist, die an ihrem unteren Ende ein fest mit ihr verbundenes Abdrückelement
bzw. einen: Haken trägt, welcher sich beim Arbeiten mit der Zange zweckmäßig an. der Radfelge abstützt.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die zweifache Führung der Kolbenstange einmal im
unteren Gehäuseteil und zum anderen im Oberteil des Führungszylinders vorzunehmen, wobei die Kolbenstange
den Kolben in der Mitte durchdringt.
Die hydraulische Pumpe hierzu ist vorzugsweise als Stehende, parallel zur Kolbenstange verlaufend
auszubilden, wobei die Bedienung durch einen bekannten Pumpenhebel erfolgt.
Die Ent- bzw. Belüftung des Ölvorratsbehälters erfolgt
am besten, durch ein vorzugsweise automatisches Ventil, welches durch den Innen- bzw. Außendruck
der Luft betätigt und reguliert wird, damit ein einwandfreies Zurückgehen der Hydraulik beim Öffnen
des Ablaßventils gesichert ist.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführunigsbeispiel dargestellt; und zwar
zeigt
Reifenabdrückzange
mit hydraulischem Antrieb
mit hydraulischem Antrieb
Anmelder:
Metallwaren- und Maschinenfabrik
Metallwaren- und Maschinenfabrik
Philipp Schwarz,
Wuppertal-Wichlinghausen, Oststr. 38
Wuppertal-Wichlinghausen, Oststr. 38
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung vom 2Θ. April Γ956 auf der am 29'. April 1956
eröffneten Deutschen Industrie-Messe Hannover 1956
(Technische Messe — Mustermesse) in Hannover
Erwin Schwarz, Wuppertal-Wichlinghausen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Reifemabdrückzange
mit hydraulischem Antrieb und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Abdrückelemente bzw. der Zangenhaken.
Die Arbeitsfolge und Arbeitsweise erklärt sich wie folgt:
Die Reifenabdrückzange wird zunächst derart auf ein Rad aufgesetzt, daß Abdrückelemente bzw.
Zangenhaken 21, 23 zwischen Radfelge und Reifenmantel zu liegen kommen.
Mit Hilfe eines Pumpenhebels 11 wird dann ein Pumpenkolben 12 in einem Pumpenzylinder 13 in Bewegung
gesetzt, wobei beim Anheben desselben Öl aus einem Ölvorratsbehälter bzw. -zylinder 14 über
ein Rückschlagventil 15 in den Pumpenzylinder 13 angesaugt wird. Beim Senken des Pumpenhebels 11
wird einmal ein Rückschlagventil 16 geöffnet und zum anderen ein Druck- oder Arbeitskolben 17, der auf
einer durchgehenden Kolbenstange 18 angeordnet ist und in einem Zylinder 19 geführt wird, nach oben gedrückt.
Der Kolben 17 sitzt im Mittelteil der Kolbenstange 18, 25, 27, deren oberes Ende 25 im Arbeitszylinder
19 geführt wird und in der weiteren Verlängerung als Handgriff 26 ausgebildet ist. Der untere Endteil
27 der Kolbenstange 18, 25, 27 führt sich einerseits im Gehäuse 20 und trägt andererseits an seinem Ende
einen Haken 21, der fest mit der durchgehenden Kolbenstange verbunden ist und zusammen mit zwei daneben
angeordneten Abdrückhaken 23 in Verbindungsblechen 28 geführt wird.
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Beim Pumpen wandert der Kolben 17 nach oben bzw. das Gehäuse 20 nach unten, weil sich der fest
mit der durchgehenden Kolbenstange 18, 25, 27 verbundene
Zangenhaken 21 in Verbindung mit einem der Radfelge angepaßten Horn 22 an dieser hält. Die
äußeren Abidrückelemente 23 schieben sich hierbei nach unten und drücken somit den Reifen von der
Radfelge ab.
Damit nach dem Lösen, des Reifens von der Radfelge
der Kolben 17 bzw. das Gehäuse 20 wieder in
die Ausgangstage zurückkehren kann, wird ein Ablaßventil 29, das· durch einen Drehknopf 30 betätigt
werden kann, geöffnet, so daß das Öl aus dem
Arbeitszylinder 19 zurück in den ÖlvoTratsbehälter 14 laufen kann.
Das Ent- bzw. Belüften des Ölvorratsbehälters 14 erfolgt durch ein Ventil 31, welches am oberen Ende
des Ölvorratsbehälters 14 angebracht ist und sich durch den. Innen- bzw. Auißenluftdruck zweckmäßig
selbsttätig einstellt und reguliert.
Claims (3)
1. Reifenabdrückzamge mit hydraulischem Antrieb,
bei der eines der am unteren Endteil der Zange angeordneten und axial zueinander bewegbaren
Abdrückelemente fest mit einer Kolbenstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise mit dem sich an der Radfelge abstützenden Haken (21) fest verbundene Kolbenstange
(18, 25, 27) durchgehend ausgebildet und zweifach gelagert ist, und zwar einmal diesseits
des Kolbens (17) im unteren Gehäuseteil (20) und zum anderen im Oberteil des Arbeitszylinders (19), in welchem der Kolben gleitet.
2. Reifenabdrückzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen. Ende des
ölvorratsbehälters (14) ein, zweckmäßig automatisches
Ent- bzw. Belüftungsventil (31) angeordnet ist.
3. Reifenabdrückzange nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulische Antriebspumpe (12,13) neben dem Ölvorratsbehälter
(14) und parallel zur Kolbenstange (18, 25, 27) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 506 007, 2 581 086.
USA.-Patentschriften Nr. 2 506 007, 2 581 086.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 8&0/61 2.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM30704A DE1024827B (de) | 1956-06-05 | 1956-06-05 | Reifenabdrueckzange mit hydraulischem Antrieb |
US653117A US2956620A (en) | 1956-06-05 | 1957-04-16 | Tire bead breaking device with adjustable rim anchoring means |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM30704A DE1024827B (de) | 1956-06-05 | 1956-06-05 | Reifenabdrueckzange mit hydraulischem Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1024827B true DE1024827B (de) | 1958-02-20 |
Family
ID=7301033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM30704A Pending DE1024827B (de) | 1956-06-05 | 1956-06-05 | Reifenabdrueckzange mit hydraulischem Antrieb |
Country Status (2)
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1956
- 1956-06-05 DE DEM30704A patent/DE1024827B/de active Pending
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1957
- 1957-04-16 US US653117A patent/US2956620A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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