DE10248010A1 - Spannungssteuerverfahren und Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten - Google Patents

Spannungssteuerverfahren und Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten

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DE10248010A1
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Abstract

Um ein Spannungssteuerverfahren und eine Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten zu schaffen, der die Fadensteuerung so steuern kann, dass sie über die gesamte Abwickelperiode einer Auflaufspule konstant ist, hat der Spulautomat einen Spannungsgeber 1, der in der Fadenbahn zwischen einer Fadenabwickelposition an einer Lieferspule B und einer Auflaufspule P vorgesehen ist, die von einer Wickeltrommel 13 zum Aufwickeln eines Fadens Y gedreht und angetrieben wird. Der Spannungsgeber 1 steuert die Fadenspannung durch Änderung der Position entsprechend der Änderung der Fadenspannung, während eine Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung aufgebracht wird. In solch einem Spulautomaten wird der Spannungsgeber 1 als eine erste Spannungssteuereinrichtung verwendet, und der Spannungssteuerzustand wird auf der Grundlage der Änderung der Verstellung des Spannungsgebers bestimmt. Auf der Grundlage der Bestimmung wird die Fadenspannung so gesteuert, dass sie durch Verwenden einer Spannungssteuerung durch Verstellen der Einstellung des Spannungsgebers 1 und eine Spannungssteuerung durch eine zweite Spannungssteuereinrichtung in einem vorgeschriebenen Bereich liegt.

Description

    Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenspannungssteuerung unter Verwendung eines Spannungsgebers und insbesondere ein Spannungssteuerverfahren und eine Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten, die die Fadenspannung derart steuern können, dass sie während nahezu der gesamten Abwickelperiode einer Lieferspule in einem vorbestimmten Bereich liegt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Wenn ein Faden von einem Spulautomaten einer Lieferspule mit hoher Geschwindigkeit abgewickelt wird, wird infolge des Abwickelns im Faden eine Spannung erzeugt. Diese Spannung ist entsprechend der Abwickelposition bzw. der Fadenschicht in der Lieferspule unterschiedlich. Daher ändert sich die Fadenspannung ständig.
  • Im allgemeinen ist in jeder Spulstelle eines Spulautomaten ein Spannungsgeber in der Fadenbahn von der Lieferspule zur Wickeltrommel vorgesehen. Der Spannungsgeber beaufschlagt den Faden mit einer Spannung durch Aufbringen einer Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung und steuert die Fadenspannung durch Änderung der Position entsprechend der Änderung der Fadenspannung. Z. B. beaufschlagt ein gatterartiger Spannungsgeber den Faden dadurch mit einer Spannung, dass kammzahnartige Gatter den Faden von beiden Seiten übergreifen und die Fadenbahn zickzack-förmig ausbilden. Wenn die Eingriffsgröße zunimmt, nimmt der Grad der zickzack-Form der Fadenbahn zu, und der Faden wird mit einer großen Spannung beaufschlagt. Wenn dagegen die Eingriffsgröße abnimmt, nimmt der Grad der zickzack-Form der Fadenbahn ab, und der Faden wird mit einer geringen Spannung beaufschlagt.
  • In einem üblichen Spulautomaten ist ein Spannungssensor zur Ermittlung der Fadenspannung in der Fadenbahn vorgesehen. Der Spannungssensor ermittelt die Änderung der Fadenspannung infolge des oben erwähnten Abwickelvorgangs. Die Fadenspannungsänderung wird dann zum Spannungsgeber rückgekoppelt, und die Fadenspannung wird gesteuert. Die Fadenspannung wird daher stabilisiert. Durch die Stabilisierung der Fadenspannung (durch Aufrechthalten in einem vorgeschriebenen Bereich) kann die Fadenspannung während des Wickelvorgangs stabilisiert werden, und die Qualität einer Auflaufspule kann verbessert werden.
  • Eine Spinnmaschine erzeugt eine Fadenlieferspule durch Traversieren des Fadens in vertikaler Richtung und Wickeln des Fadens um eine Spule. Die hergestellte Fadenlieferspule wird dann zum Spulautomaten des nächstfolgenden Prozesses transportiert. Wenn daher der Faden von der Lieferspule abgewickelt wird, verschiebt sich die Abwickelposition vertikal. Die Spannung aufgrund des Abwickelns ändert sich, wenn sich die Transferrichtung der Abwickelposition nach oben oder unten verändert. Jedesmal, wenn sich die Transferrichtung der Abwickelposition ändert, ändert sie die Spannung des laufenden Faden von einem großen auf einen kleinen und von einem kleinen auf einen großen Wert. Daher ändert sich die Fadenspannung allmählich. Fig. 10 zeigt ein Zeitdiagramm, aus dem die Änderung der Fadenspannung hervorgeht, wenn der Spannungssollwert zum Abwickeln einer Lieferspule auf Yt eingestellt ist. Der Spannungsgeber kann den kurzperiodigen Änderungen nicht vollständig folgen. Daher wird der Sollwert der Spannungssteuerung so eingestellt, dass der Mittelwert der sich ändernden Fadenspannung einen Wert Yt erreicht, der für das Spulen des Fadens geeignet ist. Der Spannungsgeber steuert die Fadenspannung so, dass sie mit einer Amplitude von ΔYt oberhalb und unterhalb des Steuersollwerts Yt liegt, und die Änderung zugelassen wird, vorausgesetzt, dass ΔYt selbstverständlich vorzugsweise niedrig ist.
  • Im allgemeinen wird nun der Faden dadurch abgewickelt, dass die Abwickelposition über einer nahezu feste Breite von der oberen Schicht (in dieser Patentbeschreibung wird die Fadenschicht, die der Auflaufspule näher liegt, als die obere Fadenschicht und die Fadenschicht, die von der Auflaufspule entfernt ist, als die untere Fadenschicht bezeichnet) traversiert (umgekehrt) wird, dann die untere Fadenschicht allmählich transferiert wird. Betrachtet man die Änderung der Fadenspannung während der gesamten Abwickelperiode vom Beginn des Abwickelns einer vollen Lieferspule bis zum Erreichen der leeren Spule, ist die Fadenspannung während der Anfangsphase klein, wenn die obere Fadenschicht abgewickelt wird (insbesondere ist die Fadenspannung klein, bis die Wickeltrommel eine konstante Geschwindigkeit erreicht). Die Fadenspannung nimmt sofort zu und wird während der Periode stabil, wenn die Fadenzwischenschicht abgewickelt wird. Wenn dann das Abwickeln der unteren Fadenschicht erfolgt, nimmt die Fadenspannung rapide zu.
  • Der gatterartige Spannungsgeber kann die Fadenspannung durch Erhöhen der Eingriffsgröße der Gatter erhöhen, wenn die Abwickelfadenspannung klein ist. Außerdem kann der gatterartige Spannungsgeber die Fadenspannung durch Verringern der Eingriffsgröße reduzieren. Wenn jedoch die Eingriffsgröße reduziert wird, und die Abwickelfadenspannung infolge verschiedener Faktoren wie der Länge vom Abwickelpunkt des Fadens auf der Lieferspule zum Ballonbrecher, die während des Abwickelvorgangs vergrößert wird, groß wird, und wenn die Gatter einen Zustand erreichen, in dem sie vollständig geöffnet sind, kann die Fadenspannung über dieses Maß hinaus nicht mehr verringert werden. D. h., dass, wenn die Abwickelfadenspannung einen bestimmten Wert erreicht, die Fadenspannungssteuerung nicht durchgeführt werden kann.
  • Daher steigt, wie Fig. 10 zeigt, da der gatterartige Spannungsgeber die Fadenspannung in der Endphase ta der gesamten Abwickelperiode einer Lieferspule nicht steuern kann, der Mittelwert der Abwickelfadenspannung, und die Amplitude äYt der Fadenspannungsänderung durch Umkehr der Transferrichtung der Abwickelposition nimmt ebenfalls extrem zu. In diesem Zustand ist das Vorhandensein des Spannungsgebers bedeutungslos. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel ändert sich, da auch der Spannungsmittelwert groß ist, die Eingriffsgröße der Gatter nicht entsprechend der Spannungsänderung ΔYt, die Gatter sind weit offen. Das heißt, dass die Änderung der Fadenspannung durch den gatterartigen Spannungsgeber nicht absorbiert werden kann, und die Spannungsänderung bleibt unbeeinflußt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oben erwähnte Problem zu lösen und ein Spannungssteuerverfahren und eine Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten zu schaffen, die die Fadenspannung so steuern können, dass sie während des gesamten Abwickelvorgangs einer Lieferspule konstant ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Spulautomat einen Spannungsgeber, der in der Fadenbahn vorgesehen ist, die zwischen einer Fadenabwickelposition an einer Lieferspule und einer Auflaufspule, die den Faden aufwickelt, indem sie von einer Wickeltrommel gedreht und angetrieben wird, verläuft. Der Spannungsgeber steuert die Fadenspannung durch Beaufschlagen mit einer Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung und Änderung der Position entsprechend der Änderung der Fadenspannung. Der Spannungsgeber als eine erste Spannungssteuereinrichtung bestimmt den Spannungssteuerzustand auf der Grundlage der Änderung der Verstellung des Spannungsgebers. Die Fadenspannung wird so gesteuert, dass sie in einem vorgeschriebenen Bereich auf der Grundlage des Ergebnisses liegt, indem die Spannungssteuerung durch Verstellung der Einstellung des Spannungsgebers und eine Spannungssteuerung durch eine zweite Spannungssteuereinrichtung, die eine Spannungssteuereinrichtung verschieden von der ersten Spannungssteuereinrichtung ist, angewandt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die zweite Spannungssteuereinrichtung die Wickeltrommel, und die Spannungssteuerung durch die zweite Spannungssteuereinrichtung wird durch Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel durchgeführt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Spannungsgeber ein Solenoid zum Aufbringen der Druckkraft, und die Änderung der Verstellung wird durch Berechnung der Änderung der elektrischen Charakteristik des Solenoids ermittelt. Zusätzlich wird der Spannungssteuerzustand auf der Grundlage der Änderung der Verstellung bestimmt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Spulautomat einen Spannungsgeber, der in der Fadenbahn vorgesehen ist, die zwischen einer Fadenabwickelposition an einer Lieferspule und einer Auflaufspule, die den Faden dadurch spult, dass sie von einer Wickeltrommel gedreht und angetrieben wird, verläuft. Der Spannungsgeber steuert die Fadenspannung durch Beaufschlagen mit einer Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung, und Änderung der Position entsprechend der Änderung der Fadenspannung. Eine Spannungssteuervorrichtung im Spulautomaten hat eine Verstellungsänderungsdetektoreinrichtung zur Ermittlung der Änderung der Verstellung des Spannungsgebers als einer ersten Spannungssteuereinrichtung und eine zweite Spannungssteuereinrichtung. Außerdem hat die Spannungssteuervorrichtung eine Spannungssteuerzustands- Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung des Spannungssteuerzustands auf der Grundlage des ermittelten Ergebnisses der Verstellungsänderungsdetektoreinrichtung und die Spannungssteuervorrichtung hat auch eine erste Spannungssteuereinheit zur Steuerung der Fadenspannung durch Einstellung des Spannungsgebers auf der Grundlage der Bestimmung durch die Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung, und eine zweite Spannungssteuereinheit zur Steuerung der Fadenspannung durch die zweite Spannungssteuereinrichtung auf der Grundlage der Bestimmung der Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung. Außerdem hat die Spannungssteuervorrichtung eine Steuerart-Schalteinrichtung, um sowohl die erste Spannungssteuereinrichtung als auch die zweite Spannungssteuereinrichtung auf der Grundlage der Bestimmung durch die Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung anzuwenden.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die zweite Spannungssteuereinrichtung die Wickeltrommel, die die Auflaufspule dreht und antreibt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der Spannungsgeber ein Solenoid zum Aufgeben der Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung. Außerdem ist die Verstellungsänderungsdetektoreinrichtung eine Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik, die die Änderung der elektrischen Charakteristik des Solenoids berechnet und die Änderung der Verstellung aus der Änderung der elektrischen Charakteristik des Solenoids ermittelt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Schaltbild der Spannungssteuervorrichtung, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 2 ist ein Schaltbild eines CR-Kreises, das eine Ausführungsform der Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik zeigt, die bei der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
  • Fig. 3 ist ein Schaltbild des Spulentreiberkreises, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Fig. 4 ist eine Darstellung, die den Spulautomaten zeigt, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt wird.
  • Fig. 5 ist eine Darstellung, die den gatterartigen Spannungsgeber zeigt, der bei der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
  • Fig. 6 ist eine Signalverlaufsdarstellung, die die Tastverhältnis-Steuerung des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Solinoids zeigt.
  • Fig. 7 ist eine Darstellung des Verlaufs des elektrischen Signals der Spule, das im Kreis der Fig. 2 der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
  • Fig. 8 ist eine Darstellung des Verlaufs des Signals, das die Änderung der Verstellung zeigt, die sich aufgrund des Verlaufs der Fig. 7 bei der vorliegenden Erfindung ergibt.
  • Fig. 9a ist ein Zeitdiagramm der Wickelgeschwindigkeit während des Abwickelvorgangs einer Lieferspule bei der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 9b ist ein Zeitdiagramm des elektrischen Sulenoidstroms während des Abwickelvorgangs einer Lieferspule bei der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 9c ist ein Zeitdiagramm der Gatteramplitude während des Abwickelvorgangs einer Lieferspule bei der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm der Spannungsänderung während des Abwickelns einer Lieferspule bei konstanter Wickelgeschwindigkeit.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Wie Fig. 1 zeigt, hat eine Spannungssteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung einen gatterartigen Spannungsgeber 1, ein Drehsolenoid 2, einen Drehsolenoid- Antriebskreis 3, ein PWM (Impulsbreitmodulation)-Steuergerät 4, einen D/A (Digital/Analog)-Umsetzer 5, eine Detektoreinrichtung 6 zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik, einen Microcomputer 7, einen Motor 8 und einen Motortreiber 9. Der gatterartige Spannungsgeber 1 hat kammzahnartige Gatter 51, 52 (siehe Fig. 5) als erste Spannungssteuereinrichtung, die über die Fadenbahn greifen. Das Drehsolenoid 2 bringt eine Druckkraft in einer die Fadenbahn schneidenden Richtung, d. h. in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung, auf die Gatter des gatterartigen Spannungsgebers 1 auf, indem der Solenoidspule elektrischer Antriebsstrom zugeführt wird. Der Drehsolenoid- Antriebskreis 3 leitet elektrischen Strom zum Aufbringen der Druckkraft der Spule des Drehsolenoids 2 zu. Das PWM-Steuergerät 4, das im Drehsolenoid- Antriebskreis 3 vorgesehen ist, steuert das Durchlass-Sperr-Tastverhältnis der Spule des Drehsolenoids 2 und hält das Drehmoment eines Drehelements beliebig aufrecht. Der D/A-Umsetzer 5, der ebenfalls im Drehsolenoid- Antriebskreis 3 vorgesehen ist, liefert dem PWM-Steuergerät 4 den Steuersollwert in analoger Form. Die Detektoreinrichtung 6 zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik ist eine Verstellungsänderungs-Detektoreinrichtung, die die Spannung bzw. den Verlauf des elektrischen Stroms in der Spule des Drehsolenoids mißt und die Änderung der elektrischen Charakteristik wie der Reaktanz ermittelt. Der Motor 8 dreht und treibt eine Wickeltrommel 13. Der Motortreiber 9 steuert die Drehgeschwindigkeit des Motors 8 variabel.
  • Die Bezugsziffer 10 ist ein Verstärkerkreis, 11 ein Gleichrichter-, Abtast- und Halte- sowie Zeitsteuergeneratorkreis. Der Generatorkreis 11 ist mit einem I/O(Eingangs/Ausgangs)-Anschluß 19 des Microcomputers 7 verbunden. Die Bezugsziffer 12 ist ein im Microcomputer 7 enthaltener A/D(Analog/Digital)- Umsetzer.
  • Wie im einzelnen in Fig. 5 gezeigt, hat der gatterartige Spannungsgeber 1 ein kammzahnartiges festes Gatter 51 und ein kammzahnartiges bewegliches Gatter 53, das an einer Welle 52 befestigt ist, die mit einer Ausgangswelle 2S des Drehsolenoids 2 verbunden ist. Die Kammzähne jedes Gatters 51, 53 sind so geformt, dass sich die Zähne in vertikaler Richtung abwechseln. Das feste Gatter 51 ist längs der Fadenbahn angeordnet. Das bewegliche Gatter 53 ist auf die Fadenbahn von der gegenüberliegenden Richtung des festen Gatters 51 aus zugewandt. Jeder der Kammzähne des beweglichen Gatters 53 bewegt sich zwischen die Kammzähne des festen Gatters 51 durch Drehung der Welle 52, die vom Drehsolenoid 2 angetrieben und gedreht wird. Das bewegliche Gatter 53 greift dann in das feste Gatter 51 ein. Der Faden verläuft somit über jeden Zahn beider Gatter 51, 53 abwechselnd. Wie Fig. 4 zeigt, wird die Fadenbahn daher zickzack-förmig, und der Faden, der gespult wird, wird mit Spannung beaufschlagt. Der Bereich, in den die sich gegenüberliegenden Innenflächen des beweglichen Gatters 53 und des festen Gatters 51 ineinandergreifen wird in dieser Patentbeschreibung als die Eingriffsgröße bezeichnet. Die Eingriffsgröße ist dem Drehwinkel der Ausgangswelle 2S des Drehsolenoids 2 proportional.
  • Weiterhin ist entsprechend der obigen Beschreibung der A/D-Umsetzer 12 im Microcomputer 7 enthalten. Der A/D-Umsetzer 12 kann jedoch gesondert vom Microcomputer 7 vorgesehen sein. Im Gegensatz dazu kann der D/A-Umsetzer oder dergleichen im Microcomputer 7 enthalten sein.
  • Die Fadenbahn (durch den Faden Y gezeigt) beginnt von der Fadenlieferspule B, von der der Faden Y abgewickelt wird, und endet an der Auflaufspule P, an der der Faden Y durch die Drehung der Wickeltrommel 13 aufgewickelt wird. Bei solch einer Fadenbahn wird ein Teil der Fadenbahn zickzack-förmig ausgebildet, an dem die Gatter des gatterartigen Spannungsgebers 1 von beiden Seiten ineinandergreifen. Der Aufbau eines Spulautomatens wird später im Detail erläutert.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine zweite Spannungssteuereinrichtung eine Wickeltrommel (der Motor 8). Der Microcomputer 7 hat eine erste Spannungssteuereinheit 14, eine zweite Spannungssteuereinheit 15, eine Spannungssteuerzustands- Bestimmungseinrichtung 16 und eine Steuerart-Schalteinrichtung 17. Die erste Spannunssteuereinheit 14 hat ein Software zur Steuerung der Fadenspannung durch Einstellen der Druckkraft (des Drehmoments) des gatterartigen Spannungsgebers 1 über das PWM-Steuergerät 4. Die zweite Spannunssteuereinheit 15 hat eine Software zur Steuerung der Fadenspannung durch Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 über den Motortreiber 9. Die Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung 16 hat eine Software zur Berechnung der Änderung der elektrischen Charakteristik, die von der Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik ermittelt wird, die die Änderung der tatsächlichen Verstellung des gatterartigen Spannungsgebers 1 feststellt und den Spannungssteuerzustand entsprechend der Änderung der Verstellung bestimmt. Die Steuerart- Schalteinrichtung 17 hat eine Software zum wahlweisen Betreiben der ersten Spannungssteuereinheit 14 und der zweiten Spannungssteuereinheit 15 entsprechend der Bestimmung durch die Spannungssteuerzustands- Bestimmungseinrichtung 16.
  • Wenn die erste Spannungssteuereinrichtung die Druckkraft des gatterartigen Spannungsgebers 1 steuert, ändert sich die Eingriffsgröße der Gatter bezüglich der Fadenbahn, und die Fadenspannung kann verändert werden. Wenn die zweite Spannungssteuereinrichtung die Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 steuert, selbst wenn die Druckkraft des gatterartigen Spannungsgebers 1 konstant ist, kann die Spannung des laufenden Fadens verändert werden. Die Änderung der Verstellung wird durch Berechnen der Spannung als Änderung der Verstellung ermittelt, wenn z. B. die elektrische Charakteristik als Spannungsverlauf erhalten wird. Die Spannungssteuerzustands- Bestimmungseinrichtung 16, die später erläutert wird, wird auf einen ersten Schwellwert zur Bestimmung des Zeitpunkts für den Beginn der Spannungssteuerung durch die erste Spannungssteuereinheit 14 eingestellt. Selbst wenn die Druckkraft des gatterartigen Spannungsgebers 1 auf den Grenzwert abgesenkt wird, jedoch die Änderung der Verstellung nicht über den ersten Schwellwert erhöht werden kann, wird bestimmt, dass die Gatter 51, 53 des gatterartigen Spannungsgebers 1 vollständig offen sind, und dies ist somit die Grenze der Spannungssteuerung in Folge des Ausmaßes des verformten Fadens. Die Steuerart-Schalteinrichtung 17 betreibt zuerst nur die erste Spannungssteuereinrichtung. Wenn dann die Spannungssteuerung durch die erste Spannungssteuereinrichtung nicht bewirkt werden kann, betreibt die Steuerart-Schalteinrichtung 17 die erste Spannungssteuereinrichtung und die zweite Spannungssteuereinrichtung.
  • Wie Fig. 2 zeigt, hat die Detektoreinrichtung 6 zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik die Form eines CR(Kondensator und Widerstand)- Kreises, der nur den Teil der Charakteristika erfaßt, die sich geändert haben. Der CR-Kreis hat außerdem einen Kondensator 22a, der mit dem Drehsolenoid- Antriebskreis 3 verbunden ist, einen Widerstand 21b, einen Kondensator 22b, dessen eines Ende mit Masse verbunden ist, und einen Widerstand 21c, der parallel zum Kondensator 22b geschaltet ist. Die Änderung der Eingriffsgröße der Gatter 51, 53 wird zur Ausgangswelle des Drehsolenoids 2 über eine Welle 52 übertragen. Da das PWM-Steuergerät 4 das Tastverhältnis dann ändert, um die Änderung der Reaktanz des Drehsolenoids 2 zu korrigieren, die als Ergebnis der Änderung der Eingriffsgröße der Gatter 51, 53 aufgetreten ist, kann der elektrische Verlauf von Vc (Fig. 7), der sich sofort ändert, an beiden Enden des Kondensators 22b erhalten werden. Daher wird die Änderung der Eingriffsgröße der Gatter 51, 53 in eine elektrische Charakteristik umgewandelt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, besteht der Drehsolenoid-Antriebskreis 3 aus der Spule des Drehsolenoids 2, die mit zwei Schaltelementen 31, 32 in Form eines Transistors oder dergleichen in der Reihe geschaltet ist. Der Microcomputer 7 steuert über einen Ein/Aus-Steuerkreis 18 den Durchlaß und die Sperrung der Schaltelemente 31, 32, wenn eine konstante Spannung V auf beide Enden der Reihenschaltung einschließlich der Schaltelemente 31, 32 gegeben wird. Daher wird der Ein- und Auszustand des Drehsolenoids 2 gesteuert, der Durchlaß und die Sperrung des Schaltelementes 32 wird in geeigneter Weise durch das Impulssignal des PWM- Steuergerätes 4 wiederholt, und die Zeit des Durchlasses und der Sperrung wird gesteuert. D. h., durch Steuerung des Tastverhältnisses der angelegten Spannung kann die Druckkraft des Drehsolenoids 2 gesteuert werden. Außerdem ist die Niederspannungsseite des Schaltelementes 32 über den Widerstand 21a mit Masse verbunden, und die Hochspannungsseite des Schaltelementes 32 ist mit dem PWM-Steuergerät 4 verbunden. Die Spannung an beiden Enden des Widerstandes 21a wird gemessen, um die Änderung des elektrischen Stromes zu erhalten, der durch die Spule fließt. Das gemessene Ergebnis wird dann zum PWM-Steuergerät 4 geleitet.
  • Es wird nun der Mechanismus des Spulautomaten für eine Spulstelle beschrieben.
  • Wie Fig. 4 zeigt, sind zwischen der Lieferspule B, die in stehender Position am unteren Teil der Spulstelle angeordnet ist, und eine Auflaufspule P, die so angeordnet ist, dass sie die Wickeltrommel 13 kontaktiert, die eine Traversiernut hat und deren Achse im oberen Teil der Spulstelle horizontal verläuft, ein Ballonbrecher 41, der gatterartige Spannungsgeber 1, ein unterer Fadensaugarm 42, ein oberer Fadensaugarm 43, eine Fadenverbindungsvorrichtung 44 und ein Fadenreiniger 45 in dieser Reihenfolge von der Seite der Spule B aus vorhanden. Der Fadenreiniger hat einen Spalt, durch den der Faden verläuft, und ermittelt Fehler, wie eine Verdickung aufgrund der Änderung der elektrischen Kapazität oder der im Spalt übertragenen Lichtintensität. Außerdem hat der Fadenreiniger 45 eine Schneidklinge (in den Zeichnungen nicht gezeigt) und schneidet den laufenden Faden, wenn Fadenfehler wie die Verdickung festgestellt werden. Wenn der Faden verbunden wird, schwingt der untere Fadensaugarm 42 über die Fadenverbindungsvorrichtung 44, während der untere Faden durch Luft angesaugt wird, um den unteren Faden zur Fadenverbindungsvorrichtung 44 zu führen. Der obere Fadensaugarm 43 schwingt unter die Fadenverbindungsvorrichtung 44, während der obere Faden, der von der Auflaufspule P herabhängt, durch Luft angesaugt wird, um den oberen Faden zur Fadenverbindungsvorrichtung 44 zu führen. Die Fadenverbindungsvorrichtung 44 bildet aus dem unteren Faden und dem oberen Faden durch ein Spleißelemt oder dergleichen. In solch einem Fall wird nach dem Schneiden des Fadens der Fadenfehler beseitigt, und die Fadenverbindungsvorrichtung 44 verbindet die Fäden.
  • Es wird nun der Vorgang der Steuerung der Fadenspannung in der Verwendung des obigen Mechanismus erläutert. Die folgende Beschreibung erfolgt unter den Bedienung, dass eine Lieferspule, deren Abwickelspannung eine vorgeschriebene Spannung in der Endphase des Abwickelvorgangs überschreitet.
  • Wie bei der Beschreibung des Standes der Technik erläutert, ist die Abwickelspannung in der Anfangsphase des Abwickelvorgangs der vollen Spule nicht groß. Um daher die Fadenspannung in einem vorgeschriebenen Bereich zu halten, wird die Druckkraft des gatterartigen Spannungsgebers 1 in Richtung der Gatter 51, 53 erhöht, damit sie ineinander greifen (in Richtung des Eingriffs in die Fadenbahn). Um die Eingriffsgröße zu erhöhen, ist es notwendig, die Druckkraft für die Welle 52 zu erhöhen. Das PWM-Steuergerät 4 steuert das Tastverhältnis derart, dass die Durchlaßperiode des Schaltelements 32 lang wird, um den elektrischen Stromfluß durch die Spule im Solenoid-Antriebskreis 3 zu erhöhen. Die erste Spannungssteuereinheit 14 steuert das Steuervolumen zum D/A- Umsetzer 5 so, dass der Anteil der Ein-Zeit des Schaltelements 2 zunimmt, wie Fig. 6a zeigt. Daher nimmt der dem Drehsolenoid 2 zugeführte Strom zu. Das Drehmoment steigt daher an, und die Eingriffsgröße des gatterartigen Spannungsgebers 1 nimmt zu. Daher wird der Faden mit einer großen Spannung beaufschlagt.
  • Wenn dann die Fadenspannung infolge z. B. einer Zunahme des Abstandes zwischen dem Ballonbrecher 41 und der Fadenabwickelposition an der Spule B im Laufe des Abwickelns des Fadens groß wird, wie Fig. 6b zeigt, wird die Durchlaßzeit des Schaltelementes 32 verkürzt, und die Druckkraft durch Ineinandergreifen der Gatter 51, 53 wird reduziert. Daher variiert während der in Fig. 10 gezeigten Periode tn die Fadenspannung innerhalb der Amplitude ΔYt oberhalb und unterhalb der Steuersollspannung Yt. Durch die Durchführung der ersten Spannungssteuerung absorbiert der gatterartige Spannungsgeber 1 die Änderung der Fadenspannungen, und die Fadenspannung wird stabilisiert.
  • Wenn die Fadenspannung im Verlauf des Abwickelns des Fadens weiter zunimmt, führt der gatterartige Spannungsgeber 1 die Spannungssteuerung durch, um die Durchlaßzeit des Schaltelementes 32, wie in Fig. 6 gezeigt, zu reduzieren. Daher nimmt auch die Eingriffgröße der Gatter 51, 53 ab. Selbst wenn jedoch die Grenze der Reduzierung der Durchlaßzeit erreicht ist, wie bei der Periode ta gezeigt, nimmt die Fadenspannung zu, und die Amplitude der Änderung der Fadenspannung nimmt ebenfalls zu. Wenn die Fadenspannung zu diesem Zeitpunkt zunimmt, werden die Gatter 51, 53 vollständig geöffnet, und der Eingriff der Gatter 51, 53 wird aufgehoben. Daher kann die Fadenspannung nicht über dieses Ausmaß hinaus reduziert werden. D. h., dass der oben erwähnte Vorgang der Absorbtion der Änderung der Fadenspannung (Periode ta) nicht durchgeführt werden kann. Daher wird die zweite Spannungssteuerung begonnen, bevor solch ein Zustand einsetzt. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Motortreiber 9 vorgesehen, um die Wickelgeschwindigkeit zu reduzieren. Die Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13, die eine zweite Spannungssteuereinrichtung ist, nimmt ab, und die Fadenspannung nimmt ebenfalls ab. Der gatterartige Spannungsgeber 1 kommt in einen Zustand, in dem er die Spannungssteuerung wieder durchführen kann. Da die Wickeltrommel 13 als die zweite Spannungssteuereinrichtung verwendet wird, und die Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 gesteuert wird, ist es nicht notwendig, gesondert eine Einrichtung für die zweite Spannungssteuerung vorzusehen. Die Steuerart-Schalteinrichtung 17 führt die erste Spannungssteuerung und auch die zweite Spannungssteuerung durch. Daher wird selbst in der Endphase des Abwickelsvorgangs der Spule B, wenn der Faden der unteren Fadenschicht abgewickelt wird, die Zunahme der Fadenspannung und der Spannungssteuerausfall wie in Fig. 10 gezeigt nicht verursacht. Der Faden der Spule B kann um die Auflaufspule P mit nahezu konstanter Spannung bis zum Ende des Abwickelvorgangs gewickelt werden.
  • Es wird nun die Bestimmung des Spannungssteuerzustands für die Übertragung von der ersten Spannungssteuerung auf die zweite Spannungssteuerung beschrieben. Wenn die Fadenspannung bis zu einem bestimmten Ausmaß zunimmt, wie in Fig. 10 gezeigt, tritt ein Ausfall der Fadenspannungssteuerung nur auf, wenn die erste Spannungssteuerung durchgeführt wird. Um solch einen Ausfall zu verhindern, kann der gatterförmige Spannungsgeber 1 verwendet werden, um den Spannungssteuerzustand durch Ermittlung der Fadenspannung zu bestimmen. Üblicherweise ist ein Spannungssensor in der Fadenbahn vorgesehen. Auch bei der vorliegenden Erfindung kann, wenn ein Spannungssensor in der Fadenbahn vorgesehen ist, um die Fadenspannung zu bestimmen, der Spannungssteuerzustand bestimmt werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch der übliche Spannungssteuersensor nicht vorgesehen. Die Änderung der tatsächlichen Verstellung des gatterartigen Spannungsgebers 1 wird elektrisch durch das Drehsolenoid 2 selbst ermittelt, das die Druckkraft auf den gatterartigen Spannungsgeber 1 ausübt. Durch solch eine Ermittlung wird indirekt bestimmt, ob die Spannungssteuerung im normalen Bereich arbeitet oder nicht, d. h., ob die Änderung der Eingriffsgröße der Gatter des gatterartigen Spannungsgebers, der so arbeitet, dass die Spannungsänderung absorbiert wird, gleich dem oder größer als der Schwellwert ΔdL ist oder nicht.
  • Zur Durchführung einer solchen Ermittlung ist die Detektoreinrichtung 6 zur Ermittlung der elektrischen Charakteristik vorgesehen. Die Änderung der elektrischen Charakteristik des Drehsolenoids 2 wird in der folgenden Art bestimmt. Das Drehmoment der Welle 52 des Drehsolenoids 2 wird durch Steuerung des Tastverhältnisses des Durchlasses und der Sperrung des elektrischen Stroms bestimmt, der dem Drehsolenoid 2 zugeführt wird. Die Druckkraft der Überlappung der Gatter 51, 53 wird durch das Drehmoment der Welle 52 bestimmt. Tatsächlich wird der in die Gatter 51, 53 eingefädelte Faden eine Last, und daher erfolgt eine Änderung der Fadenspannung in Folge der Umkehr der vertikalen Transferrichtung (Traversierrichtung) der Abwickelposition. Daher vibrieren die Gatter 51, 53 und ändern ihre Position geringfügig, um die Änderung zu absorbieren. Insbesondere wenn die Fadenspannung groß wird, ändern die Gatter 51, 53 die Position, um die Eingriffsgröße durch die Last zu reduzieren, die der Kraft des Drehsolenoids 2 entgegen wirkt. Daher wird der Drehwinkel der Welle 52 klein. Wenn die Fadenspannung klein wird, bewegen sich die Gatter 51, 53 so, dass sie wieder ineinander greifen, und der Drehwinkel wird groß. Die Änderung des Winkels der Welle 52 spiegelt sich im Drehwinkel der Welle des Drehsolenoids 2 wieder, die damit (entweder direkt oder indirekt) verbunden ist. Daher ändert sich die Beziehung der Position der Seite des festen Elementes und der Seite des Drehelements der Spule des Drehsolenoids 2 sofort in Abhängigkeit von der Umkehr der Abwickelstelle. Mit solch einer Änderung ändert sich die Reaktanz der Spule. Wenn man einen Zeitpunkt auf der Zeitachse annimmt, erscheint eine Änderung der Reaktanz der Spule, wenn normalerweise eine konstante Spannung V mit einem vorgeschriebenen Tastverhältnis auf die Spule gegeben wird, als eine Änderung des elektrischen Stroms, der durch die Spule fließt. Daher erfaßt das PWM-Steuergerät 4 den elektrischen Strom durch die Spannung an den beiden Enden des Widerstandes 21a. Zusätzlich ändert mit solch einer Änderung das PWM-Steuergerät 4 das Tastverhältnis, um den elektrischen Strom zuzuführen, der die Anzeige des D/A-Umsetzers 5 erfüllt. Die in Fig. 7 gezeigte Spannung Vc wird auf der Ausgangsseite der Detektoreinrichtung 6 zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik als einer durch den CR-Kreis gebildete Einrichtung zur Ermittlung der Änderung des Tastverhältnisses erhalten. Damit kann durch Ausnutzung der Änderung der Reaktanz der Spule des Drehsolenoids 2 die Änderung der Verstellung des Gatters 53 ermittelt werden. Daher wird ein Positionsdetektorsensor oder dergleichen zur Ermittlung der Änderung der Verstellung unnötig. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde eine aus dem CR-Kreis gebildete Einrichtung zur Ermittlung der Änderung des Tastverhältnisses gezeigt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solch ein Beispiel beschränkt.
  • Der elektrische Wellenverlauf der Fig. 7, der durch die Detektoreinrichtung 6 zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik abgeleitet wurde, zeigt einen Zustand, in dem das Gatter 53, wie oben erwähnt, entsprechend der Änderung der Fadenspannung infolge der Umkehr der Richtung des vertikalen Transfers der Abwickelposition schwingt. Die tatsächliche Verstellung des gatterartigen Spannungsgebers 1 ändert sich ebenfalls wie eine Wellenform. Die Änderung der Verstellung des gatterartigen Spannungsgebers 1 spiegelt sich in einer Änderung der Amplitude des Verlaufs der Spannung Vc wieder. Da das Signal durch die Änderung der Reaktanz der Spule äußerst klein ist, wird eine Verstärkung und Zweiweg-Gleichrichtung durch den Verstärkerkreis 10 durchgeführt, und die Spannung Vc' wird erhalten (siehe Fig. 8a).
  • Der Abtast- und Haltekreis 11 gibt den Wellenverlauf der Fig. 8a nach der Zweiweg-Gleichrichtung als Abtast- und Haltesignal 1 ein und erzeugt das Steuersignal der Fig. 8b für die Abtastung aus dem Wellenverlauf. Der Schwellwert Vs der Fig. 8a wird zu diesem Zweck eingestellt. Gemäß solch einem Steuersignal wird der integrierte Wert des schraffierten Abschnitts in Fig. 8a am Absatz- und Haltekreis 11 abgetastet und gehalten. Der Microcomputer 7 bewirkt eine Zeitsteuerung für die A/D-Umsetzung auf der Grundlage der Zeitsteuerung, mit der "H" in "L" im Abtast- und Haltekreis geändert wurde. Der vom A/D- Umsetzer 12 abgetastete Wert wird in einen digitalen Wert umgesetzt, und die Änderung der Verstellung des gatterartigen Spannungsgebers 1 wird erhalten. Die Zeitsteuerung für die A/D-Umsetzung ist in Fig. 8c gezeigt.
  • Auf diese Weise kann die Änderung der Verstellung, die kontinuierlich auftritt, sequentiell erhalten werden. Wenn die Änderung gleich dem Schwellwert ΔdL oder größer ist, wird die Spannungssteuerung durch den gatterartigen Spannungsgeber 1 nicht durchgeführt. Wenn im Verlauf der Zunahme der Fadenspannung die Änderung abnimmt und den Schwellwert ΔdL erreicht, beginnt die Spannungssteuerung durch den gatterartigen Spannungsgeber 1. Wenn die Änderung gleich dem Schwellwert ΔdL oder größer ist, bestimmt der Microcomputer 7, dass die Spannungssteuerung durch den gatterartigen Spannungsgeber 1 effektiv arbeitet, die Änderung der Fadenspannung wird absorbiert, und die richtige Fadenspannung wird erhalten. Die erste Spannungssteuerung wird dann vorabgesetzt. Danach wird, bevor die Eingriffsgröße der Gatter 51, 53 infolge der Abnahme des durch die Spule des Drehsolenoids 2 fließenden Stroms abnimmt, und es für den gatterartigen Spannungsgeber 1 unmöglich wird, die Änderung gleich dem Schwellwert ΔdL oder darüber aufrecht zu erhalten, die zweite Spannungssteuerung begonnen.
  • Es werden nun die Steuerung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und das übliche Verfahren anhand der Wellenform verglichen.
  • Fig. 9a zeigt die Wickelgeschwindigkeit. Üblicherweise ist die Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 über die gesamte Abwickelperiode für eine Spule konstant, und die Drehgeschwindigkeit der Abwickeltrommel ist bei der Spannungssteuerung nicht involviert. Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Periode tn abläuft, bei der die Spannungssteuerung in geeigneter Weise nur durch den gatterartigen Spannungsgeber 1 durchgeführt werden kann, die Wickelgeschwindigkeit des Fadens durch Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 eingestellt. Daher wird in der Endphase des Abwickelvorgangs, wenn der Faden der unteren Fadenschicht abgewickelt wird, die Wickelgeschwindigkeit mit der Zunahme der Fadenspannung geringer.
  • Fig. 9b zeigt die Änderung des elektrischen Solenoidstroms. Während der Periode tn nimmt zur Reduzierung der Eingriffsgröße des gatterartigen Spannungsgebers 1 jedes mal, wenn die Änderung der Verstellung abnimmt und den Schwellwert ΔdL erreicht, der elektrische Strom, der auf die Spule des Drehsolenoids 2 gegeben wird, allmählich ab. Wenn die Spannungssteuerung durch Abnahme der Eingriffsgröße die Grenze erreicht, kann die Änderung der Verstellung des gatterartigen Spannungsgebers 1 durch Abnahme der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 entsprechend der zweiten Spannungssteuerung auf dem Schwellwert ΔdL oder größer gehalten werden. Daher schaltet die Steuerart- Schalteinrichtung 17 um, um sowohl die Spannungssteuerung des gatterartigen Spannungsgebers 1, bei der der durch die Spule des Drehsolenoids 2 fließende elektrische Strom über das PWM-Steuergerät 4 gesteuert wird, als auch die Geschwindigkeitssteuerung zur Reduzierung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 anzuwenden. Es werden dann jedes mal, wenn der Schwellwert ΔdL erreicht wird, die Geschwindigkeitssteuerung zur Reduzierung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 und die Spannungssteuerung durch den gatterartigen Spannungsgeber 1 angewandt. Daher kann die Änderung der Verstellung infolge des Schwingens des Gatters 53 so gesteuert werden, dass sie gleich dem Schwellwert ΔdL oder größer wird.
  • Fig. 9c zeigt die Änderung der Verstellung durch das Schwingen des verstellbaren Gatters 53 des gatterartigen Spannungsgebers 1. Wenn somit die Periode tn abläuft, stoppt das verstellbare Gatter 53 die Schwingung (der schraffierte Abschnitt der Fig. 9c) und trägt zur Spannungssteuerung nicht bei. Bei der vorliegenden Erfindung fährt jedoch der gatterartige Spannungsgeber 1 erst nach Ablauf der Periode tn fort, zu schwingen, indem die Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 eingestellt wird. Daher wird die Änderung der Verstellung des verstellbaren Gatters 53 auf dem Schwellwert ΔdL oder darüber aufrechterhalten. Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch Aufrechterhalten des Schwellwertes ΔdL der Änderung der Verstellung des verstellbaren Gatters 53 durch den Microcomputer 7 über den Berechnungsvorgang der Bestimmungseinrichtung 16 zur Bestimmung des Spannungssteuerzustands die Änderung der Fadenspannung in geeigneter Weise absorbiert, und es wird bestimmt, dass die Fadenspannung in einem vorbeschriebenen Bereich aufrecht erhalten wird. Auf diese Weise kann durch Änderung der Verstellung des Gatters 53 die Bestimmung zum Umschalten auf einen Zustand erhalten werden, indem sowohl die Spannungssteuerung durch den gatterartigen Spannungsgeber 1 als auch die Spannungssteuerung durch Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13 angewandt wird, ohne dass ein Spannungssensor gesondert vorgesehen wird. Daher wird die Fadenspannung in eine im vorgeschriebenen Bereich aufrecht erhalten. Der Schwellwert ΔdL ist jedoch kein fester Wert, und ändert sich entsprechend der Fadenart (Material, Fadenzahl), der Wickelgeschwindigkeit, der Auflaufspule etc. Der Schwellwert ΔdL wird durch die Software auf der Grundlage eines Modells, in der Praxis oder empirisch oder experimentell gefunden wurde, in der Art wie bei der Einstellung der Fadenspannung berechnet. Wie Fig. 9c zeigt, wird die Periode T vom Zeitpunkt an, wenn der Schwellwert ΔdL erreicht ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Schwellwert ΔdL wieder erreicht wird, allmählich verkürzt. Z. B. kann die untere Grenze der Periode an der Steuerart-Schalteinrichtung 17 eingestellt werden, und wenn die Änderung der Einstellung den Schwellwert ΔdL erreicht, und die Periode den unteren Grenzwert erreicht, kann die Steuerart-Schalteinrichtung 17 eine Anzeige ausgeben, um die zweite Spannungssteuerung zu beginnen. Zusätzlich kann, wie Fig. 9b zeigt, die untere Grenze des durch das Drehsolenoid 2 (die Spule) fließenden Stroms zuvor an der Steuerart-Schalteinrichtung 17 eingestellt werden, und wenn die Änderung der Verstellung den Schwellwert ΔdL erreicht, und der elektrische Strom die untere Grenze erreicht, kann die Steuerart- Schalteinrichtung 17 die Anzeige ausgeben, die zweite Spannungssteuerung zu beginnen.
  • Bei der obigen Ausführungsform wird die Sollverstellung durch Steuerung des Tastverhältnisses des Drehsolenoids 2 erreicht, das ein Aktuator des gatterartigen Spannungsgebers 1 ist. Die Sollverstellung kann jedoch auch durch Änderung der auf die Spule gegebenen Spannung in analoger Weise erhalten werden. Außerdem kann anstelle des Drehsolenoids ein Reziproksolenoid verwendet werden.
  • Weiterhin ist der erste Spannungsgeber nicht auf den gatterartigen Spannungsgeber 1 beschränkt. Statt des Verfahrens zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel 13, bei der die Wickeltrommel 13 der zweite Spannungsgeber ist, kann ein weiterer gatterartiger Spannungsgeber vorgesehen werden, und solch ein gatterartiger Spannungsgeber kann die Fadenspannung in der gleichen Weise wie bei der Spannungssteuerung durch die erste Spannungssteuereinrichtung steuern. Bei der praktischen Verwirklichung der vorliegenden Erfindung, bei der kein Spannungssensor verwendet wird, kann ein Spannungsgeber vorgesehen werden, der die Änderung der Verstellung, die durch die Änderung der Fadenspannung beeinflußt wird, als elektrisches Signal erzeugt. Daher kann die Änderung der Fadenspannung indirekt ermittelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Wirkungen.
  • Gemäß dem ersten und vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Bestimmung zum Umschalten auf einen Zustand durchgeführt werden, indem sowohl der Spannungsgeber als auch die zweite Spannungssteuereinrichtung angewandt werden, ohne dass ein Spannungssensor gesondert vom Spannungsgeber vorgesehen wird. Zusätzlich kann die Fadenspannung in einem vorgeschriebenen Bereich aufrecht erhalten werden.
  • Gemäß dem zweiten und fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die erste Spannungssteuereinrichtung zum Einstellen der Verstellung des Spannungsgebers und die zweite Spannungssteuereinrichtung zum Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel angewandt. Daher kann die Fadenspannung so gesteuert werden, dass sie während der gesamten Wickelperiode einer Spule konstant ist, ohne dass eine zweite Spannungssteuereinrichtung gesondert vorgesehen wird.
  • Gemäß dem dritten und sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein spezieller Detektorsensor zur Ermittlung der Änderung der Verstellung des Spannungsgebers nicht erforderlich, und der Aufbau der Spannungssteuervorrichtung des Spulautomaten kann vereinfacht werden.

Claims (6)

1. Spannungssteuerverfahren für einen Spulautomaten, der einen Spannungsgeber in der Fadenbahn zwischen einer Fadenabwickelposition an einer Lieferspule und einer Auflaufspule, die den Faden durch Drehung angetrieben von einer Wickeltrommel aufspult, und der die Fadenspannung durch Änderung der Position entsprechend der Änderung der Fadenspannung steuert, während eine Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung aufgebracht wird, umfassend:
die Bestimmung des Spannungssteuerzustands auf der Grundlage der Änderung der Verstellung des Spannungsgebers als eine erste Spannungssteuereinrichtung,
die Anwendung der Spannungssteuerung durch Verstellen der Einstellung des Spannungsgebers und der Spannungssteuerung durch eine zweite Spannungssteuereinrichtung, die von der ersten Spannungssteuereinrichtung verschieden ist, und
die Steuerung der Fadenspannung derart, dass sie in einem vorgeschriebenen Bereich liegt.
2. Spannungssteuerverfahren für eine Spulautomaten nach Anspruch 1, bei dem die Spannungssteuereinrichtung eine Wickeltrommel ist, und die Spannungssteuerung durch die zweite Spannungssteuereinrichtung durch Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel erfolgt.
3. Spannungssteuerverfahren für eine Spulautomaten nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Spannungsgeber ein Solenoid zum Beaufschlagen mit der Druckkraft ist, die Änderung der Verstellung durch Berechnen der Änderung der elektrischen Charakteristik des Solenoids ermittelt wird, und der Spannungssteuerzustand auf der Grundlage der Änderung der Verstellung bestimmt wird.
4. Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten, die einen Spannungsgeber im Fadenweg zwischen einer Fadenabwickelposition an einer Lieferspule und einer Auflaufspule, die den Faden aufwickelt, aufweist, und die Fadenspannung durch Änderung der Position entsprechend der Änderung der Fadenspannung steuert, während eine Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung aufgegeben wird, aufweisend:
eine Verstellungsänderungs-Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Änderung der Verstellung des Spannungsgebers, der eine erste Spannungssteuereinrichtung ist,
eine zweite Spannungssteuereinrichtung,
eine Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung des Spannungssteuerzustands auf der Grundlage des ermittelten Ergebnisses der Verstellungsänderungs-Detektoreinrichtung,
eine erste Spannungssteuereinheit zur Steuerung der Fadenspannung durch Verstellung der Einstellung des Spannungsgebers auf der Grundlage der Bestimmung durch die Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung,
eine zweite Spannungssteuereinheit zur Steuerung der Fadenspannung durch die zweite Spannungssteuereinrichtung auf der Grundlage der Bestimmung durch die Spannungssteuerzustands-Bestimmungseinrichtung, und
eine Steuerart-Schalteinrichtung zur Anwendung der ersten Spannungssteuereinrichtung und der zweiten Spannungssteuereinrichtung auf der Grundlage der Bestimmung durch die Spannungssteuer-Zustands- Bestimmungseinrichtung.
5. Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten nach Anspruch 4, bei der die zweite Spannungssteuereinrichtung eine Wickeltrommel zum Drehen und zum Antrieb der Auflaufspule ist.
6. Spannungssteuervorrichtung für einen Spulautomaten nach Anspruch 4 oder 5, bei der der Spannungsgeber ein Solenoid zum Aufbringen einer Druckkraft in einer in die Fadenbahn eingreifenden Richtung aufweist, und die Verstellungsänderungs-Detektoreinrichtung eine Einrichtung zur Ermittlung der Änderung der elektrischen Charakteristik ist, um die Änderung der elektrischen Charakteristik des Solenoids zu berechnen und die Änderung der Verstellung aus der Änderung der elektrischen Charakteristik des Solenoids zu bestimmen.
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